Hi, es gibt ja Laserschutzbrillen. Eignet sich evtl. auch ein Automatik-Schweißhelm?
:
Verschoben durch Moderator
Der Automatic Helm braucht Licht das nicht punktuell ist, erst dann schaltet er dunkel. Laser ist punktuell.
Wenn er auf Automatik steht, sicher nicht. Die Helme haben meines Wissens einen Lichtsensor, der das Fenster dunkelschaltet. Wenn der Laserstrahl aber nur das Fenster und nicht den Sensor trifft, merkt der Helm gar nicht, dass es zu hell ist. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass der Laser eine deutlich höhere Flächenleistung (wie auch immer man das beim Licht nennt) hat, als ein Schweißfunke.
Onno schrieb: > Eignet sich evtl. auch ein Automatik-Schweißhelm? Zum Schweißen schon, ja, durchaus.
Beitrag #7192441 wurde von einem Moderator gelöscht.
Angeblich kommts auf die Wellenlänge an. CO2-Laser soll bereits durch die bei solchen Anlagen verbaute Plexiglasabdeckung komplett abgehalten werden. Wenn man jetzt vor dem Hut eine entsprechende Scheibe hat. sollte das reichen. Aber wie gesagt, soll, angeblich, das hab ich so gelesen, obs wahr ist, weiss ich nicht. Ich spiel mit solchen Sachen lieber nicht rum.
Bei einer Laserschutzbrille ist die Wellenlänge wichtig. Die einzige Laserschutzbrille gegen "alle" Laser wäre demnach 100% schwarz...
:
Bearbeitet durch User
Ich will mir nen 450 nm UV-Laser Modul an meinen 3D-Drucker bauen und mal probieren ob ich damit Sachen gravieren kann. Ich hab nicht vor da direkt reinzugucken aber aufgrund der Reflexionen wäre es wohl angebracht sich ne entsprechende Brille zuzulegen. Hätte ja sein können, dass der Schweißhelm ansich auch schon reicht.
Onno schrieb: > Ich hab nicht vor da direkt reinzugucken aber aufgrund der Reflexionen > wäre es wohl angebracht sich ne entsprechende Brille zuzulegen. UV-Licht ist dafür bekannt, dass es die Haut teilweise durchdringt und das Erbgut schädigt. Selbst wenn die Brille deine Augen schützt, ist es der Rest nicht. Ich bin wahrlich kein Bedenkenträger und das Genöle hier nervt mich oftmals, aber in diesem Fall geht Selbstschutz vor. Baue einen Kasten um Deine Graviermaschine. Spare hier nicht. Laser ist hinterfotzig. Vor allem den, den man nicht sieht.
Martin S. schrieb: > Spare hier nicht. Laser ist hinterfotzig. Vor allem den, den man nicht > sieht. Kann ich bestätigen, hatte 2 Wochen lang einen grünen Punkt im Sichtbereich nachdem ich versehentlich kurz in einen 3W Laser ohne Ablenkung blickte.
Christian M. schrieb: > hatte 2 Wochen lang einen grünen Punkt im > Sichtbereich Den hast du immer noch, nur hat dein gehirn den inzwischen ausgeblendet. Warum ich das weiss? Frag nicht.
:
Bearbeitet durch User
Mit einem blauen Laser kann man wahrscheinlich schöne Muster in ein abgedunkeltes LCD malen.
Onno schrieb: > Hi, es gibt ja Laserschutzbrillen. Eignet sich evtl. auch ein > Automatik-Schweißhelm? Noch nie ne Laserschutzschulung gehabt? Das ist somit das erste was man lernt, es muss eine gegen Laser in der entsprechenden Spektralklasse getestete brille sein und nicht irgend eine andere. Schon wegen der Reflexionen.
Ich habe ein Jahr lang mit einem 2 W Laser gearbeitet. Eine kurze Aufklaerung ueber die Gefahren beim Umgang mit, und das wars dann. Aber das sollte eigentlich auch reichen. Vermutlich gibt es aber genug Idioten; Einen kleinen blinden Fleck hat uebrigens jeder in seinem Sehfeld. Der ist dort wo die Sehnerven zusammenlaufen...
Das ist aber kein Grund, daß man sich noch ein paar zusätzliche blinde Flecken in die Netzhaut schießt. Das ist ja auch immer das, weswegen es diese Unfälle mit Showlasern gibt. Da haben einfach viele Leute keine Ahnung was passieren kann wenn man mit 10..15W Lasern in die Menge reinballert.
Ben B. schrieb: > Das ist aber kein Grund, daß man sich noch ein paar zusätzliche blinde > Flecken in die Netzhaut schießt. Bevorzugt in der Sehgrube. Die ist ca. 1,5mm im Durchmesser.... Frohes "Zielschießen".
Beitrag #7193399 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7193400 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7193402 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das fiese an LASER ist, daß der Strahl versehentlich von allen möglichen Flächen reflektiert werden kann. Dann ist er zwar divergent, kann aber trotzdem noch gefährlich sein. Und ohne richtige Sicherheitsausbildung würde ich so starke LASER nicht anfassen. Im Praxissemester 82 hatte ich 6 Monate täglich mit Laserholographie zu tun (2 Watt HeNe). Später auch mit Pulslaser in der 2MW Klasse.
Uli S. schrieb: > Angeblich kommts auf die Wellenlänge an. CO2-Laser soll bereits durch > die bei solchen Anlagen verbaute Plexiglasabdeckung komplett abgehalten > werden. Ein Auge zu machen, wenn es nicht klappt hat man wenigstens noch einen zweiten Versuch. Die gewerblichen Anwender brauchen ab Laserklasse 3 einen Laserschutz-Beauftragten mit entsprechender Ausbildung.
Ich will jetzt keinen Unfug verbreiten, denn ich bin mir nicht ganz Sicher. Die gängigen Automatikhelme haben, soweit ich weis, gegen die beim Schweißen entstehenden UV- und IR-Strahlen einen permanenten Schutz. Die Abdunklung betrifft nur den sichtbaren Bereich. Inwieweit der Schutz gegen das genannte 450Nm Laserlicht wirksam ist weis ich nicht einzuschätzen.
Onno schrieb: > Eignet sich evtl. auch ein Automatik-Schweißhelm? Das ist aber bitte sowas von egal! Im Umgang mit einem (auch nur ansatzweise ernsthaften) Laser, sollte man alle vielleichts, eventuells, möglicherweise, könnte etc. besser ganz schnell vergessen! Eine für die jeweilige Wellenlänge passende und geprüfte Schutzbrille bietet Deinen Augen ein Minimum an Sicherheit! Auch wenn die meisten zumindest von (fairen) Lasern genau eine zweite Chance bekommen. ;) Martin S. schrieb: > Baue einen Kasten um Deine Graviermaschine. > > Spare hier nicht. Laser ist hinterfotzig. Genau deshalb sollte man - Kasten hin oder her - vor allem bei der passenden Laser-Schutzbrille und ihrer Benutzung nicht sparen. ... schrieb: > Einen kleinen blinden Fleck hat uebrigens jeder in seinem > Sehfeld. Vielleicht könnte man den weglasern - so wie ein Tattoo? Rentner Ost schrieb: > Die gewerblichen Anwender brauchen ab Laserklasse 3 einen > Laserschutz-Beauftragten mit entsprechender Ausbildung. Dieser muß dann dem Anwender immer rechtzeitig die Augen zuhalten, bevor jener los lasern darf? Random .. schrieb: > Die einzige Laserschutzbrille gegen "alle" Laser wäre demnach > 100% schwarz Gibts denn wirklich für jede Wellenlänge auch 'nen passenden Laser? Also nicht von der rein theoretischen Möglichkeit einen zu bauen, sondern tatsächlich am Markt verfügbar? Wobei die Frage eigentlich problemlos auf den sichtbaren Bereich des Spektrums eingeschränkt werden könnte; für alle anderen Wellenlängen sollte eine ideale Laser-Schutzbrille ohnehin absolut undurchlässig sein. - Stört schließlich nicht und kann Augen retten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.