Hallo! Ich habe einen LED-Strahler zur Reparatur bekommen. Es sind wohl paar Lötstellen auszubessern. Es ist dieser Strahler: https://www.beleuchtung.at/eglo-93475-led-reflektor-faedo-led-30w-230v.html Ich habe mich gefragt, ob das Ding verbleit oder bleifrei gelötet wurde. Ich würde ungern mein bleifrei-Lötkolben mit Blei verunreinigen, gleichzeitig auch ungern den Strahler mit Blei, wenn er bleifrei gewesen wäre. Auf dem Typenschild steht leider kein Produktionsdatum, nur Art.Nr. 93475 LED IP44 Max: 30W EGLO Heiligenkreuz 22 A-6136 Pill Ein CE-Zeichen ist auch drauf. (Die Lampe kommt also aus Österreich oder wurde hier importiert...) Meine Fragen wären: Gab es eine Zeit, wo es bereits LED-Strahler mit 30W gegeben hat, aber noch verbleites Löten für Artikel die im Handel verkauft werden, zugelassen war? Kennt vielleicht jemand EGLO-Lampen und weiß, aus welcher Zeit sie stammen und ob man da noch verbleit gelötet hat? Danke im Voraus!
Frager schrieb: > > Ich habe mich gefragt, ob das Ding verbleit oder bleifrei gelötet wurde. > Ich würde ungern mein bleifrei-Lötkolben mit Blei verunreinigen, > gleichzeitig auch ungern den Strahler mit Blei, wenn er bleifrei gewesen > wäre. > Sicherheitshalber würde ich die Lampe entsorgen - und mich in ärztliche Behandlung geben … wegen der möglichen Bleivergiftung Und es gibt tatsächlich ein „Blei-Detektionskit“ ;-) https://www.matinspired.com/de/blei-detektionskit-tk08/
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Schon Jahre bevor es solche Leuchten überhaupt gab durfte in solcherlei Elektronik kein verbleites Lot mehr verwendet werden.
Es geht mir nicht um die gesundheitliche Gefahr, ich weiß, wie man mit Bleilot umgeht. Aber Lötstellen, die mit Blei verunreinigt werden, halten nicht so gut. Es gibt eine Untersuchung, die das zeigt. Ich find sie nur ad-hoc nicht, sodass ich sie verlinken könnte.
Frager schrieb: > Ich habe mich gefragt, ob das Ding verbleit oder bleifrei gelötet wurde Selbstverständlich bleifrei, seit 2005 ist alles im Consumerbereich bleifrei, damals gab es noch Energiesparlampen statt LED Strahler mit 80lm/W.
> Ich würde ungern mein bleifrei-Lötkolben mit Blei verunreinigen
Echt jetzt? Aber sonst hast Du keine Probleme?
Ben B. schrieb: >> Ich würde ungern mein bleifrei-Lötkolben mit Blei verunreinigen > Echt jetzt? Aber sonst hast Du keine Probleme? Ich weiß nicht, ob es technisch begründbar ist: Die Kollegen im Kundendienst achten pedantisch darauf, für Blei und bleifrei unterschiedliche Lötspitzen zu verwenden. Wurde ihnen so angewiesen, also nicht nachdenken, machen.
Manfred schrieb: > Ich weiß nicht, ob es technisch begründbar ist Ja, ist es, daher empfiehltan absaugen und mit neuem Zinn verlöten, aber genau so schädlich ist das Mischen der unterschiedlichen bleifrei-Legierungen, mit Germanium, Indium, Bismut, Silber.
Krass. von denen lebt noch eine? :-) Drück mal aufm chip rum. Meistens sind die platt. Ersatz gibts mittlerweile wieder ein paar (amazon, ali), hab grad 8 Stück von der Sorte repariert. Verwende 100W Chip für 50W-Lampe. Schau aufs Einbaumaß. Nimm gute WLP, die Montagefläche ist uneben.
Frager schrieb: > Ich habe mich gefragt, ob das Ding verbleit oder bleifrei gelötet wurde. > Ich würde ungern mein bleifrei-Lötkolben mit Blei verunreinigen, > gleichzeitig auch ungern den Strahler mit Blei, wenn er bleifrei gewesen > wäre. Wenn sich ein Automechaniker auch immer fragen würde, ob er mit dem Hammer auf den Ringschlüssel schlagen darf oder ob das einen Schaden (am Hammer oder Schlüssel) nach sich ziehen könnte, dann würde auch nichts mehr repariert werden... Ängstliche Leute sollten überhaupt nichts reparieren!
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