Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Kurzarbeit am Horizont?


von Shorty (Gast)


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Ich verstehe es nicht, da faselt jemand von Kurzarbeit:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article241113203/Bundesarbeitsminister-Heil-will-bei-Rezession-konsequent-auf-Kurzarbeit-setzen.html

Ich sehe derzeit keinen echten Anlass dazu, zumindest nicht im 
Automotive-Sektor.

Versteht das hier jemand?

: Gesperrt durch Moderator
von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Versteht das hier jemand?

Deutsche Autohersteller werden in China abgehängt. Marktanteil sinkt auf 
ein Minimum.

https://www.automobil-produktion.de/management/global-automotive-business/deutsche-autohersteller-werden-in-china-abgehaengt-733.html

von Feinrippträger (Gast)


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Shorty schrieb:
> Versteht das hier jemand?

Man muss schon ziemlich merkbefreit sein um nicht zu sehen, dass 
Deutschland gerade von Politik-Dilettanten an die Wand gefahren wird.

Auf das, was da noch auf die Deutschen zu kommt, wird zukünftig 
Kurzarbeit das allerkleinste Übel sein.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Versteht das hier jemand?

Laut den Experten des Center Automotive Research (CAR) kommen auf die 
Autoindustrie und potenzielle Käufer harte Zeiten zu.

https://www.rnd.de/wirtschaft/experten-warnen-vor-steigenden-preisen-in-der-autoindustrie-MCWYS3YFKKQSGLZWYJ3VTUH4ZU.html

Billige Einstiegsmodelle werden gestrichen, Preise in die Höhe 
getrieben, die freigesetzten Mitarbeiter sollen vom Steuerzahler 
versorgt werden.

von Qwertz (Gast)


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Das ist doch gar kein Problem. In großen Firmen geht es nun mal 
periodisch auf und ab, das wird schon wieder. Und es gibt ja auch noch 
viele andere gut bezahlende Unternehmen außerhalb der Automobilbranche.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Versteht das hier jemand?

Der Autokauf wird zum Luxus

https://www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/futuremobility/neuwagen-preise-der-autokauf-wird-zum-luxus/28681066.html

Wie gut, dass ich dank 5/5 Homeoffice nur noch wenige Kilometer pro Jahr 
fahren muss. Da sollte mein Kleinstwagen noch mindestens 10 Jahren 
halten. An mir verdient ihr nichts.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> An mir verdient ihr nichts.

Ach, ich dachte, du willst die Kurzarbeit mit deinen spärlichen Steuern 
finanzieren?

von Walter K. (walter_k488)


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Qwertz schrieb:
> Das ist doch gar kein Problem. In großen Firmen geht es nun mal
> periodisch auf und ab, das wird schon wieder. Und es gibt ja auch noch
> viele andere gut bezahlende Unternehmen außerhalb der Automobilbranche.


Lass mich raten:
Beamter? Lehrer? Oder beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschäftigt? 
Oder      Politiker?

: Bearbeitet durch User
von Glaskugel gerade geputzt (Gast)


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Die Zukunft ist rosig, reale Inflation in den nächsten Jahren 
ausnahmslos zweistellig pro Jahr, langsam gestrichene 
Individualmobilität ohne wirkliche Alternativen über den Geldbeutel, in 
den Wintern täglich bis zu 12 h kein Strom, Rationierungen und 
Umstellung auf Kriegswirtschaft. Geil...
Vielleicht muss das "Volk" auch mal einen Great Reset bei seinen Führern 
und Kaisern wieder machen - am besten die Franzosen dazu fragen, die 
sind darin noch geübte Fachkräfte.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Ach, ich dachte, du willst die Kurzarbeit mit deinen spärlichen Steuern
> finanzieren?

Ich muss auf meine Gewinne achten, sonst ist meine Steuervorauszahlung 
bald höher als mein Gehalt.

Bei den Healthineers dürfte demnächst auch Kurzarbeit angesagt sein. In 
Focus Online kommt eine Radiologe zu Wort, der eine Stromnachzahlung 
über 1,2 Millionen bekommen hat.

"Mal schauen, wie lange wir durchhalten", sagte der Radiologe.

https://www.focus.de/politik/deutschland/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-anfang-des-sturms_id_147834659.html

von Programmierer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Der Autokauf wird zum Luxus

Autokauf war schon immer Luxus. Aber halt einer den der Steuerzahler 
mitfinanziert, auch die die gar kein Auto haben. Der Staat 
querfinanziert den Autoverkehr mit Milliarden. Vielleicht ist es 
gerechter wenn dieser Luxus auch mal von demjenigen bezahlt wird, der 
ihn nutzt? Oder sollten 5-Sterne-Hotels, Koks und Rolexe auch steuerlich 
finanziert werden, damit es kein Luxus ist?

von Georg M. (g_m)


Angehängte Dateien:

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> Kurzarbeit

von Shorty (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Aber halt einer den der Steuerzahler
> mitfinanziert, auch die die gar kein Auto haben. Der Staat
> querfinanziert den Autoverkehr mit Milliarden.

Vielleicht hörst du einfach auf so dumme Lügen zu verbreiten?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Walter K. schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Das ist doch gar kein Problem. In großen Firmen geht es nun mal
>> periodisch auf und ab, das wird schon wieder. Und es gibt ja auch noch
>> viele andere gut bezahlende Unternehmen außerhalb der Automobilbranche.
>
>
> Lass mich raten:
> Beamter? Lehrer? Oder beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschäftigt?
> Oder      Politiker?

Qwertz geht bekanntermaßen einer sehr gut bezahlten Hobby-Arbeit bei 
einem Konzern mit IG Metall Tarifbindung nach (keine Automobilbranche). 
Seine Situation ist in der Tat sehr privilegiert.

von Programmierer (Gast)


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Shorty schrieb:
> Programmierer schrieb:
>
>> Aber halt einer den der Steuerzahler
>> mitfinanziert, auch die die gar kein Auto haben. Der Staat
>> querfinanziert den Autoverkehr mit Milliarden.
>
> Vielleicht hörst du einfach auf so dumme Lügen zu verbreiten?

https://www.autohaus.de/tu-dresden-studie-ruegt-milliardenkosten-durch-autoverkehr-1225748.html

> Autofahrer in Deutschland werden nach einer Studie jährlich mit 88 Milliarden 
Euro subventioniert.

https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-01/soziale-kosten-strassenverkehr-auto-studie

> Eine neue Studie zeigt: Viele können sich ihr Auto nur leisten, weil die 
Gesellschaft die Kosten für Gesundheits- und Umweltschäden trägt – mit rund 5.000 
Euro pro Jahr.

Bei 48,5 Mio Autos macht das sogar 242 Milliarden.

Leider werden insbesondere die externen Kosten nicht offiziell 
aufgeschlüsselt. Daher sind solche Zahlen nicht besonders konsistent 
verfügbar.

von Shorty (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Programmierer schrieb:
>>
>>> Aber halt einer den der Steuerzahler
>>> mitfinanziert, auch die die gar kein Auto haben. Der Staat
>>> querfinanziert den Autoverkehr mit Milliarden.
>>
>> Vielleicht hörst du einfach auf so dumme Lügen zu verbreiten?
>
> 
https://www.autohaus.de/tu-dresden-studie-ruegt-milliardenkosten-durch-autoverkehr-1225748.html

15 Milliarden Investitionen in Straßen gegen 50 Milliarden Einnahmen von 
den Autohaltern.

Da Steht genau das Gegenteil: 35 Milliarden gehen wohin?

Programmierer schrieb:
> 
https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-01/soziale-kosten-strassenverkehr-auto-studie
>
>> Eine neue Studie zeigt: Viele können sich ihr Auto nur leisten, weil die
> Gesellschaft die Kosten für Gesundheits- und Umweltschäden trägt – mit
> rund 5.000
> Euro pro Jahr.

Bitte die Studie verlinken, anstelle einen linksgrünen Paywall-Artikel.

von Percy N. (vox_bovi)


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Feinrippträger schrieb:
> Man muss schon ziemlich merkbefreit sein um nicht zu sehen, dass
> Deutschland gerade von Politik-Dilettanten an die Wand gefahren wird.

Man muss schon reichlich naiv sein, um nicht zu merken, dass es sich um 
Vollprofis handelt, die allerdings nicht in Europa sitzen.

Btw: Dem Wortsinne nach ist ein Dilettant jemand, der etwas gern tut und 
sich daran erfreut.

von Programmierer (Gast)


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Shorty schrieb:
> 15 Milliarden Investitionen in Straßen gegen 50 Milliarden Einnahmen von
> den Autohaltern.

Sagt der VDA. Ist natürlich überhaupt nicht voreingenommen. Und 
Straßenbaukosten sind halt nur ein Teil der Kosten. Es kommt noch viel 
mehr dazu.

Shorty schrieb:
> Bitte die Studie verlinken, anstelle einen linksgrünen Paywall-Artikel.

Die Zeit ist linksgrün? Wenn man sonst nur RT liest...

Hier ist die Studie:

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921800921003943?via%3Dihub=

Results confirm that motorists underestimate the full private costs of 
car ownership, while policy makers and planners underestimate social 
costs. For the typical German travel distance of 15,000 car kilometers 
per year, the total lifetime cost of car ownership (50 years) ranges 
between €599,082 for an Opel Corsa to €956,798 for a Mercedes GLC. The 
share of this cost born by society is 41% (€4674 per year) for the Opel 
Corsa, and 29% (€5273 per year) for the Mercedes GLC.

von Forennutzer (Gast)


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Hallo

Wenn die Frage ernst gemeint ist und nicht zum triggerung der üblichen 
(Dummen bis Gefährlichen) Verdächtigen dient:

Frag woanders, nutze vernünftige wissenschaftliche Quellen, frage vor 
allem nicht Hinz und Kunz in Foren (im Netz allgemein) aber auch nicht 
den Nachbarn oder nächsten Rentner auf der Straße.

Vermeide Leute die emotional vorbelastet sind, vermeide selbst ernannte 
"Experten", vermeide die laute Gruppe der Weltuntergangpropheten und die 
Hetzer gegen gemäßigte Politiker und Politik.
In Zeiten wo (in diesem Zusammenhang leider) jeder seinen "Stammtisch" 
seine eignen "Stürmer" (Eventuell im Geschichtsbuch nachschlagen - hat 
nichts mit Fußball zu tun...)  usw. in "Print" als "Radio" und Video 
weltweit verbreiten kann -mit entsprechenden gefährlich 
antidemokratischen und "einfachen" Lösungen und natürlich auch 
Schuldigen- heißt es noch mehr:
Kritisch sein, Hirn einschalten, Medienkompetenz und noch zweimal mehr 
Medienkompetenz -und die ganz einfache die Erkenntnis:
Wenn eine einfache Lösung und ein Schuldiger angeboten wird handelt es 
sich um (oft gefährlichen) Unsinn von im besten fallen dummen oft aber 
auch bösartig gefährlichen Menschen.

Forennnutzer

von Shorty (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Shorty schrieb:
>> 15 Milliarden Investitionen in Straßen gegen 50 Milliarden Einnahmen von
>> den Autohaltern.
>
> Sagt der VDA. Ist natürlich überhaupt nicht voreingenommen.

Der natürlich auch nicht:

https://en.wikipedia.org/wiki/Stefan_G%C3%B6ssling

Aber nun zu dir: Warum glaubst du selbst, dass der Inhalt der Studie 
zutreffend ist und kein plumpes Propagandapamphlet?

Ist doch genau der selbe Schwachsinn wie die "Millionen Liter 
Wasserverbrauch" pro Kilogramm Rindfleisch.

von Programmierer (Gast)


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Shorty schrieb:
> Aber nun zu dir: Warum glaubst du selbst, dass der Inhalt der Studie
> zutreffend ist und kein plumpes Propagandapamphlet?

Wissenschaftlichen Studien glaube ich schon eher als Industrieverbänden, 
die nur ihren eigenen Profit im Sinn haben. Die bösen Linksgrünen können 
mit solchen Studien wohl kaum in die eigene Tasche wirtschaften. Wie die 
Automobilindustrie nach staatlichen Subventionen giert sehen wir ja bei 
den Kaufprämien.

Schön wäre wenn z.B. der Bundesrechnungshof das mal genauer 
aufschlüsseln würde. Leider laufen die Kosten halt an vielen 
verschiedenen Stellen auf und können nicht einfach aufsummiert werden.

von Shorty (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Wissenschaftlichen Studien glaube ich schon eher als Industrieverbänden,
> die nur ihren eigenen Profit im Sinn haben. Die bösen Linksgrünen können
> mit solchen Studien wohl kaum in die eigene Tasche wirtschaften.

Mit anderen Worten, du glaubst nur und bist selbst nicht in der Lage die 
Behauptung nachzuvollziehen.

Die Linksgrünen lassen in die eigene Tasche wirtschaften. Da gibts halt 
"Fördergelder" in NGOs und co, die man abgreifen kann und dafür muss man 
eben ideologisch passende heiße Luft liefern.

von Programmierer (Gast)


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Shorty schrieb:
> Mit anderen Worten, du glaubst nur und bist selbst nicht in der Lage die
> Behauptung nachzuvollziehen.

Hab gerade keine Zeit die ganze Studie durchzulesen. Könntest du ja auch 
machen und sie in einer eigenen Studie widerlegen, wenn du es so viel 
besser weißt.

Shorty schrieb:
> Die Linksgrünen lassen in die eigene Tasche wirtschaften. Da gibts halt
> "Fördergelder" in NGOs und co, die man abgreifen kann

Das hat die Automobilindustrie perfektioniert. Die haben ganze 
Abteilungen die nur dafür da sind, EU-Förderprojekte zu durchsuchen und 
dort Projekte anzumelden, die sie schon fertig haben. Und natürlich 
profitieren sie von Forschungsergebnissen, die von staatlichen Unis 
erbracht werden, von den diversen Fahrzeugtechnik-Instituten.

von Wühlhase (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Der Staat querfinanziert den Autoverkehr mit Milliarden.

Bist du derselbe Spinner, der auf Telepolis zu jedem Thema laufend 
denselben Textbaustein reinrotzt? Teilweise sogar mehrmals? Und dabei 
von "externalisierten Kosten" schwafelt?


Programmierer schrieb:
> Die Zeit ist linksgrün?

Ja. Ist sie.


Feinrippträger schrieb:
> Auf das, was da noch auf die Deutschen zu kommt, wird zukünftig
> Kurzarbeit das allerkleinste Übel sein.

Jap...das kann leicht so kommen. Gestern schrieb RT, daß sich die 
Berliner Polizei auf Unruhen in Folge von Stromausfällen vorbereitet. 
Und Berliner Stromnetz auf Energierationierung.

von Shorty (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Mit anderen Worten, du glaubst nur und bist selbst nicht in der Lage die
>> Behauptung nachzuvollziehen.
>
> Hab gerade keine Zeit die ganze Studie durchzulesen. Könntest du ja auch
> machen und sie in einer eigenen Studie widerlegen, wenn du es so viel
> besser weißt.

Du hast die Freiheit besessen zu behaupten der Staat würde KFZ 
querfinanzieren (Was schon eine gewisse Ironie ist, da im Grunde JEDER 
vom Auto & co. abhängt) und bequem ein paar Links reingeworfen und 
räumst nun freimütig ein, dass du selbst nicht in der Lage bist die 
Hintergründen zu verstehen bzw. nicht die Zeit aufwenden willst das zu 
tun.

Deine Behauptung widerspricht dem derzeitigen Kenntnisstand, dass der 
Staat ein Mehrfaches an KFZ-Bezogenen Einnahmen als KFZ-Bezogene 
Ausgaben und du bist nicht in der Lage das zu begründen.

Von daher meine Bitte: Hör bitte auf Märchen zu erzählen.

von Programmierer (Gast)


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Shorty schrieb:
> Deine Behauptung widerspricht dem derzeitigen Kenntnisstand, dass der
> Staat ein Mehrfaches an KFZ-Bezogenen Einnahmen als KFZ-Bezogene
> Ausgaben und du bist nicht in der Lage das zu begründen.

Dann zeig dafür doch mal eine Quelle/Studie. Und nicht einfach nur eine 
Pressemitteilung von einem Industrieverband. Die auch die externen 
Kosten mit einbezieht, nicht nur den Straßenbau. z.B. entgangene 
Einnahmen durch städtische Gratis-Parkplätze, Gesundheitskosten, 
Umweltkosten, Kaufprämien... Alle mir bekannten Studien zeigen, dass der 
Staat den Autoverkehr massiv querfinanziert.

von Feinrippträger (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Jap...das kann leicht so kommen. Gestern schrieb RT, daß sich die
> Berliner Polizei auf Unruhen in Folge von Stromausfällen vorbereitet.
> Und Berliner Stromnetz auf Energierationierung.

Deshalb rate ich allen Bürgern die frieren, in die Fußballstadien zu 
gehen, denn das letzte was ausgeschaltet wird, ist die Rasenheizung und 
das Flutlicht. Der Deutschen Heiligtum 😎

von Shorty (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Dann zeig dafür doch mal eine Quelle/Studie. Und nicht einfach nur eine
> Pressemitteilung von einem Industrieverband. Die auch die externen
> Kosten mit einbezieht, nicht nur den Straßenbau. z.B. entgangene
> Einnahmen durch städtische Gratis-Parkplätze, Gesundheitskosten,
> Umweltkosten, Kaufprämien... Alle mir bekannten Studien zeigen, dass der
> Staat den Autoverkehr massiv querfinanziert.

Wissenschaft 101: Wer behauptet muss liefern. Deine Behauptung, dein 
Part!

von Wühlhase (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Die auch die externen
> Kosten mit einbezieht, nicht nur den Straßenbau. z.B. entgangene
> Einnahmen durch städtische Gratis-Parkplätze, Gesundheitskosten,
> Umweltkosten, Kaufprämien...

Willst du vielleicht auch die Gewinne, die die Gratisparkplätze 
zusätzlich einbringen, gegenrechnen? Und die Gesundheitskosten, die z.B. 
durch Rauchen und insb. Kiffen entstehen, hast du seriös rausgerechnet?


Programmierer schrieb:
> Alle mir bekannten Studien zeigen, dass der Staat den Autoverkehr massiv
> querfinanziert.

Und was soll das heißen? Du solltest die Studien vielleicht mal besser 
versuchen, nachvollziehen und nicht nur lesen.


Was der Staat, die Allgemeinheit, nicht angeblich alles subventioniert: 
Atom- und Kohlekraft, Auto- und Flugverkehr...mal eine Frage: Von wem 
wird das denn bezahlt? Etwa von der verbeamteten Genderprofessorin? Von 
der Frauenbeauftragten einer x-beliegen Firma? Den Angestellten der 
Amadeu-Antonio-Stiftung?
Wenn du eine ernsthaft suventionierte Branche suchst, dann schau dich 
mal beim Journalismus um.

von Shorty (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Programmierer schrieb:
>
>> Alle mir bekannten Studien zeigen, dass der Staat den Autoverkehr massiv
>> querfinanziert.
>
> Und was soll das heißen? Du solltest die Studien vielleicht mal besser
> versuchen, nachvollziehen und nicht nur lesen.

Da lügt er doch schon wieder, er hat noch nicht mal die eine gelesen, 
die er hier als Musterbeispiel aufgeführt hat und faselt dann was von 
"Alle mir bekannten Studien".

von IchGlaueEsNicht (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Von wem
> wird das denn bezahlt? Etwa von der verbeamteten Genderprofessorin? Von
> der Frauenbeauftragten einer x-beliegen Firma? Den Angestellten der
> Amadeu-Antonio-Stiftung?

Wenn man unterstellt, dass diese Leute auch Steuern zahlen ist die 
einfache Antwort: JA.

von Programmierer (Gast)


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Shorty schrieb:
> Wissenschaft 101: Wer behauptet muss liefern. Deine Behauptung, dein
> Part

Shorty schrieb:
> Da lügt er doch schon wieder, er hat noch nicht mal die eine gelesen,

Ich habe wissenschaftliche Studien geliefert. Die glaubst du nur nicht, 
weil ich sie nicht im Detail gelesen habe. Weil du mir mehr glaubst als 
den Studienautoren? Wenn ich sie ganz lese ist die Zusammenfassung 
plötzlich wahrer?

Dein "Kenntnisstand" hingegen ist (bis jetzt) völlig aus der Luft 
gegriffen. Keine Ahnung wo du das her hast. Ich habe noch nie gesehen, 
dass jemand ernsthaft behauptet hat, der Staat würde am Autoverkehr 
verdienen.

Aber ich muss jetzt "liefern", weil "meine" Studien weniger wert als 
dein "Kenntnisstand" sind? Was brauchst du denn noch, ein von Oliver 
Blume persönlich signierter Brief dass er und sein Unternehmen massiv 
vom Steuerzahler profitiert?

Wühlhase schrieb:
> Willst du vielleicht auch die Gewinne, die die Gratisparkplätze
> zusätzlich einbringen, gegenrechnen?

Die da wären? Würden die Städte die Parkplätze konsequent bezahlen 
lassen, und zwar mehr als die symbolische Miete die meistens verlangt 
wird, könnte es die Kosten decken. Könnten da Cafés ihre Außensitzplätze 
installieren, würden die Kommunen an der Miete und an der Gewerbesteuer 
verdienen. Wären dort Fahrradstellplätze, Fahrradwege oder 
Bushaltestellen, würde es viel mehr Kundschaft für anliegende Betriebe 
geben und damit mehr Gewerbesteuer geben. Oder einfach Grünflächen, 
welche die Lebensqualität verbessern.

Wühlhase schrieb:
> Und die Gesundheitskosten, die z.B. durch Rauchen und insb. Kiffen
> entstehen, hast du seriös rausgerechnet?

Was hat das mit irgendwas zu tun?

Wühlhase schrieb:
> Frage: Von wem wird das denn bezahlt? Etwa von der verbeamteten
> Genderprofessorin? Von der Frauenbeauftragten einer x-beliegen Firma?

Ja, auch die zahlen Steuern.

von Wühlhase (Gast)


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IchGlaueEsNicht schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Von wem
>> wird das denn bezahlt? Etwa von der verbeamteten Genderprofessorin? Von
>> der Frauenbeauftragten einer x-beliegen Firma? Den Angestellten der
>> Amadeu-Antonio-Stiftung?
>
> Wenn man unterstellt, dass diese Leute auch Steuern zahlen ist die
> einfache Antwort: JA.

Diese Leute werden ausschließlich von der Allgemeinheit bezahlt, und 
tragen so gut wie nichts bei. Wären sie weg, würde man es kaum 
bemerken...außer, das mehr Geld für anderes ausgegeben werden könnte.

Das Geld kommt bei dir aus dem Automaten, nicht wahr?


Programmierer schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Willst du vielleicht auch die Gewinne, die die Gratisparkplätze
>> zusätzlich einbringen, gegenrechnen?
>
> Die da wären?

https://www.tagesspiegel.de/berlin/geben-sie-der-friedrichstrasse-noch-eine-chance-5730919.html
https://www.morgenpost.de/berlin/article235166943/Autofreie-Friedrichstrasse-verliert-laut-Studie-Besucher.html

Es gibt zwar durchaus auch Meldungen, die die Sache gegenteilig 
darstellen, aber wenn das auch nur im Ansatz so wäre würde die Dame hier 
die Autos wohl kaum wieder hereinklagen wollen:
https://www.morgenpost.de/berlin/article236444411/Friedrichstrasse-Haendlerin-klagt-auf-Wiederoeffnung-fuer-Autos.html

Daß mehr Umsätze in den Läden sowohl für Händler als auch für den Staat 
aks Allgemeinheit über höhere Steuereinnahmen auch höhere Gewinne 
darstellen, sei dir hiermit vorsorglich nochmal erklärt.


Programmierer schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Und die Gesundheitskosten, die z.B. durch Rauchen und insb. Kiffen
>> entstehen, hast du seriös rausgerechnet?
>
> Was hat das mit irgendwas zu tun?

Du redest von Gesundheitskosten, die von der Allgemeinheit getragen, 
aber angeblich durch den Autoverkehr verursacht werden. Du stellst das 
als Subvention des Autoverkehrs dar, was schonmal Blödsinn ist.
Und ich will lediglich wissen, wie die Kosten, die durch Autoverkehr 
verursacht werden, von den Kosten durch andere Ursachen getrennt werden. 
Ich unterstelle dir einfach mal, daß du dem Autoverkehr hier Kosten 
aufbürdest, die es auch ohne Autoverkehr genauso geben würde (unter der 
Annahme, alles liefe genauso weiter und die Waren in den Läden wären 
einfach so da, und würde nicht mit Autos und LKWs geliefert werden).

von Dieter (Gast)


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Shorty schrieb:
> Ich sehe derzeit keinen echten Anlass dazu, zumindest nicht im
> Automotive-Sektor.
> Versteht das hier jemand?

Ja, als Zugfahrer, verstehe ich das. Der Automobilbau waere nicht 
wichtig und solle daher Gas sparen. So hoerte ich es als unfreiwilliger 
Mithoerer.

von Wühlhase (Gast)


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Dieter schrieb:
> Der Automobilbau waere nicht
> wichtig und solle daher Gas sparen. So hoerte ich es als unfreiwilliger
> Mithoerer.

Ich dachte das beträfe eher Werke wie die der BASF in Ludwigshafen...die 
müssen auch fleißig Gas sparen.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Das Geld kommt bei dir aus dem Automaten, nicht wahr?

Darf man wissen, welchen für die Menscheheit unverzichtbaren Job du so 
ausübst...

Du gehörst zu denen, die andere runtermachen müssen, um sich selber groß 
und überlegen zu fühlen, gelle.

von Wühlhase (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Darf man wissen, welchen für die Menscheheit unverzichtbaren Job du so
> ausübst...

Ich bin Ingenieur.


IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Du gehörst zu denen, die andere runtermachen müssen, um sich selber groß
> und überlegen zu fühlen, gelle.

Nein.

von Pleitergeier (Gast)


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Weniger Autos sind guts fürs Klima.

Außerdem ist die Luft in den Städten dann wieder besser.

Freue mich auf die Entwicklung weg vom Auto.

von DANIEL D. (Gast)


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Forennutzer schrieb:
> Wenn eine einfache Lösung und ein Schuldiger angeboten wird handelt es
> sich um (oft gefährlichen) Unsinn von im besten fallen dummen oft aber
> auch bösartig gefährlichen Menschen.
> Forennnutzer

Den Schuldigen welche Forennutzer einem servieren, oder der Schuldige 
welchen einen die Medien präsentieren?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Ich bin Ingenieur.

Allgemeiner geht es wohl kaum. Aber man kann davon ausgehen, dass deine 
konkrete Arbeit für die Menschheit unverzichtbar ist.

Wühlhase schrieb:
> Nein.

Altes Problem Selbstbild versus Fremdbild.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Qwertz geht bekanntermaßen einer sehr gut bezahlten Hobby-Arbeit bei
> einem Konzern mit IG Metall Tarifbindung nach (keine Automobilbranche).
> Seine Situation ist in der Tat sehr privilegiert.

Nicht mehr lange, denn bald kann sich kein Radiologe mehr ein neues 
Gerät deiner Healthineers leisten.

Die Preissteigerungen auf dem Energiesektor werden zu einem ernsthaften 
Kostenproblem für die Radiologie. Niedergelassene Radiologen können die 
gestiegenen Stromkosten kaum noch wirtschaftlich verkraften.

https://www.der-privatarzt.de/artikel/news-radiologie-gestiegene-stromkosten-kaum-noch-wirtschaftlich-zu-verkraften

Die Geräte werden dann auf Verschleiß gefahren, genau so wie die 
Verkaufszahlen der Autobauer einbrechen werden, weil jeder seinen Pkw 
auf Verschleiß fährt. E-Autos sind wegen Blackoutgefahr und 
Stromabschaltungen sowieso bald unverkäuflich. Was aber auch keinen 
Unterscheid macht, da uns wegen Sanktionen sowieso die Rohstoffe für 
deren Herstellung fehlen.

Aber so weit kann ein Senf nicht denken, wenn er meint, er wäre von der 
Deindustrialisierung Deutschlands nicht betroffen. Er kann dann ja nach 
China auswandern. Seine Healthineers sind schon dort. IGM-Gehalt wird es 
dann allerdings nicht mehr geben.

Deindustrialisierung in Deutschland

https://www.swr.de/swraktuell/radio/hohe-kosten-sinkende-nachfrage-deindustrialisierung-in-deutschland-100.html

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Shorty schrieb:
> Versteht das hier jemand?

Ja!

von DANIEL D. (Gast)


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Also wir haben auf jeden Fall sehr teure Energiepreise, und eine sehr 
hohe Inflationsrate.

Was bedeutet das für die Menschen?
Was bedeutet es für Betriebe und Gewerbe?

Man sollte auf jeden Fall mal selbst reflektieren ob der eigene Job 
sicher ist, und ob auch noch in Zukunft Bedarf sein wird.

von F. B. (finanzberater)


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DANIEL D. schrieb:
> Den Schuldigen welche Forennutzer einem servieren, oder der Schuldige
> welchen einen die Medien präsentieren?

Mit "dem Schuldigen", der uns von den Medien präsentiert wird, meinst du 
vermutlich diesen hier:

Putin verwirklicht Morgenthau-Plan und Deutschland droht 
Deindustrialisierung

https://www.focus.de/finanzen/morgenthaus-rache-deutschland-sieht-einer-drohenden-deindustrialisierung-entgegen_id_146502655.html

Die Kommentatoren bei Focus Online sind da allerdings etwas anderer 
Meinung. Aber gewisse Naivlinge glauben die angelsächsische Propaganda 
natürlich gerne. Und um vom eigenen Versagen abzulenken, kommt dieser 
Putin natürlich sehr gelegen.

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