Moin, heute Vormittag bei der hiesigen Entsorgungsstelle im E-Schrott-Rahmenpallett gefunden: ein Tektronix 2215, 60MHz KO mit -für sein Alter- bloss sehr bescheidenen Gebrauchsspuren. Offensichtlich wurde es sogar behutsam ins Pallett gestellt: keine Beulen. Nach ca.8h in der Wohnung antemperieren lassen und wenig Staub wegpinseln eingeschaltet. Keine sonderbare Geräusche/Gerüche. Es scheint in allen Schalterstellungen einfach zu laufen... (Kalibrierung/Justierung mag ein anderes Blatt sein...) 8-O Es hat keine (Röhren-)Skalenbeleuchtung. Ob sich sowas nachrüsten lässt?
Freu dich. Die heutige Generation kann damit nichtsmehr anfangen und somit wird der vorherige Eigentümer wahrscheinlich eine zeitlang nach einem Interessenten gesucht, aber keinen gefunden haben. Das ist der Lauf der Zeit....
rescatando chatarra schrieb: > Ob sich sowas nachrüsten lässt? Kannst ja mal am CRT Rahmen die beiden Torx lösen. Da sollte man sehen, obs evtl. mal eine Option gab dafür. Nachrüsten ist ohne Vorarbeit von Tek ein riesen Aufwand - vor allem wg. des Lichtleitblocks.
Phasenschieber S. schrieb: > Die heutige Generation kann damit nichtsmehr anfangen Naja, nachdem sie es geschafft haben, die ersten 30 MHz des Frequenzspektrums unbenutzbar zu machen und sich die Hersteller auf die Frequenzen oberhalb von 2 GHz umorientiert haben, ist das Gerät je wirklich nur für uns Nerde bzw. Loser nutzbar, die versuchen, den bewußten 30 MHz noch was abzugewinnen. Naja, kann sein, dass die > 2GHz wegen des exponentiell steigenden benötigten Bandbreitenbedarfs unausweichlich waren und die Vermüllung des Urtümpels der drahtlosen Kommunikation im Gegenzug hinnehmbar.
rescatando chatarra schrieb: > Offensichtlich wurde es sogar behutsam ins Pallett gestellt: keine > Beulen. Freue Dich, dass Du es abernten durftest, das ist für den Heimbereich ein sehr schönes Gerät. Die Frage nach dem wer ist ganz einfach: Bei mir stehen einige Geräte, die mal richtig teuer waren. Die Firma hat entschieden, gewisse Bereiche aufzugeben und die zugehörige Ausrüstung kam in den Müll, weil sie kaufmännisch keinen Wert mehr hat. Es kann auch sein, dass man einfach nur neuere, leistungsfähigere Geräte angeschafft hat. Nimmt man dankend zur Kenntnis und greift zu. > (Kalibrierung/Justierung mag ein anderes Blatt sein...) Das ist ein Gerät älterer Analogtechnik, damit schaut man Signalkurven an, erwartet aber keine sonderlich präzisen Werte für Spannung oder Zeit. Halt mal grob gucken, 50 Hz am Netztrafo, vielleicht mal einen Tongenerator auf den PC spielen oder die Frequenz am Arduino angucken. > Es hat keine (Röhren-)Skalenbeleuchtung. Ob sich sowas nachrüsten lässt? Schwachsinn, das ging Jahrzehnte ohne diese Spielerei. Freue Dich über den Fund wie er ist, jede Menge Bastler ist schlechter ausgerüstet!
@Josef, ich stimme dir im Großen und Ganzen zu, jedoch lernt man heute nichtmehr mit so einem alten Gerät umzugehen; heute benutzt man einen VNA oder Spektrumanalyzer und wie du sagst, die unteren Frequenzen, wir nannten sie damals schon "Gleichstrombänder" ;-), interessiert heute keine Sau mehr.
Phasenschieber S. schrieb: > heute benutzt man einen VNA oder Spektrumanalyzer wie altbacken! Das nennt sich heute Signalanalysator? Aber es gibt auch die Funktion Spektrumanalyzer Der kann nicht nur Spektrum, sondern je nach Option LTE, 5G, GPS, DVB-T, DAB usw. Oder alle Optionen, dann steht eine E-Klasse auf dem Arbeitstisch. So zumindest wenn es ein Gerät von R&S ist. Mir wurde auch der FSQ26 weggenommen. Dafür gab es einen Signalanalysator + Vector Signal Generator von R&S.
BillySW schrieb: > Mir wurde auch der FSQ26 weggenommen. > Dafür gab es einen Signalanalysator + Vector Signal Generator von R&S. wie schön, das Forum huldigt dir :-)
Klar: dieses 2215 ist bloss ein simples Grundgerät, mit 60MHz ist keine Kirmes zu gewinnen. Aber hey: zwischen meinem 485 und dem 2247A wird es sich schon wohl fühlen und 3 Tek KOs machen immer eine bessere Falle als bloss 2! B-)
rescatando chatarra schrieb: > heute Vormittag bei der hiesigen Entsorgungsstelle im > E-Schrott-Rahmenpallett gefunden Und du konntest es einfach so mitnehmen? Hätte bei uns dabei eher das Gefühl, dass die gleich mit einer Schrotflinte rausstürmen.
Schönes Gerät - auch heute noch. 2mV/div - da trauen sich die Chinakracher nicht mal von zu träumen. Für NF reichen 60 MHz dicke. Selbst Messungen an Schaltreglern (DC/DC) sind damit zu 99% abgedeckt. Was will man mehr?
Phasenschieber S. schrieb: > @Josef, ich stimme dir im Großen und Ganzen zu, jedoch lernt man heute > nichtmehr mit so einem alten Gerät umzugehen; heute benutzt man einen > VNA oder Spektrumanalyzer Was ist denn das für ein dusseliges Geschwafel? Das abgebildete Gerät ist ein simples 2-Kanal-Scope bis 60 MHz, was hat das mit Spektrumanalysator etc. zu tun? Ich hätte ich mich drüber gefreut, als Ablösung meines uralten Hameg und sehe es als mehr als ausreichend an. Ich bastle keine Sendeanlagen, PWM, Schaltnetzteile etc. deckt das Gerät vollständig ab.
Phasenschieber S. schrieb: >heute benutzt man einen >VNA Der kann auch nicht alles. Ich wollte bei einen 20kHz-Schwingkreis den Resonanzwiderstand Messen, damit war der Nano-VNA von einem Bekannten Funkfreund überfordert. Ich selber habe keinen. Der Nano-VNA hat 500 Ohm angezeigt, was unplausibel ist. Ich habe dann mit einen NF-Signalgenerator und einen Oszillograf gemessen, und habe dann 7,5 kOhm rausbekommen.
rescatando chatarra schrieb: > wer schmeisst sowas weg? Seit man bei Ebay wegen Zwangs-PayPal nichts mehr verkaufen kann, bleibt oft nur noch die Tonne. Kleinanzeigen scheiden auch aus, denn nicht jeder will sich fremde Leute in die eigene Wohnung holen. Also bleibt für solche Schätze nur noch der Wertstoffhof.
rescatando chatarra schrieb: > bei der hiesigen Entsorgungsstelle im > E-Schrott-Rahmenpallett gefunden Finden kann man da viel. ABER: Die Gladiatoren dort halten doch alles unter Verschluß und geben nichts heraus, da sie alles vernichten wollen. Was also hast Du angestellt, um das nicht verschwindend kleine Teil heraus tragen zu können? Warst Du schnell oder geschickt oder sogar gerissener Profi? Mußtest Du Dir einen freien Weg bahnen? mfg
Günter Lenz schrieb: > Ich wollte bei einen > 20kHz-Schwingkreis den Resonanzwiderstand Messen, > damit war der Nano-VNA von einem Bekannten Funkfreund > überfordert. Ich selber habe keinen. Der Nano-VNA > hat 500 Ohm angezeigt, was unplausibel ist. > Ich habe dann mit einen NF-Signalgenerator und > einen Oszillograf gemessen, und habe dann > 7,5 kOhm rausbekommen. Hallo Günter Lenz, dann hast du nicht die richtigen Meßmittel* gehabt. Aaaaber, ich wollte keineswegs sagen, daß diese neueren Meßmethoden zu bevorzugen sind, nein, ganz im Gegenteil, ich wollte nur sagen, daß diese alten Oszis auch nur mit den alten Kenntnissen zur Bedienung einen Wert darstellen. Wer das aber nichtmehr gelernt hat, kann damit nichts anfangen. *Meßmittel: Ich habe für solcherlei Messungen ein kleines Steckboard, worauf ich z.B. ein Filter stecken kann. Das Board(chen) besitzt einen S11 und einen S12 Konnektor. Demnach werden mir ganz exakt alle relevanten Daten angezeigt.
Meine Erben wissen mal nicht, dass es solche Geräte überhaupt gibt, die ich habe. In meinem Bekanntenkreis gibt es Niemanden, der das Zeug kennt. Nur hier im Forum kann man darüber reden. Bitte vortreten, wer nicht genau so einsam ist.
michael_ schrieb: > Meine Erben wissen mal nicht, dass es solche Geräte überhaupt gibt, die > ich habe. > In meinem Bekanntenkreis gibt es Niemanden, der das Zeug kennt. > Nur hier im Forum kann man darüber reden. hast du schön gesagt :-) Meine Erben werden den Krempel mal auf den Bürgersteig stellen und dann kommt so einer wie der rescatando chatarra vorbei und nimmt es einfach mit. Die Erben sind happy, daß es weg ist und rescatando chatarra stellt es hier ins Forum zur Begutachtung. Vielleich kommt dann mal einer der sich erinnert, wofür das mal zu gebrauchen war....
Roland D. schrieb: > Seit man bei Ebay wegen Zwangs-PayPal nichts mehr verkaufen kann, bleibt > oft nur noch die Tonne. Kleinanzeigen scheiden auch aus, denn nicht > jeder will sich fremde Leute in die eigene Wohnung holen. Also bleibt > für solche Schätze nur noch der Wertstoffhof. Was hast du gemacht bevor es Ebay gab?
Es gibt auch Firmen, da wird der "Schrott" abgesperrt, das auch ja keiner was mitnimmt.
Ich habe vor Jahren in meinem DARC-Ortsverband den Clubabend besucht, und ein weiterer OM berichtete mir, daß er einen Hameg 205-3 und zwei weitere Meßgeräte in der kommenden Woche zum Bauhof bringen wollte, ein weiteres Oszilloskop und einen Meßsender. Ich brauche wohl nicht weiter zu erzählen, was danach passierte. Der 205-3 steht noch heute auf meinem Meßschreibtisch.
Josef L. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Die heutige Generation kann damit nichtsmehr anfangen > > Naja, nachdem sie es geschafft haben, die ersten 30 MHz des > Frequenzspektrums unbenutzbar zu machen und sich die Hersteller auf die > Frequenzen oberhalb von 2 GHz umorientiert haben, ist das Gerät je > wirklich nur für uns Nerde bzw. Loser nutzbar, die versuchen, den > bewußten 30 MHz noch was abzugewinnen. > > Naja, kann sein, dass die > 2GHz wegen des exponentiell steigenden > benötigten Bandbreitenbedarfs unausweichlich waren und die Vermüllung > des Urtümpels der drahtlosen Kommunikation im Gegenzug hinnehmbar. Außerdem ist dieser 'Saurier' doch nicht digedal, hat keine Wischfonsteuerung und ist damit völlig unbrauchbar und nutzlos!
Phasenschieber S. schrieb: > @Josef, ich stimme dir im Großen und Ganzen zu, jedoch lernt man heute > nichtmehr mit so einem alten Gerät umzugehen; heute benutzt man einen > VNA oder Spektrumanalyzer und wie du sagst, die unteren Frequenzen, wir > nannten sie damals schon "Gleichstrombänder" ;-), interessiert heute > keine Sau mehr. Doch doch! In der EMV-Bewertung gibt es ein eigenes Band (150kHz bis 30MHz), dessen Bewertung mit einer LISN oder Koppelnetzwerken erfolgt!
BillySW schrieb: ... > > Der kann nicht nur Spektrum, sondern je nach Option LTE, 5G, GPS, DVB-T, > DAB usw. > Oder alle Optionen, dann steht eine E-Klasse auf dem Arbeitstisch. > So zumindest wenn es ein Gerät von R&S ist. > > Mir wurde auch der FSQ26 weggenommen. Warum das denn? Du warst damit überfordert?
Jochen F. schrieb: > Der 205-3 steht noch heute auf meinem Meßschreibtisch. Habe ich auch und würde ihn niemals einfach wegwerfen. Vor einem Jahr musste ich einen tauben Elko 10µF darin tauschen, das habe ich dem Gerät verziehen. Dieser analog/digitale Zwitter ist perfekt für Reparaturen an alten analogen Geräten, ich liebe das Gerät. Was mich in diesem Thread wiederum überrascht, ist die Tatsache, dass einige Wertstoffhöfe es zulassen, wenn dort Geräte mitgenommen werden, was ich aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten für absolut richtig halte. Ist bei den Wertstoffhöfen in meiner Region leider undenkbar. :(((
Rainer Z. schrieb: > Jochen F. schrieb: >> Der 205-3 steht noch heute auf meinem Meßschreibtisch. > > Habe ich auch und würde ihn niemals einfach wegwerfen. Vor einem Jahr > musste ich einen tauben Elko 10µF darin tauschen, das habe ich dem Gerät > verziehen. > > Dieser analog/digitale Zwitter ist perfekt für Reparaturen an alten > analogen Geräten, ich liebe das Gerät. > > Was mich in diesem Thread wiederum überrascht, ist die Tatsache, dass > einige Wertstoffhöfe es zulassen, wenn dort Geräte mitgenommen werden, > was ich aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten für absolut richtig halte. > Ist bei den Wertstoffhöfen in meiner Region leider undenkbar. :((( Reparatur und Weiternutzung ist Konsumverweigerung! Und wenn der das dann repariert und VERKAUFT!! Ja dann erst... Wenn da vielleicht noch ein Popel dranklebt und der Käufer sich damit...?
Christian S. schrieb: > rescatando chatarra schrieb: >> bei der hiesigen Entsorgungsstelle im >> E-Schrott-Rahmenpallett gefunden > > Finden kann man da viel. ABER: Die Gladiatoren dort halten doch alles > unter Verschluß und geben nichts heraus, da sie alles vernichten wollen. Von wegen vernichten. Da sind jede Menge "Wertstoffe" (Edel- und sonstige Metalle) drin, das wird alles "recycelt". > Was also hast Du angestellt, um das nicht verschwindend kleine Teil > heraus tragen zu können? Warst Du schnell oder geschickt oder sogar > gerissener Profi? Mußtest Du Dir einen freien Weg bahnen? Das würde mich auch mal interessieren. Früher konnte man sich auf unserem WSH noch "auf eigene Verantwortung" was aus dem Container klauben (und das waren teilweise Geräte, die sich mit einmal scharf 'reingucken reparieren ließen). Heute geht das nicht mehr - "aus Sicherheitsgründen", ha, ha.
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rescatando chatarra schrieb: > ein Tektronix 2215, 60MHz KO mit -für > sein Alter- bloss sehr bescheidenen Gebrauchsspuren. Wer schmeißt sowas weg? Ganz einfach Firmen bei denen Geräte ohne Schnittstelle nicht mehr verwendet werden. Ich habe das selbst mitgemacht, bei der Firma Ka.... , es wurden Paletten Weise Geräte dieser Art, auch HF Messgeräte entsorgt und durch neue Geräte ersetzt. Jedoch wurden die Paletten von einem Verwerter abgeholt. Es hatte damit zu tun, dass immer mehr Wert darauf gelegt wurde alle Arbeiten genau zu dokumentieren. Geräte die keine Schnittstelle haben sind da nicht mehr brauchbar. Kein Screen Shot und auch keine Einbindung in Automatisierten Messplatz, z.B. für Langzeitmessungen. Dokumentation ist wichtig, keine Frage, aber hier wurde es übertrieben. Diese Firma ist zwischenzeitlich unter anderem am Bürokratismus zu Grunde gegangen.
Chris Leitmaier schrieb: ... > Ich habe das selbst mitgemacht, bei der Firma Ka.... , es wurden > Paletten Weise Geräte dieser Art, auch HF Messgeräte entsorgt und durch > neue Geräte ersetzt. Jedoch wurden die Paletten von einem Verwerter > abgeholt. > > Es hatte damit zu tun, dass immer mehr Wert darauf gelegt wurde alle > Arbeiten genau zu dokumentieren. Geräte die keine Schnittstelle haben > sind da nicht mehr brauchbar. Kein Screen Shot und auch keine Einbindung > in > Automatisierten Messplatz, z.B. für Langzeitmessungen. > Dokumentation ist wichtig, keine Frage, aber hier wurde es übertrieben. > Diese Firma ist zwischenzeitlich unter anderem am Bürokratismus zu > Grunde gegangen. Dann meinen Wir sicher die gleiche Firma? Ich denke, dem Alteigentümer war das vor Jahren schon bewusst und hat sich 'davongemacht'...
Chris Leitmaier schrieb: > Wer schmeißt sowas weg? BWL-Leute, die bei Gerätschaften aller Art nur den buchhalterischen Wert sehen und selbst keinerlei mentale Nähe haben zu den Gefilden, wo derartige Geräte verwendet werden. Da sind dann auch solche Kriterien wie "hat keine Schnittstelle" zum Aussortieren und Verschrotten wichtig, egal ob mit einer Schnittstelle tatsächlich auch wichtige Daten übertragen und anschließend augewertet werden können. Naja, das wilde Datensammeln scheint eine Spezialität heutiger Zeit zu sein. Kostet ja fast nix und vielleicht kann man später doch noch Geld draus machen. Und Neuanschaffungen gehen aus einer anderen Stelle des Firmenhaushaltes. BWL eben, nur die Geldeigenschaften sehen. W.S.
Ich habe auch noch ein altes Hameg 705, das schalte ich nur noch gelegentlich ein weil es so schön grün leuchtet. Für Hobby mit µC brauche ich mehr den LA als ein Oszi, und da reicht mir bisher ein DSO1054. Den Radio und Fernsehtechniker der noch richtig repariert gibt es ja nicht mehr, und für digitales braucht man auch eher ein Speicheroszi. Ich habe aber noch einen bekannten in Asien, der würde das mit Kusshand nehmen, da wird noch alles repariert, auch SW Röhren TV. In der 4ma verursachen so alte Geräte sogar noch Kosten, die müssen regelmässig einen neuen VDE0700 Sticker bekommen.
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J. S. schrieb: > Ich habe auch noch ein altes Hameg 705, das schalte ich nur noch > gelegentlich ein weil es so schön grün leuchtet. > Für Hobby mit µC brauche ich mehr den LA als ein Oszi, und da reicht mir > bisher ein DSO1054. Den Radio und Fernsehtechniker der noch richtig > repariert gibt es ja nicht mehr, und für digitales braucht man auch eher > ein Speicheroszi. > Ich habe aber noch einen bekannten in Asien, der würde das mit Kusshand > nehmen, da wird noch alles repariert, auch SW Röhren TV. > In der 4ma verursachen so alte Geräte sogar noch Kosten, die müssen > regelmässig einen neuen VDE0700 Sticker bekommen. Die NEUEN nicht mehr?
W.S. schrieb: > BWL eben, nur die Geldeigenschaften > sehen. das macht kein BWLer, der geht nicht durch die Labore und fängt an wegzuwerfen. Das entscheidet immer noch die Fachabteilung die auch mal aufräumen muss. Bei uns zumindest. Thomas U. schrieb: > Die NEUEN nicht mehr? natürlich werden die neuen Geräte auch geprüft, aber die werden ja auch benutzt. Da wird das Speicheroszi benutzt wenn das Röhrengerät daneben steht. Galvanische Trennung durch Akku haben die z.T. auch noch als Vorteil.
Die Leute die über derartige Geräte die Nase rümpfen sind idR diejenigen, die im Servicebereich hoffnungslos überfordert sind wenn ihnen das Prüf-/Messgerät nicht die fertige Fehleranalyse bietet! Und zudem den Messgeräten bedingungslos bis auf die letzte Nachkommastelle alle Werte glauben, egal ob plausibel oder nicht. Ich erinnere mich mit Grausen an einen frisch eingestellten Ingenieur, dem man fünfmal erklärt hat, das Elkos einen Plus- und Minusanschluss haben, und der sich beim sechsten Mal wieder vertan hat. Man sollte sich einfach mal darüber im Klaren sein, das die alten Generationen mit Zeigermessgeräten ohne Internet und ohne Computer zB Rundfunk und Fernsehen erfunden haben, den Weg zum Mond gefunden haben, und das Internet überhaupt erst möglich gemacht haben. Ich jedenfalls möchte trotz vorhandener digitaler Messgeräte auf mein analogen Oszi und Spec nicht verzichten.
Tolle Sache! Auf welchem Wertstoffhof darf man Geräte mitnehmen?
ohh schrieb: > Tolle Sache! > Auf welchem Wertstoffhof darf man Geräte mitnehmen? Auf keinem. Legal ist es jedenfalls nicht. Das läuft oft über Bestechung, Komplizenschaft mit den Angestellten oder halt Diebstahl oder ähnliches.
Hartmut K. schrieb: > Von wegen vernichten. Da sind jede Menge "Wertstoffe" (Edel- und > sonstige Metalle) drin, das wird alles "recycelt". Lese ich häufiger als Begründung. Aber dann dürfte es ja kein Problem sein, wenn ich den geschätzten Materialwert des Gerätes bezahle, vielleicht noch mit 10% „Bearbeitungsaufschlag“, so dass es für den Verwerter in jedem Fall kein Minusgeschäft wäre, und dafür das Gerät mitnehme?
Jack V. schrieb: > Hartmut K. schrieb: > >> Von wegen vernichten. Da sind jede Menge "Wertstoffe" (Edel- und >> sonstige Metalle) drin, das wird alles "recycelt". > > Lese ich häufiger als Begründung. Aber dann dürfte es ja kein Problem > sein, wenn ich den geschätzten Materialwert des Gerätes bezahle, > vielleicht noch mit 10% „Bearbeitungsaufschlag“, so dass es für den > Verwerter in jedem Fall kein Minusgeschäft wäre, und dafür das Gerät > mitnehme? Es soll wohl auch verhindert werden, dass der Schrott nach Afrika exportiert wird, was erstaunlich lukrativ zu sein scheint.
Jochen F. schrieb: > 205-3 Rainer Z. schrieb: > Habe ich auch und würde ihn niemals einfach wegwerfen. Dem schließe ich mich an! Das HM205-3 war mein erstes Oszilloskop und auch gebraucht als Student kaum zu bezahlen. Meins stammt aus einer Firmenauflösung. Ist ein schönes, solides Gerät. Klar, oft wünsche ich mir ein 100MHz-Oszi, für das was ich mache, reicht das 205-3 meistens. Daß alte Oszilloskope so wenig wertgeschätzt werden und auf dem Müll landen, war mir nicht klar. Eher wundere ich mich über die (Wunsch-) Preise, die für ein 40-Jahre altes Gerät bei eBay & Co. aufgerufen werden. Phasenschieber S. schrieb: > jedoch lernt man heute > nichtmehr mit so einem alten Gerät umzugehen; Auch das erstaunt mich. Der Umgang mit einem Oszilloskop* war früher eines der ersten Dinge die man im Labor gelernt hat: Trigger, Zeitbasis, usw. Bißchen rechnen sollte man können, z.B. die Frequenz über die time/DIV und Kästchen abzählen. Ist vielen vermutlich zu unbequem, gibt ja Geräte mit digitaler Anzeige. * Hieß damals noch Oszillograph. Als ich mit 17 mein erstes Praktikum machte, da arbeitete ich mit einem Oszillograßen mit 2"-Röhre und 5 MHz Bandbreite. Oszillogramme wurden auf mm-Papier abgepaust. Möchte heute keiner mehr machen, aber es ist für das Gesamtverständnis hilfreich, diese Grundlagen zu habe. Die Welt dreht sich weiter ... und wie so üblich hat alles auch sein Gutes: Meßtechnik ist heutzutage bezahlbar.
Rainer D. schrieb: > Man sollte sich einfach mal darüber im Klaren sein, das die alten > Generationen mit Zeigermessgeräten ohne Internet und ohne Computer zB > Rundfunk und Fernsehen erfunden haben Zu der Zeit gab es aber auch keine billigen Computer, mit denen jeder in Internetforen posten konnte! Die ganze schöne neue Technik ist auch nur deswegen so möglich, weil es leistungsfähige Werkzeuge wie DSOs, LAs & Co gibt, die viel Arbeit und Entwicklungskosten sparen.
Fritz schrieb: > ohh schrieb: >> Tolle Sache! >> Auf welchem Wertstoffhof darf man Geräte mitnehmen? > > Auf keinem. Legal ist es jedenfalls nicht. Das läuft oft über > Bestechung, Komplizenschaft mit den Angestellten oder halt Diebstahl > oder ähnliches. 5-10€ für die Kaffeekasse. Notfalls noch was drauflegen. Und nicht nur mitnehmen, sondern auch öfter was hin bringen. Auf Eigenbedarf/Bastlerbedarf hinweisen. Smalltalk und Gesichtsmassage machen.
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Jack V. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Von wegen vernichten. Da sind jede Menge "Wertstoffe" (Edel- und >> sonstige Metalle) drin, das wird alles "recycelt". > > Lese ich häufiger als Begründung. Aber dann dürfte es ja kein Problem > sein, wenn ich den geschätzten Materialwert des Gerätes bezahle, > vielleicht noch mit 10% „Bearbeitungsaufschlag“, so dass es für den > Verwerter in jedem Fall kein Minusgeschäft wäre, und dafür das Gerät > mitnehme? Was du von WSH-Mitarbeitern verlangst, und vielleicht noch von ehrenamtlichen. Buchführung und sowas ... Sei doch froh, wenn die gelbe von blauen Säcken unterscheiden können. ;) Andreas M. schrieb: > Fritz schrieb: >> ohh schrieb: >>> Tolle Sache! >>> Auf welchem Wertstoffhof darf man Geräte mitnehmen? >> >> Auf keinem. Legal ist es jedenfalls nicht. Das läuft oft über >> Bestechung, Komplizenschaft mit den Angestellten oder halt Diebstahl >> oder ähnliches. > > 5-10€ für die Kaffeekasse. Notfalls noch was drauflegen. > Und nicht nur mitnehmen, sondern auch öfter was hin bringen. > Auf Eigenbedarf/Bastlerbedarf hinweisen. > Smalltalk und Gesichtsmassage machen. Funktioniert das bei euch? Muss ich doch mal ausprobieren ...
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Beitrag #7195791 wurde vom Autor gelöscht.
Andreas M. schrieb: > 5-10€ für die Kaffeekasse. Notfalls noch was drauflegen. Bestechung ist eindeutig eine Straftat und kann im Knast enden. Ein Eintrag im Führungszeugnis ist sicher.
Alex schrieb: > Andreas M. schrieb: >> 5-10€ für die Kaffeekasse. Notfalls noch was drauflegen. > > Bestechung ist eindeutig eine Straftat und kann im Knast enden. Ein > Eintrag im Führungszeugnis ist sicher. Meine Güte, wer redet denn hier von "Bestechung" - das ist eine Spende an eine gemeinnützige Organisation, kannste sogar von der Steuer absetzen, stell' dich mal nicht so an. ;)
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Ein Kollege von mir spendet solche Dinge an bedürftige HAMs in Übersee. Die freuen sich. Läuft irgendwie über den lokalen DARC.
Manfred schrieb: >> Es hat keine (Röhren-)Skalenbeleuchtung. Ob sich sowas nachrüsten lässt? > > Schwachsinn, das ging Jahrzehnte ohne diese Spielerei. Kann man so nicht sagen. Viele Oszis hatten eine einstellbare Rasterbeleuchtung, bisweilen auch in zwei Farben.
Hartmut K. schrieb: >> Bestechung ist eindeutig eine Straftat und kann im Knast enden. Ein >> Eintrag im Führungszeugnis ist sicher. > > Meine Güte, wer redet denn hier von "Bestechung" - das ist eine Spende > an eine gemeinnützige Organisation, kannste sogar von der Steuer > absetzen, stell' dich mal nicht so an. ;) Bestechung bleibt Bestechung, egal wie du es nennen willst. Das Gesetz ist nunmal so. Aber manche mit entsprechender krimineller Energie wie du versuchen sich das Gesetz zu ihren Gunsten zu verbiegen. Kann gut gehen, muss aber nicht.
Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frage: wer schmeisst sowas weg?
rescatando chatarra schrieb: > Es hat keine (Röhren-)Skalenbeleuchtung. Ich dachte das hätten alle. Gab es sogar bei den billigen von Conrad und Hameg. Dass Tek an einer kleinen Lampe spart, hätte ich jetzt nicht gedacht.
H. H. schrieb: > Roland D. schrieb: >> Ebay wegen Zwangs-PayPal > > Das war einmal. Wie, weiß ich da was nicht?
Mohandes H. schrieb: > Daß alte Oszilloskope so wenig wertgeschätzt werden und auf dem Müll > landen, war mir nicht klar. Ich habe auch eins (von einem anderen Hersteller) weg geworfen, nachdem zahlreiche Schalter Wackelkontakte bekamen und die Abweichungen von den wirklichen Messwerten eine dringende Justage erforderten. Dieses Gerät wieder flott machen zu lassen hätte mich viel mehr Geld gekostet, als das neue digitale, dass ich mir stattdessen kaufte. Und ich habe das nicht bereit. Ich komme mit dem digitalen prima klar, trotzdem es nicht 100% die gleichen Fähigkeiten hat. Ich hatte das alte Gerät mehrmals in diversen Portalen für kleines Geld angeboten, aber es wollte niemand haben.
Alex schrieb: > Hartmut K. schrieb: >>> Bestechung ist eindeutig eine Straftat und kann im Knast enden. Ein >>> Eintrag im Führungszeugnis ist sicher. >> >> Meine Güte, wer redet denn hier von "Bestechung" - das ist eine Spende >> an eine gemeinnützige Organisation, kannste sogar von der Steuer >> absetzen, stell' dich mal nicht so an. ;) > > Bestechung bleibt Bestechung, egal wie du es nennen willst. Das Gesetz > ist nunmal so. Aber manche mit entsprechender krimineller Energie wie du > versuchen sich das Gesetz zu ihren Gunsten zu verbiegen. Kann gut gehen, > muss aber nicht. Mach' dich mal nicht lächerlich. Wer ist wohl hier kriminell: Einer, der (noch fast) funktionstüchtige Geräte wieder gängig macht und damit noch größere Umweltsauereien verhindert, oder die Leute, die das ganz "legal" in Massen nach Afrika, Indien oder sonstwohin "exportieren", wo das unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen und mit verheerenden Umweltschäden "entsorgt" wird? https://www.planet-wissen.de/kultur/afrika/ghana/pwiegiftigerelektromuell100.html
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Roland D. schrieb: > H. H. schrieb: >> Roland D. schrieb: >>> Ebay wegen Zwangs-PayPal >> >> Das war einmal. > > Wie, weiß ich da was nicht? Scheint so. Also ich hab' schon öfters in der Bucht (auch unter "Kleinanzeigen") was gekauft / verkauft, mit anderen Zahlungsmethoden.
Hartmut K. schrieb: > Wer ist wohl hier kriminell Einer der gegen Gesetze verstößt. Ob die Gesetze jetzt sinnvoll sind oder nicht, ist davon unberührt.
Ich habe den 2230 natürlich auch analog mit 100 MHz Bandbreite und einem digitalen Speicher. Ein wirklich gutes Gerät. Da kann man Feinheiten auflösen, die bei reinen digitalen Scopes durch die Abtastung / Quantisierung verloren gehen. Wenn mir ein Gerät aus der 22xx-Serie "über den Weg laufen" würde, würde ich ihn mir allein als Ersatzteilquelle hinlegen. Meinen Glückwunsch zu diesem hervorragenden Fund.
Bernd schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Wer ist wohl hier kriminell > > Einer der gegen Gesetze verstößt. Ob die Gesetze jetzt sinnvoll sind > oder nicht, ist davon unberührt. "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." ;) Abgesehen davon: Wo kein Kläger, da kein Richter, und den musst du erst mal finden, der sich mit 10 Euren "Bestechung" überhaupt beschäftigt. Die du mir auch erst mal beweisen müsstest. Mach' dir bloß keinen Klecks ins Hemd. ;)
Ein Mitarbeiter des Wertstoffhofes kann schnell zum Kläger und Zeugen werden. Und hier im Forum öffentlich davon zu erzählen, ist auch nicht gerade schlau. Wenns um Straftaten geht, bist du in keinem Forum anonym. Und in solchen speziellen Foren wie diesem gibt es auch genügend Denunzianten.
Messgeräte aus ebay und anderen Verkäufen, die keine Serien Nr. mehr haben, sind typisch offiziell verschrottete Geräte. Früher hat man vermutet, das die geklaut sind, heute ist das anders, da wurden die vor einer sinnlosen Verschrottung bewahrt. Ich habe inzwischen selbst zwei solcher Geräte von HP.
Roland D. schrieb: > H. H. schrieb: >> Roland D. schrieb: >>> Ebay wegen Zwangs-PayPal >> >> Das war einmal. > > Wie, weiß ich da was nicht? Offensichtlich nicht. Da hat sich einiges geändert.
Jack V. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Von wegen vernichten. Da sind jede Menge "Wertstoffe" (Edel- und >> sonstige Metalle) drin, das wird alles "recycelt". > > Lese ich häufiger als Begründung. Aber dann dürfte es ja kein Problem > sein, wenn ich den geschätzten Materialwert des Gerätes bezahle, > vielleicht noch mit 10% „Bearbeitungsaufschlag“, so dass es für den > Verwerter in jedem Fall kein Minusgeschäft wäre, und dafür das Gerät > mitnehme? Ziemlich genau das habe ich bei uns(erem WSH) schon versucht. Und das Ergebnis war dasselbe, wie es vermutlich (fast) überall ausgehen wird. Sicher könnten die Betreiber sowas ganz einfach ermöglichen: Nur ein wirklich simpelst stichpunktmäßig (Daten/DUR(Device under Recycling)) auszufüllendes und dann halt noch vom Angestellten und einem selbst zu unterschreibendes Formblatt, z.B. auf Abreißblock oder wie auch immer), bereitstellen. Bloß: Umwelt-PR ist nur leeres Gerede. Alles was ihrer sog. Wertschöpfungs- (eigene-Taschen-füll-) Effizienz nicht hilft, ist eben uninteressant. Günni schrieb: > Ich habe den 2230 natürlich auch analog mit 100 MHz Bandbreite und einem > digitalen Speicher. Ein wirklich gutes Gerät. Da kann man Feinheiten > auflösen, die bei reinen digitalen Scopes durch die Abtastung / > Quantisierung verloren gehen. Wenn mir ein Gerät aus der 22xx-Serie > "über den Weg laufen" würde, würde ich ihn mir allein als > Ersatzteilquelle hinlegen. Meinen Glückwunsch zu diesem hervorragenden > Fund. +1, und auch meinen Glückwunsch. Solch ein tolles Teil habe ich bei weitem nicht daheim. Hätte ich es gefunden (das wäre bei uns zwar wie angebl. passiert nicht möglich, wie gesagt, aber Sperrmüll etc.) würde ich vermutlich wochenlang sehr, sehr häufig grinsen. ;)
Phasenschieber S. schrieb: > Manfred schrieb: >> Was ist denn das für ein dusseliges Geschwafel? > > dito Mich würde ebenfalls interessieren, was ein altes Analog-Oszi mit einem Spektrum-Analyzer zu tun hat!
Bernd schrieb: > Ein Mitarbeiter des Wertstoffhofes kann schnell zum Kläger und Zeugen > werden. Jaja, ich hab' schon richtig Angst. ;) Der verpetzt dann mich und den "Vorteilsnehmer", weil er ihm 10 Euren "Trinkgeld" nicht gönnt. (Wenn er's überhaupt mitkriegt.) Das verweist der Staatsanwalt garantiert auf den Privatklageweg, und da kann er erst mal Prozesskostenvorschuss berappen. Das wird er sich wohl dreimal überlegen. ;) > Und hier im Forum öffentlich davon zu erzählen, ist auch nicht > gerade schlau. Wovon soll ich denn erzählen? Wenn ich mich recht erinnere, hab' ich nur mal einen "Ratgeber" hier gefragt, ob das bei ihm so funktioniert. Und Überlegen, ob ich das mal ausprobieren sollte, ist auch noch nicht strafbar. ;) > Wenns um Straftaten geht, bist du in keinem Forum anonym. > Und in solchen speziellen Foren wie diesem gibt es auch genügend > Denunzianten. Denen werd' ich das natürlich auf die Nase binden, wenn's mal wirklich zu so einem "Deal" kommen sollte. Sorry, so blöd, wie du's gerne hättest, kann ja wohl kein Mensch sein. ;)
Alfred B. schrieb: > Jack V. schrieb: >> Hartmut K. schrieb: >>> Von wegen vernichten. Da sind jede Menge "Wertstoffe" (Edel- und >>> sonstige Metalle) drin, das wird alles "recycelt". >> >> Lese ich häufiger als Begründung. Aber dann dürfte es ja kein Problem >> sein, wenn ich den geschätzten Materialwert des Gerätes bezahle, >> vielleicht noch mit 10% „Bearbeitungsaufschlag“, so dass es für den >> Verwerter in jedem Fall kein Minusgeschäft wäre, und dafür das Gerät >> mitnehme? > > Ziemlich genau das habe ich bei uns(erem WSH) schon versucht. Und das > Ergebnis war dasselbe, wie es vermutlich (fast) überall ausgehen wird. > > Sicher könnten die Betreiber sowas ganz einfach ermöglichen: Nur ein > wirklich simpelst stichpunktmäßig (Daten/DUR(Device under Recycling)) > auszufüllendes und dann halt noch vom Angestellten und einem selbst > zu unterschreibendes Formblatt, z.B. auf Abreißblock oder wie auch > immer), bereitstellen. > > Bloß: > > Umwelt-PR ist nur leeres Gerede. Alles was ihrer sog. Wertschöpfungs- > (eigene-Taschen-füll-) Effizienz nicht hilft, ist eben uninteressant. Stimmt, aber wenn sie rechnen können: Was kriegen sie für ein Gerät beim "Aufkäufer"? Ich schätze mal grob, für einen Container voll vielleicht ein paar hundert Euren (wenn's hoch kommt), da könnte es sich doch schon "rechnen", einzelne Geräte mit ein bisschen Aufschlag besser zu verkaufen. Wenn's die Kunden sich auch noch selber abholen ... Das einzige mögliche Problem sehe ich dann noch darin: Man müsste schon ein bisschen aufpassen, dass keiner was in den Container 'reinschmeißt, wenn andere drin 'rumwühlen. ;)
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Mal ganz ehrlich: wer hätte denn einen angemessenen Preis, sagen wir mal 100 €, für das Gerät bezahlen wollen?
Bernd G. schrieb: > Mal ganz ehrlich: wer hätte denn einen angemessenen Preis, sagen wir mal > 100 €, für das Gerät bezahlen wollen? Einer, der seine Vorteile gegenüber manchen "modernen" Wischiwaschitippibunti - Geräten zu schätzen weiß, sicher. Mir für meinen Teil geht schon maches Bedienungsdetail meines USB-DSO auf den Geist, wo man sich erst durchklicken muss, wo man früher einfach am richtigen Knöpfchen gedreht hat. ;) Und die größte Falle, in die ich mehrmals 'reingetappt bin: Ich schalte am Tastkopf das Teilerverhältnis von 1:1 auf 1:10 um oder umgekehrt, und nichts ändert sich an der Anzeige. Hä??? Tja, das musst du auch noch softwaremäßig umschalten, aber der Unterunteruntermenüpunkt will auch erst mal gefunden sein. ;) Andererseits schon beeindruckend,. as so'n Teil für vielleicht 150 Euronen so drauf hat - das ist nicht einfach ein (Zweikanal-) oszi, FFT und sowas kann's auch ...
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Bernd G. schrieb: > Mal ganz ehrlich: wer hätte denn einen angemessenen Preis, sagen wir mal > 100 €, für das Gerät bezahlen wollen? Daran wird es wohl gelegen haben. Was für Möglichkeiten gibt es den außer Ebay und Ebay Kleinanzeigen. Niemand kennt den Grund warum dieses Gerät dort gelandet ist. Ich habe selbst schon jemanden am Wertstoffhof gesehen der auch alte Messgeräte dort hingebracht hat. Habe den Herrn gefragt warum er es weg wirft. Es war ein Grundig NF Signalgenerator. Er sagte mir, er ist dabei das Haus seines verstorbenen Vaters auszuräumen. Mit dem alten Gelumpe, da wusste er nicht was das ist, es musste nur alles weg. Gut möglich, dass es hier den selben Grund dafür gibt.
Uwe Miller schrieb: > Ich habe selbst schon jemanden am Wertstoffhof gesehen der auch alte > Messgeräte dort hingebracht hat. Habe den Herrn gefragt warum er es weg > wirft. Es war ein Grundig NF Signalgenerator. > Er sagte mir, er ist dabei das Haus seines verstorbenen Vaters > auszuräumen. > Mit dem alten Gelumpe, da wusste er nicht was das ist, es musste nur > alles weg. > > Gut möglich, dass es hier den selben Grund dafür gibt. Unter anderem. Andererseits habe ich schon Firmen erlebt, die die komplette Hardware ihres Rechnernetzes "modernisieren" mussten (wie jüngst unser Fitness-Center) - auch wenn die neue genau dasselbe macht wie die alte ...
Irgendwann ist etwas Schrott und dann kommt es dahin, wo es hingehört. Und dann hat es es auch dort zu bleiben und wird nicht von irgendwelchen Sentimentalisten mitgenommen, bei denen es dann noch jahrelang vor sich hingammelt anstatt ordentlich recycelt zu werden. Wenn man dieses Gehabe konsequent weiterdenkt, müsste man jedes alte Fahrrad, jedes alte Auto und sämtliches sonstige alte Gelumpe bis in alle Ewigkeit aufbewahren. Ist ja so tolle, alte und erhaltenswerte Technik. Dass dieser alte Oszi noch funktioniert, ist doch reiner Zufall. Der hätte auch völlig im Arsch gewesen sein oder drei Tage im Regen gestanden haben können.
Dyson schrieb: > Der > hätte auch völlig im Arsch gewesen sein oder drei Tage im Regen > gestanden haben können. In dem Fall hätte man es wieder hingetragen, und es hätte überhaupt keinen Unterschied zu vorher gegeben.
Dyson schrieb: > Irgendwann ist etwas Schrott und dann kommt es dahin, wo es hingehört. Richtig, irgendwann, aber nicht nach ein paar Jahren Nutzungsdauer. > Dass dieser alte Oszi noch funktioniert, ist doch reiner Zufall. Ist es nicht. Damals wurde nämlich noch nicht nach dem Prinzip "geplante Obsoleszenz" produziert. Oder auf deutsch: "Was lange hält, bringt uns kein Geld." ;) Bei dem gerade von mir genannten Beipiel "Hardware" übrigens heute noch nicht. > Der hätte auch völlig im Arsch gewesen sein oder drei Tage im Regen > gestanden haben können. Hätte. Hat er aber nicht. Sorry, wenn du keine Ahnung hast, dann halt' dich lieber 'raus.
Beitrag #7195968 wurde vom Autor gelöscht.
(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7195968: > Hartmut K. schrieb: >> Unter anderem. Andererseits habe ich schon Firmen erlebt, die die >> komplette Hardware ihres Rechnernetzes "modernisieren" mussten (wie >> jüngst unser Fitness-Center) - auch wenn die neue genau dasselbe macht >> wie die alte ... > > Das passiert beispielsweise, wenn Geräte aus dem Service laufen. Beispielsweise. Jetzt musst du mir nur mal erklären, welchen "Service" z.B. ein normaler PC braucht (außer vielleicht mal entstauben). Klar, für den "Service" rechnet es sich natürlich um Größenordnungen besser, wenn er dem Kunden "klarmacht: Total veraltet, wegschmeißen, neues kaufen! Ach - auf der neuen Hardware läuft deine alte Software nicht mehr? Kein Problem - hier hast du neue, kostet nur ein bisschen mehr" ...
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Hartmut K. schrieb: > Sorry, wenn du keine Ahnung hast, dann halt' dich lieber 'raus. Was willst du denn? Jack V. schrieb: > In dem Fall hätte man es wieder hingetragen, und es hätte überhaupt > keinen Unterschied zu vorher gegeben. Doch. In meinem bescheidenen Fall wären das 30km unnützes Gegurke durch den Landkreis gewesen. Sehr nachhaltig.
Dyson schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Sorry, wenn du keine Ahnung hast, dann halt' dich lieber 'raus. > > Was willst du denn? Von dir? Gar nichts. Dyson schrieb: > Jack V. schrieb: >> In dem Fall hätte man es wieder hingetragen, und es hätte überhaupt >> keinen Unterschied zu vorher gegeben. > > Doch. In meinem bescheidenen Fall wären das 30km unnützes Gegurke durch > den Landkreis gewesen. Sehr nachhaltig. Dann bestell's dir in der Bucht, da kriegst du's an die Tür geliefert, hast außerdem Käuferschutz, wenn dir einer Schrott als "voll funktionstüchtig" andreht.
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Beitrag #7195982 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dyson schrieb: > Irgendwann ist etwas Schrott und dann kommt es dahin, wo es hingehört Genau das. Es gibt vielleicht so manches Gerät das aufgrund seiner technischen Finessen erhaltungswürdig ist, aber das steht dann eher im Museum ;) Wären wir immer auf dem Standpunkt 'ist zwar (ver)alt(et) aber funktioniert doch noch stehen geblieben, naja... Irgendwann hängt einen der Fortschritt halt ab mit der Mentalität ;)
Hartmut K. schrieb: > Damals wurde nämlich noch nicht nach dem Prinzip "geplante Obsoleszenz" > produziert. An 'geplante Obsoleszenz' (im Sinne von wirklich geplant) glaube ich nicht. Tatsache ist aber, daß ältere Geräte eine wesentlich höhere Lebensdauer haben. Oszilloskope aus den 80ern und 90ern funktionieren meist noch heute - wie wird das mit aktuellen Geräten in 40 Jahren sein?
michael_ schrieb: > Meine Erben ich bin nicht mal sicher ob mein Bruder (auch Elektroniker) was mit R&S Generator, 3 Netzteile von dual bis 10A, Rigol 5104 in Vollausstattung, 4 Fluke 2x 8840a 1x 8860a 1x 87V was anzufangen weiss, er bastelt nicht!
Dyson schrieb im Beitrag #7195982: > Hartmut K. schrieb: >> Von dir? Gar nichts. > > Das ist auch gut so. > > Hartmut K. schrieb: >> Dann bestell's dir in der Bucht, da kriegst du's an die Tür geliefert, >> hast außerdem Käuferschutz, wenn dir einer Schrott als "voll >> funktionstüchtig" andreht. > > Was faselst du eigentlich für eine Scheisse? Du bist doch der Messi, der > das unbedingt haben will. Wer faselt hier Scheiße? Wo steht denn, dass ich unbedingt irgendwelche alten Geräte aus reiner Sammlerleidenschaft haben muss? Der TE übrigens auch nicht. Mohandes H. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Damals wurde nämlich noch nicht nach dem Prinzip "geplante Obsoleszenz" >> produziert. > > An 'geplante Obsoleszenz' (im Sinne von wirklich geplant) glaube ich > nicht. Tatsache ist aber, daß ältere Geräte eine wesentlich höhere > Lebensdauer haben. Oszilloskope aus den 80ern und 90ern funktionieren > meist noch heute - wie wird das mit aktuellen Geräten in 40 Jahren sein? Eben. Und jetzt überleg' mal, wieso nach 40 Jahren technischem Fortschritt die Geräte nicht etwa länger leben, sondern immer mehr "Einweg-" Geräte produziert werden, der Beruf des "Rundfunk- und Fernsehmechanikers" quasi ausgestorben ist, ... weil Neukauf billiger ist als Reparatur, aber das Einzige, woran Hersteller verdienen - wenn das man nicht geplant ist? Ein schönes Beispiel hab' ich vor ein paar Jahren erlebt: Die "Plastik-Router" ("DSL-Easy-Box") made in China (wie sie mein Provider vodafone in Massen unters Volk brachte), gaben dreimal hintereinander fast auf den Tag genau nach 4 Jahren den Geist auf. Das konnte wohl kein Zufall sein. (Natürlich gem. Murphy's Laws immer Freitag nachmittag.) ;) Als ich den Kanal voll hatte und mir sagte: "Nochmal passiert dir das nicht!" hab' ich ein neues Gerät mal aufgemacht - mir dabei an einem IC fast die Finger verbrannt. Anderen hatten sie immerhin schon Kühlkörper spendiert, aber mit doppelseitigen Klebepads draufgepappt, die vielleicht 3mm dick waren. Hab' mich dann bei vodafone bis zum technischen Direktor für Deutschland durchtelefoniert (nachdem ich von ihrem Service erfahren hatte, dass sich die kaputten Dinger bei ihnen stapeln), und ihm mal vorgerechnet, was sie das allein im Fall "Kleinklecker-Privatkunde Hartmut K. - einer von Millionen" über die Jahre gekostet hatte. Ein dreistelliger Betrag war's schon - sie hatten mir ja nicht nur kostenlos ein neues Gerät geliefert und das alte zurückgenommen, sondern mir auch für den Nutzungsausfall einiges von den nächsten Rechnungen erlassen. Hab' ihnen also den Tipp gegeben, dem Hersteller mal auf die Finger zu klopfen. Und was sagte der gute Mann? "Och, das ist nicht auffällig ..." Aber das nächste Gerät wurde auffällig schon äußerlich nicht halb so warm wie die vorherigen. ;)
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> Damals wurde nämlich noch nicht nach dem Prinzip "geplante > Obsoleszenz" produziert Bei Teks haben gewisse Kondensatoren fuer eine "ungeplante Obsoleszenz" gesorgt. Bei einer Firma in MUC fanden sich auch mal 3 465/475 in der grossen Schrottbox. Die habe ich glatt stehenlassen.
... schrieb: >> Damals wurde nämlich noch nicht nach dem Prinzip "geplante >> Obsoleszenz" produziert > > Bei Teks haben gewisse Kondensatoren fuer eine "ungeplante Obsoleszenz" > gesorgt. Klar, das kommt überall mal vor. Wie auch z.B. Rückrufaktionen von Massen an Autos, weil an den Bremsen gepfuscht wurde, das war bei allem, was man den Herstellern vorwerfen kann, mit Sicherheit nicht geplant.
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> Es gibt vielleicht so manches Gerät das aufgrund seiner technischen > Finessen erhaltungswürdig ist, aber das steht dann eher im Museum ;) Und irgendwann geht dem Betreiber/Verein die Luft aus und dann wird die Allgemeinheit für den Weiterbetrieb des Museums/der Museumseisenbahn/wes auch immer in Hafung genommen.
Bernd G. schrieb: >> Es gibt vielleicht so manches Gerät das aufgrund seiner technischen >> Finessen erhaltungswürdig ist, aber das steht dann eher im Museum ;) > Und irgendwann geht dem Betreiber/Verein die Luft aus und dann wird die > Allgemeinheit für den Weiterbetrieb des Museums/der Museumseisenbahn/wes > auch immer in Hafung genommen. Das dürfte bei Leuten wie dem TE eher selten vorkommen. ;)
H. H. schrieb: > Roland D. schrieb: >> Ebay wegen Zwangs-PayPal > > Das war einmal. Eben mal etwas recherchiert, der Zwang heißt nun "Zahlung über Ebay". Bei Problemen hat man als Verkäufer weiterhin die Arschkarte, weil sich der Käufer nach Belieben seine Kohle zurück holt. Die Alternative zu Ebay ist also weiterhin der Wertstoffhof.
Die schlichte Tatsache, dass es massenhaft Angebote auf Ebay gibt, spricht dafür, dass es sich bei allen Problemen dennoch lohnt.
Hartmut K. schrieb: > Und was sagte der gute Mann? "Och, das ist nicht auffällig ..." Aber das > nächste Gerät wurde auffällig schon äußerlich nicht halb so warm wie die > vorherigen. ;) Ach ja - da war außerdem auch nicht mehr das überdimensionierte Netzteil mit 15V dabei, sondern wieder brav eins mit den nötigen 12V. ;) Roland D. schrieb: > H. H. schrieb: >> Roland D. schrieb: >>> Ebay wegen Zwangs-PayPal >> >> Das war einmal. > > Eben mal etwas recherchiert, der Zwang heißt nun "Zahlung über Ebay". Das muss aber ganz neu sein. Und wenn - wo liegt das Problem? > Bei Problemen hat man als Verkäufer weiterhin die Arschkarte, weil sich > der Käufer nach Belieben seine Kohle zurück holt. So einfach ist das nicht. Die kriegt er wieder, wenn du die Ware zurück hast.
Für Unternehmen aus Sparten, die nicht routinemässig Produkte auf Ebay verkaufen, lohnt es sich aus anderen Gründen nicht, ihr Altgerät dort loszuwerden. Das geht an Verwerter - die das dann ihrerseits u.A. auf Ebay verkaufen - oder es geht weg. Nennt sich Spezialisierung.
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(prx) A. K. schrieb: > Die schlichte Tatsache, dass es massenhaft Angebote auf Ebay gibt, > spricht dafür, dass es sich bei allen Problemen dennoch lohnt. Sehe ich auch so. ;)
Beitrag #7196477 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn ich mal nicht mehr bin steht meine Familie vor einem zehntausende Euro teurem Schrotthaufen. Gottseidank kennt sich meine Frau in Ebay aus, kann abtippen und photographieren, wird das Zeug also sicherlich nicht auf den Bauhof bringen...
Beitrag #7196481 wurde von einem Moderator gelöscht.
Blind F. schrieb im Beitrag #7196477: > Hartmut K. schrieb: > >> Wer ist wohl hier kriminell: Einer, der >> (noch fast) funktionstüchtige Geräte wieder gängig macht und damit noch >> größere Umweltsauereien verhindert, oder die Leute, die das ganz "legal" >> in Massen nach Afrika, Indien oder sonstwohin "exportieren", wo das >> unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen und mit verheerenden >> Umweltschäden "entsorgt" wird? > > ..der Staat, Also ich muss doch sehr bitten. Wo bleibt die political correctness? ;) > weil er durch Lobbyismus erstellte Gesetze durchdrückt die > so Etwas möglich machen und schlußendlich die Weiterverwendung > verbieten.
Beitrag #7196485 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7196486 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7196496 wurde von einem Moderator gelöscht.
Blind F. schrieb im Beitrag #7196486: > Hartmut K. schrieb: > >>> ..der Staat, >> >> Also ich muss doch sehr bitten. Wo bleibt die political correctness? ;) > > Ich habs nicht so damit zu lügen um Konformität zu erreichen. > > :-) „Eine Notlüge ist immer verzeihlich. Wer aber ohne Zwang die Wahrheit sagt, verdient keine Nachsicht.“ (Karl Kraus)
Sei froh, das Du dir überhaupt was vom Wertstoffhof mitnehmen durftest. Bei uns ist das undenkbar.
Christian M. schrieb: > Wenn ich mal nicht mehr bin steht meine Familie vor einem zehntausende > Euro teurem Schrotthaufen. Und der wird dann kostenpflichtig entsorgt. Denn keiner der Erben wird mehr wissen, ob irgend was davon noch einen Wert hat. Und ebay kostet auch Zeit und Muße. Im TV habe ich mal eine Sendung gesehen, wo der Vater haufenweise professionelle Filmkameras gesammelt hat. Original Preise im 5-stelligen €-Bereich als vermeintliche Schnäppchen im 4-stelligen Bereich. Das TV hat dann einige Interessenten eingeladen, die nur ein paar Objektive für insgesamt etwa 1000€ gekauft haben. Der Rest war wertlos und den Erben standen die Tränen in der Augen, wie alles auf den Schrottanhänger geschmissen wurde. Aber dann waren sie doch froh, endlich wieder eine begehbares Haus zu haben.
Axel R. schrieb: > Sei froh, das Du dir überhaupt was vom Wertstoffhof mitnehmen durftest. > Bei uns ist das undenkbar. Denkbar ist alles. ;)
(prx) A. K. schrieb: > Die schlichte Tatsache, dass es massenhaft Angebote auf Ebay gibt, > spricht dafür, dass es sich bei allen Problemen dennoch lohnt. Wenn man minderwertigen Kruscht vertickt und dabei eine Marge von 100% hat, lohnt sich das tatsächlich, auch wenn ein Teil von dem Kruscht zurück kommt, den man dann wegwirft. Oder man anderweitig beschissen wird. Wenn ich aber ein Schätzchen für 500 Euro verkaufe und der Käufer schickt mir einen Stein zurück und holt sich seine 500 Euro, wäre ich ziemlich blöd, wenn ich bei einem solchen Sauspiel mitspielen würde. Wenn die Arschkarte nur eine Richtung kennt, lässt man die Finger von einem Deal. Und ja, es gibt auch den Käufer, der sich für 500 Euro einen Stein gekauft hat. Der kann aber den Stein immerhin zurück schicken und sich seine 500 Euro wieder holen. Das ist das wahre Gesicht des großartigen Online-Handels. Deshalb bringt manch einer sein Tek lieber gleich zum Wertstoffhof.
Deshalb erwähnte ich oben, dass es die Masse macht, und gelegentlicher Abverkauf von Altgeräten ungünstig ist. Professionelle Händler mit ausreichend Stückzahl über Ebay rechnen das Risiko mit ein, für die ist das Statistik. So funktioniert es auch bei höherwertigen Gütern. Dazu passt auch die seit langem laufende Abkehr vom Einzelverkauf durch Privatleute hin zum Handelsportal.
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Wie macht man eigentlich so unscharfe und verrauschte Fotos?
In der aktuellen Make 05/2022 ist ein schöner Artikel über analoge Speicher Oszis. Wg Copyright gibts absichtlich nur ein grobes unscharfes Bild. Das Innenleben der alten Tektronix ist schon herrlich komplex.
Im Hameg 605 schaut es kaum anders aus. Ebensolche Gestänge zum Bedienen von Schaltern und Potis auf den Platinen weit hinten im Gehäuse. Und kaum Kabelsalat wie früher in Radios oder auch noch in den ersten Farb-TVs.
Josef L. schrieb: > Und > kaum Kabelsalat wie früher in Radios oder auch noch in den ersten > Farb-TVs. Sony hat das mit dem Kabelsalat in Farb-TV konsequent bis hin zum letzten Trinitron durchgezogen. Einfach grauenhaft. Peter D. schrieb: > Das TV > hat dann einige Interessenten eingeladen, die nur ein paar Objektive für > insgesamt etwa 1000€ gekauft haben. Immerhin habe ich eine Arriflex von 1951 aus dem Nachlass meines Papas noch für 700 Euro versteigern können. Allerdings nicht online, sondern über ein echtes Auktionshaus.
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