Hallo, habe ein Soundmodul von einem kleinen Pikachu Plüsch ( ca.jahr 1999-2000) und möchte die Sounds auf dem PC sichern um später mal ein eigenes zu basten/bestellen wo genau diese 2 Sounds dann abgespielt werden. Das Soundmodul wird mit 3 lr44 Knopfzellen betrieben und hat einen Lautsprecher 32r 0,25w. Ist es möglich, den Lautsprecher zu entfernen und es auf den Microphone oder line in Eingang am PC anzuschließen um die Sounds am PC direkt aufzunehmen? Das Problem an diesem Soundmodul ist der Chip der mit schwarzer masse übergossen ist und man jetzt nicht weis was es für einer ist, zumal die Batterie Kontakte sehr gelitten haben durch ausgelaufene Batterien. PS:Bin neu hier und wenn meine Frage in falscher Rubrik gerutscht sein soll, bitte ich diese zu verschieben wenns geht.
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Bei diesen Modulen wird Trägheit der Lautsprecher-Membran genutzt, um ein digital gepulstes Signal in ein analoges zu wandeln. Es wird wohl erheblich einfacher sein, die Geräusche mit einem Mikrofon auszuzeichnen.
Jenny schrieb: > Ist es möglich, den Lautsprecher zu entfernen und es auf den Microphone > oder line in Eingang am PC anzuschließen um die Sounds am PC direkt > aufzunehmen? Ja, durchaus. Vermutlich besser den Lautsprecher dran lassen und da abzapfen. Man weiß nicht, ob das Modul eine Last benötigt. Da man aber fast (max. 2 LR44, also nicht mehr als 3V) nichts über den Pegel weiß, wäre ein kleines Poti ganz nützlich. Das Soundmodul für die Aufnahme mit Batterien versorgen, denn von weitem kann man nicht sagen, ob der LS mit einer Brückenschaltung angesteuert wird. Wenn du den Lautsprecher ablötest, würde ich stattdessen wenigstens 100Ω setzen. Vorschlag zu Beginn: LS o---- C ------+ 1uF | P 1k P <-------o Line-Eingang PC P | LS o-------------o---------o GND | GND
So hab mich mal mit einem Schaltplan Programm mich hingesetzt und den Schaltplan mal irgendwie zusammen gemurkst. Vielleicht kann man dann mehr darüber sagen.
Ich denke, es ist genau so wie ich sagte. Der Lautsprecher ist Bestandteil der digital-zu-analog Wandlung. Dabei wird seine Trägheit ausgenutzt. Wenn du das Signal elektrisch abgreifst, kommt da wieder etwas digitales heraus, das kannst du nicht gebrauchen. Nimm ein Mikrofon.
ich denke das Signal wird über den Transistor als regelbarer Widerstand dem Batteriestrom aufgeprägt, ähnlich einem Klasse A Verstarkerprinzip. In welcher Samplerate auch immer der Strom da gestuft oder Kondensator-geglättet herauskommt, von der Lautsprecherspule wird er sicher auch noch verformt. ich finde den Vorschlag von Hilde nicht schlecht und würde mit der Soundkarte (usb) aufnehmen. ich habe da etwas Info über Soundkarte vom Theremino-projekt und auch Wikipedia : https://www.theremino.com/wp-content/uploads/files/DAA_V4_InputDevices_ENG.pdf https://de.wikipedia.org/wiki/Soundkarte Der Mikrophoneingang der Soundkarte gibt eine Versorgungsspannung von ca 1,5V für den Stromwandler-transistor einer Elektretmikrofonkapsel aus, also ungünstig. Ausserdem wird im Soundkarteneingang(line in) der tieffrequente Pegel (<20hz) durch einen Widerstand schnell wieder ausgeglichen, das Theremino-paper geht darauf ein und zeigt Umbaumöglichkeit auf (S. 1-8). Man kann auch die serielle Schnittstelle zur Aufnahme verwenden, aber nur (22kHz max). Theremino ist so eine vielseitige Sensor und Ausgabe-Schnittstelle und liefert auch gleich freie Programme, ist nett. http://docplayer.org/9530067-Der-pc-als-analoges-messgeraet-anwendungen-der-soundkarte.html Aber einfach ein Mikrofon dranhalten wird auch reichen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Bei diesen Modulen wird Trägheit der Lautsprecher-Membran genutzt, um > ein digital gepulstes Signal in ein analoges zu wandeln. Vor allem wird die Induktivität des Lautspreches benutzt, die Masseträgheit spielt nur eine vergleichweise untergeordnete Rolle. Aber ansonsten passt das in etwa. > Es wird wohl erheblich einfacher sein, die Geräusche mit einem Mikrofon > auszuzeichnen. Eigentlich nicht. Man kann das wunderbar an den Line-In eines handelsüblichen PC oder Notebook koppeln. Einfach einen Pol des Lautsprechers an einen der beiden Signalpfade, den anderen an Masse. Also nur zwei simple Drähte und ein 3,5mm-Klinkenstecker nötig. Worauf man allerdings achten muß: Der "Sender" sollte unbedingt mit einer Batterie betrieben werden, keinesfalls mit einem Netzteil. sonst ergibt sich eine weitere, in diesem Fall sehr störende Masseverbindung. Ist der "Empfänger" ein Notebook, kann man das Problem umgehen, indem man einfach dieses für den Zeitraum der Aufzeichnung vollständig von aller Peripherie und vom Netzteil trennt. Dann darf der "Sender aus einem Netzteil gespeist werden.
Habe es mal mit der Anleitung von HildeK gemacht, aber mit dem Unterschied anstatt einen 1k poti einen 10k poti und den Lautsprecher dran gelassen! Hat funktioniert, aber so wie ich es hier lese, werde ich es sobald ich Zeit habe (denke 1.Oktober WE) mit einem 1k poti und am Notebook testen ob es besser von der Qualität wird. Per Microphone Aufnahme hab ich es auch gemacht, aber die Qualität ist nicht so berauschend als per Line in/Micro in. Ich schreibe euch dann das Ergebnis sobald ich es ausprobiert habe! Schon mal besten Dank bisher! Als nächstes wird ein neues Soundmodul gebraucht, am besten selber bauen. So klein wie möglich, so groß wie nötig. Wenn es per Arduino/Pi möglich ist sehr gern, nur die kleinen Versionen! Wenn es sowas schon fertig programmiert gibt und nur die Sounds eingefügt werden müssen und dann ab aufs Gerät damit, wäre mir am liebsten.
Jenny schrieb: > Habe es mal mit der Anleitung von HildeK > gemacht, aber mit dem Unterschied anstatt einen 1k poti einen 10k poti > und den Lautsprecher dran gelassen! Ob 1k oder 10k, das macht vermutlich keinerlei Unterschied.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich denke, es ist genau so wie ich sagte. Der Lautsprecher ist > Bestandteil der digital-zu-analog Wandlung. Dabei wird seine Trägheit > ausgenutzt. Kommt drauf an, wie sehr der Erbauer das berücksichtigt hat. Meistens haben solche Digitalstufen noch eine Induktivität drauf.
H. H. schrieb: > http://elm-chan.org/works/sd8p/report.html Ja, der schreibt: When connect the audio outputs to the amplifier, the high frequency component must be filtered out with LPF. Vielleicht doch ein 1k Poti und dahinter noch 10k und 1nF als einfacher TP.
Das Einfachste und meines Erachtens Richtigste wäre, den Lautsprecher einfach dranzulassen und parallel das Signal hochohmig abzugreifen. Dann hat man schon mal alles im Kasten, was elektrisch passiert, inklusive der Rückwirkung der Membran, Wenn man so das analoge Signal mit 96kHz parat hat, kann man immer noch ein Lautsprecherverhalten draufrechnen. Der erste Schritt wäre, die Kennlinie des Lautsprechers mit einem EQ nachzustellen und dabei auf IIR-Filter zu setzen, die das Nachschwingen emulieren können. Der Punkt ist nämlich der, dass der Lautsprecher sein Eigenverhalten drauf addiert und das mitunter durchaus relevant ist.
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