Kennt jemand ein Beispiel für eine UART-Datenübertragung mit einer LED-Strecke, mit der z.B. durch eine Glasscheibe bidirektional Daten übertragen werden könnten ?
Naja. IrDa war mal für SEHR kurze Distanzen von wenigen cm entwickelt worden. Klar kann man da DURCH eine Glasscheibe durch senden, aber kaum üver viele Meter.
Falk B. schrieb: > Naja. IrDa war mal für SEHR kurze Distanzen von wenigen cm > entwickelt > worden. Klar kann man da DURCH eine Glasscheibe durch senden, aber kaum > üver viele Meter. Kuck da: https://de.wikipedia.org/wiki/Infrared_Data_Association IrPHY Reichweite: Standard: 1 m; Low-Power: 0,2 m; Standard zu Low-Power: 0,3 m IRDA war früher (tm) in einigen hp-Drucker verbaut, z.B. meinem LJ-2100. Vielleicht reicht dem TO das ja...
Falk B. schrieb: > . IrDa war mal für SEHR kurze Distanzen von wenigen cm entwickelt > worden. Klar kann man da DURCH eine Glasscheibe durch senden, aber kaum > üver viele Meter. Mit einer LED von 20mA, ja Mit mehr Leistung sind auch mehrere m möglich. Gerichtet sicher noch mehr.
fragjanur schrieb: > Kennt jemand ein Beispiel für eine UART-Datenübertragung mit einer > LED-Strecke, mit der z.B. durch eine Glasscheibe bidirektional Daten > übertragen werden könnten ? Li-Fi. https://www.signify.com/de-de/innovation/trulifi/what-is-trulifi https://www.ipms.fraunhofer.de/de/Components-and-Systems/Components-and-Systems-Data-Communication/Li-Fi-Data-Communication.html https://www.professional-system.de/case-studies/li-fi-high-speed-wlan-aus-der-deckenlampe/ fchk
Erstaunlich was es heute alles braucht. 1990 konnte jeder HP48 einfach ein paar Zentimeter mit einem anderen HP48 reden, einfach indem HP die Dioden mehr oder weniger direkt an einen Uart geklemmt haben. Oh...und viele Multimeter koennen das noch heute fuer ihren PC-Anschluss. Olaf
fragjanur schrieb: > UART-Datenübertragung mit einer LED-Strecke Du siehst anhand der Diskussion, dass es auf die Strecke ankommt. Hinzu kommt: Welchen Aufwand bist du ggf. gewillt zu treiben? Handelt es sich um eine stationäre Punkt-zu-Punkt Verbindung? Wie sieht es mit Störern aus?
Schaut mal, so geht es seit 30Jahren beim HP48. Ganz ohne Doktorarbeit. Nur mit Transistoren. .-) Olaf
Olaf schrieb: > Schaut mal, so geht es seit 30Jahren beim HP48. Ganz ohne > Doktorarbeit. Nur mit Transistoren. .-) ... und optischen Filtern, damit die Fotodiode nicht durch Tageslicht gestört wird. Das ist nämlich das Hauptproblem. Und für Vollduplex musst Du die beiden Kanäle entsprechend voneinander isolieren - entweder konstruktiv/mechanisch wie bei vielen Multimetern, oder per Modulation wie bei IR-Fernbedienungen, oder durch die Verwendung unterschiedlicher Wellenlängen. fchk
> ... und optischen Filtern, Schwarzes Plastik. Das gibt es heute schon direkt als Transistorgehaeuse. > damit die Fotodiode nicht durch Tageslicht > gestört wird. Das ist nämlich das Hauptproblem. Nicht bei 2-3cm Abstand. Und Glasscheiben sind doch wohl eher im Bereich von 1cm. Olaf
Olaf schrieb: > Und Glasscheiben sind doch wohl eher im Bereich von 1cm. Für eine simple Glasscheibe wäre das schon ungewöhnlich dick. Wo ist eigentlich der TO?
oder z.B. HDSL-1100 von hp. Kuck da: https://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/230827/HP/HSDL-1100.html
> Wo ist eigentlich der TO?
Vielleicht Student. Die schlafen jetzt noch. :)
Olaf
Danke für die Antworten. Es geht darum, eine Schaltung in einem wasserdichten Gehäuse mit der Aussenwelt durch eine transparente Scheibe (Glas, Plexiglas, etc.) bidirektional kommunizieren zu lassen. Die Übertragungsrate müsste nicht besonders hoch sein. Der minimale Abstand wäre ca. ein cm (die Glasdicke wenige mm). Der Bauteilaufwand und Platzbedarf solle möglichst gering sein.
Dann ist die von mir vom HP48 kopierte Loesung geeignet.
> Der Bauteilaufwand und Platzbedarf solle möglichst gering sein.
Vermutlich koennte man den Empfaenger auch mit einem OPV bauen,
andererseits wenn es mit ein paar Transistoren geht gibt es niemals
Beschaffungsprobleme. :)
Irda koenntest du natuerlich auch verwenden, wenn du auf beiden Seiten
einen Teilnehmer hast der IRDA kann. Aber du musst dir dann halt auch
spezielle IRDA Transceiver kaufen. Gibt es zwar noch, hat aber langsam
den Hauch von etwas exotischem. (z.B TFBS4711, Datenblatt wegen RxD und
TxD GENAU lesen .-)
IRda koennte Strom sparen wenn man mit minimaler Leistung arbeitet.
Olaf
Jester schrieb: > oder z.B. HDSL-1100 von hp. dann nimm die Teile. Hab ich gute Erfahrung gesammelt. Sogar mit Vergossener Leiterplatte (ca 1cm Verguss, der war bläulich und ein wenig Transparent) Da solltest du in deiner SW nur "9600Baud, 0xFF kommt" seperat behandeln, da will dann nämlich ein richtiges IRDA-Gerät kommunizieren.
Olaf schrieb: > Schaut mal, so geht es seit 30Jahren beim HP48. Ganz ohne > Doktorarbeit. Nur mit Transistoren. Ich würde da wenigstens noch das Fremdlicht eliminieren, was ich in der Schaltung vermisse. Im einfachsten Fall könnte man den DC Anteil analog heraus filtern, das hilft aber nicht gegen Flimmernde Lampen. Besser wäre eine FM modulierte Übertragung. Ich erinnere mich an eine ähnliche Schaltung für eine portable Datenbank (Adressen und Kalender) die andauern Probleme gemacht hat. Man musste den RS232-Adapter immer ganz genau vor die Diode stellen und dann einen Karton drüber stülpen, ohne das dass leichte Kästchen sich wieder verschiebt. Das Ding hat echt extrem genervt. Aber ohne Backup (auf PC) konnte man die Batterien nicht wechseln.
:
Bearbeitet durch User
> Ich würde da wenigstens noch das Fremdlicht eliminieren, was ich in der > Schaltung vermisse. Macht doch der IR-Filter vor dem Empfangstransi oder schon als teil des Phototransistors. > Im einfachsten Fall könnte man den DC Anteil analog > heraus filtern, das hilft aber nicht gegen Flimmernde Lampen. Besser > wäre eine FM modulierte Übertragung. 30Jahre Praxis mit vielen verkauften Taschenrechnern haben gezeigt das es so geht solange man nur wenige cm uebertragen will. Klar, einmal quer durch den Raum ist etwas bloed. BTW: Ich glaub bei den spaeteren Taschenrechnern hat man die IR-Schnittstelle weggelassen weil man sich sorgte das der fidele Nachwuchs sich damit in der Klassenarbeit die Ergebnisse jeweils zusendete. Kann also nicht so schlecht gewesen sein. .-) Olaf
Falk B. schrieb: > Naja. IrDa war mal für SEHR kurze Distanzen von wenigen cm > entwickelt worden. Klar kann man da DURCH eine Glasscheibe durch senden, > aber kaum üver viele Meter. Er FRAGTE ja auch nur nach einer Distanz durch die Glasscheibe, und hat eine genau passende Antwort bekommen, da musst du jetzt nicht mäkeln dass die Antwort nicht bis zum Mond reicht, bloss um irgendwie mit deiner Unzufriedenheit reingrätschen zu können.
Wer weiß wie dick die Glasscheibe ist. Vielleicht ist es ein Bunker auf dem Meeresgrund :-)
Steve schrieb: > Wer weiß wie dick die Glasscheibe ist. Vielleicht ist es ein Bunker auf > dem Meeresgrund :-) fragjanur schrieb: > Der minimale Abstand wäre ca. ein cm (die Glasdicke wenige mm).
an Olaf: Sie kennen diese Seite?: http://www.hpcalc.org/ Irgendwo muss hier zu finden sein, dass die IR-Reichweite beim HP48S (und den Nachfolgern) bewusst gering gehalten wurde, um die Zulassung für US-amerikanische College-Prüfungen zu erhalten.
Also das war's nicht - ich find's einfach nicht mehr. Aber vielleicht möchte jemand mitlachen mit Joseph K. Horn, ein Vierteljahrhundert später; und es passt ja auch, irgendwie, zum Thema.
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