Forum: PC Hard- und Software Warum installieren Leute Windows auf Servern?


von IT-Spezialist (Gast)


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Hi,

warum installieren Leute Windows auf Servern? Damit die Uptime von dem 
darauf laufenden Dienst nahe 0% ist? Und vorallem wer ist Bereit die 
Mengen an Geld für die Server-variante zu bezahlen?

Danke für Antworten

von Schlaumaier (Gast)


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Wenn die Menge an Geld das Wissen über Linux übersteigt.

von DerEinzigeBernd (Gast)


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IT-Spezialist schrieb:
> warum installieren Leute Windows auf Servern?

Um Trollfragen wie Deinen Futter zu geben.

von (prx) A. K. (prx)


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IT-Spezialist schrieb:
> Damit die Uptime von dem darauf laufenden Dienst nahe 0% ist?

Blödsinn.

> Und vorallem wer ist Bereit die
> Mengen an Geld für die Server-variante zu bezahlen?

Die Plattform kann ein Kriterium bei der Auswahl von Software sein, aber 
nicht das wichtigste Kriterium.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Weil es der de-facto Standard für Active Directory, LDAP und Co. ist, 
wenn man ein Netzwerk aus Windows-Rechnern betreibt. Versuche mal, auf 
Linux einen AD-Server hinzufrickeln. Da würde ich eher behaupten, dass 
die Uptime gegen 0% geht. Und Support gibt es da auch keinen, da kannst 
du eigentlich nur hoffen, einen der wenigen, auf der ganzen Welt 
verstreuten Entwickler in irgendwelchen ominösen Mailinglisten oder IRCs 
zu erwischen.

von Peter K. (Gast)


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Das kommt halt immer ganz auf den Einsatzzweck an.
Linux Server setzt man meist da ein, wo es anspruchslos ist, Email, 
einfache Webserver.
Daher ist es hier auch sehr verbreitet.
Sobald es Professioneller und/oder anspruchsvoller wird, setzt man 
allgemein auf Windows Server.

So hat jedes System seinen Einsatzzweck.
Nur auf dem Desktop, da wird Linux auch noch viele Jahrzehnte nicht groß 
anzufinden sein.

Immerhin haben Sie es dank Google auf den Mobilmarkt geschafft

von Jack V. (jackv)


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Peter K. schrieb:
> Sobald es Professioneller und/oder anspruchsvoller wird, setzt man
> allgemein auf Windows Server.

Ich schmunzelte ein wenig.

von (prx) A. K. (prx)


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Weich W. schrieb:
> Und Support gibt es da auch keinen

Doch, aber der kostet dann ebenfalls. SLES (Suse) und RHEL (Red Hat) 
sind professionelle Linux Plattformen mit kostenpflichtigem Support.

> Linux Server setzt man meist da ein, wo es anspruchslos ist

Mitnichten. Auch anspruchsvolle Produktions-Software setzt auf Linux.

von Walter K. (walter_k488)


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IT-Spezialist schrieb:
> Hi,
>
> warum installieren Leute Windows auf Servern? Damit die Uptime von dem
> darauf laufenden Dienst nahe 0% ist? Und vorallem wer ist Bereit die
> Mengen an Geld für die Server-variante zu bezahlen?
>
> Danke für Antworten

Das machen die doch nur noch recht selten - denn meisstens ist der 
Windows Server nur eine virtuelle Maschine auf einem Linux- oder 
Unix-Host!

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> nur eine virtuelle Maschine auf einem Linux- oder Unix-Host!

Wobei der Platzhirsch VMware kein Linux-Host ist. Das darin enthaltene 
Linux trägt nicht das System, sondern steuert es nur.

von Kraftei (Gast)


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Windows ist Das Serverbetriebssystem schlechthin. Linux.. hmm, hab ich 
mal was von gehört.

von (prx) A. K. (prx)


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Kraftei schrieb:
> hab ich mal was von gehört.

Fehlt leider der dritte Affe von dem Triptychon. Die anderen beiden 
beherzigst du schon, aber das ist nur dein Problem. ;-)

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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IT-Spezialist schrieb:
> warum installieren Leute Windows auf Servern?

Aus dem selben Grund weshalb die meisten Menschen Windows nutzen.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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IT-Spezialist schrieb:
> warum installieren Leute Windows auf Servern? Damit die Uptime von dem

Wer nur einen Hammer als Säge kennt nimmt für jedes Problem einen Nagel!

von Hmmm (Gast)


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IT-Spezialist schrieb:
> warum installieren Leute Windows auf Servern?

Warum trollst Du in Foren?

Peter K. schrieb:
> Linux Server setzt man meist da ein, wo es anspruchslos ist, Email,
> einfache Webserver.

Ja, deshalb wird es so gerne von kleinen Anbietern wie Amazon oder 
Google eingesetzt.

von ... (Gast)


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Das der Support
> kostenpflichtig
ist, bedeutet nicht dass er eine Loesung fuer ein Problem haette.

Selber schon erlebt, dass eine "Firma" fuer "Supportleistungen"
eine vierstellige Rechnung schicken wollte. Der Beitrag des
"Supports" zur Loesung des Problems lag exakt bei Null.

Das diese Rechnung nicht bezahlt wuerde, habe ich der "Teamleitung"
des "Supporters", vorab schon telefonisch mitgeteilt...
Eine Rechnung kam dann auch nicht.

von ... (Gast)


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Nachtrag:
Die Nachweisfuehrung gestaltete sich dadurch einfach, dass das
zu supportende Produkt die geforderte Funktion gar nicht unterstuetzte.
Mindestens das haette der "Supporter" bereits eingangs erkennen muessen.

von Jan K. (jan_k)


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Wir nutzen Windows Server für Docker, um z.B. Windows-only toolchains 
für CI/CD laufen zu lassen.

von Peter K. (Gast)


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tja, wenn Du meinst, Amazon hätte nicht auch Windows Server, dann träum 
mal schon weiter

Hmmm schrieb:
> Ja, deshalb wird es so gerne von kleinen Anbietern wie Amazon oder
> Google eingesetzt.

von Walter K. (walter_k488)


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(prx) A. K. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> nur eine virtuelle Maschine auf einem Linux- oder Unix-Host!
>
> Wobei der Platzhirsch VMware kein Linux-Host ist. Das darin enthaltene
> Linux trägt nicht das System, sondern steuert es nur.

Das stimmt natürlich.
ESX basiert wohl tatsächlich irgendwie auf SimOS aus der 
MIPS-Architektur Welt.

von Hmmm (Gast)


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Peter K. schrieb:
> tja, wenn Du meinst, Amazon hätte nicht auch Windows Server, dann träum
> mal schon weiter

Darum ging es nicht. Deine Aussage war:

Peter K. schrieb:
> Linux Server setzt man meist da ein, wo es anspruchslos ist, Email,
> einfache Webserver.

Und das ist (wie so vieles von Dir) kompletter Unsinn.

von Walter K. (walter_k488)


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IT-Spezialist schrieb:
> Hi,
>
> warum installieren Leute Windows auf Servern?

Ganz einfach: weil die Welt voller Windows-Power-User ist … LOL

von Michael (Gast)


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IT-Spezialist schrieb:
> warum installieren Leute Windows auf Servern?

Weil echte Spezialisten wissen wo die Pro und Contras des jeweiligen 
Systems liegen und welches System für welchen Zweck besser geeignet ist. 
Teilweise auch entgegen der eigenen Präferenzen.

von ... (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Peter K. schrieb:
>
>> Sobald es Professioneller und/oder anspruchsvoller wird, setzt man
>> allgemein auf Windows Server.
>
> Ich schmunzelte ein wenig.

Ich auch und bin immer noch am Schmunzeln 😁😁😁

Solche Sprüche zeigen immer wieder die Engstirnigkeit der Leute. Ich 
frage mich dann, wer die tolle Azure von Microsoft nutzt, wahrscheinlich 
nur irgendwelche Stümper, denn Meldungen nach laufen dort mehr 
Linux-Instanzen, als die von Windows, aber wahrscheinlich sind es 
irgendwelche nicht anspruchsvolle Aufgaben, für richtig professionelle 
Aufgaben wird selbstverständlich Windoooos benutzt.


Übrigens, ich schmunzle immer noch 👍👍👍👍, toll.

von Peter K. (Gast)


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Jepp, genau so  wie Du es z.B. gerade erklärt hast
Ist kein seltenes Einsatzgebiert

Beitrag #7196279 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerald K. (geku)


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Vielleicht will man ein System nur eine Betriebssytem haben?

von (prx) A. K. (prx)


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... schrieb:
> ist, bedeutet nicht dass er eine Loesung fuer ein Problem haette.

Klar. Aber bei Windows ist das auch nicht anders.

von (prx) A. K. (prx)


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Benedikt L. schrieb im Beitrag #7196279:
> Die Prachtkerle predigen in einem Fort wie toll Linux ist. Sonderbar
> sind so gut wie alle Server Mikrosoft-Server für jdeween Scheiss.

Dreistellige Anzahl Server, ganz grob je zur Hälfte Linux und Windows.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:
> Vielleicht will man ein System nur eine Betriebssytem haben?

Wenn man kann. In kleinen Umgebungen empfiehlt sich das, abgesehen von 
wartungsarmen Appliances.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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René H. schrieb:
> IT-Spezialist schrieb:
>> warum installieren Leute Windows auf Servern?
>
> Aus dem selben Grund weshalb die meisten Menschen Windows nutzen.

Sie kennen nichts anderes?
"Es war schon drauf" gilt ja nicht für Server...

Abgesehen davon: was stört den TE daran? Laß die Leute doch einfach 
benutzen, was sie wollen. Blöde Missioniererei!

von Sicherlich (Gast)


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IT-Spezialist schrieb:
> Hi,
>
> warum installieren Leute Windows auf Servern? Damit die Uptime von dem
> darauf laufenden Dienst nahe 0% ist? Und vorallem wer ist Bereit die
> Mengen an Geld für die Server-variante zu bezahlen?
>
> Danke für Antworten

Wer san Leute?

von mppt (Gast)


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Ganz einfach, solange weder Linux noch OSX etwas im Angebot haben das 
mit RDP mithalten kann, ist Windows klar im Vorteil wenn es ums Remote 
Arbeiten geht. Leider. Bitte jetzt keine Abhandlungen über VNC, 
TeamViewer, NoMaschine o.ä. Das ist und wird nie ein Ersatz für den 
Remotedesktop unter Windows. Im Gegenteil. Den MAC kann man prima als 
RDP-Client benutzen, die Client Implementierungen auf Linix sind auch 
gut zu gebrauchen, nur leider umgedreht wird kein Schuh draus. Um mal 
eben etwas Hilfestellung zu geben sind die VNC und darauf aufbauenden 
Lösungen brauchbar, aber nicht um den ganzen Tag darüber zu arbeiten und 
das von wechselnden Stellen aus. Seht euch doch mal in Verwaltungen um. 
Die meiste Software gibt es nur für Windows, die Arbeitplätze sind in 
der Regel nur Terminals und die Server stehen irgendwo (nicht in der 
Cloud) und werden zentral verwaltet. Das ist vergleichbar mit dem 
Linux-Desktop und der Kernfusion, in 20 Jahren ist es soweit.

von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


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mppt schrieb:
> nur leider umgedreht wird kein Schuh draus.
=> xrdp

von mppt (Gast)


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Tim S. schrieb:
>> nur leider umgedreht wird kein Schuh draus.
> => xrdp

Kommt deine Aussage vom erfolgreichen langfristigen Arbeiten damit oder 
nur weil es das (im Beta Stadium) gibt?

von xrdp (Gast)


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mppt schrieb:
> Ganz einfach, solange weder Linux noch OSX etwas im Angebot haben das
> mit RDP mithalten kann, ist Windows klar im Vorteil wenn es ums Remote
> Arbeiten geht.

XRDP !

von Rudolf Schwenk (Gast)


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mppt schrieb:
> RDP mithalten kann, ist Windows klar im Vorteil wenn es ums Remote
> Arbeiten geht

Von SSH hast du schon Mal etwas gehört, oder?

Ich arbeite bereits seit Jahren über SSH.

Über RDP im Home Office bei 4k arbeiten? Hahahahahaha

von Ein T. (ein_typ)


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Weich W. schrieb:
> Weil es der de-facto Standard für Active Directory, LDAP und Co. ist,
> wenn man ein Netzwerk aus Windows-Rechnern betreibt. Versuche mal, auf
> Linux einen AD-Server hinzufrickeln.

Das ist nun wirklich nicht so schwierig, ...

> Da würde ich eher behaupten, dass die Uptime gegen 0% geht.

... und die Uptime von Linux-AD-Servern ist der Erfahrung nach 
linuxtypisch hoch.

> Und Support gibt es da auch keinen,

Doch, natürlich, zum Beispiel bei distributionsunabhängigen 
Dienstleister wie der Credativ oder bei Peer Heinlein, und natürlich bei 
den Distributoren wie RedHat, SuSE, oder Canonical, um nur einige 
Beispiele zu nennen.

von pp (Gast)


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Manche Leute nutzen Windows - weil sie es brauchen / oder sich damit 
auskennen
Manche Leute nutzen Linux - weil sie es brauchen / oder sich damit 
auskennen

Manche Leute tragen Socken
Manche Leute tragen Kniestrümpfe

Manche Leute tragen Hut
Manche Leute tragen keinen Hut

Manche Leute fragen
Manche Leute trollen

Die Welt ist vielfältig - und das ist auch gut so

von Ein T. (ein_typ)


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Jack V. schrieb:
> Peter K. schrieb:
>> Sobald es Professioneller und/oder anspruchsvoller wird, setzt man
>> allgemein auf Windows Server.
>
> Ich schmunzelte ein wenig.

Nur wenig? Wenn ich keine Ohren hätte, würde ich rundherum schmunzeln. 
;-)

Beitrag #7196525 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ein T. (ein_typ)


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Michael schrieb:
> IT-Spezialist schrieb:
>> warum installieren Leute Windows auf Servern?
>
> Weil echte Spezialisten wissen wo die Pro und Contras des jeweiligen
> Systems liegen und welches System für welchen Zweck besser geeignet ist.
> Teilweise auch entgegen der eigenen Präferenzen.

Exakt. Wenn im Haus nur Windows-Knowledge vorhanden ist, dann wäre es 
natürlich vollkommen verrückt, etwas anderes zu verwenden.

von Herbert B. (Gast)


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Weil MS der Deppen äh Industriestandard vn Klein bis Grossklitschen ist. 
Die Endanwender arbeiten mit MS Produkten, also klatscht man auch auf 
den Server ein MS-OS drauf weil das am besten mit dem Clientgeraffel 
zusammenarbeitet halt alles aus einer Hand. Für alles andere wo der 
Client nicht direkt Kontakt mit dem Server hat kann man auch was anderes 
werkeln lassen wie fette Datenbankserver aber selbst die laufen auch 
alle auf Windowsserver.
Linux ist eher was für Hoster, Cloud, oder Virtualisierer wo dann 
wiederum MS-Instanzen drauf laufen aber selte was wo Endanwenderclients 
dran hängen.

Allein schon die Seuche Exchange oder SQL-Server, das ganze 
Officegefrickel und Drittanwendungen die auf dem Kram aufbauen zwingen 
einen regelrecht dazu. Selbst wenn man nicht will, man hat immer 
Drittsoftware die das Zeug voraussetzt oder .NET. Da ist dann vieles so 
gestrickt dass man theoretisch z.B. ne andere DB im Backend nehmen 
könnte aber empfohlen, geetestet und Support gibt es nur mit dem 
SQL-Server also musst du das verwenden.

Oder Active Directory, Domänencontroller,... das geht mit viel Gefrickel 
auch mit Samba aber wer weiss wie lange, bis MS wieder ne neue Version 
raushaut, ... Da kauft man gleich das Original und hat keinen Ärger am 
Hals, vor allem wenns mal klemmt, dann bekommt man keine Prügel "Wieso 
hat der Depp nicht das MS-Original genommen?", das folgt früher oder 
später wenn man sowas wie Samba einsetzt. Zudem kennt sich damit keiner 
wirklich aus, die Linuxdeppen meist auch nicht auch wenn sich von denen 
jeder für den grössten Checker hält als hätte er den Kernel seit Version 
0.1 mitentwickelt, die meisten haben eine grosse Klappe und ausser 
Gepose keine Ahnung, solches Gesockse will man auch nicht im Betrieb 
haben allein schon deshalb ein Grund das MS-Original zu nutzen.

Ausserdem geht der Trend zur Cloud, viele Betriebe nutzen die 
Cloudversionen der MS-Produkte, man hat automatisch weniger 
IT-Infrastruktur zu warten, braucht weniger Adminslaven und spart Geld - 
so die Werbeversprechungen, z.T. stimmt das ja auch. MS bietet da die 
Komplettlösung an, was hat hier Linux zu bieten? Gar nix, jedenfalls 
keinen Standard, entspr. MS-Personal kannich einfach rekrutieren dank 
Industriestandard kennt der die Produkte und kann loslegen, bei Linux 
muss ich den erst mal auf meine selber geschnitze IT schulen,.... alles 
viel zu teuer und uneffektiv.

Beitrag #7197112 wurde von einem Moderator gelöscht.
von temp (Gast)


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xrdp schrieb:
> XRDP !

Nicht dein Ernst oder?

Von so einer Lösung erwarten man, dass man z.B. den ganzen Tag in seiner 
Desktop-Umgebung arbeitet und zum Feierabend den Bildschirm ausmacht. 
Will man zu Hause angekommen weitermachen, will man Remote genau diesen 
Desktop mit allen laufenden Anwendungen wiederfinden. So wie bei MS halt 
gang und gäbe. Das kann xrdp aber nicht und deshalb ist es unbrauchbar. 
Das sollten die abgehobenen Linux-Deppen aber wissen oder still sein 
bevor sie über Windows herziehen.
Und bevor das Geschrei wieder losgeht: Sicherheitsaspekte spielen hier 
keine Rolle. RDP über VPN oder nur SSH zu Tunneln ist kein Hexenwerk.

von tmp (Gast)


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temp schrieb:
> zum Feierabend den Bildschirm ausmacht.
> zu Hause angekommen weitermachen

Tjo, als Linuxuser brauche ich das nicht, denn ich muß mich mit keinem 
schrottigem Windows rumärgern um zur Strafe nach Feierabend 
weiterarbeiten zu müssen. :)

Wenn einer Diamanten nicht kennt, dann ist für den ein Brikett die 
Höchstform von Kohlenstoff.

von temp (Gast)


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tmp schrieb:
> Tjo, als Linuxuser brauche ich das nicht, denn ich muß mich mit keinem
> schrottigem Windows rumärgern um zur Strafe nach Feierabend
> weiterarbeiten zu müssen. :)
>
> Wenn einer Diamanten nicht kennt, dann ist für den ein Brikett die
> Höchstform von Kohlenstoff.

Dann halte doch einfach die Klappe, oder hältst du deinen Beitrag selbst 
für sinnvoll?

Erstens gibt es auch Leute die Spass an der Arbeit haben und für die 
Feierabend eine flexible Definition ist und zweitens ist Windows nur 
schrottig wenn ein Linuxuser wie du es versaut hat. Alle anderen sehen 
die Welt nicht so engstirnig wie die Linuxmissionare und wissen die 
Vorteile aller Betriebsysteme sinnvoll zu nutzen. Und oft genug schränkt 
die Software die Wahl des Betriebssystems ein. Man denke da nur an den 
CAD Bereich. Keine größer Firma würde es da erlauben dass die 
Linux-Only-Deppen die Firmenstandards durcheinander bringen.

von Bauteiltöter (Gast)


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mppt schrieb:
> Ganz einfach, solange weder Linux noch OSX etwas im Angebot haben das
> mit RDP mithalten kann, ist Windows klar im Vorteil wenn es ums Remote
> Arbeiten geht.

NiceDCV von Amazon funktioniert extrem gut und kann mindestens mit RDP 
mithalten. Ist nur leider nicht Freeware. Wir nutzen es auf der Arbeit 
seit 2 Jahren für Homeoffice (Danke Corona!), seitdem hat sich 
Homeoffice um 1000% verbessert (vorher hatten wir VNC im Einsatz)

von tmp (Gast)


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temp schrieb:
> Dann halte doch einfach die Klappe, oder hältst du deinen Beitrag selbst
> für sinnvoll?
Um ein Vielfaches sinnvoller als Deine Beträge

> Erstens gibt es auch Leute die Spass an der Arbeit haben und für die
> Feierabend eine flexible Definition ist und zweitens ist Windows nur
> schrottig wenn ein Linuxuser wie du es versaut hat. Alle anderen sehen
> die Welt nicht so engstirnig wie die Linuxmissionare und wissen die
> Vorteile aller Betriebsysteme sinnvoll zu nutzen. Und oft genug schränkt
> die Software die Wahl des Betriebssystems ein. Man denke da nur an den
> CAD Bereich. Keine größer Firma würde es da erlauben dass die
> Linux-Only-Deppen die Firmenstandards durcheinander bringen.
Bei Deiner sozialen Kompetenz kann man Deine Kollegen nur bemitleiden. 
Aber weißt Du, bei Mitgliedern im Dunning-Kruger Club die noch dazu 
meinen durch Beleidigungen glänzen zu können, mache ich mir keinen 
Stress. Das perlt ab. Deutsche Eiche und so.

Trotzdem amüsiert es mich ein bisschen wenn man zwischen den Zeilen 
merkt wie Dein Blutdruck durch die Decke geht. Erinnert mich an das 
HB-Männchen von früher :)

von Dennis E. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wenn die Menge an Geld das Wissen über Linux übersteigt.

Weil es durch Klicki Binti Methoden zu warten ist und im Gegensatz zu 
Linux Servern relativ schnell aufgesetzt ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Dennis E. schrieb:
> Weil es durch Klicki Binti Methoden zu warten ist und im Gegensatz zu
> Linux Servern relativ schnell aufgesetzt ist.

Das schenkt sich nicht viel.

von temp (Gast)


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tmp schrieb:
> Bei Deiner sozialen Kompetenz kann man Deine Kollegen nur bemitleiden.
> Aber weißt Du, bei Mitgliedern im Dunning-Kruger Club die noch dazu
> meinen durch Beleidigungen glänzen zu können, mache ich mir keinen
> Stress. Das perlt ab. Deutsche Eiche und so.

Ach so, ich verstehe, das ist die gegen die du zu oft gelaufen bist. 
Tut's noch weh?

von kleiner Admin (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Weil es der de-facto Standard für Active Directory, LDAP und Co. ist,
> wenn man ein Netzwerk aus Windows-Rechnern betreibt.

So sehe ich das auch. Zwar wäre das eDirectory von Novell der bessere 
Verzeichnisdienst, weil dir verstanden haben, was Objektorientierung 
ist, aber tatsächlich funktioniert AD erstaunlich gut.

Die Lizenzgebühren sind teilweise heftig (z.B. für Windows Server 2019 
Datacenter) und würden mich ärgern, aber sie werden irgendwo an einem 
anderen Ort aus anderen Töpfen bezahlt - und sollen angeblich dank 
irgendwelcher Volumenverträge gar nicht so hoch sein wie befürchtet.

Von unseren 20 Servers sind 15 Windows und 5 Linux.

Die Uptime ist inzwischen bei beiden gleich und wird durch Updates, die 
einen Neustart erfordern, und/oder Releasewechsel begrenzt.

von DPA (Gast)


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Keine sorge, die Server werden jetzt durch teurere MS Azure Cloud SAAS 
Lösungen ersetzt. Und Firmen, die Linux einsetzen, wollen trotzdem 
jemandem Geld hinterherwerfen, deshalb zahlen die z.B. den teuren RedHat 
Enterprise Linux Support.

von tmp (Gast)


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temp schrieb:
> Ach so, ich verstehe, das ist die gegen die du zu oft gelaufen bist.
> Tut's noch weh?
Dein Trolling lässt nach. Ich hätte etwas mehr Witz und Kreativität 
erwartet, aber naja, immerhin bleibst Du Deinem fehlenden Niveau treu. 
Für mehr als versuchte Beleidigungen reicht es halt nicht bei einem 
Windowsuser wie Dir. Frohen Puls :)

von (prx) A. K. (prx)


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DPA schrieb:
> Firmen, die Linux einsetzen, wollen trotzdem
> jemandem Geld hinterherwerfen

Wenn Hauptproduktionssysteme unter RH laufen, kann das schon sinnvoll 
sein. Bitte auch beachten, dass man bei RH damit den Support zahlt. Bei 
MS nur die Nutzung. Fragen dürfen kostet extra.

> deshalb zahlen die z.B. den teuren RedHat
> Enterprise Linux Support.

Wesentlich billiger als Microsoft. Red Hat lizenziert Sockel, Microsoft 
Datacenter Cores. Bei derzeit 64 Cores pro Sockel, bald 128, geht das 
bei MS mordsmässig ins Geld. Bei MS kann es sinnvoll sein, Hosts mit 
weniger Cores zu kaufen, nur um sie bezahlbar zu halten.

NB: Wenn du ausprobieren willst, wie es sich in der Klapse anfühlt, dann 
wirf einen Blick auf die Lizenzierungsgepflogenheiten von Oracle.

: Bearbeitet durch User
von ich_bin_ein_server (Gast)


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IT-Spezialist schrieb:
> warum installieren Leute Windows auf Servern?

Weil der Chef ein Idiot ist

von Ahnungsloser (Gast)


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> warum installieren Leute Windows auf Servern?

Weil unser WaWi Programm nur auf Windows/Microsoft SQL Server läuft!

von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


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Repository-Server, apt, apt-mirror und das System dahinter ist nur ein 
Grund, sich vollkommen vom Microsoft zu verabschieden. Ganz egal ob auf 
Servern oder Clients. Ein eigenes Repository im Netzwerk für Software 
und Updates bringts total!! Wie konnte ich nur jemals ohne??! (Ja, auch 
wenn MS mittlerweile irgendwas ähnliches anbietet - nachgezogen - wie 
immer.)

UNVORSTELLBAR für mich, eine Webseite zu besuchen, sich durch die Webung 
und Lock-Angebote zu hangeln (heutzutage der Coockie-Dreck noch dazu,) 
bis man irgendwann am Binary-Executable gelandet ist (was dann aber doch 
nur wieder ein Redirect irgendwo anders hin ist, um erstmal 5 Sekunden 
auf den Download zu warten) - [naja die EXE geholt] - um das in dem 
Download-Ordner wieder zu finden, und auszuführen, damit man die 
"Sicherheitswarnung externe Datei Einmalig-Ausführen" bestätigen muss, 
damit der Installer sich irgendwann öffnet. Auch die Wizzards brauchen 
ihre Bestätigungen: Standard-Pfad ist wieder mal vollkommen daneben, und 
nach drei-maligen zustimmen irgendwelcher AGBs und Lizenzbedingungen 
sowie dem Abwählen von Addware kann dann irgendwann mal installiert 
werden. Mit KEINER Garantie, dass die EXE sauber war, oder das sie 
jemals funktionieren wird. Im schlechtesten Fall wieder von vorne 
anfangen bei [Windows installieren, und] Webseite besuchen. UND DANN war 
das erst eine EINZIGE Applikation.
Dazu wird natürlich irgend ein Autostart-Updater für jede App einzeln 
installiert. Au weia!

Linux:
'apt install -y firefox-esr thunderbird libreoffice'

sowie Zurücklehnen und Entspannen! In ziemlich jeder Distry "on-the-fly" 
GARANTIERT FUNKTIONSTÜCHTIG. Als Beispiel gleich drei Applikationen in 
einem Rutsch. Genau die drei häufigsten Typen, was für die meisten 
Windows-User (im Office) schon so ziemlich ALLES ist, was verwendet wird 
und jemals passiert (ist).

Updaten:
apt update && apt upgrade -y

womit dann gleich der Kernel, das OS und ALLE Applikationen geupdated 
werden. ECHT UNVORSTELLBAR, wenn ich daran denke wie viel 
"Maus-Kilometer" ich dafür auf Microsoft Windows zurücklegen müsste. Und 
das für jeden Server / Client einzeln. Einfach nur KRANK!

Der Verwaltungsaufwand, irgendwelche Setup.EXE aktuell zu halten, 
herumzukopieren, und mit CMD-Scripts und Argumenten wie "Quiet und 
Silent-Switch" herumzufummeln, kann mir echt für immer und ebig komplett 
gestohlen beleiben.  Die ganzen Software-Kosten dahinter: immer wieder 
von vorne den gleichen Mist einzukaufen, kann mir auch gestohlen 
bleiben! Und mit Windows10 Upgrade-Versprechen: Win11 sammt TPM2 - 
ebenso die Hardware-Kosten sowie die Müll-Berge... Alles außerhalb 
meiner Sicht und Reichweite!! FU Microsoft. FU!

: Bearbeitet durch User
von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


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Tim S. schrieb:
> Der Verwaltungsaufwand, [...] kann mir echt für immer und ebig komplett
> gestohlen beleiben.

Und wenn man dann noch bedenkt, dass genau diese Arbeit jeder Admin in 
seiner Bude jeweils EINZELN (und immer wieder von vorne) machen muss, 
parallel zu allen anderen Microsoft Admins, die zur selben Zeit genau 
das gleiche in ihrer Bude, z.B. pünktlich zum nächsten Office-Release 
machen, dann ... fehlen einem schon fast die Worte. (Da kommen eher mehr 
Fragen auf, als was es Lösungen gibt und erbringt.) Sorry, das muss man 
nicht verstehen! Da bin ich froh, mich ziemlich auf Super-Kuh-Kräfte 
VERLASSEN ZU KÖNNEN, - Eine Lebensfunktion, die dank Microsoft beinahe 
ausgestorben ist.

Dann noch der Klassiker, wenn jeder Client im Firmen-Netzwerk seine 
Updates einzeln von MS-Server über das Internet zieht. Allgemein 
Microsoft und Updates: Was alleine schon passiert, wenn man nur daran 
denkt! Einfach KRANK!!

Wie kann man Ressourcen und seine Zeit als Admin nur derart effektiv 
verschwenden wollen? UNVORSTELBAR!!

Ich will damit nimenden angreifen, auf den Schlips oder die Füße treten, 
das war (wie beschrieben) nur EIN Punkt: APT!

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Tim S. schrieb:
> Dann noch der Klassiker, wenn jeder Client im Firmen-Netzwerk seine
> Updates einzeln von MS-Server über das Internet zieht.

Microsoft bietet WSUS für Updates, der Kram geht also nicht einzeln über 
Netz. Dort werden die Updates freigegeben, so dass man die Kontrolle 
behält.

Automatische Installation kompletter PCs via Netzwerk-Boot sowie Updates 
und Nachinstallationen mit Repositories auf firmeninternen Servern per 
3rd Party Produkt ist in Windows seit Urzeiten üblich. Da sind dann auch 
sämtliche Anwendungen drin.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Tim S. schrieb:
> Linux:
> 'apt install -y firefox-esr thunderbird libreoffice'

So schön dein Enthusiasmus auch ist, solltest du doch nicht die Details 
durcheinanderbringen: ›apt‹ hat erstmal nichts mit Linux zu tun. Es ist 
ein Frontend des Paketmanagements einer Distribution, die auch Linux 
anbietet, namentlich Debian, und einigen seiner Derivate („Ableger“). 
Andere Linuxdistributionen nutzen andere Systeme und entsprechend andere 
Werkzeuge.

Nachtrag: das -y sollte man auch nur verwenden, wenn man weiß, was man 
macht. Kann einen sonst auch mal das System zerschießen, weil es die 
Rückfrage, die genau das verhindern soll, automatisch beantwortet.

: Bearbeitet durch User
von Allrounder (Gast)


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Man ist das ein Kindergarte hier.
Linux ist besser als Windows mimimimi

Ich bin begeisterter Debian-User und verwende es jeden Tag, neben 
Windows und MACOS.

Für die anfallenden Aufgaben wird einfach das Werkzeug benutzt, welches 
am effizientesten ist.

ADS, GPOs, CACLS mach ich nur mit Windows-Servern, weil oh welch Wunder, 
die Clients auch größtenteils Windows-Geräte sind.
Klar mag es Menschen geben, die das auch unter Linux schaffen, das sind 
aber garantiert nicht viele.

Bestimmte Software verlangt auch nach Windows, Solidworks sollte nicht 
unbekannt sein... da gehts dann um Herstellersupport, der nur unter 
bestimmten Voraussetzungen greift!

von FailedBSD (Gast)


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IT-Spezialist schrieb:
> Hi,
>
> warum installieren Leute Windows auf Servern?

Weil sie es können

von FailedBSD (Gast)


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René H. schrieb:
> IT-Spezialist schrieb:
>> warum installieren Leute Windows auf Servern?
>
> Aus dem selben Grund weshalb die meisten Menschen Windows nutzen.

Weil es vorinstalliert ist?

von rbx (Gast)


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IT-Spezialist schrieb:
> Und vorallem wer ist Bereit die
> Mengen an Geld für die Server-variante zu bezahlen?

Also früher, als Multicore, bzw. Parallelität oder 64 Bit noch nicht so 
selbstverständlich waren, war Windows 2008 Server eine gute Quelle für 
Entwicklungswerkzeuge, Betriebsystenpflege, Dlls, 1A (Windows 
Programmier-)Informationen, usw. Auch die so nützlichen Windows auf 
CD/DVD als PE-Versionen hatten sich aus Windows 2008 Server Quellen 
bedient.

Glücklicherweise gibt es heute WSL - ganz ähnlich wie früher auf Windows 
Mingw oder auch Cygwin oder dies und das.
Da muss man als "kann nur Unix??/Linux" nicht auf die "Powershell" 
schielen, bzw. sich daran festbeißen, wegen technischen Hintergründen, 
die zur fehlerhaften Wahrnehmung führen.

Grundsätzlich nutzt man in Windows die normale Shell, und die dann 
gewissermaßen exploiten.
An der Powershell-Nutzung wird man auch nicht sterben, aber empfehlen 
würde man doch eher erstmal ein gutes Buch zu C#.

Wenn ich mir überlege, warum ich hier eigentlich eine Antwort 
hingeschrieben habe:
Es fehlt mal wieder ein geschichtliches Hintergrundverständnis. Ich kann 
auch nur darauf antworten.
Zu aktuellen Entscheidungsgründen kann ich nicht viel sagen bzw. 
schreiben.

Da könnte man aber mal in München, bei der Verwaltung nachfragen.

von Onkel Hotte (Gast)


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IT-Spezialist schrieb:
> warum installieren Leute Windows auf Servern?

Zwei Gründe:

- Zwingende Rahmenbedingungen, wie z.B. nicht für andere OS verfügbare 
Software.

- An jeder Straßenecke lungern 20 Leute rum, die "irgendwie Windows 
können", zumindest aus Sicht einer nicht-technikaffinen Geschäftsführung 
oder Personalabteilung. Davon sind aber locker mal 50% fachliche 
Pfeifen, aber aus o.g. Sicht fällt das nicht auf. Durch die schiere 
Menge sind die Leutchen jedoch billiger zu haben. Doppeltreffer für HR & 
GF: Geld gespart und die blöde IT "läuft schon irgendwie".

Beitrag #7214859 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


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Jack V. schrieb:
> solltest du doch nicht die Details
> durcheinanderbringen: ›apt‹ hat erstmal nichts mit Linux zu tun. [...]
> Andere Linuxdistributionen nutzen andere Systeme und entsprechend andere
> Werkzeuge.

Ja, dessen bin ich mir natürlich bewusst: Dass APT auch nur irgend ein 
Binary ist, das [mit enstprechendem Backend] auch auf Windows laufen 
könnte. Debian, Ubuntu, aber noch viele andere Distris nutzen GENAU das. 
Auch wenn es pkg- oder ipkg heißt, ist es meist mit gleichen 
Syntax/Argumenten zu bedienten und Kinderleicht. Ich habe auch nirgendwo 
behauptet, dass es NUR an Linux gebunden ist, oder jemand NUR DORT die 
Vorzüge genießen kann. Sooo große Unterschiede gibt es zwischen den 
Distris nicht - das Reprository-System dahinter ist immer ziemlich 
identisch. (Microsoft-Store bestimmt auch... glaub)

Dass bei MS ein extremer Ressourcen- Personal- Verwaltungs- und 
Geld-Faktor hinter all dem steht, obwohl diese 'apt-Zeile' jeder normale 
DEPP in sein Terminal kopieren kann, ohne Bedenken oder Befürchtungen 
haben zu müssen, wird NATÜRLICH WIEDER mit "hier tobt der Kindergarten" 
gekontert. Dennoch bekommt DIESE ZEILE auch ein Kindergarten Kind sauber 
ausgeführt. Ja, auch wenn es den gesammten Arbeitsauftrag macher 
Windows-Admins beinhaltet..
Systemintegrator und Unattendet-Setup Zeug von Windows über 3pty usw. 
Nein Danke.... Aufwand und Nutzen steht im keinen Verhältniss mehr. 
VS-Code ist die einzige "Existenzberechtigung" von MS - der propritäre 
Rest wird irgendwann auch verschwunden bzw. geforkt und migriert sein. 
(Und wenn "ach so wichtige Hersteller" mit Firmware und Sources nicht 
mitziehen, ist das deren "Angelegenheit", und absolut nicht mein Problem 
oder meine Schuld. Ausrotten können die sich auch ohne unsere "Hilfe", 
um einen nützlichen Beitrag zu leisten...)

Jack V. schrieb:
> Nachtrag: das -y sollte man auch nur verwenden, wenn man weiß, was man
> macht.

Ganz genau!

> Kann einen sonst auch mal das System zerschießen, weil es die
> Rückfrage, die genau das verhindern soll, automatisch beantwortet.

Habe -y mitgegeben, damit "Zurücklehen und Entspannen" auch 
funktioniert. Denn beim Installieren von "firefox-esr thunderbird 
libreoffice" passiert ja nicht soo viel, was ein System-Schuss auslösen 
könnte... DAS sollte schon funktionieren. Außerdem ist es bei 
Desktop-Distris meist schon vorinstalliert. Das sollte nur darstellen, 
wie diese eine Zeile, die nach 5 Minuten abgearbeitet ist, die 
SETUP.EXE-Orgien, Lizenz-Verblödungen, und seeehr viele 
Windows-Maus-Kilometer an Servern und Clients überflüssig macht.
____
____
[Wenn bei 'apt remove -y abcdef' aus irgend einem Grund das X mit 
Desktop und allem GUI-Artigen AUCH mit rausgeschmissen wird, weil man 
dank -y nicht gelesen hat, was passieren wird, steht man auf der nackten 
Konsole oder - wie du schreibst - System zerschossen! BLÖD]

Linux ist besser als Windows mimimimi
Gar keine Frage... Bye

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Tim S. schrieb:
> Systemintegrator und Unattendet-Setup Zeug von Windows über 3pty usw.
> Nein Danke.... Aufwand und Nutzen steht im keinen Verhältniss mehr.

Mir gefallen die Linux-Methoden auch besser. Aber es gibt eben auch in 
Windows Alternativen zu Installation und Update per Turnschuh. Muss man 
nicht mögen, aber es ist ja nicht so, dass man als IT im Unternehmens 
die freie Wahl hat.

Als IT ist man Dienstleister für jene, die das Geld reinholen. Nicht 
jedoch der King, der definiert, womit die das zu tun haben. Wenn man 
Glück hat, kriegt man rechtzeitig mit, worüber diskutiert wird, und kann 
ein wenig mitlenken. Wenn man Pech hat, heisst es kurz vor geplanter 
Inbetriebnahme "nun macht mal".

Die Folge ist eine gewisse Kopplung an die Realität, statt an die Träume 
einer idealen Welt. Und in dieser Realität lebt man ab einer gewissen 
Grösse zwangsläufig mit mehreren Plattformen, Windows, Linux, und u.U. 
auch Apple, Unix und IBMs Mainframes.

von (prx) A. K. (prx)


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Tim S. schrieb:
> Systemintegrator und Unattendet-Setup Zeug von Windows über 3pty usw.
> Nein Danke.... Aufwand und Nutzen steht im keinen Verhältniss mehr.

Die beste IT-Welt ist jene, in der es keiner IT mehr bedarf. Aber nur, 
wenn man nicht ausgerechnet da seine Brötchen verdient. Insofern kann 
man das Kosten/Nutzen-Verhältnis auch ganz positiv sehen. ;-)

Ausserdem landet Linux auch nicht so ganz von alleine so auf den Kisten, 
wie ein grosses Unternehmen sie benötigt. Braut man da einen 
grossflächigen unattended Setup zusammen, will der ebenfalls 
administriert werden. Und ich garantiere dir, dass dann ebenso geflucht 
wird.

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Die Folge ist eine gewisse Kopplung an die Realität, statt an die Träume
> einer idealen Welt. Und in dieser Realität lebt man ab einer gewissen
> Grösse zwangsläufig mit mehreren Plattformen

[und in einem anderen Beitrag]

> Braut man da einen
> grossflächigen unattended Setup zusammen, will der ebenfalls
> administriert werden. Und ich garantiere dir, dass dann ebenso geflucht
> wird.

Da spricht jemand, der offensichtlich Praxis hat und keiner dieser 
unsäglich debilen Linux-Fanboys.

von Willi (Gast)


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Die Gründe für den ausschließlichen Einsatz von Windows kann auch ganz 
profane Gründe haben, nämlich daß die IT-Truppe nichts anderes kann und 
will. Genauso erging es einem Bekannten in seiner Einrichtung vor ca. 20 
Jahren.  Drei seiner Kollegen hatten ein Netzwerk aufgebaut, alles was 
dort lief war samt und sonders auf Linux basierend. Alles drin und dran 
was man sich wünschen kann,  die hatten auch so eine Art RAID über 
mehrere Standorte, für ihre Lehrlinge auch eine Lernplattform. M.M.n. 
hatten die auch für die Arbeitsplätze Thin Clients, das weiß ich aber 
nicht mehr genau.

Um Geld zu sparen entschied die Leitung,  daß sie sich nicht mehr darum 
kümmern sollten und "eine richtige IT-Firma" das ab sofort erledigt. 
Denen war aber das, was sie vor sich hatten, schlicht zu hoch. Es wurde 
für viel Geld auf Windows umgebogen, unter gleichzeitigem Verlust eines 
Gutteils der Funktionalität und auch der hohen Verfügbarkeit.

von c-hater (Gast)


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Willi schrieb:

[schönes Märchen ohne jede nachvollziehbare Substanz]

Selbst, wenn das alles wahr sein sollte (woran ich nicht mal 
näherungsweise zu glauben vermag): Es ist wech.

Auch hier hätte sich also Windows durchgesetzt. Nur nicht auf dem 
üblichen Weg. Das Ergebnis aber ist exakt das Gleiche.

von Walter K. (walter_k488)


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Wenn man stabile Server will - nimmt man weder Windows-Trash noch Linux 
… sondern ein BSD!

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Wenn man stabile Server will - nimmt man weder Windows-Trash noch Linux
> … sondern ein BSD!

Nö. IBM z System.

von Allrounder (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Wenn man stabile Server will - nimmt man weder Windows-Trash noch
> Linux
> … sondern ein BSD!

(prx) A. K. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Wenn man stabile Server will - nimmt man weder Windows-Trash noch Linux
>> … sondern ein BSD!
>
> Nö. IBM z System.

Warum nicht gleich Hammer, Meißel und Steintafel? ^^

Beitrag #7215529 wurde vom Autor gelöscht.
von Willi (Gast)


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c-hater schrieb:
> Willi schrieb:
>
> [schönes Märchen ohne jede nachvollziehbare Substanz]
> Selbst, wenn das alles wahr sein sollte (woran ich nicht mal
> näherungsweise zu glauben vermag): Es ist wech.
Nun, wir führten das Gespräch vor mehr als zehn Jahren und ich 
interessierte mich damals nur am Rande dafür. Deshalb kann ich deinen 
hohen Ansprüchen an beweisbare Fakten an der Stelle leider nicht 
genügen. Was Du glaubst oder nicht, hebt mich nicht an.

> Auch hier hätte sich also Windows durchgesetzt. Nur nicht auf dem
> üblichen Weg. Das Ergebnis aber ist exakt das Gleiche.
Wieso nicht üblich? Es war auch hier kein Blick über den 
Microsoft-Tellerrand möglich. Erlebt man häufig.

von rbx (Gast)


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Tim S. schrieb:
> Linux ist besser als Windows mimimimi

Maus kaputt: Ich hätte ja eher gedacht, dass das Mausrad mal kaputtgeht, 
wegen dem halbgar hingeworfenem UI in Skyrim.
Tatsächlich eher ein nerviger Wackelkontakt im Kabel und am Anschluss.

In Windows gab es dann ständig dieses DingDong, wenn die Maus kurz weg - 
und dann gleich wieder dran ist.

Neue Maus:
In Windows passiert nicht so viel - außer vielleicht einmal DingDong.

Bei Linux bzw. Fedora 33 muss ich mein kleines Skript zum Deaktivieren 
des Touchpads neu schreiben. Warum?
Die Vergabenummern der Eingabegeräte (für X) haben sich geändert. Wenn 
ich mein kleines Skript starte, wird neuerdings das Keyboard 
deaktiviert.

Bei so Windowsprogrammen ist es natürlich auch so, dass sich gewisse 
Dinge mit der Zeit verändern.
Agent Ransack z.B. findet man aber noch recht leicht. Der Nutzen des 
Watcom-Compilers heute wohl nicht mehr der gleiche als noch zu 32/16-Bit 
Zeiten.

In Windows braucht man wie in Linux - immer auch ein wenig "Gewusst 
Wie".

von Jack V. (jackv)


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rbx schrieb:
> Bei Linux bzw. Fedora 33 muss ich mein kleines Skript zum Deaktivieren
> des Touchpads neu schreiben. Warum?

Weil den den Fehler gemacht hattest, keine der vorhandenen eindeutigen 
IDs zu verwenden. Ist das gleiche Problem, wie mit /dev/sd… vs. 
/dev/disk/by-uuid/… – Erstere sind nicht fix und können sich ändern, 
Letztere sind eindeutig (sofern man nicht selbst dran rumspielt, 
selbstverständlich). Ist kein Linux-, sondern ein Anwenderproblem.

Fun-Fact am Rande: mein Spielestarter-Windows zeigt regelmäßig und 
reproduzierbar an, dass es ein neues Eingabegerät erkannt hätte und nun 
den Treiber dazu suchen und installieren würde, wenn man die Maus an 
einen anderen Port am Hub steckt. Dauert dann teils bis zu ’ner halben 
Minute, bis die Maus wieder nutzbar ist …

von rbx (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Dauert dann teils bis zu ’ner halben
> Minute, bis die Maus wieder nutzbar ist …

Das scheint mir aber auch eher ein Anwenderproblem zu sein.

Probleme mit Maus - oder Maustreibern habe ich schon seit der 
Jahrtausendwende nicht mehr.
Früher (Windows95/DOS)war ein einfacher Standard MS Mouse - Treiber - so 
hieß der wohl, für vielerlei Problemchen gut ;)

Bei einem dubiosen Morrowind-Absturz auf Windows ME hatten sich der 
Mausteiber und der Grafikkartentreiber so unglücklich miteinander 
verwuselt - das Ende von diesem Lied war dann eine ME Neuinstallation + 
neuen Bildschirm besorgen, weil der alte Bildschirm auch nicht unberührt 
von dieser ganzen Problematik blieb.

2008 war noch die Situation, dass die Touchpad-Treiber für Linux recht 
bescheiden sind.

Allerdings ist die Deaktivierung des Touchpads bei (aktuellem) Linux 
viel verlässlicher als bei Windows.

von (prx) A. K. (prx)


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Jack V. schrieb:
> mein Spielestarter-Windows zeigt regelmäßig und
> reproduzierbar an, dass es ein neues Eingabegerät erkannt hätte und nun
> den Treiber dazu suchen und installieren würde, wenn man die Maus an
> einen anderen Port am Hub steckt.

USB Devices haben meist eine eindeutige ID, vgl MAC-Adresse bei 
Ethernet. Fehlt diese, kommt es in Windows zum beschriebenen Effekt, da 
es Treiber mit konkreten Geräten verknüpft und das Gerät dann mit dem 
Bus/Steckplatz assoziiert wird. Ein anderer Steckplatz führt folglich zu 
einer anderen effektiven ID und die übliche Geräteerkennung legt los.

Microsoft: "The UniqueID member of the DEVICE_CAPABILITIES structure for 
a device indicates if a bus-supplied instance ID is unique across the 
system, as follows:

If UniqueID is FALSE, the bus-supplied instance ID for a device is 
unique only to the device's bus. The Plug and Play (PnP) manager 
modifies the bus-supplied instance ID, and combines it with the 
corresponding device ID, to create a device instance ID that is unique 
in the system.

If UniqueID is TRUE, the device instance ID, formed from the 
bus-supplied device ID and instance ID, uniquely identifies a device in 
the system."

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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rbx schrieb:
> Das scheint mir aber auch eher ein Anwenderproblem zu sein.

Das klingt eher nach einem "Maus zu billig" Problem. Dieser Effekt war 
(ist?) auch für manche billigen USB/Seriell-Adapter typisch, die dann 
die COMx-Ports hochzählen.

von Walter K. (walter_k488)


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(prx) A. K. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Wenn man stabile Server will - nimmt man weder Windows-Trash noch Linux
>> … sondern ein BSD!
>
> Nö. IBM z System.

IBM?

Das waren doch in den 90ern die Deppen, die immer im Anzug, also im 
Outfit von Vorwerk-Vertretern bei den Kunden erschienen!

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn du auf sehr stabile Systeme mit sehr geringer Ausfallzeit durch 
Wartung Wert legst, bist du bei diesen IBM Systemen nicht falsch. Der 
Dresscode, der gerüchteweise zum Spitznamen "Big Blue" beitrug, ist aber 
Vergangenheit.

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Das waren doch in den 90ern die Deppen, die immer im Anzug, also im
> Outfit von Vorwerk-Vertretern bei den Kunden erschienen!

Besser wars, wenn man bei denen aufkreuzte. Die Firmenkantine von IBM 
hatte ihren guten Ruf zurecht. ;-)

: Bearbeitet durch User
von werists (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Wenn man stabile Server will - nimmt man weder Windows-Trash noch Linux
>> … sondern ein BSD!
>
> Nö. IBM z System.

Und darauf läuft Linux

von (prx) A. K. (prx)


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werists schrieb:
> Und darauf läuft Linux

Auch. Aber m.W. kein BSD.

: Bearbeitet durch User
von werists (Gast)


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von Jack V. (jackv)


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(prx) A. K. schrieb:
> rbx schrieb:
>> Das scheint mir aber auch eher ein Anwenderproblem zu sein.
>
> Das klingt eher nach einem "Maus zu billig" Problem.

Frage an rbx: was genau sollte der Anwender denn anders machen (außer, 
die Maus halt nicht umzustecken)?
Gleiches Spiel übrigens bei einem Keyboard, das einige Zeit nicht 
genutzt wurde: wird das angesteckt, installiert Windows laut Nachricht 
erstmal die Treiber, nachdem es sie aus dem Netz geladen hat. Bei einer 
HID-konformen Tastatur ohne jegliche Zusatzfunktionalität, die zudem 
auch schon mal an dem betreffenden System genutzt worden ist.

prx: „Maus zu billig“ möchte ich an dieser Stelle auch einfach mal 
ausschließen: als „billig“ würde ich MX Master nämlich nicht direkt 
bezeichnen; außerdem tritt’s mit jeder hier rumfliegenden Maus auf.

Wie auch immer – hier ging’s ja eigentlich darum, warum es kaum 
Windows-Server gibt …

von (prx) A. K. (prx)


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werists schrieb:
> 
https://www.heise.de/news/Ausschliesslich-mit-Linux-IBM-fuehrt-seinen-neuen-Mainframe-ein-7261841.html

Nur dieses spezielle Modell ist ausschliesslich für Linux vorgesehen. 
IBM adressiert damit einen anderen Markt als universelle Modelle der 
Reihe. Das hat mehr mit Markt-, Preis- und Lizenzpolitik als mit Technik 
zu tun.

Diese Unterscheidung gibt es schon eine Weile und es bedeutet nicht, 
dass die anderen Betriebssysteme wie z/OS Geschichte sind. Diese Kisten 
sind stärker auf Kompatibilität mit zig Jahre alter Software 
ausgerichtet als PCs. Aber wer solche Altlasten schon bisher nicht 
hatte, wird sie recht wahrscheinlich auch zukünftig nicht einsetzen.

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Jack V. schrieb:

> Frage an rbx: was genau sollte der Anwender denn anders machen (außer,
> die Maus halt nicht umzustecken)?

Mäuse und Keyboards kaufen, die eine Seriennummer haben und nicht den 
allerbilligsten Schrott, der das halt nicht hat.

> installiert Windows laut Nachricht
> erstmal die Treiber, nachdem es sie aus dem Netz geladen hat. Bei einer
> HID-konformen Tastatur ohne jegliche Zusatzfunktionalität, die zudem
> auch schon mal an dem betreffenden System genutzt worden ist.

Ja, das ist so gewollt. Ein neues Gerät wird halt optimal installiert. 
Mit den neuesten verfügbaren Treibern.

Der Knackpunkt ist halt die Neuheit. Windows macht das an der 
USB-Seriennummer fest, ob es ein Gerät kennt. Wenn das Gerät keine hat, 
dann hilfsweise an der Busposition.

Unter Linux frickelt man statt dessen manuell mit udev-Scripten rum, um 
für Mäuse/Keybards mit mehr als den üblichen Features eine adäquate 
Unterstützung zu erreichen. Auch nicht gerade hübsch und insbesondere 
für Normal-DAUs völlig unzumutbar!

> prx: „Maus zu billig“ möchte ich an dieser Stelle auch einfach mal
> ausschließen

Nein, das ist einfach so: Billichscheiß hat eben keine Serials. Und 
genau DAS nur DAS löst das scheinbare Problem unter Windows aus.

Ende der Ansage.

von (prx) A. K. (prx)


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c-hater schrieb:
> Billichscheiß hat eben keine Serials.

Scheint bei Mäusen und Tastaturen wirklich nicht üblich zu sein (Cherry, 
Logitech). Besser sieht es aus beim Headset, Ethernet, Scanner, 
USB-Flash/Disks, Cardreader und CD/DVD. Zwei billige Kameras liefern da 
ihre Firmware-Version.

lsusb -v
und darin nach iSerial suchen.

PS: Ein FT232 hat, ein Prolific USB/Ser nicht. Passt ins Bild.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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c-hater schrieb:
> Mäuse und Keyboards kaufen, die eine Seriennummer haben und nicht den
> allerbilligsten Schrott, der das halt nicht hat.

Hm. Cherry und Logitech, die Geräte von beiden im oberen zweistelligen 
Preisbereich, sind also allerbilligster Schrott. Das ist gut zu wissen⸮

Damit das OS Peripherie prompt einbindet (wie’s bei anderen OS nunmal 
normal ist – deswegen fiel’s mir da ja so arg störend auf), muss diese 
mindestens ’nen mittleren dreistelligen Betrag pro Gerät kosten, oder 
was ist deine Aussage?

c-hater schrieb:
> Ein neues Gerät wird halt optimal installiert.
> Mit den neuesten verfügbaren Treibern.

Das Gerät ist ein class-conformes HID-Gerät und braucht überhaupt keinen 
spezifischen Treiber – der generische Treiber tut den Job. Und da sollte 
der neuste Treiber bereits vorhanden sein, denn kurz vorher war ja ein 
anderes Keyboard dran.

Nix für ungut – aber so krampfhaft, wie ihr das Fehlverhalten eures 
Lieblings-OS verteidigt, könnte man fast glauben, ihr wäret Fanboys … 
[scnr]

von (prx) A. K. (prx)


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Jack V. schrieb:
> Nix für ungut – aber so krampfhaft, wie ihr das Fehlverhalten eures
> Lieblings-OS verteidigt

Und das gilt natürlich umgekehrt auch für dich. [scnr]
Ist einfach eine andere Arbeitsweise.

von (prx) A. K. (prx)


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Jack V. schrieb:
> Das Gerät ist ein class-conformes HID-Gerät und braucht überhaupt keinen
> spezifischen Treiber – der generische Treiber tut den Job.

Dann hast du schon länger nicht mehr der Markt von Tastaturen und Mäusen 
beobachtet. Da wird allerhand mit Zusatzsoftware des Herstellers 
gezaubert, um den Leuten teures Gerät verkaufen zu können. Manche 
Zusatzfunktion funktioniert in Linux dann nicht.

von c-hater (Gast)


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Jack V. schrieb:

> Das Gerät ist ein class-conformes HID-Gerät und braucht überhaupt keinen
> spezifischen Treiber – der generische Treiber tut den Job.

Der generische Treiber tut den generischen Job. Aber auch nicht mehr. 
Windows stellt halt sicher, dass mehr geht, wenn das Gerät mehr kann. 
Und das ohne irgenwelches dubiose Gefrickel über eine Kommandozeile. 
That's all.

Und der einzige Nachteil ist: es dauert halt etwas länger. Aber: wie 
schwerwiegend ist dieser Nachteil im Vergleich zu dem unbestreitbaren 
Vorteil? Für den Normal-DAU ist hier ganz sicher Windows schwer im 
Vorteil...

Zumal: wie gestört muß man eigentlich sein, um seine Eingabegeräte 
dauernd umzustöpseln? Das kann sich doch nur um eine ernsthafte geistige 
Störung handeln, die das irgendwie als Zwangshandlung initiiert...

von Jack V. (jackv)


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(prx) A. K. schrieb:
> Da wird allerhand mit Zusatzsoftware des Herstellers
> gezaubert, um den Leuten teures Gerät verkaufen zu können. Manche
> Zusatzfunktion funktioniert in Linux dann nicht.

Das ist richtig, aber hier nicht relevant: es geht tatsächlich konkret 
um funktional völlig einfache Tastaturen und Mäuse, die unter $anderesOS 
einwandfrei funktionieren und dort direkt nach dem Anschließen 
vollumfänglich nutzbar sind, während Windows mich beim Anschließen mit 
Popups und Nachrichten bewirft, eine Runde wild Traffic am Switch 
verursacht und mich dann erstmal etwas warten lässt, bevor die simplen 
Eingabegeräte, deren Funktionalität woanders vollständig von einem 
generischen Treiber abgedeckt werden, zur Verfügung stehen.

von Jack V. (jackv)


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c-hater schrieb:
> Zumal: wie gestört muß man eigentlich sein, um seine Eingabegeräte
> dauernd umzustöpseln? Das kann sich doch nur um eine ernsthafte geistige
> Störung handeln, die das irgendwie als Zwangshandlung initiiert.

Und … wie gestört muss man denn so sein, andere Leute, die man nicht 
kennt und von denen man so ziemlich gar nichts weiß, mal so pauschal zu 
beleidigen?
Wer zu solchen Mitteln greifen muss, also persönlich zu beleidigen um so 
sein Lieblings-OS zu verteidigen, der dürfte dann doch tatsächlich 
größere Probleme mit sich selbst haben. Lass das mal abchecken.

Ich sage mal so: Wenn ich mich zwischen jemandem, der ab und zu mehrere 
Rechner mit einer Tastatur bedient und dazu die Tastatur umsteckt, und 
jemandem, der an einer Art psychischen Störung zu leiden scheint, die 
ihn andere Leute grund- und substanzlos beleidigen lässt, entscheiden 
müsste, egal in welchem Kontext, dann wäre Letzterer nicht meine erste 
Wahl. Vermutlich wäre ich damit nicht alleine.

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Jack V. schrieb:

> Ich sage mal so: Wenn ich mich zwischen jemandem, der ab und zu mehrere
> Rechner mit einer Tastatur bedient und dazu die Tastatur umsteckt

Schwaches Argument. Was hindert dich daran, beim Umstecken einfach 
wieder den Port zu verwenden, an dem das Ding vorher war?

von (prx) A. K. (prx)


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Jack V. schrieb:
> Und … wie gestört muss man denn so sein, andere Leute, die man nicht
> kennt und von denen man so ziemlich gar nichts weiß, mal so pauschal zu
> beleidigen?

Nomen es omen. Und ist der Ruf erst ruiniert, beleidigt man ganz 
ungeniert.

von Jack V. (jackv)


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c-hater schrieb:
> Was hindert dich daran, beim Umstecken einfach
> wieder den Port zu verwenden, an dem das Ding vorher war?

Ähm … stell’s dir mal bildlich vor, wie jemand erstmal ins Notizbuch 
schaut und dann am Hub die USB-Ports abzählt, um die Tastatur und die 
Maus auch ja wieder in die Buchse zu stecken, an der sie beim letzten 
Mal, vor einigen Wochen, auch angeschlossen waren. Vielleicht fällt dir 
dann die Komik ja selbst auf: USB-Geräte an den gleichen Port stecken, 
weil das OS sonst den bereits vorhandenen Treiber (weil nämlich für die 
vorher angeschlossene Tastatur auch keinen Anderer genutzt wurde) 
nochmal aus dem Netz lädt und „installiert“ …

Weißt du, in deinen hellen Momenten schreibst du manchmal wirklich 
brauchbare Sachen – aber dann kommen wieder so Phasen wie hier jetzt, in 
denen du wie ein kleines, bockiges Kind verbal wild um dich kotzt, und 
du dir irgendwas auf absurd anmutende Weise zurechtbiegst, um deine 
Argumentationskette unter allen Umständen aufrechterhalten zu können, 
und man sich sich so seine Gedanken über deinen geistigen Zustand macht 
… traurige Sache, aber nimm’s mir bitte nicht übel, wenn ich dich fortan 
ohne weitere Information ignoriere, wenn du dich in einer solchen Phase 
befindest.

Edit, Nachtrag: mag natürlich auch sein, dass mehrere Charaktere deinen 
Nick nutzen. Das würde in der Tat einiges erklären können …

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Jack V. schrieb:
> Ähm … stell’s dir mal bildlich vor, wie jemand erstmal ins Notizbuch
> schaut und dann am Hub die USB-Ports abzählt, um die Tastatur und die
> Maus auch ja wieder in die Buchse zu stecken, an der sie beim letzten
> Mal, vor einigen Wochen, auch angeschlossen waren.

Für manche Probleme gibt es Lösungen, auf die man im Hightech-Zeitalter 
überhaupt nicht mehr kommt: Schreib an den Port eine Nummer, und an den 
USB-Stecker, wo er rein gehört. ;-)

: Bearbeitet durch User
von KArl Fred M. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> bevor die simplen
> Eingabegeräte, deren Funktionalität woanders vollständig von einem
> generischen Treiber abgedeckt werden, zur Verfügung stehen.

Und genau DAS ist der Punkt.
Der Linux Treiber KANN nichts weiter, deshalb geht es so fix.
Der von Windows kann mehr und dadurch der wilde Traffic bis alles läuft.
Was Du also hier als Pro Linux verkaufst ist genau da Gegenteil, außer 
dem "Zeitgewinn"
Aber so wird bei Linux ja immer argumentiert, da werden etliche Probleme 
und Nachteile plötzlich als was tolles angepriesen g

von Jack V. (jackv)


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(prx) A. K. schrieb:
> Tipp: Schreib an den Port eine Nummer, und an den USB-Stecker, wo er
> rein gehört.

Sorry, aber nein. So häufig nutze ich das betreffende OS nicht, und die 
andere Tastatur brauche ich daran noch viel weniger häufig – für eine 
halbe Minute alle paar Monate werde ich mir keine Nummern auf den Hub 
und an die Stecker malen – da käme ich mir blöde vor: „Warum hast du 
denn da überall Nummern dran?“ – „Damit ich die Kabel in die richtigen 
Buchsen stecke“ – „Zwangsstörung?“

Es ist auch nicht wichtig – ich hab’s nur als Kuriosität wahrgenommen, 
weil ich das von anderen Betriebssystemen sonst gar nicht kenne, und mir 
auch nicht recht erklären konnte. Recht interessant fand ich aber die 
dann doch recht heftige Reaktion auf die beiläufige Erwähnung der 
Beobachtung …

von c-hater (Gast)


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Jack V. schrieb:

> Ähm … stell’s dir mal bildlich vor, wie jemand erstmal ins Notizbuch
> schaut und dann am Hub die USB-Ports abzählt, um die Tastatur und die
> Maus auch ja wieder in die Buchse zu stecken, an der sie beim letzten
> Mal, vor einigen Wochen, auch angeschlossen waren.

OK, wenn es hier um Wochen geht, können ein paar Sekunden ja irgendwie 
nicht so schlimm sein...

> Edit, Nachtrag: mag natürlich auch sein, dass mehrere Charaktere deinen
> Nick nutzen. Das würde in der Tat einiges erklären können …

Es kam schon vor, dass Postings unter dem Pseudo "c-hater" verbreitet 
wurden, die nicht wirklich von mir stammten. Aber das ist 
(erstaunlicherweise) relativ selten vorgekommen, Größenordnungen z.B. 
von den Fake-MaWin-Postings entfernt. Und schon lange nicht mehr 
passiert.
I.d.R. kannst du also durchaus davon ausgehen, dass ich das tatsächlich 
bin. Hier in diesem Thread war ich es jedenfalls bisher tatsächlich 
immer.

von KArl Fred M. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Ähm … stell’s dir mal bildlich vor, wie jemand erstmal ins Notizbuch
> schaut und dann am Hub die USB-Ports abzählt, um die Tastatur und die
> Maus auch ja wieder in die Buchse zu stecken,

Alter, dann mach dort einen Punk am HUb, kann ja wohl nicht so schwer 
sein.
Sind die Linuxer ernsthaft so schnell überfordert? UNd verkaufen es dann 
vermutlich asl UNTERforderung g

von Jack V. (jackv)


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KArl Fred M. schrieb:
> Der Linux Treiber KANN nichts weiter, deshalb geht es so fix.
> Der von Windows kann mehr

Und was genau ist dieses „mehr“ am Beispiel einer G80-3000 (mehr oder 
weniger Archetyp einer Standard-Tastatur), für das dieser eine Treiber 
beim Wechsel des USB-Ports erneut aus dem Netz geladen und installiert 
werden muss?

von Georg W. (gewe)


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Jack V. schrieb:

> Ich sage mal so: Wenn ich mich zwischen jemandem, der ab und zu mehrere
> Rechner mit einer Tastatur bedient und dazu die Tastatur umsteckt

Warum nicht ssh oder einen KVM?

Eventuell auch noch RDP oder VNC.

von Jack V. (jackv)


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Georg W. schrieb:
> Warum nicht ssh oder einen KVM?
>
> Eventuell auch noch RDP oder VNC.

Schonmal versucht, via RDP oder VNC ein schnelleres Spiel zu spielen? 
SSH fällt da aus offensichtlichen Gründen ganz weg, und KVM-Switch wäre 
vielleicht ein wenig übertrieben für alle paar WE mal ein paar Stunden 
spielen (wie geschrieben ist das System nur ein Spielestarter).

von Jack V. (jackv)


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c-hater schrieb:
> OK, wenn es hier um Wochen geht, können ein paar Sekunden ja irgendwie
> nicht so schlimm sein...

Keiner hat je gesagt, dass es schlimm wäre. Es ist aufgefallen – mehr 
nicht.

von KArl Fred M. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Und was genau ist dieses „mehr“ am Beispiel einer G80-3000 (mehr oder
> weniger Archetyp einer Standard-Tastatur),

Nichts, darum geht es aber nicht. Überleg noch mal was damit wohl 
gemeint sein könnte.
Es geht dabei nicht um die Funktionsvielfallt der Gerätes, sondern...na, 
komsmt Du drauf?
Ich sagte ja vorher der Linux Treiber kann nichts weiter, also ist der 
Windows Treiber....
Und deshalb macht der Windows Treiber was, was der Linux Treiber nicht 
macht?...
Komm, so schwer ist es nicht:-)

Das betrifft beim Sux ja nicht nur USB sondern viele Treiber.
Viele haben nur ein Minimum an Funktionen, etwa so, wie damals bei 
Windows Xp, als auch erstmal nur die generischen Windows Treiber für die 
Grundfunktionen dienten.
Erst nach dem Download der Herstellertreiber für den PCI Buss etc 
flutschte dann alles richtig

von Jack V. (jackv)


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KArl Fred M. schrieb:
> Es geht dabei nicht um die Funktionsvielfallt der Gerätes, sondern...na,
> komsmt Du drauf?

Nein. Für mich ist wichtig, dass das jeweilige Gerät funktioniert. Was 
der Treiber sonst noch könnte, geht mir vollkommen am Hintern vorbei.

Wenn das System nicht innerhalb von Millisekunden in einer Tabelle 
Vendor:Device nachschauen und den vorhandenen generischen Treiber laden 
kann, den diese Vendor:Device-ID-Kombi am anderen Port ja bereits hatte 
und der daher sogar noch im Speicher sein sollte, sondern es stattdessen 
lieber erstmal den bereits vorliegenden Treiber ein weiteres Mal aus dem 
Netz lädt und „installiert“, dann hält sich meine Bewunderung der von 
dir propagierten technischen Überlegenheit dieses Systems doch in sehr 
engen Grenzen, um es mal übertrieben höflich ausgedrückt zu haben.

EOD

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Jack V. schrieb:

> Nein. Für mich ist wichtig, dass das jeweilige Gerät funktioniert.

Das tut es ja auch, oder?

> Was
> der Treiber sonst noch könnte, geht mir vollkommen am Hintern vorbei.

Anderen aber vielleicht nicht. Darüber schonmal nachgedacht?

von (prx) A. K. (prx)


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c-hater schrieb:
> Darüber schonmal nachgedacht?

Lass mal, das geht längst "ums Prinzip".

Etliche Windows-User schreckten beim ersten Versuch von Linux zurück, 
weil nicht alles genauso funktionierte wie gewohnt. Und berichteten 
darüber enttäuscht oder entsetzt. Er zeigt, dass es diesen Effekt 
umgekehrt auch gibt. ;-)

von Jack V. (jackv)


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c-hater schrieb:
> Anderen aber vielleicht nicht. Darüber schonmal nachgedacht?

Natürlich. Genau dabei stellte sich mir ja die Frage, warum die Anderen 
dann nicht einen Treiber für ihr Gerät bekommen, sondern ich mit meinem 
einfachen Gerät den ganzen Bloat für deren Tand mitgeladen bekommen 
muss. Ich meine: bei anderen, technisch ja total unterlegenen, Systemen 
funktioniert das Laden von spezifischen Treibern doch schließlich auch?

Und warum dann dieser bloatige Treiber mit der für mich unnötigen 
Funktionalität auch noch beim Wechsel der Buchse neu aus dem Netz 
geladen und installiert werden muss, erklärt das im Übrigen auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Und was genau ist dieses „mehr“ am Beispiel einer G80-3000 (mehr oder
> weniger Archetyp einer Standard-Tastatur), für das dieser eine Treiber
> beim Wechsel des USB-Ports erneut aus dem Netz geladen und installiert
> werden muss?

Das ist vor allem ein dusseliges Märchen eines Ahnungslosen. Wenn ich 
eine USB-Tastatur oder USB-Maus an einen Windows-PC klemme, wird die als 
"HID-Gerät" erkannt, ohne irgendwelche Treiber nachzuladen. Der Beweis 
ist ganz einfach, wenn der PC keinen Netzzugang hat.

Etwas anders ist das bei USB-Geräten wie V.24-Adapter oder Kamera, da 
braucht Windows einen Treiber. Wenn ich das Gerät dann abklemme und ein 
paar Tage später wieder dran, gerne an einen anderen USB, wird auch 
nichts geladen. Windows sieht, dass es den Treiber bereits im 
Verzeichnis \inf hat und verwendet diesen. Mal nach "oem*.inf" suchen 
und mit dem Editor reingucken.

Weiter vorne wurde über Aussetzer und Windows_9x geschwafelt: Da hatte 
man noch PS/2 anstatt USB, welches per Definition nicht Hot-Plug-fähig 
ist. Im Gegenteil gab es sogar Hinweise, dass beim Stecken im laufenden 
Betrieb Schäden auftreten könnten - unbewiesen, mir ist dabei nie etwas 
passiert.

Jack V. schrieb:
> dann hält sich meine Bewunderung der von
> dir propagierten technischen Überlegenheit dieses Systems doch in sehr
> engen Grenzen, um es mal übertrieben höflich ausgedrückt zu haben.

Um höflich zu bleiben: Windows lädt nichts nach, das bildest Du Dir ein.

========

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier Windows-Hasser 
Dinge behaupten, die sie niemals selbst erlebt haben.

von Manfred (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Lass mal, das geht längst "ums Prinzip".

Es ist doch schon im Eröffnungspost klar, was der angebliche 
"IT-Spezialist" will?

Im beruflichen Umfeld kenne ich Kollegen, die Windows und Linux 
wechselnd benutzen und einfach nach Anforderung entscheiden, was 
sinnvoller ist.

Mir fällt aber auch zumindest einer ein, der, schon fast millitant, bei 
jeder (unpassenden?) Gelegenheit die Überlegenheit von Linux propagiert 
hat. Was er so an Software verbrochen hat ... ich habe etliche seiner 
Kollegen als kompetenter eingeschätzt.

> Etliche Windows-User schreckten beim ersten Versuch von Linux zurück,
> weil nicht alles genauso funktionierte wie gewohnt. Und berichteten
> darüber enttäuscht oder entsetzt.

Meine ersten Gehversuche endeten mit heftig Frust, das war von Freaks 
für Freaks und auf dem Desktop unbrauchbar. Über die Jahre hat sich da 
eine Menge getan, ich kann mich da zumindest schon mal einige Stunden 
mit befassen, ohne im Desaster zu enden.

Egal wie, für den Desktop-Anwender sehe ich nach wie vor zu viele 
Fallen. Nun hat Windows auch sehr viele Fallen, die mir natürlich nicht 
so auffallen, weil ich mit dem MS-Kram seit über 30 Jahren vertraut bin.

von Dieter (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Es ist auch nicht wichtig – ich hab’s nur als Kuriosität wahrgenommen,

Wenn die Abstrahlprüfung nach dem COMSEC Zonenmodell durchlaufen ist, 
dann darf nur die damit vermessene Maus und Tastatur verwendet werden. 
Die Teile müssen dann genau wieder in den Port gesteckt werden, wo diese 
bei der Vermessung waren. Die Überwachungssoftware auf dem Rechner 
erkennt die zusätzlich Installation des Treibers. Wenn man keine Lust 
hat, dann jedesmal das Programm aufzurufen und die Änderungen anzunehmen 
und den Alarm zurückzusetzen, dann wird man so vorgehen, wie 
beschrieben.

von Jack V. (jackv)


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Manfred schrieb:
> Um höflich zu bleiben: Windows lädt nichts nach, das bildest Du Dir ein.

Wenn’s mir wichtig wäre, und wenn ich dich ernstnehmen würde, würde 
ich vielleicht einen Screencast anfertigen. Da aber keines von beidem 
der Fall ist, begnüge ich mich mit einem „ja, Manfred, alles ist gut – 
keiner will dir was Böses!“

Manfred schrieb:
> Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier Windows-Hasser
> Dinge behaupten, die sie niemals selbst erlebt haben.

Wie kommst du auf die absurde Idee, dass ich Windows hassen würde? Ich 
habe keine emotionalen Beziehungen zu Betriebssystemen. Interessanter 
ist die Frage, warum Windowslover so heftig auf diese nebenläufig 
erwähnte Beobachtung reagieren – von Relativieren über Leugnen bis hin 
zu persönlichen Angriffen war ja nun alles dabei …

von Jens (Gast)


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Bei uns mussten sie die Windowsserver täglich neu booten, dass es 
halbwegs stabil lief. So viel zu Uptime. Ist aber auch schon 5 Jahre 
her. Kann sein, dass es heute besser ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Jens schrieb:
> Bei uns mussten sie die Windowsserver täglich neu booten, dass es
> halbwegs stabil lief. So viel zu Uptime. Ist aber auch schon 5 Jahre
> her.

Als jemand, der seit langem in grösserem Umfang u.A. in 
Serveradministration für Linux und Windows tätig ist, kann ich wohl 
sagen, dass dies schon vor 5 Jahren nicht notwendig war. Reboots 
beschränken sich meist auf Updates.

Es gibt vereinzelte Server-Anwendungen, bei denen es sich empfiehlt, 
oder bei denen auf Zuruf ein Reboot erforderlich ist. Das hat dann aber 
weniger mit Windows generell zu tun, mehr mit den Anwendungen oder mit 
Ressourcen. So etwas kommt auch bei Linux-Servern vor.

Als Nutzer einer bestimmten problematischen Server-Anwendung kann ein 
anderer Eindruck entstehen.

: Bearbeitet durch User
von KArl Fred M. (Gast)


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Dann ahst Du es also dioch nicht verstanden.
Es gibt Funktionen die wichtiger sind als andere.
MAg bei einer Tastatur nicht so sein.
Aber Dein Mainboardchipsatz läuft auf mit Stardardtreibern, irgendwie.
Aber wirklich schnell läuft es erst wenn der Treiber alle Technsichen 
rafinessen des Chipsatzes freischalten kann.
Das beste Beispiel für Laien ist VGA.
Die meisten sind ganz stolz wenn sie ihr Betriebssystem installiert 
haben...indem die meisten nichts weiter mahcen als einfach das 
betriebssystem zu installieren und wenn dann alles läuft, denken sie, es 
war alles super und erfolgreich.
Blöd nur, das die Grafikkarte nur 5% ihrer Leistung liefert, ohne den 
passenden Treiber, da die im Betriebsystem eingebauten lediglich eine 
Notfunktion zur Verfügung stellen damit man überhaupt erstmal mal wieder 
installieren kann.....

Jack V. schrieb:
> Nein. Für mich ist wichtig, dass das jeweilige Gerät funktioniert. Was
> der Treiber sonst noch könnte, geht mir vollkommen am Hintern vorbei.Ob das 
aktuell bei Linux noch so zutrifft weiß ich nicht, aber damals war es bei vielen 
Systemen der Normalzustand auch Linux

Beitrag #7216726 wurde vom Autor gelöscht.
von DPA (Gast)


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Peter Pan schrieb im Beitrag #7214859:
> Seit Windows 10 gibt es den Store in halbwegs brauchbarer Form mit
> einigen Apps, bei den früheren Windows Versionen gab es leider kaum
> Anwendungen im Store.
...
> Aber an die Repository von Linux kommt das leider nicht heran. Noch
> viel
> zu wenig Anwendungen...

Das ist das kleinste Problem. Der Windows App Store bietet Kommerzielle
Möglichkeiten, aber gleichzeitig viel geringere Moderation als dies z.B.
in Debian der fall wäre.

Bei Linux Disributionen ist die Softwarepflege ein Grossteil derer
raison d'etre. Bei den meistens kann nicht einfach so jeder irgendwas
rein schmeissen. Um einiger massen gute Chancen zu haben, was neues rein
zu kriegen, muss man sich oft schon beteiligt haben. Bugs gemeldet und
Behandelt, Patches geschrieben, vorhandene Libraries und Anwendungen zu
betreuen geholfen, usw. Die Maintainer kennen sich auch oft
untereinander. Und kohle springt für einem dabei auch nicht raus. Mach
was schräges, oder vernachlässige das Updaten deiner Pakete, und das
alles ist schneller wieder raus als du raus sagen kannst.

Aber der Microsoft Store hat dieses Level an Management und Moderation
nicht. Es gab schon mehrere fällte, wo einer ein OSS Programm genommen
hat, in den Store gestellt, Geld dafür verlangt, und dann selbst
eingesteckt, haben. Und wer weiss, ob die nur das gemacht haben. Und es
gab schon fälle, wo die offiziellen Devs was dagegen machen wollten, und
eine Offizielle Version stattdessen anbieten wollten, aber MS erstmal
nicht reagierte.

Eine Firma wie MS die das ganze nur als allgemeine Distributionsplatform
für alle, als ein Service, sieht und einsetzen will, hat da einfach eine
ganz andere Dynamik und Ausgangslage als eine Distro wie Debian, wo alle
schon in der Szene drin sind, und die Maintainer sozusagen im Haus
sitzen, die wissen, was Sache und was Echt ist.
Der Windows App Store konnte in der Hinsicht einfach nur schief gehen.

von Draco (Gast)


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Dennis E. schrieb:
> Weil es durch Klicki Binti Methoden zu warten ist und im Gegensatz zu
> Linux Servern relativ schnell aufgesetzt ist.

Gestern erst wieder ein weiteren Linux VM/LXC Node-Server aufgesetzt. 
Das hat, wenn es hoch kommt, 15 Minuten gedauert nachdem der USB Stick 
dran hing. Im übrigen allein... Nach Installation nur noch über SSH die 
IP fest gemacht und den Node beim Master angemeldet. 🤷‍♂️

von Dieter (Gast)


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Bei ehrlicher Betrachtung kosten die Windows-Server-Lizenzen deutlich 
mehr als die zusätzlichen Linux-Admin-Kosten, wenn nicht alle 
Anwendungen auch unter Linux ohne Hand anzulegen laufen sollten.
Bisher dachten die Firmen, dass zur Kosteneinsparung auch mal eine oder 
einige Serverversionen ausgelassen werden könnten. Aber mit dem 
SA-Modell sitzen diese in der Kostenfalle. Da geht echt die Angst um 
(mehr als vom Hacker der diese gerade erpresst), dass die IT-ausfallen 
könnte und sind bereit doch lieber weiter zu zahlen. ;o)

Der Beitrag könnte Ironie enthalten. Fragen Sie vor dem Lesen Ihren 
Arzt. Der Autor übernimmt keine Haftung für eventuelle auftretende 
Schäden an Sachen, Gesundheit, Psyche oder schlechten 
Arbeitswochenbeginn.

von DPA (Gast)


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KArl Fred M. schrieb:
> Der Linux Treiber KANN nichts weiter, deshalb geht es so fix.
> Der von Windows kann mehr und dadurch der wilde Traffic bis alles
> läuft.

Auch bei Linux gibt es mehrere Treiber/Module für den Maussupport, auch
für speziellere Eingabegeräte. Aber die sind halt alle entweder schon im
Kernel, oder das Modul kann im Nullkommanichts von udev und seiner DB
nachgeladen werden, wenn benötigt. Ob Touchscreen, Trackpad, Maus, 3D
Maus, Wiimote, etc. wird alles voll unterstützt. (Also vermutlich mehr
HW, als bei Windows.).

Und das libinput Protokoll ist auch flexibel genug, das alles
abzudecken. Egal, ob es noch ne 3te Achse gibt, ob der Touchscreen einen
Druck angibt, oder eine Entfernung, egal ob da mehrere Eingaben
gleichzeitig gehen, oder die Touchscreen Sensorstruktur relevant wird,
das wird da alles dem Userspace in einem simplen & eindeutigen Protokoll
weitergegeben. Auch ob es ein Stift, Touchscreen, Touchpad, Maus, etc.
ist, wird dem Userspace mitgeteilt. Ja, all das, und noch viel mehr,
kann das Protokoll problemlos.

Dieses Protokoll ist eine einheitliche Schnittstelle, und das ist
wichtig. Den ohne eine solche, können Programme diese speziellen
Funktionen der Eingabegeräte gar nicht ausnutzen.

Ausser, sie schauen selbst, bei jedem Hersteller, wie man die Geräte
dort abfragen muss. Wenn das der Stand von Windows ist, dann ist das
aber echt ein Armutszeugnis. Ein Versagen als Betriebssystem, als
Schnitstelle zwischen Hard und Software!

von rbx (Gast)


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DPA schrieb:
> Auch bei Linux gibt es mehrere Treiber/Module für den Maussupport, auch
> für speziellere Eingabegeräte. Aber die sind halt alle entweder schon im
> Kernel, oder das Modul kann im Nullkommanichts von udev und seiner DB
> nachgeladen werden, wenn benötigt. Ob Touchscreen, Trackpad, Maus, 3D
> Maus, Wiimote, etc. wird alles voll unterstützt. (Also vermutlich mehr
> HW, als bei Windows.).

Da müsste ja auch einer zu finden sein, damit man Baldurs Gate2 spielen 
kann. Im Moment geht da gar nix - aber gut, BG2 wird nicht auf Servern 
gespielt.
In sofern ist das ganz schön OT.
(Ach so, Screenshots machen auf dem Desktop um fehlerhaften Nautilus zu 
fotografieren geht auch nicht (wie die Internetseiten erzählen) - da 
empfiehlt sich wohl doch ein externes Programm für Bildschirmfotos)

von Daniel A. (daniel-a)


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rbx schrieb:
> Da müsste ja auch einer zu finden sein, damit man Baldurs Gate2 spielen
> kann.

Ich kenne das Game leider nicht, und weiss nicht, was daran speziell 
sein soll. Falls es irgend ein custom Eingabegerät sein sollte, auch die 
reden meistens normales HID, und präsentieren sich oft sogar als 
Keyboard, sollte also unproblematisch sein. Laut WineHQ DB soll es 
angeblich sogar schon seit den 1.X Versionen laufen, das wird mit den 
aktuellen 7.X schon gehen. Aber testen kann ich das halt leider nicht.

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