Hi suche gute Scanner-App für Android. Sollte geeignet sein um auch mal ein Buch mit 200 Seiten zu scannen. Geometrische Verzerrungen und Wölbung von Buchseiten sollten ausgeglichen werden und es sollte ein durchsuchbares PDF entstehen. Bei 1-2 Seiten würde ich das per Freihand (ohne Stativ) machen wollen. Für mehr Seiten habe ich ein Stativ oder könnte mir auch was spezielleres bauen. Die einzelnen Seiten blättere ich natürlich von Hand um. Klar kann und will ich damit keine ganze Bibliothek digitalisieren. Aber ich habe einige Bücher in meinem Privatbestand, die ich gerne auch digital hätte. Ich habe auch noch einen Flachbettscanner, den man dafür einsetzen könnte. Aber dazu habe ich noch keine brauchbare Software gefunden.
bert schrieb: > Scanner-App für Android Scanner kaufen geht schnell, die Software dazu entscheidet jedoch, wie brauchbar die Lösung ist. OCR-Qualität=??? Tabellen? Schriftart?
bert schrieb: > Sollte geeignet sein um auch mal ein Buch mit 200 Seiten zu scannen Dafür brauchts geeignete Scanner, sonst taugt das nicht viel und ist schade für den Aufwand. Hier ein super Video dazu von Curious Marc, der oft alte Datenblätter und Manuals einscannt. https://youtu.be/__D_icYubDY
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Johnny B. schrieb: > bert schrieb: >> Sollte geeignet sein um auch mal ein Buch mit 200 Seiten zu scannen > > Dafür brauchts geeignete Scanner, sonst taugt das nicht viel und ist > schade für den Aufwand. > Hier ein super Video dazu von Curious Marc, der oft alte Datenblätter > und Manuals einscannt. > https://youtu.be/__D_icYubDY Welchen Vorteil bietet ein CZUR ET24 Pro? Eine Digitalkamera und Smartphone mit Stativ habe ich schon. Und welchen Vorteil bietet ein CZUR ET24 Pro im Vergleich zu einem Flachbettscanner? Bei einem Flachbettscanner hat man keine Probleme mit Fremdlicht. Die Belichtung ist somit immer gleich. Johnny B. schrieb: > sonst taugt das nicht viel und ist > schade für den Aufwand. Für nur wenige Bücher würde ich den Aufwand akzeptieren.
Bücher sind i.d.R. gebunden und es ist nicht zerstörungsfrei möglich, diese ganzseitig auf einen Flachbettscanner zu legen, ohne daß zur Bindung hin die Seite(n) nicht aufliegen und damit unscharf werden. Das ist bei CIS-Scannern aufgrund deren extrem geringen Schärfentiefe besonders problematisch. Schlägt man das Buch nur im 90°-Winkel auf, können die Seiten aber flach liegen bleiben, so daß beim Abphotographieren eben auch der Seitenrand zur Bindung hin scharf wird.
bert schrieb: > CZUR ET24 Pro und über 700€ plus Ärger mit dem Zoll mit Zusatzkosten. Das ist der Spaß für meine wenigen Bücher nicht wert. Dann investiere ich lieber ein paar Stunden Aufwand extra. Hier fragt man nach einer einfachen Lösung mit vorhandenem Smartphone, Digitalkamera oder Flachbettscanner und bekommt eine Lösung aus der preislichen Oberliga empfohlen. Naja, scheint Standard in diesem Forum zu sein ;-)
> Geometrische Verzerrungen und Wölbung von Buchseiten sollten > ausgeglichen werden Dann solltest du erstmal ein Blatt Millimeterpapier ausdrucken und das aufnehmen. Ich habe frueher mangels anderem auch so manches Buch zumindest in Auszuegen "abgelichtet". Nur waren bei der Qualitaet der damaligen Optiken eben > Verzerrungen und Wölbung ueberhaupt kein Problem. Manche Kamera hat heute auch ein extra "Programm" um Dokumente abzulichten. Und die Software die ganz nebenbei den Ausglaich affiner Verzerrungen und noch eine brauchbare OCR an Bord hat, wird wohl auch nicht umsonst sein. Eventuell kannst du ja auch die aufgenommenen "Bilder" auf dem PC zu Ende verarbeiten. Alte Scanner mit CCFL fuer den PC haben uebrigens einen sehr grossen Tiefeschaerfenbereich.
Die Android App CamScanner führt immerhin den Geometrieausgleich durch. Dass sie auch noch OCR durchführt, halte ich für unwahrscheinlich. Sie ist allerdings umstritten und ein wenig neugierig, hatte mal einen Trojaner an Bord.
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Für mal eine Einzelne Seite mag eine App tauglich sein, aber wenn ich mir vorstelle hunderte Seiten damit abzulichten - danke nein. Da denke ich dann schon eher noch drüber nach mir so ein automatischen Buchscanner zu basteln. Aber dazu hab ich dann wieder kein Anwendungsszenario und für stapel von Einzelseiten hab ich mein Einzugscanner. Wenn Du ganze Bücher scannen willst ist es denke ich Wert einen Blick auf ScanTailor zu werfen und das ganze am Rechner nachzubearbeiten. Habe ich mal für ein Fachbuch gemacht das selbst antiquarisch fast unmöglich zu beschaffen war, also Backup Kopie sozusagen. Ja, jede Seite überprüfen ist mehr Aufwand, aber Menschen sind halt immer noch besser darin zu erkennen ob das Ergebnis gut ist als Apps - und Du bekommst ein Ergebnis das deinem Anspruch genügt. https://scantailor.org/
Wie machen das die Raubkopierer? Im Internet gibt es diverse Seiten wo man viele Bücher als Scan kostenlos bekommt. Als PDF-Datei. Ich habe mir jetzt hauptsächlich Fachbücher aus dem Bereich Elektrotechnik angesehen: Perfekter Scan, keine Streifen, keine Fehlbelichtung, keine Wölbung der Buchseiten, durchsuchbar. Link darf man hier ja nicht nennen. Wie machen die das?
copy schrieb: > Wie machen die das? Mit einen Buchscanner. Gib den Begriff mal bei Google ein. Kosten ab. ca 70 Euro. Bilderfassung von oben, man muss nur selbst umblättern. Einige Systeme erkennen das sogar und machen ein neuen Scann. Also braucht man den User nur als "UM-Blätter-Automat".
Und für die Fetten Wälzer braucht man noch das. https://www.amazon.de/Buchwiege-Aufsichtscanner-Buchscanner-Scanfl%C3%A4che-schwarzem/dp/3898947394/ref=asc_df_3898947394
Das Geheimnis muss in der Software liegen. Es nutzt kein Stativ mit Buchhalter, kein Flachbettscanner mit Kante für Bücher um alle etwas schief liegende Vorlagen absolut gerade und ohne Verzerrungen hinzubekommen. Scanne ich mit 1200dpi, ist der Weg zum sehr guten PDF noch sehr weit. Teure Documentenscanner haben da eher eine geringere Auflösung. Deshalb ist die Frage nach einer Scanner-App die entscheidende Frage. Die Hardware bekommt man gut genug hin. Aber wie gehts weiter?
copy schrieb: > Aber wie gehts weiter? Wie immer. 1. Scannen = ein Bild in einer sehr guten Auflösung (nicht übertreiben) machen. 2. Bild von Fehlern bereinigen (macht zum Teil der Scanntreiber selbst) Im sogenannten Buchscann-Modus versucht die Software die Schattenbildung und Fehlbelichtung in der Mitte = an der Knickkante, heraus zurechnen. Das kannst du auch selbst machen. Buch scannen, Photoshop und o.s. auf, und mit Markierrahmen und Histogramm-Anpassung die Fehlbelichtungen weg zu machen. Ist nur von Hand ne Schweine Arbeit. 3. OCR-drüber laufen lassen. Fertig. Ich bevorzuge aber "schein-OCR" = das Bild bleibt erhalten, das Ergebnis der OCR wird im Hintergrund verarbeitet. Vorteil : Man versaut sich nicht die Darstellung. Nachteil : Es ist selten zu markieren.
Wirklich richtig machen das die professionellen Buchscanner, die auch empfindliche Vorlagen digitalisieren (geringer Öffnungswinkel, keine nennenswerte Kraft auf die Seiten) Sowas: https://www.youtube.com/watch?v=y16rNqnxj0U Aber die "perfekten" PDF Bücher kommen meist aus den Verlagen selbst, oft wird das Buch inzwischen digital angeboten, wenn es dem Verlag als digitale Rohdaten vorliegt ist das ja auch kein Aufwand mehr. Das haben dann z.B. Bibliotheken oder Universitäten als Abomodell, das sie an ihre "Kunden" ausleihen dürfen. Unter denen gibt es dann irgendjemand der sich die "Mühe" gemacht hat das Material zu "befreien" - sprich die DRM zu entfernen und eine ungeschützte PDF draus zu machen.
Schlaumaier schrieb: > der OCR wird im Hintergrund verarbeitet Schlechte OCR-Erkennung wird oft mit Wörterbuch verbessert. Nur, ob in einer Stückliste 23 oder 28 Schrauben richtig sind, steht in keinem Wörterbuch. So gesehen ist eine manuelle Nachkontrolle einer 99% richtigen Erkennungsrate trotzdem nötig.
Und wenn man den "richtigen" "Scanner" hat dann hilft nicht mal das wenn der Mensch nicht ins Papier-Original schaut, weil der Scanner schon im Bildmaterial vor OCR die Daten verändert hat... Ist ja nu schon eine Weile her aber wissen tun es trotzdem bisher zu wenige. https://www.dkriesel.com/blog/2013/0802_xerox-workcentres_are_switching_written_numbers_when_scanning https://media.ccc.de/v/31c3_-_6558_-_de_-_saal_g_-_201412282300_-_traue_keinem_scan_den_du_nicht_selbst_gefalscht_hast_-_david_kriesel
oszi40 schrieb: > Schlechte OCR-Erkennung wird oft mit Wörterbuch verbessert. Nur, ob in > einer Stückliste 23 oder 28 Schrauben richtig sind, steht in keinem > Wörterbuch. So gesehen ist eine manuelle Nachkontrolle einer 99% > richtigen Erkennungsrate trotzdem nötig. GENAU mein Argument. Das Ergebnis im Hintergrund (nicht wirklich sichtbar) hilft mit nur wenn ich das Dokument durchsuchen will. Da dürfte die WORT Trefferquote bei 95% liegen. Wenn ich das Dokument aber ansehe, sehe ich KEIN Buchstaben und zahlen sondern Pixel. Und zwar jeden Fliegenschiss den der Scanner erfasst hat. Gerade bei technischen Dokumenten ist das enorm wichtig. Bloß auf die Weise erspare ich mir die manuelle Kontrolle. Es gibt übrigens eine Super-Profi-Software die das angeblich perfekt erledigt. Aber die muss so teuer sein, das die kein Preis auf die HP geschrieben haben. Die Bilder sehen aber gut aus ;) https://www.walternagel.de/multidotscan
Schlaumaier schrieb: > copy schrieb: >> Wie machen die das? > > Mit einen Buchscanner. > > Gib den Begriff mal bei Google ein. Kosten ab. ca 70 Euro. > > Bilderfassung von oben, man muss nur selbst umblättern. Einige Systeme > erkennen das sogar und machen ein neuen Scann. Also braucht man den User > nur als "UM-Blätter-Automat". Nö, das habe ich mal schon vor 25 Jahren auf einer Messe sehen können. Das macht Druckluft. So schnell kanst du nicht kucken. Nur nicht für 70EUR. copy schrieb: > Das Geheimnis muss in der Software liegen. Es nutzt kein Stativ mit > Buchhalter, kein Flachbettscanner mit Kante für Bücher um alle etwas > schief liegende Vorlagen absolut gerade und ohne Verzerrungen > hinzubekommen. Scanne ich mit 1200dpi, ist der Weg zum sehr guten PDF > noch sehr weit. Warum, wenn die Vorlage 80dpi hat? Wie bei einem normalen Buchdruck. Schlaumaier schrieb: > Wie immer. > > 1. Scannen = ein Bild in einer sehr guten Auflösung (nicht übertreiben) > machen. Siehe oben.
> Warum, wenn die Vorlage 80dpi hat? > Wie bei einem normalen Buchdruck. Das wäre bedrucktes Klopapier. Bücher werden mit 600 dpi oder mehr gedruckt.
> Warum, wenn die Vorlage 80dpi hat? 80 dpi = 80 Punkt auf 2.54 cm. Ich scanne NIE unter 300 dpi. Selbst wenn ich es nur für eine blöde E-mail verwende. Schlaumaier schrieb: > 1. Scannen = ein Bild in einer sehr guten Auflösung (nicht übertreiben) > machen. Damit meine ich das beste was der Scanner physikalisch !!!! schafft, NICHT Interpoliert. Egal was, ich verlasse ich niemals auf das "Heitere Pixelraten" eine Gerätes. Was es nicht "Sieht" ist nicht da. So einfach ist das für mich.
Alles schön und gut und mir wie auch jedem technisch interessierten Menschen auch schon lange bekannt, was ihr da schreibt. Eine Hilfe für die Beantwortung meiner Frage ist das alles nicht. Höchstens ein Beitrag hier, ging auf meine Frage ein.
bert schrieb: > Eine Hilfe für > die Beantwortung meiner Frage ist das alles nicht. Der Aufwand soll gering sein und es soll wenig kosten, aber das Ergebnis soll nahezu perfekt sein. bert schrieb: > Geometrische Verzerrungen und Wölbung von Buchseiten sollten > ausgeglichen werden und es sollte ein durchsuchbares PDF entstehen. Wenn man nach etwas fragt, das es nicht gibt, muss man sich nicht wundern, wenn nur wenige bis keine Antworten kommen.
Moin, - hast Du keine Universitaet in der Naehe? Sehr haeufig bieten Bibliotheken mittlerweile auch Scanner an, in einer Qualitaet die Du mit Deinen Hausmitteln nicht hinbekommen kannst: https://www.tu.berlin/ub/lernen-arbeiten/it-services/scannen-drucken-kopieren/scannen Gruesse Th.
zu viel verlangt schrieb: > Der Aufwand soll gering sein und es soll wenig kosten, aber das Ergebnis > soll nahezu perfekt sein. Es soll so gut wie eben mit den beschriebenen Möglichkeiten sein. Dass nichts perfekt ist, ist wohl klar. zu viel verlangt schrieb: > bert schrieb: >> Geometrische Verzerrungen und Wölbung von Buchseiten sollten >> ausgeglichen werden und es sollte ein durchsuchbares PDF entstehen. > > Wenn man nach etwas fragt, das es nicht gibt, muss man sich nicht > wundern, wenn nur wenige bis keine Antworten kommen. Eine Antwort, dass es sowas nicht gibt (sofern es zutrifft!) wäre eine sinnvolle Antwort gewesen. Aber das was hier geschrieben wurde, nutzt nunmal gar nichts. Werde mich jetzt hier nicht mehr zum Thema äußern. Trollt alleine weiter. Ich haben sinnvolleres zu tun. Thomas W. schrieb: > hast Du keine Universitaet in der Naehe? Sehr haeufig bieten > Bibliotheken mittlerweile auch Scanner an, in einer Qualitaet die Du mit > Deinen Hausmitteln nicht hinbekommen kannst: Aber nur für Studenten zugänglich. Da ich mein Studium vor 20 Jahren abgeschlossen habe, also keine Option für mich.
bert schrieb: > Thomas W. schrieb: >> hast Du keine Universitaet in der Naehe? Sehr haeufig bieten >> Bibliotheken mittlerweile auch Scanner an, in einer Qualitaet die Du mit >> Deinen Hausmitteln nicht hinbekommen kannst: > > Aber nur für Studenten zugänglich. Da ich mein Studium vor 20 Jahren > abgeschlossen habe, also keine Option für mich. Zettel am Schwarzen Brett haengen, Spende anbieten, betteln. Universitaeten sind eigentlich sehr freundlich (wenn es keine realen Kosten produziert [ist eine Sache wg. der USt]). Gruesse Th.
zu viel verlangt schrieb: > Wenn man nach etwas fragt, das es nicht gibt, muss man sich nicht > wundern, wenn nur wenige bis keine Antworten kommen. Natürlich können Smartphone-Apps perspektivische Verzerrungen im gewissen Maße ausgleichen und OCR funktioniert auch. Natürlich nicht perfekt. Das hat bisher bei mir immer besser funktioniert als mit einem Flachbettscanner wo die Optik und Mechanik und Belichtung viel besser ist. Auch die halbautomatische Nachbearbeitung funktioniert am Smartphone besser. Die Software für Smartphones ist eben ausgereifter. Ich kann jetzt aber nicht entscheiden, welche App am besten ist.
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