Frage zu Triac Ansteuerung..

[Stefan B. (stefanb79)]

Hallo,
ich plane/baue gerade an einer Relaisschaltung welche mir meine 
Heizkörper im Pufferspeicher (6x1000W) in 28 verschiedenen Kombinationen 
schaltet. Hierfür verwende ich insgesamt 18 Relais.

Betrieben wird die Schaltung mit 230V/ca. 26A = 6kW, 1phasig; ja 
1phasig, ich belaste das Netz nicht/kaum da der Laststrom auf der 
gleichen Phase liegt, auf welcher auch die PV-Anlage einspeist.

Der maximalste Strom, den ein Relais schalten muss ist 8,7A;
Die Relaisschaltung ist mit 6 L-Anschlüssen versehen. Auch hier ist je 
nach Schaltungsstellung mit  max.  8,7A zu rechnen. Damit die 
Relaiskontakte länger halten, würde ich gerne an diese 6 L-Einspeisungen 
eine Triac vorschalten, welchen ich vor dem umschalte aus-bzw. 
einschalte, damit die Relais lastfrei schalten können. Als Triac würde 
ich dann evtl. 6 Stück BTA20; Alle A2 Pins liegen dann parallel an L, 
die A1 Pins würden dann einzeln an die Relaisstufe gehen;

Die Triac’s müssen nur im Nulldurchgang ein/ausschalten, ich möchte 
keine Anschnittsteuerung oglw. damit realisieren.

Meine Frage, kann ich alle 6 Gates der Triac parallel schalten und mit 
einem MOC-Treiber gemeinsam schalten, oder benötigt jeder seinen eigenen 
MOC, im Datenblatt des BTA20 steht ist ein Gate Strom von max. 50mA 
angegeben, ich finde aber im Datenblatt des MOC keine Angaben bzgl. des 
Ausgangsstromes. Oder ist für jeden Triac ein MOC besser;

Alternativ besteht natürlich noch die Möglichkeit einen einzigen Triac 
für alle L-Einspeisungen zu verwenden, diese müsste jedoch dann 30A 
dauerhaft schalten/leiten können.
Welche Lösung ist hier besser?
Vielen Dank!

[Andi B. (andi_b2)]

Stefan B. schrieb:
> damit die Relais lastfrei schalten können.

Stefan B. schrieb:
> Die Triac’s müssen nur im Nulldurchgang ein/ausschalten

Ich verstehen nicht warum du überhaupt noch den Aufwand mit dem(n) 
Triac(s) treiben willst, wennst ohnehin im Nulldurchgang schaltest. Die 
Anzugsverzögerung des Relais kann man ja einmal messen und die SW 
entsprechend bauen.

Ansonsten, ein Schaltplan sagt mehr als 1000 Worte.

[Stefan B. (stefanb79)]

Der Schaltplan ist aktuell nur ein handgekritzel mit unzähligen 
Wechselkontakten, wenn ich den in PC hab, lade ich ihn hoch.

ich wollte nicht die Relais im Nulldurchgang schalten lassen,
sondern vor dem Schalten die Triac's abschalten, erst dann die Relais;
für jeden Umschaltvorgang müssen mehrere Relais umschalten.

[Εrnst B. (ernst)]

Statt den Triacs einfach SSRs mit ZCD einbauen ist keine Option?
So teuer sind die ja auch nicht, bei nur 6 Stück sicher verschmerzbar.

Vor einigen Jahren wäre Sharp S202S02 ein Kandidat gewesen, auf die 
Suche nach ähnlichen Nachfolgetypen habe ich mich nicht gemacht.

[Stefan B. (stefanb79)]

ist natürlich auch eine Möglichkeit und von der Ansteuerung einfacher!
Danke!

[Manfred (Gast)]

Stefan B. schrieb:
> Damit die
> Relaiskontakte länger halten, würde ich gerne an diese 6 L-Einspeisungen
> eine Triac vorschalten,

Das ist unsinnig, Heizkörper = ohmsche Last verursachen keine Problme am 
Relais.

> Die Triac’s müssen nur im Nulldurchgang ein/ausschalten, ich möchte
> keine Anschnittsteuerung oglw. damit realisieren.

AUSschalten geht nicht. Solange der Relaiskontakt geschlossen ist, geht 
Dein Triac mangels Haltestrom direkt wieder aus.

Macht nichts, weil es sowieso unsinnig ist - bei einer Widerstandslast 
gibt es nichts zu schützen, das ist der Idealfall jedes Relais.

[PC-Freak (Gast)]

Dann mach es anders rum.

Sicherung -> Relais/Schütz -> Triac/Solid -> Last

Dein Schütz schaltet ohne Last ein, weil der Triac noch aus ist. Und 
dann kann der Triac takten, wie gewünscht.

Beim Ausschalten wird der Triac nichtmehr getaktet, und dann 'lastlos' 
das Schütz abgeschaltet.

[Achim H. (pluto25)]

Stefan B. schrieb:
> Oder ist für jeden Triac ein MOC besser;

Ja, einer sollte nicht dauerhaft 300mA liefern müssen. Dann ist es auch 
für Dein Netz besser wenn nicht 26A abgeschaltet werden um 4 A zu oder 
ab zu schalten.