Guten Tag Ich habe hier in meiner Garage eine 16A Perilex-Steckdose die hier vor ca. 50 bis 60 Jahren verbaut wurde. Ich habe jetzt die Dose vorsichtshalber geöffnet um zu überprüfen ob alles noch in Ordnung ist. Innen sieht man bei den Schrauben am Kopf nur einen Hauch von Oxyd. Die Kontakte selbst sind alle blank und die Schrauben mit denen die Drähte festgeschraubt sind sind alle fest und die Isolierung der Adern sieht auch noch gut aus. Was mich aber stutzig macht sind die Anschlussdrähte selbst. Die sind laut Messung nur 1,25mm² und über 16A Schmelzsicherungen + FI abgesichert. Kann man bei diesem Perilex Stecker über mehrere Stunden hinweg (ca. 4 bis 5h) höhere Ströme (13,5 bis 14A) entnehmen ohne Probleme mit Überhitzen zu bekommen? (Ich plane den Stecker mit einer Flir-Termokamera zu überprüfen, aber da weiß ich trotzdem nicht was sich in der Wand tut.) Ich habe schon mit diversen Elektro-Installateuren geredet, da kam von "Iwo, da kann man auch 20A ohne Probleme ziehen" bis zu "Oh mein Gott, die sollte man garnicht verwenden. Es muss alles neu verkablet werden" alles.
Das wird ein 1,5mm² (1,25 hat es nie gegeben) sein. Ist bis 16 A belastbar. Würde ich aber keinen Dauerverbraucher mit dieser Leistung dran hängen.
16A DIN 49445:1991-10 Dreipolige Steckdosen mit N- und mit Schutzkontakt 16 A AC 400/230 V; Hauptmaße (ehemals unter: Dreipolige Steckdosen mit Mp- und mit Schutzkontakt, 16 A, 380/220 V∼; Hauptmaße) Vorgänger: DIN 49445:1971-12, DIN 49445:1986-04
Bernd B. schrieb: > Würde ich aber keinen Dauerverbraucher mit > dieser Leistung dran hängen. Kommt auf den Zustand an (Oxidationsgrad der Kontakte, Federspannung der Kontakte). Für 16A zugelassen heißt, für 16A zugelassen.
Sollen wir das jetzt akademisieren oder willst du nicht lieber in der Zeit eine CEE-Schuko Kombisteckdose setzen? Sind die 15 € so viel Geld, dass du Versuche mit 60 Jahre alten Steckdosen durchführen willst? 1 einzelner Perilex Stecker kostet soviel wie eine universell einsetzbare CEE Schuko Kombi die dann sogar noch > IP 44 ist.
Bernd B. schrieb: > Das wird ein 1,5mm² (1,25 hat es nie gegeben) sein. > Ist bis 16 A belastbar. Würde ich aber keinen Dauerverbraucher mit > dieser Leistung dran hängen. Ich habe 1,26mm Durchmesser gemessen. Das sind laut (D²*Pi)/4 ca. 1,25mm² Ich vermute dass damals ein wenig geschummelt wurde. Fällt ein E-Auto dass über Wallbox angeschlossen wird unter Dauerverbraucher? Musik og F. schrieb: > Sollen wir das jetzt akademisieren oder willst du nicht lieber in > der > Zeit eine CEE-Schuko Kombisteckdose setzen? > > Sind die 15 € so viel Geld, dass du Versuche mit 60 Jahre alten > Steckdosen durchführen willst? 1 einzelner Perilex Stecker kostet soviel > wie eine universell einsetzbare CEE Schuko Kombi die dann sogar noch > > IP 44 ist. Die Dose hat einen federbelasteten Deckel der Wasserdicht abschließt. Ich hatte auch schon daran gedacht die alte Steckdose durch einen "Saurüssel" zu ersetzen. Es gibt aber einen Grund der hier dagegen spricht: Die Anschlussdrähte sind zu kurz. Ich müsste da angangen zu flickschustern nur um die Drähte zu verlängern weil die nicht in die Aufputzdose passen. Und für eine Unterputz-CEE Dose reicht der Platz nicht aus. Das währe noch schlimmer als das so zu betreiben wie es ist. Und alles auf neuen Standard zu bringen ist in der aktuellen Situation nicht so einfach. (Den einzigen Elektroinstallateur den ich gefunden habe, der mir ein Kabel bis Ende 2023 zum Sicherungskasten legt hat einen obszönen Preis verlangt. Auch wenn ich die dafür notwendigen Stemm & Grabungsarbeiten selbst mache). . Ich wollte eigentlich nur wissen wie es da mit der Dauerbelastung bei diesem Typ Stecker generell aussieht und ob ich mit dem reduzierten Leiterquerschnitt beim geplanten Strom mit Probleme rechnen muss.
Ja fällt unter Dauerverbraucher mit erforderlicher Aufstockung der Zählerverdrahtung auf 16mm²
Bei den älteren Perilex-Steckdosen mit extra Stahlfeder um die Kontaktfeder herum sind dauerhaft 16A problemlos möglich. Allerdings wird deine Zuleitung das bestimmt nicht aushalten. Vielleicht findest du doch noch einen freundlichen elektrischen, der dir eine neue Leitung anschließt. Schlau ist wesentlich größerer Querschnitt und eine Unterverteilung in der Garage. Beim Benzin tanken kippst ja auch nicht jedes mal 3 Liter daneben. Das wäre das Äquivalent von aufladen an einer grenzwertigen Zuleitung. Wenn aber eh neu gemacht wird, CEE.
Das kenne ich, bei mir waren auch alle 60 Jahre alten Leitungen eher dünner als es eigentlich sein müsste. Deshalb ist auch alles neu gemacht worden. Der Vorbesitzer hat an diesen dünnen Strippen, die eher in Richtung 1 mm² gingen auch mal mehrere Heizlüfter betrieben. Dementsprechend durchgebacken waren die Leitungen, teilweise auch Unterputzdosen angeschmolzen. Ich würds sein lassen, da länger entsprechende Leistungen abzufordern.
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