Hey zusammen! Ich weis, ist eine alte Leier hier im Forum und neigt auch zu vielen Trollthemen. Aber für jemanden wie mich, der mit Mitte 20 noch ein Studium anfängt und eigtl. keinen Master machen wollte, doch irgendwie wichtig: Warum ist nur der Bachelor alleine so nutzlos wie hier oft behauptet wird? Was lernt man im Master, was so essentiell wichtig für das Berufsleben ist? Oder ist das nur Bashing weil man sich am Titel aufgeilen will?
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Nicht der Bachelor ist nutzlos, sondern die Studenten die Ihn machen. Ernsthaft, was willst du mit Mitte 20 noch ein Studium anfangen, orientiere dich praktischer.
Was für eine bescheuerte Antwort! Warum sollte man mit Mitte 20 kein Studium mehr anfangen? Geht doch darum was einem persönlich Spaß macht. In meiner Generation konnten manche gar nicht vor Mitte 20 Anfangen zu studieren, wenn man vorher noch eine Ausbildung gemacht hat und Bundeswehr hinter sich gebracht hat.
VerwirrterGreis schrieb: > Warum ist nur der Bachelor alleine so nutzlos wie hier oft behauptet > wird? Im Gegensatz zu Dir bin ich wirklich ein Greis, habe noch zu Zeiten studiert, als es weder Bachelor noch Master in Deutschland gab sondern das Diplom. Das Studium teilte sich auf in Grund- und Hauptstudium. Das Grundstudium schloss man ab mit dem sog. Vordiplom, welches den Charakter einer Zwischenprüfung hatte und kein Abschluss war. Abschluss war dann das Diplom. Aus meiner Sicht ist der Bachelor das, was früher mal das Vordiplom war und ein bisschen mehr. Somit hat man mit dem Vokabular von früher mit dem Bachelor das Grundstudium und noch ein bisschen absolviert. Das ist halt für viele Anwendungen nicht genug.
VerwirrterGreis schrieb: > Warum ist nur der Bachelor alleine so nutzlos wie hier oft behauptet > wird? Weil die "hochintelligenten" Politiker (das war die Regierung mit Schröder als Kanzler) damals nicht verstanden hatten, dass in den anderen Ländern es sowas wie Berufsschule, Technikerschule, Meisterschule usw. nicht gibt. Wer sich also qualifizieren wollte, also noch Theoriewissensnachweise benötigte, geht dort einen Bachelor machen. Es gibt daher dort verschiedene Bachaleure mit unterschiedlichen Leveln. Wenn es zu schwer wird, wird downgegraded auf leichtere Kurse.
M.A. S. schrieb: > Aus meiner Sicht ist der Bachelor das, was früher mal das Vordiplom war > und ein bisschen mehr. Somit hat man mit dem Vokabular von früher mit > dem Bachelor das Grundstudium und noch ein bisschen absolviert. > Das ist halt für viele Anwendungen nicht genug. Stimmt, nach dem Grundstudium war man mit den notwendigen Theoretischen Grundlagen vertraut, fortgeschrittene Elektrotechnik kam erst im Hauptstudium, je nach Schwerpunkt, den man gewählt hatte.
Dieter schrieb: > Es gibt daher dort verschiedene Bachaleure mit unterschiedlichen Leveln. z.B. Touristik u.a.
Beitrag #7204919 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7205021 wurde von einem Moderator gelöscht.
MINT hat andere Ziele. In der Technik und Informatik reicht ein Bachelor zum arbeiten aus. Wichtiger ist noch Berufserfahrung. Wer braucht schon Leute die nur studiert und noch nie gearbeitet haben?
Thomas1 schrieb: > Wer braucht schon > Leute die nur studiert und noch nie gearbeitet haben? Der akademische Lehrkörper.
Ich bin Diplom-Ing und habe einen noch zusatzlich einen b.sc gemacht. Und ich kann sagen das Diplom war nur ein lang gezogner Bachelor. Also Bachelor reicht.
Naja, Qualifikation lohnt sich eben nur noch in seltenen Fällen. Viel wichtiger sind Beziehungen und Berufserfahrung? Was hast du bis Mitte 20 gemacht? Baue darauf auf und unterbreche deine Laufbahn nicht durch ein Studium. Wer soll dich in ein paar Jahren noch einstellen, wenn du aus deinem Beruf draussen bist? Ein Beginn eines Studiums mit Ziel eines Masterabschlusses wäre genauso sinnlos. Da könntest du höchstens als Laboringenieur oder ähnliches an der Hochschule bleiben wenn die dir da deine vorherige Berufserfahrung anerkennen wollen.
Gerd schrieb: > Naja, Qualifikation lohnt sich eben nur noch in seltenen Fällen. Viel > wichtiger sind Beziehungen und Berufserfahrung? Was hast du bis Mitte 20 > gemacht? Ich bin gelernter Kfz-Mechatroniker, hatte aber von Anfang an keinen Bock "nur" Ölwechsel und Service zu machen. Bin dementsprechend nach BaWü und habe dort als ANÜ bei einem OEM in der Entwicklung gebastelt. Hier konnte ich alles was ich Hobbymäßig mache, auch aktiv in die Arbeit einbringen (Problemstellungen mit technischen Basteleien lösen. Programmieren, Mikrocontroller, Messgeräte bauen, Messdaten auswerten, etc). Ich will nicht auf der Leihbananen-Schiene hängen bleiben und der OEM darf mich aufgrund der aktuell Situation nicht übernehmen, auch wenn sie gerne würden. Und der einzig logische Schritt für mich, um dauerhaft Fuß in der E-Entwicklung zu fassen, geht über ein Ing.-Studium.. Oder lieg ich da total falsch? Die Kohle ist mir (noch) relativ egal, solang ich davon leben kann. Ich hatte in den letzten zwei Jahren keinen einzigen Tag, an dem ich nicht gerne auf die Arbeit gegangen bin. Und das würde ich gerne so fortsetzen. Ist auch einer meiner Motivationen fürs Studium.
Gerd schrieb: > Wer soll dich in ein paar Jahren noch einstellen, wenn du aus > deinem Beruf draussen bist? Wenn ihr Ideen habt, gerne her damit!
Beitrag #7205139 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bachelor im Konzern in BW hat normalerweise am Ende EG15, also bei 40h
>100k.
"Nutzlos" und 100k Jahresbrutto passt also nicht so recht zusammen.
Die Stellen die zB die Aspro GmbH hier auf Mikrocontroller ausgeschrieben hat, klingen wie mein Traumjob. Klingt nach viel lernen, viel Basteleien, viel elektronischer Klamauk. Plus die Sache mit dem 3D-Druck. Geil...
Beitrag #7205187 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7205196 wurde von einem Moderator gelöscht.
VerwirrterGreis schrieb im Beitrag #7205196: >> sich nach der Arbeit immer noch schön in ner gediegenen Kneipe einen >> trinken. > > Das unterschreib ich dir so Mittags ein paar Bierchen, abends ein paar Bierchen... Die Leber kommt mit Gerüchen auf Dauer besser zurecht. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > VerwirrterGreis schrieb: >>> sich nach der Arbeit immer noch schön in ner gediegenen Kneipe einen >>> trinken. >> >> Das unterschreib ich dir so > > Mittags ein paar Bierchen, abends ein paar Bierchen... Die Leber kommt > mit Gerüchen auf Dauer besser zurecht. ;-) Nana, das ist natürlich nur auf Freitag bezogen. Wir sind hier ja nicht bei den Asozialen :-)
VerwirrterGreis schrieb: > Wir sind hier ja nicht bei den Asozialen Dafür aber in der offenen Abteilung. Da landen am Ende die schweren Fälle von Alkoholhalluzinose. Wie unschwer zu erkennen. ;-)
Tim T. schrieb: > Nicht der Bachelor ist nutzlos, sondern die Studenten die Ihn machen. > Ernsthaft, was willst du mit Mitte 20 noch ein Studium anfangen, > orientiere dich praktischer. Stell dir vor, ich habe mit 36 meinen Beruf als ITler an den Nagel gehangen weil ich da einfach keinen Bock mehr drauf habe und nochmal etwas komplett anderes gelernt. Immerhin habe ich noch 35 Jahre vor mir und warum sollte ich mich da durchquälen?
Warum sollte der Bachelor nutzlos sein 🤔 Der Bachelor ist ein vollwertiger akademischer Grad. Der Master ist nur ein Bonus oben drauf und hat den Schwerpunkt auf wissenschaftliches Arbeiten. Also wie man langwierige Messreihen sauber durchführt. Die Master "Ausbildung" ist eine Spezialisierung. Der Vergleich zum Vordiplom hinkt gewaltig. Das Vordiplom war nach 3 Semester abgehakt. Und wie geschrieben wurde geht es da um absolute Grundlagen. Teilweise um Dinge welche im Leistungskurs der Gymnasien läuft. Bis zum Diplom sind es 8 Semster inkl des Praxissemesters (an manchen FH sogar) und der Diplomarbeit. Die Bachelorarbeit selber ist kürzer angesetzt mit ca 2/3 Semster. In der Summe ist die Zeit zum Bachelor ähnlich wie zum Diplom. Bachelor ist halt straffer geregelt (was es übrigens auch vorher schon an manchen FHs gab).
VerwirrterGreis schrieb: > Und der einzig logische Schritt für mich, um dauerhaft Fuß in der > E-Entwicklung zu fassen, geht über ein Ing.-Studium.. Oder lieg ich da > total falsch? Mach es doch berufsbegleitend. Oder gibt es sowas heute nicht mehr? Man bleibt in der Praxis, sammelt Rentenpunkte und hat bei den Personalentscheiderinnen oder Personalentscheidern bessere Karten.
(prx) A. K. schrieb: > VerwirrterGreis schrieb: > >>> sich nach der Arbeit immer noch schön in ner gediegenen Kneipe einen >>> trinken. >> >> Das unterschreib ich dir so > > Mittags ein paar Bierchen, abends ein paar Bierchen... Die Leber kommt > mit Gerüchen auf Dauer besser zurecht. ;-) Ja, nützt ja nichts. Mann muss sich ja nicht komplett wegsprengen am Abend. Zumindest nicht dann, wenn am Tag danach Abnahmen sind. Obwohl, manche Jungs sehen das nicht ganz so eng und sind auch an solchen Tagen vom Vorabend immernoch stramm wie die Kesselflicker. Aber bisher hats auch im Straggekopp immer noch hingehauen.
Ich habe mit anfang 30 nochmals studiert. Weshalb ? weil oben dran alles Pfeifen mit einem besseren Studium waren. Deswegen ist ein Master eben besser. Du hat keine Master-Pfeifen mehr oben dran, resp kannst dich wehren.
OMG schon wieder maximal Boomeralarm hier! Ich glaub ich krieg die Boomeritis! Die Dinos 🦕 sind zurückgekehrt
dampftroll schrieb: > Ich habe mit anfang 30 nochmals studiert. Weshalb ? weil oben dran > alles > Pfeifen mit einem besseren Studium waren. Deswegen ist ein Master eben > besser. Du hat keine Master-Pfeifen mehr oben dran, resp kannst dich > wehren. Halb so wild. Bei uns Gen Z-lern steht Arbeit nicht so hoch im Kurs. Dank Demographischem Wandel wird eh alles eingestellt :>
Realität schrieb: > dampftroll schrieb: >> Ich habe mit anfang 30 nochmals studiert. Weshalb ? weil oben dran >> alles >> Pfeifen mit einem besseren Studium waren. Deswegen ist ein Master eben >> besser. Du hat keine Master-Pfeifen mehr oben dran, resp kannst dich >> wehren. > > Halb so wild. Bei uns Gen Z-lern steht Arbeit nicht so hoch im Kurs. > Dank Demographischem Wandel wird eh alles eingestellt :> In Vollzeit?
> von Shorty (Gast) > 27.09.2022 19:52 > Bachelor im Konzern in BW hat normalerweise am Ende EG15, also bei 40h > >100k. Hast du was schlechtes gegessen ?
Wie kann man sein Leben so an die Wand fahren und mit 30 noch kein Master in der Tasche haben?! Danach ist es doch nur noch sinnlose Zeitverschwendung. Das geht nicht ohne Grund schon in der Grundschule los mit der Bestenauslese und entsprechenden Empfehlungen. Ohne überdurchschnittliche Fähigkeiten und I.Q. sich da durchzuquälen ist noch sinnloser, da man später den Anforderungen überhaupt nicht gewachsen ist und permanent überfordert ist. Burnout lässt grüßen und psychischer Absturz. Und genau das wird schon in der Grundschule festgestellt. Leute, Leute, Leute... lauter Traumtänzer!
Realität schrieb: > Bei uns Gen Z-lern steht Arbeit nicht so hoch im Kurs. Fakt ist: Gen Z ist nicht in der Lage etwas aufzubauen (ein Haus oder eine Firma) oder z. B. ne Familie zu ernähren durch eigene Arbeit. Das W-L-Balance Gedöns kann man sich nur mit Erbe im Rücken leisten oder wenn man nur sich selbst versorgt. Für ein Bunti-Smartphone und eine Eco-Reise zum veganen Fressen nach Asien reichts dann noch. Diese kann man dann auch auf dem Bunti-Phone schön Posten.
VerwirrterGreis schrieb: > Warum ist nur der Bachelor alleine so nutzlos wie hier oft behauptet > wird? Was lernt man im Master, was so essentiell wichtig für das > Berufsleben ist? Frage dich mal warum man Bologna nicht auch für Medizin eingeführt hat. Man hat es nur für Fächer eingeführt welche die Politiker als "sowieso recht nutzlos" eingestuft haben. Keiner von den Verantwortlichen wollte sich gerne von einem Bachelor operieren lassen. Warum bloß? Aber jetzt sollen diese Bachelors Hochhäuser bauen? Aufzüge? Autos? Züge? Flugzeuge, Brücken? Das war eine schlechte Idee aber soweit haben die nicht gedacht. Bei uns in der Entwicklung wird kein Bachelor eingestellt. Niemals.
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Realität schrieb: > dampftroll schrieb: > >> Ich habe mit anfang 30 nochmals studiert. Weshalb ? weil oben dran >> alles >> Pfeifen mit einem besseren Studium waren. Deswegen ist ein Master eben >> besser. Du hat keine Master-Pfeifen mehr oben dran, resp kannst dich >> wehren. > > Halb so wild. Bei uns Gen Z-lern steht Arbeit nicht so hoch im Kurs. > Dank Demographischem Wandel wird eh alles eingestellt :> Du hast Klimawandel falsch geschrieben
M.A. S. schrieb: > VerwirrterGreis schrieb: >> Warum ist nur der Bachelor alleine so nutzlos wie hier oft behauptet >> wird? > Im Gegensatz zu Dir bin ich wirklich ein Greis, habe noch zu Zeiten > studiert, als es weder Bachelor noch Master in Deutschland gab sondern > das Diplom. > Das Studium teilte sich auf in Grund- und Hauptstudium. Das Grundstudium > schloss man ab mit dem sog. Vordiplom, welches den Charakter einer > Zwischenprüfung hatte und kein Abschluss war. Abschluss war dann das > Diplom. > > Aus meiner Sicht ist der Bachelor das, was früher mal das Vordiplom war > und ein bisschen mehr. Somit hat man mit dem Vokabular von früher mit > dem Bachelor das Grundstudium und noch ein bisschen absolviert. > Das ist halt für viele Anwendungen nicht genug. Absoluter Schmarrn! Ich hab zu einer Zeit studiert, wo gerade die Umstellung war, ich hab also als erstes Semester den Bachelor gehabt. Mir wär zwar ein Diplom auch lieber gewesen, aber egal. Es wurden die gleichen Fächer unterrichtet, die Prüfungen waren auch gleich (hatten zum Üben Prüfungen bis 10 Jahre davor, also Diplomprüfungen). Und die Bachelorprüfung war jedenfalls nicht leichter oder aufgeweichter. Gleiche Professoren, etc. Was soll dann praktisch anders sein, ausser dass was anderes aufm Zettl steht? Ich sehs eher anders rum...wenn Du schon wirklich so ein alter Greis bist, wen interessiert heut noch die Dampfmaschinentechnik, die Du gelernt hast?
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Cyblord -. schrieb: > Bei uns in der Entwicklung wird kein Bachelor eingestellt. Niemals. Warum sollte man auch in der Entwicklung anfangen? Das wäre wenn sowieso nur so eine 1 bis 2 Jahre Stelle um paar Leute kennenzulernen. Danach würd ich direkt weiter. Will ja nicht ewig mit wenig Gehalt im dunklen Keller hocken. Da wird man ja von allen ausgelacht.
Peterdermeter schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Bei uns in der Entwicklung wird kein Bachelor eingestellt. Niemals. > > Warum sollte man auch in der Entwicklung anfangen? Das wäre wenn sowieso > nur so eine 1 bis 2 Jahre Stelle um paar Leute kennenzulernen. > > Danach würd ich direkt weiter. Will ja nicht ewig mit wenig Gehalt im > dunklen Keller hocken. Da wird man ja von allen ausgelacht. Naja, als schlechter Entwickler solltest du auf jeden Fall deiner wahren Berufung folgen und die Fähigen Menschen nicht weiter belästigen.
Boomer Schoomer! Also das Bildungssystem in D kannste eh vergessen. Lieber in die Staaten gehen, da taugt der Bachelor auch noch was. Und von Gen Z fang mir gar nicht erst an. Die sind ja noch schlimmer als die Millennials. Alles Flachpfeifen die nicht mehr Arbeiten wollen.
> von Jupp (Gast) > 28.09.2022 15:03 Mensch hast du einen Stil dich auszudrücken. Reichlich verworren. Entweder stehst du unter Strom oder bist einfach so Doof.
Ist schon klar Zocker_61. Geh halt weiter Nintendo zocken als was aus deinem Leben zu machen. Typisch Gen Z...
Beitrag #7205907 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ein wenig besser Umgangsformen wären doch für alle hier ein Gewinn!
Dr. wirklich so nutzlos? schrieb: > Ein wenig besser Umgangsformen wären doch für alle hier ein Gewinn! Ein großer Forenphilosoph hat mal gesagt: "Der Mensch beginnt mit dem Diplom". Ab da kann man diesem dann ja bestimmte Umgangsformen zukommen lassen.
VerwirrterGreis schrieb: > Warum ist nur der Bachelor alleine so nutzlos wie hier oft behauptet > wird? Weil sich der deutsche Ingenieur die ganzen Jahre durch seine bessere Ausbildung gegen die Typen aus dem Ausland hat behaupten können und ein großer Anteil des "besser" durch das "länger studieren" zustande kam. Daher hatte man als deutscher Ingenieur immer noch einen Vorteil gegenüber den billigen! Leider haben wir der Generation ein Jahr Abi geklaut und den ehemaligen FH abgewertet. Damit sind nun alle "gleich". Frag dich selber mal, wieso du jemanden zu mehr Geld einstellen sollst, wenn du das gleiche aus dem Ausland haben kannst? Mein vormaliger Arbeitgeber hatte zum Zeitpunkt meines Weggangs etwa 15% Personen aus dem Ausland beschäftigt- also Leute ohne deutschen Pass, die auch dort aufgewachsen und dort ausgebildet wurden. Inzwischen sind es 35% Tendenz steigend. Da es keinen Grund mehr für Gehaltssteigerungen gibt (Dank Nachschub) stagbieren die Gehälter und einige andere Schlüsselpersonen sind nun auch weg.
Markus W. schrieb: > Da es keinen Grund mehr für Gehaltssteigerungen gibt (Dank Nachschub) > stagbieren die Gehälter und einige andere Schlüsselpersonen sind nun > auch weg. Wayne. Wer gut ist setzt sich von der Konkurrenz immer ab und macht ordentlich Karriere, Notfalls Selbstständig -> siehe IT. Im ÖD sind hauptsächlich Freelancer am Werken.
Idealer Zeitpunkt um die Uni-Schnösel zu triggern: Heilbronn ist Universitätsstadt, weil ähhh, da eine FH und eine DHBW ist, und die TUM hat dort eine Zweigstelle: https://www.heilbronn.de/rathaus/aktuelles/details/artikel/heilbronn-seit-heute-offiziell-universitaetsstadt.html
Lost Generation schrieb: > Realität schrieb: >> Bei uns Gen Z-lern steht Arbeit nicht so hoch im Kurs. > > Fakt ist: Gen Z ist nicht in der Lage etwas aufzubauen (ein Haus oder > eine Firma) oder z. B. ne Familie zu ernähren durch eigene Arbeit. Das > W-L-Balance Gedöns kann man sich nur mit Erbe im Rücken leisten oder > wenn man nur sich selbst versorgt. Für ein Bunti-Smartphone und eine > Eco-Reise zum veganen Fressen nach Asien reichts dann noch. Diese kann > man dann auch auf dem Bunti-Phone schön Posten Laut Definition kann die Gen Z bis jetzt maximal 25 sein. Wird also ein bisschen schwierig sich da eine Familie und ein Haus zu leisten. Und Kredite gibts für die meisten jetzt sowieso nicht mehr. Schön dass du das Glück hattest mit nichts tun dir in den 80ern ein Haus leisten zu können. Konnte damals auch fast jeder nicht-Akademiker. Du bist also nicht besonders. Sowas nennt man Survivorship Bias. Ganz im Gegenteil. Eure Generation hat sich einen Scheiss um die Zukunft gekehrt. Und man merkt immer noch dass ihr darauf keinen Bock habt und es genug egoistische Spastis wie dich gibt. Wenn man ein Bilderbuch alten, verwirrten Greis vorstellt, dürfte er Sätze wie du von sich geben. Keine Ahnung von nix, früher war alles besser und die Jungen sind sowieso scheisse. Das haben sich übrigens die Alten auch schon über dich gedacht als du ein Bengel warst. Demenz?
Hermann S. schrieb: > Ich sehs eher anders rum...wenn Du schon wirklich so ein alter Greis > bist, wen interessiert heut noch die Dampfmaschinentechnik, die Du > gelernt hast? Haha, wer weiß ob wir die alten Greise nicht bald wieder brauchen, wo uns die USA nun gleich Nord Stream I+II hochgejagt haben...
VerwirrterGreis schrieb: > Warum ist nur der Bachelor alleine so nutzlos wie hier oft behauptet > wird? Wird hier behauptet? Kann ich nicht bestättigen! > Was lernt man im Master, was so essentiell wichtig für das > Berufsleben ist? Kommt auf die Art und Inhalt vom Master an! Wer den Master braucht um ein "Beamter" in A14 zu werden, hat halt einen trifftigen Grund! Ob man was lernt im Studiengang, hängt halt auch vom Studiengang ab. > Oder ist das nur Bashing weil man sich am Titel > aufgeilen will? Es wird nicht "gebasht"! Nur sind halt die Bac./Master Studiengänge halt nicht der "Durchbruch" mit dem man einst die Diplomstudiengänge abserviert hat.
Beitrag #7206190 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo VerwirrterGreis schrieb: > Ich weis, ist eine alte Leier hier im Forum und neigt auch zu vielen > Trollthemen. Du hast es selbst erkannt: Hier in diesen Forum voll mit Vorurteilsbehaftetetn Stammtischtypen ist deine Frage sinnlos => Entweder bist natürlich du und deine Generation faul, dumm und sowieso lebensunfähig da du nicht zur besten Generation von allen gehörtest die je nach Hetzer (ähh natürlich schwer arbeitenden Akademiker mit viel Erfahrung und Weisheit...) so vor 20 bis 50 Jahren bestand... Und oder: Natürlich wie immer- Die bösen Politiker oder gar noch schlimmer Politikerinnen die natürlich keine Ahnung haben und nicht die ach so schlauen Leute der alten Generation um ihre Meinung Fragen. Und natürlich nicht zuletzt: Wer nicht direkt nach der Schule (an der ja sowieso nichts mehr beigebracht wird und wo Abschlüsse ja nur ein Witz sind und so gar nichts mit den hochachtungsvollen Abschlüssen von vor 20 bis 50 Jahren zu tun haben...) so mit 17 Jahren sein Studium beginnt und schon mit 12 Jahren weis was er mal werden will und dieses Studium an besten noch 2 Jahre vor der Regelstudienzeit abschließt (was ja früher üblich war...) - der ist dumm, lebensunfähig und vor allem Faul. Ach ja: Natürlich haben die Maulhelden nebenbei ihr Studium vollkommen selbst finanziert - also das ganze Studium lang nur körperlich und geistig durchgearbeitet: Jeden einzelnen Tag also 18 Stunden und mehr da ja dummerweise selbst die Helden von 1980 und davor 6 Stunden schlafen mussten, sich schöne Freundinnen suchten (die liefen natürlich jenen Helden nach) sich gesund ernährten und auf hervorragende Körperpflege geachtet haben. Nein ich habe nie studiert sondern nur eine Berufstaufbildung genossen (lol im Gegensatz von zu vielen weis ich immer noch das die anstrengend und bestimmt kein Genuss wahr) hatte aber trotzdem die Augen auf: Diese Maulhelden meiner Generation (und mittlerweile auch der nachfolgenden - ich habe meine 40er auch schon hinter mir) waren um keinen Deut besser oder gar fleißiger als die heutige hatten es sogar in einigen Punkten eher besser - und zwar in der beruflichen Ausbildung als auch der Akademischen. Daher: Solche Fragen stellt man hier nicht - es kommen keine sinnvollen oder gar unterstützenden, aufmunternden motivierenden (außer Motivation in der "Kasernenhofform") Antworten und Empfehlungen. Wo kann man dann nachfragen ? Tja gute Frage - ich wüsste es auch nicht...
Hermann S. schrieb: > M.A. S. schrieb: >> Aus meiner Sicht ist der Bachelor das, was früher mal das Vordiplom war >> und ein bisschen mehr. Somit hat man mit dem Vokabular von früher mit >> dem Bachelor das Grundstudium und noch ein bisschen absolviert. > > Absoluter Schmarrn! ... ich hab also als erstes Semester den Bachelor gehabt. > .... > Es wurden die gleichen Fächer unterrichtet, die Prüfungen waren auch > gleich (hatten zum Üben Prüfungen bis 10 Jahre davor, also > Diplomprüfungen). Und die Bachelorprüfung war jedenfalls nicht leichter > oder aufgeweichter. > Gleiche Professoren, etc. > Was soll dann praktisch anders sein, ausser dass was anderes aufm Zettl > steht? Es hat auch niemand behauptet (zumindest ich nicht), dass im Bachelorstudiengang irgendetwas 'aufgeweicht' wäre. Bachelor ist gegenüber dem alten Diplom nur halt weniger, da kürzer. Es ist das alte Grundstudium und ein bisschen Hauptstudium, davon aber deutlich weniger. > Ich sehs eher anders rum...wenn Du schon wirklich so ein alter Greis > bist, wen interessiert heut noch die Dampfmaschinentechnik, die Du > gelernt hast? Zu diesem Blödsinn schreibe ich mal nichts!
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> von cockdipper69 (Gast) > 28.09.2022 15:50 Du wechselst die Namen ja öfters als die Unterhose !
Für Entwicklung, Bachelor alleine reicht natürlich nicht aus, weil man für die Arbeit mehr Praxis als Theorie braucht, um mehr Praxis Erfahrung zu sammeln, muss man selbstständig viel lernen, eigene Labor bauen, Dev-Board kaufen und basteln. YouTube Videos und Bücher. Für andere Berufe habe ich keine Ahnung.
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Markus W. schrieb: > Leider haben wir der Generation ein Jahr Abi geklaut und den ehemaligen > FH abgewertet. Damit sind nun alle "gleich". Schön, dass wir damit wieder einmal andere Schuldige dafür gefunden haben, dass der jeweils persönlich(!!) erreichte Bachelor nichts taugt. VerwirrterGreis schrieb: > Warum ist nur der Bachelor alleine so nutzlos wie hier oft behauptet wird? Der "Bachelor" ist genau so viel wert wie der, der ihn erreicht hat. Wenn das (A) eine fachliche Pfeife ist, der nichts draufhat und sich sein Halbwissen von Wikipedia und der ersten Datenblattseite holt, dann ist er halt nichts wert und kommt nicht weit. Wenn er aber (B) fundiertes Wissen (auch Hintergrundwissen jenseits des Tellerrands) hat und brauchbare, umsetzbare, funktionierende Lösungen hervorbringt, dann kann er sich auch gut verkaufen. (B) erkennt das und kann es bewusst anwenden. (A) tut sich da etwas schwerer.
VerwirrterGreis schrieb: > Warum ist nur der Bachelor alleine so nutzlos wie hier oft behauptet > wird? Das was früher mal das Grundstudium war, also mal in alle Grundlagen reinschnuppern, ist heute der Bachelor. Deshalb ist das nichts wert. So richtig in Verruf geraten ist der Bachelor aber auch, weil viele Bachelors sich einbilden, sie seien der König der Welt, weil sie mit Ach & Krach die Grundlagen geschafft haben, obwohl sie de facto dumm wie Brot sind. Ausnahmen bestätigen die Regel, das trifft selbstverständlich nicht auf jeden B.A. zu, bei vielen passt es wie die Faust aufs Auge
> von DCF 7. (dcf77) > 01.10.2022 21:54 > So richtig in Verruf geraten ist der Bachelor aber auch, weil viele > Bachelors sich einbilden, sie seien der König der Welt, weil sie mit Ach > & Krach die Grundlagen geschafft haben, obwohl sie de facto dumm wie > Brot sind. Sehe ich genau so.
DCF 7. schrieb: > Das was früher mal das Grundstudium war, also mal in alle Grundlagen > reinschnuppern, ist heute der Bachelor. Deshalb ist das nichts wert. Wo kommt nur dieses Gerücht her? 🤔 Das Vordiplom war noch nie ein einzelner Abschluss. Und die Anzahl der Semester war je nach Hochschule anders. Ich kenne Studiengänge wo das Vordiplom 2 bzw 3 Semster umfasste. Da wäre der Bachelor e bissl arg wenig. > So richtig in Verruf geraten ist der Bachelor aber auch, weil viele > Bachelors sich einbilden, sie seien der König der Welt, weil sie mit Ach > & Krach die Grundlagen geschafft haben, obwohl sie de facto dumm wie > Brot sind. Und genau das Verhalten hat eben nicht mit dem Bachelor zu tun. Gibt genauso viele Dipls die das auch von sich behaupten. > Ausnahmen bestätigen die Regel, das trifft selbstverständlich nicht auf > jeden B.A. zu, bei vielen passt es wie die Faust aufs Auge Es war schon immer so, dass jeder für seine Ausbildung selber verantwortlich ist. Nur wer das Studium als Anleitung zum Lernen lernen nutzt, kann daraus etwas machen. Das Studium ist nicht das Ende der Ausbildung, es ist der Anfang.
DCF 7. schrieb: > Das was früher mal das Grundstudium war [...] ist heute der Bachelor. > Deshalb ist das nichts wert. > > [...] weil viele > Bachelors sich einbilden, sie seien der König der Welt [...] Wenn ich mir die Kommentare von den offensichtlichen Diplomabsolventen so anschau, seid eher Ihr es, die meinen > sie seien der König der Welt
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Um das zu klären müsste man doch einfach mal (Am besten von der selben Hochschule) die Modulhandbücher von Bachelor und Diplom vergleichen.
Maci M. schrieb: > Um das zu klären müsste man doch einfach mal (Am besten von der selben > Hochschule) die Modulhandbücher von Bachelor und Diplom vergleichen. Des wird nix ändern, dann kommt gleich der erste daher und meint "ja die Uni/Hochschule was auch immer taugt sowieso nix", die einzig wahre und Beste ist dann natürlich die, wo Derjenige studiert hat. Und noch was...die ganze Welt läuft uns doch sowieso gerade den Rang ab. Warum wohl? -Die ganzen Entscheidungsträger, alles "alte" Dipl.-Ings haben nur ihren alten Scheiß im Kopf und denken (wie man ja hier sieht) sie sind die Könige und alle anderen taugen eh nix. Anstatt mal die Scheuklappen abzunehmen und zu schauen was es sonst noch gibt oder mal neue Wege zu gehn. Beispiel aus meiner Fa.: Da werden dann Technologien ausgegraben, die man selbst und die ganze Welt vor 40 Jahren eingestampft haben...das Ganze wird dann als "High Performance" betitelt. Ja das ist Fortschritt.
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VerwirrterGreis schrieb: > Warum ist nur der Bachelor alleine so nutzlos wie hier oft behauptet > wird? Was lernt man im Master, was so essentiell wichtig für das > Berufsleben ist? Oder ist das nur Bashing weil man sich am Titel > aufgeilen will? Das sind irgendwie die falschen Fragen. Richtiger wäre: Wo will ich hin? Was kann ich wie erreichen? Wie geht es dann weiter? Wer kann helfen? Was muss ich alleine machen? Beispielsweise hätte ich Psychologieprofessor werden müssen, und das hätte auch am meisten Sinn gemacht. Aber das hatte mir auch aus verschiedenen Richtungen gestunken. Was ich noch gebraucht hätte, wäre so eine gewisse Karrieregeilheit im Hochschulbereich gewesen. Diesbezüglich hatte ich aber einen totalen Blinden Fleck, und hatte vor allem aus Wissbegierigkeit und Neugier (und Talent..) Psychologie studiert. Aus dem Studium weiß ich aber auch, dass man eine ganze Menge Zeug pauken muss, was man hinterher kaum noch braucht. Gewissermaßen ein Lebenslauf aus dem Grabbeltisch, aber vollgepackt mit allerlei happy Workflows von anderen Menschen. Wenn man Glück hat, kann man Leute finden, die zu einem passen, und ein gutes Sprungbrett (bezüglich der Karrierevorstellungen oder vorgegebener Rahmenbedingungen) sein können.
Jens R. schrieb: >> So richtig in Verruf geraten ist der Bachelor aber auch, weil viele >> Bachelors sich einbilden, sie seien der König der Welt, weil sie mit Ach >> & Krach die Grundlagen geschafft haben, obwohl sie de facto dumm wie >> Brot sind. > > Und genau das Verhalten hat eben nicht mit dem Bachelor zu tun. Gibt > genauso viele Dipls die das auch von sich behaupten. Mal angenommen, es hätte die Bolognascheiße nie gegeben: Wären die Diplomabsolventen heute von besserer Qualität? Wahrscheinlich nicht, denn die Akademikerschwemme hätte es auch so gegeben. Und mal angenommen, es hätte die Akademikerschwemme nie gegeben: Dann wäre die Bolognascheiße zwar mindestens für das Renomé schlecht gewesen, und auch der Aufbau des Studiums wäre weniger interessant gewesen. Es würden aber trotzdem nur die 5% Naturwissenschaftsinteressierten in den Höhrsälen sitzen, und die hätten trotzdem das Beste aus dem Studium gemacht.
Moin, So 'nen ((Hoch)schul)abschluss kann man sich vorstellen wie ein Fahrrad. Wenn du das einem guten Radrennfahrer gibst, kann der damit z.b. seinen Lebensunterhalt bestreiten. Wenn du das einer Kuh gibst, guckt die halt dumm - wie immer - und scheisst einen Fladen daneben. Also: Wenn du schon so einen Abschluss hast, sei lieber ein Radrennfahrer als eine Kuh. scnr, WK
Das Bachelorgebashe kommt doch eh nur von den Versagern, die seit dem Diplom nichts mehr erreicht haben und nun auf den Abschluss zeigen müssen um nicht nackt da zu stehen.
Shorty schrieb: > Das Bachelorgebashe kommt doch eh nur von den Versagern, die seit > dem > Diplom nichts mehr erreicht haben und nun auf den Abschluss zeigen > müssen um nicht nackt da zu stehen. Genau meine Erfahrung. Die alten haben Angst ersetzt zu werden. Die Produktivität lässt zu wünschen übrig. Das Fachwissen ist veraltet. Was bleibt einem dann noch? Die Konkurrenz schlecht reden.
>Mal angenommen, es hätte die Bolognascheiße nie gegeben: Wären die >Diplomabsolventen heute von besserer Qualität? Wahrscheinlich nicht, >denn die Akademikerschwemme hätte es auch so gegeben. Wenn die Sache so geblieben wäre, wie bei "uns" in den 1990er Jahren, dann hätte es eine geringere Akademikerschwemme, denn: In vielen MINT-Fächern an vielen ("ordentlichen") Unis lag der Prozentsatz der Anzahl der Absolventen im Verhältnis zu der der Studienanfänger (6 Jahren vorher) bei meist (z.T. deutlich) unter 50%. Als es dann in manchen Jahren mehr Anfänger (= schlechtere mittlere Qualität der Anfänger) gab, fiel dieser Prozentsatz dann entsprechend auf 40%, 30%. Dazu habe ich damals einige Statistiken gesehen. Ergo: Wäre es so geblieben, gäbe es zwar immer noch eine Akademiker-Schwemme, aber die wäre weniger ausgeprägt. Zum Thema Vordiplom: Bei uns "damals", ein mathematisch angehauchtes Studium an der Uni, war das Vordiplom im gewissen Sinne anspruchsvoller als das Diplom, da nach kurzer Zeit bereits ein hoher Grad an theoretischem Verständnis in mündlichen(!) Prüfungen abgefragt wurde. (Der Mathe-Prof. merkt nach einer Minute, wenn Du nicht viel verstanden hast. Da kannst Du vorher 10 Klausure bestanden haben.) Der Anspruch des Studiums lag schlicht darin, unter Beweis zu stellen, dass man in kurzer Zeit in der Lage ist, sich solche gehobenen Kenntnisse anzueigenen. Das Vordiplom diente dazu, Studenten, die dazu nicht in der Lage sind, auszusieben. Der Zweck des Studium war der, wozu so ein Studium eigentlich da ist: Seine Fähigkeiten zur eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit nachzuweisen. Das Vordiplom ist also schlicht etwas ganz anderes, aber nicht im geringsten das, was oben von Aufschneidern geschrieben wurde. Nach meinen Vergleichen mit jüngeren Kollegen mit Master, ist schon der damalige Vordiploms-Stoff für diese oft zu anspruchsvoll. Dafür gibt aber an der "Hochschule" tausend Programmier- und Praxis-Kurse, die die Zeit füllen und die ETCS-Punkte bringen. Dass diese auch von Minderbemittelten erfolgreich absolviert werden können, ist klar... und führt eben zur Akademiker-Schwemme. Klar, dass ich hier mit meiner Meinung und mit meiner Ansicht keinen Blumentopf ernten werde. Die oben beschrieben Zeiten waren dann ab den 2000ern schnell verbei. Das bestätigen ja auch all die Kommentare von oben. Heutzutage glaubt man ja auch, sich gegen eine militärische Übermacht mit dummen Geschwätz und defektem Gerät in zu geringer Anzahl wehren zu können. Grüsse vom Ollen
> von EinKommentator (Gast) > 03.10.2022 12:29 Sehe ich auch so. > Dafür gibt aber an der "Hochschule" tausend Programmier- und Praxis-Kurse, > die die Zeit füllen und die ETCS-Punkte bringen. Dass diese auch von > Minderbemittelten erfolgreich absolviert werden können, ist klar... und > führt eben zur Akademiker-Schwemme. Da ist was wahres dran. > Klar, dass ich hier mit meiner Meinung und mit meiner Ansicht keinen > Blumentopf ernten werde. Würde ich nicht sagen. > Heutzutage glaubt man ja auch, sich gegen eine militärische > Übermacht mit dummen Geschwätz und defektem Gerät in zu geringer Anzahl > wehren zu können. Was erwartest du auch von einer Regierung die aus Pin-Up-Girls und Kinderbuchautoren besteht ? Und von denen die diese Traumtänzer auch noch gewählt haben ?
EinKommentator schrieb: > Nach meinen Vergleichen mit jüngeren Kollegen mit Master, ist schon der > damalige Vordiploms-Stoff für diese oft zu anspruchsvoll. Dafür gibt > aber an der "Hochschule" tausend Programmier- und Praxis-Kurse, die die > Zeit füllen und die ETCS-Punkte bringen. Dass diese auch von > Minderbemittelten erfolgreich absolviert werden können, ist klar... und > führt eben zur Akademiker-Schwemme. Ja, aber was passiert, wenn du jetzt über 50% raussiebst? Die Berufswelt besteht nun mal überwiegend aus Praxis. ;)
Zocker_61 schrieb: > Was erwartest du auch von einer Regierung die aus Pin-Up-Girls und > Kinderbuchautoren besteht ? Irgendwie sind mir die "Pin-Up-Girls" bisher entgangen, oder hast du da einfach nur einen speziellen Fetisch?
> von Shorty (Gast) > 03.10.2022 13:02 > Irgendwie sind mir die "Pin-Up-Girls" bisher entgangen, Ich glaube dir ist noch mehr entgangen.
Zocker_61 schrieb: >> von Shorty (Gast) >> 03.10.2022 13:02 > >> Irgendwie sind mir die "Pin-Up-Girls" bisher entgangen, > > Ich glaube dir ist noch mehr entgangen. Und an wen hast du dabei gedacht?
>Ja, aber was passiert, wenn du jetzt über 50% raussiebst? Die Berufswelt >besteht nun mal überwiegend aus Praxis. ;) Die haben sich meist für sie geeigneteren Studiengängen zugewandt, haben manchmal Haupt- und Nebenfach gewechselt, sind manchmal an die nun mal per Definition praxisorientierte FH gewechselt. (Dort haben sie dann angefangen, mit Eifer und mangelndem Sachverstand (z.B. Definition nicht gelesen) die Uni zu bashen. :-) ) Die Berufspraxis habe ich im Beruf gelernt! Den Background und die Fähigkeit, mir noch fehlendes, gerne auch komplexes und auch zunächst abstraktes Know-How anzueignen, mich in ein Problem zu vertiefen, und es schliesslich doch noch zu lösen, habe ich mit dem Diplom zu meinem Arbeitgeber mitgebracht. Jede Seite muss etwas geben! Das scheint immer mehr in Vergessenheit zu geraten.
EinKommentator schrieb: > Die Berufspraxis habe ich im Beruf gelernt! Den Background und die > Fähigkeit, mir noch fehlendes, gerne auch komplexes und auch zunächst > abstraktes Know-How anzueignen, mich in ein Problem zu vertiefen, und es > schliesslich doch noch zu lösen, habe ich mit dem Diplom zu meinem > Arbeitgeber mitgebracht. Gut, wenn du das bislang behalten hast. Ich hab auch schon Kollegen der Generation 50+ kennengelernt, wo davon nichts zu erahnen war. Im Grunde haben die damals ein (angeblich) hartes Studium gehabt und sind dann lange Zeit auf 08/15-Positionen gewesen für die es kein hartes Studium gebraucht hätte und nun kannst du mit denen keinen Blumentopf mehr gewinnen.
VerwirrterGreis schrieb: > Und der einzig logische Schritt für mich, um dauerhaft Fuß in der > E-Entwicklung zu fassen, ^ ^^^^^^^^^^^^ Das ist schon der erste Fehler. Von der "E-Entwicklung" hält man sich besser fern.
Shorty schrieb: > und nun kannst du mit denen keinen Blumentopf > mehr gewinnen. Zum Glück haben wir jetzt ja die ganz harten Retter wie dich.
>Im Grunde haben die damals ein (angeblich) hartes Studium gehabt und >sind dann lange Zeit auf 08/15-Positionen gewesen für die es kein hartes >Studium gebraucht hätte und nun kannst du mit denen keinen Blumentopf >mehr gewinnen. Ich kann natürlich nicht für eine ganze Generation sprechen, und auch nicht für Absolventen mit einer drei vor dem Komma. Aber ich beobachte Folgendes: Wenn man mal die Stelle wechselt und etwas glücklos und unpassend landed, kann es auch schnell passieren, dass man plötzlich mit Aufgaben aus der Praxis ("Warum erkennt der die COM-Schnittstelle in meiner Umgebung X Y Z nicht?" oder "Such mal den Bug XY in diesem Legacy-Code von Millionen Zeilen") konfrontiert ist, die einen schlicht und einfach N I C H T I N T E R E S S I E R E N! Man kann mit "der" Ausbildung und "der" Berufserfahrung schlicht nichts aus der Aufgabenstellung ziehen, fühlt sich komplett unterfordert und fehl am Platze. Man muss dennoch diesen Job machen, weil gerade keine andere Aufgabe da ist, weil man keinen Glückstreffer gelandet hat, weil man vlt Angst hat, mit 50 nicht mehr die grosse Wahl zu haben, oder oder oder. Und dann, ja dann, sieht man nicht gut aus neben einem jungen Bacheloranten, dem "diese Aufgabe" gerade Spass macht. Der aber eben noch nicht viel anderes gesehen hat. Für den jede Funktion, die nicht linear ist, "exponentiell ansteigt". :-)
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Shorty schrieb: >> und nun kannst du mit denen keinen Blumentopf >> mehr gewinnen. > > Zum Glück haben wir jetzt ja die ganz harten Retter wie dich. Pech gehabt, da darfst du auf den Senf hoffen.
EinKommentator schrieb: > Aber ich beobachte Folgendes: Wenn man mal die Stelle wechselt und etwas > glücklos und unpassend landed, kann es auch schnell passieren, dass man > plötzlich mit Aufgaben aus der Praxis ("Warum erkennt der die > COM-Schnittstelle in meiner Umgebung X Y Z nicht?" oder "Such mal den > Bug XY in diesem Legacy-Code von Millionen Zeilen") konfrontiert ist, > die einen schlicht und einfach N I C H T I N T E R E S S I E R E N! > Man kann mit "der" Ausbildung und "der" Berufserfahrung schlicht nichts > aus der Aufgabenstellung ziehen, fühlt sich komplett unterfordert und > fehl am Platze. Man muss dennoch diesen Job machen, weil gerade keine > andere Aufgabe da ist, weil man keinen Glückstreffer gelandet hat, weil > man vlt Angst hat, mit 50 nicht mehr die grosse Wahl zu haben, oder oder > oder. Selbst wenn man es bei der Stellensuche verbockt hat, dann kann man immer noch mit dem Chef über anspruchsvollere Aufgaben reden und wenn das nicht fruchtet, dann such man sich eben etwas neues und ist binnen Jahresfrist wieder weg. Die Ü-50, von denen ich gesprochen hatte, haben aber zugesehen, dass sie auf Stellen gelandet sind, die das Gegenteil von Anspruchsvoll sind. Eben so, dass sie ihre Ruhe hatten und auf die Rente zuarbeiten konnten, ohne was reißen zu müssen, denn ab 53 hat man einen besonderen Kündigungsschutz: https://www.igmetall.de/tarif/tariflexikon?buchstabe=A&begriff=Alterssicherung Worauf ich aber hinaus will: Selbst wenn heute 2-3 mal so viele Absolventen da sind, brauchst du Leute, die die langweiligen Bugs fixen und auf der anderen Seite machen die guten Bachelors eben ihren Weg, auch wenn sie "nur" Bachelor haben. Der Abschluss ist da nicht entscheidend und ob jemand auf dem eigenen Gebiet gut ist, findest du im Gespräch recht schnell heraus.
Shorty schrieb: > Pech gehabt, da darfst du auf den Senf hoffen. Na ja, wengstens das überhebliche Auftreten hast du voll drauf.
Da gebe ich Dir teilweise Recht. Nur: Es gibt viele Gründe, gerade bei älteren MA, wieso der schnelle Wechsel nicht so einfach ist. Es gibt spezielle Umstände, z.B. die anspruchsvollen Jobs sind schon vergeben, es wird einem lange etwas versprochen, was nicht eintritt, etc. Und: Es gibt viele hochwertige Aufgaben, die von Leuten, die nicht hochwertig genug ausgebildet sind, NIE adäquat erledigt werden (können). Woher sollen auf einem die Grundlagenkenntnisse in bestimmten Bereichen kommen? Im schlimmsten Fall -- um mal aus dem Nähkästchen zu plaudern -- wird eine hochwertige Aufgabe auf Jahre hinweg in die falsche Richtung entwickelt, z.b. eine algorithmisch falsche Speziallösung entwickelt, diese Bug für Bug bzgl. bestimmter Fälle nachgebessert, bevor der Chef dann nach Jahren, in welchen er das Thema für erledigt glaubte, einsieht, dass es "so" nie richtig funktionieren wird. Man hätte es halt besser von einem echten Algorithmen-Experten machen sollen, samt formalem Nachweis, dass der Algorithmus alle verlangten Fälle erschlägt. Das ist dann so wie auf dem Bau: Hätte man lieber einen Profi (in dieser Sache) rangelassen, dann wäre der Keller jetzt nicht feucht...
> von EinKommentator (Gast) > 03.10.2022 13:37 > Ich kann natürlich nicht für eine ganze Generation sprechen, und auch > nicht für Absolventen mit einer drei vor dem Komma. Zu meiner Zeit hatten 127 angefangen. 7 sind im ersten Anlauf fertig geworden. Es gab 6 Vierer und eine Drei. Die Drei hat noch promoviert und wurde Professor für theoretische Elektrotechnik. Soviel zu deinem dummen Geschwätz. Heute fangen 127 an, 125 werden fertig, schlechteste Note eine 1,8. Dabei können die noch kein Loch in den Schnee pinkeln. Traurig, traurig, traurig !
Shorty schrieb: > IchGlaubeEsNicht schrieb: >> Shorty schrieb: >>> und nun kannst du mit denen keinen Blumentopf >>> mehr gewinnen. >> >> Zum Glück haben wir jetzt ja die ganz harten Retter wie dich. > > Pech gehabt, da darfst du auf den Senf hoffen. Nein, auf mich brauchst du da auch nicht hoffen. Ich habe meine Schäfchen mittlerweile im Trockenen, und habe mich daher in meine Komfortzone zurückgezogen; ich mache nur noch Arbeit, die mir Spaß macht, wie bei einem gut bezahlten Hobby. Vollen Einsatz für unangenehme Arbeit können gerne die jungen Absolventen beweisen, die sich noch voller Idealismus ihre Sporen verdienen müssen, und sich damit als "Retter" aufspielen. Das ist mir nur recht.
> Soviel zu deinem dummen Geschwätz.
Danke, so viele Blumen habe ich einfach nicht verdient. Gut, dass Du
versuchst, hier das Niveau mit persönlichen Angriffen zu heben.
Es sollte aus dem Verlauf klar sein, dass ich einen bestimmten
Ausschnitt aus der Zeit und der Menge aller Studienfächer/orte
betrachtet habe, die Neunziger Jahre, Uni, Mathe/Info/ETechnik.
Hier die Daten von damals an einer für die Informatik renommierten Uni
aus erster Hand:
Durchschnittsstudienzeit (Diplom) der Absolventen: 14 Semester.
Anfänger 1992: ca. 125
Absolventen 1998: ca. 45
Beste mir bekannte Note: 1.3
Im Durchschnitt: 2,x
Auch öfter: 3,x
Mit 3,5 hat man nicht bestanden, also kann es nicht so viele 3er geben.
Das erkärt meine Aussage oben, mit der ich niemand persönlich angreifen
wollte.
Jetzt konkretisiere mal Deine Daten, bitte: Wann? Art der Institution?
Fach? etc.
Hier die Daten von damals an einer für die Elektrotechnik/Kerntechnik renommierten Uni aus erster Hand: Durchschnittsstudienzeit (Diplom) der Absolventen: 14 Semester. Anfänger 1972: ca. 127 Absolventen 1978: ca. 7 Beste mir bekannte Note: 3,0 Mit 4,4 hat man nicht bestanden,
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Lass dir hier nichts Blödes einreden. Immer diese alten Hasen hier die 1960 Ihr Studium gemacht haben und alles besser wissen. Für die ist HF jenseits der 2 GHz auch noch Voodoo :D. Diesbezüglich muss man vorsichtig sein mit manchen Aussagen die hier gemacht werden. Es hat sich viel verändert. Ich habe mein BA Studium mit 24 angefangen. Anschließend habe ich direkt eine Festanstellung mit 48k bekommen und ein Jahr darauf gearbeitet (Entwicklungsing.). Dann noch den Master darauf gesetzt und mit 1, abgeschlossen. Durch ein schlau gewähltes Masterarbeitsthema, habe ich direkt Anschluss in der Industrie gefunden und bin mit 32 Jahren und einem Verdienst von 80k im Jahr mehr als glücklich mit Mitte zwanzig den Schritt des Studiums gegangen zu sein. Damit möchte ich sagen, wenn du willst und auch das Durchhaltevermögen hast, dann trau dich und kneif die Arschbacken zusammen.
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Bachelor 2011 abgeschlossen - also Bachelor Generation 1 Bei uns war der Stoffumfang des bachelor == der des Diplomstudiengangs zuvor. Sowohl Skripte, Als auch Vorlesungen als auch Übungen waren noch mit den jeweiligen Beschriftungen des vorherigen Diplomstudiengangs beschriftet. Von meiner Tätigkeit im Alumni weiß ich, dass in den folgenden Jahren (bis 2016) etwa 20% des Stoffs entfernt wurde um das Pensum machbarer zu gestalten. Zum Start waren wir etwa 110, abgeschlossen haben 31. Studiert oder nicht, Wissen hilft dir nur wenn du in der Lage bist es zu erwerben (Lernen, Recherche) anzuwenden und zu erweitern. Je nachdem welches Ziel du verfolgst kann sich das Bachelorstudium schon "lohnen". Ohne Ziel ist es nur ein Stück Papier. "Warum ist nur der Bachelor alleine so nutzlos wie hier oft behauptet wird?" Weil die Qualität der Absolventen eben auch direkt Rückblicken lässt auf die Qualität der Studenten und der Abi-Absolventen.
Blackoutgroßaktionär schrieb: > Shorty schrieb: >> Das Bachelorgebashe kommt doch eh nur von den Versagern, die seit >> dem >> Diplom nichts mehr erreicht haben und nun auf den Abschluss zeigen >> müssen um nicht nackt da zu stehen. Was war am Diplom so schlecht, das man unbedingt Bac./Master haben mußte? > Genau meine Erfahrung. Die alten haben Angst ersetzt zu werden. Die > Produktivität lässt zu wünschen übrig. Das Fachwissen ist veraltet. Was > bleibt einem dann noch? Die Konkurrenz schlecht reden. Und die Neuen sind nur solange "begehrt" wie sie noch "jung & dumm" sind. Was mich einfach stört am Bac. ist die Inflation an Studiengängen die mit denglischen Namen protzen wie der Proll mit seinen Korea-Flizer vor der Eisdiele.
EinKommentator schrieb: > In vielen MINT-Fächern an vielen ("ordentlichen") Unis lag der > Prozentsatz der Anzahl der Absolventen im Verhältnis zu der der > Studienanfänger (6 Jahren vorher) bei meist (z.T. deutlich) unter 50%. > Als es dann in manchen Jahren mehr Anfänger (= schlechtere mittlere > Qualität der Anfänger) gab, fiel dieser Prozentsatz dann entsprechend > auf 40%, 30%. Dazu habe ich damals einige Statistiken gesehen. Der Denkfehler vieler! Die Durchfallerquote gibt bzgl. "Qualität" der Anfänger 0,nix her! Was wirklich entscheiden für die Anzahl an Absolventen einer Hochschule ist, ist wieviele Studienplätze diese im Studiengang aufweist! Und derzufolge wird ein proportionale Absolventenzahl (produziert) entlassen. z.B.: Hat man nun eine Absolventenzahlt gemäß Anzahl der Studienplätze von 100 Absolventen pro Semester. So werden auch nur 100 Absolventen pro Semester auch fertig! Unabhängig davon ob nur 1000 oder 100 Anfänger im 1. Semester waren. Kurios ist oft das Ergebnis, wenn weniger Anfänger als potentielle Absolventen vorhanden sind. Auch hier schaffen es die Hochschulen die "Plan"-Absolventenzahl einzuhalten. Da werden dann Anfänger anderer Studiengänge überredet sich in den "unterbesetzten" Studiengang einzuschreiben. Meist sind das dann Anfänger die in ihrem ursprünglichen Studiengang schon zu 99% abgeschossen waren/sind! Warum sind nun die Studienplätze so entscheidend: Weil sie eine Kennzahl sind! Eine Kennzahl die die Mittelzuweisung (Moos, Cash, Moneten, Zaster etc.!) aus dem Wissenschaftsministerium bestimmt! EinKommentator schrieb: > Ergo: Wäre es so geblieben, gäbe es zwar immer noch eine > Akademiker-Schwemme, aber die wäre weniger ausgeprägt. Akademiker-Schwemme????? Blödes Wort, es gibt soviel Akademiker entsprechen den Studienplätzen. Was sich erhöht hat ist der Anteil der Akademiker in einem Geburtsjahrgang. Aber nur weil die absolute Anzahl der Akademiker gleich blieb, die Geburtenzahl insgesamt aber zurück ging. Folge war eine "scheinbare" Überakademisierung EinKommentator schrieb: > . Das > Vordiplom diente dazu, Studenten, die dazu nicht in der Lage sind, > auszusieben. Eher die die Anzahlt der Studis an die "Kapazität" im Studiengang "anzupassen"! > Der Zweck des Studium war der, wozu so ein Studium > eigentlich da ist: Seine Fähigkeiten zur eigenständigen > wissenschaftlichen Arbeit nachzuweisen. Na, da haben wir aber mal wieder tief in die heroische Sprache der altehrwürdigen Alma Ata gegriffen!
Das einzige was nutzlos sind, sind die Absolventen. Ob Bachelor oder Master, da bewerben sich leute die noch nie eine Schaltung gebaut haben oder in irgend einer Weise sich privat beschäftigt haben mit der Materie. So Leute haben es entsprechend schwer sich erfolgreich auf Einsteigerstellen zu bewerben.
Dieter H. schrieb: > Das einzige was nutzlos sind, sind die Absolventen. Ob Bachelor oder > Master, da bewerben sich leute die noch nie eine Schaltung gebaut haben > oder in irgend einer Weise sich privat beschäftigt haben mit der > Materie. So Leute haben es entsprechend schwer sich erfolgreich auf > Einsteigerstellen zu bewerben. Ja das mag auch zutreffen, wird aber zu Diplomzeiten nicht anders gewesen sein. Viel schlimmer sind die Firmen, die meinen sie brauchen unbedingt viele und für alles Ingenieure für dumme Beamtentätigkeiten, also irgendwelchen dummen Steuerungsaufgaben z. B. Da braucht man auch nicht viel Ingenieurswissen oder praktische Erfahrung mitbringen, man brauchts eh nicht und es wird auch gar nicht danach gefragt bei der Einstellung. Deswegen studiert auch jeder, nur damit er halt einen Zettel in der Hand hat, irgendwo wird man schon unter kommen, gibt ja genügend offene Stellen überall.
Hallo Verwirrter Greis. VerwirrterGreis schrieb: > Ich weis, ist eine alte Leier hier im Forum und neigt auch zu vielen > Trollthemen. Aber für jemanden wie mich, der mit Mitte 20 noch ein > Studium anfängt und eigtl. keinen Master machen wollte, doch irgendwie > wichtig: Ab Mitte 20 kommt der erste Knick in der Leistungsfähigkeit. Du wirst feststellen, dass Dein Lernvermögen gegenüber früher stark abnimmt. Insbesondere, wenn Du wegen Studium Deine sonstige Entwicklung (Famile z.B.) auf Eis legst, gibt das zusätzlichen psychischen Stress, den Du Dir im Studium eigentlich nicht Leisten kannst. Und ausserdem wirst Du vermutlich nebenher arbeiten müssen, weil Dir das Geld nicht aus der Tasche wächst. D.h. Du wirst vermutlich deutlich länger brauchen als wenn Du mit 18 angefangen hättest. Die verwendete Zeit und die zusätzlichen Mühen, weil alles so zäh wird, die zahlt Dir keiner. Ob Du mit dem langezogenen Studium dann eine entsprechende Stelle findest, könnte auch noch eine heftige Frage sein. Und, ab 50 wird es sowohl als Facharbeiter als auch als Akademiker langsam schwer, eine Stelle zu finden, wenn Du nicht spezielle führungs oder Verwaltungsqualitäten hast. Dir läuft also auch in dieser Richtung die Zeit weg, weil Du schon etwas alt bist, um Rentenpunkte anzusammeln. Spezielle Fachkenntnisse gelten nur sehr Branchen eng, und Fachwissen hat eine "Halbwertszeit" von 2-5 Jahren. Wenn Du also ein paar Jahre branchenfremd arbeitest, ist alles von vorher wertlos. Du schreibst es nur in den Lebenslauf, um zu zeigen, dass Du damals nicht im Knast warst. Wobei das mittlerweile auch kein Schwein mehr interessiert. Also ich würde Dir aus meiner persönlichen Erfahrung heraus abraten. Ich habe nach der Lehre noch studiert, und habe dann nach Abschluss festgestellt, dass es eine Schnapsidee gewesen ist. Kann ja sein, dass Du der Überflieger bist, kann könnte es noch sinnvoll sein, aber tu Dir den Gefallen und breche ab, wenn es schwer wird. Das Abbrechen kann schwer sein, oft weil man im Kampf um die nächste Klausur einfach den Überblick über die Gesamthaftigkeit des Tuns und deren Sinn verliert. Und dann ist da noch der Quatsch mit dem positiven Denken und der Stolz.....wirf beides über Bord, das ist den Frust hinterher nicht wert. Das gilt heute mehr als noch früher. Sowohl handwerkliche Lehre als auch Studium sind heute etwas komplett anderes als vor dreißig bis vierzig Jahren. Geschwindigkeit ist zum absolut bestimmenden Faktor geworden. Nicht nur in der Ausbildung, auch im Beruf. > Warum ist nur der Bachelor alleine so nutzlos wie hier oft behauptet > wird? Was lernt man im Master, was so essentiell wichtig für das > Berufsleben ist? Oder ist das nur Bashing weil man sich am Titel > aufgeilen will? Ist er nicht. Wenn Du keine Lehrstelle bekommen hast, oder wegen zwei linken Händen oder sonstwas jede Lehre abbrechen musstest, kann Dir ein Bachelor trozdem zumindest theoretische Grundkenntnisse vermitteln. Das kann in einer späteren Lehre durchaus nützlich sein. Du musst den Bachelor ja nicht zu Ende machen, für den Zweck könnte es reichen, nur die Grundlagen mitzunehmen und dann zu quittieren. Ich hätte meine Lehre nie geschafft, wenn ich nicht schon theoretische Vorkenntnisse aus dem Abitur und vom Hobby gehabt hätte, weil ich vom Zusehen, wie bei der typischen vier-Stufen-Unterweisung in der Berufsausbildung ohne theoretisches Grundgerüst nicht viel mitbekomme. Wenn Du also, wie heute üblich, keine gute Abiturvorbildung bezüglich MINT hast, kann ein Bachelor sehr hilfreich sein. Es gibt auch Verwaltungsstellen, wo Du in Technik überwiegend nur theoretische Kenntnisse brauchst. Ohne passende Killerinstinkte (soft Skills) wirst Du aber weder im Handwerk noch in der Industrie oder im akademischen Bereich eine Karriere machen können. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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