Forum: Haus & Smart Home Haustür Klingel funk. Batterieverbrauch


von Harry M. (rosella)


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Hallo meine Haustür Klingel funk schon etwas älter, Brauch  alle 3 
Wochen neue Batterien. Obwohl die höchstens einmal die Woche klingelt. 
Ist das normal ? Oder was ist die Ursache? Danke für antworten
Mfg

von Jack V. (jackv)


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Gibt solche und solche Batterien. Gerade bei den 12V-Batterien im Sender 
ist so schon wenig drin, und wenn man dann noch die billigen Sachen mit 
6Stk./1,5€ vom Verramscher nimmt, tritt schonmal das beobachte Verhalten 
auf.

Mittlerweile gibt es aber auch Funk-Klingelsysteme ganz ohne Batterie, 
die wirklich beeindruckend gut funktionieren.

von Harry M. (rosella)


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Danke für die Antwort. Die Batterien sind von Aldi sollen laut 
Testbericht nicht die schlechten sein. Frage: wie kann eine Funkklingel 
ohne Batterie funktionieren? Mfg

: Bearbeitet durch User
von Frank H. (Gast)


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Harry M. schrieb:
> Frage: wie kann eine Funkklingel
> ohne Batterie funktionieren?

Piezo-Sender

von Jack V. (jackv)


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Und Empfänger in einer Steckdose, ja. Wobei Empfänger sowieso kaum Strom 
braucht – da ginge auch was mit Batterien, die man dann ja auch durch 
Akkus ersetzen kann (2×AA lassen sich ganz prima durch eine 14500er 
LiFePO₄-Zelle ersetzen, die dann auch kaum Selbstentladung hat, btw.)

von Martin (Gast)


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Harry M. schrieb:
> Braucht  alle 3 Wochen neue Batterien.

wär ja wohl das wenigste, zu sagen welche Batterie:
Drücker draussen oder Klingler drinnen.


Meine Batterie draussen ist schon mehrere Jahre alt
und funktioniert immer noch. Drinnen brauchts alle
3 Monate neue.
Löt einen Batteriehalter für D-Monozellen an,
dann hast Du für 1 Jahr Ruhe.

von Heimwerker (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Gibt solche und solche Batterien. Gerade bei den 12V-Batterien im Sender
> ist so schon wenig drin, und wenn man dann noch die billigen Sachen mit
> 6Stk./1,5€ vom Verramscher nimmt, tritt schonmal das beobachte Verhalten
> auf.

Der Sender der Funktürklingel QUIGG von ALDI (7,99€) benötigt
nur eine Knopfzelle CR2032.

Jack V. schrieb:
> Mittlerweile gibt es aber auch Funk-Klingelsysteme ganz ohne Batterie,
> die wirklich beeindruckend gut funktionieren.

Harry M. schrieb:
> Frage: wie kann eine Funkklingel ohne Batterie funktionieren? Mfg

Solch wirres Zeugs postet ganz offensichtlich ein Halbdackel
(verstrahlte Person).

Gehe einfach zu ALDI und reklamiere das Teil. Selbst wenn die
Garantie schon längst abgelaufen ist, wird so ein minderwertiges 
niederpreisiges Produkt meist anstandslos zurückgenommen.

von Jack V. (jackv)


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Heimwerker schrieb:
> Der Sender der Funktürklingel QUIGG von ALDI (7,99€) benötigt
> nur eine Knopfzelle CR2032.

Und … über welche geheimen Kanäle wurde dir die Salamischeibe mit dem 
Verkäufer und der Bezeichnung der vorliegenden Klingel zugespielt? Die 
ich vor meiner jetzigen (batterielosen) hatte, kam nämlich zufällig auch 
vom Aldi, und brauchte besagte 12V-Batterien.

Martin schrieb:
> wär ja wohl das wenigste, zu sagen welche Batterie:
> Drücker draussen oder Klingler drinnen.

In der Tat …

von Erich (Gast)


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Pollin 551257

von Wolfgang (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Und Empfänger in einer Steckdose, ja. Wobei Empfänger sowieso kaum Strom
> braucht ...

So kann man sich täuschen.

Wenn der Empfänger dauernd empfangsbereit sein soll, muss er dauernd 
laufen und zieht dauern Strom.
Der Sender muss nur kurz laufen, wenn man die Sendetaste drückt, also 
grob eine Sekunde pro Woche. Selbst wenn er dabei 100-mal so viel Strom 
zieht, wie der Empfänger, braucht er im Durchschnitt dafür einen Faktor 
6000 weniger Strom.

von Jack V. (jackv)


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Wolfgang schrieb:
> Wenn der Empfänger dauernd empfangsbereit sein soll, muss er dauernd
> laufen und zieht dauern Strom.

Dafür hat er halt erheblich größere Batterien drin (600mWh bei der 23A 
im Sender, 7500mWh bei 2xAA im Empfänger). Aber kann natürlich sein, 
dass TO die Empfängerbatterien meinte. Wär’ halt Zeit, die Salami weiter 
aufzuschneiden …

von Michael B. (laberkopp)


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Harry M. schrieb:
> Hallo meine Haustür Klingel funk schon etwas älter, Brauch  alle 3
> Wochen neue Batterien. Obwohl die höchstens einmal die Woche klingelt.
> Ist das normal ? Oder was ist die Ursache? Danke für antworten

SENDER brauchen wenig Strom, weil die nur eingeschaltet werden wenn man 
drückt. So lange also niemand in der Hostentasche dauernd auf den Knopf 
drückt halten die ewig auch mit winzigen Batterien.

EMPFÄNGER brauchen viel Strom, denn die müssen dauernd bereit sein, 
dauernd eingeschaltet. Aber Empfänger sind normalerweise ortsfest und 
können über ein Netzteil betrieben werden.

von John C. (Gast)


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Moin, das gleiche Problem hatte ich mit unserer Funk-Türklingel 
(SilverCrest IAN 295968 STK 36 B2) auch.

Im Sender hält die Lithium-Knopfzelle schon bestimmt 4 Jahre.

Aber teilweise hielten normale Alkaline-Batterien nur 3 bis 6 Monate.
Mit Energizer-Lithium immerhin 1 Jahr.

Stromaufnahme gemessen:
* Nach dem Einschalten, während der Initialisierung (während die LED an 
ist, und beim Klingeln) nimmt die Klingel schon mal 17 bis 18 mA auf!
* Nach der Initialisierung sinkt die Stromaufnahme in den µA-Bereich 
aber schwankt mit einem Maximum von bis zu 4 mA peak! – Vermutlich wenn 
ein anderes 433 MHz-Signal empfangen wurde und der Prozessor dekodieren 
muss, ob es ein für ihn valides Signal ist.
* mittlere Stromaufnahme (gemessen mit FLUKE 187) beträgt rund 330 µA. 
Macht in einem Jahr gut 3 Ah, die da für Stand-By weggenuckelt werden.

Hab da jetzt auf der Rückseite einen Mono-Halter (ähnlich Keystone 2175) 
und eine Spezial-Lithium-Batterie Typ SL-2780 von Tadiran Batteries mit 
3,6 V drangebastelt.
Hält jetzt schon 16 Monate.

Wichtig: Bei batteriebetriebenen Geräten und Leuchtmitteln immer das 
Datum des Austausches mit einem Stift drauf notieren!

von Heimwerker (Gast)


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John C. schrieb:
> Aber teilweise hielten normale Alkaline-Batterien nur 3 bis 6 Monate.

Dies hängt natürlich davon ab, wieviel Energie man der Batterie
entnimmt. Bei Alkaline liegt die Selbstentladung bei rund 6 Prozent
im Jahr. Die können also theoretisch recht alt werden.

Ich habe hier gerade mal einen Funk-Türgong herausgekramt, den ich
2006 – also vor 16(!) Jahren – interessehalber gekauft und nur
kurz getestet habe. (6€ PLUS-Markt).

Der Sender ist bestückt mit einer 12V-Alkaline - ein Noname-Billig-
teil vom Chinesen "Alarm Cell". Bei Sendertastung sinkt die Batterie-
spannung von 11,8V gerade mal um 160mV ab!

von Funker (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> Wenn der Empfänger dauernd empfangsbereit sein soll, muss er dauernd
>> laufen und zieht dauern Strom.

Nicht dauernd falls der Sender die Nachricht mehrmals sendet.
Die Aldi-Klingel von 2021(MD 19702) ist z.B. mit einem 13,5312MHz Quarz 
bestückt(*32 = ~434MHz). Der schwingt für 30ms und macht dann 500ms 
Pause.

von Bitte Merken (Gast)


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Harry M. schrieb:
> Hallo meine Haustür Klingel funk schon etwas älter, Brauch  alle 3
> Wochen neue Batterien. Obwohl die höchstens einmal die Woche klingelt.
> Ist das normal ? Oder was ist die Ursache? Danke für antworten
> Mfg

Hattunsender?

von Bitte Merken (Gast)


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Harry M. schrieb:
> Hallo meine Haustür Klingel funk schon etwas älter, Brauch  alle 3
> Wochen neue Batterien. Obwohl die höchstens einmal die Woche klingelt.
> Ist das normal ? Oder was ist die Ursache? Danke für antworten
> Mfg

Hattunsender?

Jack V. schrieb:
> Gibt solche und solche Batterien. Gerade bei den 12V-Batterien im
> Sender
> ist so schon wenig drin, und wenn man dann noch die billigen Sachen mit
> 6Stk./1,5€ vom Verramscher nimmt, tritt schonmal das beobachte Verhalten
> auf.
>
> Mittlerweile gibt es aber auch Funk-Klingelsysteme ganz ohne Batterie,
> die wirklich beeindruckend gut funktionieren.

John C. schrieb:
> Moin, das gleiche Problem hatte ich mit unserer Funk-Türklingel
> (SilverCrest IAN 295968 STK 36 B2) auch.
>
> Im Sender hält die Lithium-Knopfzelle schon bestimmt 4 Jahre.
>
> Aber teilweise hielten normale Alkaline-Batterien nur 3 bis 6 Monate.
> Mit Energizer-Lithium immerhin 1 Jahr.
>
> Stromaufnahme gemessen:
> * Nach dem Einschalten, während der Initialisierung (während die LED an
> ist, und beim Klingeln) nimmt die Klingel schon mal 17 bis 18 mA auf!
> * Nach der Initialisierung sinkt die Stromaufnahme in den µA-Bereich
> aber schwankt mit einem Maximum von bis zu 4 mA peak! – Vermutlich wenn
> ein anderes 433 MHz-Signal empfangen wurde und der Prozessor dekodieren
> muss, ob es ein für ihn valides Signal ist.
> * mittlere Stromaufnahme (gemessen mit FLUKE 187) beträgt rund 330 µA.
> Macht in einem Jahr gut 3 Ah, die da für Stand-By weggenuckelt werden.
>
> Hab da jetzt auf der Rückseite einen Mono-Halter (ähnlich Keystone 2175)
> und eine Spezial-Lithium-Batterie Typ SL-2780 von Tadiran Batteries mit
> 3,6 V drangebastelt.
> Hält jetzt schon 16 Monate.
>
> Wichtig: Bei batteriebetriebenen Geräten und Leuchtmitteln immer das
> Datum des Austausches mit einem Stift drauf notieren!

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