Hallo Leute, danke für die Aufnahme hier im Forum. Ich bin schon sehr oft bei Problemen über das Forum gestolpert und nicht selten habe ich eine Lösung gefunden. Ich habe mal eine Frage an euch. Ich habe ein POE-Switch über den meine Kameras am Haus betrieben werden. Nun wollte ich eine USV für diesen Switch bauen. Der Switch wird über ein Netzteil mit 48V 1,2A versorgt. Die Idee ist, 4 Blei-Vlies-Akkus (Habe ich hier rum liegen) in Reihe zu schalten und damit den Switch im Falle eines Stromausfalls zu Puffern. Geladen soll das ganze über ein einfaches "Roller-Ladegerät" mit 48V 2A werden. Nun meine Frage: Das Ladegerät läd den Akku-Verbund bis 57,6V auf, nun hat der Switch aber nur einen 48V Eingang. Meint ihr der Switch kann das ab oder sollte ich noch eine Art Spannungsstabilierung bauen. Wenn ja, hat da jemand eine Idee? Danke und Gruß Peet
Eine direkte Pufferung würde ich nicht machen, die Spannung könnte zu hoch werden. Man kann so nicht sagen, wie die Komponenten intern ausgelegt sind. Musst Du nicht sowieso auch noch weitere Geräte wie den Gefrierschrank o.ä. puffern? Dann könnte man einen Wechselrichter und damit auch das ganz normale Netzteil verwenden. Wenn sowieso ein Wechselrichter betrieben wird ist das so die wirtschaftlichste Option.
Der geringste Selbstbauaufwand ist sowas hier: https://www.tracopower.com/sites/default/files/products/datasheets/tmdc60_datasheet.pdf Da kommen dann irgendwas zwischen 18 und 75V rein und konstant (also unabhängig vom Ladezustand der Akkus) 48V 1.2A raus. Ganz billig sind die Teile aber nicht. fchk
Batterien in Reihe ist immer scheisse. Nimm lieber nen Spannungswandler, in diversen Shops gibt es die schon fertig 12V -> 48V 3A für 25 Euro. Oder du nimmst einfach ne herkömmliche USV und musst gar nichts basteln.
Hallo, danke für die Antworten. Ich betreibe bereits eine USV für meine Server usw. Der POE-Switch steht nur leider da nicht in der Nähe also brauche ich für den einen eigene USV. Diese USV habe ich auch schon (bei Kleinanzeigen für 15€ geschossen), ich dachte nur da ich sowieso solch eine Spannung habe, könnte ich so vielleicht die Verluste etwas reduzieren. Vielleicht hat ja noch jemand eine einfache u. kostengüstige Möglichkeit die Spannung auf 48V zu stabilisieren. Falls nicht, werde ich wohl die USV nutzen. Gruß Peet
Peter M. schrieb: > Nun meine Frage: > Das Ladegerät läd den Akku-Verbund bis 57,6V auf, nun hat der Switch > aber nur einen 48V Eingang. https://www.omg.de/mikrotik/cloud-core-router/mikrotik-cloud-core-router-crs112-8p-4s-in/a-14452 Mikrotik erlaubt bis zu 57V. Je nach Anbieter gibt es da andere Grenzen. Handeln deine Kameras überhaupt das hohe Spannungsprofil von PoE aus? Ggf. kommst du mit einer geringeren Spannung aus. Dann hättest du nur 3 Akkus... Du kannst mit entsprechenden MOSFET/Dioden Schaltungen aber passend wechseln. Teils geht es auch mit Relais (wobei man bei 48V DC schöne Lichtbogen bekommen kann, SSR sind da die bessere Wahl).
> Handeln deine Kameras überhaupt das hohe Spannungsprofil von PoE aus? > Ggf. kommst du mit einer geringeren Spannung aus. Dann hättest du nur 3 > Akkus... Bei Reolink auf der Seite steht: "PoE: IEEE 802.3af, 48V Active" und "DC Power: DC 12.0V⎓1A, <12W" Ich bin leider auf das POE angewiesen, weil sonst keine weiteren Kabel liegen. Ich kann ja mal testweise ein 12V Netzteil an das Switch anschließen und schauen was passiert. Gruß Peet
Ich sehe es so, wie "stromer" schon zuvor schrieb. Besser die 4 Akkus parallel schalten (Achtung, vorher Spannung auf gleiches Niveau bringen) und dann einen 12/48V DCDC Wandler einsetzen. Das Ganze ist mit Wirkungsgrad und Eigenverbrauch garniert, d.h. mit einem Spannungswächter müsste man auch die Batterie vor Tiefentladung schützen. Nicht selber machen, das vergisst man und jede Tiefentladung setzt der Batterie massiv zu.
Die Spannung darf bis zu 57V betragen. https://de.wikipedia.org/wiki/Power_over_Ethernet#Leistungseinspeisung
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