Hallo, ich habe ein Multimeter hier auf dem Tisch das ich nicht ums verrecken zum Funktionieren bekomme. Es hat eine Digitalanzeige welche nichts anzeigt und einen Analogbaragraph der immer in den Überlauf geht. Den ICL 7106 habe ich schon durch einen neuen Baustein ersetzt. Was mir nun nicht gefällt ist das dieser Baustein an den Versorgungspins nur 2,5V anliegen hat. Soweit ich den Schaltplan dann richtig interpretiere ist da noch ein Schaltregler drin der eine negative Hilfsspannung generiert. Der hat die Bezeichung SDG-HD03A und da vermute ich der sei defekt. Ist das wirklich ein Schaltregler? Ja ich weis.... das Teil ist alt, very alt, aber ich hab es lieb, gaanz lieb ;-)
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So ein "negativer" Huelfsspannungsereuger sitzt auch in den ganz alten Commodore Taschenrechnern. Dort mit einem kleinen Ferrittrafo realisiert. Mit diesem Minitrafo hab ich bei einem kaputten Exemplar dann meine eigene Schaltung in den Taschenrechner gebaut. Der funktioniert heute noch. Versuch halt, ob womoeglich ein ICL7660 reicht. Sonst "musst" du einen Recom/Traco/... kaufen. Der ist vermutlich teurer als der $Restwert.
War im ursprünglichen Zustand auch ein 7106 R CPL drin oder nur ein CPL ohne R? Die mit dem R haben eine invertierte Pinbelegung!!
da gehört ein normaler CPL ohne R rein. Passt also.. Schaltplan gibts hier: https://www.opweb.de/deutsch/firma/Metex/3610
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Meines Wissens benötigt der 7106 nur eine Versorgungsspannung und hat keinen GND-Pin. VCom wird über Widerstände erzeugt, der Messeingang schwebt dadurch bei ca. 2,5V. Lies dir mal das (alte) Datenblatt des 7106 durch. 7107 benötigt duale Versorgung wegen der LED. Arno
Das bedeutet, diesen ICL gibt es auch gespiegelt in der Pinbelegung? Ich wunderte mich schon warum die Kerbe auf der Rückseite ist. WOW, hätte mir das jemand in der Lehrzeit gesagt, hätt ich mir so manches neu Belichten und Ätzen sparen können ;-) Ich besorg dann mal einen richtigen Baustein und dann sollte das ja laufen, oder auch nicht, wer weis was ich da geschossen haben könnte.
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DIe R-Typen waren immer Exoten. Heute vermutlich fast unmöglich aufzutreiben. In diesem Sinne hattest Du schon einiges Pech, ausgerechnet so einen erwischt zu haben!
Christoph Z. schrieb: > DIe R-Typen waren immer Exoten. Heute vermutlich fast unmöglich > aufzutreiben. In diesem Sinne hattest Du schon einiges Pech, > ausgerechnet so einen erwischt zu haben! Ich hab bei meinen Basteleien, schon so einige "R"-Typen selbst herstellen müssen. Zum neu ätzen, war ich zu faul. :) Warum nicht mal "umgekehrt" und diesen R-Type auf "normal" um biegen?! Oder funst das bei diesen Federkontakt-Sockel nicht so wirklich?
https://www.hobbielektronika.hu/forum/getfile.php?id=383723 Dem Schaltplan nach führen die "V-" tatsächlich in das genannte IC4 ganz oben. Aber das ist ein Eingang, dem Richtungspfeil nach. Unten rechts an dem 9V-Batterieblock ist "V-" der Minuspol.
Noch ein Nachtrag. Ich hatte in meiner Jugendzeit ein M-3650B und hatte mir damals bei einer Messung an einem Power-Supply einer HeNe-Laserröhre das Multimeter zerschossen. Es zeigte auch nur noch die 1 (Overflow). Nach dem Tausch des ICL7136 (Low Power ICL7106) hat alles wieder funktioniert.
Teo D. schrieb: > Christoph Z. schrieb: >> DIe R-Typen waren immer Exoten. Heute vermutlich fast unmöglich >> aufzutreiben. In diesem Sinne hattest Du schon einiges Pech, >> ausgerechnet so einen erwischt zu haben! > > Ich hab bei meinen Basteleien, schon so einige "R"-Typen selbst > herstellen müssen. Zum neu ätzen, war ich zu faul. :) > Warum nicht mal "umgekehrt" und diesen R-Type auf "normal" um biegen?! > Oder funst das bei diesen Federkontakt-Sockel nicht so wirklich? Richtig, ich probiere mal die "umzudrehen". sonst landet der wieder in der Bastelkiste und nervt irgendwann wieder.
Umdrehen geht manchmal schief und die Pins brechen ab. Schreib mir 'ne PN wenn du einen 7106 haben möchtest.
Dieter W. schrieb: > Umdrehen geht manchmal schief und die Pins brechen ab. Wenn dann, sind die Pins evtl. zu kurz für nen Sockel. Abgebrochen ist mir da nie was.l
Teo D. schrieb: > Dieter W. schrieb: >> Umdrehen geht manchmal schief und die Pins brechen ab. > > Wenn dann, sind die Pins evtl. zu kurz für nen Sockel. Abgebrochen ist > mir da nie was.l Kommt stark auf den Biegeradius und die Härte des leadframes an. Ich hab schon Teile gesehen, da hatten die Pins an der Außenseite der Biegestelle bereits Risse. volker schrieb: > Was bitte ist mit einem Posistor gemeint? Ein PTC, hier als selbstrückstellende Sicherung verwendet.
Ein NTC wäre dann ein Negistor? Einen Varistor gibts hier auch noch, den kennt man eher. Die 6 anderen ICs, im Conrad-Plan ohne Typbezeichnung, bei den Ungarn seltsame Nummern, sind das Metex-eigene Phantasiebezeichnungen? IC1 ist der schon genannte ICL7106 ohne R IC2 ADC-HD01 IC3 CAC-HD02 verstärkt den Piezo-Piepser IC4 SDG-HD03A IC5 CDC-HD04R IC6 FDC-HD05AR IC7 CDR-HD07 aber die anderen sind nicht direkt ersichtlich.
Kurzer Zwischenbericht, es läuft wieder! Hab einfach die Pins des R-Typ um 180° umgebogen und wieder eingesetzt. Das ursprügliche Problem mit einer Überlaufanzeige in allen Bereichen ist nun mit dem neune Chip auch weg, so wie oben beschrieben hat wohl einer zu viel Spannung gemessen. Vielen Dank :o)
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Christoph Z. schrieb: > Nach dem Tausch des ICL7136 (Low Power ICL7106) hat alles wieder > funktioniert. Bedeutet der Einsatz von diesem IC eine relevant längere Batterielebensdauer? Mein Metex ist ja ein B Typ mit zweitem Chip für die Baragraph Anzeige.
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