Hallo, hat jemand Tipps für Schaltungen zur Absicherung von Schnittstellen am Rechner wie COM und LPT ? Damit beim Einsatz von diesen Schnittstellen nicht das Mainboard des Rechners beschädigt werden kann. Im Prinzip müssten unidirektinoale Schaltungen ausreichen, weil die Funktion der einzelnen Pins ja bekannt ist (Input, Output). THX !
Mit so wenig Angaben wie (galvanisch getrennt?) oder (Hochspannung?) usw. werfe ich einfach mal TVS Dioden in raum :-)
fragjanur schrieb: > hat jemand Tipps für Schaltungen zur Absicherung von Schnittstellen am > Rechner wie COM und LPT ? der zugegebenermaßen schwierig zu erratende Suchbegriff könnte lauten: ›PCI Parallel Port Karte‹ oder auch leichte Abweichungen desselben.
Die Pegel sollten in etwa den Originalpegeln am Rechner entsprechen, damit vorhandene Geräte weiter funktionieren (also in der Regel keine Hochspannung, aber z.B. unbeabsichtige Kurzschlüsse an Pins). Galvanische Trennung wäre optimal, eber zur Vermeidung von Schäden z.B. durch Kurzschlüsse wohl nicht unbedingt notwendig. Die Flankensteilheit sollte ähnlich den Orignalsignalen sein. Norbert schrieb: > der zugegebenermaßen schwierig zu erratende Suchbegriff könnte lauten: > ›PCI Parallel Port Karte‹ äh, nein, aber die Schutzschaltung sollte auch an Ports von PCI Parallel Port Karten funktionieren.
Norbert schrieb: > fragjanur schrieb: > >> hat jemand Tipps für Schaltungen zur Absicherung von Schnittstellen am >> Rechner wie COM und LPT ? > > der zugegebenermaßen schwierig zu erratende Suchbegriff könnte lauten: > ›PCI Parallel Port Karte‹ > oder auch leichte Abweichungen desselben. Ich würde annehmen, dass da kein Drucker oder analog Modem dran hängen wird, er mit 0815 Karten wohl nicht weit kommen wird, insbesondere hinsichtlich LPT. Dürfte Richtung Isolator/galvanische Trennung gehen, sicherer wird es nicht. Die USB Isolatoren sind mittlerweile spottbillig geworden, gerade bei der Entwicklung von embedded Geraten echt praktisch. https://www.electronics-lab.com/project/optically-isolated-lpt-breakout-board-for-cnc-routers/
Dumm gelaufen. Hatte die alten Mainboards mit COM und LPT weggeworfen. Und heutzutage werden die mit Gold aufgewogen.
Der Kollege will MSP430 mit alten Parallelport-Kabeln programmieren, anstelle sich einen aktuellen USB-Programmer (z.B. MSP-FET) bei DIgikey oder Mouser zu holen. Ich würde nicht die Rechnerschnittstelle trennen, sondern den JTAG-Header. Pinout und Funktion des 14-poligen Standardheaders sind ja bekannt, und dazwischen lassen sich ja problemlos einige Si864x oder ähnliches packen. Wobei es bei SBW wegen der bidirektionalen Datenleitung was anderes sein muss, aber auch da gibts Lösungen. Die Pararallelkabel-Lösungen können aber eh kein SBW, wodurch sich das Problem gar nicht stellt. fchk
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Frank K. schrieb: > Der Kollege will MSP430 mit alten Parallelport-Kabeln programmieren, > anstelle sich einen aktuellen USB-Programmer (z.B. MSP-FET) bei DIgikey > oder Mouser zu holen. Nein, das ist nicht der Grund der Frage. Erstens habe ich einen funktionierenden MSP430-JTAG-Tiny-V2, mit dem ich unter Win10 die Programmdateien flashen kann und zweitens habe ich beim MSP-JTAG-Adapter für den Parallelport auch eher weniger Bedenken bzgl. möglicher Beschädigungen der Hardware. Der Vorteil des Adapters an der parallelen Schnittstelle ist, dass Skripte zum Compilieren, Erzeugen des Assembler-Listings, der hex-Datei und zum Flashen in den Controller vorhanden sind und der ganze Ablauf so mit einem MAusklick gestatet werden kann. Aber ss geht grundsätzlich darum, die Ports zu schützen, z.B. wenn beim Betrieb irgendwelche Komponenten zur Datenerfassung etc. angeschlossen sind. Die Schaltung unter dem von Peter Pan im vierten Beitrag enthaltenen Link macht einen recht guten Eindruck, besten Dank dafür.
Frank K. schrieb: > Wobei es bei SBW wegen der bidirektionalen > Datenleitung was anderes sein muss, aber auch da gibts Lösungen. Beispiel ?
fragjanur schrieb: > Aber ss geht grundsätzlich darum, die Ports zu schützen, z.B. wenn beim > Betrieb irgendwelche Komponenten zur Datenerfassung etc. angeschlossen > sind. > > Die Schaltung unter dem von Peter Pan im vierten Beitrag enthaltenen > Link macht einen recht guten Eindruck, besten Dank dafür. Aber funktioniert nur, wenn der Port im klassischen Modus ist. Bei EPP oder ECP geht das nicht mehr. Aber heutzutage macht man das eh alles per USB. fchk
fragjanur schrieb: > Im Prinzip müssten unidirektinoale Schaltungen ausreichen, weil die > Funktion der einzelnen Pins ja bekannt ist (Input, Output). Der Parallelport ist bidirektional. Es sei denn, du reist in die 80er Jahre zurück. fragjanur schrieb: > Aber es geht grundsätzlich darum, die Ports zu schützen Wovor willst du sie schützen? TVS Dioden wurden ja schon genannt, die helfen gegen Überspannung mit wenig Energiegehalt. Heißt: Wenn du eine Datenleitung an eine fremde Stromversorgung über 5V anschließt, nützen sie dir gar nichts. Widerstände in Reihe zu den Leitungen kommen wegen deiner Anforderungen nicht in Frage. Also wird es ziemlich aufwändig und teuer, wenn du mehr willst als was TVS Dioden bieten können.
Es gibt noch die Möglichkeit mit den I²C Iso Bausteinen, Die sind schnell genug, dass man damit so wohl SpByW galvanisch trennen kann, Sind Bidirektional, und mit wenig Aufwand kannst du damit sogar LPT die Bidirektional sind Schützen und galvanisch trennen. Diese I²C ISO Bausteine werden auch im TI angebotenen "MSP-ISO Daughter card" verwendet. 73 55
fragjanur schrieb: > Die Pegel sollten in etwa den Originalpegeln am Rechner entsprechen, > damit vorhandene Geräte weiter funktionieren (also in der Regel keine > Hochspannung, aber z.B. unbeabsichtige Kurzschlüsse an Pins). Hochspannungsschäden können üblicherweise entstehen, wenn eins der beteiligten Geräte nicht geerdet ist und ein Stecker ohne voreilende Masse gesteckt wird. Die Hochspannung entsteht durch elektrostatische Aufladung oder in Form von halber Netzspannung, wenn ein Gerät an einem Schaltnetzteil hängt.
Frank K. schrieb: > Bei EPP > oder ECP geht das nicht mehr. Welche Pins des LPT-Ports sind bei EPP oder ECP bidirektional ?
fragjanur schrieb: > Welche Pins des LPT-Ports sind bei EPP oder ECP bidirektional ? Guckst du IEEE Standard 1284
fragjanur schrieb: > Frank K. schrieb: >> Bei EPP >> oder ECP geht das nicht mehr. > > Welche Pins des LPT-Ports sind bei EPP oder ECP bidirektional ? Hier steht alles drin, was es zu dem Thema zu wissen gibt. https://web.archive.org/web/20061115015448/http://www.nor-tech.com/solutions/dox/ieee1284_parallel_ports.pdf Die Tatsache, dass sich das Teil nur noch auf archive.org wiederfindet, sollte Dir zeigen, dass man sich damit heutzutage eher nicht mehr damit beschäftigt. fchk
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