Hallo, ich wollte grob Pi mal Daumen die generierte Wärme eines Motors berechnen. Also hab ich gegooglet und bin auf das Strom-Wärme-Gesetz gestoßen. Das besagt, dass die Wärmeleistung eines Leiters äquivalent zur Stromleistung ist, also U*I oder R*I^2. Jetzt ist das Bauteil (zb ein Motor) nicht nur ein Draht, sonder wandelt die elektrische Energie in Bewegung um. Wenn ich einen DC Motor jetzt mit 10 Volt und 1 Ampere betreibe, würde der bei 90% Effizienz 9 Watt Leistung in Bewegung umwandeln. Die restlichen 10% sollten größtenteils in Wärme umgewandelt werden. Nach der Logik also 1 Watt. Allerdings besagt das Stromwärme-Gesetz etwas anderes. Wo stehe ich hier auf dem Schlauch?
doofkopf schrieb: > Wo stehe ich hier auf dem Schlauch? doofkopf schrieb: > sonder wandelt die elektrische Energie > in Bewegung um. Das gild also nur bei rein Ohmscher Umsetzung.
doofkopf schrieb: > ich wollte grob Pi mal Daumen die generierte Wärme eines Motors > berechnen. Miss die aufgenommene elektrische Leistung und zieh davon die mechanisch abgegebene Leistung ab. Der Rest wird auf irgendeinem Weg entweder in den Wicklungen, der Ansteuerung oder der Mechanik in Wärme umgewandelt. Oder du multiplizierst die aufgenommene Leistung mit (1-Wirkungsgrad)
doofkopf schrieb: > Allerdings besagt das > Stromwärme-Gesetz etwas anderes. Wo stehe ich hier auf dem Schlauch? Nur dir tangentiale Kraftkomponente wird in Bewegung umgewandelt, i.e. Drehmoment = Kraftvektor x Radiusvektor
doofkopf schrieb: > bin auf das Strom-Wärme-Gesetz > gestoßen. Das besagt, dass die Wärmeleistung eines Leiters äquivalent > zur Stromleistung ist, Da geht wohl etwas durcheinander. Poste bitte mal den Link, wo du das gefunden hast.
Letztendlich wird die gesamte elektrische Leistung in Wärme umgesetzt. Es spielt gar keine Rolle, ob der Motor auch kinetische Energie erzeugt, denn auch diese wird in Wärme umgesetzt.
Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Kalorimeter Man setzt also den Motor in ein Wasserbad. Man sollte das mit zwei verschiedenen Wassermengen nacheinander machen, um die Wärmemenge berücksichtigen zu können, die im Motor verblieben ist, um diesen aufzuheizen. Da ist natürlich einiges zu beachten. OK, mit Luft statt Wasser geht es vielleicht auch.
Hp M. schrieb: > doofkopf schrieb: >> bin auf das Strom-Wärme-Gesetz >> gestoßen. Das besagt, dass die Wärmeleistung eines Leiters äquivalent >> zur Stromleistung ist, > > Da geht wohl etwas durcheinander. Poste bitte mal den Link, wo du das > gefunden hast. Das steht so im Wikipedia Artikel zum Strom-Wärme-Gesetz. Gut möglich, dass dieses Gesetz nur anwendbar ist, wenn zb das Magnetfeld des Leiters nichts anderes beschleunigt. Aber selbst wenn ein Elektromagnet zb ein Stück eisen beschleunigt, ändert sich weder Widerstand noch Stromstärke, die zwei Operatoren, von denen die Wärmeentwicklung eines Leiters abhängig ist
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