Hallo, ich hätte da mal eine Frage oder genauer gesagt, ein Anliegen. Habe mir einen SEV Function Generator Model 205 gekauft. Nicht, dass ich es benötige aber ich finde dieses Gerät einfach wunderschön. Konnte es nicht lassen. Habe das Gerät anständig gereinigt und würde es gerne neu abgleichen. Allerdings scheint es dieses Gerät gar nicht zu geben. Habe schon viel Zeit im WWW verbracht, aber absolut nix über dieses Gerät gefunden. Auch die Firma SEV völlig unbekannt. Kennt jemand zufällig dieses Gerät und kann mir etwas darüber erzählen? Nach einem Schaltplan frage ich lieber erst gar nicht. Wenn Bilder gewünscht werden, mache ich diese gerne. Vielen Dank im Voraus und ein schönes Wochenende Dieter
Dieter B. schrieb: > Wenn Bilder gewünscht werden, mache ich diese gerne. Ein Blick in's Innere könnte weiter helfen ...
Du kannst mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, das imtern ein ich XR205 in Standard Beschaltung werkelt. Datenblatt xr205 und deren Applikationen hilft dir.
Eventuell Schwille-Elektronik GmbH? (Nur eine Idee, muss nicht stimmen. Aber es gab von denen vor vielen Jahrzehnten mal einen Frequenzzähler mit dem Aufdruck "sev")
Könnte auch ein selbstgebautes Gerät sein, das nun irgendwie den Weg nach ebay gefunden hat. Manche Bastler geben sich ja Mühe...
Beitrag #7209144 wurde von einem Moderator gelöscht.
Komisch finde ich, dass die Scheibe mit der Skala des Einstellknopfes zu groß für das Frontplattendesign ist. Außerdem finde ich nirgends einen Bezugspunkt zur Skala.
> Außerdem finde ich nirgends einen Bezugspunkt zur Skala.
Der ist scheinbar sogar beleuchtet :).
Dieter B. schrieb: > Habe mir einen SEV Function Generator Model 205 gekauft. Nicht, dass ich > es benötige aber ich finde dieses Gerät einfach wunderschön. Konnte es > nicht lassen. Ein sehr schönes und sicher auch funktionelles Gerät aus der guten alten Analogwelt... Meine Meinung: Digitalismus ist nicht ganz das Wahre.. Aber ist Einstellungssache, so werden jetzt sicher Meldungen kommen...
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Andrew T. schrieb: > Datenblatt xr205 und deren Applikationen hilft dir. Kann es sein, daß Du den XR2206 meintest?
Andreas B. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Datenblatt xr205 und deren Applikationen hilft dir. > > Kann es sein, daß Du den XR2206 meintest? XR-205 passt schon. Darauf deutet schon der Name des Funktionsgenerators hin, aber auch die niedrige maximale Ausgangsamplitude. Der XR-205 ist im Vergleich zum XR-2206 äußerst einfach aufgebaut und dürfte fast schon ein archäologischer Fund mit Seltenheitswert sein. Da man zu dem Gerät keinerlei Informationen im Netz findet und die Frontplatte zwar schön, aber nicht ganz perfekt gestaltet ist, gehe ich wie Gerhard davon aus, dass es sich um etwas Selbstgebasteltes handelt.
Yalu X. schrieb: > Der XR-205 ist > im Vergleich zum XR-2206 äußerst einfach aufgebaut und dürfte fast schon > ein archäologischer Fund mit Seltenheitswert sein. Ah, dann bin ich noch zu jung. ;-) Aber mal eine Frage an den TO: Warum fragst Du nicht mal den Verkäufer wo das Teil her ist.
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Hallo, erstmal ganz vielen Dank für die Informationen. Da euch dieses Gerät auch interessiert, werde ich heute Nachmittag das Gerät zerlegen und diverse Bilder machen. Typenschild gibt es leider nicht. Die Verkäuferin hatte von dieser Materie keine Ahnung. Wenn es selbstgebaut ist, hat der Erbauer auf jeden Fall meinen Respekt. Der Orange Punkt über der Skala ist eine Glühbirne und ist dann auch wohl die Einstellmarke. Finde ich echt toll von euch, dass euch das interessiert. Mit freundlichen Grüßen Dieter
Hallo Tim D. (allahopp), das könnte gut möglich sein, da auf der Rückplatte ein Aufdruck ist, die in Bezug auf ein Frequenzmessgerät hinweist. Gut möglich dass das gleiche Gehäuse auch für ein Frequenzzähler benutzt wurde. Mit freundlichen Grüßen Dieter
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Andreas B. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Datenblatt xr205 und deren Applikationen hilft dir. > > Kann es sein, daß Du den XR2206 meintest? Nein. Xr205 70er Jahre ic
Hallo, schönes Gerät. Hast du einen Oszillographen und kannst du mal den Sinus zeigen? Hat der Ausgang 60 Ohm? MfG egonotto
Yalu X. schrieb: > dass es sich um etwas Selbstgebasteltes handelt. Eher eine Nachempfindung der in den 70-ern viel verkauften Genratoren von Wavetek. Für die war die große Einstellscheibe ein auffallendes Merkmal. Vorteil dieses Typs: Es stehen mehrere Signalformen zur Verfügung. ätNachteil dieses Typs: Die Frequenzstabilität ist nciht so besonders (jitter,Rauschen) und am Scheitel des Sinus ist bei schlechtem Aufbau ein Peak zu sehen. Für Messungen im Hifi-Bereich weniger geeignet. Da ist der Sinus eines Wien-Brücken-Generators wesentlich sauberer.
Dieter B. schrieb: > > > Typenschild gibt es leider nicht. Die Verkäuferin hatte von dieser > Materie keine Ahnung. > Wenn es selbstgebaut ist, hat der Erbauer auf jeden Fall meinen Respekt. > Der Orange Punkt über der Skala ist eine Glühbirne und ist dann auch > wohl die Einstellmarke. > Finde ich echt toll von euch, dass euch das interessiert. > Nun, ich habe seit 1975 ca. Zwei Dutzend analoge Generator enit 205/2206/8038/tl074 und Varianten gebaut als Hobby. Aber das aufwendigste war ein Wien Brücken generator mir sinus, Rechteck, zwei sündhaft teuren neuberger analogen Instrumenten. Alles in allem eine schöne Sache, und hat viel Freude bereitet. Heute würde ich ein stm32 Demo Board mit Funktionsgenerator mit sw flashen, und das als Kernbaustein nehmen. @TE: ist ein handwerklich sehr schön gestaltetes Gerät. Die gelbe Lampe als Skalen Marker ist wohl von den wavetek Geräten inspiriert. Irgendwie nice, und es lohnt das Gerät zu pflegen.
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Manfred L. schrieb: > Hat der Ausgang 60 Ohm? Ja, das war der frühere Normwert von Koaxleitungen in Deutschland. 60 Ohm: geringster Kupferverbrauch je dB Dämpfung und meter bei Koaxkabeln. (Antennentechnik) 50 Ohm: geringste Dämpfung je dB bei gleich dickem Kabel. (Messtechnik und USA) In den 30-er Jahren entstanden, als Cu ein bewirtschaftetes Metall war.
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Ich hab in den 70.gern ein verdammt ähnliches Gerät gebaut. Anleitung dazu erschien in der Zeitschrift "Elektronik".
Hallo Teo D. (teoderix), Sorry, wollte ich eigentlich, habe ich nicht hinbekommen, ist dann beim hinzufügen in das Feld „Text“ gesprungen. Muss ich wohl noch üben. Ich muss irgendwie herausbekommen was ich mit welchem Poti einstellen kann. Das ist schon eine kleine Herausforderung.
Für mich sieht das Gerät nicht selbstgebaut aus. Die Verdrahtung könnte es zwar vermuten lassen, aber in den 1970ern sahen innen viele Geräte so aus. Bestenfalls könnte ich mir noch vorstellen, dass es ein Bausatz war. AtariST schrieb: > Komisch finde ich, dass die Scheibe mit der Skala des Einstellknopfes zu > groß für das Frontplattendesign ist. Außerdem finde ich nirgends einen > Bezugspunkt zur Skala. Das finde ich zwar auch immer seltsam, ist aber offenbar nicht ungewöhnlich. Wenn ich sehe wo bei meinem ehemaligen industriellen Gerät der Netzschalter angebracht ist, darüber habe ich mich ziemlich gewundert: https://www.mikrocontroller.net/attachment/556505/GBT516-1.jpg
Manfred L. schrieb: > Hallo, > > schönes Gerät. Hast du einen Oszillographen und kannst du mal den Sinus > zeigen? > Hat der Ausgang 60 Ohm? > > MfG > egonotto Hallo, Ja, mache ich heute. Muss nur eben probieren, wie ich hier mehrere Bilder auf einmal senden kann und nicht so ein Durcheinander wie ich gerade produziert habe.
Tim D. schrieb: > Für mich sieht das Gerät nicht selbstgebaut aus. Ja, ich bin mir da inzwischen auch nicht mehr sicher. Die Prüfplakette auf der Rückseite zeigt, dass das Gerät professionell eingesetzt wurde, und im professionellen Umfeld werden selten Bastlergeräte verwendet.
Dieter B. schrieb: > Muss nur eben probieren, wie ich hier mehrere Bilder auf einmal senden > kann 1. "Browse..." klicken 2. Datei auswählen 3. Falls weitere Dateien hochgeladen werden sollen: "Weitere Datei anhängen" klicken und weiter mit Schritt 1 4. "Beitrag veröffentlichen" klicken Es gibt auch ein Testunterforum, wo du Dinge ausprobieren kannst, ohne dass es die anderen arg stört: https://www.mikrocontroller.net/forum/test Edit: Je nach Webbrowser und Ländereinstellungen kann der Button in Schritt 1 auch mit "Choose File", "Durchsuchen...", "Datei auswählen" usw. beschriftetet sein (s. folgender Beitrag von Teo).
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Dieter B. schrieb: > Sorry, wollte ich eigentlich, habe ich nicht hinbekommen, ist dann beim > hinzufügen in das Feld „Text“ gesprungen. Muss ich wohl noch üben. Ja, das ist etwas "merkwürdig" gelöst. Erstes Bild mit "Durchsuchen" anhängen, jedes weitere mit "Weiter Daten...". Sichtbar werden sie erst beim Veröffentlichen. Die bereits angehängten, erscheinen nur als Liste, zwischen "Durchsuchen" und "Weiter Daten...". Daher springt das auch einfach wieder ins Textfeld, wenn man was hochgeladen hat.
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Beitrag #7209365 wurde vom Autor gelöscht.
Ich habe mir angewöhnt: Durchsuchen zum Auswählen, danach auf "Weitere Datei anhängen" und warten, bist der Dateiname unter dem Button erscheint. Dann weiß man, dass das Bild angekommen ist. Für jedes weitere Bild the same procedure, also erst "Durchsuchen", dann "Weitere datei anhängen".
Josef L. schrieb: > Ich habe mir angewöhnt: Durchsuchen zum Auswählen, danach auf "Weitere > Datei anhängen" und warten, bist der Dateiname unter dem Button > erscheint. Dann weiß man, dass das Bild angekommen ist. Für jedes > weitere Bild the same procedure, also erst "Durchsuchen", dann "Weitere > datei anhängen". Ubs, hab mist geschrieben. So ists richtig. "Weitere Date.." lädt dies "nur" hoch. "Für jedes weitere Bild the same procedure, also erst "Durchsuchen", dann "Weitere datei anhängen"."
Teo D. schrieb: > Josef L. schrieb: >> Ich habe mir angewöhnt: Durchsuchen zum Auswählen, danach auf "Weitere >> Datei anhängen" und warten, bist der Dateiname unter dem Button >> erscheint. Dann weiß man, dass das Bild angekommen ist. Für jedes >> weitere Bild the same procedure, also erst "Durchsuchen", dann "Weitere >> datei anhängen". > > Ubs, hab mist geschrieben. So ists richtig. > "Weitere Date.." lädt dies "nur" hoch. "Für jedes weitere Bild the same > procedure, also erst "Durchsuchen", dann "Weitere datei anhängen"." Danke, ich schaue mir das nachher eben an.
Martin O. schrieb: > Ich hab in den 70.gern ein verdammt ähnliches Gerät gebaut. > Anleitung dazu erschien in der Zeitschrift "Elektronik". Exakt so erinnere ich mich auch das es in der "Elektronik" war Ich suche demnächst Mal den Plan raus.
Gab's da nicht mal einen Elektronik-Versandhandel namens sev in den Siebzigern? Ich bilde mir ein, ich hab' den Namen früher in Funkschauen und/oder Elektor gesehen. Peter
Peter schrieb: > Gab's da nicht mal einen Elektronik-Versandhandel namens sev in den > Siebzigern? Ich bilde mir ein, ich hab' den Namen früher in Funkschauen > und/oder Elektor gesehen. Jetzt wo du es sagst, es könnte sein. Meine alten Elektor habe ich hier alle verkauft und in den PDF-Ausgaben hat Elektor die Werbung leider entfernt. Bezüglich Schwille kann der Name natürlich Zufall sein, aber die Schreibweise in Kleinbuchstaben ist gleich und würde (nur mal so dahin fantasiert) auch passen "Schwille Elektronik Versand": https://webimg.secondhandapp.at/w-i-mgl/5cdc316ad6cf8e3d7a1818bd https://www.radiomuseum.org/images/schematic-medium/schwille_elektronik/sev_frequenzzahler_50_mhz_1711553.png
Du könntest ja mal nachfragen, ob das Gerät von denen stammt. Meist sind die Firmen bei der Frage nach alten Produkten oder Schaltplänen eher verhalten, aber manchmal hat man auch Glück. Laut Firmengeschichte haben die früher Bausätze für den Hobbybereich entwickelt: https://www.schwille.de/ueber-uns/firmengeschichte/
Das einzige was ich noch fand siehe Foto. Der Generator sieht mir vom äußerlichen Design aber eher nach Mitte 1980er-Jahre aus. Dort fand ich ihn in den Anzeigen aber nicht. Allerdings habe ich nur einen Bruchteil meiner Elektor-Sammlung behalten und konnte daher nur in einzelnen Heften nachsehen. Von den anderen Elektronikzeitschriften habe ich gar keine mehr.
Ich habe leider auch aus allen alten Elektor-Heften die Werbung herausgeschnitten, erst ab 1986 ist am Ene die Seite mit dem Inserentenverzeichnis erhalten, dort taucht Schwille nicht mehr auf - laut Firmengeschichte haben sie da ja wohl bereits vornehmlich für industrielle Abnehmer gefertigt.
Dieter B. schrieb: > Sorry, wollte ich eigentlich, habe ich nicht hinbekommen, ist dann beim > hinzufügen in das Feld „Text“ gesprungen. Muss ich wohl noch üben. Eigentlich ist die Bedienung des Forums selbsterklärend wenn man lesen kann. Scheint aber doch die Intelligenz einiger User zu überfordern.
Tim D. schrieb: > Das einzige was ich noch fand siehe Foto. Der Generator sieht mir vom > äußerlichen Design aber eher nach Mitte 1980er-Jahre aus. Dort fand ich > ihn in den Anzeigen aber nicht. Allerdings habe ich nur einen Bruchteil > meiner Elektor-Sammlung behalten und konnte daher nur in einzelnen > Heften nachsehen. Von den anderen Elektronikzeitschriften habe ich gar > keine mehr. Hallo, ist halt ein schwieriges Gerät aber ich glaube, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Ich kann ja mal ganz unverbindlich die Firma anschreiben. Bin mal gespannt was oder ob die überhaupt antworten. Viele Grüße Dieter
Andrew T. schrieb: > Martin O. schrieb: >> Ich hab in den 70.gern ein verdammt ähnliches Gerät gebaut. >> Anleitung dazu erschien in der Zeitschrift "Elektronik". > > Exakt so erinnere ich mich auch das es in der "Elektronik" war > Ich suche demnächst Mal den Plan raus. Hallo Andrew, wenn Du da mal schauen könntest, wäre das mehr als toll. Viele Grüße Dieter
Ich sehe, dass ein paar Kohlemassewiderstände verbaut sind. Von diesen Typen neigen Werte ab rund 100kOhm dazu langsam hochohmiger zu werden. Das ggf. im Auge behalten.
Dieter B. schrieb: > IC 1 Das Logo fuer den IC XR205 ist "cool" . Da hat sich jemand bei der Vermischung der Buchstaben von X und R was dabei gedacht.Da kann sich die Deutsche Bank eine Scheibe davon abschneiden.Die hatten damals fuer die Ausschreibung ihres bekloppten Symbols bestimmt mehrere tausend Euros/DM hingelegt....
Der 205 ist von 1976 KW 35, ein Elko 07/76, die anderen ICs von 1974. Wird also ab August 1976 oder in 1977 gebaut worden sein. Das IC gibts mindestens seit Mitte 1972, siehe dieses Heft https://www.tinaja.com/glib/rad_elec/funct_gen_9%2B10_72.pdf
Josef L. schrieb: > Der 205 ist von 1976 KW 35, ein Elko 07/76, die anderen ICs von 1974. > Wird also ab August 1976 oder in 1977 gebaut worden sein. Das IC gibts > mindestens seit Mitte 1972, siehe dieses Heft > https://www.tinaja.com/glib/rad_elec/funct_gen_9%2B10_72.pdf Hallo Josef, ich bin sprachlos. Das ist cool, was Du gefunden hast. Ich glaube, mit dem Schaltplan kann ich was anfangen. Vergleiche die Beschaltung der Potentiometer mit die in meinem Gerät und dann weiß ich zumindest ungefähr welches wofür ist. vielen Dank Dieter
Und hier das "Schaltbild" im zitierten Elektrok-Artikel. DB vom XR205 kann ich zur Not auch noch auftreiben. gk
gk schrieb: > Tja und hiere wäre so etwas wie ein Datenblatt. Schaltbild folgt. > > gk Hallo, 😳😳😳😳😳😳😳 Wo hast Du das den her? Ich bin sprachlos! 😀😀😀😀😀😀😀 Vielen Dank Dieter
Hallo, möchte mich auf diesem Weg bei allen, für die exzellente Arbeit bedanken. Ohne euch hätte ich es nicht hinbekommen. Jetzt werde ich das Gerät komplett durchmessen und gegebenenfalls einige Teile ersetzten beziehungsweise abgleichen. Vielen Dank nochmals. Mit freundlichen Grüßen Dieter
Hier ist noch das Datenblatt, der Hersteller ist Exar: https://datasheetspdf.com/datasheet/XR-205.html
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gk schrieb: > Tja und hiere wäre so etwas wie ein Datenblatt. Schaltbild folgt. > > gk Alle Achtung, das waren ja stattliche Preise!
Datenbllatt z.B. hier: https://www.datasheet4u.com/datasheet-pdf/Exar/XR-205/pdf.php?id=549288 Waveform-generator bis 4 MHz mfg
Tim D. schrieb: > Alle Achtung, das waren ja stattliche Preise! Ja, Messtechnik war nicht billig, in der "guten alten Zeit". Dafür lebten die Geräte aber auch recht lange. Mein 1989 mühsam zusammengespartes HM205-2 arbeitet heute noch einwandfrei (auch wenn die 5MHz Samplerate den Einsatzbereich doch etwas einengen, trotz selbstgebasteltem USB-Interface). Grüßle, Volker
> HM205-2 arbeitet heute noch einwandfrei (auch wenn die > 5MHz Samplerate Ein noch viel älteres HP schafft schon 200 MHz Samplerate. War aber auch vermutlich mindestens 200/5 mal so teuer. > bis 4 MHz Davon scheint beim Gerät des TO nicht viel übrig geblieben zu sein. Wenn ich alles richtig sehe und lese, ist bei 80 kHz Schluss. Und die Flankensteilheit des Rechtecks reicht nicht, um z.B. ein normales TTL-Gatter anzusteuern, ohne das es auf der Flanke das Schwingen bekommt. Man sollte manches doch da stehen lassen, wo es der Vorbesitzer abgestellt hat.
Martin L. schrieb: > Ich sehe, dass ein paar Kohlemassewiderstände verbaut sind. Von diesen > Typen neigen Werte ab rund 100kOhm dazu langsam hochohmiger zu werden. > Das ggf. im Auge behalten. Niederohmige auch! In dem Elektronik-Artikel ist ein Bild des Geräts und im letzten Satz der Verweis auf die Fa. Schwille. Arno
Josef L. schrieb: > 8 x 100k = 800k ? Hallo, sobald ich Zeit habe, schließe ich mein Frequenzzähler an. Kann ich dir dann genau sagen. Wenn es interessiert. Gruß Dieter
Dieter B. schrieb: > Rückplatte v. hinten Eigenbau aus der ehem. DDR? Ersichtlich an den quadratischen 'Russen'-Cs, die immer wieder Feinschluss produzierten!
Beitrag #7210579 wurde vom Autor gelöscht.
Thomas U. schrieb: > Eigenbau aus der ehem. DDR? Eher nicht, die Siemens-Elkos und TI-ICs sprechen dagegen! Ich habe praktisch identische Teile aus der Zeit noch hier rumliegen. Ebenso Potis und Drehschalter.
Dieter B. schrieb: > Josef L. schrieb: >> 8 x 100k = 800k ? > > Hallo, > sobald ich Zeit habe, schließe ich mein Frequenzzähler an. Kann ich dir > dann genau sagen. Wenn es interessiert. > > Gruß > Dieter Hallo, geht bis 795 kHZ. Das Sinussignal sieht dann aber nicht mehr so schön aus. Bei 100kHz geht’s dann einigermaßen.
Dieter B. schrieb: > Bei 100kHz geht’s dann einigermaßen. Naja... Man erkennt das es ein Sinus sein soll. So kleine, noch so gerade auf dem Schirm mit dem Auge erkennbare, Verzerrungen entweder an den Scheitelpunkten (wohl bei der Erzeugung entstanden) und/oder im Bereich des Nulldurchgangs (wohl Endstufe) kennt man von den "einfacherern" (für Hobbyisten Bezahlbaren) Funktionsgeneratoren der Analogzeit ja durchaus ganz gut. Aber das ist selbst bei 100kHz weit ab von allgemein "brauchbar"! Das sind ja schon 30% der Ausgangsamplitude. Aber Peter R. hat ja genau diese Spikes weiter oben schon "als Folge schlechten Aufbaus" beschrieben. Das die Gerät aber tatsächlich alle so ein Signal hatten und damit hier der Aufbau die tatsächliche Ursache ist kann ich mir kaum vorstellen... Nicht wenn es andere geschafft haben da etwas besseres aus dem Chip herauszuholen. evtl. weiß Peter (oder jemand anderes) ja noch was konkret die Ursache für diese Spikes ist. Also was da tatsächlich in dem Moment passiert (Schaltvorgang mit kurzzeitig erhöhter Stromaufnahme, Versorgungsspannung ungenügend gepuffert und deshalb kurzer Spannugseinbruch? Natürlih vielleicht auch was völlig anderes...) Mit etwas Glück ist es daher nur eine Abgleichsache. Vielleicht sind aber auch Bauteilwerte "weggelaufen" oder es sind so Dinge wie das Elkos, die zur Stabilisierung oder als Teil von Filtern eingesetzt werden, wegen Austrocknung ihre Kapazität verloren haben. Das alles wäre ja noch leicht zu Beheben... Wobei, da die Grundfunktion ja noch da ist, es nur Sinn macht sich da noch weiter mit zu befassen wenn man da wirklich noch mehr mit machen möchte als es nur der optik wegen ins Regal zu stellen... WEnn das Gerät jedoch bereits im Neuzustand "halt so ist" oder das Problem größer ist, dann sollte man sich aber damit zufrieden geben... Bei dem was heute FG mit sehr sehr viel mehr Möglichkeiten und zudem einem deutlich besseren Signal als die damaligen IC- Basierenden Universal-FG neu Kosten will man da nicht zu viel Arbeit reinstecken. Als optisch interessantes Gerät (Der zustand ist ja wirklich top) und zum mal vorführen reicht es ja jetzt schon... Gruß Carsten
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Dieter B. schrieb: > Hallo, > geht bis 795 kHZ. > Das Sinussignal sieht dann aber nicht mehr so schön aus. > Bei 100kHz geht’s dann einigermaßen. Wenn du Glück hast, ist das nur Abgleichsache. Ich hatte mal einen Generator von ELV mit ähnlichem Oszillogramm, den ich lediglich neu abgleichen musste.
Yalu X. schrieb: > Tim D. schrieb: >> Für mich sieht das Gerät nicht selbstgebaut aus. > > Ja, ich bin mir da inzwischen auch nicht mehr sicher. Die Prüfplakette > auf der Rückseite zeigt, dass das Gerät professionell eingesetzt wurde, > und im professionellen Umfeld werden selten Bastlergeräte verwendet. Ich bin mir sicher das es ein Bastel Gerät ist. Wenn ich mir alleine die Verdrahtung des Schutzleiters ansehe. Grün/gelbe Leitungen waren zu dieser Zeit schon lange erfunden und der Schutzleiter scheint auch nicht mit dem Metallgehäuse verbunden zu sein. Die Lötung sieht an manchen Stellen auch nicht so profihaft aus und die Löcher in der Platine sehen auch nach Handbohrung aus. Wen das Gerät funktioniert ist das ja OK. Aber die Schutzerdung würde ich auf jedem Fall überprüfen.
die (Leer-) Gehäuse hat damals Bürklin vertrieben, so für ca 50,-DM, je nach Grösse. Hab damals etliche davon verbaut.
Manfred K. schrieb: > die (Leer-) Gehäuse hat damals Bürklin vertrieben, so für ca > 50,-DM, je nach Grösse. Hab damals etliche davon verbaut. Hans-Georg L. schrieb: > Yalu X. schrieb: > >> Tim D. schrieb: >> >>> Für mich sieht das Gerät nicht selbstgebaut aus. >> >> Ja, ich bin mir da inzwischen auch nicht mehr sicher. Die Prüfplakette >> auf der Rückseite zeigt, dass das Gerät professionell eingesetzt wurde, >> und im professionellen Umfeld werden selten Bastlergeräte verwendet. > > Ich bin mir sicher das es ein Bastel Gerät ist. Wieso wird eigentlich so oft geantwortet ohne vorher den Thread auch zu lesen? Das ist doch schon lange alles geklärt. Oben wurden sogar das originale Datenblatt der Herstellerfirma und ein Zeitungsartikel der ausdrücklich auf dieses Gerät verweist als Scan angehängt. Das ist ein kommerzielles Gerät das sowohl als Fertiggerät sowie als Bausatz verfügbar war. Nachbauten wird es gerade wegen der Artikel zwar gegeben haben, aber die werden dann nicht EXAKT so ausgesehen haben. Inkl. FirmenKürzel auf GehäuseFrontplatte und PCB. Gerade in den 70er scheint es eine Menge von kommerziellen einfachen Messgeräten gegeben zu haben die alle Manufakturmässig in nahezu vollstänsiger Handarbeit in Kleinserie produziert wurden. War zwar vor meiner Zeit, hatte aber schon eine Menge solcher Geräte in der Hand und ein paar noch hier, die innen nicht viel anders aussehen und wo man ausser das die Firma woanders mal erwähnt wird oder andere schon nach Infos suchen nichts zu findet. Was natürlich hinsichtlich nicht angeschlossener Leitungen sein kann, dass ist das es ein Bausatz war und der Aufbauer da seine eigene Meinung zu hatte. Bausätze wurden gerade damals, als solche Geräte im Verhältnis nicht richtig teuer waren, durchaus auch von kleinen und mittleren Betrieben gekauft! Zumal man ja in den scans die Preise von Bausatz und Komplettgerät sehen kann. Da konnte man durch selbstaufbau noch ordentlich sparen. Wenn man dadurch das der Azubi da drei Tage aufbauen musste einen kompletten Azubimonatslohn weniger zahlen musste war das ein argument... Gruß Carsten
...noch richtig teuer... War natürlich gemeint. Blöde Autokorrektur vom Handy...
Carsten Sch schrieb: > Gerade in den 70er scheint es eine Menge von kommerziellen einfachen > Messgeräten gegeben zu haben die alle Manufakturmässig in nahezu > vollstänsiger Handarbeit in Kleinserie produziert wurden. Es gibt sogar ein ganzes Buch über diese prekäre Berufsgruppe: Gerhardt Hauptmann, die Löter!
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