Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Funktion Generator


von Dieter B. (phoenix_engine)


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Hallo,
ich hätte da mal eine Frage oder genauer gesagt, ein Anliegen.

Habe mir einen SEV Function Generator Model 205 gekauft. Nicht, dass ich 
es benötige aber ich finde dieses Gerät einfach wunderschön. Konnte es 
nicht lassen.
Habe das Gerät anständig gereinigt und würde es gerne neu abgleichen.
Allerdings scheint es dieses Gerät gar nicht zu geben. Habe schon viel 
Zeit im WWW verbracht, aber absolut nix über dieses Gerät gefunden.
Auch die Firma SEV völlig unbekannt.

Kennt jemand zufällig dieses Gerät und kann mir etwas darüber erzählen?
Nach einem Schaltplan frage ich lieber erst gar nicht.
Wenn Bilder gewünscht werden, mache ich diese gerne.
Vielen Dank im Voraus und ein schönes Wochenende
Dieter

von Alois (Gast)


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Dieter B. schrieb:
> Wenn Bilder gewünscht werden, mache ich diese gerne.

Ein Blick in's Innere könnte weiter helfen ...

von Andrew T. (marsufant)


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Du kannst mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen,
das imtern ein ich XR205 in Standard Beschaltung werkelt.

Datenblatt xr205 und deren Applikationen hilft dir.

von Tim D. (Gast)


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Eventuell Schwille-Elektronik GmbH?

(Nur eine Idee, muss nicht stimmen. Aber es gab von denen vor vielen 
Jahrzehnten mal einen Frequenzzähler mit dem Aufdruck "sev")

von Gerhard (Gast)


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Könnte auch ein selbstgebautes Gerät sein, das nun irgendwie den Weg 
nach ebay gefunden hat. Manche Bastler geben sich ja Mühe...

Beitrag #7209144 wurde von einem Moderator gelöscht.
von AtariST (Gast)


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Komisch finde ich, dass die Scheibe mit der Skala des Einstellknopfes zu 
groß für das Frontplattendesign ist. Außerdem finde ich nirgends einen 
Bezugspunkt zur Skala.

von ... (Gast)


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> Außerdem finde ich nirgends einen Bezugspunkt zur Skala.

Der ist scheinbar sogar beleuchtet :).

von Mani W. (e-doc)


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Dieter B. schrieb:
> Habe mir einen SEV Function Generator Model 205 gekauft. Nicht, dass ich
> es benötige aber ich finde dieses Gerät einfach wunderschön. Konnte es
> nicht lassen.

Ein sehr schönes und sicher auch funktionelles Gerät aus der guten
alten Analogwelt...

Meine Meinung:

Digitalismus ist nicht ganz das Wahre..

Aber ist Einstellungssache, so werden jetzt sicher
Meldungen kommen...

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Andrew T. schrieb:
> Datenblatt xr205 und deren Applikationen hilft dir.

Kann es sein, daß Du den XR2206 meintest?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Andreas B. schrieb:
> Andrew T. schrieb:
>> Datenblatt xr205 und deren Applikationen hilft dir.
>
> Kann es sein, daß Du den XR2206 meintest?

XR-205 passt schon. Darauf deutet schon der Name des Funktionsgenerators
hin, aber auch die niedrige maximale Ausgangsamplitude. Der XR-205 ist
im Vergleich zum XR-2206 äußerst einfach aufgebaut und dürfte fast schon
ein archäologischer Fund mit Seltenheitswert sein.

Da man zu dem Gerät keinerlei Informationen im Netz findet und die
Frontplatte zwar schön, aber nicht ganz perfekt gestaltet ist, gehe ich
wie Gerhard davon aus, dass es sich um etwas Selbstgebasteltes handelt.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Yalu X. schrieb:
> Der XR-205 ist
> im Vergleich zum XR-2206 äußerst einfach aufgebaut und dürfte fast schon
> ein archäologischer Fund mit Seltenheitswert sein.

Ah, dann bin ich noch zu jung. ;-)

Aber mal eine Frage an den TO: Warum fragst Du nicht mal den Verkäufer 
wo das Teil her ist.

: Bearbeitet durch User
von Dieter B. (phoenix_engine)


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Hallo,
erstmal ganz vielen Dank für die Informationen.
Da euch dieses Gerät auch interessiert, werde ich heute Nachmittag das 
Gerät zerlegen und diverse Bilder machen.

Typenschild gibt es leider nicht. Die Verkäuferin hatte von dieser 
Materie keine Ahnung.
Wenn es selbstgebaut ist, hat der Erbauer auf jeden Fall meinen Respekt.
Der Orange Punkt über der Skala ist eine Glühbirne und ist dann auch 
wohl die Einstellmarke.
Finde ich echt toll von euch, dass euch das interessiert.

Mit freundlichen Grüßen
Dieter

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Hallo Tim D. (allahopp),
das könnte gut möglich sein, da auf der Rückplatte ein Aufdruck ist, die 
in Bezug auf ein Frequenzmessgerät hinweist. Gut möglich dass das 
gleiche Gehäuse auch für ein Frequenzzähler benutzt wurde.

Mit freundlichen Grüßen
Dieter

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Andreas B. schrieb:
> Andrew T. schrieb:
>> Datenblatt xr205 und deren Applikationen hilft dir.
>
> Kann es sein, daß Du den XR2206 meintest?

Nein.
Xr205 70er Jahre ic

von Manfred L. (egonotto)


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Hallo,

schönes Gerät. Hast du einen Oszillographen und kannst du mal den Sinus 
zeigen?
Hat der Ausgang 60 Ohm?

MfG
egonotto

von Peter R. (pnu)


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Yalu X. schrieb:
> dass es sich um etwas Selbstgebasteltes handelt.

Eher eine Nachempfindung der in den 70-ern viel verkauften Genratoren 
von Wavetek. Für die war die große Einstellscheibe ein auffallendes 
Merkmal.

Vorteil dieses Typs: Es stehen mehrere Signalformen zur Verfügung.
ätNachteil dieses Typs: Die Frequenzstabilität ist nciht so besonders 
(jitter,Rauschen) und am Scheitel des Sinus ist bei schlechtem Aufbau 
ein Peak zu sehen.

Für Messungen im Hifi-Bereich weniger geeignet. Da ist der Sinus eines 
Wien-Brücken-Generators wesentlich sauberer.

von Andrew T. (marsufant)


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Dieter B. schrieb:
>
>
> Typenschild gibt es leider nicht. Die Verkäuferin hatte von dieser
> Materie keine Ahnung.
> Wenn es selbstgebaut ist, hat der Erbauer auf jeden Fall meinen Respekt.
> Der Orange Punkt über der Skala ist eine Glühbirne und ist dann auch
> wohl die Einstellmarke.
> Finde ich echt toll von euch, dass euch das interessiert.
>



Nun, ich habe seit 1975 ca. Zwei Dutzend analoge Generator enit 
205/2206/8038/tl074 und Varianten gebaut als Hobby.

Aber das aufwendigste war ein Wien Brücken generator mir sinus, 
Rechteck, zwei sündhaft teuren neuberger analogen Instrumenten.

Alles in allem eine schöne Sache, und hat viel Freude bereitet.

Heute würde ich ein stm32 Demo Board mit Funktionsgenerator mit sw 
flashen, und das als Kernbaustein nehmen.

@TE: ist ein handwerklich sehr schön gestaltetes Gerät.
Die gelbe Lampe als Skalen Marker ist wohl von den wavetek Geräten 
inspiriert.
Irgendwie nice, und es lohnt das Gerät zu pflegen.

: Bearbeitet durch User
von Peter R. (pnu)


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Manfred L. schrieb:
> Hat der Ausgang 60 Ohm?

Ja, das war der frühere Normwert von Koaxleitungen in Deutschland.

60 Ohm: geringster Kupferverbrauch je dB Dämpfung und meter bei 
Koaxkabeln. (Antennentechnik)
50 Ohm: geringste Dämpfung je dB bei gleich dickem Kabel. (Messtechnik 
und USA)

In den 30-er Jahren entstanden, als Cu ein bewirtschaftetes Metall war.

: Bearbeitet durch User
von Dieter B. (phoenix_engine)


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Rückseite

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Platine von oben

von Dieter B. (phoenix_engine)


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IC 1

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Frontplatte v. hinten

von Martin O. (ossi-2)


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Ich hab in den 70.gern ein verdammt ähnliches Gerät gebaut. Anleitung 
dazu erschien in der Zeitschrift "Elektronik".

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Rückplatte v. hinten

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Platine v. unten

von Teo D. (teoderix)


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Dieter, Du kannst auch merer Bilder anhängen!

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Mit Licht :-))

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Hallo Teo D. (teoderix),

Sorry, wollte ich eigentlich, habe ich nicht hinbekommen, ist dann beim 
hinzufügen in das Feld „Text“ gesprungen. Muss ich wohl noch üben.


Ich muss irgendwie herausbekommen was ich mit welchem Poti einstellen 
kann. Das ist schon eine kleine Herausforderung.

von Tim D. (Gast)


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Für mich sieht das Gerät nicht selbstgebaut aus. Die Verdrahtung könnte 
es zwar vermuten lassen, aber in den 1970ern sahen innen viele Geräte so 
aus. Bestenfalls könnte ich mir noch vorstellen, dass es ein Bausatz 
war.

AtariST schrieb:
> Komisch finde ich, dass die Scheibe mit der Skala des Einstellknopfes zu
> groß für das Frontplattendesign ist. Außerdem finde ich nirgends einen
> Bezugspunkt zur Skala.

Das finde ich zwar auch immer seltsam, ist aber offenbar nicht 
ungewöhnlich. Wenn ich sehe wo bei meinem ehemaligen industriellen Gerät 
der Netzschalter angebracht ist, darüber habe ich mich ziemlich 
gewundert: 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/556505/GBT516-1.jpg

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Manfred L. schrieb:
> Hallo,
>
> schönes Gerät. Hast du einen Oszillographen und kannst du mal den Sinus
> zeigen?
> Hat der Ausgang 60 Ohm?
>
> MfG
> egonotto

Hallo,
Ja, mache ich heute. Muss nur eben probieren, wie ich hier mehrere 
Bilder auf einmal senden kann und nicht so ein Durcheinander wie ich 
gerade produziert habe.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Tim D. schrieb:
> Für mich sieht das Gerät nicht selbstgebaut aus.

Ja, ich bin mir da inzwischen auch nicht mehr sicher. Die Prüfplakette
auf der Rückseite zeigt, dass das Gerät professionell eingesetzt wurde,
und im professionellen Umfeld werden selten Bastlergeräte verwendet.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Dieter B. schrieb:
> Muss nur eben probieren, wie ich hier mehrere Bilder auf einmal senden
> kann

1. "Browse..." klicken
2. Datei auswählen
3. Falls weitere Dateien hochgeladen werden sollen: "Weitere Datei
   anhängen" klicken und weiter mit Schritt 1
4. "Beitrag veröffentlichen" klicken

Es gibt auch ein Testunterforum, wo du Dinge ausprobieren kannst, ohne
dass es die anderen arg stört:

  https://www.mikrocontroller.net/forum/test

Edit:

Je nach Webbrowser und Ländereinstellungen kann der Button in Schritt 1
auch mit "Choose File", "Durchsuchen...", "Datei auswählen" usw.
beschriftetet sein (s. folgender Beitrag von Teo).

: Bearbeitet durch Moderator
von Teo D. (teoderix)


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Dieter B. schrieb:
> Sorry, wollte ich eigentlich, habe ich nicht hinbekommen, ist dann beim
> hinzufügen in das Feld „Text“ gesprungen. Muss ich wohl noch üben.

Ja, das ist etwas "merkwürdig" gelöst.
Erstes Bild mit "Durchsuchen" anhängen, jedes weitere mit "Weiter 
Daten...".
Sichtbar werden sie erst beim Veröffentlichen. Die bereits angehängten, 
erscheinen nur als Liste, zwischen "Durchsuchen" und "Weiter Daten...".
Daher springt das auch einfach wieder ins Textfeld, wenn man was 
hochgeladen hat.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7209365 wurde vom Autor gelöscht.
von Josef L. (Gast)


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Ich habe mir angewöhnt: Durchsuchen zum Auswählen, danach auf "Weitere 
Datei anhängen" und warten, bist der Dateiname unter dem Button 
erscheint. Dann weiß man, dass das Bild angekommen ist. Für jedes 
weitere Bild the same procedure, also erst "Durchsuchen", dann "Weitere 
datei anhängen".

von Teo D. (teoderix)


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Josef L. schrieb:
> Ich habe mir angewöhnt: Durchsuchen zum Auswählen, danach auf "Weitere
> Datei anhängen" und warten, bist der Dateiname unter dem Button
> erscheint. Dann weiß man, dass das Bild angekommen ist. Für jedes
> weitere Bild the same procedure, also erst "Durchsuchen", dann "Weitere
> datei anhängen".

Ubs, hab mist geschrieben. So ists richtig.
"Weitere Date.." lädt dies "nur" hoch. "Für jedes weitere Bild the same 
procedure, also erst "Durchsuchen", dann "Weitere datei anhängen"."

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Teo D. schrieb:
> Josef L. schrieb:
>> Ich habe mir angewöhnt: Durchsuchen zum Auswählen, danach auf "Weitere
>> Datei anhängen" und warten, bist der Dateiname unter dem Button
>> erscheint. Dann weiß man, dass das Bild angekommen ist. Für jedes
>> weitere Bild the same procedure, also erst "Durchsuchen", dann "Weitere
>> datei anhängen".
>
> Ubs, hab mist geschrieben. So ists richtig.
> "Weitere Date.." lädt dies "nur" hoch. "Für jedes weitere Bild the same
> procedure, also erst "Durchsuchen", dann "Weitere datei anhängen"."

Danke, ich schaue mir das nachher eben an.

von Andrew T. (marsufant)


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Martin O. schrieb:
> Ich hab in den 70.gern ein verdammt ähnliches Gerät gebaut.
> Anleitung dazu erschien in der Zeitschrift "Elektronik".

Exakt so erinnere ich mich auch das es in der "Elektronik" war
Ich suche demnächst Mal den Plan raus.

von Peter (Gast)


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Gab's da nicht mal einen Elektronik-Versandhandel namens sev in den 
Siebzigern? Ich bilde mir ein, ich hab' den Namen früher in Funkschauen 
und/oder Elektor gesehen.

Peter

von Tim D. (Gast)


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Peter schrieb:
> Gab's da nicht mal einen Elektronik-Versandhandel namens sev in den
> Siebzigern? Ich bilde mir ein, ich hab' den Namen früher in Funkschauen
> und/oder Elektor gesehen.

Jetzt wo du es sagst, es könnte sein. Meine alten Elektor habe ich hier 
alle verkauft und in den PDF-Ausgaben hat Elektor die Werbung leider 
entfernt.

Bezüglich Schwille kann der Name natürlich Zufall sein, aber die 
Schreibweise in Kleinbuchstaben ist gleich und würde (nur mal so dahin 
fantasiert) auch passen "Schwille Elektronik Versand":

https://webimg.secondhandapp.at/w-i-mgl/5cdc316ad6cf8e3d7a1818bd

https://www.radiomuseum.org/images/schematic-medium/schwille_elektronik/sev_frequenzzahler_50_mhz_1711553.png

von Tim D. (Gast)


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Du könntest ja mal nachfragen, ob das Gerät von denen stammt. Meist sind 
die Firmen bei der Frage nach alten Produkten oder Schaltplänen eher 
verhalten, aber manchmal hat man auch Glück.

Laut Firmengeschichte haben die früher Bausätze für den Hobbybereich 
entwickelt: https://www.schwille.de/ueber-uns/firmengeschichte/

von Tim D. (Gast)


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Das einzige was ich noch fand siehe Foto. Der Generator sieht mir vom 
äußerlichen Design aber eher nach Mitte 1980er-Jahre aus. Dort fand ich 
ihn in den Anzeigen aber nicht. Allerdings habe ich nur einen Bruchteil 
meiner Elektor-Sammlung behalten und konnte daher nur in einzelnen 
Heften nachsehen. Von den anderen Elektronikzeitschriften habe ich gar 
keine mehr.

von Josef L. (Gast)


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Ich habe leider auch aus allen alten Elektor-Heften die Werbung 
herausgeschnitten, erst ab 1986 ist am Ene die Seite mit dem 
Inserentenverzeichnis erhalten, dort taucht Schwille nicht mehr auf - 
laut Firmengeschichte haben sie da ja wohl bereits vornehmlich für 
industrielle Abnehmer gefertigt.

von Heinz (Gast)


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Dieter B. schrieb:
> Sorry, wollte ich eigentlich, habe ich nicht hinbekommen, ist dann beim
> hinzufügen in das Feld „Text“ gesprungen. Muss ich wohl noch üben.

Eigentlich ist die Bedienung des Forums selbsterklärend wenn man lesen 
kann. Scheint aber doch die Intelligenz einiger User zu überfordern.

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Tim D. schrieb:
> Das einzige was ich noch fand siehe Foto. Der Generator sieht mir vom
> äußerlichen Design aber eher nach Mitte 1980er-Jahre aus. Dort fand ich
> ihn in den Anzeigen aber nicht. Allerdings habe ich nur einen Bruchteil
> meiner Elektor-Sammlung behalten und konnte daher nur in einzelnen
> Heften nachsehen. Von den anderen Elektronikzeitschriften habe ich gar
> keine mehr.

Hallo,
ist halt ein schwieriges Gerät aber ich glaube, dass Du auf dem 
richtigen Weg bist. Ich kann ja mal ganz unverbindlich die Firma 
anschreiben. Bin mal gespannt was oder ob die überhaupt antworten.

Viele Grüße
Dieter

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Andrew T. schrieb:
> Martin O. schrieb:
>> Ich hab in den 70.gern ein verdammt ähnliches Gerät gebaut.
>> Anleitung dazu erschien in der Zeitschrift "Elektronik".
>
> Exakt so erinnere ich mich auch das es in der "Elektronik" war
> Ich suche demnächst Mal den Plan raus.

Hallo Andrew,
wenn Du da mal schauen könntest, wäre das mehr als toll.

Viele Grüße
Dieter

von Martin L. (makersting)


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Ich sehe, dass ein paar Kohlemassewiderstände verbaut sind. Von diesen 
Typen neigen Werte ab rund 100kOhm dazu langsam hochohmiger zu werden. 
Das ggf. im Auge behalten.

von Toxic (Gast)


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Dieter B. schrieb:
> IC 1

Das Logo fuer den IC XR205 ist "cool"
.
Da hat sich jemand bei der Vermischung der Buchstaben von X und R was 
dabei gedacht.Da kann sich die Deutsche Bank eine Scheibe davon 
abschneiden.Die hatten damals fuer die Ausschreibung ihres bekloppten 
Symbols bestimmt mehrere tausend Euros/DM hingelegt....

von Josef L. (Gast)


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Der 205 ist von 1976 KW 35, ein Elko 07/76, die anderen ICs von 1974. 
Wird also ab August 1976 oder in 1977 gebaut worden sein. Das IC gibts 
mindestens seit Mitte 1972, siehe dieses Heft
https://www.tinaja.com/glib/rad_elec/funct_gen_9%2B10_72.pdf

von gk (Gast)


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Tja und hiere wäre so etwas wie ein Datenblatt. Schaltbild folgt.

gk

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Josef L. schrieb:
> Der 205 ist von 1976 KW 35, ein Elko 07/76, die anderen ICs von 1974.
> Wird also ab August 1976 oder in 1977 gebaut worden sein. Das IC gibts
> mindestens seit Mitte 1972, siehe dieses Heft
> https://www.tinaja.com/glib/rad_elec/funct_gen_9%2B10_72.pdf


Hallo Josef,
ich bin sprachlos. Das ist cool, was Du gefunden hast. Ich glaube, mit 
dem Schaltplan kann ich was anfangen. Vergleiche die Beschaltung der 
Potentiometer mit die in meinem Gerät und dann weiß ich zumindest 
ungefähr welches wofür ist.

vielen Dank

Dieter

von gk (Gast)


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Und hier das "Schaltbild" im zitierten Elektrok-Artikel. DB vom XR205 
kann ich zur Not auch noch auftreiben.
gk

von Dieter B. (phoenix_engine)


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gk schrieb:
> Tja und hiere wäre so etwas wie ein Datenblatt. Schaltbild folgt.
>
> gk

Hallo,

😳😳😳😳😳😳😳

Wo hast Du das den her?
Ich bin sprachlos!

😀😀😀😀😀😀😀

Vielen Dank
Dieter

von Mark S. (voltwide)


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Von 1973, alle Achtung!

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Hallo,
möchte mich auf diesem Weg bei allen, für die exzellente Arbeit 
bedanken.
Ohne euch hätte ich es nicht hinbekommen.
Jetzt werde ich das Gerät komplett durchmessen und gegebenenfalls einige 
Teile ersetzten beziehungsweise abgleichen.

Vielen Dank nochmals.

Mit freundlichen Grüßen
Dieter

von Volker S. (sjv)


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Hier ist noch das Datenblatt, der Hersteller ist Exar:

https://datasheetspdf.com/datasheet/XR-205.html

: Bearbeitet durch User
von Tim D. (Gast)


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gk schrieb:
> Tja und hiere wäre so etwas wie ein Datenblatt. Schaltbild folgt.
>
> gk

Alle Achtung, das waren ja stattliche Preise!

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Datenbllatt z.B. hier:
https://www.datasheet4u.com/datasheet-pdf/Exar/XR-205/pdf.php?id=549288

Waveform-generator bis 4 MHz

mfg

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Tim D. schrieb:

> Alle Achtung, das waren ja stattliche Preise!

Ja, Messtechnik war nicht billig, in der "guten alten Zeit". Dafür 
lebten die Geräte aber auch recht lange. Mein 1989 mühsam 
zusammengespartes HM205-2 arbeitet heute noch einwandfrei (auch wenn die 
5MHz Samplerate den Einsatzbereich doch etwas einengen, trotz 
selbstgebasteltem USB-Interface).

Grüßle,
Volker

von HP (Gast)


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> HM205-2 arbeitet heute noch einwandfrei (auch wenn die
> 5MHz Samplerate

Ein noch viel älteres HP schafft schon 200 MHz Samplerate.
War aber auch vermutlich mindestens 200/5 mal so teuer.

> bis 4 MHz
Davon scheint beim Gerät des TO nicht viel übrig geblieben zu sein.
Wenn ich alles richtig sehe und lese, ist bei 80 kHz Schluss.
Und die Flankensteilheit des Rechtecks reicht nicht, um z.B.
ein normales TTL-Gatter anzusteuern, ohne das es auf der Flanke
das Schwingen bekommt.
Man sollte manches doch da stehen lassen, wo es der Vorbesitzer
abgestellt hat.

von Josef L. (Gast)


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8 x 100k = 800k ?

von Arno H. (arno_h)


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Martin L. schrieb:
> Ich sehe, dass ein paar Kohlemassewiderstände verbaut sind. Von diesen
> Typen neigen Werte ab rund 100kOhm dazu langsam hochohmiger zu werden.
> Das ggf. im Auge behalten.
Niederohmige auch!

In dem Elektronik-Artikel ist ein Bild des Geräts und im letzten Satz 
der Verweis auf die Fa. Schwille.

Arno

von Dieter B. (phoenix_engine)


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Josef L. schrieb:
> 8 x 100k = 800k ?

Hallo,
sobald ich Zeit habe, schließe ich mein Frequenzzähler an. Kann ich dir 
dann genau sagen. Wenn es interessiert.

Gruß
Dieter

von Thomas U. (charley10)


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Dieter B. schrieb:
> Rückplatte v. hinten

Eigenbau aus der ehem. DDR?
Ersichtlich an den quadratischen 'Russen'-Cs, die immer wieder 
Feinschluss produzierten!

Beitrag #7210579 wurde vom Autor gelöscht.
von Josef L. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Eigenbau aus der ehem. DDR?

Eher nicht, die Siemens-Elkos und TI-ICs sprechen dagegen! Ich habe 
praktisch identische Teile aus der Zeit noch hier rumliegen. Ebenso 
Potis und Drehschalter.

von Dieter B. (phoenix_engine)



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Dieter B. schrieb:
> Josef L. schrieb:
>> 8 x 100k = 800k ?
>
> Hallo,
> sobald ich Zeit habe, schließe ich mein Frequenzzähler an. Kann ich dir
> dann genau sagen. Wenn es interessiert.
>
> Gruß
> Dieter

Hallo,
geht bis 795 kHZ.
Das Sinussignal sieht dann aber nicht mehr so schön aus.
Bei 100kHz geht’s dann einigermaßen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Dieter B. schrieb:
> Bei 100kHz geht’s dann einigermaßen.

Naja... Man erkennt das es ein Sinus sein soll.
So kleine, noch so gerade auf dem Schirm mit dem Auge erkennbare, 
Verzerrungen entweder an den Scheitelpunkten (wohl bei der Erzeugung 
entstanden) und/oder im Bereich des Nulldurchgangs (wohl Endstufe) kennt 
man von den "einfacherern" (für Hobbyisten Bezahlbaren) 
Funktionsgeneratoren der Analogzeit ja durchaus ganz gut.
Aber das ist selbst bei 100kHz weit ab von allgemein "brauchbar"!
Das sind ja schon 30% der Ausgangsamplitude.

Aber Peter R. hat ja genau diese Spikes weiter oben schon "als Folge 
schlechten Aufbaus" beschrieben. Das die Gerät aber tatsächlich alle so 
ein Signal hatten und damit hier der Aufbau die tatsächliche Ursache ist 
kann ich mir kaum vorstellen... Nicht wenn es andere geschafft haben da 
etwas besseres aus dem Chip herauszuholen.
evtl. weiß Peter (oder jemand anderes) ja noch was konkret die Ursache 
für diese Spikes ist. Also was da tatsächlich in dem Moment passiert 
(Schaltvorgang mit kurzzeitig erhöhter Stromaufnahme, 
Versorgungsspannung ungenügend gepuffert und deshalb kurzer 
Spannugseinbruch? Natürlih vielleicht auch was völlig anderes...)

Mit etwas Glück ist es daher nur eine Abgleichsache.
Vielleicht sind aber auch Bauteilwerte "weggelaufen" oder es sind so 
Dinge wie das Elkos, die zur Stabilisierung oder als Teil von Filtern 
eingesetzt werden, wegen Austrocknung ihre Kapazität verloren haben.
Das alles wäre ja noch leicht zu Beheben...
Wobei, da die Grundfunktion ja noch da ist, es nur Sinn macht sich da 
noch weiter mit zu befassen wenn man da wirklich noch mehr mit machen 
möchte als es nur der optik wegen ins Regal zu stellen...

WEnn das Gerät jedoch bereits im Neuzustand "halt so ist" oder das 
Problem größer ist, dann sollte man sich aber damit zufrieden geben...
Bei dem was heute FG mit sehr sehr viel mehr Möglichkeiten und zudem 
einem deutlich besseren Signal als die damaligen IC- Basierenden 
Universal-FG neu  Kosten will man da nicht zu viel Arbeit reinstecken.
Als optisch interessantes Gerät (Der zustand ist ja wirklich top) und 
zum mal vorführen reicht es ja jetzt schon...

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
von Tim D. (Gast)


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Dieter B. schrieb:
> Hallo,
> geht bis 795 kHZ.
> Das Sinussignal sieht dann aber nicht mehr so schön aus.
> Bei 100kHz geht’s dann einigermaßen.

Wenn du Glück hast, ist das nur Abgleichsache. Ich hatte mal einen 
Generator von ELV mit ähnlichem Oszillogramm, den ich lediglich neu 
abgleichen musste.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Yalu X. schrieb:
> Tim D. schrieb:
>> Für mich sieht das Gerät nicht selbstgebaut aus.
>
> Ja, ich bin mir da inzwischen auch nicht mehr sicher. Die Prüfplakette
> auf der Rückseite zeigt, dass das Gerät professionell eingesetzt wurde,
> und im professionellen Umfeld werden selten Bastlergeräte verwendet.

Ich bin mir sicher das es ein Bastel Gerät ist. Wenn ich mir alleine die 
Verdrahtung des Schutzleiters ansehe. Grün/gelbe Leitungen waren zu 
dieser Zeit schon lange erfunden und der Schutzleiter scheint auch nicht 
mit dem Metallgehäuse verbunden zu sein. Die Lötung sieht an manchen 
Stellen auch nicht so profihaft aus und die Löcher in der Platine sehen 
auch nach Handbohrung aus.

Wen das Gerät funktioniert ist das ja OK. Aber die Schutzerdung würde 
ich auf jedem Fall überprüfen.

von Manfred K. (4for)


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die (Leer-) Gehäuse hat damals Bürklin vertrieben, so für ca 50,-DM, je 
nach Grösse. Hab damals etliche davon verbaut.

von Carsten Sch (Gast)


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Manfred K. schrieb:
> die (Leer-) Gehäuse hat damals Bürklin vertrieben, so für ca
> 50,-DM, je nach Grösse. Hab damals etliche davon verbaut.

Hans-Georg L. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>
>> Tim D. schrieb:
>>
>>> Für mich sieht das Gerät nicht selbstgebaut aus.
>>
>> Ja, ich bin mir da inzwischen auch nicht mehr sicher. Die Prüfplakette
>> auf der Rückseite zeigt, dass das Gerät professionell eingesetzt wurde,
>> und im professionellen Umfeld werden selten Bastlergeräte verwendet.
>
> Ich bin mir sicher das es ein Bastel Gerät ist.

Wieso wird eigentlich so oft geantwortet ohne vorher den Thread auch zu 
lesen?

Das ist doch schon lange alles geklärt. Oben wurden sogar das originale 
Datenblatt der Herstellerfirma und ein Zeitungsartikel der ausdrücklich 
auf dieses Gerät verweist als Scan angehängt.
Das ist ein kommerzielles Gerät das sowohl als Fertiggerät sowie als 
Bausatz verfügbar war.
Nachbauten wird es gerade wegen der Artikel zwar gegeben haben, aber die 
werden dann nicht EXAKT so ausgesehen haben. Inkl. FirmenKürzel auf 
GehäuseFrontplatte und PCB.

Gerade in den 70er scheint es eine Menge von kommerziellen einfachen 
Messgeräten gegeben zu haben die alle Manufakturmässig in nahezu 
vollstänsiger Handarbeit in Kleinserie produziert wurden. War zwar vor 
meiner Zeit, hatte aber schon eine Menge solcher Geräte in der Hand und 
ein paar noch hier, die innen nicht viel anders aussehen und wo man 
ausser das die Firma woanders mal erwähnt wird oder andere schon nach 
Infos suchen nichts zu findet.

Was natürlich hinsichtlich nicht angeschlossener Leitungen sein kann, 
dass ist das es ein Bausatz war und der Aufbauer da seine eigene Meinung 
zu hatte.

Bausätze wurden gerade damals, als solche Geräte im Verhältnis nicht 
richtig teuer waren,  durchaus auch von kleinen und mittleren Betrieben 
gekauft! Zumal man ja in den scans die Preise von Bausatz und 
Komplettgerät sehen kann. Da konnte man durch selbstaufbau noch 
ordentlich sparen. Wenn man dadurch das der Azubi da drei Tage aufbauen 
musste einen kompletten Azubimonatslohn weniger zahlen musste war das 
ein argument...
Gruß
Carsten

von Carsten Sch (Gast)


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...noch richtig teuer...

War natürlich gemeint. Blöde Autokorrektur vom Handy...

von Wollvieh W. (wollvieh)


Lesenswert?

Carsten Sch schrieb:

> Gerade in den 70er scheint es eine Menge von kommerziellen einfachen
> Messgeräten gegeben zu haben die alle Manufakturmässig in nahezu
> vollstänsiger Handarbeit in Kleinserie produziert wurden.

Es gibt sogar ein ganzes Buch über diese prekäre Berufsgruppe:
Gerhardt Hauptmann, die Löter!

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