Forum: Haus & Smart Home Wie viel Elektroinstallation macht ihr selber?


von Ole (ole_e)


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Hallo,

mein Studium der Elektrotechnik neigt sich dem Ende und ich bin in 
letzter Zeit ins Überlegen gekommen, wie ich mit der Elektroinstallation 
bei mir zu Hause umgehen möchte. Manchmal hört man ja, ein 
Elektroingenieur dürfe alles an Hauselektrik. Das ist so sicherlich 
falsch und wäre auch totaler Unsinn.
Jetzt habe ich etwas recherchiert und bin auf die Möglichkeit gekommen, 
einen Kurs und anschließende Prüfung zum Sachkundenachweis Technische 
Regeln Elektroinstallation (TREI) zu machen. Kostet zwar ein paar Euro, 
das wäre es mir aber wert. Anschließend kann man wohl die Eintragung in 
die Handwerksrolle für das Elektrotechnikerhandwerk vornehmen lassen.

Der Hintergrund ist bei mir nicht, dass ich das irgendwie gewerblich 
machen möchte. Selbst bei Freunden und Bekannten würde ich das zumindest 
nie für Geld machen. Mir ist auch klar, dass mir die Erfahrung und 
einiges Fachwissen ggü. eines Elektrikers fehlen. Trotzdem passt es mir 
einfach nicht, für Sachen die ich selber kann, einen Elektriker kommen 
zu lassen. Da kaufe ich mir lieber das aktuelle Handbuch des VDE und 
mache es selbst normgerecht.

Deshalb nun die Frage: Welche Qualifikation habt ihr, was macht ihr 
selbst und wie seht ihr die Risiken und die Rechtssicherheit?

Beispiele:
-Ich ziehe in eine neue Wohnung ein und hänge eine Deckenlampe auf.
-Ich schließe einen neuen Herd an.
-Ich setze eine Wallbox fürs E-Auto.
-Ich tausche eine defekte Sicherung.
-Ich baue einen kompletten Sicherungskasten im Neubau selbst.

Die letzten beiden sind sicher Extrembeispiele und spätestens da hört es 
hoffentlich bei jedem nicht qualifizierten auf. Eine Lampe hängt wohl so 
ziemlich jeder einfach selbst auf. Erlaubt ist das eigentlich nicht. 
Mich interessiert, wo ihr die Grenzen zieht und was ihr darüber denkt.

Ole

von Markus (Gast)


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Nett, daß Du Dich für den Trollbeitrag extra angemeldet hast.

Um es kurz zu machen: Ich mache zuhause das, was ich mir zutraue. Egal, 
ob erlaubt oder nicht. Dafür muß man halt in der Lage sein, die eigenen 
Grenzen zu erkennen und mit der Arbeit verbundene Risiken richtig 
einschätzen zu können. Außerdem mußt Du im Falle eines Falles die Eier 
in der Hose haben, für den entstandenen Schaden einzustehen.

Bsp.: Unser gekauftes Reihenhaus hatte in den ersten zwei-drei Jahren 
noch alte Elektrik und vor allem keinen FI.... Da unsere Kinder schon 
älter waren, keine kleinen Kinder aus der Nachbar- oder Verwandtschaft 
zu Besuch kamen und wir Erwachsenen eher selten in die Steckdose 
greifen, hielt ich das Risiko für hinnehmbar. Das muß aber halt jeder 
für sich selbst entscheiden.

von Ole (ole_e)


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Markus schrieb:
> Nett, daß Du Dich für den Trollbeitrag extra angemeldet hast.

Wieso soll das ein Trollbeitrag sein? Du magst das vielleicht belächeln, 
ich meine es aber schon ernst. Ich habe natürlich auch schon diverse 
Sachen angeschlossen, die ich theoretisch nicht hätte anschließen 
dürfen. Ich finde es aber interessant, da mal gründlich drüber 
nachzudenken.

> Um es kurz zu machen: Ich mache zuhause das, was ich mir zutraue. Egal,
> ob erlaubt oder nicht. Dafür muß man halt in der Lage sein, die eigenen
> Grenzen zu erkennen und mit der Arbeit verbundene Risiken richtig
> einschätzen zu können.

Das ist leicht gesagt. Mir ist aber klar, dass ich an manchen Stellen 
meine eigenen Grenzen gar nicht so genau kenne. Etwas so anzuschließen, 
dass es funktioniert ist halt nicht immer das gleiche, wie es 
normgerecht anzuschließen. Billiges Beispiel: Gerät der Schutzklasse I 
im Altbau anschließen, obwohl an der Stelle kein PE vorhanden ist. Wird 
funktionieren, ist aber mit Metallgehäuse vielleicht nicht die beste 
Idee.

>Außerdem mußt Du im Falle eines Falles die Eier
>in der Hose haben, für den entstandenen Schaden einzustehen.

Und da wird es spannend. Was heißt das in welchem Fall? Wenn bei dir die 
ganze Reihe an Häusern abgefackelt ist und dir nachgewiesen wird, dass 
du irgendwelche Installation gemacht hast, die du nicht hättest machen 
dürfen, kann eine Versicherung dann die Zahlung verweigern? Müsste sie 
dann nachweisen, dass du gepfuscht hast, oder nur, dass du nicht 
ausreichend qualifiziert warst, die Installation vorzunehmen?
Und wie sieht das ganze aus, wenn ein Nachbar vor Gericht zieht? Oder 
jemand, der es irgendwie geschafft hat, sich bei dir zu Besuch einen 
Schlag zu holen?

> Bsp.: Unser gekauftes Reihenhaus hatte in den ersten zwei-drei Jahren
> noch alte Elektrik und vor allem keinen FI.... Da unsere Kinder schon
> älter waren, keine kleinen Kinder aus der Nachbar- oder Verwandtschaft
> zu Besuch kamen und wir Erwachsenen eher selten in die Steckdose
> greifen, hielt ich das Risiko für hinnehmbar. Das muß aber halt jeder
> für sich selbst entscheiden.

Aber die Installation hast du ja nicht gemacht? Wenn da etwas schief 
geht, trägst du doch nicht die Verantwortung. Es gibt doch sicher eine 
Art Bestandsschutz für alte Installationen ohne FI, oder liege ich da 
falsch?
Dass ein FI nicht nur auslöst, wenn jemand in die Steckdose greift, 
sondern auch bei einem Gerätedefekt Leben retten kann, weißt du sicher 
selbst.

von Daniel S. (stokmar)


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Moin,

Ich bin gernter Elektroniker für Betriebstechnik und nun auch seit 15 
Jahren  im Schaltschrankbau in der Industrie tätig. 400V - 24V viel 
Steuertechnik.

Ich hab ab und zu mal zugang zu neu gesetzten Heusverteilungen und sehe 
da so grob wie es aktuell anscheinend gut bzw weniger gut gemacht wird.
Alte sehe ich zu genüge und helfe da mehr bzw weniger gerne aus.

Da ich jetzt im Eigenheim renoviere, traue Ich mir immer mehr selbst zu 
obwohl ich das nicht Hauptberuflich mache.
UV Neu gemacht, zweireihig neue LS neuer FI war kein problem und habe da 
kein schlechtes gewissen.
Ich habe auf der Arbeit auch ein passendes Prüfgerät. Dort habe ich zwar 
nur zeitweise mal Ortsveränderliche geräte geprüft aber die wichtigsten 
Messungen sind mir vertraut. Das war mir wichtig. Am ende die 
gewissheit, dass alles korrekt ist. Wobei man dies ja auch ein 
Fachbetrieb abgeben könnte, wenn man denn einen findet, der darauf bock 
hat...

Es steht jetzt allerdings die Hauptverteilung bzw große UV an. Zähler 
sitzt in einem kleinen Kasten im Keller.
Dort werde ich woghl mit einem befreundeten Elektriker dran gehen 
alleine schon wegen handliochkeit eines UP 2x6 Reihen Verteilerkastens.

Bedenken habe ich da aber weniger. Ich möchte es defintiv ordentlich und 
korrekt haben und wenn es etwas länger dauert ist das so.

Thema versicherung. Falls die Bude mal abbrennt ... Die können einem 
einen strick nach 25j draus drehen wenn die Technik richtig angewendet 
wurde aber z.B. die Klemme halt alt ist? Naja finde ich schwamming.
Die leute machen sich da oft zu verrückt.
Andererseits denkt halt jeder er kann es, so auch Ich?...
Das problem sehe ich eher an den Leuten, die von anfang an es nicht 
korrekt ausführen. Angefangen bei beschädigter Starrer Kupferader beim 
Abisolieren bis hin zu falscher mehrfachbelegung eines LS schalters, 
unterdimensionierung, Falscher absicherung etc.
Mich wundert das auch wie viele Elektriker nicht wissen was ein Fi 
macht.
Oder meinen ein AFDD hat was mit Poltik zu tun. Wobei dort auch ein 
Buchstabe weniger eher nix mit Politik zu tun hat aber das ist ein 
anderes Thema =)

Ich finde auch eine regelmäßige Prüfung der Hausinstallation im Praveten 
bereich Sinnvoll. Will nur niemand zahlen. Ich würde zwar bei einem 
Neubau vielleicht nicht dirket nach zwei Jahren gucken aber alles über 
10 Jahre darf ruhig mal neues Drehmoment auf Schräubchen bekommen und 
eine schnelle Messung ist auch nicht verkehrt.

LG

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ich bin Chemiker und habe die komplette Elektroinstallation in meinem 
Haus und meiner Wohnung selbst gemacht (beides Komplettsanierungen).
Vorher halt gruendlich informiert was der aktuelle Stand der Technik 
ist.
Ob das jetzt erlaubt ist oder nicht war mir dabei ziemlich wurscht.

von Christian M. (likeme)


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"ich mach alles", aber: Industrieelektroniker + Technikerausbildung + 30 
Jahre Erfahrungen in zahlreichen Verteilerkästen... Die Technik ist 
simpel, die Kunst sind die aktuellen Vorschriften! Die braucht man aber 
nur penibel zu befolgen dort wo noch das EVU was zu sagen hat, also bis 
zum Zähler.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Ole schrieb:
> Deshalb nun die Frage: Welche Qualifikation habt ihr, was macht ihr
> selbst und wie seht ihr die Risiken und die Rechtssicherheit?

Die Frage ist wohl eher nicht, was die Leute machen, sondern was legal 
wäre bei an das Netz angeschlossenen Elektriken.

Inspektion, Wartung, Verbesserung (Ersatz durch besseres) ist auch ohne 
Ausbildung machbar und da es nur Wartung ist, braucht man keine neueren 
Anforderungen erfüllen, sondern nur dafür sorgen, daß die Anlage die 
Anforderungen erfüllt, die bei Errichtung bestanden (also z.B. 
klassische NUllung darf bestehen bleiben wenn man eine zerbrochene 
Steckdose ersetzt, man könnte aber auch den Schutzleiter mitziehen wenn 
man sowieso gerade brüchige alte Leitungen ersetzt).

Erweiterung und Neubau ist nicht erlaubt, egal ob man eine 
elektrotechnische Ausbildung hat oder nicht. Man kann zwar die Arbeit 
machen, aber den Anschluss muss ein Elektriker machen der beim Versorger 
eingetragen ist.

Du als Elektrofachkraft hingegen darfst, wenn du den TREI Schein machst, 
dich dort eintragen lassen und alles selber machen.

Siehe https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#M

von Technik Archivator (Gast)


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Ole schrieb:
> Trotzdem passt es mir
> einfach nicht, für Sachen die ich selber kann, einen Elektriker kommen
> zu lassen. Da kaufe ich mir lieber das aktuelle Handbuch des VDE und
> mache es selbst normgerecht.

Klar, genauso macht es die Lufthansa, die lässt ihre Piloten die Norm 
für richtiges Fliegen durchlesen und danach steueren die selbst die 
dicksten Flieger Schwanengleich durch jedes Grossstadtlabyrinth ...

von Karl (Gast)


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Eine Elektrofachkraft zeichnet sich dadurch aus, dass sie selber erkennt 
welche Arbeiten sie korrekt und normgerecht ausführen kann, wo noch 
Defizite sind und wie man die beheben kann. Das sollte mit 
abgeschlossenem Elektrotechnik-Studium gegeben sein. Dadurch sollte klar 
sein, dass weitere Einarbeitung nötig ist und man sehr viel selber 
machen kann, aber eben nicht alles. Was man sich zutraut, wie lernfähig 
man ist, ist dann individuell.

Beitrag #7213173 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wolfgang (Gast)


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Ole schrieb:
> Die letzten beiden sind sicher Extrembeispiele und spätestens da hört es
> hoffentlich bei jedem nicht qualifizierten auf.

Das hat nichts mit Qualifikation zu tun, sondern scheitert schon an der 
Eingetragung als Elektroinstallateur beim VNB, es sei denn, du willst 
diesen Aufwand auch noch treiben.

von Thomas B. (thomas2)


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> Der Hintergrund ist bei mir nicht, dass ich das irgendwie gewerblich
> machen möchte.

Für einen Eintrag ins Installateursverzeichnis brauchst du nicht nur die 
TREI-Prüfung, sondern auch VDE-Prüfgeräte und ein Abo der 
VDE-Vorschriften. Wenn du es nicht gewerblich machen willst, ist das 
schlichtweg zu teuer.

Was man juristisch ohne Eintrag ins Installateursverzeichnis darf oder 
nicht darf, ist umstritten und wird sich hier nicht klären lassen. 
Praktisch ist das in den meisten Fällen kaum relevant, solange du keinen 
Mist baust merkt es keiner, und wenn du Mist baust musst du so oder so 
für den Schaden haften.

Tatsächlich notwendig ist der Eintrag ins Installateursverzeichnis 
spätestens dann, wenn du eine Meldung an den Netzbetreiber machen musst, 
zum Beispiel beim Anschluss einer Wallbox oder eines PV-Wechselrichters. 
Ohne Installateursnummer nimmt der Netzbetreiber sowas nicht an.

: Bearbeitet durch User
von Technik Archivator (Gast)


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Ole schrieb:
> Jetzt habe ich etwas recherchiert und bin auf die Möglichkeit gekommen,
> einen Kurs und anschließende Prüfung zum Sachkundenachweis Technische
> Regeln Elektroinstallation (TREI) zu machen.

Naja richtig recherchiert haste nicht, sonst wäre die aufgegangen das 
der TREI resp Niederspannungsanschlussverordnung nur die Strecke 
Hausanschluß <-> Sicherungskasten abdeckt, aber nicht den rest des 
Hauses, also was der Laie als "Hausinstallation" bezeichnet.

> mein Studium der Elektrotechnik neigt sich dem Ende

Eben, Vollblutakademiker mit Bücherwissen und kennt immer noch nicht den 
Unterschied zwischen einer Elektriker und einer ET-Ingenieursausbildung.

von Peter Pan (Gast)


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Daniel S. schrieb:
> Thema versicherung. Falls die Bude mal abbrennt ... Die können einem
> einen strick nach 25j draus drehen wenn die Technik richtig angewendet
> wurde aber z.B. die Klemme halt alt ist? Naja finde ich schwamming.

Am Ende hast du ja eh die Messungen wenn du Zugang zu einem 
Installationstester hast.

Damit überprüfst du die gesamte Installation, jede Steckdose und Auslass 
und sofern alle Arbeiten nach aktuellem technischen Stand erfolgt sind 
kann man dir kaum einen Strick daraus drehen.

Insbesondere durch die Dokumentation der Messungen hältst du ja den 
einwandfreien Status fest. Verbautes Material hinsichtlich Querschnitt 
ist z.B. durch die Rechnungen teils schon belegt.

von Jörg S. (joerg-s)


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Thomas B. schrieb:
> Tatsächlich notwendig ist der Eintrag ins Installateursverzeichnis
> spätestens dann, wenn du eine Meldung an den Netzbetreiber machen musst,
> zum Beispiel beim Anschluss einer Wallbox oder eines PV-Wechselrichters.
Die meisten VNB brauchen für die Wallbox kein Installateursverzeichnis. 
Ich hab das auch selber gemacht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alles außerhalb des HAK mache ich sofort selber. Falls innerhalb was 
anfallen sollte, werde ich überlegen.
Das ist reine Notwehr. Ich habe mit eigenen Augen gesehen was die 
Elektrofachkräfte da so gebastelt haben. Nein so will ich nicht sterben.

von Elektrofachkraft (Gast)


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Hallo Ole,

falsches Forum... Leider...
In diesem Forum findest Du nur:
Besserwisser
Prinzipienreiter
Motzköfe
Allwissende
Arogante die sowieso alles besser können als alle anderen:


Cyblord -. schrieb:
> Das ist reine Notwehr. Ich habe mit eigenen Augen gesehen was die
> Elektrofachkräfte da so gebastelt haben. Nein so will ich nicht sterben.

von Peter Pan (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich habe mit eigenen Augen gesehen was die Elektrofachkräfte da so
> gebastelt haben. Nein so will ich nicht sterben.

Abnahme der Elektroinstallation eines 3 stöckigen Hauses mit allen 
Schleifenmessungen, vom Betreten des Hauses bis zum Verlassen vergingen 
15 Minuten.

Meinst du derartige Wertarbeit?

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter Pan schrieb:
> Meinst du derartige Wertarbeit?

Auch. Aber das fängt bei den Kleinen Dingen an: Kabel in der Mitte 
abschneiden, Gerät tauschen. Kabel mit Lüsterklemmen zusammen machen. 
Lüsterklemme mit Isoband umwickeln. Das Kunstwerk frei schwebend hängen 
lassen.
Warum das  Kabel bis nur Abzweigdose verfolgen und dort abklemmen. Viel 
zu mühsam.

: Bearbeitet durch User
von Bin auch neugierig (Gast)


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Peter Pan schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ich habe mit eigenen Augen gesehen was die Elektrofachkräfte da so
>> gebastelt haben. Nein so will ich nicht sterben.
>
> Abnahme der Elektroinstallation eines 3 stöckigen Hauses mit allen
> Schleifenmessungen, vom Betreten des Hauses bis zum Verlassen vergingen
> 15 Minuten.
>
> Meinst du derartige Wertarbeit?

Wer war bitte so fix? Beweise bitte!

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

mit meiner Ausbildung, die ich als wechselstrom-Modellbahner in frühen 
Jahren genießen konnte, traue ich mir so einiges zu.

Lampen anzuschließen ist Standard, Lichtschalter und Steckdosen samt 
Verteilerkästen anzubringen ist kaum komplizierter, Herd mußte ich noch 
nie anschließen, da müßte ich mich erst schlau machen, dann ginge das 
auch, Drehstromsteckdose anbringen geht auch, zumal das Kabel samt 
Absicherung schon da war. Zuleitung zum Drehstrommotor anschließen ist 
immer wieder interessant. Den Sicherungskasten schaue ich mir aber 
lieber nur von außen an.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Hausbesitzer (Gast)


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Ich habe eine Bestätigung des eingetragenen Fachbetriebes mit Datum, 
Stempel und Unterschrift. Die gesamte Anlage ist geprüft und in Ordnung 
und der Erdungswiderstand ist (wasweißich) Ohm.

Da weiß doch nach Jahren niemand mehr, wir groß der Anlagenumfang damals 
war. Und niemand weiß, ob die Anlage inzwischen erweitert wurde.

Wie wird dann im Schadenfall mit der Angelegenheit umgegangen?

Ich möchte mit dieser Frage nicht trollen o. ä.!

Grüßle Inkognito

von Michael O. (michael_o)


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Klemm eine Wallbox dran und der Versicherungsmann findet die in den 
verkohlten Überresten. Dann kommt der Spezialst und prüft in den Resten 
des Zählerkasten ob Überspannungsschutz und FI Nachgerüstet wurde, die 
N-Trennklemne da war, also eine Schleifenstrom und ISO Messung möglich 
war usw.
Danach wird der Abzug der Entschädigung bewertet und wenn möglich auf 
100% festgesetzt.
Versicherer sind heute richtig Spassbefreit unterwegs.

MfG
Michael

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Michael O. schrieb:
> Dann kommt der Spezialst und prüft in den Resten
> des Zählerkasten ob Überspannungsschutz und FI Nachgerüstet wurde, die
> N-Trennklemne da war, also eine Schleifenstrom und ISO Messung möglich
> war usw.

Dann muss der Gutachter nur noch feststellen dass diese fehlenden Teile 
die URSACHE des Brandes war. Und genau das wird nicht passieren. Und 
schon fällt deine schöne Theorie in sich zusammen.

: Bearbeitet durch User
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