Für größere Podiumsveranstaltungen bevorrate ich einige Funkmikrofone. Leider gehen mir die Farben aus mit denen diese gekennzeichnet werden. Jedes Mikro soll einen eigenen Farbcode des oberen und unteren Roll/Fallschutzes haben. Braun gibt es nicht, dafür aber das seltsame Pink. In der Farbcodereihe würde Weiß fehlen, gibt es aber auch nicht. Könnte man diese Silikonringe irgendwie ein- bzw. umfärben? Versuchsteile wären genügend vorhanden.....
Weis dürfte schwierig sein, da die Meisten Weiss leider am Silikon nicht wirklich halten. Aber für so ziemlich alle anderen Farben tut's ein Wasserfester Filzstift der hält extrem lange an Silikon. Ansonsten 3D Drucker und selber Ringe machen (TPU ca 80 Shore 00 eignet sich da super).
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Eddings halten da leider nicht bzw. färben kaum. Vielleicht ist das auch ein anderes Material? Ich nehme das als Silikon wahr… Danke für den Hinweis aufs Drucken! Da ich davon keine Ahnung habe muß ich mir jemanden suchen. Ist die Bezeichnung „TPU 80 Shore 00“ allgemein verständlich? Obwohl es ja genug Muster zum Weiterreichen gäbe….
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Es gibt hier im Forum genug leute mit 3D-Druckern, Auch ich habe einige davon (sorry für die Untertreibung) aber ich kann im Moment keine Zeit abkappen, zum welche Drucken, weil ich voll ausgelastet bin. Denke aber ab Januar, habe ich wieder Kapazitäten frei. Drucker stehen genug rum, aber die Leute dazu fehlen mir, und ich ziehe ja die ganze Chip-Produktion um. Deshalb, kann ich dir leider das zu Drucken nicht anbieten. Wie gesagt, aber es hat einige hier im Forum die 3D-Drucker haben und TPU ist für diejenigen auch ein Begriff. und die "80 Shore 00" gibt die Härte an ;-) Siehe dazu die Tabelle. Link:https://www.aeromarineproducts.com/wp-content/uploads/2020/07/blogpost1_graphic1_shorehardness.png 73 55
Patrick L. schrieb: > tut's ein Wasserfester Filzstift der hält extrem lange an Silikon. Edding? No way... Patrick L. schrieb: > und ich ziehe ja die ganze Chip-Produktion um. Druckt ihr die auch? Klaus.
Klaus R. schrieb: > Patrick L. schrieb: >> und ich ziehe ja die ganze Chip-Produktion um. > > Druckt ihr die auch? Kalr, wozu UV-Belichtung und ätzen, wenn man die Transistoren und Verbindungen auch mit dem 3D-Drucker herstellen kann... Georg
Thomas R. schrieb: > Könnte man diese Silikonringe irgendwie ein- bzw. umfärben? Nein. Einfach deine 2 Ringe auf dem Mikro (auch) in unterschiedlichen Farben machen (z.B. oben gelb und unten rot), dann unterscheidest du 81.
Hallo, Silikonfarben gibt es schon: https://www.kaupo.de/shop/SILIKONKAUTSCHUK-Zubehoer/PSYCHO-PAINT/ https://www.kaupo.de/shop/SILIKONKAUTSCHUK-Zubehoer/ADDITIVE-FUER-ALLE-SILIKONE/Silc-Pig-Standarfarben/ Die Ringe sind zwar vermutlich nicht aus einen additionsverntztem Silikon, aber ich vermute, das würde trotzdem funktionieren. Ich würde glaube ich die kleinen Vertiefungen, die die Ringe mindestens auf einer Seite haben, mit einem gefärbten (oder eh schon farbigen) Silikon ausgießen. Das sollte man problemlos so hinbekommen, dass es nicht gebastelt aussieht. Z.B. hiermit: https://www.kaupo.de/shop/SILIKONKAUTSCHUK-kondensation/MOLD-MAX-T-SERIE/Mold-Max-27T-oxid/Mold-Max-27T-1-Kondensationssilikon.html Plus einem Pigment von oben. Leider alles nicht grad günstig. Grüße Flo
Thomas R. schrieb: > Eddings halten da leider nicht bzw. färben kaum. Es müssen "Permanent"-Stifte sein. Die gibts auch von Edding.
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Silikon dauerhaft beschriften wird wohl schwierig. Es gibt jedoch auch farbiges Isolierband oder Dymo-Beschriftungsgeräte.
Hallo Thomas R. Thomas R. schrieb: > Danke für den Hinweis aufs Drucken! Da ich davon keine Ahnung habe muß > ich mir jemanden suchen. Ist die Bezeichnung „TPU 80 Shore 00“ allgemein > verständlich? Obwohl es ja genug Muster zum Weiterreichen gäbe…. So etwas gummiartiges drucken ist angeblich immer etwas problematisch. Du könntest Dir aber eine Form aus einem anderen Kunststoff drucken lassen, die Du dann mit Silikonkautschuk füllst, diesen aushärten lässt und die Form entfernst. Silkonkautschuk aus dem Sanitärbedarf gibt es mindestens in Transparent, Weiss, Schwarz/Antrazit und Beige. Beige könnte vieleicht auch als Braun durchgehen.... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > So etwas gummiartiges drucken ist angeblich immer etwas problematisch Nicht wenn man einen ordentlichen direct Extruder hat. TPU ist sehr leicht zu drucken.
Hallo Mike. Mike M. schrieb: >> So etwas gummiartiges drucken ist angeblich immer etwas problematisch > > Nicht wenn man einen ordentlichen direct Extruder hat. TPU ist sehr > leicht zu drucken. Mag sein, aber das haben halt die wenigsten. Danke für Deine Anmerkung. Anmerkung: Ich drucke selber nicht, sondern gebe zum drucken an andere weiter. Der Grund: Geld/Platz und Zeit. Irgendwann wuss man Prioritäten setzten, und Schnitte machen, um überhaupt noch etwas auf die Reihe zu bekommen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Thomas R. schrieb: > In der Farbcodereihe würde Weiß fehlen, gibt es aber auch nicht. O-ring oder Schlauchstück aus Silikon darüberstülpen wäre zu leicht?
Thomas R. schrieb: > Leider gehen mir die Farben aus mit denen diese gekennzeichnet werden. Guck dir Widerstände an. Da gibt es auch nur zwölf Farben und trotzdem gelingt es damit, hunderte von Werten zu kennzeichnen.
Wolfgang schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Leider gehen mir die Farben aus mit denen diese gekennzeichnet werden. > > Guck dir Widerstände an. Da gibt es auch nur zwölf Farben und trotzdem > gelingt es damit, hunderte von Werten zu kennzeichnen. Ja doch, aber aus 50 Metern Entfernung?? Auch zwei Farben an einem Mikro sind deshalb nicht wirklich verwendbar. Das kann peinlich werden wenn du dem falschen Sprecher den "Saft abdrehst". Aber die Beiträge haben mich animiert es mit "Urformen" zu versuchen, sprich eine Gipsform zu verwenden um darin farbige Abgüsse aus gewöhnlichem Sanitärsilikon herzustellen. Das gibt es in vielerlei Farben. Danke für die Anregung!
Thomas R. schrieb: > Auch zwei Farben an einem Mikro > sind deshalb nicht wirklich verwendbar. Du hast ja schon 9 Farben in deinem Kasten. Willst du viel mehr Einzelfarben verwenden wirst du dauernd eine Farbvergleichstafel dabeihaben müssen, sonst weisst du nicht ob das nun Mintgrün, Resedagrün oder Limegrün ist. Als Tontechniker sollte man nicht schon mit Zwei-Farb-Codes geistig überfordert sein. Das menschliche Auge kann zwar 200 Farbtöne unterscheiden, aber ich glaube nicht dass du so 200 Mikrofone zuordnen kannst - aber vielleicht bist du ja auch ein Übermensch, wie die meisten hier im Forum. Georg
Georg schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Auch zwei Farben an einem Mikro >> sind deshalb nicht wirklich verwendbar. > > Du hast ja schon 9 Farben in deinem Kasten. Willst du viel mehr > Einzelfarben verwenden wirst du dauernd eine Farbvergleichstafel > dabeihaben müssen, sonst weisst du nicht ob das nun Mintgrün, Resedagrün > oder Limegrün ist. > > Als Tontechniker sollte man nicht schon mit Zwei-Farb-Codes geistig > überfordert sein. Das menschliche Auge kann zwar 200 Farbtöne > unterscheiden, aber ich glaube nicht dass du so 200 Mikrofone zuordnen > kannst - aber vielleicht bist du ja auch ein Übermensch, wie die meisten > hier im Forum. > > Georg Mir geht es um zwei weitere Farben, nicht 200. Und als Elektroniker wurmt es mich, nicht die ganze Farbpalette zur Verfügung zu haben. Es fehlt doch nur Braun und Weiß. Und Tontechniker bin ich auch nicht, nur Laie mit etwas Übung auf diesem Gebiet. Vielleicht möchte ich auch deshalb die zusätzliche Sicherheit durch eindeutige Farben!
Moin, also AUF Silikon hält so ungefähr Garnichts. Könnte auch Polyurethan sein, das ist meistens robuster und günstiger, verbindet sich aber fast so ungerne mit anderen Stoffen. Hart-PU kann man lackieren, da gibt es Grundierung/Decklack-Systeme, aber ich habe noch nie etwas gesehen, das auf so Gummi-artigen Oberflächen gut hält. Vielleicht bekomm man da etwas hin, was zumindest eine Zeit und ohne starke Belastung gut aussieht. Fachhandel für Farben ansprechen! KauPo wurde ja schon genannt, das ist eine sehr gute Quelle für so ziemlich alles was man an Material bräuchte um so etwas zu reproduzieren. Entweder selber drucken aus TPU (am einfachsten) oder negativ Formen herstellen und mit gefärbten Harz ausgießen. Ist man weniger kreativ, könnte man die Originale abformen und dann neu giessen; die wären von den Originalen kaum zu unterscheiden. Ist kein Hexenwerk; man sollte nur auf jeden Fall die Anleitungen der Chemikalien lesen und genau befolgen! -- SvenJ
Bernd W. schrieb: > Mag sein, aber das haben halt die wenigsten. Danke für Deine Anmerkung. Hm, doch schon. Ist halt der Unterschied ob du einen Bowdenextruder oder einen Direktextruder benutzt. Selbst mein "günstiger" Sovol SV01 (<200€) druckt TPU aus dem Karton raus sehr gut.
Thomas R. schrieb: > Für größere Podiumsveranstaltungen bevorrate ich einige Funkmikrofone. Bekanntlich ist bei diesem Billigprodukt das Mikrofon akustisch miserabel vom Gehäuse entkoppelt. Damit es keine hässlichen Körperschall-Geräusche gibt, wenn man das Mikrofon ablegt, wurde für den Rollschutz wohl elastisches Silikon verwendet. Ich würde dafür bei allen Mikrofonen eine einheitliche Farbe verwenden. Zur Unterscheidung der einzeln Mics. wird dann einfach der untere Teil des Gehäuses farblich markiert. So machen es die Profis. Diese nutzen dabei spezielle Klebebänder, die in den unterschiedlichsten Farben verfügbar sind.
Hallo Mike. Mike M. schrieb: > Hm, doch schon. Ist halt der Unterschied ob du einen Bowdenextruder oder > einen Direktextruder benutzt. Selbst mein "günstiger" Sovol SV01 (<200€) > druckt TPU aus dem Karton raus sehr gut. Vermutlich hast Du recht. Aber: Ich habe mich mal umgehört, und dazu gehört: "Bei mir wird es nichts rechtes. Möglicherweise wenn man viel Erfahrung damit hat, aber bei alle Jubeljahre mal was in TPU bekommt man die nicht." Bernd W. schrieb: > Anmerkung: Ich drucke selber nicht, sondern gebe zum drucken an andere > weiter. Der Grund: Geld/Platz und Zeit. Irgendwann wuss man Prioritäten > setzten, und Schnitte machen, um überhaupt noch etwas auf die Reihe zu > bekommen. Selber habe ich also überhaupt keine Erfahrung. Aber Fragen: 1) TPU ist ja Polyurethan (PU). PU lässt sich allgemein schlecht kleben. Wie sieht es mit Kleben bei TPU aus? 2) Ich habe oft Probleme mit abgelaufenen oder zerfallenden PUR Schusohlen. Was hällst Du von der Idee, daraus (bzw. einer festeren Qualität) Schuhsohlen zu drucken? Aber wie würde man die ankleben? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Peter B. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Für größere Podiumsveranstaltungen bevorrate ich einige Funkmikrofone. > > Bekanntlich ist bei diesem Billigprodukt das Mikrofon akustisch > miserabel > vom Gehäuse entkoppelt. Damit es keine hässlichen Körperschall-Geräusche > gibt, wenn man das Mikrofon ablegt, wurde für den Rollschutz wohl > elastisches Silikon verwendet. > > Ich würde dafür bei allen Mikrofonen eine einheitliche Farbe verwenden. > Zur Unterscheidung der einzeln Mics. wird dann einfach der untere Teil > des Gehäuses farblich markiert. So machen es die Profis. Diese nutzen > dabei spezielle Klebebänder, die in den unterschiedlichsten Farben > verfügbar sind. Klebebänder hatte ich schon, sehr unhygienisch! Die Silikondinger kann man jederzeit abnehmen und in die Spülmaschine stecken. Die Entkopplung gegen Körperschall läßt sich mit einfachen Mitteln verbessern (muß man nur mal in die Mikroköpfe schauen). Diese "Billigprodukte" haben eine rein digitale Übertragung mit sehr hohem Störabstand und wenig Intermodulationsprobleme. Davon kann man tatsächlich ein Dutzend oder mehr mit nur einem Kanal Abstand betreiben. Ich habe dafür alle analogen AKG, Shure etc. weggegeben und nicht bereut!
Thomas R. schrieb: > Für größere Podiumsveranstaltungen bevorrate ich einige Funkmikrofone. > Leider gehen mir die Farben aus mit denen diese gekennzeichnet werden. Wenn ich das richtig sehe (Mikrofonkoffer.jpg) gibt es ja zwei Gummiringe pro Mikrofon. Damit hast Du doch schon sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten, wenn Du oben und unten zwei Ringe mit unterschiedlichen Farben nimmst.
Kurz zu TPU, Ja tpu lässt sich sehr schlecht bekleben und noch viel schlechter anmahlen da hält kaum was dauerhaft. Aber TPU lässt sich mit ein bisschen Erfahrung wunderbar drucken, eigentlich sogar besser als ABS! Es klebt sehr gut am Druck-bett wenn es beheizbar ist, Zeigt kaum Warping, ist relativ großzügig was Düsentemperatur angeht, Und bleibt nicht zuletzt auch Form-stabil. Verstopfte düsen kenne ich damit auch nicht. Hält auch chemisch sehr viel stand usw... Ich drucke sehr viel mit DPU ;-)
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