Moin Leute Folgendes: Es sei eine Trägerplatine, auf die mehrere kleinere Platinen aufgesteckt werden. Diese kleineren "Tocherplatinen" werden mit schnöden Pinheadern auf der Trägerplatine befestigt und haben alle dieselbe Höhe. Jetzt möchte ich eine Steckverbindung nicht nur zwischen Tochterplatine <> Trägerplatine, sondern auch Tochterplatine 1 <> Tochterplatine 2. Theoretisch würde es gehen, um 90° gewinkelte Pinheader zu nehmen, aber dann müßte ich erst alle Tochterplatinen an den Seiten zusammenstecken und dann das ganze Gebilde auf die Trägerplatine zu setzen. Das wäre mir aber viel zu wackelig. Und ic würde es auch gerne vermeiden, die Signale über die Tochterplatine routen zu müssen. Kennt jemand ein Steckersystem, das eine vertikale Steckbewegung für horizontal verlaufende Signale ermöglicht?
Arduino-Stecksystem wie bei deren Shields? SMD-Stiftleisten und Buchsenleisten?
Sowas benutze ich ja, aber wie bekomme ich damit a) auf gleicher Höhe UND b) nebeneinanderliegende Platinen verbunden, so daß ich eine Platine stecken kann während die daneben im Aufbau verbleibt?
Mit Messerkontakten ("blade contact"), wie sie z.B. Kontaktierung von Akkus in Notebooks verwendet werden. Damit ist allerdings die Steckreihenfolge (erst die eine, dann die andere Platine) vorgegeben. https://www.powersystemsdesign.com/articles/blade-contact-battery-plugsocket-systems-from-suyin-small-pitch-robust-design-highly-flexible-applications/6/1965 Ansonsten: Nimm irgendwelche Steckverbinder und pack dazwischen ein Kabel.
Stichwörtr wären wohl coplanar board to board https://www.digikey.de/en/product-highlight/a/amphenol-fci/basics und vertical mating
Wühlhase schrieb: > Kennt jemand ein Steckersystem, das eine vertikale Steckbewegung für > horizontal verlaufende Signale ermöglicht? Ich kann dir nicht ganz folgen. Du willst, daß man zwischen den Tochterplatinen (Warum keine Sohnplatinen?) zusätzliche Verbindungen herstellen kann, ohne diese vom Mutterbrett zu lösen? Das kann ein Flachbandkabel deiner Wahl, sicher auch als FFC/FPC Version. Braucht zwei Stecker und das Kabel, verkraftet auch mordsmäßige Frequenzen, wenn man es richtig macht.
Falk B. schrieb: > Das kann ein > Flachbandkabel deiner Wahl, sicher auch als FFC/FPC Version. Braucht > zwei Stecker und das Kabel, verkraftet auch mordsmäßige Frequenzen, wenn > man es richtig macht. Moin Tja, um Frequenzen geht es mir gerade nicht. Ich will kleine Spannungen messen, klein heißt unterer µV-Bereich. Das ist ein Experimentalaufbau, wo später sicher noch allerhand nachzufrickeln sein wird, daher der modulare Aufbau. Kabel wollte ich vermeiden, da das Temperaturdifferenzen und Seebeckspannungen in die Schaltung einbringt. Eine sehr kurze Steckverbindung hätte ich vielleicht auf halbwegs konstanter Temperatur halten können, ob mir das mit Leitungen genauso gelingt bezweifle ich aber. Aber nach dem Wochenende und reiflicher Überlegung werde ich lieber nochmal das Grundkonzept anfassen. Noch geht das recht gut, und Kabel (und eigentlich auch Stecker) werden wahrscheinlich Murks. Danke an alle, die sich beteiligt haben. :)
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