Hi, ich soll 150€ Nutzungskosten für die Heizungsradiatoren in meiner Wohnung zahlen, weil bei den Röhrchen 9 verdunstete Striche abgelesen wurden, ungefähr gleich verteilt. Dabei waren alle Thermostate immer aus gestellt - bei 3 Heizkörpern jedenfalls immer, bei zweien nur für wenige Minuten aufgedreht. Es sieht so aus, als ob ca. 1-1,5 Striche automatisch verdunsten. Ich bin froh, dass ich das zufällig gemerkt habe - hätte ich die Heizung benutzt, wäre es mir wohl nicht aufgefallen. Würde ich bei den 3 Heizkörpern ein Offset auf 0 abziehen, und auch bei den zwei weiteren ca. 1,2 Striche abziehen, müsste ich ca. 100€ zurückbekommen. Kann das jemand bestätigen und wie kann so etwas legal sein? - Wie können solche Messmethoden legal sein und wie ist dieser krasse Messfehler technisch überhaupt möglich? Ich versuche, das mit dem Leistungsanbieter zu klären, würde mich aber über Eure Erfahrungen freuen. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas in Deutschland passieren kann!
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Apfelmat schrieb: > Röhrchen 9 verdunstete Striche Ich bin froh solchen Mist nicht zu haben. Aber man kann es sich meist nicht aussuchen. Apfelmat schrieb: > Kann das jemand bestätigen und wie kann so etwas legal sein? Vermutlich schon. Selbst wenn "null Striche" verdunstet waeren zahlst du immer max. 70 Prozent nach Verbrauch. Der Rest wird nach Flaeche verteilt.
Die Heizkosten werden nur zu 50 % nach dem Verbrauch berechnet, der Rest nach Wohnfläche. Hat also das Haus mehr geheizt, du aber nicht, musst du trotzdem mehr zahlen. Der Verdunstungsverlust bei den Röhrchen wird von der ablesenden Firma normalerweise in der Abrechnung berücksichtigt.
Apfelmat schrieb: > ich soll 150€ Nutzungskosten für die Heizungsradiatoren in meiner > Wohnung zahlen, weil bei den Röhrchen 9 verdunstete Striche abgelesen > wurden Guck Dir die Abrechnung nochmal genau an, selbst komplett ohne Verbrauch zahlst Du anteilige Heizkosten. Apfelmat schrieb: > Es sieht so aus, als ob ca. 1-1,5 Striche automatisch verdunsten. https://de.wikipedia.org/wiki/Heizkostenverteiler#Heizkostenverteiler_nach_dem_Verdunstungsprinzip Apfelmat schrieb: > Ich hätte nie gedacht, dass so etwas in Deutschland passieren > kann! Du meinst, dass man seine Wohnung von den Nachbarn mitheizen lässt und deshalb nur 12.50 EUR Heizkosten im Monat zahlt?
Guido B. schrieb: > Heizkosten werden nur zu 50 % Das stimmt so pauschal nicht. Es sind min. 50 und max. 70 Prozent: someone schrieb: > max. 70 Prozent nach Verbrauch
Ich denke, dass man den Verdunstungsverlust bei Sommertemperaturen verhindern kann, in dem man diese Verdunsteranzeigen in Kunststoff- folie hüllt... Aber das darf man ja vermutlich nicht, haha!
Danke für die Antworten. someone schrieb: > Selbst wenn "null Striche" verdunstet waeren zahlst du > immer max. 70 Prozent nach Verbrauch. Der Rest wird nach Flaeche > verteilt. Die Verteilung ist tatsächlich 30/70 und die Flächenanteiligen Kosten sind fast so hoch wie die oben erwähnten, angeblichen Nutzungskosten. Hmmm schrieb: > Du meinst, dass man seine Wohnung von den Nachbarn mitheizen lässt und > deshalb nur 12.50 EUR Heizkosten im Monat zahlt? Ich brauche ja nur 15-17°C wenn es ganz kalt wird. Wenn jemand unbedingt 21 Grad haben muss, und somit meine Wohnung dann auch auf 15°C hält, ist es ja nicht meine Schuld. Ich habe dafür leicht erhöhte Strom- und evtl. Nahrungsmittelkosten, bzw. Verbrauch.
Apfelmat schrieb: > Die Verteilung ist tatsächlich 30/70 Sei froh. Das kommt dir als Wenigheizer zu gute. Apfelmat schrieb: > Ich brauche ja nur 15-17°C wenn es ganz kalt wird. Wenn jemand unbedingt > 21 Grad haben muss, und somit meine Wohnung dann auch auf 15°C hält, ist > es ja nicht meine Schuld. Nein. Aber so ist das im MFH.
Letztendlich wollen sie die Kosten auf alle Mieter VERTEILEN!, nach mehr oder weniger gerechten Methoden und die Quadratmeter sind eine Nuance davon, die lustigen Verdunstungsröhrchen die andere. Es gibt noch als modernere Variante solche Funk-Heizungsmelder, die vergeben wohl "Punkte" ja nach Temoeratur. Wenn Du die Ableser gar nicht erst rein läßt, wird für deine kalte Herrenwohnung gleich der Maximalwert angenommen, obwohl Du von Greta das CO2-Einspar-Verdienstkreuz hattest verliehen bekommen sollen. Schließlich machst Du Dir warme Gedanken. Auch solche Gegebenheiten wie Zugluft in den unteren Etagen aus der Tür ins Treppenhaus hinaus, in den oberen Etagen den ganzen Treppenhausmief durch die Wohnungstür hineingedrückt, Sonnenseite, Windseite, Düsenwirkung zwischen eng stehenden Gebäuden, Baum vor dem Fenster, Heizraum unter der Wohnung, immer warme Warmwasserrohre im Schacht oder das Fehlen derselbigen, wird alles nicht bei der Kosten-Verteilerei berücksichtigt. Andere frieren bei 24 Grad in Bademode oder haben bei voller Heizleistung das Fenster offen stehen, alles egal in der Mietwohnung, die anderen zahlen ja. Aber seit alle Häuser gedämmt sind mit 24cm Steinwolle, wird sicher alles besser werden. Da reicht schon die Körperwärme eines einzelnen Menschen, um 25 Grad im Winter zu halten... mfG
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Apfelmat schrieb: > Ich brauche ja nur 15-17°C wenn es ganz kalt wird. Wenn jemand unbedingt > 21 Grad haben muss, und somit meine Wohnung dann auch auf 15°C hält, ist > es ja nicht meine Schuld. Du hast garantiert keine 15°C in der Bude wenn dein Nachbar auf 21°C heizt. Und was soll der Geiz? Bei 50-70% Kostenbeteiligung sind 150€ immer noch wahnsinnig wenig, das Haus muss sehr gut gedämmt sein! Oder fehlen dir die keine 150€ mehr im Jahr? Haha! Und Warmwasser verbrauchst du auch keins, was?
Guido B. schrieb: > Die Heizkosten werden nur zu 50 % nach dem Verbrauch berechnet, > der Rest nach Wohnfläche. Ja, so ist es bei mir. Da ist der Anreiz zum Sparen bei der Heizung natürlich nicht besonders gross, wenn die Nachbarn nicht sparen. Ich finde, in der momentanen Mangelsituation sollte man vorschreiben, das mindestens 70% nach Verbrauch abgerechnet wird.
Apfelmat schrieb: > Dabei waren alle Thermostate immer aus gestellt Ein Thermostat auf "aus" heißt aber nicht "nicht geheizt" – der Raum wird dennoch auf mindestens ca. 8°C gehalten. Dabei ist die Position des Fühlers entscheidend. > bei 3 Heizkörpern > jedenfalls immer, bei zweien nur für wenige Minuten aufgedreht. Aha; jetzt kommen wir der Wahrheit langsam näher. Also doch nix mit "ich habe NIE geheizt". Apfelmat schrieb: > Wenn jemand unbedingt 21 Grad haben muss, und somit meine Wohnung dann > auch auf 15°C hält, ist es ja nicht meine Schuld. Du zahlst auch für den Straßenbau, selbst wenn Du kein Auto und kein Fahrrad hast. Du zahlst auch für Schulen, obwohl Du vermutlich schon aus dem Alter raus bist, wo Du so etwas brauchst. Und auch wenn Du niemals nicht zum Arzt gehst, weil Du so eine top Gesundheit hast, musst Du trotzdem eine Krankenversicherung abschließen (und dafür zahlen). So ist das nun einmal in einer Gesellschaft. Und was Du als "gerecht" empfindest bzw. ansiehst, ist ggf. für einen Anderen höchst ungerecht – es gibt nämlich – Überraschung! – so etwas wie eine universelle Gerechtigkeit schlichtweg nicht. Und wie die Anderen schon schrieben: Sich an 150€ Heizkosten pro Jahr hochzuziehen ist schon ein wenig peinlich. Zumal du ja selbst zugibst, 15-17°C in der Bude haben zu wollen – also wird im Winter bei Dir wohl entgegen Deiner Aussage doch geheizt. Denn das Temperaturmittel in Deutschland liegt deutlich darunter, bei nur 8°C.
Beitrag #7219628 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mani W. schrieb: > Ich denke, dass man den Verdunstungsverlust bei Sommertemperaturen > verhindern kann, in dem man diese Verdunsteranzeigen in Kunststoff- > folie hüllt... > > Aber das darf man ja vermutlich nicht, haha! Das wird dir nicht helfen! Das verdunstet trotzdem. Letzlich ist das auch egal, denn es verdunstet bei allen. Heizen die Nachbarn, verdunste t das zusätzlich. Somit hast du mit den Strichen kein Problem.
someone schrieb: >> das mindestens 70% > > Sehe ich auch so. Ist aber leider das Maximum. Was aber nicht jeder Vermieter nutzt. Ich muss mit 50% leben.
Horst G. schrieb: > Und wie die Anderen schon schrieben: Sich an 150€ Heizkosten pro Jahr > hochzuziehen ist schon ein wenig peinlich. Ich glaube nicht, das das dieses Jahr reicht. Ich rechne da eher mit einem vierstelligen Betrag.
Harald W. schrieb: > Was aber nicht jeder Vermieter nutzt. Ich muss mit 50% leben. Ein einzelner Vermieter kann das auch nicht entscheiden. Ist eine Gemeinschaftsentscheidung. Im MFH ist das immer ein Kompromiss.
Apfelmat schrieb: > Kann das jemand bestätigen und wie kann so etwas legal sein? Was ich weis ist, dass die indirekt die Wärme messen, die auch von anderen Wohnungen einströmt und die darf berechnet werden. Wenn du also nix von anderen bezogen hast und nur nen warmen Computer hattest, dann zahlst du bei den System. Ich hatte mal als Student so eine Scheisse. Das Ding hat gezählt wie blöd, egal was ich gemacht hatte. Der Mieter unten hatte einen Trick: Er hat feuchte Lappen drum gewickelt und damit das Verdunsten behindert. Da hatte immer super wenig Verbrauch!
Kopf_an schrieb: > Das wird dir nicht helfen! Das verdunstet trotzdem. Letzlich ist das > auch egal, denn es verdunstet bei allen. Heizen die Nachbarn, verdunste > t das zusätzlich. Somit hast du mit den Strichen kein Problem. Bitte dazu eine wissenschaftlich/physikalische Begründung geben! Wenn ich Etwas luftdicht abschließe, dann kann auch nichts verdunsten...
Vorweg: es gibt keine unter allen Umständen gerechte Verteilung der
Heizkosten. Und eine "Grundgebühr", in diesem Falle anteilig nach qm,
gibt es auch bei Strom usw. - schließlich kostet allein die
Bereitstellung der Möglichkeit zu heizen etwas. Zudem gibt es auch
geheizte Flächen, deren Verbrauch nicht ermittelt wird.
Tatsächlich haben die Röhrchen einen Grundverbrauch, der übrigens bei
den unterschiedlichen Farben auch verschieden ist, aber der ist bei
allen Mietern eben auch nahezu gleich, daher kürzt sich das wieder raus.
Die elektronischen Verteiler messen entweder nur die
Heizkörpertemperatur (und nehmen die Raumtemperatur als konstant an)
oder Heizkörpertemperatur und Raumtemperatur. Die entstehenden
Zahlenwerte sind ebenfalls nur relativ zueinander verwendbar wie bei den
Strichen auch.
Ob die Werte dann abgelesen, per Schnittstelle ausgelesen oder per Funk
übertragen werden, spielt keine Rolle. Erstaunlicherweise sind die
Geräte, die den Ablesefirmen weniger Arbeit machen, noch teurer als die
einfachen Geräte, das nennt man dann wohl Gewinnmaximierung. Bei uns
machen die Ablesekosten tatsächlich schon rund 25% der gesamten
Heizkosten aus.
Und es ist auch sinnvoll, daß übermäßiges Sparen keinen so großen Effekt
hat, denn sonst würden die Sparfüchse die Bausubstanz schädigen.
> 100€ von 150€ zurückbekommen
Heizkosten von 50€ sind total unwahrscheinlich. Früher habe ich immer
pauschal mit 1€ pro qm pro Monat gerechnet, dann müßte Deine Wohnung nur
4 qm haben -> das wäre ungesetzlich.
150€ Heizkosten im Jahr sind immer noch sehr wenig.
Peter Pan schrieb: > Und was soll der Geiz? Bei 50-70% Kostenbeteiligung sind 150€ immer noch > wahnsinnig wenig, das Haus muss sehr gut gedämmt sein! Es geht mir um das Prinzip und um die 100€. Ich will einfach eine transparente Abrechnung und keine Kosten zahlen, die ich nicht verursacht habe. Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen: In dem Haus gibt es 14 Parteien, die zusammen in dem Zeitraum 653 Striche verbraucht haben, also im Schnitt knapp 47 Striche, und somit im Schnitt knapp 800€ an Nutzungskosten zahlen müssen. Somit ist das Haus vermutlich vielleicht ordentlich, aber nicht unbedingt gut gedämmt, im Vergleich. Aber es stimmt - im Verhältnis zu anderen muss ich auch mit der vermutlich falschen Abrechnung schon wenig zahlen. Trotzdem will ich, dass Abrechnungen transparent und gerecht sind. > Und Warmwasser verbrauchst du auch keins, was? Ich habe knapp 11 m³ Warmwasser verbraucht. Alle Parteien zusammen ca. 571 m³. Das heißt im Schnitt liege ich auch da bei nur ca. 40% des üblichen Verbrauchs pro Person. Deshalb sind aber auch da die verbrauchsabhängigen Kosten nur etwas höher als die Grundkosten von 30%. Horst G. schrieb: > Zumal du ja selbst zugibst, 15-17°C in der Bude haben zu wollen – also > wird im Winter bei Dir wohl entgegen Deiner Aussage doch geheizt. Denn > das Temperaturmittel in Deutschland liegt deutlich darunter, bei nur > 8°C. Ich habe bereits erwähnt, dass ich für die 30% anteiligen Grundkosten schon fast gleich viel zahlen muss, wie für die Verbrauchskosten - das heißt, insgesamt müsste ich - wie jeder - ca. 300€ zahlen. Die gut 150€ sind nur die Kosten, die ich angeblich selbstverantwortlich verursacht hätte. Ich zahle also schon einen Soli-Beitrag für die Leute, die sich keine Pullover und Wollsocken anziehen wollen, nämlich 30% in Abhängigkeit meiner Wohnfläche. Außerdem sitze ich gerade in der Umgebung von knapp 40 aktiven Prozessorkernen und habe im Moment 23°C in dem Raum, in dem ich eigentlich immer sitze. Die leicht höheren Strom- und Nahrungskosten(=auch Brennwert), die ich habe, habe ich ja schon erwähnt. Die haben andere nicht unbedingt (wobei, wenn sie da genauso schlecht wirtschaften wie mit Wärme, könnte es gut sein, dass sie auf ähnliche Stromverbräuche ohne Server kommen) Zu den anderen Vergleichen wie Straßen etc: Für Infrastruktur zahle ich als Steuerzahler gerne und deshalb hinken diese Vergleiche. Es ist mir bewusst, dass der Wohlstand in Deutschland durch funktionierende Infra steigt und mir selbst zugute kommt. Für unbedachtes Verhalten anderer will ich aber nicht zahlen. Die Abrechnung beweist schon, dass andere Parteien in dem Haus teilweise exzessiv heizen und vermutlich 21°C noch nicht mal genug sind. Kopf_an schrieb: > Das verdunstet trotzdem. Letzlich ist das > auch egal, denn es verdunstet bei allen. Heizen die Nachbarn, verdunste > t das zusätzlich. Somit hast du mit den Strichen kein Problem. Das müsstest Du mir bitte nochmal erklären! Bei meinem Nachbar, der angeblich 47 Striche verheizt, wurden in Wirklichkeit somit nur 46 Striche verheizt, wenn die Ungenauigkeit von 1,2 Strichen Kaltverdunstung stimmt - somit würde er ca. 2% mehr zahlen, als er tatsächlich verheizt hat. Das wäre unter einer Messungenauigkeit von 3%. Wenn ich dagegen 0,0 Striche verheizt habe und trotzdem im Schnitt 1,2 angeblich verbraucht wurden, ist das ein Irrtum, der nicht mal in Prozent ausgedrückt werden kann. Das heißt, ich zahle abzählbar unendlich mehr als ich müsste. Eigentlich müsste ich für 3 meiner Heizkörper nichts zahlen. Was nicht da ist, kann nicht aufgeteilt werden. Die mind. 100€ zu hohen Verbrauchskosten würden somit auf alle Parteien aufgeteilt, die etwas verbraucht haben (vermutlich alle anderen 13). Lediglich um die 50 Cent würden dadurch wieder zu mir zurückkommen, wenn man den Rest als legitime Forderung sieht, der über die ungenaue Messung hinaus an 2 Heizkörpern bei mir verbraucht worden sein könnte, weil sie mal kurz an waren (ca. 3 Striche). Harald W. schrieb: > Ich finde, in der momentanen Mangelsituation sollte man vorschreiben, > das mindestens 70% nach Verbrauch abgerechnet wird. Ganz meine Meinung. Man sieht schon an den Rechnungen, dass viele Leute einfach gar nicht nachdenken, wenn sie ihre Heizung aufdrehen. Aber natürlich muss die Messung und die Ablesung auch stimmen. Karlchen schrieb: > Was ich weis ist, dass die indirekt die Wärme messen, die auch von > anderen Wohnungen einströmt und die darf berechnet werden. Wenn du also > nix von anderen bezogen hast und nur nen warmen Computer hattest, dann > zahlst du bei den System. Vielen Dank! Das war mir so nicht ganz klar. Genau das ist in mindestens einem Raum der Fall.
Harald W. schrieb: > Ich finde, in der momentanen Mangelsituation sollte man vorschreiben, > das mindestens 70% nach Verbrauch abgerechnet wird. Da beißt sich die Katze in den Schwanz, da der Verbrauch nicht gerecht gemessen werden kann. Bei Wärmemengenmessung messe ich 0, wenn ich 2-3° unter meinen Nachbarn bleibe (mit dem selben Mechanismus waren Papiercontainer für mich nie voll. Ich brauchte nur mehr Kraft als die Leute vor mir) Und Heizkostenverteiler kann jeder nach seinem Gusto beeinflussen.
> 30% Soli-Beitrag
Sei froh, bei uns würdest Du 50% bezahlen.
Es gibt übrigens eine ganz einfache Lösung: zieh' aus und beziehe ein
Eigenheim, dann hast Du ganz genau die tatsächlichen Kosten am Hals.
Eine Wohnung ist immer ein Kompromiß!
Alternativ suche Dir eine Wohnung, die eine einzelne Wohnungsheizung hat
(meistens Gastherme - kann auch teuer werden). In großen Städten gibt es
die noch vereinzelt. Dann hast Du den Verbrauch nur für Dich, aber auch
eine Grundgebühr, den Schorni und die jährlichen Wartungskosten. Allein
die beiden letzteren Posten liegen schon deutlich über den 150€, die Du
gerne zurück hättest.
Vor der nächsten Abrechnung schwant mir Böses, denn die Heizkosten
steigen ca. 50-100%. Da wird es unheimlich viele Meckerbüddel geben, die
einem die Zeit stehlen.
Apfelmat schrieb: > Ich brauche ja nur 15-17°C wenn es ganz kalt wird. Wenn jemand unbedingt > 21 Grad haben muss, und somit meine Wohnung dann auch auf 15°C hält, ist > es ja nicht meine Schuld. Dann gestalte dein Leben entsprechend und miete oder kauf eine Bude die deinen Wünschen entspricht.
Apfelmat schrieb: > Es sieht so aus, als ob ca. 1-1,5 Striche automatisch verdunsten. Das ist so. Vor allem in der Sommerhitze, wenn die Wohnung sich auf über 25 Grad aufheizt geht die Verdunstung los. Da kommt keiner daran vorbei auch für die Hitze mitzuzahlen. That's all. Do you have some more questions?
Dieter schrieb: > Vor allem in der Sommerhitze, wenn die Wohnung sich auf über > 25 Grad aufheizt geht die Verdunstung los. Ist wie Strom zahlen für Sonnenlicht ins Fenster ;-)
Dieter schrieb: > Das ist so. Vor allem in der Sommerhitze, wenn die Wohnung sich auf über > 25 Grad aufheizt geht die Verdunstung los. Da kommt keiner daran vorbei > auch für die Hitze mitzuzahlen. Und diesen Effekt gibt es natürlich nur in der Wohnung des TO.
Zuerst habe ich mich oben einmal vertan. Ich zahle nicht 300€, sondern nur 143€ als 30%-Anteil. Es sind somit knapp 300€ Gesamtheizkosten, die ich habe. Wenn die Aufteilung 50/50 wäre, aber dafür die Messung zu 100% stimmen würde, würde ich insgesamt ca. 238€ als 50%-Soli flächenabhängig zahlen, also fast 100€ mehr, hätte aber mindestens 100€ auch bei den Verbrauchskosten weg. Das wäre für mich sogar noch besser. Ich hätte nur dann höhere Kosten, wenn andere auch weniger heizen würden und somit mein Beitrag mehr Gewicht hätte. Wenn wir annehmen, dass die anderen Parteien im angegebenen Zeitraum auf 21°C geheizt hätten, und stattdessen erst ab 15°C heizen würden, würde der Gesamtwärmeverbrauch um ca. 25% sinken. Wenn die Anteile gleich blieben, würde der 30% Soli-Beitrag somit auf 107€ sinken. Folglich könnte ich für 35€ mehr heizen, ohne zusätzliche Kosten zu haben. Allerdings würde das dann nicht ausreichen. Vermutlich würden sich meine Heizkosten dann insgesamt etwa verdoppeln - ich müsste vermutlich also insgesamt etwa 500-700€ statt 300€ zahlen. Je nachdem, ob die anderen Haushalte aktuell knapp 1.000€ nur wegen höherer Temperaturen, oder auch wegen falschen Lüftens zahlen. Allerdings würde ich diese Kosten dann auch gerne zahlen, weil ich ja wüsste, dass andere auch auf ihre Verbräuche achten. Und wenn das jeder Haushalt so machen würde, hätten wir vermutlich auch gar kein Problem mehr mit dem Gas dieses Jahr. Allerdings kann man das meiste durch Absenkung der Heizwassertemperatur und mit einem Warmwasserspeicher erreichen, den man nur in Intervallen erhitzt, sodass die Kesseltemperatur zwecks Hygiene immer nur kurzzeitig über 70°C steigt, um den Wasserspeicher auf 60°C zu bekommen(kann man z.B. kurz vor der Duschzeit und sonst alle 8 Stunden machen - am Besten mit Zirkulation, sodass es den Legionellen überall an den Kragen geht), und dann wieder bei 30-45°C herumdümpeln kann. Das habe ich so in 2 anderen Haushalten zum Gas sparen erfolgreich eingestellt. Bei mir besteht zum Glück das Heizungs-Einstellungs-Problem nicht, weil ich Fernwärme bekomme und sich um die ganze Anlage somit der Wärmeanbieter kümmert. So ist es gegenüber Wenigheizern auch unsolidarisch, wenn der Heizkörper durch hohe Kesseltemperaturen den Raum überhaupt auf über 21°C heizen kann. Je wärmer die Heizflüssigkeit, umso mehr Wärme geht auch verloren, unabhängig davon, ob die Thermostate aufgedreht sind.
Apfelmat schrieb: > Es sieht so aus, als ob ca. 1-1,5 Striche automatisch verdunsten. Die Verdunsterröhrchen sind schon seit Jahren nicht mehr zugelassen, da zu ungenau. Die elektronischen Anzeigen mit LCD messen dagegen den Temperaturunterschied zwischen Heizkörper und Luft. Läßt man das Ventil zu, zeigen sie auch 0 Verbrauch an.
Beitrag #7219734 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter D. schrieb: > Apfelmat schrieb: > >> Es sieht so aus, als ob ca. 1-1,5 Striche automatisch verdunsten. > > Die Verdunsterröhrchen sind schon seit Jahren nicht mehr zugelassen, da > zu ungenau. > Die elektronischen Anzeigen mit LCD messen dagegen den > Temperaturunterschied zwischen Heizkörper und Luft. Läßt man das Ventil > zu, zeigen sie auch 0 Verbrauch an. Wo steht das? Und gilt das auch für Bestand?
Peter Pan schrieb im Beitrag #7219628: > daran sind allein unsere Politiker und langfristig die Pipeline Bomber > USA schuld! Ohje, schon wieder von Russland bezahlte Trolle unterwegs? Oder doch nur ein AfD-Anhänger der immer noch nicht durchschaut hat dass seine Partei aus Russland finanziert wird?
Peter D. schrieb: > Die Verdunsterröhrchen sind schon seit Jahren nicht mehr zugelassen, da > zu ungenau. Das ist falsch.
Peter D. schrieb: > Die Verdunsterröhrchen sind schon seit Jahren nicht mehr zugelassen, da > zu ungenau. Das solltest du Unternehmen wie ista sagen, die sie seelenruhig auch in 2022 weiter installieren. ;-)
Christian M. schrieb: > Dieter schrieb: >> Vor allem in der Sommerhitze, wenn die Wohnung sich auf über >> 25 Grad aufheizt geht die Verdunstung los. > > Ist wie Strom zahlen für Sonnenlicht ins Fenster ;-) Was komplett falsch ist, denn die Summe aller Anzeigen wird als 100% für die Summe der tatsächlich verbrauchten Heizenergie genommen. Im Sommer ist aber die Heizung aus. Korrekterweise müsste man alle Verbrauchsanzeigen ab Einschalten der Heizung neu erfassen (was mit den fernablesbaren ja kein Problem sein sollte). @Apfelmat: Wenn du deine Heizung aus hast, dann heizen in einem Mehrfamilienhaus deine Nachbarn für dich mit, da die Zwischenwände nicht gedämmt sind. Also ist es durchaus korrekt hier einen Teil der Kosten über die Fläche zu verteilen. Zumal damit Ungleichheiten wie Wohnungen mit erhöhten Verlusten (Eckwohnungen, oberste bzw. unterste Etage, oder Nord wersus Südseite) ausgeglichen werden. Deine Nachbarn haben also erhöhte Heizkosten weil sie ihre Bude auf normale 20°C heizen. Ja, ist dir egal, aber ihnen nicht.
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vnnn schrieb: > Peter D. schrieb: >> Die Verdunsterröhrchen sind schon seit Jahren nicht mehr zugelassen, da >> zu ungenau. > > Das ist falsch. Auf Niedertemperaturheizungen könnte es zutreffen.
Apfelmat schrieb: > Das müsstest Du mir bitte nochmal erklären! Bei meinem Nachbar, der > angeblich 47 Striche verheizt, wurden in Wirklichkeit somit nur 46 > Striche verheizt, wenn die Ungenauigkeit von 1,2 Strichen > Kaltverdunstung stimmt - somit würde er ca. 2% mehr zahlen, als er > tatsächlich verheizt hat. Das wäre unter einer Messungenauigkeit von 3%. > Wenn ich dagegen 0,0 Striche verheizt habe und trotzdem im Schnitt 1,2 > angeblich verbraucht wurden, ist das ein Irrtum, der nicht mal in > Prozent ausgedrückt werden kann. Du unterliegst einem Trugschluss. Der tatsächliche Verbrauch wird auf die Summe aller Striche umgerechnet und dann pro Strich den einzelnen Verbrauchern zugeordnet. Mit anderen Worten, je mehr Striche in der Summe, desto billiger wird der Strich. Wenn jetzt alle Verbraucher eine hohe Kaltverdunstung haben, kostet ein Strich entsprechend wenig. Gäbe es keine Kaltverdunstung, dann wäre ein Strich entsprechend teurer. Letztendlich wird der Gesamtverbrauch umgelegt. Alles klar?
(prx) A. K. schrieb: > Das solltest du Unternehmen wie ista sagen, die sie seelenruhig auch in > 2022 weiter installieren. ;-) Als Mieter hast du inzwischen Anspruch auf monatliche Verbauchsinformationen. https://www.energie-experten.org/news/neue-heizkostenv-mieter-muessen-jetzt-monatlich-informiert-werden Es gibt m.W. für ältere Installationen eine Umrüstungspflicht bis 2026. Nicht fernablesbarfe Wärmezähler dürfen nicht mehr verbaut werden. Edit: was wahrscheinlich noch geht ist der einzelne Austausch dieser Röhrchen in einer Anlage solange die noch nicht umgerüstet ist.
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Beitrag #7219753 wurde vom Autor gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > Auf Niedertemperaturheizungen könnte es zutreffen. DAs wiederum ist richtig :)
Mani W. schrieb: > Wenn ich Etwas luftdicht abschließe, dann kann auch nichts verdunsten... Das dürfte nicht reichen. Dazu müsstes man es wohl druckdicht einschließen. Benzoesäuremethylester (die Messflüssigkeit im Verdampferröhrchen) hat mit 25 Pa bei 20°C allerdings einen recht geringen Dampfdruck und siedet erst bei 199°C. Möglicherweise verringert man die Verdunstung, wenn man die Messapparatur luftdicht umschließt und mit einem eigenen Reservoir von Benzoesäuremethylester innerhalb der Abdichtung eine möglichst gesättigte Atmosphäre schafft.
Beitrag #7219762 wurde von einem Moderator gelöscht.
Apfelmat schrieb: > Ich brauche ja nur 15-17°C wenn es ganz kalt wird. Wenn jemand unbedingt > 21 Grad haben muss, und somit meine Wohnung dann auch auf 15°C hält, ist > es ja nicht meine Schuld. Doch, ist es. Wärme kann von der Wohnung des Nachbarn nur dann in Deine abfließen, wenn es in Deiner Wohnung kälter ist als in seiner. Um diesen Wärneabfluss zu kompensieren, muss Dein Nachbar stärker heizen.
Ich frage mich, was dieses unsinninge Gejammer über ein Messsystem, in dem ausdrücklich keine Elektronik arbeitet, in einem Elektronikforum zu suchen hat.
ExAusbilder schrieb: > Ich frage mich, was dieses unsinninge Gejammer über ein > Messsystem, in dem ausdrücklich keine Elektronik arbeitet, in einem > Elektronikforum zu suchen hat. Welchen Teil von "Technik und Wissenschaft im weiteren Sinne" hast Du nicht kapiert?
Möchte hier keiner bemerken, dass es wahrscheinlich kaum um das eigentliche Thema geht? Vermutlich wird sich eine immer größere Zahl an 15°C Befürwortern frenetisch äußern, um damit diese neue Zahl zu etablieren! Inzwischen sind sicher mehr als 126% der Bevölkerung FÜR diese Einschränkungen! Also warum nicht in ein Gesetz gießen, das strenstens kontrolliert wird? Dieser Prozess dauert etwas. Aber je lauter die Befürworter sind... ...wer Ironie findet...
ExAusbilder schrieb: > Ich frage mich, was dieses unsinninge Gejammer über ein Messsystem, in > dem ausdrücklich keine Elektronik arbeitet, in einem Elektronikforum zu > suchen hat. die fehlende Elektronik in den Verdunstungsröhrchen wird durch Apfelmat schrieb: > Außerdem sitze ich gerade in der Umgebung von knapp 40 aktiven > Prozessorkernen kompensiert.
Beitrag #7219845 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7219903 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7219923 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter D. schrieb: > Die elektronischen Anzeigen mit LCD messen dagegen den > Temperaturunterschied zwischen Heizkörper und Luft. Dazu müssten sie einen räumlich vom Heizkörper abgesetzten zweiten Sensor haben. Solche sind mir allerdings noch nicht untergekommen. Peter D. schrieb: > Läßt man das Ventil zu, zeigen sie auch 0 Verbrauch an. Das ist definitiv nicht der Fall.
Percy N. schrieb: > Wärme kann von der Wohnung des Nachbarn nur dann in Deine > abfließen, wenn es in Deiner Wohnung kälter ist als in seiner. Um > diesen Wärneabfluss zu kompensieren, muss Dein Nachbar stärker heizen. Um den Geldabfluss zu kompensieren, müsste er ja nur weniger heizen. Warum denn einen Schrank, Aktenordner etc. zwanghaft auf 21 Grad halten, wenn man eigentlich nur den eigenen Körper so warm haben will? Für mich ist das Verschwendung. Heizer schrieb: > Du unterliegst einem Trugschluss. > > Der tatsächliche Verbrauch wird auf die Summe aller Striche umgerechnet > und dann pro Strich den einzelnen Verbrauchern zugeordnet. > > Mit anderen Worten, je mehr Striche in der Summe, desto billiger wird > der Strich. Ja - dann hätte jeder Haushalt 6 Striche Weniger. Das wären bei 14 Haushalten 84 Striche. Es wurden aber 653 Striche verbraucht. Somit wird ein Strich nur 13% günstiger. Folglich mir noch immer 87€. Die Messfehler der Röhrchen kürzen sich nur genau dann raus, wenn jede Partei genau gleich viel verbraucht. ExAusbilder schrieb: > Ich frage mich, was dieses unsinninge Gejammer über ein Messsystem, in > dem ausdrücklich keine Elektronik arbeitet, in einem Elektronikforum zu > suchen hat. Wenn ich in einem Autoforum als Fahrradfahrer frage, wie ich mich schneller fortbewegen könnte, bin ich Deiner Ansicht nach Off-Topic oder wie?
Beitrag #7219941 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Apfelmat schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Wärme kann von der Wohnung des Nachbarn nur dann in Deine >> abfließen, wenn es in Deiner Wohnung kälter ist als in seiner. Um >> diesen Wärneabfluss zu kompensieren, muss Dein Nachbar stärker heizen. > > Um den Geldabfluss zu kompensieren, müsste er ja nur weniger heizen. > Warum denn einen Schrank, Aktenordner etc. zwanghaft auf 21 Grad halten, > wenn man eigentlich nur den eigenen Körper so warm haben will? Für mich > ist das Verschwendung. Dann brauchst Du auch keine15 Grad. Genau genommen brauchst Du überhaupt keine Wohnung; ein Regenschirm oder, wenn es denn sein muss, ein Zelt, täte es auch. Eigentlich sollte ein Anorak genügen.
Percy N. schrieb: > Apfelmat schrieb: >> Percy N. schrieb: >> >>> Wärme kann von der Wohnung des Nachbarn nur dann in Deine >>> abfließen, wenn es in Deiner Wohnung kälter ist als in seiner. Um >>> diesen Wärneabfluss zu kompensieren, muss Dein Nachbar stärker heizen. >> >> Um den Geldabfluss zu kompensieren, müsste er ja nur weniger heizen. >> Warum denn einen Schrank, Aktenordner etc. zwanghaft auf 21 Grad halten, >> wenn man eigentlich nur den eigenen Körper so warm haben will? Für mich >> ist das Verschwendung. > > Dann brauchst Du auch keine15 Grad. Genau genommen brauchst Du überhaupt > keine Wohnung; ein Regenschirm oder, wenn es denn sein muss, ein Zelt, > täte es auch. Eigentlich sollte ein Anorak genügen. Aber auch dessen Herstellung ist sicher in gewissen Phasen umweltkritisch zu sehen!
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Beitrag #7219978 wurde von einem Moderator gelöscht.
Apfelmat schrieb: > Ich brauche ja nur 15-17°C wenn es ganz kalt wird. Wenn jemand unbedingt > 21 Grad haben muss, und somit meine Wohnung dann auch auf 15°C hält, ist > es ja nicht meine Schuld. Nicht deine Schuld, aber dein Nutzen. Dürfte bei 5°C Differenz und einer 50m^2-Wohnung in Richtung 4.000 kWh im Jahr gehen, die du deinen Nachbarn an Wärme klaust (Annahme: 125m^2 Decke/Boden/Wand zu Nachbarn, 5°C Differenz, U-Wert Innenwand / Decken 2W/m^2K, 4.5 Monate/Jahr). Wenn dir das trotzdem nicht passt, dann such dir ne Wohnung mit Etagenheizung oder Wärmemengenzähler. Und hoffe, dass die Nachbarn nie kapieren, dass du ihnen effektiv einige hundert Euro jedes Jahr an Kosten verursachst.
Beitrag #7219997 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Hi, genau deswegen hatte ich mich einmal an die Firma, die diese Heizkostenverteiler produziert, gewandt. Sie sagten. Ein gewisser "Eigenverbrauch" durch die Messgeräte selber wäre normal. Und genau das Argument kam da, wie es oben schon gesagt wurde, dass alle Mieter eines Hauses ja mit demselben Fehler berechnet würden. Insgesamt also eine gerechte Umverteilung stattfinden würde. Nur, in den höher gelegenen Stockwerken eines weniger gut gedämmten Hauses zählen die Geräte prozentual mehr, weil es eben dort im Sommer wärmer ist. Insofern stimmt das Argument der Gleichbehandlung also nicht so ganz. Eine Differenz bleibt also bestehen, die der Mieter wohl oder übel schlucken muss. Es sei denn, der Vermieter kommt im Gegenzug mit einer Mietanpassung um die Ecke, die der Erstattung der Mehrkosten entspräche. Jedenfalls rein rechtlich gesehen ist da kaum etwas zu bewirken. Meistens wird das mit dem Argument der "Geringfügigkeit" abgewiesen. Ich kenne jedenfalls keinen Fachanwalt für Mietrecht, der ausschließlich für solch einen Fall ein Mandat übernehmen würde. ciao gustav
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Apfelmat schrieb: > Die Messfehler der Röhrchen kürzen sich nur genau dann raus, wenn jede > Partei genau gleich viel verbraucht. Es geht hier ganzh einfach darum Heizkosten so zu erfassen, dass die Abrechnung den tatsächlichen Verbrauch jeder Partei besser erfasst als wenn man pauschal die Gesamtkosten durch die qm teilt. Das ganze System ist hochkomplex, genau wie jede Partei ganz schnell meint übervorteilt zu werden. Die technischen Lösungen sind nicht ideal, sondern stellen einen Kompromiss aus Genauigkeit und Wirtschaftlichkeit dar. Ob dieser Kompromiss jetzt "gerecht" ist ist wieder eine subjektiv höchst unterschiedlich empfundene Sache. Aber wie oben schon angemerkt: Je mehr Aufwand man da rein steckt desto teurer wird es. Und am Ende zahlt es derjenige der in der Wohnung wohnt. Ich habe das Problem nicht, denn ich habe meine eigene Heizung. Aber ob ich damit wirklich günstiger fahre als jemand in einer Wohznung einer (größeren) Wohnanlage?
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Ich finde es am gerechtesten, wenn einfach die Heizkörperwärme gemessen und mit der Zimmertemperatur verglichen wird. Wenn der Heizkörper wärmer ist, hat jemand an dem Knopf gedreht und sich und der Allgemeinheit damit Kosten verursacht. Die Schaltung sollte für ca. 1€ produzierbar sein. Das Schaltbild könnte man als Staat unter Creative-Commons-Lizenz ins Netz stellen, damit es jeder produzieren kann. Das könnte man einmal für die nächsten 100 Jahre machen.
Apfelmat schrieb: > Ich finde es am gerechtesten, wenn einfach die Heizkörperwärme gemessen > und mit der Zimmertemperatur verglichen wird. Wenn der Heizkörper wärmer > ist, hat jemand an dem Knopf gedreht und sich und der Allgemeinheit > damit Kosten verursacht. Und wenn der Heizkörper der Raumtemperatur folgt, dann wohnt dort ein Schnorrer, der seine Nachbarn parasitiert und entsprechend gebeutelt werden muss ...
Apfelmat schrieb: > Das könnte man einmal für die nächsten 100 Jahre > machen. Gewagte Aussage, wenn man sich die technischen Entwicklungen der letzten 100 Jahre so ansieht. Apfelmat schrieb: > Ich finde es am gerechtesten, wenn einfach die Heizkörperwärme gemessen > und mit der Zimmertemperatur verglichen wird. Wenn der Heizkörper wärmer > ist, hat jemand an dem Knopf gedreht und sich und der Allgemeinheit > damit Kosten verursacht. Dann muss halt für jedem Raum errechnet werden, wohin die Wärme geht, wo etwaige andere Wärme herkommt... Ansonsten ist es für den Ergeschossbewohner eines Reihenmittelhauses wieder ungerecht... Am gerechtestes ist daher ein freistehendes Einfamilienhaus.
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Tatsächlich ist mir noch eine Verbesserung für die Schaltung eingefallen. Man könnte auch dafür sorgen, dass Leute, die wohl die Bausubstanz beschädigen, ebenfalls zahlen müssen. Indem man die Wärmezählung umkehrt, wenn die Temperatur z.B. unter 13°C fällt. Dann zählt es so als ob man heizen würde und man muss sich folglich mehr an den Heizkosten beteiligen.
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Kleiner Hinweis: Die Heizkostenrechnung war hautpsächlich für das Jahr 2021. Die aktuelle politische Lage hing damit nicht maßgeblich zusammen. Ich möchte daran erinnern, dass das Thema generell um die Messverfahren und Abrechnung von Heizkosten geht, und nicht um Politik. Für mich als Bürger ist es wichtig, mit jeder Situation klar zu kommen und ich denke, wir sind uns einig, dass ein geringerer Verbrauch schon immer und auf in Zukunft weiterhin zu geringeren Kosten führt. Das aber nur dann, wenn er zuverlässig gemessen wird.
Apfelmat schrieb: > Tatsächlich ist mir noch eine Verbesserung für die Schaltung > eingefallen. Man könnte auch dafür sorgen, dass Leute, die wohl die > Bausubstanz beschädigen, ebenfalls zahlen müssen. Indem man die > Wärmezählung umkehrt, wenn die Temperatur z.B. unter 13°C fällt. Dann > zählt es so als ob man heizen würde und man muss sich folglich mehr an > den Heizkosten beteiligen. Noch besser man misst ständig die Temperatur jedes Zimmers im Haus und ermittelt so die Energie die von einer Wohnung in die andere (ungeheizte) übergeht. Diese Energie muss der Schmarotzer dann zahlen. Und mindestens einmal pro Woche wird unangekündigt kontrolliert dass keiner die Sensorik manipuliert hat. Die Kontrolleure werden natürlich mit einem eigenen Wohnungsschlüssel ausgestattet. Achtung der Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.
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Udo S. schrieb: > Apfelmat schrieb: >> Tatsächlich ist mir noch eine Verbesserung für die Schaltung >> eingefallen. Man könnte auch dafür sorgen, dass Leute, die wohl die >> Bausubstanz beschädigen, ebenfalls zahlen müssen. Indem man die >> Wärmezählung umkehrt, wenn die Temperatur z.B. unter 13°C fällt. Dann >> zählt es so als ob man heizen würde und man muss sich folglich mehr an >> den Heizkosten beteiligen. > > Noch besser man misst ständig die Temperatur jedes Zimmers im Haus und > ermittelt so die Energie die von einer Wohnung in die andere > (ungeheizte) übergeht. Diese Energie muss der Schmarotzer dann zahlen. > Und mindestens einmal pro Woche wird unangekündigt kontrolliert dass > keiner die Sensorik manipuliert hat. Die Kontrolleure werden natürlich > mit einem eigenen Wohnungsschlüssel ausgestattet. > > Achtung der Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten. Entlohnt wird der dann von Allen? Das wäre dann wie heutzutage der Schofeme, der sich auch das Zutittsrecht mit Polizeigewalt verschaffen 'darf'.
Stephan schrieb: > Wenn dir das trotzdem nicht passt, dann such dir ne Wohnung mit > Etagenheizung oder Wärmemengenzähler. Falsch. Ein Waermemengenszaehler aendert nichts daran. Es bleibt bei der 50-70 Prozent Eigenverbrauchsregel. Nur die Messmethode ist deutlich genauer. Sehr genau sogar.
Bei 15°C geht die Bausubstanz nicht kaputt und der Mensch ist überlebensfähig. Wer so lebt, belastet die Umwelt am geringsten. Wer die Wohnung noch kühler werden lässt, gefährdet dagegen die Bausubstanz und wer es wärmer will, belastet die Umwelt mehr. Rein rational betrachtet liegt eine "normale" Temperatur somit nicht bei 21°C, sondern im Bereich von 15-23°C. In Deutschland darf jeder jeden Luxus haben, den er möchte. Er darf sein letztes Hemd verkaufen, um in einem Ferrari zu sitzen, oder sich einen riesen Keller mit Modelleisenbahn zupflastern. Oder eben seine Wohnung in eine Privatsauna verwandeln. Aber eben nur, solange er dafür bezahlt. An die Leute gerichtet, die meinen, sie hätten exakt 20°C als "normale" Temperatur gepachtet: Das sehe ich einfach anders. Das ist mehr als nötig, und geht somit eher in Richtung Luxus.
Apfelmat schrieb: > Bei 15°C geht die Bausubstanz nicht kaputt Solange Du das Atmen unterlaesst, ja. Ansonsten fuehrt eben die ausgeatmete Luftfeuchtigkeit dazu, dass das Mauerwerk durch Kondensation Wasser aufnimmt und mangels Heizung nicht wieder abgeben kann. Dass Deine Nachbarn fuer Deine Wohlfuehltemperatur mitbezahlen, wurde bereits mehrfach erwaehnt. Also kauf Dir ein Haus, dann kannst Du machen was Du willst.
someone schrieb: > Falsch. Ein Waermemengenszaehler aendert nichts daran. Es bleibt bei der > 50-70 Prozent Eigenverbrauchsregel. Logisch. Und so gesehen ist der Abrechnungsanteil nach Wohnfläche sogar noch zu gering. Wenn das alle so machen würden wie der TE. Also nur mit der Heizleistung vom Rechner und den Bewohnern wäre die Temperatur in allen Wohnungen im Haus in den 4 kalten Monaten eher um 7°C. Die zusätzlichen 8°C sind vom Nachbarn geschnorrt. Dafür wären nur 30% Anteil ziemlicher Beschiss an den Nachbarn.
Udo S. schrieb: > Als Mieter hast du inzwischen Anspruch auf monatliche > Verbauchsinformationen. > https://www.energie-experten.org/news/neue-heizkostenv-mieter-muessen-jetzt-monatlich-informiert-werden > Es gibt m.W. für ältere Installationen eine Umrüstungspflicht bis 2026. Dabei geht es darum, Bewohner einer Wohnung, die sich nicht an die 19 Grad halten zu erwischen. Da wird die Heizukostenablesung richtig teuer in den Nebenkosten.
Stephan schrieb: > someone schrieb: >> Falsch. Ein Waermemengenszaehler aendert nichts daran. Es bleibt bei der >> 50-70 Prozent Eigenverbrauchsregel. > > Logisch. Warum behauptest du etwas anderes wenn es so "logisch" ist? Stephan schrieb: > Wenn dir das trotzdem nicht passt, dann such dir ne Wohnung mit > Etagenheizung oder Wärmemengenzähler.
Dieter schrieb: > Dabei geht es darum, Bewohner einer Wohnung, die sich nicht an die 19 > Grad halten zu erwischen. Da wird die Heizukostenablesung richtig teuer > in den Nebenkosten. Es schadet nicht Texte zu lesen bevor man darüber urteilt: "Ab 01. Januar 2022 .........."
Andreas B. schrieb: > Apfelmat schrieb: >> Bei 15°C geht die Bausubstanz nicht kaputt > > Solange Du das Atmen unterlaesst, ja. Ansonsten fuehrt eben die > ausgeatmete Luftfeuchtigkeit dazu, dass das Mauerwerk durch Kondensation > Wasser aufnimmt und mangels Heizung nicht wieder abgeben kann. Da irrst Du Dich aber. Meine Wand hat ja, wie auch meine Luft, 15°C. Das heißt, die Luft kühlt nicht ab, wenn sie an die Wand kommt. Sie nimmt gar nicht erst so viel Feuchte auf, dass sie sich an der Wand absetzen kann. Das, was ich ausatme kann in den wenigen Stunden, bis die Luft durch Stoßlüften wieder getauscht wird (3x pro Tag), keine zu hohe Luftfeuchtigkeit erzeugen. Der Effekt, den Du meinst, findet nur statt, wenn man zu lange lüftet, sodass die Wand auskühlt und unter die Temperatur fällt, auf die man die Luft heizt. Denn hat die Wand z.B. 15°C, und heizt man die Luft auf 20°C, dann kühlt die Luft nahe der Wand ab und hat eine geringere Feuchtekapazität. Folglich setzt sich die Feuchte dann an der Wand ab.
Dieter schrieb: > Dabei geht es darum, Bewohner einer Wohnung, die sich nicht an die 19 > Grad halten zu erwischen. Genau, es gibt neuerdings eine 19 Grad Pflicht und deshalb wird monatlich kontrolliert. Welch ein Unsinn. Glaubst du das wirklich? Ich fuerchte die Antwort zu kennen.
Man möge bitte zwischen der rechtlichen Verpflichtung des Vermieters zu einer erreichbaren Mindestraumtemperatur in der Heizperiode und einer im Mietvertrag evtl enthaltenen aber rechtlich fragwürdigen Verpflichtung des Mieters zur Einhaltung einer Mindestraumtemperatur unterscheiden.
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(prx) A. K. schrieb: > Man möge bitte zwischen der rechtlichen Verpflichtung des Vermieters zu > einer erreichbaren Mindesttemperatur in der Heizperiode und einer im > Mietvertrag evtl enthaltenen aber rechtlich fragwürdigen Verpflichtung > des Mieters zur Einhaltung einer Mindestraumtemperatur unterscheiden. Richtig. Man moege aber bitte auch mal die Zitatfunktion benutzen. Worauf bezieht er sich? Dieter schrieb: > Dabei geht es darum, Bewohner einer Wohnung, die sich nicht an die 19 > Grad halten zu erwischen. Da wird die Heizukostenablesung richtig teuer > in den Nebenkosten. Das halte ich weiter fuer ein Geruercht. Fals ich falsch liege wuerde ich mich ueber eine Quellenangabe freuen.
Dieter schrieb: > Dabei geht es darum, Bewohner einer Wohnung, die sich nicht an die 19 > Grad halten zu erwischen. Dummschwätzer. Das ist die Umsetzung einer EU Richtlinie von 2018 und wurde 2021 beschlossen! Hat also damit überhaupt nichts zu tun. Gleich mal wieder alternative Wahrheiten loslassen. Dieter schrieb: > Da wird die Heizukostenablesung richtig teuer > in den Nebenkosten. Das wird die Kehrseite der Medallie, durch mehr Aufwand werden sich auch die Kosten erhöhen. Da die Ablesung aber per Fernablesung erfolgt sollte sich das im Rahmen halten. Wie es tatsächlich aussieht wird die Zukunft zeigen.
Apfelmat schrieb: > Da irrst Du Dich aber. Meine Wand hat ja, wie auch meine Luft, 15°C. Das > heißt, die Luft kühlt nicht ab, wenn sie an die Wand kommt. Sie nimmt > gar nicht erst so viel Feuchte auf, dass sie sich an der Wand absetzen > kann. Hier irrst Du, denn Du wirst eine Körpertemperatur deutlich oberhalb der 15°C haben. Der Brodem, den Du als Atemluft absonderst, ist entsprechend deutlich wärmer (> 30°C) und vor allem feuchter.
(prx) A. K. schrieb: > Man möge bitte zwischen der rechtlichen Verpflichtung des > Vermieters zu > einer erreichbaren Mindestraumtemperatur in der Heizperiode und einer im > Mietvertrag evtl enthaltenen aber rechtlich fragwürdigen Verpflichtung > des Mieters zur Einhaltung einer Mindestraumtemperatur unterscheiden. Ich hatte einen Bauingenieur als Nachbarn dessen Wohnung ein furchtbares Feuchtbiotop bei sehr molligen Temperaturen war und sich dann wunderte das überall Schimmel war. Die Nachmieter hatten nie solche Probleme.
Ggf vorhandene Zimmerpflanzen sorgen zwar nicht für Temperatur, aber für Luftfeuchtigkeit.
Udo S. schrieb: > Dieter: > > Dummschwätzer. Zustimmung. Udo S. schrieb: > Das ist die Umsetzung einer EU Richtlinie von 2018 und > wurde 2021 beschlossen! Worum gehts da? Quelle? Udo S. schrieb: > Das wird die Kehrseite der Medallie, durch mehr Aufwand werden sich auch > die Kosten erhöhen. Da die Ablesung aber per Fernablesung erfolgt sollte > sich das im Rahmen halten. Wie es tatsächlich aussieht wird die Zukunft > zeigen. Dazu braucht es keine Zukunft. Das Zeug ist massenweise installiert und wurde bereits abgerechnet.
Dada schrieb: > Ich hatte einen Bauingenieur als Nachbarn dessen Wohnung ein > furchtbares Feuchtbiotop bei sehr molligen Temperaturen war und sich > dann wunderte das überall Schimmel war. Einschlägige Bildung schützt nicht vor Dummheit. Dass ein Mieter die Wohnung nicht durch falsches Verhalten vermodern lassen darf, ergibt sich sicherlich bereits durch andere Paragrafen. Es gibt wahrscheinlich auch keinen Paragrafen, der Schrankwände an Aussenwänden explizit untersagt, obwohl das auch zu solchen Problemen führen kann.
someone schrieb: > Udo S. schrieb: >> Das ist die Umsetzung einer EU Richtlinie von 2018 und >> wurde 2021 beschlossen! > > Worum gehts da? Quelle? Siehe z.B. https://www.ista.com/de/gesetze-und-verordnungen/heizkostenverordnung/ someone schrieb: > Dazu braucht es keine Zukunft. Das Zeug ist massenweise installiert und > wurde bereits abgerechnet. Aber noch keine monatlichen Mitteilungen. Man kann davon ausgehen dass sich die Abrechnungsfirmen das bezahlen lassen. Und da die Kosten voll auf die Mieter umgelegt werden können werden die Vermieter (Kapitalanleger) bei den Eigentümerversammlungen da auch nicht so kritisch draufschauen. Nur bei Anlagen die mehrheitlich von Eigentümern bewohnt werden wird das dann wohl kritischer betrachtet.
someone schrieb: > Dieter schrieb: >> Dabei geht es darum, Bewohner einer Wohnung, die sich nicht an die 19 >> Grad halten zu erwischen. > > Genau, es gibt neuerdings eine 19 Grad Pflicht und deshalb wird > monatlich kontrolliert. > > Welch ein Unsinn. Glaubst du das wirklich? Aber es stand doch auf Telegram! Udo S. schrieb: > Dummschwätzer. Das ist die Umsetzung einer EU Richtlinie von 2018 und > wurde 2021 beschlossen! Hat also damit überhaupt nichts zu tun. > Gleich mal wieder alternative Wahrheiten loslassen. Siehst du, da haben wir den Beweis: die EU hat 2018 schon gewusst dass uns 2022 das Gas ausgeht! Alles von langer Hand geplant! someone schrieb: > Worum gehts da? Quelle? Wurde weiter oben bereits verlinkt. Lesen ist halt echt schwierig: > Die neue Heizkosten-Verordnung (HeizkostenV), der der Bundesrat am 05. November 2021 zugestimmt hat, setzt die EU-Energieeffizienz-Richtlinie von 2018 um. Udo S. schrieb: > Aber noch keine monatlichen Mitteilungen. Man kann davon ausgehen dass > sich die Abrechnungsfirmen das bezahlen lassen. Eine automatisierte Email oder ein Webportal wo man selbst nachschaut reicht vollkommen aus.
Apfelmat schrieb: > Ich hätte nie gedacht, dass so etwas in Deutschland passieren > kann! Hör auf zu labern. Mach was echte Deutsche deines Schlages in so einem Fall machen, Klagen. Dann bekommst du eine qualitativ hochwertige amtliche Antwort. Ansonsten bleibt uns nur die Diskussion ob du bisher unter einem Stein oder bei Vati und Mutti gelebt hast und das deine erste Heizkostenabrechnung ist. Wenn ja, dann Willkommen in der Welt der Erwachsenen. Beschwere dich bei Vati und Mutti dass sie dich nicht richtig auf die Welt da draußen vorbereitet haben. Wenn das nicht deine erste Heizkostenabrechnung ist, was ist mit dir passiert dass du dich diesmal wunderst? Alter, medizinisches Problem?
Udo S. schrieb: > Siehe z.B. > https://www.ista.com/de/gesetze-und-verordnungen/heizkostenverordnung/ Danke. vnnn schrieb: > Wurde weiter oben bereits verlinkt. Lesen ist halt echt schwierig: Lesen und verstehen offenbar noch mehr. Ich bezog mich auf folgendes Geblubber: someone schrieb: > Dieter schrieb: >> Dabei geht es darum, Bewohner einer Wohnung, die sich nicht an die 19 >> Grad halten zu erwischen. > > Das halte ich weiter fuer ein Geruercht. Fals ich falsch liege wuerde > ich mich ueber eine Quellenangabe freuen. vnnn schrieb: > Eine automatisierte Email oder ein Webportal wo man selbst nachschaut > reicht vollkommen aus. Genau, und weil die Abrechnungsfirmen altruistisch sind machen die das kostenfrei.
vnnn schrieb: > Eine automatisierte Email oder ein Webportal wo man selbst nachschaut > reicht vollkommen aus. Schau dir meinen ISTA Link an. Dann dort den Link "Unsere Lösung für die HKVO" Du kannst dir sicher sein dass es das nicht für umsonst gibt.
Wirklich? schrieb: > Wenn das nicht deine erste Heizkostenabrechnung ist, was ist mit dir > passiert dass du dich diesmal wunderst? Alter, medizinisches Problem? Ich wollte meine Verbrauchskosten prüfen, weil ich sehr stolz war, es letztes Jahr ohne Heizen geschafft zu haben. Und dann wurde ich eben ziemlich enttäuscht, weil da ja 0€ stehen müsste - bzw. vielleicht 2€ oder so ähnlich, es aber nicht tut. Wie hätte ich es denn vorher je merken können, wo ich ja geheizt habe? - Ich musste ja bisher darauf vertrauen, dass die Messung und Ablesung stimmen.
Apfelmat schrieb: > Wie hätte ich es denn vorher je merken können Information ist oft Holschuld. Wen eine Sache brennend interessiert, der informiert sich vorher über den Unterschied zwischen der eigenen Theorie und der schnöden Realität. Oder tut es spätestens dann, wenn er mit der Nase drauf gestossen wird. Die Welt ist nicht verpflichtet, dich auf alle Aspekte des Lebens innigst vorzubereiten.
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someone schrieb: > Warum behauptest du etwas anderes wenn es so "logisch" ist? Weil es immer nur um die verbrauchsabhängigen Kosten ging (die Striche). Die sind bei Etagenheizung und Wärmemengenzähler dann wie gewünscht 0. Über den nach Fläche berechneten Teil gibts nichts zu überlegen. Der Stand sicher im Mietvertrag. Hätte der TE halt lesen müssen.
someone schrieb: > Richtig. Man moege aber bitte auch mal die Zitatfunktion benutzen. > Worauf bezieht er sich? > Dieter schrieb: > >> Dabei geht es darum, Bewohner einer Wohnung, die sich nicht an die 19 >> Grad halten zu erwischen. Da wird die Heizukostenablesung richtig teuer >> in den Nebenkosten. > > Das halte ich weiter fuer ein Geruercht. Fals ich falsch liege wuerde > ich mich ueber eine Quellenangabe freuen. Stand doch - dank Zitierfunktion - da: Dieter. Ein Name, der ein gewisses, wohldefiniertes Maß an Realitätsnähe nahelegt.
Stephan schrieb: > Weil es immer nur um die verbrauchsabhängigen Kosten ging (die Striche). > Die sind bei Etagenheizung und Wärmemengenzähler dann wie gewünscht 0. Dieses Missverstaendnis wurde mit dem zweiten Beitrag, naemlich meinem, geklaert: Beitrag "Re: Nie geheizt, trotzdem Rechnung bekommen" Seit dem geht es um die verbrauchsunabaehngigen Kosten.
Wirklich? schrieb: > Ansonsten bleibt uns nur die Diskussion ob du bisher unter einem Stein > oder bei Vati und Mutti gelebt hast und das deine erste > Heizkostenabrechnung ist. Wenn ja, dann Willkommen in der Welt der > Erwachsenen. Beschwere dich bei Vati und Mutti dass sie dich nicht > richtig auf die Welt da draußen vorbereitet haben. Es soll Kinder von Eltern geben die nie eine Heizkostenabrechnung gesehen haben. Direkt in selbst erarbeitete Eigenheim zu ziehen kommt in deiner Welt nicht vor? Wie auch immer. Ich bin nicht pauschal der Meinung des TO aber er beschaeftigt sich mit seiner Abrechnung und versucht sie zu verstehen. Damit gehoert er m.M. nach zu einer Minderheit.
someone schrieb: > Dieses Missverstaendnis wurde mit dem zweiten Beitrag, naemlich meinem, > geklaert: > Beitrag "Re: Nie geheizt, trotzdem Rechnung bekommen" > > Seit dem geht es um die verbrauchsunabaehngigen Kosten. Apfelmat schrieb: > Die Verteilung ist tatsächlich 30/70 und die Flächenanteiligen Kosten > sind fast so hoch wie die oben erwähnten, angeblichen Nutzungskosten. Ich lese die spätere Präzisierung der "angeblichen Nutzungskosten" anders.
(prx) A. K. schrieb: > Dada schrieb: >> Ich hatte einen Bauingenieur als Nachbarn dessen Wohnung ein >> furchtbares Feuchtbiotop bei sehr molligen Temperaturen war und sich >> dann wunderte das überall Schimmel war. > > Einschlägige Bildung schützt nicht vor Dummheit. > > Dass ein Mieter die Wohnung nicht durch falsches Verhalten vermodern > lassen darf, ergibt sich sicherlich bereits durch andere Paragrafen. Es > gibt wahrscheinlich auch keinen Paragrafen, der Schrankwände an > Aussenwänden explizit untersagt, obwohl das auch zu solchen Problemen > führen kann. Dann ist das eine eklatante 'Marktlücke', die bitte umgehend geschlossen werden MUSS!!!
Zur Klarstellung: Ich habe schon von Anfang an die 30% Grundkosten weggelassen und nur über die 70% Verbrauchskosten geschrieben. Da mir dann auffiel, dass ich das nicht mitgeteilt habe, habe ich es später meiner Meinung nach geklärt. Aber da es jetzt wieder zu Missverständnissen kommt nochmal genau: - Der Grundkostenanteil ist 30% - Der Verbrauchskostenanteil ist 70% - Die Grundkosten sind über 140€. - Die Verbrauchskosten sind über 150€. - Da die Heizkörper quasi nie aufgedreht waren, habe ich ziemlich genau 0€ Verbrauchskosten erwartet. - Über die Grundkosten habe ich mich noch nie gewundert.
Apfelmat schrieb: ... > > Da mir dann auffiel, dass ich das nicht mitgeteilt habe, habe ich es > später meiner Meinung nach geklärt. > > Aber da es jetzt wieder zu Missverständnissen kommt nochmal genau: > - Der Grundkostenanteil ist 30% > - Der Verbrauchskostenanteil ist 70% > - Die Grundkosten sind über 140€. > - Die Verbrauchskosten sind über 150€. > - Da die Heizkörper quasi nie aufgedreht waren, habe ich ziemlich genau > 0€ Verbrauchskosten erwartet. > - Über die Grundkosten habe ich mich noch nie gewundert. Dann bleibt nur noch die Präzisierung, was bei dir "quasi nie" bedeutet!
Thomas U. schrieb: > Dann bleibt nur noch die Präzisierung, was bei dir "quasi nie" bedeutet! Ich habe 2 der Heizkörper im Sommer für einige Minuten kurz aufgedreht, weil sie vom Putzen feucht waren.
Apfelmat schrieb: > Zur Klarstellung: > > Ich habe schon von Anfang an die 30% Grundkosten weggelassen und nur > über die 70% Verbrauchskosten geschrieben. > > Da mir dann auffiel, dass ich das nicht mitgeteilt habe, habe ich es > später meiner Meinung nach geklärt. > > - Über die Grundkosten habe ich mich noch nie gewundert. Dann habe ich dich tatsaechlich auch nicht immer richtig verstanden. U.a. deswegen: Apfelmat schrieb: > Ich habe bereits erwähnt, dass ich für die 30% anteiligen Grundkosten > schon fast gleich viel zahlen muss, wie für die Verbrauchskosten - das > heißt, insgesamt müsste ich - wie jeder - ca. 300€ zahlen. Die gut 150€ > sind nur die Kosten, die ich angeblich selbstverantwortlich verursacht > hätte. Ich zahle also schon einen Soli-Beitrag für die Leute, die sich > keine Pullover und Wollsocken anziehen wollen, nämlich 30% in > Abhängigkeit meiner Wohnfläche.
Apfelmat schrieb: > Über die Grundkosten habe ich mich noch nie gewundert. Eigentlich hast Du 3 kosten: Grundkosten (feste kosten) und 2x variable (gesam kosten (30% und 70%). Mir ist nicht klar, welche Anteile wo sind.
Apfelmat schrieb: > Trotzdem will ich, dass Abrechnungen transparent und gerecht sind. Du musst im Grunde erst mal in ein freistehendes eigenes Haus ziehen. Und dann musst du Gleichgesinnte "Nichtheizer" mit gleichem Verhalten um dich scharen. Dann wird das wesentlich gerechter. Oder andersrum: wenn du dich verhältst wie sich durchschnittlich kein anderer verhält, dann bringen Berechnungsverfahren, die sich des reduzierten Berechnungsaufwands willen am "Verhaltensmittelwert" orientieren, in solchen Grenzbereichen einfach Fehler. Wenn du jetzt aber verlangst, dass dein spezielles Verhalten besonders berücksichtigt wird, dann musst du selber dafür sorgen und nachweisen, dass für dich ein anderes Abrechnungsverfahren nötig ist. Und du musst dann die zusätzlichen Kosten für dieses Verfahren bezahlen. Die Kurzversion: "Extravaganz" muss man sich leisten können! https://de.wiktionary.org/wiki/Extravaganz
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Apfelmat schrieb: > - Da die Heizkörper quasi nie aufgedreht waren, habe ich ziemlich genau > 0€ Verbrauchskosten erwartet. D.h. du hast wirklich auch die Rücklaufverschraubung genutzt? Oder nur das Fühlerelement?
someone schrieb: > vnnn schrieb: >> Wurde weiter oben bereits verlinkt. Lesen ist halt echt schwierig: > > Lesen und verstehen offenbar noch mehr. Ich bezog mich auf folgendes > Geblubber: > > someone schrieb: >> Dieter schrieb: >>> Dabei geht es darum, Bewohner einer Wohnung, die sich nicht an die 19 >>> Grad halten zu erwischen. >> >> Das halte ich weiter fuer ein Geruercht. Fals ich falsch liege wuerde >> ich mich ueber eine Quellenangabe freuen. Ohje, ich Dummerchen. Wie konnte ich nur annehmen dass du dich mit deiner Aussage auf den von dir zitierten Beitrag beziehst. Ich hätte natürlich wissen sollen dass du doch komplett zusammenhanglos irgendwas anderes meinst. someone schrieb: > vnnn schrieb: >> Eine automatisierte Email oder ein Webportal wo man selbst nachschaut >> reicht vollkommen aus. > > Genau, und weil die Abrechnungsfirmen altruistisch sind machen die das > kostenfrei. Mit dieser "Argumentation" brauchens gar keine neue Verordnung sondern können einfach so die Kosten anheben. Absurd, wie du dir selbst widersprichst. Udo S. schrieb: > Schau dir meinen ISTA Link an. Dann dort den Link "Unsere Lösung für die > HKVO" > Du kannst dir sicher sein dass es das nicht für umsonst gibt. Dass irgendeine halbseidene Consultingbude ihre "Lösung" für ein Vermögen anbietet ändert ja nix daran, dass die Verordnung nicht mehr als einen automatisierten Brief oder eine automatisierte Email fordert. someone schrieb: > Direkt in selbst erarbeitete Eigenheim zu ziehen kommt in > deiner Welt nicht vor? Wenn du direkt aus dem Kinderzimmer ins Eigenheim ziehst war da eher nicht so viel Zeit zum "selbst erarbeiten", eher gut geerbt...
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