Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug gehärtetes Windeisen.


von Peter N. (alv)


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Hi

Jedesmal, wenn ich ein Gewinde bohre, fällt mir unangenehm auf, daß die 
Klemmbacken der Windeisen gehärtet sind. Das sorgt leider dafür, daß der 
Gewindebohrer nicht fest eingespannt werden kann und immer wieder 
rausfällt.

Wieso sind also diese Klemmbacken gehärtet?

von Ich (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Jedesmal, wenn ich ein Gewinde bohre,

Ich dachte man schneidet ein Gewinde...

Peter N. schrieb:
> Das sorgt leider dafür, daß der
> Gewindebohrer nicht fest eingespannt werden kann und immer wieder
> rausfällt.

Ich verstehe nicht so recht wie da was rausfallen sollte?

von J. T. (chaoskind)


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Führe doch ein Upgrade durch. Das macht aus deinem Windeisen einen 
Sturmstahl :D

von Michael B. (laberkopp)


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Peter N. schrieb:
> daß die
> Klemmbacken der Windeisen gehärtet sind. Das sorgt leider dafür, daß der
> Gewindebohrer nicht fest eingespannt werden kann und immer wieder
> rausfällt.

Also bei mir fällt er auch immer raus, das nervt.

Aber ich dachte nicht daß es an gehärteten Backen liegt, das sind 
billig-Windeisen aus dem 9.95 Sortiment bei denen sogar das Gehäuse aus 
billigstem Guss ist, sondern an mieser Qualität.

Ein uraltes Windeisen das ich besitze klemmt viel besser den 
Gewindebohrer ein. Da besteht die /länglich 6-eckige) Aufnahme nicht aus 
Zinkdruckguss, sondern Werkzeugstahl.

von Udo S. (urschmitt)


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Die Backen und der Vierkant müssen gehärtet sein, denn der Vierkant ist 
doch recht klein und die Drehmomente, die übertragen werden, ordentlich.
Das Problem ist wohl wenn man das Eisen nur mit der Hand zudreht. Da die 
Stangen recht dünn sind kann man da nicht viel Drehmoment aufbringen.
Ich habe einen schon recht alten großen Gewindeschneidsatz von einem 
damaligen Werkzeuggroßhändler (also wohl kein Noname oder China), der 
hat wohl mal ca. 200DM gekostet, da passiert das auch wenn man nicht 
wirklich gut zuzieht.

von Uli S. (uli12us)


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Meine Windeisen haben allesamt ne Querbohrung. Da steckt man nen Nagel 
oder ähnliches durch und hat so mehr Kraft beim anziehen. Falls deine 
nicht, was hindert dich dran, eine reinzubohren.

von Peter N. (alv)


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Ich schrieb:
> Ich dachte man schneidet ein Gewinde...
Ein Bohrer hat auch Schneiden, trotzdem bohrt man damit... :)

Uli S. schrieb:
> Meine Windeisen haben allesamt ne Querbohrung. Da steckt man nen Nagel
> oder ähnliches durch und hat so mehr Kraft beim anziehen.
Das ist wieder nervig, wenn man 3-Gewindebohrer-Sätze hat, und öfter die 
Bohrer wechseln muß.
In meine Bohrmaschine kommen auch nur Schnellspann-Futter, keine mit 
Schlüssel.

Ich verwende einen Trick, der etwas hilft: Auf die eine Klemmbacke klebe 
ich etwas Klebeband, dann rutscht der Gewindebohrer nicht mehr so leicht 
raus.


Udo S. schrieb:
> Die Backen und der Vierkant müssen gehärtet sein, denn der Vierkant ist
> doch recht klein und die Drehmomente, die übertragen werden, ordentlich.
Glaube ich nicht. Die Schäfte von Bohren sind auch nicht gehärtet 
außerdem rund und dürften ähnliches Drehmoment haben.

Muttern (6-eckig, stumpferer Winkel) und Maulschlüssel sind nicht 
gehärtet und die Drehmomente sind einiges größer als beim 
Gewindebohren...

von W.S. (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Muttern (6-eckig, stumpferer Winkel) und Maulschlüssel sind nicht
> gehärtet und die Drehmomente sind einiges größer als beim
> Gewindebohren...

Hast du schon mal ein M12 Gewinde geschnitten? Nee? Mach mal, dann weißt 
du, was da an Drehmoment stattfinden kann.

W.S.

von Peter N. (alv)


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M12? So ein Monstergewinde?
Bei dem Riesen-Vierkant ist bestimmt auch keine gehärtete Klemmbacke 
nötig.

Ich meine aber Gewinde bis ca. M6, mit denen ein Elektroniker in 
Berührung kommt...

von Uli S. (uli12us)


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Wer hat heutzutage noch Gewindebohrer Sätze?

von Honki (Gast)


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Uli S. schrieb:
> Wer hat heutzutage noch Gewindebohrer Sätze?

Peter N.
Und viele andere. Warum?

von Zeno (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Muttern (6-eckig, stumpferer Winkel) und Maulschlüssel sind nicht
> gehärtet und die Drehmomente sind einiges größer als beim
> Gewindebohren...
Da macht es die Fläche, d.h. das Moment verteilt sich besser. Schau die 
mal den Vierkant vom Gewindebohrer an und und wieviel davon wirklich 
gespannt wird. WEnn das Schneideisen oder der Knebel keine gehärteten 
Backen hätte, würde er sehr schell rund werden und dann gar nich mehr 
spannen.

Peter N. schrieb:
> Ich verwende einen Trick, der etwas hilft: Auf die eine Klemmbacke klebe
> ich etwas Klebeband,
Das ist Mist und hält vermutlich auch nich lange.

Peter N. schrieb:
> M12? So ein Monstergewinde?
> Bei dem Riesen-Vierkant ist bestimmt auch keine gehärtete Klemmbacke
> nötig.
Doch die sind auch gehärtet und ab und an braucht man auch mal so ein 
Monstergewinde.
Für kleinere Gewinde (bis M6) nehme ich gerne Knebel, also so etwas hier 
https://toolarena.eu/Gr-1-Werkzeughalter-Gewindebohrerhalter-mit-Knarre-M3-M10. 
Die Teile haben neben einer Arretierung eine umschaltbare Knarre, womit 
sich auch gut arbeiten läßt, wenn mal schlecht ran kommt. Die 
Gewindebohrer lassen sich auch recht gut fest ziehen. Die Teile gibt es 
in verschiedenen Größen und Längen. Wenn's für kleinere GRößen sein soll 
dann das hier 
https://toolarena.eu/Fuehrung-Halter-fuer-Gewindebohrer-bis-M3.
Ewig hält auch hier der gespannte Bohrer nicht, aber besser als im 
klassischen Halter.

von michael_ (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Muttern (6-eckig, stumpferer Winkel) und Maulschlüssel sind nicht
> gehärtet und die Drehmomente sind einiges größer als beim
> Gewindebohren...

Muttern sind Oberflächen-verfestigt.
Und Maulschlüssel aus einem speziellen harten Stahl.

Peter N. schrieb:
> In meine Bohrmaschine kommen auch nur Schnellspann-Futter, keine mit
> Schlüssel.

Dan schau dir mal den Durchmesser an.

Peter N. schrieb:
> Ich verwende einen Trick, der etwas hilft: Auf die eine Klemmbacke klebe
> ich etwas Klebeband, dann rutscht der Gewindebohrer nicht mehr so leicht
> raus.

Ihr habt Probleme, wo keine sind.
Man muß doch sowieso einen Druck nach unten machen. Warum sollte da der 
Gewindebohrer herausfallen?

Uli S. schrieb:
> Wer hat heutzutage noch Gewindebohrer Sätze?

Dann mach mal ein M3 Gewinde in eine 10mm starke Platte aus 
Werkzeugstahl.

von Mark S. (voltwide)


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Zeno schrieb:
> Für kleinere Gewinde (bis M6) nehme ich gerne Knebel, also so etwas hier
> https://toolarena.eu/Gr-1-Werkzeughalter-Gewindebohrerhalter-mit-Knarre-M3-M10.
> Die Teile haben neben einer Arretierung eine umschaltbare Knarre, womit
> sich auch gut arbeiten läßt, wenn mal schlecht ran kommt. Die
> Gewindebohrer lassen sich auch recht gut fest ziehen. Die Teile gibt es
> in verschiedenen Größen und Längen. Wenn's für kleinere GRößen sein soll
> dann das hier

Volle Zustimmung!

von Mario P. (mario_71950c)


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michael_ (Gast) schrieb:
> Uli S. schrieb:
>> Wer hat heutzutage noch Gewindebohrer Sätze?
>
> Dann mach mal ein M3 Gewinde in eine 10mm starke Platte aus
> Werkzeugstahl.

Ich nutze nur noch Maschinengewindebohrer. Damit werden die Gewinde in 
einem Durchgang (ohne Zurückdrehen zum brechen der Späne) geschnitten.
Auch das Schneiden von M3 in Stählen mit Zugfestigkeiten bis 850N/mm² 
(höherfeste Baustähle wie S355, ungehärteter niedrig legierter 
Werkzeugstahl wie C100, Vergütungsstahl wie 16MnCrV5, höher legierte 
Werkzeugstähle wie X210Cr12) ist damit möglich. Da diese Gewindebohrer 
aus HSS gefertigt sind, haben die dann aber auch ihren Preis - oft das 
mehrfache der Satz-Gewindebohrer aus niedriglegiertem, gehärtetem 
Werkzeugstahl (oft C100).

Mario P.

von Mani W. (e-doc)


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Ich schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Jedesmal, wenn ich ein Gewinde bohre,
>
> Ich dachte man schneidet ein Gewinde...

Bevor Du schreibst, lieber mal zuerst überlegen und nachdenken!

Ich schrieb:
> Ich verstehe nicht so recht wie da was rausfallen sollte?

Keine Ahnung, noch nie in der Hand gehabt und auch noch nie damit
gearbeitet, aber auf wichtig schreiben!

Info:

https://gewindeaufschneider.de/blog/woran-erkennt-man-ein-gutes-verstellbares-windeisen/

https://de.wikipedia.org/wiki/Gewindebohrer

: Bearbeitet durch User
von Michael O. (michael_o)


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Handschnitt mit einen Maschienengewindeschneider ist recht heikel, 
besonders ohne den Span zu brechen. Die Dinger sind für abgestimmte 
Drehzahl, Drehmoment und Schmiermittelumlauf gemacht. Die Schärfe sind 
oft recht Zart und selten für Grobmotoriker geeignet.
M12 ist doch noch ein süßes Feingewinde ab M30 finde ich das 
Gewindeschneiden Sportlich.
Die Gängigen Größen schneide ich mit drei Akkubohrmaschienen weil ich 
keine Lust zum Wechseln habe. Mehr als M12 passt aber in kaum eine 
Maschiene.

MfG
Michael

von Zeno (Gast)


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Michael O. schrieb:
> ab M30 finde ich das
> Gewindeschneiden Sportlich.
Na dann mach mal mit einem Schneideisen ein Gewinde auf ein 1/2 zöllig 
Rohr. Da braucht es schon was Solides und Muckies. Geht zwar mal für den 
Heimgebrauch, wenn man keine Kluppe zur Hand hat, "Geld verdienen" kann 
man so natürlich nicht. Ist zwar jetzt kein Innengewinde, aber auch das 
stelle ich mir bei diesen Größen im Handbetrieb nicht wirklich prickelnd 
vor.

von Du Den (Gast)


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>Maschienengewindeschneider
>Akkubohrmaschienen
>Maschiene.

Man lernt nie aus!

von Manfred (Gast)


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Du Den schrieb:
>>Maschienengewindeschneider
>>Akkubohrmaschienen
>>Maschiene.
> Man lernt nie aus!

Wenn beim Drehen der Wiederstand zu hoch wird, briecht der Borer ab?

von J. T. (chaoskind)


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Manfred schrieb:
> Wenn beim Drehen der Wiederstand zu hoch wird, briecht der Borer ab?

Oder wierd der Maschienenfürer um die eigen Akse gewierbelt?

von J. T. (chaoskind)


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Manfred schrieb:
> Wenn beim Drehen der Wiederstand zu hoch wird, briecht der Borer ab?

Oder wiert der Maschienenfürer um die eigen Akse gewierbelt?

von Mani W. (e-doc)


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Michael O. schrieb:
> Handschnitt mit einen Maschienengewindeschneider ist recht heikel,
> besonders ohne den Span zu brechen.

Schon in der Lehrzeit wurde oft genug auf das "Spanbrechen" und
"Schmieren" hingewiesen, bei falscher Handhabung kann man allerdings
alle Werkzeuge zerstören...

Beitrag #7221840 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Michael O. schrieb:
>> Handschnitt mit einen Maschienengewindeschneider ist recht heikel,
>> besonders ohne den Span zu brechen.
>
> Schon in der Lehrzeit wurde oft genug auf das "Spanbrechen" und
> "Schmieren" hingewiesen, bei falscher Handhabung kann man allerdings
> alle Werkzeuge zerstören...

Du hast Michaels Kommentar gelesen und wolltest einfach nur mal meckern?

Mit dem Maschinenbohrer von Hand im Windeisen hat man Ärger, dass der 
frisst und bricht.

Mein Kollege Mechanikermeister steckt das identische Werkzeug in den 
Akkuschrauber und brummt da am Stück zügig durch, ohne den Span zu 
brechen - er hat dank seiner Berufserfahrung das Gefühl dafür.

Nicht nur Elektr(on)ik erfordert Ausbildung und Erfahrung, das dürfen 
wir gefälligst auch anderen wie z.B. den Mechanikern zugestehen!

von J. T. (chaoskind)


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Manfred schrieb:
> Nicht nur Elektr(on)ik erfordert Ausbildung und Erfahrung, das dürfen
> wir gefälligst auch anderen wie z.B. den Mechanikern zugestehen!

Ganz großes +1

von Frank O. (frank_o)


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Mach doch oben einen Neodynemagnet drauf.
Aber mal ehrlich, wieso willst du die fest haben? Ich schneide immer mit 
drei Gängen und wenn das nicht so fest ist, kann ich einfach den 
nächsten Gang rein stecken.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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MaWin schrieb im Beitrag #7221840:
> Schmieren bei einem Maschienengewindebohrer?

Naja, wenn Du schöne Gewinde in Alu bohren willst, dann nimmst Du
z.B. Spiritus, schmiert, kühlt und verdunstet fettfrei...

Nur als Beispiel!

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> Mein Kollege Mechanikermeister steckt das identische Werkzeug in den
> Akkuschrauber und brummt da am Stück zügig durch, ohne den Span zu
> brechen - er hat dank seiner Berufserfahrung das Gefühl dafür.

Hier geht es aber um Hand-Gewindebohren!
Mit einem Maschinenbohrer wirst du aber per Hand keinen Ansatz finden.

Und zu den 3-ern Bohrer.
Für weiches Material wie Plaste, Zink, Messing, Kupfer, usw ist es oft 
von Vorteil, wenn man nur den "1" nimmt.
Und nicht den Fertigschneider.

von Mani W. (e-doc)


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Manfred schrieb:
> Mit dem Maschinenbohrer von Hand im Windeisen hat man Ärger, dass der
> frisst und bricht.

Sorry, wenn ich Dir widerspreche, aber mit Gefühl geht das, man muss
halt öfters den Span brechen und schön gleichmäßig im Kreis drehen,
ohne das Windeisen auf einer Seite soweit zu drücken, bis der Schaft
abbricht...

Ist halt nichts für Grobmotoriker...

michael_ schrieb:
> Mit einem Maschinenbohrer wirst du aber per Hand keinen Ansatz finden.

Wenn die Spitze zu flach ist, dann einfach anspitzen auf der
Schleifscheibe...

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Mani W. schrieb:
> Naja, wenn Du schöne Gewinde in Alu bohren willst, dann nimmst Du
> z.B. Spiritus, schmiert, kühlt und verdunstet fettfrei...

Alu schmiert man mit Spiritus, Messing und Kunststoff gar nicht, Stahl 
mit Bohrmilch.
Aber wodurch ersetzt man Bohrmilch mit Hausmitteln?

Und womit schmiert man Kupfer?

michael_ schrieb:
> Für weiches Material wie Plaste, Zink, Messing, Kupfer, usw ist es oft
> von Vorteil, wenn man nur den "1" nimmt

In ein Gewindeloch, nur mit dem Vorschneider gebohrt, bekommst du aber 
keine Schraube!

von Pippo (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Hi
>
> Jedesmal, wenn ich ein Gewinde bohre, fällt mir unangenehm auf, daß die
> Klemmbacken der Windeisen gehärtet sind. Das sorgt leider dafür, daß der
> Gewindebohrer nicht fest eingespannt werden kann und immer wieder
> rausfällt.
>
> Wieso sind also diese Klemmbacken gehärtet?

Meinst du das

Windeisen (Bautechnik)
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Windeisen sind Bauteile, die bei großflächigen Fenstern, insbesondere 
Bleiglasfenstern, sicherstellen, dass diese gegenüber der Windlast 
stabil bleiben.

Funktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Blei gefasste Buntglasfenster sind gegen Druck relativ unstabil, da 
das weiche Blei leicht nachgibt. Um die großen Fensterflächen in 
mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kirchen gleichwohl stabil zu 
halten, mussten die Fenster an zahlreichen Punkten stabil befestigt 
werden, ohne dass sie dabei verschattet wurden. Die Lösung des Problems 
war ein System von Metallstangen, zu denen das Windeisen gehört.

Windeisen sind Eisenstangen, die an der Außenseite senkrecht vor das 
Fenster gestellt werden. Sie sind dabei einerseits an den horizontal 
verlaufenden Sturmstangen verankert, die wiederum in der Fensterrahmung 
befestigt sind. Andererseits sind an den Windeisen Bleihaften befestigt. 
Das sind Bleidrähte, die jeweils um das Windeisen geschlungen und deren 
Enden mit einer Bleirute des Fensters verlötet sind.[1]?

von Kilo S. (kilo_s)


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von michael_ (Gast)


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Peter N. schrieb:
> mit Bohrmilch.
> Aber wodurch ersetzt man Bohrmilch mit Hausmitteln?

Mit normalen Öl/Fett o.ä.
Bei handbetrieb braucht es keine Kühlung.

Oder:
https://www.norma24.de/carfit-bohr/schneid-oel-spray

> michael_ schrieb:
>> Für weiches Material wie Plaste, Zink, Messing, Kupfer, usw ist es oft
>> von Vorteil, wenn man nur den "1" nimmt
>
> In ein Gewindeloch, nur mit dem Vorschneider gebohrt, bekommst du aber
> keine Schraube!

Meinte eigentlich die "2".
Bei dünnem Alu oder Plaste kann man das oft nur mit der Schraube machen.

von Peter N. (alv)


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michael_ schrieb:
> Oder:
> https://www.norma24.de/carfit-bohr/schneid-oel-spray

Solchem Zeug gegenüber bin ich ziemlich mistrauisch.
Ich hatte mal den Fall, daß sich ein Loch ziemlich unwillig bohren ließ.
Schneidöl verwendet, danach wars mit dem "Schneiden" vorbei, es bohrte 
gar nicht mehr. Erst nachdem ich das Bohrloch aufwändig gereinigt hatte, 
gings wieder...

michael_ schrieb:
> Meinte eigentlich die "2".

Wieso sind die Gewindebohrer eigendlich mit "1" (Vorschneider), "2" 
Mittelschneider), und "0" (kein Ring) (Fertigschneider) markiert?

Beitrag #7222138 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kurt P. (oldboy)


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Wenn eins und zwei markiert sind, bleibt ja nur noch einer - bei dem 
isses dann klar.... Warum soll man da noch den zusätzlichen 
Arbeitsschritt (oder drei bei drei Ringen) machen ?

von Peter N. (alv)


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Ich hätte das dann in Reihenfolge gemacht, also 0-1-2 oder 2-1-0...

von Lothar J. (black-bird)


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Gar keinen Ring wie die Fertigschneider im 2er- oder 3er-Satz haben auch 
die Ein-Schnittgewindebohrer, wie Maschinengewindebohrer.

Das hat sich historisch offenbar so ergeben.

Blackbird

von Peter N. (mikronix)


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Peter N. schrieb:
> Ich hätte das dann in Reihenfolge gemacht, also 0-1-2 oder 2-1-0...

1 Ring ist der Vorschneider, 2 Ringe ein weiterer Vorschneider, ohne 
Ring ist der Fertigschneider.
Gruß an den Namensvetter...

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