Forum: Haus & Smart Home Alarmanlage per Fernbedienung aktivieren


von Bernd (Gast)


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Hallo, ich habe mal kurz eine Frage. Bei meinen Eltern ist heute 
eingebrochen worden, die sind noch unter Schock, zum Glück ist nicht 
viel passiert.
Es gibt zwar eine Alarmanlage, aber an der Haustür ist noch ein altes 
Schloss, wo man die Anlage mit einem Schlüssel aktiviert. Dieses Schloss 
ist wohl defekt. Kann auch nicht repariert oder ausgetauscht werden.

Ich möchte das gegen eine Aktivierung per Fernbedienung austauschen. 
Denn mehr als der Impuls vom Schloss dürfte ja in der Zentrale der 
Alarmanlage nicht ankommen.
Wenn jemand eine Lösung dafür kennt, bin ich für jeden Vorschlag 
dankbar. Einbruch im eigenen Haus ist immer sehr heftig.
LG, Bernd

von H. H. (Gast)


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Zum Glück gibt es bei Alarmanlagen nur ein einziges Modell...

von Peter N. (alv)


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Es gibt Relaisplatinen, die per Funkfernbedienung geschaltet werden.

Das ist aber nur solange sicher, solange keiner weiß, daß die 
Alarmanlage damit abgeschaltet werden kann...

Kann man das Schloß denn nicht durch einen Schlüsselschalter ersetzen?

: Bearbeitet durch User
von Paul (Gast)


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Bernd schrieb:
> Kann auch nicht repariert oder ausgetauscht werden.

Das glaub ich nicht.

Bernd schrieb:
> Ich möchte das gegen eine Aktivierung per Fernbedienung austauschen.

und das soll dann gehen?

Bernd schrieb:
> Denn mehr als der Impuls vom Schloss dürfte ja in der Zentrale der
> Alarmanlage nicht ankommen.

Ja, aber was für ein Impuls?

Bernd schrieb:
> Wenn jemand eine Lösung dafür kennt, bin ich für jeden Vorschlag
> dankbar.

Es gibt Firmen, die kennen sich so gut damit aus, daß sie es für andere 
machen. Frag da mal nach.
Das hat dann auch den Vorteil, daß die Versicherung die Zahlung nicht 
aus den Grund verweigern kann, weil ein Laie daran gebastelt hat.

von Bernd (Gast)


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Hättest Du heute noch einen Siemens-Nixdorf Computer aus den 1990ern im 
Einsatz, würdest Du garantiert überall jemanden finden, der Dir diesen 
sofort repariert. Meine Güte.

von Bernd (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Kann man das Schloß denn nicht durch einen Schlüsselschalter ersetzen?

Es geht nicht darum, die Haustüre zu zerlegen und einen neuen 
Schlüsselschalter einzubauen, sondern den Impuls vom Schlüsselschalter 
in der Alarmanlage per Funk zu generieren.

von Mke (Gast)


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So lange die Zwangsläufigkeit nicht umgangen wird, ist das sicher kein 
Problem.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Bernd schrieb:
> Dieses Schloss
> ist wohl defekt. Kann auch nicht repariert oder ausgetauscht werden.

Das nennt man Blockschloss, und das ist in der Regel ein stinknormaler 
Halbzylinder, der den "Schließklotz" in einen Mikroschalter drückt.
Warum kann man den nicht rausnehmen und gegen einen neuen guten 
tauschen, bzw. den Mikroschalter und die Verstrippung prüfen und gängig 
machen?

Ich kenne eine 30 Jahre alte Installation, die sicherlich 100x am Tag 
bewegt (und 2-4x 7 Tage die Woche geschlossen) wird, und das einzige war 
das mal irgendwann der Zylinder kaputt war und getauscht werden musste, 
und das konnte man selber.
Wenn das also ein vernünftiger Türenkerl gemacht hat dann ist das nahezu 
unkaputtbar...

Denk immer an "Wer Funk kennt nimmt Kabel"...

Bernd schrieb:
> sondern den Impuls vom Schlüsselschalter
> in der Alarmanlage per Funk zu generieren.

Da ist normalerweise zum einen ein Sabotagekontakt dran, d.h. wenn der 
Zylinder sich bewegt ohne das der richtige Schlüssel steckt pfeifts.
Zum anderen ist das kein Taster (also, technisch schon, aber mechanisch 
nicht), d.h. so lange das Schloß abgeschlossen ist ist der Kontakt 
betätigt und die Anlage scharf.
Das über ein 10€-Funkrelais zu machen ist verantwortungslos, denn den 
zweiten Fehlalarm glaubt dir keiner mehr.
Wenn, dann muss das ein vernünftiges System vom Alarmanlagenhersteller 
sein, denn solche Basteleien machen der Versicherung Freude...
Und ob der überhaupt noch existiert, ob es überhaupt ein Funksystem gäbe 
und ob du einen findest der das einbaut und abnimmt kannst mangels Info 
nur du prüfen.

Oder das ist generell nur eine Spielerei, nicht abgenommen und auch 
nicht in der Police, dann wär's egal, irgend ein genehmes Funkdings dran 
und fertig.
Aber dann tut auch ein Schalter, denn das Blockschloss ist bei allen mir 
bekannten Anlagen nur der Bestätiger, also
- Scharf vorbereiten
- rausgehen
- Blockschloss zumachen
- Anlage prüft Sensoren (Bewegungsmelder brauchen immer ein bissel)
- Scharf.

Und
- Blockschloss aufmachen
- Tür aufmachen
- Anlage ist im Voralarm
- reingehen
- Ausweisen (PIN und oder Transponder)
- Anlage unscharf

Und das kann man auch mit einem versteckten Schalter erledigen.

: Bearbeitet durch User
von mIstA (Gast)


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Bernd schrieb:
> Ich möchte das gegen eine Aktivierung per Fernbedienung
> austauschen.

Na ja, solange es nur um die Aktivierung geht, kannst Du grundsätzlich 
jeden beliebigen 433 MHz-Funkschalter verwenden; idealerweise einen 
simplen Funkaktor mit potentialfreiem Relaiskontakt und eine 
Schlüsselanhänger-Fernbedienung.

Allerdings bietet das keinerlei Sicherheit gegen ein mitschneiden des 
Funksignals und so kann jeder die FB klonen; daher ist so eine Lösung 
zum Deaktivieren der Anlage natürlich völlig ungeeignet, das müßtest Du 
dann anderwertig lösen.


Eine andere Problematik, die Du aber grundsätzlich bei jeglicher 
Funk-FB-Aktivierung der Alarmanlage beachten mußt: Du brauchst eine 
Rückmeldung, daß der Aktivierungsbefehl angekommen ist und mußt auch 
jedesmal darauf achten, daß Du diese Quittierung auch erhältst. Denn 
eine Funk-FB zu stören ist immer trivial möglich, egal wie sicher die 
Codierung auch wäre; der Störsender mud ja nur für den kurzen Moment 
(vmtl. deutlich unter 1 Min.) aktiviert werden, währenddessen ein 
Bewohner die FB drückt um die Anlage zu aktivieren.

von Jens M. (schuchkleisser)


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mIstA schrieb:
> Du brauchst eine
> Rückmeldung, daß der Aktivierungsbefehl angekommen ist

Boah ey, kuckst du kein Fernsehen?
Jedes Auto macht beim Funkschließen ein- oder zweimal "quiek", das weiß 
man doch.
Die Anlage zuhause auch, dann weiß man auch das die Außensirene geht, 
und Frau Meier von nebenan kann später bei XY ungelöst bezeugen, das die 
Müllers um 22:19 noch am Leben waren weil da hats gepiept.

Nein, im Ernst: diese Quittierung muss man beim Blockschloss auch 
beachten, sonst ist das sinnlos.
Von daher sollte es einen passenden Mechanismus (Kontrolllampe oder 
außen hörbarer Quittierungston) schon geben.

von Bernd (Gast)


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Es ist in der Tat so, dass die Anlage ihre Einsatzbereitschaft (also 
scharf) nach dem Schließen vom Schloss mit einem Piepser bestätigt hat. 
Ein Scharfstellen der Anlage war ohne Überprüfung der Bewegungsmelder 
und Fensterkontakte durch die Zentrale auch nicht möglich. Also bei 
Fenster XY auf Kipp - keine Scharfstellung.
Da dies eine Old School Anlage ist, hat man an der Tür der Zentrale ein 
optisches Feedback für alle angeschlossenen Melder. Das ganze 
Alarmsystem ist also komplett verkabelt. Keine Funkstrecken, kein 
"Smart-Home" mit Handy-App.
Das macht die Sache schon sehr sicher, im Stil der 1990er Jahre.

Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, ein Funksignal auf eine 
Distanz von mindestens 20 Meter auslesen zu können? Denn soweit ist die 
Haustür von der Straße entfernt.

von Bernd (Gast)


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Interessant ist übrigens, dass die Einbrecher es trotz modernster 
Fenster mit allen erdenklichen Sicherungen und Schloss geschafft haben, 
durch Unterlegen von einem Stein und Ansetzen von einem Brecheisen 
dieses zu öffnen. Es war ein blau lackiertes Brecheisen, da die Polizei 
die Farbspuren auf dem Stein gefunden hat.

von Reinhard S. (rezz)


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Bernd schrieb:
> Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, ein Funksignal auf eine
> Distanz von mindestens 20 Meter auslesen zu können?

Ordentliche Antenne nehmen und schon ist es kein Problem. Geht ja bei 
den Attacken auf Keyless-Go-Autos genauso wenn der Schlüssel im Haus 
hängt und das Auto auf der Straße steht.

von Musik og F. (musikog_f)


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Bernd schrieb:
> Dieses Schloss
> ist wohl defekt. Kann auch nicht repariert oder ausgetauscht werden.

Jedes Schloss, das defekt ist, kann repariert oder ausgetauscht werden.
Alarmanlagen schaltet man nicht über unkryptierten Funk. Denn sonst 
könnte der Angreifer mitlauschen (den Schlüssel kopieren) und selber 
abschalten.

von Bernd (Gast)


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Musik og F. schrieb:
> Alarmanlagen schaltet man nicht über unkryptierten Funk

Nun ist es aber so, dass sich bei mir in der Wohnanlage eine Tiefgarage 
befindet, und die Fernbedienung vom Tor - wie mir erklärt wurde - einen 
sogenannten Rollcode hat. Ich verstehe das so, dass ein ausgelesener 
Code dann wertlos ist, weil er sich bei jeder Betätigung wieder 
verändert.
Insofern könnte man einen aktuellen Code doch nur im Ruhezustand 
auslesen, weil er sich danach verändert? Auch mit Technik wird RFID 
kenne ich mich bislang nicht aus, dürfte aber doch sicher sein?

von Martin (Gast)


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Erstmal schauen ob der Schlüsselschalter dauerhaft schaltet bei scharf 
oder nur einen Impuls abgibt.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Bernd schrieb:
> Interessant ist übrigens, dass die Einbrecher es trotz modernster
> Fenster mit allen erdenklichen Sicherungen und Schloss geschafft haben,

Stand das so im Herstellerprospekt des Fensters oder ist es 
VdS-zertifiziert?

> durch Unterlegen von einem Stein und Ansetzen von einem Brecheisen
> dieses zu öffnen.

Schau dir die Zapfen an die vom Fensterflügel in den Rahmen greifen. 
Sind das einfache runde Zapfen oder so pilzförmige?

Einfache runde Zapfen = Scheißedreck

> Es war ein blau lackiertes Brecheisen, da die Polizei
> die Farbspuren auf dem Stein gefunden hat.

Klingt nach Lux. Bei Lux ist alles blau angemalt. Das ist die Eigenmarke 
von Obi, zur Erinnerung an einen der Gründer von Obi 
https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Lux

Für 8,49 Euro in 100en von Obi-Baumärkten zu bekommen 
https://www.obi.de/nageleisen-meissel/lux-nageleisen-500-mm-classic/p/5271895

Geh nicht davon aus dass da irgendwas aufgeklärt werden wird.

von Wolfgang (Gast)


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Bernd schrieb:
> Wenn jemand eine Lösung dafür kennt, bin ich für jeden Vorschlag
> dankbar.

Warum baust du nicht einfach drinnen einen Schalter ein. Dann ist er im 
geschützten Bereich und völlig unabhängig von der Haustür

von Musik og F. (musikog_f)


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Bernd schrieb:
> Musik og F. schrieb:
>> Alarmanlagen schaltet man nicht über unkryptierten Funk
>
> Nun ist es aber so, dass sich bei mir in der Wohnanlage eine Tiefgarage
> befindet, und die Fernbedienung vom Tor
Tiefgaragen haben einen anderen Bedarf an Einbruchsschutz als Wohnraum. 
Da geht man auch schon mal runter auf Widerstandsklasse RC1N oder RC2N.
(RC2N : Der Gelegenheitsangreifer kann mit leichtem Handwerkszeug die 
Sicherung in 3 min. überwinden), R1N ist noch leichter zu überwinden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Einbruchschutz


> sogenannten Rollcode hat.
rolling code ist besser als nix.
Gerade bei einer gemeinsamen Tiefgarage mit vielen Sendern kann man 
Rolling Code nicht auf einem Kanal machen - Wie sollen die anderen 
Sender mitbekommen,  dass der code weitergerollt ist?
Man kann das nur machen, wenn man je Schlüssel einen Kanal hat.

Eine Alarmanlage funktioniert nie einbruchsverhindernd. Sie schreckt 
u.U. den potentiellen Gelegenheitsangreifer ab.
Der Sinn einer Alarmanlage ist, dass man Massnahmen entsprechend des 
Alarmplans ergreifen kann. Hat man keinen Alarmplan ist die Alarmanlage 
sinnlos.

von Musik og F. (musikog_f)


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Bernd schrieb:
> Interessant ist übrigens, dass die Einbrecher es trotz modernster
> Fenster mit allen erdenklichen Sicherungen und Schloss
pillepalle. Gewusst wie. Selbst RC3 klassifizierte Tür/ Fenster sind in 
3 min auf. https://de.wikipedia.org/wiki/Einbruchschutz#EN_356


> durch Unterlegen von einem Stein und Ansetzen von einem Brecheisen
> dieses zu öffnen.
Genau so.


> Es war ein blau lackiertes Brecheisen,
Und jetzt: sofort alle die ein blaues Brecheisen haben, verhaften?
Wie schon erwähnt: Obi verkauft die Dinger zu tausenden.

> da die Polizei
> die Farbspuren auf dem Stein gefunden hat.
Der Vorteil für dich: Es gibt Einbruchspuren. Jetzt ist die Versicherung 
dran.
Aufklärung kannst du vergessen.

von Alexander (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Bernd schrieb:
>> Wenn jemand eine Lösung dafür kennt, bin ich für jeden Vorschlag
>> dankbar.
>
> Warum baust du nicht einfach drinnen einen Schalter ein. Dann ist er im
> geschützten Bereich und völlig unabhängig von der Haustür

Weil man in Deutschland im Gegensatz zu den USA ein anderes Konzept 
fährt.
Man will das der Einbruch vor Betreten des Objekt gemeldet wird und 
nicht erst 30s nachdem der Täter bereits im Gebäude ist.

Das Problem ist wenn du dein Blockschloss umgehst, ist die 
Zwangsläufigkeit weg. Das bedeutet nichts anderes das es zahlreiche 
Fehlalarme geben wird, wenn man nicht aufpasst.

Und jeder sich damit auskennt wird dir hier keine seriöse Lösung geben.
Denn das ist schlicht aus der Ferne nicht möglich.
Wenn es blöd, kann es sein das die Blockschlossfreigabe mit zwei 
Widerständen überwacht ist und sobald du da was umklemmst der 
Sabotagealarm losgeht.

Je nachdem wie die EMA progammiert ist kannst du ohne "Techniker Pin" 
den Sabotagealarm nicht mal quittieren.

von Bernd (Gast)


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Ich danke Euch allen für Euer Feedback. Stand der Dinge ist, es hat sich 
im Bereich lokaler Fenster- / Türenbauer jemand gefunden, der das 
Blockschloss der Alarmanlage in der Haustür aufgrund alter Bestände im 
eigenen Sortiment entweder austauschen, oder reparieren würde.

Es geht ja bei dem ganzen Thema nur um das Scharfschalten der 
funktionierenden Anlage per speziellem Schlüssel (Fehlalarm gab es seit 
Einbau übrigens noch nie), das würde eine Funklösung überflüssig machen.
Mein Vater ist jemand, der lieber Stunden am Telefon verbringt und 
Firmen anruft, als Lösungen im Internet zu suchen. Mitunter ist das der 
bessere Ansatz bei älterer Technik.

Ich würde das aber gerne durch eine Überwachungskamera am Einbruchsort 
ergänzen, die bei Annäherung von Personen an das Haus registriert und 
gefilmt werden, und einen Alarm im Smartphone auslösen. Mit der 
bestehenden Technik der Alarmanlage ist das nicht möglich. Aber es würde 
schon den Versuch vom Einbruch melden, bevor die Hausanlage auslöst 
(Prinzip "fremde Person im Annäherungsbereich")
Gibt es da empfehlenswerte Möglichkeiten? Eine permanente 
WLAN-Verbindung im Haus existiert und funktioniert.

von Ich (Gast)


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Bernd schrieb:
> Mein Vater ist jemand, der lieber Stunden am Telefon verbringt und
> Firmen anruft, als Lösungen im Internet zu suchen. Mitunter ist das der
> bessere Ansatz bei älterer Technik.

Und war mit dieser Technik wohl um Welten erfolgreicher als du ;)

von Jens M. (schuchkleisser)


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Bernd schrieb:
> Gibt es da empfehlenswerte Möglichkeiten?

Du hast einen Fernseher?
Dann solltest du Ring kennen...

von oszi40 (Gast)


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1. FB kannst Du vergessen, da sie oft vergessen wird.
2. Wer Funk kennt, nimmt Kabel.
3. Falls die Anlage VdS zertifiziert war, würde ich gar nicht 
herumbasteln, sondern bei der Versicherung fragen, wer nun das zerstörte 
Schloss repariert. Manche Versicherung schickt auch Handwerker je nach 
Vertrag.

von Bernd (Gast)


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Ich schrieb:
> Bernd schrieb:
>> Mein Vater ist jemand, der lieber Stunden am Telefon verbringt und
>> Firmen anruft, als Lösungen im Internet zu suchen. Mitunter ist das der
>> bessere Ansatz bei älterer Technik.
>
> Und war mit dieser Technik wohl um Welten erfolgreicher als du ;)

Was soll dieser blöde Kommentar? Wir etwas jüngeren Leute sind doch 
heute die, denen man aufschwatzen will, dass sich das ganze Leben am 
Smartphone erledigen lässt. Und denen man einredet, dass eine App für 
jeden Toaster das Problem für den Toast, oder eines zu hart gekochten 
Frühstücksei löst. Und der Kühlschrank bestellt noch per WLAN ungefragt 
Ware beim Lieferdienst.
Du verstehst das Problem, oder es betrifft Dich nicht?

von Ich (Gast)


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Bernd schrieb:
> Was soll dieser blöde Kommentar?

Na dann bleib mal zum Lachen im Keller.

von Bernd (Gast)


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oszi40 schrieb:
> 1. FB kannst Du vergessen, da sie oft vergessen wird.
> 2. Wer Funk kennt, nimmt Kabel.
> 3. Falls die Anlage VdS zertifiziert war, würde ich gar nicht
> herumbasteln, sondern bei der Versicherung fragen, wer nun das zerstörte
> Schloss repariert. Manche Versicherung schickt auch Handwerker je nach
> Vertrag.

Ich gebe Dir recht, aber Handwerker kommen heute nicht mehr von alleine. 
Die muss man sich schon aktiv selber suchen, länger warten und dabei 
aufpassen, an wen man gerät.

von Bernd (Gast)


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Ich schrieb:
> Bernd schrieb:
>> Was soll dieser blöde Kommentar?
>
> Na dann bleib mal zum Lachen im Keller.

Norddeutscher Humor, oder ostdeutscher? Sorry, wenn den hier im 
Rheinland bei Köln niemand versteht...

von Bernd (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Bernd schrieb:
>> Gibt es da empfehlenswerte Möglichkeiten?
>
> Du hast einen Fernseher?
> Dann solltest du Ring kennen...

Ich habe Ring in Werbung gesehen, die mir auf Youtube eingeblendet 
wurde. Hast Du damit persönlich Erfahrung, funktioniert das?

von Cyblord -. (cyblord)


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Bernd schrieb:
> Dieses Schloss
> ist wohl defekt. Kann auch nicht repariert oder ausgetauscht werden.

Ach so. Man kann es zwar durch einen ferngesteuerten Schaltaktor 
ersetzen, aber niemals nicht gegen ein neues mechanisches Schloss? 
Sachen gibts. Und Leute erst.

von Bernd (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Bernd schrieb:
>> Dieses Schloss
>> ist wohl defekt. Kann auch nicht repariert oder ausgetauscht werden.
>
> Ach so. Man kann es zwar durch einen ferngesteuerten Schaltaktor
> ersetzen, aber niemals nicht gegen ein neues mechanisches Schloss?
> Sachen gibts. Und Leute erst.

Ruf mal heute Firmen an. Staune über deren Fachwissen. 3 Anfragen, 3 
Meinungen. Und meistens stimmt keine. Erst beim vierten Anruf kann man 
Glück haben. Gilt auch für E-Mail. So ist es leider.

von Cyblord -. (cyblord)


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Bernd schrieb:
> Ruf mal heute Firmen an. Staune über deren Fachwissen. 3 Anfragen, 3
> Meinungen. Und meistens stimmt keine. Erst beim vierten Anruf kann man
> Glück haben. Gilt auch für E-Mail. So ist es leider.

Ich würde das einfach selber machen. Dazu nen Handwerker rufen bringts 
nicht.
Ich meine das alte Schloss ist ja schon da. Die Kabel sind da usw. Wo 
soll da jetzt das Problem sein? Verstehe es wirklich nicht. Outdoor 
Schlüsselschalter gibts wie Sand am Meer.

: Bearbeitet durch User
von Alex. (Gast)


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Bernd schrieb:

> Es geht ja bei dem ganzen Thema nur um das Scharfschalten der
> funktionierenden Anlage per speziellem Schlüssel (Fehlalarm gab es seit
> Einbau übrigens noch nie), das würde eine Funklösung überflüssig machen.

Ich glaub du hast das nicht ganz verstanden.
Blockschlösser verbaut eigentlich heutzutage gerade bei Wohnhäusern 
niemand mehr.

Heutzutage geht man eher auf Transponder, Fingerabdruck etc.
Das Blockschloss hat eigentlich zwei Funktionen gehabt.
1. EMA scharf/unscharf schalten.
2. Zwangsläufigkeit einhalten.

Durch das Blockschloss wars es praktisch unmöglich einen geschärften 
Bereich zu betreten.
Würdesrt du statt des Blockschlosses nun einfach eine Funkferdienung 
nutzen, könnte man trotz scharfer EMA die Türe aufschließen und öffnen, 
nun löst die EMA logischerweise aus.

Um das zu verhindern baut man heutzutage Sperrelemente ein, die im 
scharfen Zustand einen Riegel ausfahren und das öffnen der Türe finden, 
das gute daran, mit Gewalt kommt man trotzdem rein/raus weil eine 
Sollbruchstelle vorhanden ist.

von Bernd (Gast)


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Alex. schrieb:
> Um das zu verhindern baut man heutzutage Sperrelemente ein, die im
> scharfen Zustand einen Riegel ausfahren und das öffnen der Türe finden,
> das gute daran, mit Gewalt kommt man trotzdem rein/raus weil eine
> Sollbruchstelle vorhanden ist.

Bei der Haustüre meiner Eltern handelt es sich um eine Konstruktion, die 
per Hausschlüssel (den muss man viermal drehen) rundum Riegel ausfährt. 
Das Blockschloss der Alarmanlage wird über einen zweiten Schlüssel in 
der Tür geöffnet / geschlossen. Wer diese Haustür aufbrechen will, muss 
schon sehr viel Aufwand betreiben.
Und um diesen Aufwand zu umgehen, wurde ja mit einem sogenannten Kuhfuß 
/ Nageleisen auch ein schlecht einsehbares Fenster aufgebrochen. Es ist 
offenbar nicht möglich, selbst bei modernster Konstruktion vom Rahmen, 
ein Fenster dagegen zu schützen. Da werden uns leider von den Firmen 
Dinge erzählt, die einem einfachem Hebelwerkzeug vom Baumarkt nicht 
gewachsen sind.

von Alex. (Gast)


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Bernd schrieb:
> Bei der Haustüre meiner Eltern handelt es sich um eine Konstruktion, die
> per Hausschlüssel (den muss man viermal drehen) rundum Riegel ausfährt.
> Das Blockschloss der Alarmanlage wird über einen zweiten Schlüssel in
> der Tür geöffnet / geschlossen. Wer diese Haustür aufbrechen will, muss
> schon sehr viel Aufwand betreiben.
Ach ... du wärst schockiert wieviele Leute "tolle" Türen haben, aber 
relativ billige Schlösser.
Ein günstiges Schloss bekommt man mit einem Picker und etwas Glück in 
2-3 Sekunden auf.

von oszi40 (Gast)


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Ein älterer Mann von der Feuerwehr behauptet, dass er fast jedes Schloss 
auf bekommt. Nur wenn es zu viele sind, wird auch er auch viel Zeit 
brauchen. So gesehen sollte man den Einbrechern möglichst viel Arbeit 
machen, damit sie die Lust verlieren!
Wenn der TO Bernd keinen guten Schlosser findet, der ihm hilft, könnte 
er z.B. auch mal einen Uhrmacher fragen wegen seines Schlosses. Die sind 
in mechanischen Dingen fit.

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