Guten Abend Ich habe ein Nordmende UO9663 erworben. Nach einer ersten Sichtkontrolle habe ich das Gerät in Betrieb genommen. Die Röhren heizen. Die Spannungen laut Schaltplan nachgemessen liegen alle mit kleinen Abweichungen im richtigen Bereich. Aber es ist kein Punkt oder Strahl sichtbar. Hat jemand dazu eine Idee oder wo und wie kann ich gezielt prüfen. Mit freundlichen Grüßen Jürgen
Wenn du die Ablenkplatten von der Röhre trennst, muss sie den Punkt in der Mitte zeigen. (Achtung, nicht einbrennen lassen!). Wenn da nix kommt, läuft die Röhre nicht richtig. Wenn der Punkt da ist, wird wohl der H- oder V-Verstärker den Strahl so weit ablenken, das man ihn nicht mehr sieht.
Jürgen S. schrieb: > Hat jemand dazu eine Idee Wie wird die Hochspannung erzeugt? Im Netztrafo? Ist die Wicklung noch durchgängig? Gleichrichterrröhre davor? mfg
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Jürgen S. schrieb: > Die Spannungen laut Schaltplan nachgemessen liegen > alle mit kleinen Abweichungen im richtigen Bereich. Welche Spannungen genau?
Christian S. schrieb: > Wie wird die Hochspannung erzeugt? Im Netztrafo? Ja, kommt aus dem Netztrafo. HV-Gleichrichter ist eine EY51 mit eigener Heizwicklung. Es ist nur eine sehr kleine CRT, da werden kaum mehr als 2kV gebraucht. Schaltplan gibts hier: https://www.radiomuseum.org/r/nordmende_oszillograph_uo963_uo_936.html# Für einen groben Überblick reicht auch das Vorschaubild. Das ist ein kleines Röhrengrab, was evtl. Probleme bei der Ersatzteilbeschaffung machen könnte. Sorgen könnten vor allem die PL83 machen, denn wo bekommt man die her? Prinzipiell verdächtig ist natürlich auch der kleine Gleichrichter für die negativen Hilfsspannungen.
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Matthias S. schrieb: > Sorgen könnten vor allem die PL83 machen, denn wo bekommt > man die her? Welche Sorgen? https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2380057.m570.l1313&_nkw=pl83&_sacat=0
Rainer Z. schrieb: > Welche Sorgen? Preisspanne von 1,90€ bis 20€ plus Porto. Und ich dachte in 1985 bereits sei es mit Röhrenversorgung zu Ende. mfg
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Spannung an Pk1 messen, müsste um die 900V sein. Wenn Diese zu tief liegt, dann die beiden 100nF C's und den 500K R prüfen. Wenn die 900V vorhanden sind und kein Strahl mit getrennten Ablenkanschlüssen vorhanden ist, würde ich die Suche an der Intensität's Steuerung fortsetzen. Um ein Einbrennen auf der Röhre zu verhindern lohnt es sich, den Fokus auf einen Anschlag zu drehen,weil ein unscharfer Strahl die Phosphorschicht viel weniger schnell verbrennt. Nebenbei, auch wenn die Spannungen passen sollten die Elkos (50uF) überprüft werden oder sie gleich ersetzen. viel Erfolg
Ein erster Verdacht wäre, schon VOR dem Öffnen des Geräts, dass Regler total verdreht sind! Erst mal sehen, ob überhaupt mal ein Leuchtpunkt auftaucht und hören, ob Hochspannung evtl. knistert. Erst später muß man messen und riechen ob die Hochspannungswicklung schon stinkt.
Ich habe die Anschlüsse von den Ablenkplatten getrennt. Aber es ist kein Leuchtpunkt vorhanden.
An PK1 liegen ungefähr 300 Volt. Die 900 Volt gehören an die Anode. Die kann ich da mit etwas mehr als 800 Volt auch messen. Auch die Negativ Spannungen sind da. Ich werde jetzt erstmal alle Spannungen vom Netzteil her prüfen. Und gegebenenfalls Bauteile prüfen bzw. auch ersetzen. Bis dahin möchte ich mich für die vielen Anregungen bedanken.
Jürgen S. schrieb: > An PK1 liegen ungefähr 300 Volt. Die 900 Volt gehören an die Anode. passt, sorry, ich sah die Beschriftung und logisch ist dort die Anode mt den 900V verbunden.
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