Ich brauche eine günstigen Zähler, den ich ohne Elektriker installieren kann. Da ist mir dieser GTN1000 Grid Tie Inverter aufgefallen, der mit einem Sensor daherkommt, damit man den Inverter drosseln kann so dass kein Strom ins Netz eingespeist wird. Genau muss der Sensor ja nicht sein, er muss mir nur sagen, ob Strom vom Netz bezogen oder eingespeist wird, entsprechend muss ich dann die Einspeiseleistung steuern. Diesen Sensor gibt es auch einzeln. Wenn ich das richtig sehe muss man den nur richtig mit dem Nullleiter und der zu überwachenden Phase verbinden und den Stromsensor um die Leitung klemmen. Der Sensor hat eine RS-485 Schnittstelle. Die Frage ist, hat jemand informationen über das Protocol?
Preis würde passen. Aber ich brauche etwas ohne Cloud und mit einer Dokumentierten Schnittstelle.
Peter S. schrieb: > Preis würde passen. Aber ich brauche etwas ohne Cloud und mit > einer > Dokumentierten Schnittstelle. Shelly 3M ;) Der Tipp von Martin war schon ok. Heißt aber eigentlich Shelly 3EM. Du kannst die Cloud verwenden, musst aber nicht.
Ja 3EM war schon klar, nur das ohne Cloud ist mir nicht ganz klar wie das geht. Da steht nur dass es geht, aber ich habe keine Information über das eingesetzte Protokoll gefunden. Man solle sich an den Hersteller wenden. Geben die das einfach so raus? Oder habe ich einfach den Link mit den Protokollangaben noch nicht gefunden? Aber eine ganz andere Frage, könnte man so etwas nicht auch selbst bauen. Damit meine ich meine ursprüngliche Anforderung. Dazu müsste es doch eigentlich ausreichen einen Stromwandler an den Leiter zu klemmen und die Stromrichtung phasenrichtig zu interpretieren? Wie gesagt, genau muss es ja nicht sein.
Hattu denn 3 phasen? Dann den 3EM, den hab ich auch. Läuft hier seit 15 monaten einwandfrei. Bei einer phase gibts nen billigeren, den shelly EM (bild oben), aber achte auf "split core" sonst brauchst du nen elektriker oder mut. Manche geräte können nur leistung messen, aber die richtung nicht unterscheiden. Dazu gehören die klein-shelly, die sonoff pow, etc. Du willst einen der negative leistungen anzeigen kann. Sonst weisst du nicht ob du verbrauch oder einspeisung misst. Der soyosource wandler (bild) kann das auch nicht und braucht deshalb eine neu-verkabelung der haus-elektrik!
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Genau, einen mit Splitcore, damit ich keinen Elektriker aufbieten muss (sonst könnte ich ihm ja gleich den EM24 in die Hand drücken der bei mir herumliegt). Die Frage ist wie ich an das Protocol komme um den Shelly 3EM ohne Cloud anzusprechen. Wie gesagt, der Preis ist ok, auch wenn ich am Anfang nur 1 Phase auslesen will, aber längerfristig brauche ich alle 3 Phasen. D.h. der 3EM passt.
Peter S. schrieb: > ich an das Protocol komme um den Shelly > 3EM ohne Cloud anzusprechen Ueber WiFi http auslesen. Mach ich auch so. Den code hatte ich hier schon mal reigestellt. Das bild oben ist der shelly3em über http ausgelesen, die 3 phasen summiert und auf +-1kw limitiert, 12 stunden lang. Das ist meine WP steuerung.
Peter S. schrieb: > Ja 3EM war schon klar, nur das ohne Cloud ist mir nicht ganz klar wie > das geht. Da steht nur dass es geht, aber ich habe keine Information > über das eingesetzte Protokoll gefunden. Man solle sich an den > Hersteller wenden. Geben die das einfach so raus? Oder habe ich einfach > den Link mit den Protokollangaben noch nicht gefunden? https://shelly-api-docs.shelly.cloud/#shelly-3em Aber es gibt dazu auch genügend Anleitungen im Netz. > Aber eine ganz andere Frage, könnte man so etwas nicht auch selbst > bauen. Damit meine ich meine ursprüngliche Anforderung. Dazu müsste es > doch eigentlich ausreichen einen Stromwandler an den Leiter zu klemmen > und die Stromrichtung phasenrichtig zu interpretieren? Wie gesagt, genau > muss es ja nicht sein. Klar kann man. Wollte ich auch mal machen - Erkenntnis: ist aber viel Arbeit. Seitdem liegen 3 Stromwandler im Fundus herum ;)
Peter S. schrieb: > hat jemand informationen über das Protocol? Es werden 4 mal pro Sekunde je 8 byte mit 4800bd gesendet byte1 0x24 byte2 0x56 byte3 0 byte4 0x21 byte5 high byte watt byte6 low byte watt byte7 0x80 byte8 264-byte5-byte6 als Prüfsumme Peter S. schrieb: > Genau muss der Sensor ja nicht sein, er muss mir nur sagen, ob Strom vom > Netz bezogen oder eingespeist wird, entsprechend muss ich dann die > Einspeiseleistung steuern. Der Senor liefert nicht die Stromrichtung, er kann alos nicht negativ und postiv unterscheiden, der Shelly übrigens auch nicht. Beide liefern 100 wenn 100W eingespeist werden, und 100 wenn 100W verbraucht werden.
Hier das protokoll: https://shelly-api-docs.shelly.cloud/gen1/#shelly-3em-relay-0 Du kannst aber auch mqqt verwenden.
Michael B. schrieb: > der Shelly übrigens auch nicht. Falsch. Der 3EM und der EM die können das. Daher kommt das minus vor der zahl im bild oben. Der PM1 und der 2.5 können das nicht.
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Alt G. schrieb: > Der 3EM und der EM die können das. Ja, schön, der ist dafür auch satt teuer. Wenn man 3 Phasen messen will mit Stromrichtiuung tut es https://xn--stromzhler-v5a.eu/stromzaehler/drehstromzaehler/fuer-hutschiene-ungeeicht/262/sdm72dm-v2-3-phasen-zweirichtungs-drehstromzaehler-mit-rs485-und-s0?c=98 zum halben Preis.
> zum halben Preis.
Kein split-core. Also nochmal 200.- fürn elektriker.
Und RS485 modbus. Das krüppelprotokoll schlechthin.
Also erst mal vielen Dank für die Infos zu den Protokollen des China Krachers und des Shelly. Da habe ich jetzt für die nächste Zeit was zum lesen und Basteln :-).
Was darf es den Kosten? Für etwas mehr als 100€ gibt es den gut verwendbaren SDM630mod mit RS485.
Zum ausprobieren, also eine art Proof of Concept, darf es eigentlich nichts kosten. Daher wollte ich ja so einen billigen Chinazähler nehmen den man ohne Elektriker in die Leitung einbauen kann. Danach ist ein Stromzähler von Carlo Gavazzi geplant, weil da ist die Dokumentation verfügbar. Sehr wahrscheinlich wird es ein ET112 werden, ich hatte ursprünglich mein Projekt nur für eine Phase geplant. Der kostet auch nicht alle Welt. Der Elektriker wird am Schluss wohl sowieso das teuerste sein. Aber den will ich natürlich erst aufbieten wenn ich weiss, dass mein Vorhaben überhaupt funktioniert.
Da hab ich das richtige für dich. Der ist 2 öken. Alternativ der PZEM 004, 10 öken, mit modbus. Da kannste gleich für den ET112 den modbus schrott üben. Moderne geräte laufen per WiFi mit JSON daten.
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Jetzt habe ich schon den China Zähler geordert, aber danke für die alternativen Beispiele. Dass dir Modbus nicht gefällt hast du schon gesagt, mir gefällt WiFi nicht. So hat jeder seine Vorlieben. Um Modbus komme ich aber nicht herum, die anderen Komponenten im Projekt gibt es nur mit Modbus. Mir wäre es auch lieber alle würden Ethernet und ein IP basiertes Protokoll unterstützen. Jetzt ist eben alles Modbus basierend, das ist nicht weiter tragisch, aber andererseits auch praktisch, ich muss nämlich nicht mehr üben, das habe ich schon hinter mir. Hat bis jetzt eigentlich immer alles ganz gut geklappt. Dass der China Sensor die Richtung nicht misst ist zum guten Glück im Testumfeld kein Problem, weil dort kann ich wie bei den Anleitungen zum Inverter, alle Lasten hinter dem Sensor anschliessen. Später geht das natürlich nicht mehr, aber dann kommt, wenn alles gut läuft, auch ein richtiger Zähler hin.
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