Forum: Offtopic Kindersichere Batterien?


von Silsa (Gast)


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Hallo,
hab von ner Bekannten erfahren, dass ihre Hebamme meinte, man solle nur 
noch einen bestimmten Typ Batterien bei Kleinkindern verwenden, weil 
diese beim Verschlucken den Magen nicht verätzen. Ich konnte leider 
nicht selbst fragen. Was könnte das sein? Zink-Kohle anstatt Alkaline? 
Bei Knopfzellen (die verschluckt man ja eher) vielleicht Zink-Luft? Im 
Netz finde ich nicht wirklich was zu diesem Thema.

Silsa

: Verschoben durch Admin
von H. H. (Gast)


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Silsa schrieb:
> Hallo,
> hab von ner Bekannten erfahren, dass ihre Hebamme meinte, man solle nur
> noch einen bestimmten Typ Batterien bei Kleinkindern verwenden, weil
> diese beim Verschlucken den Magen nicht verätzen. Ich konnte leider
> nicht selbst fragen. Was könnte das sein? Zink-Kohle anstatt Alkaline?
> Bei Knopfzellen (die verschluckt man ja eher) vielleicht Zink-Luft? Im
> Netz finde ich nicht wirklich was zu diesem Thema.

Die Kinder sind doch nicht batteriebetrieben!

von Silsa (Gast)


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oh - du bist ja so witzig.

Welchen Batterietyp sollte man im Haushalt mit Kleinkindern bevorzugt 
verwenden?

von Grossvater (Gast)


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von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Vor Kurzem gab es hier mal einen Faden, in dem es darum ging, dass 
einige Knopfzellen auf der Oberfläche mit Bitterstoffen beschichtet sind 
und daher mit hoher Wahrscheinlichkeit gleich wieder ausgespuckt werden.
Vielleicht sind die gemeint.

von H. H. (Gast)


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Ingo W. schrieb:
> Vor Kurzem gab es hier mal einen Faden, in dem es darum ging, dass
> einige Knopfzellen auf der Oberfläche mit Bitterstoffen beschichtet sind
> und daher mit hoher Wahrscheinlichkeit gleich wieder ausgespuckt werden.
> Vielleicht sind die gemeint.

https://de.wikipedia.org/wiki/Denatoniumbenzoat

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Interessant, hab ich da auch den Gendefekt?? Zum Spaß mal an Spiritus 
genippt, schmeckt nicht aber auch nicht unerträglich. Wäre ich 
Alk-abhängig und unter der Brücke, würde ich weitertrinken. Hm

von Joachim B. (jar)


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Silsa schrieb:
> Im
> Netz finde ich nicht wirklich was zu diesem Thema.

verständlich
Kindersichere Batterien oder batteriesichere Kinder?

Sollen Batterien kindersicher sein, müssen die vor Kinder geschützt 
werden oder umgekehrt?

von Gunnar F. (gufi36)


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also ich habe gesucht und auch genau das gefunden: Eine 
Bedienungsanleitung sagte, Lithium Knopfzellen seien lebensgefährlich 
beim Verschlucken. Schwachsinn, dachte ich mir, die liefen doch nur ein 
paar mA bei 3V, was soll das? Aber tatsächlich, wenn so ein Ding lange 
genug stecken bleibt, besteht ein aufgrund elektrolytischer Effekte 
Lebensgefahr. Also Vorsicht!

von H. H. (Gast)


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Gunnar F. schrieb:
> Also Vorsicht!

Einfach keinen Kram rumliegen lassen, den die Kids verschluckenswert 
finden könnten.

von Harald W. (wilhelms)


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Silsa schrieb:

> Bei Knopfzellen (die verschluckt man ja eher) vielleicht Zink-Luft?

Anscheinend geht es hier weniger um Knopfzellen (darunter verstehe ich
Zellen bis zum Durchmesser von ca.1cm, sondern eher um Li-Zellen mit
ca. 2cm Durchmesser.
Zink-Luftzellen sind nur für Verbraucher geeignet, bei denen der
Verbrauch unmittelbar nach dem Einsetzen beginnt, z.B. Hörgeräte.

von loeti2 (Gast)


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Monozellen dürften Kinder nicht runterbekommen.

von Holger D. (hodoe)


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Ingo W. schrieb:
> Vor Kurzem gab es hier mal einen Faden, in dem es darum ging, dass
> einige Knopfzellen auf der Oberfläche mit Bitterstoffen beschichtet sind
> und daher mit hoher Wahrscheinlichkeit gleich wieder ausgespuckt werden.
> Vielleicht sind die gemeint.

Ich hatte jetzt schon zwei Mal den Fall (Apple Tag, IKEA tradfri), dass 
nagelneue Knopfzellen nicht funktionierten. Jeweils CR2032. Die wurden 
am Rand kontaktiert. Ich habe irgendwo den Hinweis auf die Bitterstoffe 
gefunden. Nach dem Abreiben mit Alkohol funktionierte dann die 
Kontaktierung einwandfrei.

von Frank H. (Gast)


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loeti2 schrieb:
> Monozellen dürften Kinder nicht runterbekommen.

Noch bissel schwieriger wird's mit Autobatterien ;-)

von Thomas U. (charley10)


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Joachim B. schrieb:
> Silsa schrieb:
>> Im
>> Netz finde ich nicht wirklich was zu diesem Thema.
>
> verständlich
> Kindersichere Batterien oder batteriesichere Kinder?
👍
>
> Sollen Batterien kindersicher sein, müssen die vor Kinder geschützt
> werden oder umgekehrt?

Wie wäre es damit, die Eltern zu verpflichten, Batterien außer 
Reichweite von Kindern aufzubewahren? Wenn die Kaskomentalität 
(grundsätzlich muss für mein Versagen ein Sündenbock her!) inzwischen 
derartige 'Blüten' treibt... Kopfschüttel!!!
Holzspielzeug ohne Batterieschnickschnack soll in finstersten Zeite auch 
gute Dienste getan haben...
Aber bitte nur ausreichend große Bauklötze verwenden!
Oder eben die Aufsichtpflicht etwas ernster nehmen und die Verantwortung 
nicht abschieben.

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


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Einfach mal die süßen Kleinen an beiden Polen einer vollen flachbatterie 
gleichzeitig lecken lassen …

Beitrag #7223364 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Ich schätze dass der Inhalt gewöhnlicher Knopfzellen für Magen und Darm 
ungefährlich ist, sofern sie nicht im stecken bleibt. Genau das war ja 
hier das Problem.

Demnächst in ihrem Baby-Markt: Messer ohne Klinge, damit sie auch diese 
einfach herum liegen lassen können.

von mIstA (Gast)


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Silsa schrieb:
> hab von ner Bekannten erfahren, dass ihre Hebamme meinte, man
> solle nur noch einen bestimmten Typ Batterien bei
> Kleinkindern verwenden

Klar, ist doch eh offensichtlich: 4,5V Flachbatterien sind 100% 
verschluck-sicher, für Kinder aller Größen. 😀


Silsa schrieb:
> weil diese beim Verschlucken den Magen nicht verätzen

Tja, da hat sich die Hebamme wohl nicht alles korrekt gemerkt. Wenns die 
verschluckte Batterie erst mal ohne Komplikationen bis in den Magen 
geschafft hat, dann wird sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ohne 
weitere Probleme nach einigen Tagen hinten wieder zum Vorschein kommen.

Hingegen (nicht nur für Kinder) absolut lebensgefährlich ist es, wenn 
die Batterie in der Speiseröhre (bzw. auch im Nasenloch oder Ohr) 
stecken bleibt. Dort ist es nämlich angenehm feucht, sodaß die Batterie 
problemlos in der Lage ist ihren Job zu machen, also für einen zwar 
kleinen aber stetigen Stromfluß zu sorgen und Stromfluß in feuchtem 
Mileu führt i.A. zu Korrosion. Im konkreten Fall ist es wohl primär ein 
stattlicher Überschuss an OH- Ionen, der es ziemlich basisch (und 
ätzend) werden läßt; im schlimmsten Fall frißt sich die Lauge dann flott 
durch die Speiseröhrenwand und direkt weiter zur Aorta und das wars dann 
schon gewesen. Wie schon von anderen vermutet sind die 3V-Lithium 
Knopfzellen in der Hinsicht am gefährlichsten, weil sie zum einen eher 
stecken bleiben und außerdem deutlich mehr Power haben.


Silsa schrieb:
> Im Netz finde ich nicht wirklich was zu diesem Thema.

Sag, wie machst Du das bloß? Also nix zu diesem Thema im Netz zu finden? 
ich hab einfach «Batterien bei Kleinkindern» aus Deinem 
Eröffnungsbeitrag markiert und an Google übergeben und schon wurde ich 
mit Infos geradezu überschwemmt.


Thomas U. schrieb:
> Wie wäre es damit, die Eltern zu verpflichten, Batterien
> außer Reichweite von Kindern aufzubewahren?

Genau! So sollte es sein!
Vor allem sind Batterien ja bei weitem nicht das einzige (und 
mengenmäßig eher unbedeutend) was man entsprechend Kindersicher 
verwahren muß, sobald (Klein)kinder öfter mal im Haushalt aufhalten.

Kinderspielzeug, das (Knopf)Batterien benötigt hat übrigens schon seit 
einigen Jahren ausnahmslos eine Kindersicherung für den Deckel vom 
Batteriefach integriert.

von Joachim B. (jar)


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loeti2 schrieb:
> Monozellen

sind aber keine Batterien weil mono

von mIstA (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Demnächst in ihrem Baby-Markt: Messer ohne Klinge

Ist doch ein wirklich alter Hut, weil seit ca. ewig Bestandteil eines 
jeden Kinderbestecks. 😉

Aber wie wärs mit Putzmittel aus 100% reinstem Trinkwasser?! Müssen die 
armen (im Geiste) Eltern halt ein bisschen kräftiger und länger 
schrubben.

von mIstA (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> sind aber keine Batterien weil mono

Anderer Meinung: der alltäglich gelebte Sprachgebrauch von rund 100 
Millionen deutschsprachigen Mitmenschen; ist übrigens bei weitem nicht 
das einzige Wort, das sich im alltäglichen Gebrauch recht nachhaltig von 
seiner wörtlichen Urbedeutung entfernt hat.

von Peter N. (alv)


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mIstA schrieb:
> Aber wie wärs mit Putzmittel aus 100% reinstem Trinkwasser?!

Das Zeug ist ja noch übler! Mal nach "Dihydrogenmonoxid" (DHMO) 
googeln...

von Joachim B. (jar)


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mIstA schrieb:
> Anderer Meinung: der alltäglich gelebte Sprachgebrauch von rund 100
> Millionen deutschsprachigen Mitmenschen;

wie war das mit den 100 Millionen Fliegen?
Das die Menschen immer dümmer werden ist ja kein Geheimnis.
Dem allseits gelebten Sprachmißbrauch verweigere ich mich solange ich 
noch kann!

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Silsa schrieb:
> Hallo,
> hab von ner Bekannten erfahren, dass ihre Hebamme meinte, man solle nur
> noch einen bestimmten Typ Batterien bei Kleinkindern verwenden,

Wir hatten schon lange keinen Angstthread mehr von einem weiblichen
Darsteller...

von Mani W. (e-doc)


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Silsa schrieb:
> Welchen Batterietyp sollte man im Haushalt mit Kleinkindern bevorzugt
> verwenden?

Ich würde MONO Batterien nehmen, die verschluckt nicht mal ein
Erwachsener...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Vielleicht hat sie Kinder mit Puppen verwechselt?

von Frank H. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Silsa schrieb:
>> Welchen Batterietyp sollte man im Haushalt mit Kleinkindern bevorzugt
>> verwenden?
>
> Ich würde MONO Batterien nehmen, die verschluckt nicht mal ein
> Erwachsener...

Beitrag "Re: Kindersichere Batterien?"

von Stefan F. (Gast)


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Batterien in Größe D sind auch sicher.

SCNR

von H. H. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Batterien in Größe D sind auch sicher.
>
> SCNR

Besser R20 nehmen!

von Dieter (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Silsa schrieb:
>> Welchen Batterietyp sollte man im Haushalt mit Kleinkindern bevorzugt
>> verwenden?
>
> Ich würde MONO Batterien nehmen, die verschluckt nicht mal ein
> Erwachsener...

Kindergeräte waren genau aus diesem Grunde mit Monozellen bestückt und 
in Ausnahmefällen mit Babyzellen. Die frühere LEGO-Eisennbahn hatte 
daher drei Babyzellen. Im Rahmen der EU-Gleichmacherei sind jedoch 
solche Normen ausgehölt worden.
Trotzdem gibts in einigen Ländern Normen, die bei Geräten, die häufig in 
Kinderhände (Smartphone für die Kinderwiege) gegeben werden, deshalb der 
Li-Akku schwer herausnehmbar (also fast unmöglich zu wechseln) 
vorgeschrieben ist.

von Mani W. (e-doc)


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Dieter schrieb:
> Kindergeräte waren genau aus diesem Grunde mit Monozellen bestückt und
> in Ausnahmefällen mit Babyzellen. Die frühere LEGO-Eisennbahn hatte
> daher drei Babyzellen.

Ob es wirklich mit dem Verschluckschutz zu tun hatte?

In dickeren Zellen ist mehr Power über längere Zeit...

Beitrag #7223528 wurde vom Autor gelöscht.
von Manfred (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Wir hatten schon lange keinen Angstthread mehr von einem weiblichen
> Darsteller...

Oder einem Troll, der sich als weiblich ausgibt!

Wirklich toll, wieviele Kasper brav das Stöckchen holen, was ein 
Trollidiot mal wieder wirft.

Was Internetsuche angeht, sollte sich mindestens ein vergleichbarer 
Schwachsinnsthread auf µC-net finden lassen.

von Mani W. (e-doc)


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Manfred schrieb:
> Was Internetsuche angeht, sollte sich mindestens ein vergleichbarer
> Schwachsinnsthread auf µC-net finden lassen.

Da gibt es sicher mal 5 solcher Angstthreads von einem
Pseudoweib in den letzten Jahren...

Kann jemand solche zitieren?

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Silsa schrieb:
> oh - du bist ja so witzig.
>
> Welchen Batterietyp sollte man im Haushalt mit Kleinkindern bevorzugt
> verwenden?

Bleiakkus ak 50Ah aufwärts. Da ist die Gefahr des Verschluckens 
drastisch reduziert.

von Thomas U. (charley10)


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Axel S. schrieb:
> Silsa schrieb:
>> oh - du bist ja so witzig.
>>
>> Welchen Batterietyp sollte man im Haushalt mit Kleinkindern bevorzugt
>> verwenden?
>
> Bleiakkus ak 50Ah aufwärts. Da ist die Gefahr des Verschluckens
> drastisch reduziert.

...und hält den Verschluckenden auch gleich am Ort des Geschehens fest!

von Sigma (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Interessant, hab ich da auch den Gendefekt?? Zum Spaß mal an
> Spiritus genippt, schmeckt nicht aber auch nicht unerträglich. Wäre ich
> Alk-abhängig und unter der Brücke, würde ich weitertrinken. Hm

Vielleicht hattest du Corona oder etwas anderes was deinen 
Geschmackssinn langfristig beeinträchtigt hat.

von Thomas U. (charley10)


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Sigma schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Interessant, hab ich da auch den Gendefekt?? Zum Spaß mal an
>> Spiritus genippt, schmeckt nicht aber auch nicht unerträglich. Wäre ich
>> Alk-abhängig und unter der Brücke, würde ich weitertrinken. Hm
>
> Vielleicht hattest du Corona oder etwas anderes was deinen
> Geschmackssinn langfristig beeinträchtigt hat.

Oder ist pure Gewöhnung die Ursache? 😋

von Bernhard S. (gmb)


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Joachim B. schrieb:
> Das die Menschen immer dümmer werden ist ja kein Geheimnis.

Nein, das ist kein Geheimnis. Es ist sachlich unzutreffend, wenngleich 
immer wieder behauptet.

Geil auch ausgerechnet in dem Satz das/dass zu verpeilen.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Bernhard S. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Das die Menschen immer dümmer werden ist ja kein Geheimnis.
>
> Nein, das ist kein Geheimnis. Es ist sachlich unzutreffend, wenngleich
> immer wieder behauptet.

Bei einzelnen Menschen triff das aber offensichtlich zu.


> Geil auch ausgerechnet in dem Satz das/dass zu verpeilen.

Dunning-Kruger halt.

von Christian M. (likeme)


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Frank H. schrieb:
> Noch bissel schwieriger wird's mit Autobatterien ;-)

Ab 60Ah! ;-)

Kindersichere Batterien: Haben die dann einen Spezialschlüssel zum 
Einschalten? Oder muss man die drücken und drehen gleichzeitig? :-)

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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mIstA schrieb:
> Wie schon von anderen vermutet sind die 3V-Lithium
> Knopfzellen in der Hinsicht am gefährlichsten, weil sie zum einen eher
> stecken bleiben und außerdem deutlich mehr Power haben.

Auch wenn die sich erst im Magen auflösen dürfte es aber doch auch recht 
gefährlich werden? Lithium reagiert doch recht heftig mit Wasser, und 
wird da sicher auch sehr heiss.

von Thomas U. (charley10)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:
> mIstA schrieb:
>> Wie schon von anderen vermutet sind die 3V-Lithium
>> Knopfzellen in der Hinsicht am gefährlichsten, weil sie zum einen eher
>> stecken bleiben und außerdem deutlich mehr Power haben.
>
> Auch wenn die sich erst im Magen auflösen dürfte es aber doch auch recht
> gefährlich werden? Lithium reagiert doch recht heftig mit Wasser, und
> wird da sicher auch sehr heiss.

Entsteht dabei nicht auch H2?
Das gibt dann einen rustikalen Heißluftballon...

von H. H. (Gast)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:
> Auch wenn die sich erst im Magen auflösen dürfte es aber doch auch recht
> gefährlich werden? Lithium reagiert doch recht heftig mit Wasser, und
> wird da sicher auch sehr heiss.

Da ist nur eine winzige Menge drin.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Abdul K. schrieb:
> Zum Spaß (...what???) mal an Spiritus
> genippt, schmeckt nicht aber auch nicht unerträglich. Wäre ich
> Alk-abhängig und unter der Brücke, würde ich weitertrinken. Hm

Entweder schmeckst Du (fast) nichts, oder überschätzt die Wirkung
von Alkoholabhängigkeit, oder beides.

Alternativ:

Keine Ahnung woher Du Deinen Spiritus beziehst - Marke Moonshiner?
(Es soll ja unvergällten Spiritus geben - das glaube ich sogar.)

> Zum Spaß mal an Spiritus genippt,

Und: Liebe Kinder, nicht nachmachen! ;-) Normalos ohne irgendwelche
Gendefekte (?) sind schon von "Finger mit Rest Denatoniumbenzoat von
verdampftem Tröpfchen Spiritus das danebenging kurz mit der Zunge in
Kontakt gebracht" äußerst angewidert. Nix ists mit SPASS, da reicht
schon kleinste Menge für GROSSES PFUI.

P.S.:
Auch für obdachlose Alk-Abhängige ist die Neu-Beschaffung von weitaus
Wohlschmeckenderem (sogar mit bis dahin leeren Taschen) absolut kein
unlösbares Problem. Daß da wer vergällten Spiritus söffe, sehe ich
als extrem unwahrscheinlich an (städtisches wie ländliches Märchen).

von Peter D. (peda)


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Abdul K. schrieb:
> Zum Spaß mal an Spiritus
> genippt, schmeckt nicht aber auch nicht unerträglich.

Spiritus ist trinkbar, nimmt man z.B. für Rumtopf.
Brennspiritus ist vergällt, sollte man besser nicht trinken.

von Percy N. (vox_bovi)


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Mani W. schrieb:
> In dickeren Zellen ist mehr Power über längere Zeit...

Nicht zwingend. Ich habe hier nich eine NiMH-Mono-Zelle mit 1200 mAh; 
die ist auch kaum schwerer als eine Mignon-Zelle mit 2200 mAh, wenn 
überhaupt.

von Batterie (Gast)


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Im Magen befindet sich ja Salzsäure und andere sehr gut leitende 
Mischungen. die Batterie wird sich also im Magen entleeren und 
Elektrolyse betreiben. Dabei entsteht Natriumhydroxid, Chlor, 
Wasserstoff und Sauerstoff. Das alles im Magen...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Thomas U. schrieb:
>> Vielleicht hattest du Corona oder etwas anderes was deinen
>> Geschmackssinn langfristig beeinträchtigt hat.
>
> Oder ist pure Gewöhnung die Ursache

C hatte ich zumindest dokumentiert noch nicht. Und ich trinke fast nie 
Alk.

von H. H. (Gast)


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Batterie schrieb:
> Im Magen befindet sich ja Salzsäure und andere sehr gut leitende
> Mischungen. die Batterie wird sich also im Magen entleeren und
> Elektrolyse betreiben. Dabei entsteht Natriumhydroxid, Chlor,
> Wasserstoff und Sauerstoff. Das alles im Magen...

Du solltest das behandeln lassen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Natürlich Brennspiritus und auf der Flasche stand auch vergällt. 
Deswegen hat es mich ja gewundert. Denn abschreckend geht anders!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Geschichte kam in der Glotze. Es soll Löcher in der Speiseröhre 
geben. Ist anscheinend die schwächste Stelle auf dem Weg nach 
unten/draußen. Stelle ich mir unerquicklich vor.

Aber immerhin gut im Röntgen zu sehen.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Alfred B. schrieb:
> Entweder schmeckst Du (fast) nichts, oder überschätzt die Wirkung
> von Alkoholabhängigkeit, oder beides.

Alles eine Frage der Gewöhnung.
Ich habe schon öfter sog. "Penner" vergällten Brennspiritus (Grüne 
Flasche, roter Deckel, definitiv nicht zum trinken gedacht) direkt aus 
der Flasche saufen sehen. Und die waren nach ca. einer Flasche pro Mann 
und "Tag" (morgens im Woolworth gekauft, nachmittags gegen 16 Uhr immer 
noch davor sitzend) nur sichtbar angetüdelt, aber noch lauffähig.
Die machten das nicht zum ersten Mal. Nicht umsonst liest man in der 
Zeitung ab und an von Truckern die 4,x Promille hatten und mehr oder 
weniger nur durch Zufall gefasst wurden.
Nach dem Schluck kam ein "boah alter ey, das brennnnnnt"-Gesicht, aber 
es musste rein.

Batterie schrieb:
> Dabei entsteht Natriumhydroxid, Chlor,
> Wasserstoff und Sauerstoff. Das alles im Magen...

google "Magical Mineral Supplement". Ich kenne jemanden der das alle 
paar Monate als Kur macht. Lebt auch noch...

von Dieter (Gast)


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Es gibt nur für Knopfzellen:
https://www.spektrum.de/news/weniger-gefahr-durch-verschluckte-batterien/1316288

Gibt aber nur:
http://www.varta-consumer.hu/de-de/news-service/press/de-de/2020-12-16-child-safety-packaging

Verzögert aber auch nur ähnlich dem Honig:
https://www.kindernotfall-bonn.de/kindernotfall/knopfzelle-knopfbatterie-kind/

D.h. auch in dem Falle gilt: Sofort zum Arzt und Magen auspumpen lassen. 
Es wird nur die Zeit verlängert bis es zur gleich schweren Vergiftung 
und Verätzung kommt.

Anbei noch etwas aktuelleres (14.02.2022, 19:29), woher die Sorge kommt:
https://www.heute.at/s/kind-schluckt-knopfbatterie-brennt-loch-ins-herz-tot-100190164

Der Artikel zeugt aber auch wieder vom mangelnder Fähigkeit der Presse 
einen Sachverhalt zu verstehen, was Voraussetzung ist so etwas richtig 
darzustellen.

https://www.familie.de/kleinkind/kinderspiele/an-diesen-9-punkte-erkennst-du-ob-kinderspielzeug-wirklich-sicher-ist/
"oder Knopfbatterien stellen eine Gefahr dar. In den Händen kleiner 
Kinder haben diese Dinge also nichts zu suchen."

Müßtest Dich hier bei Kleinteilen weiterwühlen:
https://www.k-m-werbemittel.de/service/richtlinien-normen.html
https://www.haendlerbund.de/de/ratgeber/branchen/3770-spielzeugrichtlinie

"Die Warnhinweise müssen durch einen kurzen Hinweis - der auch aus der 
Gebrauchsanweisung hervorgehen kann - auf die besonderen Gefahren 
ergänzt werden," ...

Verwässert wurden die Regeln bereits 2009.

Und wie dem Dokument Richtlinie 2009/48/EG über die Sicherheit von 
Spielzeug, Erläuternde Leitlinien, Rev 1.10, Datum: 22. September 2021, 
zu entnehmen ist, keine Besserung in Sicht.

von René H. (mumpel)


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Der beste Schutz ist "Vor Zugriff durch Kleinkindern schützen".

von E34 L. (nostalgiker)


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Für Kinder bitte immer Arzt aufsuchen!

Aber, mir ist das wirklich mal passiert. War krank und musste mehrere 
Tabletten über den Tag verteilt nehmen. Da zuhause und Freizeit konnte 
ich auch mal endlich meiner analogen Armbanduhr eine neue Batterie 
spendieren.

Als ich die Batterie tauschen wollte, hatte ich die Tablette in der Hand 
anstatt der Knopfzelle :/  Habe also zwei Stunden zuvor die Batterie 
geschluckt statt der Tablette. Ist wirklich wahr. Da es aber schon zwei 
Stunden her war und ich mangels Übelkeit eh nichts im Magen hatte, half 
auch Erbrechen nichts.

Der Verbleib der Knopfzelle ist bis heute unbekannt. Vielleicht bin ich 
deshalb voller Energie ;)

von Held der Scheine (Gast)


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Die violette Farbe vom Spirytus kann man entfernen, wenn man ihn durch 
Brot filtert.

von vnnn (Gast)


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Bei Kindern ist die engste Stelle der Atemwege unterhalb des Kehlkopfes, 
so dass Fremdkörper zwar gut runter, aber nicht mehr rauf gehen, 
Ersticken ist die Folge (subglottische Stenose). Dein Kind erstickt also 
recht zuverlässig bevor es sich den Magen verätzt, du musst die um die 
Auswahl deiner Knopfzellen nach "möglichst nicht den Magen verätzen" 
also keine Sorgen machen.

von Dieter (Gast)


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Wer tiefer suchen möchte:
https://www.spielwarenmesse.de/de/magazin/branchennews/liste-der-harmonisierten-normen-fuer-spielzeugsicherheit-aktualisiert

https://www.sgs.com/en/news/2020/03/safeguards-03120-revised-eu-standard-for-electric-toys-en-iec-62115-published
https://www.tuvsud.com/en/e-ssentials-newsletter/consumer-products-and-retail-essentials/e-ssentials-5-2020/eu-cenelec-updates-electric-toys-safety-standard-en-iec-62115-to-2020-version
"Button and coin batteries: new requirements and new warnings. Button 
and coin batteries are likely to be ingested by children. The new 
requirements should make them less accessible"

Für Kindergartenspielzeug gibt es den "Verschluckzylindertest":
https://www.vis.bayern.de/produkte_energie/spielwaren/verschluteile.htm
Damit fallen Geräte, bei denen die Batterien kleiner Babyzellen, die 
ohne Werkzeug und viel Kraft entnommen werden können dadurch heraus.

Damit wäre der Thread ausreichend beantwortet. Das iTüpfelchen wäre 
noch, wenn als Beispiel die Vorschrift-Richtlinie für 
Kindergartenspielzeug, wo eine ausführliche Beispielliste von solchen 
Gegenständen als Bezugsdokument angegeben werden könnte.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter schrieb:
> Für Kindergartenspielzeug gibt es den "Verschluckzylindertest":

Wie kommst Du auf die Idee, dass der nur für Kindergärten gedacht ist?

von ... (Gast)


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Man sollte Kinder mit neuen Anodenbatterien spielen lassen.
Die koennten sie auch nicht verschlucken.
Ausserdem lernen sie schnell, dass zu viel Strom "AUA" macht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Walter K. schrieb:
> Einfach mal die süßen Kleinen an beiden Polen einer vollen flachbatterie
> gleichzeitig lecken lassen

Ja, und? So haben wir früher getestet, ob die Batterie leer oder die 
Lampe durchgebrannt war. Ab 9 Volt schmeckt es etwas spitz.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Man kann auch an einer Bratwurst ersticken. Das komm sogar öfters vor.

von E34 L. (nostalgiker)


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Percy N. schrieb:
> Ja, und? So haben wir früher getestet, ob die Batterie leer oder die
> Lampe durchgebrannt war. Ab 9 Volt schmeckt es etwas spitz.

Völlig normal. Je kribbel, desto voller.

Aber heute packt man Kinder in Luftpolsterfolie und bietet ihnen sogar 
Zuwendung. Für Leute wie Du und ich, die in der Nachkriegsgeneration 
aufgewachsen sind, ist das freilich etwas befremdlich ;)

von E34 L. (nostalgiker)


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Abdul K. schrieb:
> Man kann auch an einer Bratwurst ersticken.

Gib das mal an Michael Metzer weiter, der scheint gerne, oft und viel zu 
Essen.. ;)

von vnnn (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Aber heute packt man Kinder in Luftpolsterfolie und bietet ihnen sogar
> Zuwendung. Für Leute wie Du und ich, die in der Nachkriegsgeneration
> aufgewachsen sind, ist das freilich etwas befremdlich ;)

Weil man heute Kinder nicht mehr an Murmeln ersticken lässt gibts halt 
weniger Kindersterblichkeit. Tja.

Und alle sind ja auch nicht gleich dran gestorben, so mancher "Früher 
war alles besser"-Boomer hat vom murmelbedingten Sauerstoffmangel halt 
einen in Onlineforen immer noch merkbaren Hirnschaden davon getragen.

von Thomas U. (charley10)


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Nachfrage:
Wenn ein Kind eine (leere) Zelle verschluckt, muss die dann samt Kind in 
die grüne Sammelbox?

von Thomas U. (charley10)


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Peter N. schrieb:
> mIstA schrieb:
>> Aber wie wärs mit Putzmittel aus 100% reinstem Trinkwasser?!
>
> Das Zeug ist ja noch übler! Mal nach "Dihydrogenmonoxid" (DHMO)
> googeln...

Stimmt auffallend.
Dort sind schliesslich ATOME drin, die sich zu MOLEKÜLEN 
zusammengerottet(!) haben!!
Ganz übel wird die Sache, wenn daraus noch GENE werden! Nicht 
auszudenken...

von E34 L. (nostalgiker)


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Thomas U. schrieb:
> Nachfrage:
> Wenn ein Kind eine (leere) Zelle verschluckt, muss die dann samt Kind in
> die grüne Sammelbox?

Kind vorher entfernen. Batterie = Samelbox, Restbestandteile Kind = 
Biomüll

/sarkasmus

von Manfred P. (pruckelfred)


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Dieter schrieb:
> Verzögert aber auch nur ähnlich dem Honig:
> https://www.kindernotfall-bonn.de/kindernotfall/knopfzelle-knopfbatterie-kind/

Das ist ja mal eine seriöse Quelle benannt.

Ich war davon überzeugt, dass es sich um Panikmache überbesorgter Leute 
handelt und denke nach wie vor, dass lange Zeit keine Chemie aus dem 
Batterieinneren austreten wird.

Schlüssig ist natürlich, dass Li-Knöpfe, die meist 20mm Durchmesser 
haben, bei Kleinkindern in der Speiseröhre stecken bleiben können. Bei 
Erwachsenen wird die wahrscheinlich im Magen ankommen wo ich denke, dass 
dieser kein Problem damit hat, ist eh sauer.

Sehr interessant zu lesen, dass diese Knopfzellen mit ihrer geringen 
elektrischen Leistung in der Lage sind, per Elektrolyse Gewebeschäden zu 
verursachen - hätte ich nicht erwartet.

Ob sich da etwas nachweisen lässt, wenn ich eine CR2032 im ein 
Schnapsglas Wasser werfe und pH-Meßstreifen eintauche?

Danke für Deinen Link!

von Mani W. (e-doc)


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Percy N. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> In dickeren Zellen ist mehr Power über längere Zeit...
>
> Nicht zwingend. Ich habe hier nich eine NiMH-Mono-Zelle mit 1200 mAh;

Ich bezog mich auf Monozellen Alkali-Mangan, die können um die
15 000 mA liefern bei 1,5 Volt - nicht auf Akkus!

von E34 L. (nostalgiker)


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Mani W. schrieb:
> Ich bezog mich auf Monozellen Alkali-Mangan, die können um die
> 15 000 mA liefern bei 1,5 Volt - nicht auf Akkus!

15A können nur NiCd Akkus liefern, falls du 15000mAh Kapazität meinst, 
das können Alkaline-Zellen.

von Mani W. (e-doc)


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E34 L. schrieb:
> 15A können nur NiCd Akkus liefern, falls du 15000mAh Kapazität meinst,
> das können Alkaline-Zellen.

Danke für Deine ausschweifende Erklärung!

Kann mich nicht erinnern, dass es um 15 A ging...

von Percy N. (vox_bovi)


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Mani W. schrieb:
> Kann mich nicht erinnern, dass es um 15 A ging...

Dann lies mal, was Du geschrieben hast!

von Cyblord -. (cyblord)


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Mani W. schrieb:
> Kann mich nicht erinnern, dass es um 15 A ging...

Ein Erinnerungsvermögen wie unser Kanzler.

von Percy N. (vox_bovi)



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Cyblord -. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>
>> Kann mich nicht erinnern, dass es um 15 A ging...
>
> Ein Erinnerungsvermögen wie unser Kanzler.

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Mani W. schrieb:
>>
>>> Kann mich nicht erinnern, dass es um 15 A ging...
>>
>> Ein Erinnerungsvermögen wie unser Kanzler.

Das ist aber allgemeine Maxime von Politiker*ienen aller Farben, wenn 
sie von der Wirklichkeit eingeholt werden!

von Christoph Z. (christophz)


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H. H. schrieb:
> Einfach keinen Kram rumliegen lassen, den die Kids verschluckenswert
> finden könnten.

Grossvater schrieb:
> https://www.kindernotfall-bonn.de/kindernotfall/knopfzelle-knopfbatterie-kind/

Zitat aus diesem Link:
"Merke: 60% der verschluckten Knopfbatterien wurden von Kindern direkt 
aus dem Gerät/Spielzeug entnommen, 30 % lagen lose herum und 8% stammten 
direkt aus der Batterieverpackung [6]"

[6] Chao S, Gibbs H, Rhoades K, Mehrer C, Jacobs IN, Jatana KR. Button 
battery taping and disposal: Risk reduction strategies for the household 
setting. Int J Pediatr Otorhinolaryngol. 2021 Dec 14;153:111008

Also ja, am besten kein Spielzeug mit Knopfbatterien geben und andere 
Geräte mit Knopfzellen ausser Reichweite bringen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Christoph Z. schrieb:
> Also ja, am besten kein Spielzeug mit Knopfbatterien geben und andere
> Geräte mit Knopfzellen ausser Reichweite bringen.

Kinderspielzeug mit Batterien hat normalerweise einen verschraubten 
Deckel. Genau aus diesem Grund.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Kinderspielzeug mit Batterien

ist häufig ein Widerspruch in sich und allenfalls für ältere Kinder 
begrenzt sinnvoll.

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Kinderspielzeug mit Batterien
>
> ist häufig ein Widerspruch in sich und allenfalls für ältere Kinder
> begrenzt sinnvoll.

Bist du jetzt auch schon Erziehungsexperte?

von Harald W. (wilhelms)


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E34 L. schrieb:

> Aber heute packt man Kinder in Luftpolsterfolie

Und das hilft besser als der Heimlich Griff?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Cyblord -. schrieb:
>>
>>> Kinderspielzeug mit Batterien
>>
>> ist häufig ein Widerspruch in sich und allenfalls für ältere Kinder
>> begrenzt sinnvoll.
>
> Bist du jetzt auch schon Erziehungsexperte?

Zumindest nicht so naiv industriegläubig wie Du es zu sein scheinst. 
Das,Thema "Reizüberflutung" ist ja nun wahrlich nichts Neues, auch nicht 
für die Industrie. Also wird völlig wertlises Spielzeug produziert, 
dessen einziger Zweck darin besteht, Lärm- und Lichtsignale abzusondern. 
Bei Großeltern ist dieser Mist ziemlich beliebt, denn die Enkel sind für 
einen halben Nachmittag begeistert, und die nachfolgenden Tragödien 
dürfen die Eltern ausbaden.

Gegen technische Modelle hingegen ist nichts einzuwenden; leider ist 
Fischer-Technik nicht so billig wie die sprechende Action-Figur.

Hingegen konnte ich die in den Medien immer wieder behauptete 
Begeisterung sämtlicher Jungs für Modelleisenbahner in den letzten 60 
Jahren nicht einmal in Einzelfällen in der Realität beobachten.

von Percy N. (vox_bovi)


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E34 L. schrieb:
> bietet ihnen sogar Zuwendung

Das sollte aber um jeden Preis unterbunden werden! Wo kämen wir da hin?

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
...
>
> Gegen technische Modelle hingegen ist nichts einzuwenden; leider ist
> Fischer-Technik nicht so billig wie die sprechende Action-Figur.
>
> Hingegen konnte ich die in den Medien immer wieder behauptete
> Begeisterung sämtlicher Jungs für Modelleisenbahner in den letzten 60
> Jahren nicht einmal in Einzelfällen in der Realität beobachten.

Das ist erklärbar: Dieses Hobby macht zwar abhängig von den Lieferanten 
der Teile, ist aber auch ein dauerhaftes Hobby mit kaum 
Klicki-Bunti-Effekten und anfänglich kaum sichtbaren Erfolgen. ADHS....

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas U. schrieb:
> Das ist erklärbar: ...

Kenne ich anders. Aber die Wohnungen heute sind zu klein dafür. Es hat 
kaum noch jemand einen Speicher oder Keller, wo diese aufgebaut wurden. 
Die Wohnungen sind zu klein dazu geworden. In Hamburg wären da eher 
Schiffslinien und Bojen für die Wegmarkierungen angebracht um diese 
durch die Zimmer routen zu lassen.

von Uli S. (uli12us)


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Es gibt doch auch Spur N oder gar Z, die sind doch so klein, dass man 
selbst in ner Schreibtischschublade ne kleine Anlage unterbringen 
könnte. Auch wenn man da ne Lupe braucht um überhaupt zu erkennnen, was 
da genau rumfährt.

von Peter N. (alv)


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Percy N. schrieb:
> Fischer-Technik

Das gibts noch?

von Mani W. (e-doc)


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Percy N. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Kann mich nicht erinnern, dass es um 15 A ging...
>
> Dann lies mal, was Du geschrieben hast!
>

Mani W. schrieb:
> Ich bezog mich auf Monozellen Alkali-Mangan, die können um die
> 15 000 mA liefern bei 1,5 Volt - nicht auf Akkus!

Alles klar!

15 000 mAh sollte das heißen...

Sorry!

von Percy N. (vox_bovi)


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Mani W. schrieb:
> Sorry!

Kein Problem, ich hatte das auch nicht beanstandet.

von Mani W. (e-doc)


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Percy N. schrieb:
> Kein Problem, ich hatte das auch nicht beanstandet.

Der Hinweis war aber gut!

von Percy N. (vox_bovi)


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Mani W. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Kein Problem, ich hatte das auch nicht beanstandet.
>
> Der Hinweis war aber gut!

Ich hatte es als Typo abgetan, wie auch Deine Reaktion auf den Vorhalt 
zu belegen schien.

Ich muss btw meinen Beitrag korrigieren; der in Rede stehende Akku ist 
mit 1,500 mAh angegeben.

von Mani W. (e-doc)


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Was so ein kleines "h" ausmacht in einer Aussage...

von M. E. (engelhard)


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Percy N. schrieb:
> So haben wir früher getestet, ob die Batterie leer oder die
> Lampe durchgebrannt war. Ab 9 Volt schmeckt es etwas spitz.

Verstand nie warum sich Leute das angetan haben, das geht auch ohne 
Schmerzen: Zungenspitze an den einen Pol, Finger an den anderen. Dann 
kribbelt es an der Zunge nur leicht. Man kann dann durch mehr oder 
weniger Druck mit dem Finger an den Pol den Übergangswiderstand sogar so 
schön regulieren, dass man die Intensität zwischen "man fühlt nichts" 
und "man spürt es eindeutig" regeln kann. Wenn die Batterie voll ist, 
spürt man es schon mit leichter Fingerberührung, wenn sie ziemlich am 
Ende ist, muss man fest drücken um noch was zu spüren.

von Harald W. (wilhelms)


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Mani W. schrieb:

> Was so ein kleines "h" ausmacht in einer Aussage...

Und das, obwohl ein "h" oft stimmlos ausgespochen wird. :-)

von Percy N. (vox_bovi)


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M. E. schrieb:
> Verstand nie warum sich Leute das angetan haben, das geht auch ohne
> Schmerzen:

Das geht auch allein mit der Zunge ohne Schmerzen. Man sollte allerdings 
davon absehen, ein Feldtelefon zu benutzen, wie damals die GIs in 
Vietnam (die sich allerdings auch nicht auf die Zunge beschränkten, 
sondern diverse Schleimhäute einbezogen).

von Mani W. (e-doc)


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Harald W. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>
>> Was so ein kleines "h" ausmacht in einer Aussage...
>
> Und das, obwohl ein "h" oft stimmlos ausgespochen wird. :-)
>
So ein richtiges "Hhhhh" ist fast so lautlos wie eine Fledermaus...

Ein Hauch von Wind, mehr nicht...

von Harald W. (wilhelms)


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M. E. schrieb:

> Verstand nie warum sich Leute das angetan haben, das geht auch ohne
> Schmerzen: Zungenspitze an den einen Pol, Finger an den anderen. Dann
> kribbelt es an der Zunge nur leicht. Man kann dann durch mehr oder
> weniger Druck mit dem Finger an den Pol den Übergangswiderstand sogar so
> schön regulieren, dass man die Intensität zwischen "man fühlt nichts"
> und "man spürt es eindeutig" regeln kann. Wenn die Batterie voll ist,
> spürt man es schon mit leichter Fingerberührung, wenn sie ziemlich am
> Ende ist, muss man fest drücken um noch was zu spüren.

Klappt daas mit 230VAC auch?

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