Forum: Offtopic Bewerbung als Softwareentwickler (achtung: Ironie)


von Stefan F. (Gast)


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Bezugnehmend auf:
https://www.soptim.de/job/java-softwareentwickler-m-w-d/?utm_campaign=google_jobs_apply&utm_source=google_jobs_apply&utm_medium=organic

(bitte zuerst lesen, außer der geniale Typ der das geschrieben hat)

Ich bin ja so glücklich, dass wir uns gefunden haben! In mir pulsiert 
die pure Energie und das Herzblut des größten underground 
Softwarentwickler der Welt.

Als extremst flexible m/w/d Person (was immer ihr gerade braucht) 
erfülle ich euch alle Wünsche vollständig eigenverantwortlich. Von der 
Projektplanung über die Finanzierung bis zu Umsetzung mache ich alles 
ganz alleine. Ich bin erfahrener Teambuilder, aber eigentlich kann ich 
das alles auch ganz alleine. Klingt super? Ist es auch!

Ich mache alles exakt wie ihr wollt:
- Ich entwerfe die leistungsfähigsten, performanten, Systeme mit Java 
EE, REST-Webservices, Web- und Rich-Client Frontends.
- Ich bin DER Fullstack-Allrounder überhaupt.
- Ich setze selbstverständlich alle Anforderungen wie Performance, 
Durchsatz, Stabilität, Robustheit, Nachhaltigkeit sowie Wertschöpfung 
um, mit Neugier, Ehrgeiz und Selbstvertrauen. Das ist alles ein Klacks 
für mich.

Die Tatsache dass ihr mir ein Job-Fahrrad bereit stellt, treibt mich zu 
ungeahnten Höchstleistungen. Sport wird dadurch genau so überflüssig, 
wie soziale Kontakte und Familie. Mit eurem Obst und dem Kaffee aus 
eurer Lounge arbeite ich gerne die Nächte durch. Flexibler geht gar 
nicht. Nur auf den "regen Austausch" mit Kollegen würde ich gerne 
verzichten, denn ich bin lieber produktiv tätig.

Ich bringe alles mit, was ihr braucht:
- Abgeschlossenes Studium im Bereich der Softwareentwicklung und 
langjährige kenntnisreiche Erfahrungen mit Java.
- Ich finde alle Frameworks toll und beherrsche sie natürlich aus dem 
FF.
- Mein Interesse an der Energiewirtschaft erkennen sie daran, dass ich 
vorher 6 Jahre für Energiekonzerne im Wirtschaftsministerium lobbyiert 
habe.
- Ich werde eure 3-10 köpfigen Teams so effizient machen, dass ihr mit 
der Hälfte der Leute auskommt.
- Selbstverständlich habe ich an Open-Source Projekten mit gearbeitet. 
Schaut euch unbedingt mal mein weltbekanntes FumpFx Framework an, dass 
jeder namhafte Konzern nutzt. Warum ihr nicht?

Wie ihr seht habe ich mich viele Jahre auf genau diese eine Stelle 
vorbereitet. Jetzt bin ich 24 und mehr als bereit für alles.

Gerne komme ich wie gewünscht "wie ich bin" und mache dann "was mir lieb 
ist". Ihr werdet es auch lieben. Überzeugt mich, dass eure Firma meiner 
Würdig ist. Über eine Einladung zum Kennenlernern bei einem Schampus 
würde ich mich freuen. Über Geld brauchen wir dort nicht zu reden, das 
ergibt sich dann schon von alleine.

Ihr seid so geil! Ich bin ganz fickerig. Ruft - mich - an.

von Mike M. (mikeii)


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Den Mitarbeitern scheint die Firma und deren Philosophie zu gefallen:
https://www.kununu.com/de/soptim

Mag sein, dass die Stellenausschreibung dich nicht anspricht, soll aber 
auch vermutlich nicht genau dich ansprechen.

Ich finde die Ausschreibung völlig ok. Nein komme nicht von der Firma, 
arbeite aber in einem ähnlichen Bereich, kenne daher die Art von 
Ausschreibungen. Und man findet damit auch Leute, passt dann noch der 
Rest vom Rekruting-Prozess bekommt man sogar wunderbar teamfähige 
Kollegen, mit denen man Spaß bei der Arbeit haben kann, ohne dass die 
Produktivität leiden muss.

Man kann viel durch den Kakao ziehen (z.B. ein Steak), aber das ist ja 
Geschmackssache;)

von Stefan F. (Gast)


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Was ich richtig ärgerlich finde ist, dass man den Bewerbern das Blaue 
vom Himmel verspricht (nur kaum etwas konkretes), aber umgekehrt 
ehrliche sachliche Bewerbungen mit klaren Fakten erwartet.

Ist jetzt nicht speziell gegen Soptim gerichtet, sondern mehr allgemein.

> Den Mitarbeitern scheint die Firma und deren Philosophie zu gefallen:
> https://www.kununu.com/de/soptim

Du weißt dass Kununu sich dafür bezahlen lässt, unliebsame Einträge zu 
löschen und gute Einträge nicht zu löschen? Wer nicht zahlt, bei dem 
bleiben nur die schlechten Einträge stehen. Ich weiß es aus eigener 
Erfahrung, hatte deswegen schon Kontakt zu deren Rechtsabteilung. Aber 
das ist eine andere Story.

von Mike M. (mikeii)


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Stefan F. schrieb:
> Was ich richtig ärgerlich finde ist, dass man den Bewerbern das Blaue
> vom Himmel verspricht (nur kaum etwas konkretes), aber umgekehrt
> ehrliche sachliche Bewerbungen mit klaren Fakten erwartet

Wenn der Bewerbende schlau ist, dann frägt der vor der Unterschrift 
nach, was Sache ist. Sich ein einseitiges Bewerbungsgespräch anzutun ist 
halt Gift.

Was genau meinst du mit "das Blaue vom Himmel versprechen"? Ist für mich 
halt erstmal das typische Bla Bla um möglichst viele Ansprechen zu 
können. Bis vor kurzem gabs einen sehr starken Entwicklermangel (gute 
Entwickler wohlgemerkt), da will man schon mal auffallen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Mike M. schrieb:
> frägt der vor der Unterschrift nach, was Sache ist

Klingt interessant, wie meinst du das?

> Was genau meinst du mit "das Blaue vom Himmel versprechen"?

Die arbeiten geschickt auf der Gefühlsebene, dass man sich über flexible 
Arbeitszeiten mit Obst und Fahrrad freut, obwohl das in Wahrheit einen 
Scheiß Wert ist. Im Gegenteil: flexible Arbeitszeiten heißt oft 
ungeplanter Schichtdienst, dass man sich nicht um Schulkinder kümmern 
kann und dass einem womöglich noch der Urlaub abgesagt wird. Je 
schlechter die Bezahlung, umso schlechter oft auch die 
Arbeitsbedingungen.

> da will man schon mal auffallen

Mir fallen diese Jobangebote besonders negativ auf. Vielleicht auch, 
weil ich vor 20 Jahren mehrfach drauf herein gefallen bin. Da gab es 
eine Phase, wo ich meinen ganzen Jahresurlaub für sinnlose 
Bewerbungsgespräche verbrannte. Ich war damals so naiv.

Heute sieht es anders aus. Ich habe einen gut bezahlten Job gefunden wo 
ich nicht um Gehaltserhöhungen betteln muss. Sollte ich arbeitslos 
werden stehen da gleich zwei vertrauenswürdige Interessenten die ich 
sehr gut kenne, die mich sofort einstellen würden.

Deswegen bin ich nun in der bequemen Lage, mich über solche 
Stellenausschreibungen lustig machen zu können. Vor 20 Jahren hätte ich 
das nicht gewagt. Naja, für irgendwas muss der Fachkräftemangel (an den 
ich immer noch nicht so recht glaube) gut sein. Ich glaube ja, es gibt 
nur nicht genug billige Fachkräfte.

von Mike M. (mikeii)


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Stefan F. schrieb:
> Mike M. schrieb:
>> frägt der vor der Unterschrift nach, was Sache ist
>
> Klingt interessant, wie meinst du das?

Bei uns ist der Bewerbungsprozess so, dass du erst mal telefonisch 
interviewt wirst, dann gibt's ein Bewerbungsgespräch und abschließend 
einen Probearbeitstag im Team. Sinn und Zweck ist nicht nur, dass man 
als Firma weiß wen man sich da angelt und ob man den "will", sondern 
auch damit der Bewerbende sehen kann, ob er mit uns arbeiten möchte. Wir 
ermutigen die aktiv dazu sich Gedanken darüber zu machen, ob sie sich 
das wirklich vorstellen können. Wir fahren gut damit und haben ein sehr 
gute Klima unter den Kollegen.

Stefan F. schrieb:
> Obst und Fahrrad

Ja...  damit kann ich auch wenig anfangen, aber manchen ist das 
irgendwie sehr wichtig :/

Stefan F. schrieb:
> flexible
> Arbeitszeiten

Kommt meiner Meinung nach auf die Firma an. Klappt bei uns ganz gut, da 
man seine Arbeitszeiten mit seinen Team ausmacht. Sowas wie "ungeplanter 
Schichtdienst" kommt eigentlich so gut wie nicht vor, außer es brennt 
was beim Kunden, aber das ist dann halt mal so, solange es nicht zur 
Regel wird.

von Peter X. (dcf)


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Stefan F. schrieb:
> (bitte zuerst lesen, außer der geniale Typ der das geschrieben hat)

Das was Du hier zur Zeit an Threads postest muss man nicht lesen;-( Du 
müllst das Forum nur unnötig voll, Ironie hin oder her😫 Ich wundere mich 
nur noch.

: Bearbeitet durch User
von Hans H. (loetkolben)


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Die Announce klingt doch gut.
Nur die kostenlosen Kekse sind ein bisschen wenig, es sollten schon 
Energy Riegel drin sein.

"Können Sie in Java programmieren?"
"Klar, wenn Sie die Reisekosten übernehmen." :)

von Stefan F. (Gast)


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Jörg P. schrieb:
> Das was Du hier zur Zeit an Threads postest muss man nicht lesen

Stimmt, muss man nicht. Du hast es trotzdem getan. Herrlich :-)

von Peter X. (dcf)


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Stefan F. schrieb:
> Jörg P. schrieb:
>> Das was Du hier zur Zeit an Threads postest muss man nicht lesen
>
> Stimmt, muss man nicht. Du hast es trotzdem getan. Herrlich :-)

Falsch! Titel und die von mir zitierte Zeile hat gereicht um mein Urteil 
über den sinnlosen Thread zu bilden.

von Georg A. (georga)


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Hans H. schrieb:
> Nur die kostenlosen Kekse sind ein bisschen wenig, es sollten schon
> Energy Riegel drin sein.

Damit meinen die vermutlich die üblichen Besprechungskeks(sortimente), 
die das einzige sind, an denen man sich in den ganzen sinnlosen 
Dauerbesprechungen festhalten kann, damit man nicht ganz durchdreht.

von A. S. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Nur auf den "regen Austausch" mit Kollegen würde ich gerne verzichten,
> denn ich bin lieber produktiv tätig.

Stefan, wir sind die gleiche Generation. Die Anzeige ist im Du 
geschrieben, dass macht man heute so. Ansonsten benennt sie 
Anforderungen relativ klar, das war zu unserer Zeit nicht besser. Auch 
ein Gehalt wurde meist nicht genannt. Und ja, kostenlose Getränke und 
Kekse sind ein Indikator, dass Austausch gefördert wird. Einzelkämpfer 
sind Dinos. Manchmal unverzichtbar aber selten nachhaltig/planbar. Auch 
eine Kantine ist ein positives Kriterium.

Denke Mal drüber nach, wie alte weiße Männer entstehen.

In diese Anzeige und ihrer optischen Gestaltung steckt mehr Herzblut und 
Handwerkskunst als in den meisten Stellenanzeigen der 90er und 0er Jahre

von Alexander (alecxs)


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Ich finde deine Bewerbung ganz okay. Den letzten Absatz mit dem fickerig 
würde ich weglassen. Bitte schick die Bewerbung ab und erzähl uns wie es 
aus geht.

von Kolja L. (kolja82)


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Mike M. schrieb:
> Wenn der Bewerbende schlau ist, dann frägt der vor der Unterschrift
> nach, was Sache ist. Sich ein einseitiges Bewerbungsgespräch anzutun ist
> halt Gift.

Ich hab mit den Unternehmen (komplett andere Branche) immer VOR meiner 
Bewerbung einen Termin gemacht um ihnen die Chance zu geben, sich zu 
präsentieren. Hat sich für beide Seiten sehr bewehrt.

von Thorsten M. (pappkamerad)


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A. S. schrieb:
> Stefan, wir sind die gleiche Generation. Die Anzeige ist im Du
> geschrieben, dass macht man heute so.

Heute koennen die Kinder in der 4ten Klasse auch nicht mehr / noch nicht 
lesen. Das "du" ist einfach fehl am Platz, in einer Stellenausschreibung 
(genauso wie in Bedienungsanleitungen, in Tageszeitungen oder 
Werbeblaettchen) braucht es m.E. ueberhaupt keine persoenliche Anrede. 
Aber gut, ist auch Gewohnheit.

"Und jetzt das Wetter: Morgen nachmittag solltest du lieber einen Schirm 
dabei haben. Die Regenfront kommt von dort wo du an besseren Tagen die 
Sonne untergehen siehst. In der Nacht kuehlt es ab, du solltest 
rechtzeitig die Heizung einschalten."

So persoenlich, much wow.

> Und ja, kostenlose Getränke und
> Kekse sind ein Indikator, dass Austausch gefördert wird.

Ernsthaft? (Bei Feierabendgetraenken wuerde ich noch zustimmen).

> In diese Anzeige und ihrer optischen Gestaltung steckt mehr Herzblut und
> Handwerkskunst als in den meisten Stellenanzeigen der 90er und 0er Jahre

Das Handwerk der Schaumschlaegerei? Die Stellenanzeige traegt die 
Handschrift einer Personalerin, das entschuldigt einiges. Stell dir mal 
vor dein Scheff waere so drauf...
Das Problem ist aber, dass damit die von der Fachabteilung gelieferten 
Details durch den Fleischwolf gedreht wurden. Da haette ich als Bewerber 
lieber die Primaerquelle gesehen.

Mike M. schrieb:
> der Bewerbende

Soll das jetzt auch Satire sein, oder ist es schon soweit?

von A. S. (Gast)


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Thorsten M. schrieb:
> Das "du" ist einfach fehl am Platz, in einer Stellenausschreibung
> (genauso wie in Bedienungsanleitungen, in Tageszeitungen oder
> Werbeblaettchen) braucht es m.E. ueberhaupt keine persoenliche Anrede.
> Aber gut, ist auch Gewohnheit.

Die Bewerbung richtet sich an 25-30-jährige vermute ich. Die Siezen 
ihren Arzt, ihren Professor und vielleicht noch Boomer und älter. Aber 
niemanden, mit dem sie freiwillig Lebenszeit verbringen.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. S. schrieb:
> In diese Anzeige und ihrer optischen Gestaltung steckt mehr Herzblut und
> Handwerkskunst als in den meisten Stellenanzeigen der 90er und 0er Jahre

Das wird auch seinen Grund haben. Bei einer Werbeagentur würde ich das 
positiv finden. Falls diese Leute Vaporware verkaufen, dann auch.

von A. S. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das wird auch seinen Grund haben. Bei einer Werbeagentur würde ich das
> positiv finden. Falls diese Leute Vaporware verkaufen, dann auch.

Das war auch mein erster Gedanke, weil es früher so üblich war. Nur sind 
Millenials mit Foto- und Video-Bearbeitung groß geworden. Ab der 
Grundschule Power-Point und eigene Tick-Toks vom Schuhe binden. Boomer 
hatten da schon Probleme, ein Logo oben rechts einzufügen.

von Peter D. (peda)


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Da fehlt aber noch die 4-Tage Woche.
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/quer/221013-quer-sendung100.html
Weniger ist mehr: Wie junge Leute die Arbeitswelt verändern

von Thorsten M. (pappkamerad)


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A. S. schrieb:
> Thorsten M. schrieb:
>> Das "du" ist einfach fehl am Platz, in einer Stellenausschreibung
>> (genauso wie in Bedienungsanleitungen, in Tageszeitungen oder
>> Werbeblaettchen) braucht es m.E. ueberhaupt keine persoenliche Anrede.
>> Aber gut, ist auch Gewohnheit.
>
> Die Bewerbung richtet sich an 25-30-jährige vermute ich. Die Siezen
> ihren Arzt, ihren Professor und vielleicht noch Boomer und älter. Aber
> niemanden, mit dem sie freiwillig Lebenszeit verbringen.

Mein Punkt war, dass egal ob "sie" oder "du", beides gehört nicht in 
eine Ausschreibung. Vielleicht an ein-zwei Stellen, ok. Aber ansonsten 
sehe ich eine Stellenausschreibung im Idealfall als Datenblatt für die 
Stelle (oder "Product Brief"). Da geht es um Informationen.
Mit "I want YOU" dagegen sucht man Kanonenfutter.

> Die Bewerbung richtet sich an 25-30-jährige vermute ich.
So gesehen passt es wieder.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. S. schrieb:
> Nur sind
> Millenials mit Foto- und Video-Bearbeitung groß geworden. Ab der
> Grundschule Power-Point und eigene Tick-Toks vom Schuhe binden.
Die Vermittlung von Medienkompetenz, passiv wie aktiv, sollte sich auch 
darauf erstrecken, Dampfgeplauder zu vermeiden und zu erkennen.
> Boomer
> hatten da schon Probleme, ein Logo oben rechts einzufügen.
Da wäre ich nicht so sicher; andererseits sind die in der Lage, sachlich 
verbal zu kommunizieren und komplexe Sachverhalte strukturierrt 
darzustellen.

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