Hallo Leute, ich hoffe, meine Frage ist einfach zu beantworten. Eigentlich geht es darum, aus 36V= 9V=(Imax=100mA) zu "erzeugen". Ein Step-Down-Converter scheint mir für diese Aufgabe die eleganteste Lösung zu sein, denn die 9V-Quelle soll nur wenig Strom (~100mA) zur Verfügung stellen. Die Verlustleistung eines Step-Down-Converter ist ja recht klein, jedenfalls wesentlich geringer, als wenn ich einen Spannungsregler (zb 7809) verwenden würde. Zum Schutz (zb Kurzschluß des Konverters oder der Schaltung dahinter) der 36V-Quelle möchte ich einen Widerstand in Serie vor dem Vin des Step-Down-Converters schalten. Betrachte ich die 9V, so ergäbe das 9V/0.1A =90 Ohm Da der Widerstand aber vor dem Step-Down-Converter ist, wäre der Wert dort 36V/0.1A = 360 Ohm. Beide Rechnungen stimmen nicht. Betrachte ich das aus der Sicht der Leistung ergäbe sich 9V*0.1 A =~ 1W Für I(Converter) ergäbe sich I=1W/36V ~ 3mA Daraus ergäbe sich R=36/0,003 ~ 12KOhm So wäre meine Theorie der Berechnung, aber der traue ich nicht :-) Wie berechne ich nun den Widerstand ? Viele Grüße Harry
Da der 2696HV kurzschlussfest ist nimmst du einen 0 ohm widerstand. Und such die eine HV variante eines etwas kleineren step-down.
Harry R. schrieb: > Zum Schutz (zb Kurzschluß des Konverters oder der Schaltung dahinter) > der 36V-Quelle möchte ich einen Widerstand in Serie vor dem Vin des > Step-Down-Converters schalten. Meinst du nicht, dass dein Schaltregler sich selber schützt? Was steht denn im Datenblatt? Harry R. schrieb: > I=1W/36V ~ 3mA Rechenfehler... Aber nehmen wir der Einfachheit halber mal 30mA. Dann braucht der Schaltregler irgendeine minimale Eingangsspannung, dass er bei 1W auch noch 9V ausgeben kann. Nehmen wir dafür mal 12V an. Dann bleiben für den Vorwiderstand 36V-12V = 24V übrig. Und 24V/30mA geben 800R. Nimm also einfach einen 750 Ohm-Widerstand mit 1W und versuch dein Glück.
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Notfalls einen CC/CV regler bei dem du maximalstrom einstellen kannst. Bild ist die HV variante eines cc-cv. Die vorwiderstand variante ist doof. 100ma*24v, 2.4W verlust. Da kannst du direkt einen linearregler nahmen.
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Alt G. schrieb: > Die vorwiderstand variante ist doof. 100ma*24v, 2.4W verlust. > Da kannst du direkt einen linearregler nahmen. Klingt aber als ginge beides (gut), und der Switcher wäre praktisch ("nur") "verschwendet". Dem ist nicht unbedingt so, es ist komplexer. Switcher mit R_vor um ihn und die Last zu schützen funktioniert erst mal sowieso nur sehr begrenzt bis gar nicht. (Siehe Lothars Post.) Also geht das in den seltensten Fällen "nach Wunsch/Vorgabe". WENN/WO es denn dann geht, ... könnte man auch einen Linearregler nehmen, weil der Wirkungsgrad ganz ähnlich. Auch Linearregler gibt es mit integriertem festem Stromlimit, jedoch müßte man dann (genau wie bei solchen integrierten Konvertern, wo es genauso liefe) einen aussuchen, dessen Stromlimit auch PASSTE. Man könnte hier noch viel erzählen, was Du VIELLEICHT ausprobieren könntest - und ebenso VIELLEICHT wärest Du irgendwann auch zufrieden (nach X(X) Versuchen (und Hardware-Defekten = Hardware-Verlusten, mit etwas Pech). Für eine zielorientierte Lösungsfindung aber müßtest Du schon MEHR Informationen liefern: - Woher (genau) kommen die 36VDC? - Welche (genauen) Last(en) willst Du mit 9VDC @ max. 100mA versorgen? - Woher genau kommen welche exakten Gefahren bzw. Wünsche nach Schutz? (Diese letzte Frage würde auch schon durch ausführliche Schilderung aller (!) Umstände beantwortet - also auch aller Randbedingungen. Denk Dir einfach: "Die sitzen ja nicht davor, und wissen GAR NICHTS über das Projekt... was ist alles relevant / KÖNNTE relevant sein?")
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Lothar M. schrieb: > Harry R. schrieb: >> Zum Schutz (zb Kurzschluß des Konverters oder der Schaltung dahinter) >> der 36V-Quelle möchte ich einen Widerstand in Serie vor dem Vin des >> Step-Down-Converters schalten. > Meinst du nicht, dass dein Schaltregler sich selber schützt? Was steht > denn im Datenblatt? Ich kaufe das ja schon als Modul (und betrachte es als Blackbox): https://www.ebay.de/itm/400985213646 Im Grunde hast du (bei Kurzschlussfestigkeit) recht, aber manchmal gehe ich auf Nummer sicher. > Harry R. schrieb: >> I=1W/36V ~ 3mA > Rechenfehler... Ups, da hast du recht .. schäm .. > Aber nehmen wir der Einfachheit halber mal 30mA. Dann braucht der > Schaltregler irgendeine minimale Eingangsspannung, dass er bei 1W auch > noch 9V ausgeben kann. Nehmen wir dafür mal 12V an. Dann bleiben für den > Vorwiderstand 36V-12V = 24V übrig. Und 24V/30mA geben 800R. Nimm also > einfach einen 750 Ohm-Widerstand mit 1W und versuch dein Glück. Oki,danke für die Hilfe. Grüßle Harry
Alfred B. schrieb: > Alt G. schrieb: >> Die vorwiderstand variante ist doof. 100ma*24v, 2.4W verlust. >> Da kannst du direkt einen linearregler nahmen. > > Klingt aber als ginge beides (gut), und der Switcher wäre praktisch > ("nur") "verschwendet". Dem ist nicht unbedingt so, es ist komplexer. > > Switcher mit R_vor um ihn und die Last zu schützen funktioniert erst > mal sowieso nur sehr begrenzt bis gar nicht. (Siehe Lothars Post.) > Also geht das in den seltensten Fällen "nach Wunsch/Vorgabe". > > WENN/WO es denn dann geht, ... könnte man auch einen Linearregler > nehmen, weil der Wirkungsgrad ganz ähnlich. > > Auch Linearregler gibt es mit integriertem festem Stromlimit, jedoch > müßte man dann (genau wie bei solchen integrierten Konvertern, wo es > genauso liefe) einen aussuchen, dessen Stromlimit auch PASSTE. > > > Man könnte hier noch viel erzählen, was Du VIELLEICHT ausprobieren > könntest - und ebenso VIELLEICHT wärest Du irgendwann auch zufrieden > (nach X(X) Versuchen (und Hardware-Defekten = Hardware-Verlusten, mit > etwas Pech). Ich finde den Beitrag von Lothar schlüssg. > Für eine zielorientierte Lösungsfindung aber müßtest Du schon MEHR > Informationen liefern: > > - Woher (genau) kommen die 36VDC? Aus dem Netzteil eines Gitarrenverstärkers. Dort nehme ich die Spannung mit dem größten Ripple (Graetz-Brücke, dann 2200uF Elko, dann 22Ohm Widerstand in U+) > - Welche (genauen) Last(en) willst Du mit 9VDC @ max. 100mA versorgen? 2*https://diy.thcustom.com/shop/miniature-relay-true-bypass-kit-bundle/ Ich habe den Strom testweise im On-Zustand (LED leuchtet, Relais zieht Strom) gemessen. > - Woher genau kommen welche exakten Gefahren bzw. Wünsche nach Schutz? Wenn es da einen Kurzschluss gibt funzt der gesamte Verstärker nicht. Die Spannung wird via 5Pol-Buchse (+ langes Kabel) an eine "Tretmine" geliefert, die die beiden Kits beinhaltet. > (Diese letzte Frage würde auch schon durch ausführliche Schilderung > aller (!) Umstände beantwortet - also auch aller Randbedingungen. > Denk Dir einfach: "Die sitzen ja nicht davor, und wissen GAR NICHTS > über das Projekt... was ist alles relevant / KÖNNTE relevant sein?") Okay, ein bisschen mehr: Die beiden bisher verwendeten Fußschalter knacken sehr laut, das stört beim Aufnehmen ungemein (kein Schaltknacks, es ist mechanischer Natur). Also werden die ersetzt durch eine Tastenlösung (=leise), die auch noch den Vorteil hat, dass ich mit den verwendeten LED auch noch sehen kann, wie der Schaltzustand ist. Da ich keine Batterie verwenden will, liefert der Verstärker die Speisespannung :-) Grüßle Harry PS.: Mit Lothars Lösungsansatz kann ich den gewünschten "Schutzwiderstand" in einem rel. großen Bereich variieren. (Über den Daumen 220 Ohm - 820 Ohm). Das ist schnell getestet. PPS: Den Schaltplan will ich hier nicht zeigen, derjenige, der ihn gezeichnet/veröffentlicht hat ist ein wenig picky
Alfred B. schrieb: > genau wie bei solchen integrierten Konvertern, wo es > genauso liefe) einen aussuchen, dessen Stromlimit auch PASSTE. Nöö, die cc-cv buck sind einstellbar. Etwa 2 öckes son teil.
Harry R. schrieb: > Mit Lothars Lösungsansatz kann ich den gewünschten "Schutzwiderstand" > in einem rel. großen Bereich variieren. (Über den Daumen 220 - 820 Ohm). Allerdings sollte dir klar sein, dass mit dem 220R bei einer ausreichenden Belastung auf der Sekundärseite eben auch P = U²/R = 24V*24V / 220R = 2,6W anfallen können.
Ich habe das jetzt mit einem Vorwiderstand von 100Ohm realisiert. Funktioniert einwandfrei. Es sind keine negativen Einflüsse auf die angezapfte Speisespannung vorhanden. Insgesamt scheint mir der "lm2596hv dc-dc step down converter" eine runde Sache zu sein, wenn man aus einer Spannungsquelle eine niedrigere Spannung ohne große Verlustleistung generieren will. Grüßle Harry
ich werfe mal noch einen anderen Punkt ein: Die Effekttreter sollten eine galvanisch getrennte Stromversorgung bekommen, die keine Masseverbindung zum Verstärker hat, sonst wackelt das Bezugspotential und es kann zu lustigen Störgeräuschen kommen. (wird oft als "Masseschleife" bezeichnet auch wenn es real komplizierter ist) Du brauchst also keinen Buck sondern einen Flyback
A-Freak schrieb: > ich werfe mal noch einen anderen Punkt ein: > > Die Effekttreter sollten eine galvanisch getrennte Stromversorgung > bekommen, die keine Masseverbindung zum Verstärker hat, sonst wackelt > das Bezugspotential und es kann zu lustigen Störgeräuschen kommen. (wird > oft als "Masseschleife" bezeichnet auch wenn es real komplizierter ist) > > Du brauchst also keinen Buck sondern einen Flyback Du hast recht, aber das trifft auf mich in diesem Fall nicht zu. Ich betreibe mit den 9V einen Doppelumschalter (+ jeweils LED: Dafür sind die 9V !) Die 9V haben nichts mit Audiosignalen zu tun. Grüßle Harry
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