Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Hersteller/Produzent Pendel "Winke-Katze" gesucht


von Niclas (Gast)


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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Hersteller/Produzenten, der mir die 
Pendel-Logik der sogenannten "Winke-Katze" mit ihrem winkenden Arm 
nachbauen kann.
Wenn jemand jemanden kennt, dann wäre ich euch sehr dankbar für den 
Tipp.

Liebe Grüße aus Düsseldorf
Niclas

von pulvo (Gast)


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von Harald W. (wilhelms)


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Niclas schrieb:

> ich bin auf der Suche nach einem Hersteller/Produzenten, der mir die
> Pendel-Logik der sogenannten "Winke-Katze" mit ihrem winkenden Arm
> nachbauen kann.

Naja, die "Pendellogik" für Uhrenpendel besteht nur aus einem einzelnen
Transistor. Das wird bei den Winkekatzen nicht anders sein.

von Michael B. (laberkopp)


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Niclas schrieb:
> ich bin auf der Suche nach einem Hersteller/Produzenten, der mir die
> Pendel-Logik der sogenannten "Winke-Katze" mit ihrem winkenden Arm
> nachbauen kann.
> Wenn jemand jemanden kennt, dann wäre ich euch sehr dankbar für den
> Tipp.

"Wir entwickeln und fertigen Ihre Idee" klingt doch erst mal gut:

http://www.metec-ce.de/index.html

auch wenn wir uns das von Chinesen erst vormachen lassen müssen

"Den Chinesen wurde gern vorgeworfen, sie würden alles gnadenlos 
nachbauen. Das hat sich geändert- heute können deutsche Ingenieure von 
den Chinesen lernen, wie man es besser, schneller und kostengünstiger 
macht."

https://www.rolandpudimat.de/html/projekte/winkekatze/winkekatze.htm

So eine Elektronik, das ist schon high tech, da muss man erst mal die 
Parameter der Mechanik bestimmen, die Resonanz ausrechnen, den 
Leistungsbedarf ermitteln, und dann die Fertigung, welches know how und 
welche Maschinen zur Spulen-Konstruktion nötig sind, schau dir die 
Bilder an.

Beitrag #7225073 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Georg (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Den Chinesen wurde gern vorgeworfen, sie würden alles gnadenlos
> nachbauen. Das hat sich geändert

Und so verlieren wir den Anschluss nicht nur bei Smartphones und 
E-Autos, sondern auch bei Winkekatzen - düstere Zukunft für die deutsche 
Industrie.

Georg

von Harald W. (wilhelms)


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Michael B. schrieb:

> So eine Elektronik, das ist schon high tech,

Aha, ein einzelner Transistor ist schon ""high tech"? :-(

von Dieter (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Aha, ein einzelner Transistor ist schon ""high tech"? :-(

Einen Satz richtig zu schreiben, bedeutet schon die Person ist oberste 
Sahne aus der Bildungselite.

Der Fernsehen berichtete bereits über den Verfall des Bildungsstandards 
bereits an den Grundschulen. Gute Medien schreiben "Mindeststandard", 
Qualitätsmedien schreiben "Mindeststandart" (ZDF, gestrige 
heute-Nachrichten).

von Sondaschulää (Gast)


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Dieter schrieb:
> Der Fernsehen

Soso der Fernsehen also ...

von Dieter (Gast)


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Sondaschulää schrieb:
> Soso der Fernsehen also ...

Was tut man nicht alles um sich anzupassen. Ohne Fehler wurde man 
diejenigen, die das nicht so gut können, diskriminieren.

von Michael B. (laberkopp)


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Harald W. schrieb:
> Aha, ein einzelner Transistor ist schon ""high tech"? :-(

Was schreibst du für einen Mist, nachdem du dir das Ding NICHT MAL 
ANGEGUCKT hast ?

Es sind ZWEI Transistoren drin.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Man kann auch mit nur einem Transistor ein sparsames Sekundenpendel 
bauen. Die Pendelfrequenz wird einzig und allein von dem mechanischen 
Drehpendel bestimmt (Resonanzfrequenz). Der Transistor schubst nur 
leicht im richtigen Moment mit der roten Spule das Drehpendel an.

Der 1M5 Widerstand spannt den Transistor nur etwas vor, so dass an der 
roten Spule ein kleiner Spannungsabfall entsteht, dadurch wird der 
Transistor gegengekoppelt und kann nicht weiter öffnen (leiten). Sobald 
sich der Permanentmagnet des Pendels an der grünen Spule vorbei bewegt, 
wird eine positive Spannung in der grünen Spule erzeugt, die den 
Transistor voll durchsteuert. Der 100µF Kondensator dient nur zur 
Energiemengenübertragungsbegrenzung für die Basis und zur 
Gleichspannungsabkopplung (Hochpass).

Der durchgesteuerte Transistor treibt jetzt die rote Spule an, die dann 
denn Permanentmagneten wegdrückt und dadurch das Drehpendel angeschubst 
wird. Der 220nF Kondensator erzeugt eine kleine Zeitverzögerung, damit 
das Pendel erst ca. ab dem unteren Totpunkt angeschubst wird.

Die grüne Spule dient nur zum detektieren der Pendelposition und die 
rote Spule ist die Arbeitsspule (Antriebsspule). Beide sind bifilar 
gewickelt (zwei Spulen auf einen gemeinsamen Spulenkörper).

Die beiden unterschiedlich gefärbten Kupferlackdrähte dienen zur 
besseren Unterscheidung (grün und rot). Man kann sie aber auch 
durchmessen.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael M. schrieb:

> Man kann auch mit nur einem Transistor ein sparsames Sekundenpendel
> bauen.

Ja, hier im Forum sind solch einfache Schaltungen eher unerwünscht.
Wenn nicht mindestens ein Vierkernprozessor mit Gigaherztakt verbaut
ist, taugt die Schaltung nicht. :-)

von Mcn (Gast)


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Michael B. schrieb:

> auch wenn wir uns das von Chinesen erst vormachen lassen müssen
>
> "Den Chinesen wurde gern vorgeworfen, sie würden alles gnadenlos
> nachbauen. ...
> den Chinesen lernen, wie man es besser, schneller und kostengünstiger
> macht."


Du Kulturbanause, die Winke-Katze "Maneki-neko" stammt aus Japan und 
nicht aus China: https://de.wikipedia.org/wiki/Maneki-neko

Und die Kunst schwere Anlagen leichtgängig wippen zu lassen kennt man 
schon aus der Radartechnik der 60er, Stichwort Höhenfinder:
https://www.radartutorial.eu/02.basics/rp53.de.html
https://de.wikipedia.org/wiki/PRW-9

Oder schau die mal die Aufhängung ines Sternenobservatorium an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Refraktor_Wien_Kerschbaum_1.jpg

Die Frage ist, warum man überhaupt Batterien/Elektronik für dieses 
Spielzeug benutzt wenn es auch komplett ohne gehen würde:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtm%C3%BChle

Ist halt zweckfreier Konsumschrott für Einfaltspinsel, eben die 
chinesische Kernkompetenz.

von Michael B. (laberkopp)


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Mcn schrieb:
> Ist halt zweckfreier Konsumschrott für Einfaltspinsel, eben die
> chinesische Kernkompetenz.

Ich dacht, es wäre nun japanisch, sagtest du.

Mcn schrieb:
> Du Kulturbanause,

Ich zitierte bloss die gefundene Seite, es war nicht mein Satz (das hast 
du wohl in der Eile geflissentlich übersehen).


Ich folgere daraus: Was kümmert dich dein Geschwätz aus dem ersten 
Absatz, wenn du im letzten Absatz noch einen drauf setzen kannst.


Statt Lichtmühle besser 
https://www.amazon.de/Schluckspecht-bewegliche-Glasschaukelfigur-mundgeblasen-Fl%C3%BCssigkeit/dp/B09311QPGZ/ref=asc_df_B09311QPGZ/

von sonnenschein (Gast)


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Mcn schrieb:

> Und die Kunst schwere Anlagen leichtgängig wippen zu lassen kennt man
> schon aus der Radartechnik der 60er, Stichwort Höhenfinder:
> https://www.radartutorial.eu/02.basics/rp53.de.html
> https://de.wikipedia.org/wiki/PRW-9

Das Prinzip, oder wie Sie es nennen "die Kunst" kannte schon Newton und 
wohl auch viel frühere Generationen von Wissenschaftlern 
(Pyramidenbau?).

Moralisch degenerierte Gehirne der Neuzeit, welche Werkzeuge zum 
industrialisierten Massenmord entwickeln, brauchts dazu wahrlich nicht. 
Braucht die Welt generell nicht.

von X2 (Gast)


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Ist das hier eine Versammlung von alten weißen Männern?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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X2 schrieb:
> Ist das hier eine Versammlung von alten weißen Männern?

Nein, sondern von alten weisen Männern. Die können auch schwarz sein, 
aber trotzdem weise.

von Dieter (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Die können auch schwarz sein,

braun, rot oder gelb ebenfalls. Nur grüne Männchen sind jetzt blaue 
Männchen (m/w/d) sein.

Die Winke-Katze ist nichts anderes als das ewige Pendel. Das gibt es 
schon so lange ich Elektronik kenne im Museums-Shop.

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