Moin, für mich ist das Thema neu, daher ersuche ich eure Hilfe. Wir konstruieren folgendes Szenario: Es gibt eine Alarmanlage im Auto, die mit 12 V arbeitet. Diese besteht aus einer Haupteinheit (ca. 30 mA), einer GPS-Einheit (ca. 40 mA), einer Kontroll-/Managementeinheit (ca. 4 mA) und einer CO²-Einheit (ca. 26 mA). Alle mA Angaben sind Schätzwerte vom Hersteller im aktiven Betrieb, also keine Stand-By-Angaben. Wir landen so bei etwa 100 mA bei 12 V. Das Problem: Alle Einheiten sind an einem Dauerpluskreislauf angeschlossen, der über eine 10 A Sicherung läuft. Wenn diese Sicherung gezogen wird, ist folglich das gesamte System spannungslos und damit leider auch wirkungslos. Ich möchte hierfür einen kleinen Akku verbauen, der bei Spannungsausfall das gesamte System für vielleicht 15 Minuten weiter mit Spannung versorgt. Die Zeitangabe ist frei gewählt und kann über die Akkudimension gesteigert oder gesenkt werden. Der Akku soll bei anliegendem Dauerplus geladen werden und bei Spannungsunterbrechung weiterarbeiten, die Spannungsversorgung also übernehmen. Die Umschaltzeit sollte sehr gering sein, da ich nicht weiß, wie empfindlich die Haupteinheit auf Spannungsschwankungen reagiert. Ich hatte bisher 2 Möglichkeiten recherchiert. Zum einen mit einem Relais und zum anderen mit 2 Gleichrichtdioden. Was eignet sich eurer Meinung nach am besten für das beschriebene Szenario? Braucht ihr weitere Angaben? Gruß
Eine Shottky Diode in Reihe mit Sicherung zum Backupakku sollte reichen. Ein kleiner Bleiakku mit 1,2Ah ebenfalls, der würde sicherlich noch die Alarm Hupe schaffen! Nichts schalten, sondern gleich + Autobatterie in Serie 5A Sicherung und Diode zu + Backupakku.
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Bei 100 mA ist die Batterie nach zwei Tagen leer.
Christian M. schrieb: > Eine Shottky Diode in Reihe mit Sicherung zum Backupakku sollte reichen. > Ein kleiner Bleiakku mit 1,2Ah ebenfalls, der würde sicherlich noch die > Alarm Hupe schaffen! Nichts schalten, sondern gleich + Autobatterie in > Serie 5A Sicherung und Diode zu + Backupakku. Darf ich dich bitten, meine rudimentäre Zeichnung zu vervollständigen bzw. korrigieren? Ich habe es noch nicht verstanden, tut mir leid. --- 5 A ----- Schottky ----- Akku --- | | 12 V --/-----------------------------------\-- Haupteinheit ----- | Masse ------------------------------------------------------------
Alexander schrieb: > Bei 100 mA ist die Batterie nach zwei Tagen leer. Das reicht, es geht echt nur um ein paar Minuten, vielleicht eine halbe Stunde. Daher kann der Akku sein klein wie möglich ausfallen.
Tobias schrieb: > Alexander schrieb: >> Bei 100 mA ist die Batterie nach zwei Tagen leer. > > Das reicht, es geht echt nur um ein paar Minuten, vielleicht eine halbe > Stunde. Daher kann der Akku sein klein wie möglich ausfallen. Er meinte wohl die Starterbatterie. Aber es werden schon ein paar Tage mehr sein bis die platt ist. Für die USV reicht so einer: https://www.reichelt.de/blei-vlies-akku-12-v-1-2-ah-vds-wp-1-2-12-p44416.html
H. H. schrieb: > Tobias schrieb: >> Alexander schrieb: >>> Bei 100 mA ist die Batterie nach zwei Tagen leer. >> >> Das reicht, es geht echt nur um ein paar Minuten, vielleicht eine halbe >> Stunde. Daher kann der Akku sein klein wie möglich ausfallen. > > Er meinte wohl die Starterbatterie. Aber es werden schon ein paar Tage > mehr sein bis die platt ist. > > Für die USV reicht so einer: > > https://www.reichelt.de/blei-vlies-akku-12-v-1-2-ah-vds-wp-1-2-12-p44416.html Ich hatte mir die kleinere 0,8 Ah rausgesucht. Mit dem Molex Stecker kann ich den gleich gut integrieren. https://www.reichelt.de/blei-vlies-akku-12-v-0-8-ah-molex-wp-0-8-12h-p285315.html?&trstct=pos_1&nbc=1 Für mich verbleibt die Schaltungsfrage. Bei Ausfall von Dauerplus die Versorgung übernehmen und ansonsten dauerhaft geladen werden. Und eine weitere bzgl. der Aufladung. Ist da nicht ein Ladegerät nötig?
Tobias schrieb: > Für mich verbleibt die Schaltungsfrage. Bei Ausfall von Dauerplus die > Versorgung übernehmen und ansonsten dauerhaft geladen werden. Und eine > weitere bzgl. der Aufladung. Ist da nicht ein Ladegerät nötig? Diode (keine Schottky!) und Strombegrenzungswiderstand reicht.
Tobias schrieb: > Ich hatte mir die kleinere 0,8 Ah rausgesucht. Mit dem Molex Stecker > kann ich den gleich gut integrieren. > https://www.reichelt.de/blei-vlies-akku-12-v-0-8-ah-molex-wp-0-8-12h-p285315.html?&trstct=pos_1&nbc=1 Warum so ein teures Teil und dann noch von einem Billighersteller? > Für mich verbleibt die Schaltungsfrage. Bei Ausfall von Dauerplus die > Versorgung übernehmen und ansonsten dauerhaft geladen werden. Eine Diode.
Alexander schrieb: > Bei 100 mA ist die Batterie nach zwei Tagen leer. Das wären dann 192 mal die gewünschten 15 Minuten also kein Thema. SElbst wenn der Akku nach 12h leer wäre, wären die Belange des TO vollumfänglich erfüllt.
1Ah= 1A*1h zur Erinnerung. Ob diese Anlage immer nur 100mA braucht??? Bei Alarm könnte die Hupe auch einige A benötigen? Der künftige Stütz-Akku sollte auch etwas geladen werden?
Beitrag #7228811 wurde vom Autor gelöscht.
Ihr habt Recht es sind 100 mA im aktivierten Betrieb, ich hatte gelesen es wäre der Stand-by Verbrauch. Der Gesamtruhestrom im Fahrzeug sollte nicht mehr als 80 mA betragen (Richtwert)
Manfred schrieb: > Tobias schrieb: >> Ich hatte mir die kleinere 0,8 Ah rausgesucht. Mit dem Molex Stecker >> kann ich den gleich gut integrieren. >> > https://www.reichelt.de/blei-vlies-akku-12-v-0-8-ah-molex-wp-0-8-12h-p285315.html?&trstct=pos_1&nbc=1 > > Warum so ein teures Teil und dann noch von einem Billighersteller? > >> Für mich verbleibt die Schaltungsfrage. Bei Ausfall von Dauerplus die >> Versorgung übernehmen und ansonsten dauerhaft geladen werden. > > Eine Diode. Danke für den Schaltplan. Ich bin für Alternativvorschläge offen. Was würdest du denn für einen Akku vorschlagen?
Ich hatte es im ersten Beitrag schon mal erwähnt. Für mich geht letztendlich auch aus dem Schaltplan nicht hervor, wie das Thema Akkuladung überhaupt realisiert wird. Ich benötige doch ein Ladegerät oder nicht?
Hat dein Auto doch. Nennt sich Lichtmaschine oder Generator.
Alexander schrieb: > Ihr habt Recht es sind 100 mA im aktivierten Betrieb, Das sind gerade mal 1,2 Watt, keinesfalls genug für einen kräftigen akustischen Alarm. Tobias schrieb: > Ich bin für Alternativvorschläge offen. Was würdest du denn für einen > Akku vorschlagen? Nachdem mir vor Jahren zwei KungLong in einer USV ziemlich schnell verstorben sind, habe ich kein Vertrauen mehr in diese Marke. Eine kleine Pollin QuatPower hat mir auch keine Freude beschert, sodass ich wieder auf Panasonic schiele. Der kleine 0,8 Ah liefert diese 20h bei 40mA, bei 80 oder 100mA weniger. Lieber größer, dann fällt es auch nicht so auf, dass dieser über die Zeit Kapazität verliert. Egal wie gut, nach 3..5 Jahren sind auch die guten hin. Wenn Du Platz hast, wäre ein 7 Ah eine gute Wahl, die gibt es massenhaft für USVn und sind preislich im Rahmen. > Der Gesamtruhestrom im Fahrzeug sollte nicht mehr als 80 mA betragen .. mal 24 Stunden = 1,92 Ah mal 7 Tage = 13,5 Ah. Deine Batterie ist in Ordnung und das Auto wird regelmäßig gefahren? Tobias schrieb: > .. wie das Thema Akkuladung überhaupt realisiert wird Der Zusatzakku bekommt über die Diode Strom aus dem Kfz-Bordnetz. An dieser fällt etwas Spannung ab, was aber aufgrund der meist hohen Bordnetzspannung ein gewünschter Effekt ist. Ähnlich habe ich früher mal eine Weihnachts-Ruhebeleuchtung am Motorrad gemacht, Blei-Gel-Akku parallel drauf und fertig. Die wurde aber getrennt, wenn Motor aus, um die Anlassfunktion nicht zu gefährden.
Alexander schrieb: > Hat dein Auto doch. Nennt sich Lichtmaschine oder Generator. Ist klar. Ich habe sogar eine Starter- und Aufbaubatterie ;-)
Manfred schrieb: > Alexander schrieb: >> Ihr habt Recht es sind 100 mA im aktivierten Betrieb, > > Das sind gerade mal 1,2 Watt, keinesfalls genug für einen kräftigen > akustischen Alarm. > > Tobias schrieb: >> Ich bin für Alternativvorschläge offen. Was würdest du denn für einen >> Akku vorschlagen? > > Nachdem mir vor Jahren zwei KungLong in einer USV ziemlich schnell > verstorben sind, habe ich kein Vertrauen mehr in diese Marke. Eine > kleine Pollin QuatPower hat mir auch keine Freude beschert, sodass ich > wieder auf Panasonic schiele. > > Der kleine 0,8 Ah liefert diese 20h bei 40mA, bei 80 oder 100mA weniger. > Lieber größer, dann fällt es auch nicht so auf, dass dieser über die > Zeit Kapazität verliert. Egal wie gut, nach 3..5 Jahren sind auch die > guten hin. > Wenn Du Platz hast, wäre ein 7 Ah eine gute Wahl, die gibt es massenhaft > für USVn und sind preislich im Rahmen. > >> Der Gesamtruhestrom im Fahrzeug sollte nicht mehr als 80 mA betragen > .. mal 24 Stunden = 1,92 Ah mal 7 Tage = 13,5 Ah. Deine Batterie ist in > Ordnung und das Auto wird regelmäßig gefahren? > > Tobias schrieb: >> .. wie das Thema Akkuladung überhaupt realisiert wird > > Der Zusatzakku bekommt über die Diode Strom aus dem Kfz-Bordnetz. An > dieser fällt etwas Spannung ab, was aber aufgrund der meist hohen > Bordnetzspannung ein gewünschter Effekt ist. > > Ähnlich habe ich früher mal eine Weihnachts-Ruhebeleuchtung am Motorrad > gemacht, Blei-Gel-Akku parallel drauf und fertig. Die wurde aber > getrennt, wenn Motor aus, um die Anlassfunktion nicht zu gefährden. Über Panasonic bin ich bei Reichelt auch schon gestolpert. Ich muss erst mal schauen, wie es platztechnisch für einen größeren Akku aussieht. Die Hauptbatterie ist knapp 2 Jahre alt. Nur die Regelmäßigkeit ist leider nicht gegeben, im Schnitt alle 2 Wochen für abermals im Schnitt 200 KM. Ich hatte bisher angenommen, dass jeder Akku ein Ladegerät, oder ich formuliere es mal ausführlicher: Ladesteuergerät benötigt, wie es die LiPo Akkus haben. Ich wusste nicht, dass man einen Blei Vlies Akku einfach parallel schalten kann und die Diode bei Wegfall des Dauerpluses dann sperrt und der Akku übernimmt Ich schaue noch mal nach, wie viel die gesamte Anlage im Standby zieht. Hierfür liegen mir alle Werte vor.
Das ist richtig für Lithium-Ionen-Akkus, die werden mit CCCV geladen (constant current constant voltage). Für den Bleiakku reicht eine etwas höhere Spannung, deine Lima macht mindestens 14 Volt.
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