Was denkt ihr?! Vor ein paar Tagen hörte ich im Radio von einem Berliner Unternehmen (www.indielux.com), dass einen Einspeisewächter (ready2plugin) entwickelt hat , so dass man mit einem Balkonkraftwerk jetzt regelkonform bis zu 1.800 W (statt der üblichen 600 W) produzieren könne. Hurra, dachte ich, jetzt wird es interessant. Darin liegt echtes Sparpotential, da wird es eine schnelle Armortisation geben, denn die Technik ist nicht teuer. Gleich mal vorweg, dass System scheint mir clever zu sein und wird sicher auch funktionieren. Aber obacht, was mache ich bloß mit (in der Spitze) 1.800W auf einer Phase? Selbst die bisher üblichen 600W habe ich tagsüber nicht als Grundlast. Schon gar nicht auf einer Phase. (Wie sicher bei anz vielen Haushalten auch). Da nutzt es auch nichts, dass der Hersteller sagt, dass die Zähler i.d.R. saldierend arbeiten, wenn ich (A) wenig Grundlast habe und/oder (B) auf der Phase, auf der ich PV einspeise, vielleicht gerade gar keine Last habe. Bleibt am Ende doch nur ein (teurer) Stromspeicher oder ein 3-Phasen-Wechselrichter zur Lastverteilung? Oder denke ich da völlig in falschen Bahnen? LG Michael
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Wie Du schon selbst schreibst. Da der Zähler saldiert ist es egal auf welcher Phase die Einspeisung und der Verbrauch ist. Phase A: 1000W werden eingespeist. Phase B: 500W Verbrauch Phase C: 500W Verbrauch Du magst dann nicht deinen selbst produzierten Strom verbrauchen. Aber zahlen tust du nix.
Ein Wechselrichter mit 600W der 1800W einspeist - woodo? Werbegeschwafel? Illegal? Falsch verstandene Physik? Auf der Website hab ich jedenfalls nichts gefunden was deine Aussage bestätigt. Vielleicht kannst du mal die genaue Stelle hier verlinken - kann ja sein, dass ich blind bin. Walta
Ist das Problem wirklich real was du hast? Die 1800W sind ja Theorie. Hast du wirklich so viele Solarzellen? Können die wirklich 1800W Leistung liefern? Wie viel Prozent der Zeit hast du da 1800W Leistung da? Schatten? Andere Häuser? Vielleicht ist es ein Problem was du zwar hast, aber es besteht nicht so oft und so lange dass es sich lohnen würde etwas zu ändern. Sprich einfach damit leben dass man die 1800W nicht selber zu Hause verbraten kann. Als alternative: mehr Last am Netz anzuschließen. Schon mal über einen Elektroboiler nachgedacht mit Wasserspeicher? Da kannst du bestimmt 1800W rein schicken.
Walta S. schrieb: > Ein Wechselrichter mit 600W der 1800W einspeist - woodo? > Werbegeschwafel? Illegal? Falsch verstandene Physik? > Auf der Website hab ich jedenfalls nichts gefunden was deine Aussage > bestätigt. Vielleicht kannst du mal die genaue Stelle hier verlinken - > kann ja sein, dass ich blind bin. > > Walta Sorry, ich habe auch nicht behauptet, dass man mit einem 600W Wechselrichter 1.800W einspeisen kann. Sonder das es nun möglich sei mit einem Balkonkraftwerk - regelkonform - 1800W zu produzieren.
Ok - mit einem 600W Wechselrichter 1800W erzeugen. Besser so? Balkonkraftwerk heißt 600W Wechselrichter - oder verstehe ich hier etwas komplett falsch? Lasse mich gerne überzeugen. Walta
Wie ist das eigentlich in DE? Bei uns in AT wird bisher bei "Balkonsolar" nichts für die Einspeisung vergütet. (Angemeldet muss werden; Der Netzbetreiber sorgt für einen Zähler der nicht rückwärts lauft. Es gibt keinen Stromliefervertrag und keinen Einspeisetarif) Was man nicht selbst verbraucht wird eingespeist - aber ohne Vergütung. Ein wirtschaftlich rentabler Betrieb ist so kaum erreichbar.
Walta S. schrieb: > Balkonkraftwerk heißt 600W Wechselrichter - oder verstehe ich hier etwas > komplett falsch? Lasse mich gerne überzeugen. Balkonkraftwerk heisst (zumindest laut Auslegung der Regeln durch Indielux) maximal 600W einspeisen. Intern kann man theoretisch 10KW umsetzen solange eben maximal 600W eingespeist werden.
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Michael M. schrieb: > Was denkt ihr?! > > Vor ein paar Tagen hörte ich im Radio von einem Berliner Unternehmen > (www.indielux.com), dass einen Einspeisewächter (ready2plugin) > entwickelt hat , so dass man mit einem Balkonkraftwerk jetzt > regelkonform bis zu 1.800 W (statt der üblichen 600 W) produzieren > könne. > Gleich mal vorweg, dass System scheint mir clever zu sein und wird > sicher auch funktionieren. Was ist daran clever Energie die man ernten könnte nicht in das öffentliche Netz einzuspeisen? Selbst wenn es dafür keine Kohle gibt? 1800 Watt in eine Schukodose ist auch mit diesem Wunderkästchen nicht gefahrlos möglich weil die Aluleitung in der Plattenbauwohnung mit Balkon bei sommerlicher Mittagssonne und gleichzeitigem Betrieb des Küchenherdes und der WaMa am gleichen Strang ihren Aggregatzustand wechseln kann. Um das rechtzeitig zu verhindern müsste der Wächter an mehreren Stellen des Kreises den Strom erfassen. Kann er das? Uwe
Klingt ja ganz schön, auch wenn man noch zusätzlich einen Sensor braucht, der den Momentanverbrauch misst. Bin nur gespannt, ob man den irgendwann auch tatsächlich kaufen kann, im Moment kann man da nämlich außer Aufständerungen bzw. Halterungen für die Module gar nichts kaufen.
Hans B. schrieb: > Wie ist das eigentlich in DE? > Bei uns in AT wird bisher bei "Balkonsolar" nichts für die Einspeisung > vergütet. > (Angemeldet muss werden; Der Netzbetreiber sorgt für einen Zähler der > nicht rückwärts lauft. Es gibt keinen Stromliefervertrag und keinen > Einspeisetarif) > Was man nicht selbst verbraucht wird eingespeist - aber ohne Vergütung. > Ein wirtschaftlich rentabler Betrieb ist so kaum erreichbar. Same hier... Bei Balkonsolar gibts keine Verguetung fuer die Einspeisung. Bei groesseren Anlagen (vormals max 10kW, mittlerweile glaube ich 30kW) gibts als Verguetung in DE 6-7ct/kWh (garantiert fuer 20 Jahre!) bei Bezugspreisen >30ct/kWh. Auch so ist es mit dem wirtschaftlichen Betrieb der Anlage schwierig. Gegenfrage: Mir hat ein Bekannter aus AT versichert, dass er fuer die Einspeisung das gleiche bekommt, was er fuer den Bezug bezahlen muss, naemlich ca 30ct/kWh. Stimmt das???
sehr fragwürdige Kiste. Die max. Einspeisung in das Netz muss hier vom WR begrenzt werden und der muss dafür die nötigen EN erfüllen, die möchte mein Versorger sehen um das anzumelden. Eine Box die Solarseitig abriegelt ist damit unnötig wenn man einen guten WR mit Zulassung hat. Hans B. schrieb: > Wie ist das eigentlich in DE? genauso, nur das in AT andere Installationsregeln gelten und durch höheren Querschnitte afaik 800 W Einspeisung zulässig sind. Spareffekt ist natürlich Grundlast und möglichst die höhe Einspeisung durch Eigenverbrauch z.B. bei Spül/Waschmaschine zu nutzen. Interessant ist das Wuppertaler Modell, die haben jetzt eine Energieampel die für 3 Tage im voraus anzeigt wann viel regenerative Energie eingespeist wird um diese Zeiten für hohen Stromverbrauch zu nutzen.
Ergo70 schrieb: > Bin nur gespannt, ob man den > irgendwann auch tatsächlich kaufen kann, im Moment kann man da nämlich > außer Aufständerungen bzw. Halterungen für die Module gar nichts kaufen. Es gibt ein Kickstarterprojekt dazu: https://www.kickstarter.com/projects/indielux/ready2plugin-der-schlussel-fur-den-eigenen-solarstrom Uwe
Michael M. schrieb: > Sorry, ich habe auch nicht behauptet, dass man mit einem 600W > Wechselrichter 1.800W einspeisen kann. Sonder das es nun möglich sei mit > einem Balkonkraftwerk - regelkonform - 1800W zu produzieren. Nützt dir aber nichts, Steckersolargeräte sind in Deutschland soweit ich weiss bis 600W Wechselrichterleistung zulässig. Du darfst pro Haushalt nur einen betreiben. Und musst ihn rechtzeitig beim Versorger anmelden und ins Marktstammdatenregister der BNA eintragen. Eingespeister Strom wird nicht vergütet. Hast du mehr benötigst du einen Elektriker der das als Kleinsolaranlage anmeldet incl. dann notwendigem Zweirichtungszähler und sonstiger Bürokratie (Steuer).
J. S. schrieb: > nur das in AT andere Installationsregeln gelten und durch > höheren Querschnitte afaik 800 W Einspeisung zulässig sind. Die EU hat meines Wissens eine "Bagatell"-Grenze von 800W festgesetzt. Nur die deutschen Elektrikerlobbyisten haben mal wieder viel mehr Mist durchgedrückt um auch daran noch maximal Profit rauszuholen.
Ist aber ohnedies wurscht. Das Wundergerät ist ein kleines Zusatzteil welches - tataa Trommelwirbel - erst gebaut werden muss. Walta
Einen Einspeisewächter hat quasi jede PV mit Batteriepuffer. Sonst würde die Anlage Strom aus den Batterien ins öffentliche Netz einspeisen bzw. die Batterien werden nie geladen. Regelkonform ist das so meiner Meinung nach sicherlich nicht. Ein Balkonkraftwerk muss über eine Weiland Steckdose angeschlossen werden und darf auf der angeschlossenen Phase nur maximal 600W in das Hausnetz einspeisen (wegen Überlastung der Leitungen, wenn noch ein Verbraucher angeschlossen ist). Wieviel davon im Netz ankommt, ist nur implizit geregelt (max. 600W). Für die Anmeldung des Balkankraftwerks musst du die Daten des Wechselrichters mitschicken. Wenn da etwas von mehr als 600W steht, wird es abgelehnt. Theoretisch könnte man an drei Phasen jeweils 600W einspeisen. Ob das aber genehmigt wird, möchte ich bezweifeln. Irgendwo steht sicher "nur 1 Balkonkraftwerk pro Wohneinheit oder Zähler".
Siehe zu den Regeln https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/steckersolar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-44715 Punkt 8. Walta S. schrieb: > Ist aber ohnedies wurscht. Das Wundergerät ist ein kleines Zusatzteil > welches - tataa Trommelwirbel - erst gebaut werden muss. Die Idee ist halt Verbrauchsmessung auf Netzeingangsseite und Eigenverbrauchsoptimierung. Geht aber nur mit Speicher und ist nichts neues. Seltsam windige Web Seite, ohne genauer verglichen zu haben waren die Preise auch nicht gerade einzigartig. Wenn der TO nicht schon länger angemeldet wäre hatte ich auf einen reinen Werbethread getippt.
Ich verstehe tatsächlich nicht wie die "Technologie" dahinter funktionieren soll, um die bestehenden Leitungen zu schützen. Angenommen wir haben eine lange Leitung von Zähler bis Balkon, wobei der Balkon noch VOR dem dahinterhängende Wohnzimmer kommt. Nun entnimmt im Wohnzimmer ein Gerät mehr Strom, als die Leitung verträgt. Normalerweise würde der LSS abschalten, da aber der Balkon nach dem LSS (16A, 3680W) und vor dem Gerät angeschlossen ist, speißt dieses zusätzlichen Strom (z.B. 1800W wie geworben) ein. Somit fließt auf dem Rest der Leitung 3680W + 1800W. Nun müsste der Wächer sofort abschalten. Kann er aber gar nicht, da der nicht weiß, wie viel Strom über den LSS fließt. Warum das so ist? Das zusätzliche Messorgan, der Shelly 3EM hängt schließlich nicht nur an (vor / nach) diesem LSS, sondern direkt nach dem Zähler an L1, L2 und L3, um den Gesamtverbrauch der gesamten Wohnung ermitteln und die Nulleinspeißung realisieren zu können. Die Leitung und auch die Steckdose wird also zwangsläufig überlastet. Die zweite "Lüge" ist, dass angeblich kein Elektriker benötigt wird. Nun wer schließt denn den Shelly 3EM an, wenn nicht ein Elektriker? Es ist eher selten, dass man den bereits installiert hat. Vor allem in alten Installationen, um die es geht.
> Nützt dir aber nichts, Steckersolargeräte sind in Deutschland soweit ich > weiss bis 600W Wechselrichterleistung zulässig. Du darfst pro Haushalt > nur einen betreiben. Man möge mich korrigieren, doch m.E. sagt die Vorgabe, dass nur max. 600W auf das Netz der EVU drücken dürfen. Daher die Annahme, dass nur 600W Wechselrichter erlaubt sind.
>".....Mir hat ein Bekannter aus AT versichert, dass er fuer die >Einspeisung das gleiche bekommt.....? Mein Bruder hat eine Anlage (schon viele Jahre) und seither einen Tarif, bei dem Bezug und die Vergütung prinzipiell den gleichen Tarif haben. ABER: Bezug kostet auch Netzgebühr (daher ca. doppelter Preis?) Und: Die 1:1 Vergütung gilt nur für Monate mit Einspeisungen kleiner als Verbrauch. (-für darüber hinausgehende Einspeisungen wird nur der "Marktpreis" vergütet.) Ich habe keine Photovoltaik aber mein Stromlieferant bietet für Einspeisungen derzeit ca. 11 ct/kWh (kürzlich waren es sogar nur ca. 7,x ct.) Manche Stromanbieter bieten deutlich höhere Vergütungen - aber derzeit ist Wechseln praktisch unmöglich. Als Neukunde zahlt man eher das Doppelte.
Hey Leute, nur mal so zwischendurch ... ich habe in diesem Forum schon ein paar "dumme Fragen" gestellt und bin jedesmal begeistert, wie viele Menschen mit Köpfchen hier aktiv sind. Es hat mir i.d.R, immer geholfen. Danke! Gruß, Michael (Das war weder zynisch, satierisch oder sonst wie mit "geschmäckle" gemeint, das meine ich so!)
Udo S. schrieb: > Die EU hat meines Wissens eine "Bagatell"-Grenze von 800W festgesetzt. > Nur die deutschen Elektrikerlobbyisten haben mal wieder viel mehr Mist > durchgedrückt um auch daran noch maximal Profit rauszuholen. Es gibt ein YT Video 'German Angst' zu dem Thema, die 600 W in D sind schon begründet und da wird auch genannt das in AT eben 2,5 mm² Standard sind für 16 A Absicherung. Lobby ist eher die Wieland Steckdose die nicht nötig ist und von einigen EVU eben aus Angst gefordert wird, aber auch nicht von allen. Festanschluss ist auch möglich, dann war da eben eine Herdanschlussdose in der Wand. Die Behauptung das der Zählertausch kostenpflichtig ist die ist auch nicht richtig, der Netzbetreiber muss alte Zähler tauschen. Und die Bürokratie wird ja auch schon abgeschafft, nächstes Jahre gelten lockere Regeln für die Anmeldung und die Abrechnung mit dem FA fällt bis 30 kWp weg.
> > Angenommen wir haben eine lange Leitung von Zähler bis Balkon, wobei der > Balkon noch VOR dem dahinterhängende Wohnzimmer kommt. > > Nun entnimmt im Wohnzimmer ein Gerät mehr Strom, als die Leitung > verträgt. Normalerweise würde der LSS abschalten, da aber der Balkon > nach dem LSS (16A, 3680W) und vor dem Gerät angeschlossen ist, speißt > dieses zusätzlichen Strom (z.B. 1800W wie geworben) ein. Somit fließt > auf dem Rest der Leitung 3680W + 1800W. > eher selten, dass man den bereits installiert hat. Vor allem in alten > Installationen, um die es geht. Ich denke Deine Überlegungen sind richtig. Deshalb überlege ich - wenn Balkonkraftwerk mit mehr als 600W -, eine 2,5 mm2 Leitung direkt zur Verteilung unumgänglich ist.
> ... muss über eine Weiland Steckdose angeschlossen ...
Diese Behauptung ist falsch.
Michael M. schrieb: > Ich denke Deine Überlegungen sind richtig. > Deshalb überlege ich - wenn Balkonkraftwerk mit mehr als 600W -, eine > 2,5 mm2 Leitung direkt zur Verteilung unumgänglich ist. Nein nicht zwangsläufig. Für meine 1200W PV Anlage hab ich auch eine vorhandene 1,5mm² Leitung genommen. Ich hab aber den 16A Automaten in der Verteilung gegen 10A getauscht. War in dem Fall kein Problem da in dem Stromkreis die 16A ehh nicht gebraucht werden. Das verhindert natürlich nicht das evtl. mehr als 600W eingespeist werden. Aber es verhindert eine Überlastung der Leitung.
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Micha schrieb: > speißt > dieses zusätzlichen Strom (z.B. 1800W wie geworben) ein. Somit fließt > auf dem Rest der Leitung 3680W + 1800W. das machen die wie es aussieht nicht, es wird abgeriegelt und in einen Speicher eingespeist. Der ist dann aber wieder teuer und nicht lange haltbar. In Solarforen ist die Meinung zu Speichern eindeutig: zu teuer, besser Überschuss vergüten lassen und die damit die HW abbezahlen lassen.
J. S. schrieb: > das machen die wie es aussieht nicht, es wird abgeriegelt und in einen > Speicher eingespeist. Der Speicher ist nur optional.
M. P. schrieb: > Der Speicher ist nur optional. Dann bringt es aber nichts 10 Module zu installieren. Man hat dann länger 600 W zum Einspeisen, aber damit bekommt man die Zusatzkosten niemals raus.
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J. S. schrieb: > Dann bringt es aber nichts 10 Module zu installieren. Man hat dann > länger 600 W zum Einspeisen Verstehe nicht was Du meinst. Bei dem Teil geht es um eine dynamische Nulleinspeisung.
ja, die werben ja damit das man auch 10 Solarmodule anschließen kann. Nur kann man diese Leistung nicht in das Netz schicken sondern nur in einen eigenen Akku. Und der ist eben teuer und fraglich ob sich das rechnet.
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J. S. schrieb: > Nur kann man diese Leistung nicht in das Netz schicken sondern nur einen > Akku. Nein. Du sollst diese dann schon selbst verbrauchen. Und wenn Du die nicht verbauchst drosselt das Teil einen Wechselrichter. Lies doch einfach mal deren Internetseite. Ist da doch erklärt!
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Uwe B. schrieb: > Es gibt ein Kickstarterprojekt dazu: Ist bei einer gesunden Firma ja eher unüblich. Auch, daß deren Webshop grundsätzlich auf Einzelteile bei Amazon verweist.
Ergo70 schrieb: > Ist bei einer gesunden Firma ja eher unüblich. Auch, daß deren Webshop > grundsätzlich auf Einzelteile bei Amazon verweist. Amazon für den Verkauf und Logistik zu nutzen ist nun alles andere als unüblich.
Ergo70 schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Es gibt ein Kickstarterprojekt dazu: > > Ist bei einer gesunden Firma ja eher unüblich. Auch, daß deren Webshop > grundsätzlich auf Einzelteile bei Amazon verweist. Grade in Deutschland ist es ja besonders einfach für junge Unternehmungen auf "konventionellen" Wegen an Kapital für Entwicklung und Marketing eines neuen Produktes zu kommen... Uwe
Beitrag #7227615 wurde vom Autor gelöscht.
Ich hab den Beitrag auch gehört und da dieser Teil in der Diskussion hier fehlt mal was ich daraus mitgenommen habe: - deren System misst vor dem LSS auf der Phase an der der Wechselrichter einspeist die aus dem Netz aufgenommene Leistung - der Wechselrichter wird so gesteuert, dass diese aufgenommene Leistung + die eingespeiste Solarleistung zusammen die Leitung nicht überlasten können - die durch den LSS auf der Leitung zulässige Leistung muss bei installation parametriert werden (falls nicht 16A LSS sondern nur 10A muss der WR früher runterregeln) - Zielparameter des Systems ist Nulleinspeisung, der Wechselrichter liefert bis zu seiner max. Leistung zum Eigenverbrauch (nicht bis zu 600W Einspeisung ins öff. Netz) - damit können auch während genug Solar da ist mehr als 600W selbst verbraucht werden, was in genau dieser Zeit den Vorteil gegenüber dem max. 600W Balkon ausmachen soll - Speicher ist dabei nicht relevant, wenn man den nicht braucht oder will funktioniert das soweit ohne Der Gedanke hinter dem Produkt ist so wie ich es verstanden habe das "Aushebeln" der bisher genannten Regulation. Die basiert auf zwei Argumenten: - bisherige Solarwechselrichter speisen so viel ein wie sie können, damit ist die Hausinstallation nciht überlastet wird muss man das auf einen sicheren Wert begrenzen - die Energienetze dürfen durch unkontrollierte (nicht gemessene, nicht durch EVU abregelbare) Einspeisung nicht überlastet werden, das Argument ist "wenn wir es erlauben dann müssen wir mit dem worst case rechnen: jeder macht es" Als Kompromiss wurde die 600W Grenze festgelegt. Die scheint hinreichend wenig Überlastung der Hausinstallation zu bedeuten (600W Solar + das maximum des LSS) zu bedeuten und "wenn alle es machen" scheinen 600W pro Haushalt das Europäische Verbundnetz noch nicht in die Knie zu zwingen? Wenn das Gerät des Anbieters jetzt aber auf Nulleinspeisung regelt, ist das Argument Netzüberlastung weg und wenn es dann noch die Summe der Leistung von Netzbezug und Solareinspeisung in die Hausinstallation auf die des LSS begrenzt (und wenn die Verbraucher mehr "ziehen" eben runterregelt bis auf null - dann macht der LSS wieder seinen ganz normalen Job. Damit fällt auch das Argument der Überlastung der Hausinstallation. NATÜRLICH muss die Firma die Einhaltung dieser Bedingungen: - Sicherheit der Hausinstallation durch Schutz vor Überlastung - keine (bzw. unter den zulässigen 600W) Einspeisung ins öff. Netz erst mal nachweisen und dann auch noch die Zulassung für ihr Gerät bekommen...
Radiohörer schrieb: > und wenn es dann noch die Summe der > Leistung von Netzbezug und Solareinspeisung in die Hausinstallation auf > die des LSS begrenzt (und wenn die Verbraucher mehr "ziehen" eben > runterregelt bis auf null - dann macht der LSS wieder seinen ganz > normalen Job. Damit fällt auch das Argument der Überlastung der > Hausinstallation. Eine Leitung, links der Wechselrichter, rechts der LSS mit Einspeisung vom Netz, in der Mitte eine Stichleitung. Am Ende der Stichleitung ist ein kaputter Verbraucher. Der Wechselichter gibt Gas, reicht nicht. Aus dem Netz, über den LSS werden noch mal 15 Amp. gezogen. Die 20 Meter lange 1,5mm² Stichleitung und die alten, losen, Schraubklemmen in der Verteilerdose sind überlastet. Die Hütte brennt ;-) Habe ich etwas übersehen? Natürlich ist das konstrueiert. Uwe
Endlich einer der es kapiert hat. Aber die 600W entspringen eher der Annahme das eine Leitung im Haus die 600W mehr noch verkraftet. Also im worst Case wären auch 3680W + 600W noch ok (16A * 230V + 600W). Ob die Einspeisung nun 600W oder 2000W ist, ist für das Netz eher uninteressant. Zumindest momentan. Lauf mal mit offenen Augen durch deine Strasse. Hier von 15 Häusern hat nur einer überhaupt Solar auf dem Dach (ich).
Wenn ich Fertigteile aus China durchreiche sollte für F&E schon was hängenbleiben, oder?
M. P. schrieb: > Amazon für den Verkauf und Logistik zu nutzen ist nun alles andere als > unüblich. Klar, aber ausschließlich? Und dann Einzelteile statt fertiger Kits? Wo ist denn da der Mehrwert?
M. P. schrieb: > Lauf mal mit offenen Augen durch deine Strasse. > Hier von 15 Häusern hat nur einer überhaupt Solar auf dem Dach (ich). Hier, im südlicheren Niedersachsen, auf dem Land, findest du kaum noch eine Hütte, geschweige denn eine Bauernscheune, ohne PV-Anlage oben drauf. Windräder sprießen zerzeit wie der Spargel (für den die Region bekannt ist) aus dem Boden. Aber ihr wollt ja unseren günstigen Strom nicht... Uwe
Welcher Ort soll das sein? Also hier in Niedersachen / Ostfriesland gibt es viel PV und Windkraft. Aber nur auf großen Dächern. Einfamilienhäuser eher so 1 von 15.
Uwe B. schrieb: > Der Wechselichter gibt Gas, reicht nicht. Aus dem Netz, über den LSS > werden noch mal 15 Amp. gezogen. Denkfehler! Der Wechselrichter gibt bei 15A aus dem Netz nur noch 1A oben drauf weil er abregelt, das ist die BEHAUPTUNG der Firma. Und wenn die Hütte dann brennt dann hätte der 16A LSS die auch nicht geschützt. Erst lesen, dann denken, dann Antworten...
Uwe B. schrieb: > Hier, im südlicheren Niedersachsen, auf dem Land, findest du kaum noch > eine Hütte, geschweige denn eine Bauernscheune, ohne PV-Anlage oben > drauf. Windräder sprießen zerzeit wie der Spargel (für den die Region > bekannt ist) aus dem Boden. Das Bild ist aus Burgdorf. Also die Region die Du meinst. Da siehst Du ca. 3 Anlagen von ca. 30 Häusern. Mir ist das früher auch nie aufgefallen. Aber guck mal genau.
Radiohörer schrieb: > - deren System misst vor dem LSS auf der Phase an der der Wechselrichter > einspeist die aus dem Netz aufgenommene Leistung Nur dazu bräuchten sie ein Messorgan direkt vor oder nach dem betreffenden LSS in der Verteilung. Doch das ist nicht der Fall (soll ja auch ohne Elektriker klappen...) Der dort angesprochene Shelly 3 EM (wie kommt der ohne Elektriker da hin?) misst nicht nur diesen LSS, sonderen alle LSS auf allen drei Phasen. Oder habe ich da etwas übersehen? Uwe B. schrieb: > Eine Leitung, links der Wechselrichter, rechts der LSS mit Einspeisung > vom Netz, in der Mitte eine Stichleitung. > Am Ende der Stichleitung ist ein kaputter Verbraucher. > Der Wechselichter gibt Gas, reicht nicht. Aus dem Netz, über den LSS > werden noch mal 15 Amp. gezogen. Die 20 Meter lange 1,5mm² Stichleitung > und die alten, losen, Schraubklemmen in der Verteilerdose sind > überlastet. Die Hütte brennt ;-) Das ist so ähnlich wie meine Konstruktion etwas weiter oben. Wenn es keine Messung dieses einzelnen Strangs / LSS gibt, dann muss folglich eine Überlastung entstehen.
M. P. schrieb: > Welcher Ort soll das sein? > Also hier in Niedersachen / Ostfriesland gibt es viel PV und Windkraft. > Aber nur auf großen Dächern. Einfamilienhäuser eher so 1 von 15. Hier haben die Einfamilienhäuser große Dächer ;-) Tatsächlich finden sich die PV-Dachanlagen eher in den Außenbereichen, weniger in den Ortschaften. Außer Neubau, natürlich. Uwe, mit Fernwärme aus dem nahegelegenen BHKW welches mit Biogas gefüttert wird :-)
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M. P. schrieb: > Ob die Einspeisung nun 600W oder 2000W ist, ist für das Netz eher > uninteressant. > Zumindest momentan. Lauf mal mit offenen Augen durch deine Strasse. > Hier von 15 Häusern hat nur einer überhaupt Solar auf dem Dach (ich). Stimmt, aktuell ist das so. Sehe ich auch genauso! Aber "die Regulatoren" nehmen ja den worst case an, der sein muss: wenn wir es erlauben dann dürfte es jeder und die Hütte darf trotzdem nicht brennen. Aber wie auch immer, ich bin einerseits froh dass wir in DE nicht so unterreguliert sind wie anderswo - andererseits stört mich dann wieder die Überregulation. Also man kann es ja sogar mir nicht recht machen . ;-)
M. P. schrieb: > Das Bild ist aus Burgdorf. Also die Region die Du meinst. > Da siehst Du ca. 3 Anlagen von ca. 30 Häusern. Nee, das ist ja irgendwo im "Osten" ;-) Schau dich mal hier um: 52.4503977,8.8555949 Bedenke daß die Satfotos mehrere Jahre alt sind. (Ich sehe ein Auto welches seit über 3 Jahren verkauft ist) Es hat sich in der Zeit noch sehr viel getan. Uwe
Uwe B. schrieb: > Schau dich mal hier um: 52.4503977,8.8555949 Ja das gleiche Bild... Man sieht höchstens die Alibi KfW Anlagen.
M. P. schrieb: > Man sieht höchstens die Alibi KfW Anlagen. Naja, immerhin sind es jetzt 6 Anlagen auf dem Bild. Also "nur" das Doppelte.
M. P. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Schau dich mal hier um: 52.4503977,8.8555949 > > Ja das gleiche Bild... > Man sieht höchstens die Alibi KfW Anlagen. Was soll der Blödsinn. Schau dich ein wenig in der Gegend um. Ich habe kein Bild einer kleinen Siedlung gepostet. Du findest dann z.b. in dem Ort auch solche Anlagen: 52.4666439,8.8590892 Oder eine typische "Bauerscheunenanlage": 52.4565853,8.8477478 Ich schätze die Sataufnahmen mittlerweile auf ein Alter von mindesten 10 Jahren. Da ist noch sehr viel passiert. Uwe
Versprochen wird 3800W Nutzung über eine Schuko-Steckdose. Die Einen sagen sportlich, die Anderen sagen illegal. Das Projekt hat ja viel Geld gesammelt. Wer gibt sein Geld für sowas? Da investiere ich lieber in eine Schlangenölfarm.
Andrea B. schrieb: > Schlangenölfarm Hast Du da ne Adresse für mich? Ich such noch was krisensicheres...
Andrea B. schrieb: > Wer gibt sein Geld für sowas? Da der Thread "Balkonkraftwerk schlecht gerechnet?" gelöscht wurde, sage ich es hier nochmal: Der schlechteste Wert an bewölkten Tagen ist eigentlich nur dann interessant, wenn man versuchen will die Anlage so auszulegen, dass an bewölkten Tagen zumindest der Standby-Verbrauch der Steckernetzteile und des Kühlschranks abgedeckt wird. Eine 6,8kW peak Anlage bringt an bewölkten Tagen nur 67 Watt. Also man kann grob sagen etwa nur 1 Hundertstel der Spitzenleistung. Für einen 40W Kühlschrank und ein paar Netzteile könnten diese 67W sogar so gerade eben noch passen. Aber ein Balkonkraftwerk mit nur 600W ist nur was für die sonnigen Tage, die in Zukunft aber immer häufiger werden.
Michael M. schrieb: > Andrea B. schrieb: >> Wer gibt sein Geld für sowas? > Eine 6,8kW peak Anlage bringt an bewölkten Tagen nur 67 Watt. Also man > kann grob sagen etwa nur 1 Hundertstel der Spitzenleistung. Das ist nicht nur grob, das ist massiv falsch.
Baradin schrieb: > Michael M. schrieb: >> Andrea B. schrieb: >>> Wer gibt sein Geld für sowas? > >> Eine 6,8kW peak Anlage bringt an bewölkten Tagen nur 67 Watt. Also man >> kann grob sagen etwa nur 1 Hundertstel der Spitzenleistung. > > Das ist nicht nur grob, das ist massiv falsch. Richtig, das ist vollkommen falsch. Heute, suppiger, bewölkter Tag, grauer Himmel: 660Wp liefern aktuell ~36W
Micha schrieb: > Der dort angesprochene Shelly 3 EM (wie kommt der ohne Elektriker da > hin?) misst nicht nur diesen LSS, sonderen alle LSS auf allen drei > Phasen. Die Sache ist die. Der Zähler muss zwingend von einen Elektriker über den Betreiber gemacht werden und alles was dahinter geht macht jeder selbst so auch der Shelly 3 EM. Andrea B. schrieb: > Das Projekt hat ja viel Geld gesammelt. Wer gibt sein Geld für sowas? Da > investiere ich lieber in eine Schlangenölfarm. Die Sache ist die DE will nicht das jeder autark wird sondern abhängig von Unternehmen wird. Mit dessen Gerät kannst du autark(Mit Speicher!) werden ohne Anmeldung über Marktstammdatenregister und Zäherwechsel und infomieren des Strombetreibers(die wollen natürlich auch alle Daten von deiner Anlage haben), aber das interessiert keinen mehr wenn du nicht einspeist. Angeblich auch alles ohne Elektriker also kann es jeder. Deshalb springen alle drauf was auch nicht schlechtes erstmal ist.
Michael M. schrieb: > Eine 6,8kW peak Anlage bringt an bewölkten Tagen nur 67 Watt. Also man > kann grob sagen etwa nur 1 Hundertstel der Spitzenleistung. Das ist vollkommen richtig, weil das Werte aus der Praxis sind!
Michael M. schrieb: > Michael M. schrieb: > >> Eine 6,8kW peak Anlage bringt an bewölkten Tagen nur 67 Watt. Also man >> kann grob sagen etwa nur 1 Hundertstel der Spitzenleistung. > > Das ist vollkommen richtig, weil das Werte aus der Praxis sind! https://youtu.be/Ad6qlhJi4mk Ab Minute 11:40 Eine 6,18kWp Anlage erzeugt bei Bewölkung 67W!
Und hier erzeugt gerade eine 1,5kWp Anlage 110W bei völlig bedecktem Himmel.
M. P. schrieb: > Und hier erzeugt gerade eine 1,5kWp Anlage 110W bei völlig > bedecktem Himmel. Na also, das ist doch sogar der Beweis. Die Werte sind nämlich gar nicht so schlecht wie man glaubt.
Na ist Ende Oktober und noch recht früh. Wenn es bedeckt bleibt wird die gegen Mittag noch so auf 200W bis 250W hochgehen. Das ist es dann aber auch bei dem Wetter.
Michael M. schrieb: > Das ist vollkommen richtig, weil das Werte aus der Praxis sind! Ja, das ist durchaus realistisch. Natürlich erreicht man solch hohe Leistungen nur wenn die Module wie vorgeschrieben mit den Zellen nach unten und in Richtung Norden installiert worden sind.
Das ist doch der genaue Gegenbeweis zu deiner Behauptung?? Die Aussagen von M. P. (1,5kWp = 110W) und mir (660Wp = 36W) sind weit realistischer, als deine 6,8kW = 67 Watt. Klar, bei Nacht fällt die Leistung natürlich noch weiter bis auf 0.
Micha schrieb: > Das ist doch der genaue Gegenbeweis zu deiner Behauptung?? > Die Aussagen von M. P. (1,5kWp = 110W) und mir (660Wp = 36W) sind weit > realistischer, als deine 6,8kW = 67 Watt. Es gibt keinen Gegenbeweis. Alle Behauptungen sind richtig. Die Leistung hängt vom Grad der Bewölkung ab, bis hin zum Einbruch der Dunkelheit. Ich wollte damit ja nur das Balkonkraftwerk nicht schöner rechnen, als es sowieso schon ist.
Die könnten ja mal das Patent zeigen. Da könnte man sich selbst ein Bild davon machen. Es wird immer gerne von Patenten geschrieben, aber gezeigt wird selten eines.
Rainer S. schrieb: > Mit dessen Gerät kannst du autark(Mit Speicher!) werden ohne Anmeldung > über Marktstammdatenregister und Zäherwechsel und infomieren des > Strombetreibers(die wollen natürlich auch alle Daten von deiner Anlage > haben), aber das interessiert keinen mehr wenn du nicht einspeist. > Angeblich auch alles ohne Elektriker also kann es jeder. Deshalb > springen alle drauf was auch nicht schlechtes erstmal ist. Wenn die Anlage Netzparallel angeschlossen ist, muss sie angemeldet werden. Das das bei Nulleinspeisung nicht der Fall wäre, ist eine urbane Legende.
Jörg S. schrieb: > Rainer S. schrieb: >> Mit dessen Gerät kannst du autark(Mit Speicher!) werden ohne Anmeldung >> über Marktstammdatenregister und Zäherwechsel und infomieren des >> Strombetreibers(die wollen natürlich auch alle Daten von deiner Anlage >> haben), aber das interessiert keinen mehr wenn du nicht einspeist. >> Angeblich auch alles ohne Elektriker also kann es jeder. Deshalb >> springen alle drauf was auch nicht schlechtes erstmal ist. > Wenn die Anlage Netzparallel angeschlossen ist, muss sie angemeldet > werden. Das das bei Nulleinspeisung nicht der Fall wäre, ist eine urbane > Legende. Interessant! Wo ist das festgelegt?
Ludwig schrieb: >> Wenn die Anlage Netzparallel angeschlossen ist, muss sie angemeldet >> werden. Das das bei Nulleinspeisung nicht der Fall wäre, ist eine urbane >> Legende. > > Interessant! Wo ist das festgelegt? In den TAB.
H. H. schrieb: > Ludwig schrieb: >>> Wenn die Anlage Netzparallel angeschlossen ist, muss sie angemeldet >>> werden. Das das bei Nulleinspeisung nicht der Fall wäre, ist eine urbane >>> Legende. >> >> Interessant! Wo ist das festgelegt? > > In den TAB. NSoll das ein Witz sein? Zeige mir bitte die exakte Stelle.
Ludwig schrieb: > H. H. schrieb: >> Ludwig schrieb: >>>> Wenn die Anlage Netzparallel angeschlossen ist, muss sie angemeldet >>>> werden. Das das bei Nulleinspeisung nicht der Fall wäre, ist eine urbane >>>> Legende. >>> >>> Interessant! Wo ist das festgelegt? >> >> In den TAB. > > NSoll das ein Witz sein? Keineswegs. > Zeige mir bitte die exakte Stelle. Du kannst nicht selbst das Inhaltsverzeichnis lesen?
@H. H. Habe mir schon gedacht, dass Du das nur so schreibst und nichts konkretes dahintersteht.
Ludwig schrieb: > @H. H. > > Habe mir schon gedacht, dass Du das nur so schreibst und nichts > konkretes dahintersteht. Das mit dem Denken funktioniert bei dir wohl nicht.
Ludwig schrieb: > NSoll das ein Witz sein? Zeige mir bitte die exakte Stelle. Zu fauk oder unfähig selbst zu suchen? Ludwig schrieb: > und nichts > konkretes dahintersteht. Ja, das stellst du gerade selbst unter Beweis mein Freund ;D
Michael M. schrieb: > Was denkt ihr?! > > Vor ein paar Tagen hörte ich im Radio von einem Berliner Unternehmen > (www.indielux.com), dass einen Einspeisewächter (ready2plugin) > entwickelt hat , so dass man mit einem Balkonkraftwerk jetzt > regelkonform bis zu 1.800 W (statt der üblichen 600 W) produzieren > könne. > > Hurra, dachte ich, jetzt wird es interessant. Darin liegt echtes > Sparpotential, da wird es eine schnelle Armortisation geben, denn die > Technik ist nicht teuer. > > Gleich mal vorweg, dass System scheint mir clever zu sein und wird > sicher auch funktionieren. Da ich das Denken als guter Bürger der Politik überlasse, mal was Grundlegendes das ich vor ca. 50 Jahren gelernt habe. Die Netzleistung mit all seinen vielen Erzeuger und Verbraucher kann nur in Abhängigkeit der gesamt Impedanz geregelt werden. Mach es kurz: Da es in einem realen Stromnetz nicht nur einen ohmschen Widerstandsanteil, sondern auch einen kapazitiven und einen induktiven Widerstandsanteil gibt bezeichnet man diesen Widerstand auch als Impedanz. Das Netz hat eine Impedanz von ca. 300mOhm, die Netzspannung vor der Einspeisung betrage 230V. Wenn man in dieses Netz nun z.B. einen Strom von 10A einspeisen möchte, muss der Wechselrichter eine Spannung 10A*0,3Ohm + 230V= 233V erzeugen und bei 100A sind es schon 260V. Diese 260V hat man dann aber nicht nur direkt an der Einspeisestelle sondern im ganzen Haus (zumindest in der näheren Umgebung des Einspeisepunktes). Auch der Nachbar wird noch eine erhöhte Spannung an seinen Steckdosen messen können. Je weiter man sich vom Einspeisepunkt entfernt, je niedriger wird die Spannung wieder, da auf den Kabeln ein Spannungsabfall stattfindet. Hier sind nun die Netzbetreiber gefragt, die dafür sorgen müssen, dass an keiner Stelle des Netzes die Spannung über einen zulässigen Höchstwert angehoben wird. Dieser Höchstwert beträgt nach deutscher Norm 230 V *1,1 = 253 V. Ist die Netzspannung trotzdem einmal höher könnte, es nämlich sonst passieren dass Verbraucher dadurch beschädigt werden. Beispiel einer Anlagenleistung bis 600 Watt. Ist der Wechselrichter mit dem Netz verbunden wird als erstes die Spannung gemessen dann wird die Erzeugte Wechselspannung synchronisiert (Sinusstartpunkt und Frequenz 50 Hz) Nun bleibt diese Spannung bis max. 2,6 A unter der Netzspannung 230V*2,6 = 598 Watt. Bekommt der Wechselrichter von den Modulen mehr Strom erhöht er seine Spannung über die der Netzspannung der Überschuss wird ins Netz eingespeist. Diese Reglung beginnt je nach Wechselrichter ab einer bestimmten Gleichspannung/Strom von den Modul(en). Also ein Wechselrichter der für das DE- Netz zulässig ist macht dies ohne Zusatzgeräte. Somit ist eine maximal Ertragsteuerung mit ein kleinen Controller der den gelieferten Wechselrichterstrom mist und als Ergebnis Verbraucher schaltet optimal. Lade ein Kfz- Akku der ein 12V/ 230 V Inverter als Notstrom speist wenn mal nötig sein sollte. Also ein gut von Fachmann installiertes Hausnetz hat eine geringere Impedanz als das Ortsnetz und somit wird der Eigenerzeugte Strom erst da verbraucht solange die Spannung < = des Einspeisepunkt zum Netz ist. Wurde von Radiohörer (Gast) 20.10.2022 19:15 schon beschrieben. Wollte nur als alter Mann meine Erfahrungen an die jüngsten Leser hier, mit einfachen Worten, vermitteln. Also Experten nicht lachen.
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