Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche Schalter wie im Sachunterricht 1979


von Henry Zeitler (Gast)


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Hallo,

als Erinnerung an die gute alte Zeit, als ich anfing, mich für Strom zu 
interessieren, möchte ich die Komponenten kaufen, die ich im 
Sachunterricht der 4. Klasse im Jahre 1979 hatte (Bundesland 
Baden-Württemberg).

4,5V Batterie und M10 Tellerfassung mit 4,5V Lampe ist kein Problem zu 
beschaffen.
Aber beim Schalter gestaltet sich das schwieriger. Soweit ich mich 
erinnere war es ein Schalter wie im Bild im Anhang. Wo kann man so einen 
Schalter kaufen? Neu und qualitativ/optisch hochwertig.

Ich baue mir das Ganze auf ein Brett und stelle es in die Vitrine. 
Zumindest habe ich es so vor, eventuell muß ich meine bessere Hälfte 
davon überzeugen, das sowas schön ist...

: Verschoben durch Admin
von Schalterfinder (Gast)


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eBay 313904112863 (einpolig) 155169000803 (zweipolig)

von Programmierer (Gast)


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Das System wurde mindestens bis in Mitte 2000er-Jahr verwendet, also 
ganz so weit muss man nicht zurück gehen...

von quotendepp (Gast)


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Henry Zeitler schrieb:
> eventuell muß ich meine bessere Hälfte davon überzeugen, das sowas schön ist

ok, zuerst das problem angehen bevor du an die beschaffung denkst ;-)

von getarnt als alter Sack (Gast)


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Henry Zeitler schrieb:

> Aber beim Schalter gestaltet sich das schwieriger. Soweit ich mich
> erinnere war es ein Schalter wie im Bild im Anhang. Wo kann man so einen
> Schalter kaufen? Neu und qualitativ/optisch hochwertig.

Wurde mir beigebracht als Messerschalter

Ich würde mir 1 Einzelexemplar selber bauen aus gleichschenkligem 
Messingwinkel und Schrauben. Lässt sich mit leistungsstarkem Brateisen 
löten.

F. red. Ansprüche oder Prototyp: Meccanoteile.

von olaf (Gast)


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> eventuell muß ich meine bessere Hälfte
> davon überzeugen, das sowas schön ist...

Ein Hinweiss auf die kulturelle Bedeutung koennte helfen.
Immerhin wird so ein Schalter in jedem ernst zunehmenden
Frankensteinfilm gebraucht.

Olaf

von Yoyo (Gast)


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von Erich (Gast)


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von Stefan K. (stk)


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Die beiden hier könnten aus der Zeit um  1980 stammen.
Ich kann morgen bei Tageslicht versuchen bessere Fotos zu machen.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Henry Zeitler schrieb:

> als Erinnerung an die gute alte Zeit, als ich anfing, mich für Strom zu
> interessieren, möchte ich die Komponenten kaufen, die ich im
> Sachunterricht der 4. Klasse im Jahre 1979 hatte (Bundesland
> Baden-Württemberg).

Die Sachkundekästen waren rot ich glaube das war so eine Art PVC-Koffer 
zum Aufklappen, und die gab es zu vrschiedenen Themengebieten. Irgendwo 
waren mir mal Bilder begegnet, vielleicht waren ja auch mal welche bei 
Ebay eingestellt.

Genau den Versuch mit der Batterie, der Lampe und dem Schalter mußte ich 
in der 4. Klasse der Lehrerin erklären, bevor sie am nächsten Tag den 
Unterricht damit abhalten konnt. Weiber...

von Stefan (Gast)


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Stefan K. schrieb:
> Ich kann morgen bei Tageslicht versuchen bessere Fotos zu machen.

Nicht viel besser, aber ich habe es zumindest versucht.

von michael_ (Gast)


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Das sind kastrierte Antennenschalter aus der Röhrenzeit.
Die eine "Buchse" fehlt.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Olaf.

olaf schrieb:

> Ein Hinweiss auf die kulturelle Bedeutung koennte helfen.

 Daumen rauf

> Immerhin wird so ein Schalter in jedem ernst zunehmenden
> Frankensteinfilm gebraucht.

Ich bin in den 60ern im Ruhrgebiet aufgewachsen.

Ich kenne solche Schalter, mit einem sehr groben Fingerschutz aus 
Bakkelit,
noch aus der Waschküche meiner Mutter, um den Drehstrommotor der 
Waschmaschine (Rührer in Holzbottisch) einzuschalten oder für den Motor 
der Transmission in der Schlosserei meines Vaters.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Wolfgang (Gast)


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michael_ schrieb:
> Das sind kastrierte Antennenschalter aus der Röhrenzeit.
> Die eine "Buchse" fehlt.

Was hat das mit Röhrenzeit zu tun.
Aber richtig, es handelt sich um einen halben Antennenschalter.
So sieht der vollständig aus. Die Antenne kommt an den mittleren 
Kontakt, rechts liegt der Erdkontakt und links ist der Ausgang. Bei 
aufgeschalteter Antenne (Kipphebel links) besteht zwischen Antenne und 
Erde eine Funkenstrecke zur Begrenzung von Überspannungen. In der rechte 
Stellung wird die Antenne hart geerdet.
https://www.ebay.de/itm/175453431006

von Peter D. (peda)


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Stefan schrieb:
> Nicht viel besser, aber ich habe es zumindest versucht.

Das sind Blitzschutzschalter, meine Oma hatte den auch am Fensterrahmen. 
Der Erdkontakt ging an das Regenrohr daneben.
Die alten Röhrenradios hatten noch keine Ferritantenne intern, sondern 
man mußte für MW eine Langdrahtantenne anschließen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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von Zeno (Gast)


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Erich schrieb:
> GOOGLE: Messerschalter kaufen
>
> z.B.
>
> 
https://www.amazon.de/KANGIRU-Messerschalter-EIN-Wurf-Serie-Parallelschaltung-Experimentierger%C3%A4t/dp/B082W1GB61

Na schön ist der aber nicht wirklich, aber die wird's wohl heutzutage 
nicht mehr in schön geben, da bleibt nur selber bauen übrig - so schwer 
ist das ja auch nicht.
Früher wurden solche Schalter als Blitzschutzschalter für Antennen 
verbaut.
Schau mal hier 
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/antiker-blitzschutzschalter-heliogen-ovp-saalfeld-neu-radio/1975453375-172-4018. 
Der sieht gut aus ist aber ein Umschalter und auch nicht ganz preiswert, 
aber Du brauchst ja auch keine 100Stück

von Vollstrecker (Gast)


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getarnt als alter Sack schrieb:
> Wurde mir beigebracht als Messerschalter

Diese Ausführung eines Schalters nutzte man bereits in den
1880er-Jahren! Unter dem Suchbegriff "electric chair power
switch" liefert die Bildersuche zahlreiche Treffer.

von Alt aber Real (Gast)


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Hallo

Was solls:
Mit Nostalgie und Selbstbetrug ist halt viel Geld zu machen, also wird 
auch er um die "gute" alte Zeit auferstehen zu lassen viel Geld 
ausgeben.
Ganze Sammelgebiete und sich spezialisierte "Entrümpler" leben davon.

Nur mal so um zu zeigen das auch 1979 keine gute alte Zeit war:

https://de.wikipedia.org/wiki/1979

Die roten Khmer sind ja bei geschichtlich informierten als entspannter 
Karnevalsverein bekannt.
Die Veränderungen im Iran liefen mit allgemeinen Einverständnis und 
"Gruppen kuscheln", usw. usw.

"Die guten alten Zeiten" sind immer ein Selbstbetrug - selbst im rein 
privaten Zusammenhang wird das schlechte gerne vergessen und oft die 
Eltern, Lehrer, Freunde, Gesellschaft idealisiert.

Na ja eine weit verbreitete Krankheit die teilweise schon mit Mitte 30 
anfängt aber spätestens mit ende 40 (dann wenn die allerersten Wehwechen 
und Leistungseinbrüche sichtbar werden) ausbricht.
Dagegen hilft nur:
Hirn einschalten, die Rosarote Nostalgiebrille zertreten und ehrlich zu 
sich selbst und seinen Erinnerungen sein.

Hat jetzt wenig mit der Frage direkt zu tun - aber warum in aller Welt 
sollte man sich heute noch 4,5V Flachbatterien, Messerschalter (auch 
1979 schon weit aus der Zeit gefallen) und Anzeigeglühlämpchen antun?
Nur als Selbstbetrug?!
Aber lass dir (euch allen) gesagt sein:
Geliebte Mitmenschen werden dadurch nicht auferstehen, die Haare wachsen 
dadurch nicht nach, die gut aussehenden 20 jährige Frauen (Männer wer 
drauf steht) werden euch trotzdem nicht nachlaufen und an schmachten 
usw.

Ich selbst muss mir das immer vor Augen führen - gerade wo ich in das 
gefährliche Alter (50) komme...

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Alt aber Real.

Alt aber Real schrieb:

> Dagegen hilft nur:
> Hirn einschalten, die Rosarote Nostalgiebrille zertreten und ehrlich zu
> sich selbst und seinen Erinnerungen sein.

Dagegen hilft nix. Das Problem ist weniger, dass man es nicht mehr 
erkennt, sondern das man emotional mit Neuerungen nichts mehr anfangen 
kann.

Was nützt Dir Erfolg mit neuen und besseren Methoden, wenn Du ihn nicht 
mehr empfinden kannst?

Ausserdem gilt: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Zeno (Gast)


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Alt aber Real schrieb:
> Hat jetzt wenig mit der Frage direkt zu tun - aber warum in aller Welt
> sollte man sich heute noch 4,5V Flachbatterien, Messerschalter (auch
> 1979 schon weit aus der Zeit gefallen) und Anzeigeglühlämpchen antun?
> Nur als Selbstbetrug?!
Das hat nichts mit Selbstbetrug zu tun. Es gibt Dinge die halt den Lauf 
des Lebens nachhaltig beeinflußt haben. Wenn das dann noch positiv war 
dann erinnert man sich halt gern an das zurück und das ist durchaus 
positiv.

Wer die Wurzeln oder anders herum die Geschichte vergisst, wird am Ende 
auch nicht gut in die Zukunft schauen können.
So wie Du redest können wir auch sämtliche Museen schließen und Häuser 
die älter als 20 Jahre sind einfach abreißen - ist eh altes Gelump.

Alt aber Real schrieb:
> gerade wo ich in das
> gefährliche Alter (50) komme...
Was ist an dem Alter gefährlich? Gar nichts, habe ich schon lange hinter 
mir gelassen. Wenn ich Dein Geschreibsel so lese, dann hast Du bis jetzt 
wohl eher ein armseliges Leben hinter Dir. Eigentlich kannst Du einem da 
nur leid tun.

von Alex (Gast)


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Werden solche Schalter denn heute in den Schulen nicht mehr verwendet?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Die Motivation etwas zu tun oder zu lassen ist eine höchstpersönliche 
Angelegenheit, die geht niemanden etwas an.

Schlimm, ganz schlimm, sind solche Typen die meinen, was sie selbst 
nicht brauchen, kennen, oder für ungut befinden, müssten sie anderen 
Leuten auch absprechen.

Alt aber Real schrieb:
> Na ja eine weit verbreitete Krankheit die teilweise schon mit Mitte 30
> anfängt aber spätestens mit ende 40 (dann wenn die allerersten Wehwechen
> und Leistungseinbrüche sichtbar werden) ausbricht.

Du hast mein ganz großes Beileid!

von Abitur2011 (Gast)


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Alex schrieb:
> Werden solche Schalter denn heute in den Schulen nicht mehr verwendet?

Doch. Ich (2. Abijahrgang 2011, Bayern) hatte 4,5V Flachbatterien, 
Messerschalter, Lampe, grobes Steckbrett mit 4mm Kontakten, und div. 
Widerstände in klobigen Gehäusen fürs Steckbrett in meiner Schulzeit 
noch.

von Schlaumaier (Gast)


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https://www.ebay.de/itm/334535164175

hihi.  Genau dein Wunsch.

Bis auf den Preis ......;))

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Alex schrieb:
> Werden solche Schalter denn heute in den Schulen nicht mehr verwendet?

Da stehen bestimmt 48 Vorschriften von 35 Behörden aus 12 Ländern 
entgegen. Ich habe einmal 4 Niedervolt-Stelltrafos a 600 Euro Neupreis 
aus dem Müll gezogen, mit Schulaufkleber, weil Schraubklemmen statt 
Sicherheitbuchsen für die 0-24 Volt Ausgangsspannung.

Wolfgang schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Das sind kastrierte Antennenschalter aus der Röhrenzeit.
>> Die eine "Buchse" fehlt.
>
> Was hat das mit Röhrenzeit zu tun.
> Aber richtig, es handelt sich um einen halben Antennenschalter.
> So sieht der vollständig aus. Die Antenne kommt an den mittleren
> Kontakt, rechts liegt der Erdkontakt und links ist der Ausgang. Bei
> aufgeschalteter Antenne (Kipphebel links) besteht zwischen Antenne und
> Erde eine Funkenstrecke zur Begrenzung von Überspannungen. In der rechte
> Stellung wird die Antenne hart geerdet.
> https://www.ebay.de/itm/175453431006

Daher kommt wohl die Funkenstrecke des abgebildeten Exemplars. Die ja 
irgendwie keinen Sinn macht, außer wenn sie historisch gewachsen ist.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Suche Schalter wie im Sachunterricht 1979
>
> Bitteschön:
> 
https://www.wiemann-lehrmittel.de/shop/naturwissenschaften/physik/demonstrations-gerte/elektrik-elektronik/arbeits-hilfsmittel/hebelschalter-einpolig

"Hebelschalter einpolig, zulässige Betriebsspannung: max. 12 V AC/DC"

Klar, bei 5 cm Kontaktabstand wären 13V schon kritisch.

Übrigens hat es da ein schönes Bild zur Verschaltung, siehe Anhang! Und 
nun weiß ich auch, wofür diese kurzen geschlitzt-gelochten 
Schraubklemmen mit zwei Rändelschrauben dienen, die ich vermutlich noch 
irgendwo in einer Bastelkiste habe: Zum Anschluß an die Flachbatterie.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Klar, bei 5 cm Kontaktabstand wären 13V schon kritisch.

Wo ist das Problem bei einer 4,5V-Flachbatterie :-)

Die haben wir zu meiner Zeit immer mit der Zunge geprüft, wenns kribbelt 
ist noch was drin ;-)

von -gb- (Gast)


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Kann man bei Lehrmittelherstellern kaufen. Phywe, Leybold, ... alles 
sehr teuer, aber von Schulen gerne gekauft.

von Schlaumaier (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Wo ist das Problem bei einer 4,5V-Flachbatterie :-)

Das man sie sehr schwer im Geschäft bekommt. Weshalb ich Strompacks (X * 
1.2 Volt Akku) bevorzuge ;)

von Phasenschieber S. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Das man sie sehr schwer im Geschäft bekommt.

Muss mal schauen, ein Pile Wonder müsste noch in meiner Kiste liegen.

von stromer (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Alex schrieb:
>> Werden solche Schalter denn heute in den Schulen nicht mehr verwendet?
>
> Da stehen bestimmt 48 Vorschriften von 35 Behörden aus 12 Ländern
> entgegen.

Was ein Glück, dass der VDE bei 4.5V Batterien nichts zu melden hat.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Alex.

Alex schrieb:
> Werden solche Schalter denn heute in den Schulen nicht mehr verwendet?

Genau dass frage ich mich ja auch, weil ja genau diese Bauform den 
Schülern ja sehr direkt und anschaulich vorführt, was genau ein Schalter 
macht.

Didaktisch ist diese direkte Anschauung ohne Abstrahierung ja gerade in 
der Grundschule sehr wichtig.

Mit Abstrahierung geht erst ab 10 oder 12, zumindest für die meisten.

Ich habe selber im Grundschulalter mit Flachbatterien, 
Taschenlampenbirnchen, Draht und solchen Schaltern herungespielt. Diese 
Schalter hatte mir mein Vater aus einem von den weiter oben erwähnten 
Drehstromschaltern gefertigt. Von einem defekten Exemplar, dessen 
Gehäuse zerschmettert war, wurden die drei einzelnen Schalter jeweils 
auf ein Holzbrettchen montiert.

Vom Lehrplan her war aber MINT schon in den 60ern problematisch, weil 
ein Lehrer nur schlecht etwas unterrichten kann, von dem er selber nicht 
viel Ahnung hat. Es war als Grundschüler damals schon leicht möglich, 
Wissen und Erfahrung anzusammeln, dass das des eher schöngeistigen 
Lehrers übertraf.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Stromer.

stromer schrieb:

>>> Werden solche Schalter denn heute in den Schulen nicht mehr verwendet?
>>
>> Da stehen bestimmt 48 Vorschriften von 35 Behörden aus 12 Ländern
>> entgegen.
>
> Was ein Glück, dass der VDE bei 4.5V Batterien nichts zu melden hat.

Der VDE ist nicht der einzige, der da hineinspucken könnte, und wenn 
Lehrpläne und Dienstvorschriften von Leuten gemacht werden, die vom Fach 
nicht viel Ahnung haben, und auch kein Interesse daran, weil Technik in 
der Form zu banal und Pfuibaba ist, und die Lehrer, die das umsetzten 
sollen, auch keine Ahnung haben und auch kein echtes Interesse, werden 
diese Lehrpläne und Dienstvorschriften auch nie hinterfragt und dagegen 
angegangen.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von leerer gehts nicht (Gast)


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stromer schrieb:

> Was ein Glück, dass der VDE bei 4.5V Batterien nichts zu melden hat.

Woher soll der arme Schüler aber wissen, daß dieser Schalter nicht an 
die Steckdose angeschlossen wird?
Bei den heutigen Genies ist Vorsicht immer das oberste Gebot!

Da gabs doch neulich diesen Fall, wo ein Lehrer Magnetismus 
veranschaulichen wollte, indem er kleine, aber doch sehr kräftige 
Magnete in der Klasse herum gehen ließ... Ohne ausdrücklich darauf 
hinzuweisen, daß man diese bitte nicht von innen und außen an die Wange 
klipsen sollte...

von Yoyo (Gast)


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Alex schrieb:
> Werden solche Schalter denn heute in den Schulen nicht mehr verwendet?

Bei Phywe, dem Blutsauger bei MINT-Gerätschaften, finden sich statt 
dessen solche Schalter

https://www.phywe.de/physik/elektrizitaet-und-magnetismus/einfache-stromkreise-widerstaende-kondensatoren/ausschalter_16924_18877/

49,00 EUR ohne Mehrwertsteuer. Keine blanken Teile, mit 
Sicherheitssteckbuchsen. Kein offensichtlicher Einblick in die Funktion 
eines Schalters. Millionen Kinderleben sind wieder etwas sicherer.

von Gustl B. (-gb-)


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-gb- schrieb:
> Kann man bei Lehrmittelherstellern kaufen. Phywe, Leybold, ... alles
> sehr teuer, aber von Schulen gerne gekauft.

Yoyo schrieb:
> Bei Phywe, dem Blutsauger bei MINT-Gerätschaften, finden sich statt
> dessen solche Schalter

Solche Preise sind für Schulen genau gar kein Hindernis. Das wird 
problemlos gezahlt.

Hier Leybold:
https://www.leybold-shop.de/physik/geraete/elektrik-elektronik/elektrische-hilfsmittel/schalter.html

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