Wenn das Ziel Wärmeerzeugung ist, wo ist der Wirkungsgrad besser, im Vergleich zwischen Photovoltaig und Solarthermie, bei gleicher Fläche? Also Solarthermie die Panele wo Wasser erwärmt wird. Man kann ja mit der Elektrischen Energie der Photovoltaig auch einen Wasserboiler erwärmen. Ich würde sagen Solarthermie, bin mir aber nicht sicher.
Kommt drauf an. Bei voller Sonne hat Solarthermie einen viel höheren Wirkungsgrad. Hat aber hohe fixe verluste (aufheizen der Anlage selbst). Kommt an einem schlechten Tag mal für 1-2 Stunden die Sonne raus bekommst du mit PV einen kleinen Ertrag. Bei der Solarthermie reicht es oft nur um die Anlage selbst auf Temperatur zu bringen. Hängt also auch stark von ab wann du wie viel Wärme brauchst. Ich habe deshalb von Solarthermie auf PV Erweiterung + Wärmepumpe gewechselt.
Über die GOOGLE Suche (mit richtiger Schreibweise) gibt es viele Infos GOOGLE: Photovoltaik und Solarthermie Wirkungsgrad Die individuellen Gegebenheiten (Grösse und Neigung vom Dach z.B.) lassen eine "eindeutige" Beantwortung nicht zu. Flexibler erscheint Photovoltaik. Gruss
Der höchste Ertrag pro Fläche kommt raus bei Kombimodulen + WP. Die Zellen leisten gekühlt elektrisch mehr. Die WP freut sich über höheren Vorlauf.
Ui da hänge ich meine Frage mal mit ran: Und zwar habe ich rein fiktiv eine große Dachfläche Richtung Süden. Und ich will damit auch das ganze Jahr heizen. Also komplett autark, ohne Öl/Gas und wenn ich Strom aus dem Netz ziehen müsste dann nur minimal und nicht zum Heizen. Also muss ich die Anlage auf den schlimmsten Fall auslegen und den erstmal definieren: Für mich ist das im Winter eine Woche kalt und bedeckter Himmel. Oder über längere Zeit aber nur wenige Sonnenstunden/Woche. Da könnte man jetzt auf mehrere Arten rangehen: Kleiner Speicher für nur einen Tag und dann etwas aufs Dach, das auch bei bedecktem Himmel genug Strom/Wärme liefert um die Bude auf 18°C zu heizen. Oder großer Speicher und etwas aufs Dach das bei Sonne schnell den Speicher füllt/aufheizt. Dann würde auch ein halber Sonnentag/Woche reichen. Das wäre Solarthermie und ein großer Wassertank. Ich könnte den Öltank verwenden und dämmen. Sind aber unterschiedliche Ansätze die unterschiedliche Technik brauchen und unterschiedlich kosten. Insgesammt sind das einfach viele Parameter Dachfläche, Kosten, Temperatur der Wohnung, Wetter für das man das im schlimmsten Fall auslegen will, ... Gibt es da Rechner denen man die Parameter gibt und die ein Optimum bestimmen?
Gustl B. schrieb: > komplett autark Dann rechne mal mit 60-100W/m2 nur für die Heizung, wenn Dein Haus gut gedämmt ist. Bei PV noch 10% Ertrag im Winter, bei Solarthermie 20-30%. Du nimmst ganz einfach die 5-10fache Fläche die Dir im Sommer zur Eigenversorgung reichen würde, addierst dazu den Heizbedarf im Winter, rechnest den Dachflächenbedarf aus und kommst dann darauf das Du für eine 80²m Wohnung das Dach einer Konzerthalle benötigst. Dazu einen Akku für eine Fantastillion €, einen gigantischen Wärmespeicher und eine Grundwasser WP. Das amortisiert sich nicht mehr in der Lebenszeit. (Deiner oder die der Anlage) Also machbar ist das bestimmt. Aber ich würde eher auf eine Holzheizung setzen und mir einen kleinen Wald dafür kaufen. Das wird billiger und zuverlässiger. Rechne Dir das mal nur für Strom aus mit 100% Autarkie. https://akkudoktor.net/pvakku-tool/ Da bekommst Du einen Eindruck der Dimensionen. Bei 5MW/Jahr nur für Strom, würde man mit einer 50kWp Anlage und 30kWh Akku auf 98% Autarkie kommen, aber nicht mal 10% Eigenverbrauchsquote.
Da kam heuer schon ein Fernsehbericht: https://hoermannsolar.de/wohnen-im-wasserstoffhaus/ https://hoermannsolar.de/galerie-wasserstoffhaus/ Ist aber Haus des Unternehmers, als Vorzeigeobjekt. Technisch machbar, wohl noch nicht wirklich bezahlbar.
Max M. schrieb: > Du nimmst ganz einfach die 5-10fache Fläche die Dir im Sommer zur > Eigenversorgung reichen würde, Im Sommer brauche ich nur warmes Wasser, da reicht echt wenig. Strom wird auch wenig genutzt. Max M. schrieb: > Das amortisiert sich nicht mehr in der Lebenszeit. (Deiner oder die der > Anlage) Naja, wenn ich das Heizöl gegenrechne dann vielleicht doch. Der Trick ist eben möglichst hohen Eigenverbrauch zu haben. Den kann man dann mit einem Elektroauto noch erhöhen. Max M. schrieb: > Aber ich würde eher auf eine Holzheizung setzen und mir einen kleinen > Wald dafür kaufen. Das wird billiger und zuverlässiger. Klar, dann muss man aber auch die Arbeitszeit berechnen. Bevor ich da Holz mache, arbeite ich lieber in meinem Job mehr Stunden, da kommt mehr bei rum. Max M. schrieb: > Rechne Dir das mal nur für Strom aus mit 100% Autarkie. Ja wenn dann will ich auch damit heizen und wenn im Winter bei wenig Sonne Solarthermie besser ist, dann würde ich für Strom nur minimal Solarzellen aufs Dach schnallen.
Erich schrieb: > Technisch machbar, wohl noch nicht wirklich bezahlbar. Was wohl alleine die Wasserstoffanlage an jährlichen Wartungskosten verschlingt?
Gustl B. schrieb: > dann würde ich für Strom nur minimal > Solarzellen aufs Dach schnallen. Einfach mal das Tool mit ein paar Zahlen füttern, statt weiter zu träumen. Autarkie kannst Du ziemlich vergessen. Und wenn Du schon den Heizöl Preis gegenrechnest, rechne auch Deine Investitionskosten. Dagegen ist Heizöl fast geschenkt. Heizöl kostet derzeit ca. 15Cent/kWh.
Max M. schrieb: > Einfach mal das Tool mit ein paar Zahlen füttern, statt weiter zu > träumen. Ja, richtig, leider fehlen mir einige Zahlen hier zum Haus und auch zur Solarthermie. Aktuell werden hier ca. 2 m^3 Öl/Jahr verheizt. Das sind grob 20800 kWh * 0,7 Wirkungsgrad also 14560 kWh Heizenergie. Die Dachfläche ist bei gut 100 m^2 direkt nach Süden, keine Gauben oder Bäume, Winkel weiß ich nicht, würde so 30° schätzen. Mir ist das Optimierungsziel nicht ganz klar. 1. Könnte man auf bewölktes Wetter im Winter optimieren, also das nehmen was bei bewölkt und kalt den höchsten Ertrag je Fläche bringt. 2. Könnte man aber auch sagen dass es ab und an volle Sonne gibt und dann das nehmen was bei (wenigen) Sonnentagen im Winter das Meiste bringt. Die Tage mit Bewölkung müsste man dann mit Speicher überbrücken. Batteriespeicher für Heizenergie finde ich etwas teuer, da kann man gleich Wasser heizen. Das braucht zwar Platz, aber den hab ich im Keller genug.
Gustl B. schrieb: > Batteriespeicher für Heizenergie finde ich etwas teuer, da kann man > gleich Wasser heizen. Das braucht zwar Platz, aber den hab ich im Keller > genug. 500.000 Liter Wasser halbwegs isoliert im Keller könnte funktionieren ;)
Helge schrieb: > Der höchste Ertrag pro Fläche kommt raus bei Kombimodulen + WP. Die > Zellen leisten gekühlt elektrisch mehr. Die WP freut sich über höheren > Vorlauf. Nur viele Handwerker trauen sich da nicht ran. Das wäre weder Fisch noch Wasser sagen diese oft dazu.
Dieter schrieb: > bei Kombimodulen + WP 1. Was nicht hat, geht nie kaputt. 2. Solarthermie auf dem Dach kann auch im Winter noch 40 Grad bringen (falls kein Schnee liegt), aber im Sommer haben meine roten Dachziegel schon 70 Grad. Was machst Du dann mit der ganzen überflüssigen Wärme? Pool heizen?
oszi40 schrieb: > Was machst Du dann mit der ganzen überflüssigen Wärme? > Pool heizen? Im Sommer sind auch die Solarzellen ohne Kombi genau so schön aufgeheizt. Diese Hitze geht in die Umgebung und sorgt für immer neue Hitzerekorde im Sommer Jahr für Jahr. Gustl B. schrieb: > Batteriespeicher für Heizenergie finde ich etwas teuer, da kann man > gleich Wasser heizen. Das braucht zwar Platz, aber den hab ich im Keller > genug. Das habe ich für den Durchschnittswert in Deutschland für eine gut isoliertes Haus schon ausgerechnet. Du benötigst zwischen 15-25% des gesamten Hausvolumens. Einzelhaus 25%, die inneren Reihenhäuser 15%. Haus mit 7x10m Grundfläche, Höhe 10m, 700m³, also 175m² als Speicher.
Dieter schrieb: > viele Handwerker trauen sich da nicht ran Stimmt. Das muß entweder mit mehreren Firmen abgestimmt werden, oder baust gleich das meiste selbst. Übrigens ist auch Solarthermie begrenzt. Kürzlich von jemandem gehört, der muß im Sommer immer mal die Heizung aufdrehen, sonst kocht sein Speicher. Vermutlich irgendein Fehler. Bei Kombimodulen bleibt die Temperatur unter 90°. Paar Rohre für WP-Unterstützung kriegt man auch selber zamgebaut.
Helge schrieb: > von jemandem gehört, > der muß im Sommer immer mal die Heizung aufdrehen, sonst kocht sein > Speicher. Vermutlich irgendein Fehler. Das ist kein Fehler, sondern Sonne oder Physik. Ungünstig ist auch zu heißes Brauchwasser, da es wesentlich mehr Kalk absetzt im Speicher.
Helge schrieb: > Vermutlich irgendein Fehler. Da muss die Pumpe laufen, weil sonst Hot Spots im Kollektor auftreten. D.h. es kocht. So etwas kommt vor, wenn die Kollektoren im Sommer zu ideal zur Sonne ausgerichtet sind. Solarzellen sind nicht ganz so schwarz und dadurch ist die Hitze nicht so konzentriert. Das sind rund 10% weniger. Hinzu kommen noch 15% weniger durch den Strom, der abgezogen wird.
Dieter schrieb: > Gustl B. schrieb: > >> Batteriespeicher für Heizenergie finde ich etwas teuer, da kann man >> gleich Wasser heizen. Das braucht zwar Platz, aber den hab ich im Keller >> genug. > > Das habe ich für den Durchschnittswert in Deutschland für eine gut > isoliertes Haus schon ausgerechnet. Du benötigst zwischen 15-25% des > gesamten Hausvolumens. Um welche Zeitspanne zu überbrücken? Mir geht es nur so um eine Woche ohne Sonne. Und wenn dann ein Tag Sonne scheint, dann wird der Wasserspeicher wieder aufgeheizt. Tja welches Volumen braucht man da? Ich brauche grob 15000 kWh im Jahr. Was ist das am Tag? Man heizt ja eher nur im Winter, hier ist die Heizung grob von April bis Oktober nur für Warmwasser an. Aktuell auch noch. Teilen wir die Energie auf 3 Monate auf. Das macht 160 kWh/Tag. Wieviel Wasser ist das? Kommt auf den Temperaturunterschied an. Sagen wir 40°C Unterschied. Dann speichert 1 m^3 46 kWh. Man braucht also 3,5 m^3 um einen Wintertag zu puffern. Also grob 25 m^3 für eine Woche. Jetzt ist die Frage wie schnell bekommt man das wieder warm? Reicht ein sonniger Tag um den Speicher aufzuheizen? Ein Tag Sonne, so 8 Stunden, je Woche ist schon oft vorhanden. Zumindest wenn man die Sonnenstunden summiert. Und wie baut man so einen Speicher? Platz ist nicht das Problem. Der sollte aber auch isoliert sein.
Rechne mal z.B. 600W/m² x 6h, wie viel Fläche brauchst für 1MWh? 280m². Wo geht die Wärme hin im Sommer?
Helge schrieb: > Übrigens ist auch Solarthermie begrenzt. Kürzlich von jemandem gehört, > der muß im Sommer immer mal die Heizung aufdrehen, sonst kocht sein > Speicher. Vermutlich irgendein Fehler. Das ist bei mir auch so ähnlich. Aber statt die Heizung aufzudrehen decke ich die Kollektoren ab. Die niedrigere Temperatur ist vermutlich auch etwas besser für die Lebensdauer von Pumpe und co., die Anlage ist schon über 30 Jahre alt.
Gustl B. schrieb: > da kann man gleich Wasser heizen. Das braucht zwar Platz, > aber den hab ich im Keller genug. Nur mal 'ne Hausnummer als Anhaltspunkt: um Deinen Jahres-Heizenergie-Bedarf in Wasser mit einem delta-T von 80K zu speichern brauchst Du gut 155m³ Speichervolumen. Ich habe aber leider k.A. wie gut sich so ein Speicher dämmen läßt und ob Du im Schnitt über den Winter zumindest soviel Solarenergie ernten kannst um die Verluste auszugleichen.
mIstA schrieb: > Jahres-Heizenergie-Bedarf in Wasser man braucht nur Überbrückung. Man braucht auch nicht unbedingt nur Wasser, Behälter mit Wasser + Steine speichert mehr. Beispiel Bauxit. https://www.dlr.de/sf/Portaldata/73/Resources/dokumente/soko/soko2014/praesentationen/Amsbeck_-_Keramische_Partikel_als_W_rmetr_ger.pdf
Günter Lenz schrieb: > Wenn das Ziel Wärmeerzeugung ist, wo ist der Wirkungsgrad > besser, im Vergleich zwischen Photovoltaig und Solarthermie, > bei gleicher Fläche? Bei Photovoltaik liegt der Wirkungsgrad der Zellen größenordnungsmäßig bei 20%. Um den Wirkungsgrad der Solarthermie zusammenzurechnen, musst die erstmal verraten, von welcher Zieltemperatur du sprichst.
Helge schrieb: > Rechne mal z.B. 600W/m² x 6h, wie viel Fläche brauchst für 1MWh? 280m². Das ist tatsächlich viel. Geht also vollständige Autonomie quasi nicht? Oder nur in sehr teuer? Oder doch einen Wald kaufen? Erdwärme? Radionukliedbatterie? Oder das Haus erstmal dämmen?
Bei der Solarthermie sind die Leitungsverluste größer als bei der Fotovoltaik. Ideal wäre die Kombination beider Technologien, zumal im Sommer die Effizienz der Fotovoltaik bei Kühlung durch die Solarthermie größer wäre.
Gustl B. schrieb: > Das ist tatsächlich viel das liegt an der extremen Anforderung, in 1 Wintertag Energie für 1 Woche haben zu wollen. Praktisch hilft besserer Speicher oder fallback-lösung (z.B. Holzofen).
Helge schrieb: > das liegt an der extremen Anforderung, in 1 Wintertag Energie für 1 > Woche haben zu wollen. Ist das extrem? Das ist Realität im Winter. Die Sonnenstunden müssen ja nicht zwingend an einem Tag sein, aber über eine Woche verteilt bekommt man manchmal eben nur wenige Stunden zusammen. Die Alternative wäre eine Lösung die auch bei bedecktem Himmel genug liefert. Dann kann man den Speicher sparen oder zumindest deutlich reduzieren. Da fehlen mir aber die Werte. Welche Temperatur erreicht Solarthermie bei bedecktem Himmel und niedriger Außentemperatur? Kommen da noch die 40°C vom Dach? Wenn ja, dann würde mir das genügen.
Helge schrieb: > Praktisch hilft besserer Speicher oder fallback-lösung (z.B. Holzofen). Mit besserem Wirkungsgrad als Holz lassen sich E-Kohlenstoffe für den Holzofen oder Ölofen erzeugen. Gustl B. schrieb: > Kommen da noch die 40°C vom Dach? Das schaffen die Vakuumröhrenkollektoren. Allerdings nur in Verbinung von zusätzlichen weißen Streulichtreflektoren. Nachteilig ist, dass Du diese öfters putzen musst.
Im Winter kann ich auch >70°C von den Flachkollektoren bekommen, aber die Verluste steigen mit höherer Temperatur stark an. Höhere Vorlauftemperaturen lassen sich erreichen durch geringere Pumpenleistung, oder höhere Rücklauftemperatur (z.B. wenn der Speicher voll ist).
Günter Lenz schrieb: > Wenn das Ziel Wärmeerzeugung ist, wo ist der Wirkungsgrad > besser, im Vergleich zwischen Photovoltaig und Solarthermie, > bei gleicher Fläche? Vergleich für eine Sonnenstunde pro Quadratmeter mit 1000W Einstrahlung: a) Solarthermie Wärme: 950W Stromverbrauch 5W (Pumpenanteile) b) Solarzellen Strom: 170W Ausgang Wärmepumpe COP=3: 510W (Wärme aus der Luft) c) Kombisolar Wärme: 700W Stromverbrauch 5W (Pumpenanteile) Strom: 170W Ausgang Wärmepumpe COP=3: 510W (Wärme aus der Luft) Summe Wärme: 1200W Mit einer Wärmepumpe kann auch die Wärme der Kombisolar Sole auf Heißwassertemperatur mit erträglichem COP gebracht werden.
Gustl B. schrieb: > Ist das extrem? Bei einem größeren Speicher läufts besser. Ich würde planen auf 10Tage Wärmespeicher und 4 Tage aufladen, das paßt recht häufig zum Wetter hier. Wasserspeicher angefüllt mit Bauxit (link oben) oder Salz (schon gesehen) hält recht viel Wärme. Allerdings bewirkt der Klimawandel, daß sich Großwetterlagen eher festsetzen als früher, Jet stream verhält sich anders. Und Wärmespeicher für einen ganzen Monat wird sperrig. Eine alternative Wärmequelle ist also sinnvoll.
Helge schrieb: > Kürzlich von jemandem gehört, > der muß im Sommer immer mal die Heizung aufdrehen, sonst kocht sein > Speicher. Vermutlich irgendein Fehler. Ein mittlerweile verstorbener Kollege löste das Problem durch einen Außenpool. Dieser würde in dem Falle kräftig aufgeheizt. Wenn die Wettervorhersage wieder den ganzen Tag strahlenden Sonnenschein verkündete, ersparte er sich den Aufwand Abends die Wärmeabdeckung des Pools anzubringen.
Helge schrieb: > Wasserspeicher angefüllt mit Bauxit (link oben) Da du nun wiederholt darauf hinweist: in einen Wasserpeicher zusätzlich Bauxit reinzuwerfen, bringt leider ziemlich gar nichts. In dem oben von dir verlinkten DLR-Artikel wird Bauxit wegen eines wichtigen Punkts als Wärmespeicher "beworben": man kann es im Gegensatz zu Wasser problemlos weit über 100°C erwärmen, und mit dieser hohen Temperatur speichert es natürlich mehr Wärme. Die Zahlenwerte im Artikel gehen bis 800°C, und mit einem dermaßen heißen Speicher könnte man auch noch ganz andere Sachen machen als nur zu heizen. Aber wenn der Speicher zum Heizen gedacht ist und nur zusätzlich zum Wasser noch Bauxit reingefüllt wird, bist du weiter an die 100°C-Grenze gebunden. Und dann speichert Bauxit nicht mehr als Wasser. (Bezogen aufs Volumen. Bezogen aufs Gewicht speichert Bauxit sogar deutlich weniger Wärme als Wasser). Im Temperaturbereich von 20°C..100°C ist einfaches Wasser als Wärmespeicher schon eine ausgesprochen gute Wahl. (mit rund 4 kJ/(kg*K) bzw. 4MJ/(m^3*K) ) https://www.schweizer-fn.de/stoff/wkapazitaet/wkapazitaet_baustoff_erde.php
Benj schrieb: > Kürzlich von jemandem gehört, >> der muß im Sommer immer mal die Heizung aufdrehen, sonst kocht sein >> Speicher. Die Thermische Solaranlage ist normalerweise eigensicher. d.h. die Stillstandstemperatur von über 100Grad sorgt dafür das der Kollektor mit Dampf gefüllt ist und das Wasser/Sole Gemisch im Ausdehnungsgefäß ist. Der Regler sollte die Pumpe bei über 90Grad abschalten.
Jan H. schrieb: >> Batteriespeicher für Heizenergie finde ich etwas teuer, da kann man >> gleich Wasser heizen. Das braucht zwar Platz, aber den hab ich im Keller >> genug. > > 500.000 Liter Wasser halbwegs isoliert im Keller könnte funktionieren ;) Ja, ein Sommer/Winter-Speicher wäre m.E. für den TE die einzig mögliche Lösung. Solche Speicher gibt es, aber sie brauchen viel Platz und sind nicht ganz billig.
Achim S. schrieb: > Aber wenn der Speicher zum Heizen gedacht ist und nur zusätzlich zum > Wasser noch Bauxit reingefüllt wird, bist du weiter an die 100°C-Grenze > gebunden. Mit einem stabilen Tank wäre immerhin eine Temperatur von bis zu 647,3 K möglich ;-)
Ohne auch nur eine Antwort gelesen zu haben, wenn es um Wärme geht ist Solarthermie der Photovoltaik weit überlegen und zwar ohne jegliche Einschränkung der Aussage.
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Jan H. schrieb: > 500.000 Liter Wasser halbwegs isoliert im Keller könnte funktionieren ;) Hier ein Beispiel einer konkret existierenden Heizanlage mit Solarthermie und 62.000.000 l wassergefüllter Wärmespeichers: https://www.dronninglundfjernvarme.dk/media/2985/dronninglund-broschuere-planenergi-deutschpdf.pdf
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Tim T. schrieb: > Ohne auch nur eine Antwort gelesen zu haben, wenn es um Wärme geht ist > Solarthermie der Photovoltaik weit überlegen und zwar ohne jegliche > Einschränkung der Aussage. Im Sommer habe ich mit Solarthermie einen Überschuß an Wärme und kann damit nichts anfangen. Im Winter bei Schlechtwetter habe ich kaum etwas. Im Sommer kann ich den Stromüberschuß der PV verkaufen. Im Winter kann ich zumindest meine Grundlast decken.
Hubert G. schrieb: > Im Sommer habe ich mit Solarthermie einen Überschuß an Wärme und kann > damit nichts anfangen. Im Winter bei Schlechtwetter habe ich kaum etwas. > Im Sommer kann ich den Stromüberschuß der PV verkaufen. Im Winter kann > ich zumindest meine Grundlast decken. Dann ist die Solarthermie-Anlage falsch dimensioniert oder angebracht! Ich habe nur 8m² Kollektorfläche (Vakuumröhren, senkrecht an der Süd- und Westwand), die erzeugen > 3.000 kWh p.a. Im Winter bei tief stehender Sonne genug, um an klaren Tagen nicht zuheizen zu müssen. Im Sommer vom Dachüberstand teilweise abgeschattet, so dass kein nennenswerter Überschuss generiert wird. Mit einer Insel-PV lade ich E-Roller und E-Auto. Netzgebundene PV ist bei den Vergütungen nicht wirklich lukrativ.
Lothar K. schrieb: > Ich habe nur 8m² Kollektorfläche (Vakuumröhren, senkrecht an der Süd- > und Westwand) Wie sieht es an nebligen Wintertagen aus oder im Durchschnitt über eine Woche aus? Würde es zum Heizen genügen die Fläche deutlich zu vergrößern, oder kommt da schlicht zu kaltes Wasser vom Dach?
Wie gut das es keine normirrten Tafe mit bedeckten Himmel gibt. Die platt auf dem Wohnwagen liegende Platte mit angegebenen 270Watt schafft von fast 0 bis 100Watt jeden Wert bei bedecktem Himmel. Bekommt aber meine Kompressorkühlbox das ganze Jahr Tag und Nacht auf 2 Grad ( 55 Liter Box) mit zwei 90Ah Bleiankern. Läuft jetzt seit vielen Jahren so früher mit 55W Panel. Auf dem Transporter sitz eine 100W Semiflex und treibt eine 45Liter Kühlbox seit knapp 1,5 Jahren an. Dort sitz ein 100Ah AGM Speicher. Wohnwagen muß noch etwas erweitert werden, es reicht nicht um häufig genug den Wasserboiler mit 5Liter zu beheizen. MfG Michael
michael_o schrieb: > Wohnwagen muß noch etwas erweitert werden, es reicht > nicht um häufig genug den Wasserboiler mit 5Liter zu beheizen. Vor einiger Zeit sah ich wieder einen Wohnwagen, der hatte außen eine Klappe für bis zu zwei Teelichtern oder einen Bunsenbrenner um über Schwerkraftbetrieb mit dem Wärmetauscher der Boiler aufzuheizen.
Anbei noch zwei Links über Hybridkollektoren zum Lesen: https://www.solaranlagen-portal.com/solarthermie/kollektoren/hybridkollektor https://www.photovoltaik-web.de/photovoltaik/module/sondermodule/hybridmodule-kombimodule-hybrid-kollektor
Dieter schrieb: > Vor einiger Zeit sah ich wieder einen Wohnwagen, der hatte außen eine > Klappe für bis zu zwei Teelichtern oder einen Bunsenbrenner um über > Schwerkraftbetrieb mit dem Wärmetauscher der Boiler aufzuheizen. So ein Teelicht hat gerade mal 50-60W...
Lothar K. schrieb: > Netzgebundene PV ist > bei den Vergütungen nicht wirklich lukrativ. In DE sicher nicht, in AT bekomme ich den Marktpreis, z.Zt. €0,51 Mal sehen wie sich das weiterentwickelt.
Benj schrieb: > Im Winter kann ich auch >70°C von den Flachkollektoren bekommen, aber > die Verluste steigen mit höherer Temperatur stark an. > > Höhere Vorlauftemperaturen lassen sich erreichen durch geringere > Pumpenleistung, oder höhere Rücklauftemperatur (z.B. wenn der Speicher > voll ist). Wäre es nicht sinnvoll, die Kollektoren im Winter mit einer Wärmepumpe zu betreiben? Umsperrventile für den Sommer als Direktbetrieb...
Gustl B. schrieb: > Geht also vollständige Autonomie quasi nicht? Oder nur in sehr teuer? > Oder doch einen Wald kaufen? Erdwärme? Radionukliedbatterie? Oder das > Haus erstmal dämmen? Alles eine Frage des Preises. Die Frage an Dich ist eben was Du erreichen willst. Autonomie um jeden Preis oder die höchste Investitionsrendite. Wenn eine Anlage eine Amortisationszeit hat die höher liegt als ihre prognostizierte Lebensdauer, dann ist das ein schlechtes Geschäft. Eine völlig überdimensionierte PV mit riesigem Akku erhöht zwar Deinen Autonomiegrad, ist aber so teuer das das man finanziell besser gefahren wäre die Kohle anzulegen, eine kleine Anlage ohne Speicher zu installieren und den Rest eben zu Marktpreisen zuzukaufen. Wenn Dein Ölbrenner tatsächlich nur einen Wirkungsgrad von 70% hat, wäre das die erste Stelle an der ich investieren würde. Dann sinnvolle Dämmmaßnahmen unter der Prämisse das man ein altes Haus nicht zum Niedrigenergiehaus machen kann. Zwischendeckendämmung / Dachflächendämmung, dicht schliessende Fenster und Türen, sind aber immer eine gute Investition. Luftströmungen nehmen sehr viel Wärme mit sich. Kleine PV ohne Speicher in Eigenleistung kann man fast ohne Nachzudenken machen. Bei allem anderen würde ich mir gut durchrechnen ob das mit allen Installationskosten, Kredittilgung, Wartungskosten und Einspeisevergütungen tatsächlich günstiger kommt als Energie einzukaufen. Die Preise werden nicht so absurd hoch bleiben, weil das dei Wirtschaft nicht überlebt. Also entweder sinken die weil dei Politik einlenkt oder weil es keine Wirtschaft mehr als Abnehmer gibt. Alles andere würde ich genau durchrechnen
Musik og F. schrieb: >> 500.000 Liter Wasser halbwegs isoliert im Keller könnte funktionieren ;) > > Hier ein Beispiel einer konkret existierenden Heizanlage mit > Solarthermie und 62.000.000 l wassergefüllter Wärmespeichers: > https://www.dronninglundfjernvarme.dk/media/2985/dronninglund-broschuere-planenergi-deutschpdf.pdf Wie währs mit https://de.wikipedia.org/wiki/Latentw%C3%A4rmespeicher
Stell die Frage doch einfach im richtigen Forum: haustechnikdialog.de/forum Da gibt es massenhaft Experten. Ich habe beides: PV mit 5 und 6,5 kWp und 100 Röhren Thermie. Für Wärmeerzeugung geht nichts über Thermie. Das wird auch ewig so bleiben, denn selbst mit dem theoretischen Maximalwirkungsgrad von PV kann man die Thermie nicht toppen.
Thomas R. schrieb: > Das wird auch ewig so bleiben, > denn selbst mit dem theoretischen Maximalwirkungsgrad von PV kann man > die Thermie nicht toppen. Nehmen wir eine Wärmepumpe mit COP 3 an, was heutzutage Standard ist, dann müssten Solarzellen einen Wirkungsgrad >= 33% haben damit der Gesamtwirkungsgrad der Wärmeerzeugung aus dieser Kombination >= 100% wird. Nehmen wir heutige Solarzellen mit 20% Wirkungsgrad und füttern damit eine Wärmepumpe mit COP 5 (zb. Luft/Luft Klimaanlagen oder Sole/Wasser WP) dann erreichen wir ebenfalls schon 100% Wirkungsgrad. Deine Aussage würde ich nicht unterschreiben.
Hagen R. schrieb: > füttern damit eine Wärmepumpe mit COP 5 > (zb. Luft/Luft Klimaanlagen oder Sole/Wasser WP) Dann geht trotzdem Deine Rechnung nicht auf, weil zu dem Zeitpunkt, wo die meiste Heizwärme benötigt wird, leider es draußen am kältesten ist und da der COP leider deutlich unter Deine Zahl von 5 rutscht.
Dieter schrieb: > Dann geht trotzdem Deine Rechnung nicht auf, weil zu dem > Zeitpunkt, wo die meiste Heizwärme benötigt wird, leider es > draußen am kältesten ist und da der COP leider deutlich unter > Deine Zahl von 5 rutscht. Aber genau zu diesen Zeiten ist - u.a. wegen der Temperaturen -eben auch der Wirkungsgrad der Solarthermie enden wollend, womit der Vergleich schon wieder viel besser ausschaut; außerdem gings Deinem Vorposter wohl vor allem darum die Prognose von Thomas klar und deutlich zu widerlegen: Thomas R. schrieb: > Für Wärmeerzeugung geht nichts über Thermie. Das wird auch > ewig so bleiben, denn selbst mit dem theoretischen > Maximalwirkungsgrad von PV kann man die Thermie nicht toppen. Weder brauchts einen theoretischen Maximalwirkungsgrad, den die Technik auch mit allem noch zu machenden Fortschritt in der Praxis eh nie erreichen wird, noch braucht man auf sonstige zukünftige Entwicklungen zu warten, im Gegenteil, die Thermie zu toppen ist auch heute schon eine realistische Herausforderung.
Dieter schrieb: > Im Sommer sind auch die Solarzellen ohne Kombi genau so schön > aufgeheizt. Diese Hitze geht in die Umgebung und sorgt für immer neue > Hitzerekorde im Sommer Jahr für Jahr. Du hast gerade das Perpetuum Mobile erfunden. Gratuliere.
Helge schrieb: > Rechne mal z.B. 600W/m² x 6h, wie viel Fläche brauchst für > 1MWh? Hmm...kommt mir etwas viel vor, insbesondere im Winter und nur um den gehts ja hier. Wikipedia gibt für die Sonneneinstrahlung bei wolkenlosen Himmel in Deutschland im Winter überhaupt nur 500W/m² an; daraus 600W/m² Heizleistung zum nachladen seines Speichers zu gewinnen wird sich wohl nicht ganz ausgehen. > 280m². Ist damit wohl deutlich zu wenig. Selbst mit gut der doppelten Fläche (600m²) bräuchte er noch einen Wirkungsgrad von gut 55%. Helge schrieb: > Wo geht die Wärme hin im Sommer? Das ist eine wirklich gute Frage, ja. Damit Strom zu produzieren liefert vermutlich nur einen grauenvoll schlechten Wirkungsgrad; dem örtlichen Freibad spenden, sofern das in unmittelbarer Nähe gelegen wäre? Oder vielleicht doch lieber für den kommenden Winter einlagern; das reduziert dann auch den Nachheizbedarf und damit die nötige Fläche und den sommerlichen Überschuß. Kurzum, die nötige Jahresheizleistung in unseren Breiten rein solar zu gewinnen ist wohl ohne einen ordentlich dimensionierten, saisonalen Wärmespeicher nicht sinnvoll machbar.
Was hier auch noch nicht berücksichtigt wurde ist die effektive Fläche der Kollektoren bzw Solarzellen. Die im Winter noch brauchbaren Vakuumröhrenkollektoren haben bei 1qm Dachfläche deutlich weniger als 1qm aktive Fläche. Auch bei Solarzellen ist es weniger aber nicht so viel.
Dieter schrieb: > Im Sommer sind auch die Solarzellen ohne Kombi genau so schön > aufgeheizt. Diese Hitze geht in die Umgebung und sorgt für > immer neue Hitzerekorde im Sommer Jahr für Jahr. Meinst Du tatsächlich, unsere klassischen, kollektorfreien Dächer wa(e)ren signifikant besser geeignet, um die überschüssige, sommerliche Einstrahlung nachhaltig in die weiten des Alls loszuwerden? Das wäre nämlich die zwingende Voraussetzung dafür, daß die Kollektoren, die ja durchaus einen Teil der Einstrahlung ernten, einen tatsächlichen Beitrag zu den immer neuen Hitzerekorden leisten. H. H. schrieb: > Dieter schrieb: >> Vor einiger Zeit sah ich wieder einen Wohnwagen, der hatte >> außen eine Klappe für bis zu zwei Teelichtern oder einen >> Bunsenbrenner um über Schwerkraftbetrieb mit dem >> Wärmetauscher der Boiler aufzuheizen. > > So ein Teelicht hat gerade mal 50-60W... Könnte aber durchaus reichen, um den Wasserkreislauf in Bewegung zu setzen bzw. halten, mehr muß es ja nicht leisten.
Udo S. schrieb: > Die im Winter noch brauchbaren Vakuumröhrenkollektoren haben > bei 1qm Dachfläche deutlich weniger als 1qm aktive Fläche. Darum hab ich mir ja aus Wikipedia einen Wert für die Einstrahlung im Winter in Deutschland gefischt; die 500W/m² berücksichtigen das sehr wohl, setzen aber natürlich eine Ausrichtung der Kollektoren senkrecht zur winterlichen Einstrahlungsrichtung voraus, was aber letztlich nur den Wärmeüberschuß im Sommer, wo dann die Ausrichtung nicht mehr optimal ist, reduziert. Gustl B. schrieb: > Geht also vollständige Autonomie quasi nicht? Oder nur in > sehr teuer? Das hängt jetzt primär davon ab, wie vollständig die angestrebte Autonomie denn werden soll: Solange es nur um Energie-Autonomie geht, die ist mittlerweile durchaus machbar und wenn man dieses Ziel von Anfang an bei Planung berücksichtigt auch mit realistischem Aufwand als Null-Energie-Haus; da baut man normalerweise das ganze Haus quasi um den Saison-Wärmespeicher-Tank herum, wodurch sich die Verluste im Winter zusätzlich zur Dämmung nochmals verringern, weil sie schließlich erstmal zur Beheizung der Nutzfläche beitragen. Wenn Du Deine Autonomie auch noch auf die Nahrungs- u. Konsumgüterver- und entsorgung ausdehnen willst, dann mußt Du schon einige Größenordnungen mehr Aufwand treiben und brauchst vor allem die eiserne Selbstdisziplin das auch durchzuhalten, aber mit 2-3 Solosechsern im Lotto oder ein paar Promille von Musks Vermögen als Startkapital wohl noch realisierbar. Erst wenn Du tatsächlich vollständige Autonomie meinst, dann hast Du ein klitzekleines Problem: Deinen eigenen Staat kannst Dir um kein Geld der Welt kaufen; rein praktisch am nächsten kämst Du dem wohl als Anführer der ersten bemannten Marsmission bzw. -kolonie. Zwar hätte diese theoretisch vorsaussichtlich auch keine völlige Autonomie, aber rein praktisch wären die Möglichkeiten Dir von der Erde aus ins Handwerk zu pfuschen doch äußerst begrenzt. > Oder doch einen Wald kaufen? Kostet halt einiges, macht viel Arbeit und ist letztlich mit Blick auf die eigene Lebensspanne doch auch nur eine begrenzte Resource; also wenn schon eine Primärenergie-Lagerstätte, dann besser ein gscheites Gasfeld - gibt weniger Schadstoffe beim Verbrennen. > Erdwärme? Wäre vermutlich Teil des Versorgungskonzepts eines Null-Energie-Hauses. > Radionukliedbatterie? Wo soll da die Autonomie sein, wenn Deine Batterie auf die Lieder im Radio angewiesen ist. Solltest Du aber das kleine Geschwisterchen von 'nem KKW meinen: das wird ziemlich sicher an der Beschaffung des nötigen radioaktiven Materials scheitern; in Deutschland sowieso, aber sehr wahrscheinlich auch überall sonst. Denn um statt einer kleinen Raumsonde für einige Jahre, ein ganzes Haus (inkl. Lebenserhaltung) für ein paar Jahrzehnte zu versorgen, brauchts da doch auch nicht so wenig. > Oder das Haus erstmal dämmen? Das ist aber jetzt nicht Dein ernst? Also das als letzte Maßnahme vorzuschlagen? Damit solltest Du beginnen, denn ohne optimale Wärmedämmung brauchst Du gar nicht erst anfangen zu überlegen, wo und wie Du für mitteleuropäische Winter ausreichend Energie zum Heizen ernten könntest.
mIstA schrieb: > Darum hab ich mir ja aus Wikipedia einen Wert für die Einstrahlung im > Winter in Deutschland gefischt; die 500W/m² berücksichtigen das sehr > wohl, setzen aber natürlich eine Ausrichtung der Kollektoren senkrecht > zur winterlichen Einstrahlungsrichtung voraus, was aber letztlich nur > den Wärmeüberschuß im Sommer, wo dann die Ausrichtung nicht mehr optimal > ist, reduziert. Das meine ich nicht. Wenn du einen Vakuumröhren-Kollektor der (angenommenen) Größe 1x1m hast, also 1m² Dachfläche, dann ist seine aktive Fläche nur vieleicht 0,7m². Der Rest sind Sammelröhren oder Fläche wo das Licht nicht zum Aufheizen genutzt werden kann. (Raum zwischen den Röhren) Die Werte sind jetzt geschätzt. Bei einem flachen Photovoltaikmodul ist der Verlust an aktiver Fläche geringer.
Dieter schrieb: > Dann geht trotzdem Deine Rechnung nicht auf, weil zu dem Zeitpunkt, wo > die meiste Heizwärme benötigt wird, leider es draußen am kältesten ist > und da der COP leider deutlich unter Deine Zahl von 5 rutscht. Schaue dir mal Sole/Wasser WPs an. Da diese aus dem Grundwasser bzw. sogar Thermalwasser aus der Erde betrieben werden erreichen deren WPs auch COPs >= 5 im Winter. Ich sehe für die Solarthermie eigentlich nur noch die Kombination mit PV Anlagen einen Sinn. D.h. man kombiniert PV-Panels mit Solarthermie in einem Modul. Das hat die zusätzlichen Vorteile höherer Flächeneffizienz und der Kühlung der Solarpanels im Sommer. Der größte Nachteil der Solarthermie ist es das man aus Wärme eben nur Wärme machen kann. Bei PV-Anlagen kann man aber mit Muliplikator aus Strom mehr Wärme erzeugen als wenn man den Strom direkt 1 zu 1 mit Heizstäben in Wärme umwandelt. Es ist viel einfacher Strom als Energie zu transportieren, kaufen und zu verkaufen. Das geht mit Wärmeenergie als Privathaushalt nicht so einfach.
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Hagen R. schrieb: > Schaue dir mal Sole/Wasser WPs an. > .... deren WPs auch COPs >= 5 im Winter. Da gab es nicht weit weg eine Siedlung, die das hatte mit Sole: Erstes Jahr COP:
1 | 5 5 4 4 5 5 |
2 | 5 4 4 4 4 5 |
3 | 5 5 4 4 5 5 |
Zweites Jahr COP:
1 | 5 4 3 3 4 5 |
2 | 4.5 3.5 2.5 2.5 3.5 4.5 |
3 | 5 5 3 3 5 5 |
Drittes Jahr war für alle noch mal 0.5 schlechter. Viertes Jahr, die inneren Häuser haben eine Öl-Heizung eingebaut.
Bitte nicht JAZ mit COP verwechseln! Der Coefficient Of Performance kann unter extrem günstigen Bedingungen bis auf über 6 gehen, nur benötigt man unter diesen Bedingungen dann keine WP (weil es draußen dann so warm ist, daß man keine Heizung benötigt; Temperaturunterschied außen/innen extrem gering) Reine Werbezahl. Wichtig ist die Jahres Arbeits Zahl die die Effizienz über alle Jahreszustände beschreibt. Die sollte besser über 3 liegen, sonst würde man tatsächlich besser mit Öl fahren (vor dem Krieg!). Ich besitze eine Sole/Luft WP und fahre seit 7 Jahren mit > 3,8 JAZ. Was immer da in deiner "Siedlung" falsch gelaufen ist.... Ach so: Wenn man natürlich versucht, mit einer WP sehr warmes Wasser zu erzeugen >55°C, dann sinkt der COP und die JAZ dramatisch. Deshalb ist ja die Kombi mit Thermie so sinnvoll, weil die im Sommer leicht auf diese hohen Temperaturen kommt und auch im Winter immer noch lauwarmes Wasser hergibt, was der WP auch sehr hilft. Vielleicht hat der Heizungsbauer einfach die Speichertemperatur in diesen Häusern auf 70°C gestellt und die WPs laufen sich zu Tode (mit extrem schlechtem COP). Der durchschnittliche Heizungsbauer hat keine Ahnung von WPs und macht ganz leicht solche Fehler....
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Thomas R. schrieb: > JAZ mit COP verwechseln! Wie wird die JAZ ermittelt? Tatsächlich gelieferte Wärmeenergie dem kompletten WP Stromverbrauch übers Jahr gegenübergestellt? (inkl. Pumpen etc) Fernwärme liegt bei 10Cent/kWH, Heizöl bei 15Cent/kWh. Bei einer JAZ von 3,8 ist die WP nur dann billiger als FW wenn der Strom weniger als 38Cent/kWh kostet. Da man am meisten Wärme braucht wenn PV auch grad kaum liefert, und genau da auch der COP am schlechtesten ist, zweifel ich an der WP. Ist die WP bei Dir die einzige Quelle für Heizung und WW? Was hast Du die letzten 7J für Wartung ausgegeben?
Max M. schrieb: > Wie wird die JAZ ermittelt? https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmepumpenheizung#Jahresarbeitszahl_(JAZ) Bietet auch Spielraum für Schönrechnen.
Thomas R. schrieb: > Ich besitze eine Sole/Luft WP und fahre seit 7 Jahren mit > 3,8 JAZ. Was > immer da in deiner "Siedlung" falsch gelaufen ist.... Das ist eigentlich nichts falsch gelaufen. Das ist die ganz normale Physik. Zeigt aber schön, dass die Wärmepumpen auch einen Impact auf die Umwelt haben. Ja, es gibt auch da einen negativen Impact auf die Umwelt. Das waren sogenannte Jahresdurchschnittswerte. Summe COP mal Menge pro Stunde und davon der Mittelwert.
Udo S. schrieb: > Dieter schrieb: >> Im Sommer sind auch die Solarzellen ohne Kombi genau so schön >> aufgeheizt. Diese Hitze geht in die Umgebung und sorgt für immer neue >> Hitzerekorde im Sommer Jahr für Jahr. > > Du hast gerade das Perpetuum Mobile erfunden. > Gratuliere. Na, in gewisser Weise ist was dran. Was hätten wir wohl für Hitzerekorde, wenn wir die ganze Erde mattschwarz anmalen würden?
Max M. schrieb: > Tatsächlich gelieferte Wärmeenergie dem kompletten WP Stromverbrauch > übers Jahr gegenübergestellt? (inkl. Pumpen etc) Genau so! > > Fernwärme liegt bei 10Cent/kWH, Heizöl bei 15Cent/kWh. > Bei einer JAZ von 3,8 ist die WP nur dann billiger als FW wenn der Strom > weniger als 38Cent/kWh kostet. > Da man am meisten Wärme braucht wenn PV auch grad kaum liefert, und > genau da auch der COP am schlechtesten ist, zweifel ich an der WP. > > Ist die WP bei Dir die einzige Quelle für Heizung und WW? > Was hast Du die letzten 7J für Wartung ausgegeben? In den ersten drei Jahren hatten wir nur die WP (ist übrigens eine Sole/Wasser) als Quelle (plus solare Gewinne durch gutes Fensterglas etc.). Als mir klar wurde, daß mir der Staat eine Thermieanlage „schenkt“ habe ich die dann zusätzlich installiert (Kosten €2.500, Förderung €2.000; alles im Eigenbau, als Dipl. wurde sogar meine Fachunternehmererklärung akzeptiert) Die WP hat noch nie einen Service gesehen (wofür auch??), Schorni brauche ich nicht und habe keinen Dreck, keine Lagerflächen etc. Strom kostet derzeit noch 28ct/kWh während ich für 39ct/kWh aus einer PV Altanlage einspeise. Jahresgewinn über ALLE Energiekosten (!!!) bisher immer um die €400.
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dfIas schrieb: > Na, in gewisser Weise ist was dran. Was hätten wir wohl für > Hitzerekorde, wenn wir die ganze Erde mattschwarz anmalen würden? Es reicht schon als Test, wenn eine große Stadt ganz schwarz angemalt würde. ;o) mIstA schrieb: > Meinst Du tatsächlich, unsere klassischen, kollektorfreien Dächer > wa(e)ren signifikant besser geeignet, ... Überraschenderweise sind die etwas besser, vor allem im Winter. Am Besten wäre Wald, also Bäume und Sträucher. Die Pflanzen haben die Kennlinienknicks im Spektrum besser kombiniert. Die zunehmende Verbauung wegen immer mehr Menschen auf der Welt verursacht den größten Schaden.
Hagen R. schrieb: > Der größte Nachteil der Solarthermie ist es das man aus Wärme eben nur > Wärme machen kann. Bei PV-Anlagen kann man aber mit Muliplikator aus > Strom mehr Wärme erzeugen als wenn man den Strom direkt 1 zu 1 mit > Heizstäben in Wärme umwandelt. Es ist viel einfacher Strom als Energie > zu transportieren, kaufen und zu verkaufen. Das geht mit Wärmeenergie > als Privathaushalt nicht so einfach. Ist gleich. Im Sommer will eigentlich Keiner deinen überzähligen Strom kaufen. Außer der Staat, der dich mit Fördermitteln aus Steuergeldern bezahlt. Auf der anderen Seite dann Windräder stillegt damit es nicht zu viel Strom wird.
Thomas R. schrieb: > Jahresgewinn über ALLE Energiekosten (!!!) bisher immer um die €400. alles richtig gemacht :-) dfIas schrieb: > Na, in gewisser Weise ist was dran. Was hätten wir wohl für > Hitzerekorde, wenn wir die ganze Erde mattschwarz anmalen würden? Man rechnet mit einer Kompensation der Übererwärmung durch Solarpanels mit einer ebenso großen weißen bzw. reflektierenden Fläche. Uni Wien hat da mal dran rumgerechnet und das experimentell nachgestellt. Solarthermie entzieht aber den größten Teil der auftreffenden Energie, da dürften sogar kleinere Flächen ausreichend kompensieren.
Die Energie wird nur an anderer Stelle oder zeitverstzt wieder abgegeben. Aber zur Erdverdunkelung. So 1600 (?) gab es die kleine Eiszeit. Wo in Indonesien (?) ein Vulkan explodiert ist. Hier in einer Chronik stand, dass im Juni noch die Lebensmittel in den Kellern gefroren waren.
Da hatten sie noch Glück, daß es vorher nicht schon alles vergammelt war. So gesehen...
Dieter schrieb: > mIstA schrieb: >> Meinst Du tatsächlich, unsere klassischen, kollektorfreien Dächer >> wa(e)ren signifikant besser geeignet, ... > > Überraschenderweise sind die etwas besser, vor allem im Winter. Hast du dafür irgendwelche Belege mit Zahlen. Oder ist das wieder einfach so hingeworfen? Wenn ich hier aus dem Dach sehe, dann sind 50% der Dächer dunkelrot und der Rest überwiegend dunkelbraun bis dunkelgrau. Wieviel % der eintreffenden Strahlung davon schafft es wirklich wieder in den Weltraum?
Ich würde sagen, im thermischen Wellenlängenbereich sind sowohl rote, als auch graue Dächer beide "schwarz"
Karusselbremser schrieb: > Ich würde sagen, im ... Es kommt dabei auf die atmospherischen Fenster und die Absorptions-/Emmisionsspektren des Materials an. Und die weissen Flaechen zur Kompensation verbrauchen auch Flaechen, die den Tieren, Pflanzen und Insekten als Lebensraum fehlen. Also 15% der Flaeche fuer die fossile Primaerenergiesubstitution plus nochmal 15% als weisse Kompensationsflaechen.
Dieter schrieb: > Und die weissen Flaechen zur Kompensation verbrauchen auch Flaechen, die > den Tieren, Pflanzen und Insekten als Lebensraum fehlen. Also 15% der > Flaeche fuer die fossile Primaerenergiesubstitution plus nochmal 15% als > weisse Kompensationsflaechen. Da frage ich mich erstmal wo die Kompensationsflächen für die CO2 Emmissionen und die dank Erderwärmung verloren gegangene Eisflächen sowohl an den Polkappen als auch in den Gebirgen und beim Packeis und dem Schelfeis sind. Ausserdem bist du noch Zahlen schuldig wie viel mehr Sonneneinstrahlung durch Solarzellen auf der Erde bleibt.
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Udo S. schrieb: > Da frage ich mich erstmal wo die Kompensationsflächen für die CO2 > Emmissionen und die dank Erderwärmung verloren gegangene Eisflächen > sowohl an den Polkappen als auch in den Gebirgen und beim Packeis und > dem Schelfeis sind. Die Wüsten dehnen sich aus und heller Sand reflektiert besser als grüne Vegetation. Vegetation zieht Wasser aus tieferen Schichten und verdunstet es. Wasserdampf ist aber ein 2-3 mal schlimmerer Klimakiller als CO2. Also könnte man ketzerisch die Frage stellen was schwerer wiegt: Das CO2 das ein Baum beim Wachstum bindet oder die Menge an Wasser die er in der gleichen Zeit verdunstet? [Achtung!: Beitrag kann Sarkassmus enthalten.] Warum mein schwarzes Dach ohne PV mehr Energie ins All zurückstrahlen sollte als schwarze PV, erschliesst sich mir nicht. Auch eine Ackerfläche hat eher schlechte Rückstrahleigenschaften und Pflanzen machen das ja scheinbar noch schlimmer durch ihre Wasserverdunstung. Beim ganzen Klima Thema wird immer nur sehr einseitig betrachtet. Das Verbrenner KFZ ist verdammenswert, wobei es relativ gering zum Klimawechsel beiträgt. 8 Milliarden Menschen hingegen, die fressen, kacken, furzen, Autos und Fernseher kaufen, Wohnraum benötigen (Beton ist wahrlich ein Klima Problem), in Urlaub fliegen und weltweit durchschnittlichen 45KG Fleisch pro Jahr essen, das gezüchtet, gefüttert und entmistet werden muss, behaupten weiterhin Kinder seien unserer Zukunft, feiern jeden neuen Weltenbürger und halten Geburtenkontrolle für undenkbar. Denn es muss natürlich jeder das Recht haben sich so schnell und zahlreich zu vermehren wie es ihm nur möglich ist, unabhängig davon ob er die Brut selbst ernähren kann oder ob dabei für die Gesellschaft irgendein Nutzen entsteht. Aber statt Anreize KEINE Kinder zu bekommen, weil nichts auf diesem Planeten Klimaschädlicher sein könnte, gibt es Familienförderung. Statt Sterbehilfe für die die freiwillig gehen möchten, gibt es Zwangsbeglückung mit Jahren des Siechtums im renditeorientierten Senioren KZ. Es ist völlig egal ob Fleischverzehr verboten wird, wir alle nur noch Elektroautos fahren und in schlecht geheizten Wohnungen zittern. Wenn wir erst 16 Milliarden sind, reicht auch das nicht mehr aus. Da hilft uns auch kein Asteroidenbergbau oder die Fantastereien man könne ja eine signifikante Masse an Menschen auf den Mars schiessen. Mit 1 Milliarde Menschen als Obergrenze weltweit hingegen gäbe es überhaupt kein Problem. Wenn ich ohne Genehmigung einen Baum auf meinem Grundstück fälle, geht es mir an den Kragen. Aber ich kann 30 Kinder mit 20 Frauen zeugen und die Gesellschaft dafür zahlen lassen. Um eine Mofa fahren zu dürfen muss ich mehr Eignung nachweisen als wenn ich neues Leben in eine Welt setze, die sich im Niedergang befindet und an ihren ungelösten Problemen zerbricht.
@Max M.: Full Ack. Man kanns noch weiter ausführen: Nicht nur Zwangsbeglückung im Senioren-KZ, sondern auch und vor allem die allerletzten Meter im Würgegriff der Intensiv- und Apparatemedizin. Da werden Leben erhalten, whatever it takes. Nicht nur Kindersegen in den Schwellenländern oder im religiös-fundamentalen USA, sondern auch im "vernünftigen" Deutschland: Wenn ich mich so umsehe, wird man mit einem Kind immer noch gefragt, wann denn das Geschwisterlein käme. Ist ja ach so wichtig für die Entwicklung. Aber damit nicht genug: In der reichen Gegend, wo ich (man muß fast sagen: leider) wohne, sind drei oder vier Kinder das neue Geschwisterpaar. Sozusagen das neue Statussymbol. Und auf der positiven Seite für eine verminderte Weltbevölkerung müßte man noch hervorheben, daß es ja nicht nur auf die schiere Menge des Verbrauchs aunkommt, sondern auch darauf, daß man eigentlich auf breiter Ebene die "menschliche" Prägung der Welt zurückfahren müßte: Nur wenn ganze Kontinente entvölkert wären, sich dort Flora und Fauna völlig ungeregelt wieder entwickeln und einpendeln könnten, gäbe es wieder eine Chance für Artenvielfalt und Robustheit des Lebens auf der Erde. Der Einfluß des Menschen müßte zurückgenommen werden, bis auf ein Level, daß der Mensch wieder nur ein kleiner Teil der Natur ist, und nicht der prägende, durch Planung und Technik alles bestimmende. Was nicht heißt, daß diese kleine Menschheit in Erdhöhlen leben müßte...
michael_ schrieb: > Die Energie wird nur an anderer Stelle oder zeitverstzt wieder > abgegeben. Das ist eine der Folgen, die die Durchschnittsklimatemperatur erhöht. Die Solarzellen reflektieren an der Oberfläche zwischen 2-3% und rund 5% des Lichts werden zurückgestrahlt, weil diese nicht ganz schwarz sind. Alles andere an Energie trägt zur Erwärmung der Umgebung bei. Auch die Energie, die von den Zellen abgezogen wird, wird letztendlich zur Wärme. Abdul K. schrieb: > Wow, harsch aber durchaus Wahrheit drinnen. Genau das ist das Problem. Und das führt nach dem Club of Rome zum Zusammenbruch der Zivilisation, wie wird sie kennen.
Genau genommen wird eines der Völker und Rassen die Oberhoheit über die Ressourcen gewinnen und die anderen werden versklavt. Nur werden diese das nicht mehr wissen, weil die Verwendung der Worte von Master, Slave, usw. ist durch die Moralpolizei verboten, aber nur unter dem versklavten Volk. Übrigens, wenn ihr mal in Washington in eines der Museen über die Ssklaverei kommen solltet, dann lest dort den Artikel über die Fälschungen und Betrug beim Sklavenhandel. Besonders begehrt waren die Sklaven aus einem bestimmten Volksstamm. Die waren arbeitssam und als wenig aufmüpfig bekannt, weil diese jahrzehntenlang von einem anderen Volksstamm bereits in Afrika versklavt gehalten wurden. Dieser Volksstamm wollte sich die natürlich nicht wegnehmen lassen. Was dann passierte, dürfte sich jeder selbst erschließen können.
viele kleine Wärmespeicher wären bei so einem Projekt jedenfalls sinnvoller. denn so hat man schneller die Temperatur fürs Heizsystem parat und kann sich bei schlechten Tagen etwas besser stellen. trotzdem scheitert der Spaß am speichern. Ich hätte auch genug Platz um ausreichend m3 Wärmespeicher zu realisieren. aber alleine die Wärmeverluste pro Tag... "heiß"speicher bringen es für das Vorhaben nicht. Wandlungsfähige speicher wie Salze sind interessanter aber privat bzw. im Eigenbau wohl nicht wirklich realisierbar. auf wie viel Grad Celsius kann man ein 1m3 Betonblock mit 100m2 Solarthermie aufheizen (in der Praxis)?
Den O. schrieb: > auf wie viel Grad Celsius kann man ein 1m3 Betonblock mit 100m2 > Solarthermie aufheizen (in der Praxis)? Wenn die "100m2 Solarthermie" ein Spiegel ist, bis der platzt :-)
Den O. schrieb: > auf wie viel Grad Celsius kann man ein 1m3 Betonblock mit 100m2 > Solarthermie aufheizen (in der Praxis)? Vergiss nicht, dass der Beton ziemlich viel Wasser enthält. Jeder von der Feuerwehr kennt das Zerspringen (platzen) des Betons bei einem Brand.
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