Hallo in die Runde, mich interessiert, was der aktuelle Stand bei Smartmetern ist. Meine Überlegung ist, ob es möglich wäre, dass ein Stromanbieter oder Netzbetreiber die (private) PV-Einspeisung in Relation zu den Börsenpreisen abrechnet. Es wäre ja ein Vertragskonstrukt denkbar, das den Stromanbieter als Broker einsetzt, der mit den PV-Erträgen so viel wie möglich an der Strombörse rausholt, "sekundengenau" abrechnet und eben eine Beteiligung am Umsatz bekommt. Der Smartmeter müsste dafür Daten in Echtzeit liefern und auch für die Abrechnung relativ fein granuliert auflösen. Wäre das mit aktuellen Smartmetern möglich, oder bräuchte es Spezialgeräte? Was für Aufzeichnungsintervalle sind möglich? Vielleicht kennt sich ja jemand hier in dem Bereich aus. Grüße!
Du solltest dich zunächst informieren wie der Strompreis an der Börse gebildet wird.
Maxe schrieb: > Spezialgeräte? Ja, kalibrierte Geräte mit Plombe. Sonst wird dein VNB die Daten lachend löschend wenn du Kohle willst. Oder noch besser und einfacher: Du hoffst nicht das sich hier DEIN VNB rumtreibt und DIR eine rechtssichere Auskunft gibt, sondern du tippst den Text noch mal ins Kontaktformular auf der VNB Seite und wartest da auf Antwort, was er davon hält. Ansonsten ist Shelly3M grade sehr gängig und hat ne große Anhängerschaft, Daten zur Erfassung stehen im Handbuch, die schreib ich hier jetzt nicht ab. VG Paul
H. H. schrieb: > Du solltest dich zunächst informieren wie der Strompreis an der Börse > gebildet wird. Warum? Weil die Börse gar nicht so fein granuliert ist? Weil man den Ertrag dann vorausschauen können müsste? Paul schrieb: > Maxe schrieb: >> Spezialgeräte? > > Ja, kalibrierte Geräte mit Plombe. Sonst wird dein VNB die Daten lachend > löschend wenn du Kohle willst. Smartmeter sind ja auch nur Zähler, also ja, sollten plombiert sein. > Oder noch besser und einfacher: Du hoffst > nicht das sich hier DEIN VNB rumtreibt und DIR eine rechtssichere > Auskunft gibt, sondern du tippst den Text noch mal ins Kontaktformular > auf der VNB Seite und wartest da auf Antwort, was er davon hält. Es geht mir nicht um MEIN VNB, sondern was da denkbar wäre, also um einen Neo-VNB, der die Fotovoltaiküberschüsse dynamisch verkauft und nicht eine pauschale Vergütung gibt. Die Idee ist mehr Ertrag für den Einspeiser, dafür ein höheres Risiko.
Maxe schrieb: > Meine > Überlegung ist, ob es möglich wäre, dass ein Stromanbieter oder > Netzbetreiber die (private) PV-Einspeisung in Relation zu den > Börsenpreisen abrechnet Kalter Kaffee: https://www.heise.de/hintergrund/Stromtarif-Neuer-Tracker-verspricht-Flexibilitaet-auch-ohne-Smart-Meter-7279939.html
H. H. schrieb: > Du solltest dich zunächst informieren wie der Strompreis an der Börse > gebildet wird. OK, man scheint eine dreiviertelstunde im Voraus die Strommenge zu handeln. "Beim Intraday-Markt handelt es sich um einen spontanen Handel mit Strommengen in Zeitspannen von Viertelstunden bis Stundenblöcken, die für den laufenden Tag gehandelt werden. Um 14.15 Uhr kann mit Zuschlag eine Strommenge gekauft werden, die schon um 15 Uhr ins Netz geschickt wird. Dieser sehr kurzfristige Handel bezweckt, Fehlmengen oder Überschüsse gering zu halten, um die eigene Prognose möglichst exakt zu erfüllen und keine Ausgleichsenergie bezahlen zu müssen." https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/archiv/alt-inhalte/wie-funktioniert-der-strommarkt--419274 Deswegen frag ich ja nach :) Aber auch dann wäre es ja denkbar, dass der Versorger anhand der aktuellen Leistungsdaten und des Standorts eine Prognose berechnet und die an der Börse handelt. Meine Frage bleibt also, was können aktuelle Smartmeter?
Maxe schrieb: > Um 14.15 Uhr kann mit Zuschlag > eine Strommenge gekauft werden, die schon um 15 Uhr ins Netz geschickt > wird Und wenn du 14:15 keinen Käufer für den Extraschuss Strom findest, kletterst Du hoch aufs Dach und deckst deine PV ab ?! Da der Käufer weiss, das du ohnehin mehr Strom loswerden musst, weil dann die bspw. Bewölkung sich auf natürliche Weise auflöst wird er kein Gebot abgeben und einfach den natürlichen Sonnenlauf vertrauen ...
Maxe schrieb: > OK, man scheint eine dreiviertelstunde im Voraus die Strommenge zu > handeln. Du musst schon alles lesen.
Maxe schrieb: > Meine Frage bleibt also, was können aktuelle Smartmeter? Vor allem können diese hervorragend petzen. Zum Beispiel, dass Du im Winter Dich nicht an die 19 Grad hältst und heimlich die Heizlüfter einschaltest. Nachts nicht um neun Uhr ins Bett gehst um Energie zu sparen. Reicht Dir das oder willst Du noch mehr?
H. H. schrieb: > Maxe schrieb: >> OK, man scheint eine dreiviertelstunde im Voraus die Strommenge zu >> handeln. > > Du musst schon alles lesen. https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
Wenn das Hanf freigegeben ist, darf ich dann eine private Plantage haben. Dass das Smartmeter petzt dürfte kein Thema mehr sein. Wir haben ja ein Wärmeproblem kein Stromproblem!
Passt vielleicht dazu: https://www.heise.de/news/Minister-Habeck-will-Smart-Meter-und-zwar-pronto-7315611.html
Mensch, wer installiert sowas freiwillig bei sich Zuhause?! Kontrolle, Überwachung und Rationierung - nichts davon wird von mir benötigt.
loeti2 schrieb: > Wenn das Hanf freigegeben ist, Keine gute Idee. Vielleicht solltest Du mal in Wikipedia über die Opiumkriege nachlesen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erster_Opiumkrieg Dort wurde das Opium gezielt auch zur Schwächung eines großen Reichs eingesetzt. Schon seit vielen Jahren sind die westlichen Demokratien die Gegner und wird darauf hingewirkt diese zu schwächen. Das hat nie aufgehört. Nur wenige Jahre ab 1989 hatte das nachgelassen. Mit der Freigabe läuft das Land immer mehr in die Falle. Die letzten Schultests, die in der Presse gerade durchgekaut werden, sind übrigens auch eine Folge davon. Das ist nicht nur wegen CoViD geschlossener Schulen passiert. > Wir haben ja ein Wärmeproblem kein Stromproblem! Wir haben sowohl als auch die beiden Probleme.
Dieter schrieb: >> Wir haben ja ein Wärmeproblem kein Stromproblem! > > Wir haben sowohl als auch die beiden Probleme. weder noch. Unser Problem ist ganz woanders. Immer noch nicht verstanden?
Dieter schrieb: > Dort wurde das Opium gezielt auch zur Schwächung eines großen Reichs > eingesetzt. Vielleicht wollen genau deshalb die Grünen die Hanffreigabe. Denn wenn alle Zwerge sind fällt es nicht mehr auf daß Zwerge auf der Bühne stehen.
ein lupenreiner Demokrat schrieb: > Unser Problem ist ganz woanders. Immer noch nicht verstanden? Am besten selbst mit Verstand lesen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/The_Great_Reset
H. H. schrieb: > H. H. schrieb: >> Maxe schrieb: >>> OK, man scheint eine dreiviertelstunde im Voraus die Strommenge zu >>> handeln. >> >> Du musst schon alles lesen. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order Kannst du was dazu sagen? So wie ich die Merit-Order verstanden habe, sind das halt alle (Energie-) Angebote der Beteiligten. Und zum Zug kommen die günstigsten Anbieter, die zum Erreichen der abgerufenen Energiemenge nötig sind. Der Preis für alle bestimmt sich dann aus dem teuersten Angebot das noch zum Zug kommt. Ich denk, dass die Merit-Order immer nur eine Momentaufnahme ist und die Anbieter sich da nicht langfristig listen müssen? Bezogen auf die Solarstrom-Geschichte könnte man sich dann mit seinem erwarteten Ertrag ganz unten beim Kernkraftstrom einreihen, dann bekommt man sein Strom auf jeden Fall los. Oder man hat daheim einen Speicher und möchte nur zu rentablen Zeiten seinen Strom verkaufen, dann gibt man halt einen Mindestpreis an, d.h. reiht sich weiter oben im Braunkohlebereich ein. Dass man dann keine Einspeisevergütung mehr aus der EEG-Umlage mehr bekommt, ist klar.
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