Hi, Ich bin auf der Suche nach einem Preiswerten Oszilloskop im Bereich von maximal 400-500€. Ich benötige das Oszilloskop vor allem zur Messung von I²C bis max. 400kHz und USB-Datenleitungen, sowie Messung vom Rauschen auf DC-Signalen. Ich möchte ein Oszilloskop, welches einfach in der Handhabung ist und ohne Handy oder Laptop verwendet werden kann. Also dass halt ein schön angenehmes Display auf dem Oszilloskop selbst die Werte anzeigt. Es sollte wenn möglich nicht so ein riesen klumpen sein, sondern eines, welches man auch ohne grosse Umstände mit sich herumtragen kann. Schön wäre auch ein 2ter Messkanal, jedoch muss das nicht unbedingt sein. Kenne mich nicht sehr gut mit Oszilloskopen aus, weswegen ich hier mal fragen wollte, welches denn für meine Anwendung das richtige sein könnte. Gibt es sonst noch wichtige Faktoren, welche beim Kauf eines Oszilloskops beachtet werden sollten? Danke für zahlreiche Antworten
Ich hab mir vor kurzen das gekauft und bin ganz zufrieden: https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1104X-E.html Und das obwohl in ich der Arbeit mit Oszis arbeite die das 10-fache kosten.
P.S.: Meine Anwendung waren auch uC Basteleien, I2C, SPI, etc. 4 Kanäle sind da schon nützlich. 4 Tastköpfe waren dabei.
asd schrieb: > Ich hab mir vor kurzen das gekauft und bin ganz zufrieden: > https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1104X-E.html > Und das obwohl in ich der Arbeit mit Oszis arbeite die das 10-fache > kosten. Geht bei dem die Busdekodierung einwandfrei? Habe bei diversen Rigols die Erfahrung gemacht, dass man erst „Idealbedingungen“ schaffen muss, damit dat Dingens überhaupt auf Bussignale triggert und anzeigt. Bei einem Vergleich mit einem RTB2000 von R&S ging die Busdekodierung nämlich einfach so, wie man es erwarten würde.
Ich würde nicht allzuviel Wert auf Decoder im Oszilloskop legen, die sind letztlich alle deutlich dem unterlegen, was bereits ein simpler 10-Euro-Logikanalysator mit der Saleae-Software hinbekommt. Inbsesondere die dann doch sehr umständliche Bedienung am Oszilloskop gepaart mit der sehr bescheidenen Bildschirmauflösung gibt dem Konzept den Rest. Daher: 1054Z anschaffen und notfalls mit riglol nachhelfen, und die 10 Euro für den LA drauflegen. Das Scope verwendet man, um rauszufinden, wie die Signale aussehen (Pegel, Flanken etc.), den LA, um sich mit den Daten zu beschäftigen.
DerEinzigeBernd schrieb: > sind letztlich alle deutlich dem unterlegen, was bereits ein simpler > 10-Euro-Logikanalysator mit der Saleae-Software hinbekommt. Gebe ich Dir absolut recht. Allerdings war es bei dem RTB2000 so, dass man es an einem CAN/UART/I2C live System tatsächlich etwas Gescheites sehen kann. Das Rigol hingegen kann fast nur auf ein abgestimmtes Messedemo triggern, wo möglichst nur eine Nachricht in gewissen Abständen kommt - darüber hinaus vollkommen unbrauchbar.
> Gebe ich Dir absolut recht. Allerdings war es bei dem RTB2000 so, dass > man es an einem CAN/UART/I2C live System tatsächlich etwas Gescheites > sehen kann. Das ist ein unfaehrer Vergleich. Ich besitze das RTB selber. Sicher ist es 10x besser wie so ein einfacher Rigolklumpen und es ist sogar besser wie die teuren Rigols(rauschen), aber das kostet auch 4000Euro(SOnderpreis) bis zu 7000Euro. Das ist einfach eine andere Liga. > Ich würde nicht allzuviel Wert auf Decoder im Oszilloskop legen, die > sind letztlich alle deutlich dem unterlegen, was bereits ein simpler Ich schon, jedenfalls dann wenn du auf Ereignisse in den Daten triggern willst. > sowie Messung vom Rauschen auf DC-Signalen. Aehm...ja klar. Die meisten Oszis haben 8Bit Aufloesung. Selbst wenn du mehr hast ist man schnell in Bereichen wo man einen speziellen Messverstaerker braucht. Deshalb gibt es dafuer sogar spezielle Tastkoepfe: https://www.datatec.eu/tektronix-tpr1000 Ich vermute mal das ist jenseits deines Wirkungsbereichs. :-) Normale Menschen muessen sich da selber etwas bauen. Schau mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=ln_XJDPKJlc Dave zeigt da was du erwarten kannst und was du brauchst oder nicht... Olaf
Danke für die Zahlreichen Antworten. Kennt ihr auch ein gutes, welches mit Akku oder am Netz betrieben werden kann? Ich finde es manchmal ein wenig umständlich, immer eine Steckdose für mein Oszi zu suchen. Danke
DerEinzigeBernd schrieb: > Das Scope verwendet man, um rauszufinden, wie die Signale aussehen > (Pegel, Flanken etc.), den LA, um sich mit den Daten zu beschäftigen. Genau so sieht's aus! Dafür reicht für den gemeinen Bastler auch ein 2.Kanal Oszi. Ok, bei den Preisen heute und wenn man ein paar Euro mehr ausgeben kann, dann halt vier.
ambaum schrieb: > Ich finde es manchmal ein > wenig umständlich, immer eine Steckdose für mein Oszi zu suchen. Ach du Ärmster! https://de.wikipedia.org/wiki/Generation_Snowflake
Falk B. schrieb: > ambaum schrieb: >> Ich finde es manchmal ein >> wenig umständlich, immer eine Steckdose für mein Oszi zu suchen. > > Ach du Ärmster! > > https://de.wikipedia.org/wiki/Generation_Snowflake Danke für deinen Beitrag. Tut hier nur sehr wenig zu sache...
Akku ist recht selten bei einem Oszi. Wenn man da unbedingt will muss man gro0e Kompromisse eingehen. Bei der Auswahl, dem Preis und/oder der Leistungsfähigkeit.
Alternativ kannst du auch ein USB-Oszi (zb Picoscope) an einem Laptop betreiben, dann ist es mobil.
Oder Du nimmst für das Budget ein Rigol 1054Z (für das Geld ein sehr gutes Scope) und dazu ein FNIRSI 1013D, wenn mobile Messungen denn wirklich mal wichtig sind.
ambaum schrieb: > Ich benötige das Oszilloskop vor allem zur Messung von I²C bis max. > 400kHz und USB-Datenleitungen Welche USB Generation meinst du? Da brauchst du nämlich ganz schnell ein sehr teures Gerät.
ambaum schrieb: > Danke für die Zahlreichen Antworten. Kennt ihr auch ein gutes, welches > mit Akku oder am Netz betrieben werden kann? Ich finde es manchmal ein > wenig umständlich, immer eine Steckdose für mein Oszi zu suchen. Dann hast Du also schon ein Scope... Darf man fragen welches, und wieso Du mit dem unzufrieden bist?
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Alt G. schrieb im Beitrag #7229695: > Ich würd die ja das FNIRSI empfehlen Uwe Beis empfiehlt es nicht: https://www.beis.de/Elektronik/FNIRSI-1013D/FNIRSI-1013D_de.html Ich kenne Uwe und bin sicher dass er weiß wovon er schreibt.
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Alt G. schrieb im Beitrag #7229695: > Ich würd die ja das FNIRSI empfehlen Hmmm.... https://www.beis.de/Elektronik/FNIRSI-1013D/FNIRSI-1013D_de.html kann dazu aber nichts sagen und weiss nicht ob das aktuell ist.
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Gunnar F. schrieb: > Alt G. schrieb: >> Ich würd die ja das FNIRSI empfehlen > > Uwe Beis empfiehlt es nicht: > https://www.beis.de/Elektronik/FNIRSI-1013D/FNIRSI-1013D_de.html > > Ich kenne Uwe und bin sicher dass er weiß wovon er schreibt. Erschreckende Erkenntnisse. In einigen anderen Videos, wo das Gerät besser wegkommt, sieht man auch schon hier und da seltsame Artefakte. Durch die einfachen getesteten Signalformen fällt das aber zunächst nicht weiter auf. Hier sieht man, wohin das in der Praxis führt.
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Gunnar F. schrieb: > Alt G. schrieb: >> Ich würd die ja das FNIRSI empfehlen > > Uwe Beis empfiehlt es nicht: > https://www.beis.de/Elektronik/FNIRSI-1013D/FNIRSI-1013D_de.html > > Ich kenne Uwe und bin sicher dass er weiß wovon er schreibt. Echt übel. Vielen Dank für die Info. Ich hätte mir das Ding fast gekauft.
ambaum schrieb: > Ich benötige das Oszilloskop vor allem zur Messung von I²C bis max. > 400kHz und USB-Datenleitungen, sowie Messung vom Rauschen auf > DC-Signalen. USB 3.1 überträgt bis zu 10Gbps. Das ist eine völlig andere Welt als 400kHz I²C und bestimmt nicht für 500€ zu haben.
Wolfgang schrieb: > ambaum schrieb: >> Ich benötige das Oszilloskop vor allem zur Messung von I²C bis max. >> 400kHz und USB-Datenleitungen, sowie Messung vom Rauschen auf >> DC-Signalen. > > USB 3.1 überträgt bis zu 10Gbps. Habe es schon aufgebaut, hat funktioniert. Man kann es halt nicht messen, höchstens vergleichen mit hochwertigen Produkten. Schon der erforderliche Tastkopf dürfte das Budget der meisten Elektronik-Enthusiasten um ein Vielfaches überschreiten. Abgesehen von den Preisen dürfte auch das erforderliche Know-How der Messung nur absoluten Spezialisten geläufig sein.
Gunnar F. schrieb: > Ich kenne Uwe und bin sicher dass er weiß wovon er schreibt. Solange er sich über die Folgen bei Verletzung des Abtasttheorems wundert, bin ich da nicht so sicher ("... und weil der Effekt so putzig ist: Screenshot bei ca. 36 kHz, aber bei 13 kHz ist das Gleiche zu beobachten."). Die Aussage lässt darauf schließen, dass bei einer x-Skalierung von 2 Millisiemens pro Sekunde (?, "2mS/div") eine Abtastrate verwendet wird, die bei diesen Frequenzen offensichtlich zu Aliasing führt. Auf die Idee, die Zeitbasis etwas schneller zu wählen, ist er offensichtlich nicht gekommen. Spätestens nach dem Hinweis von FNIRSI hätte man erwarten können, dass er ein paar Messungen nachschiebt, aus denen die Abtastrate in Abhängigkeit von der x-Skalierung hervorgeht. Das fehlende umschaltbare Antialiasingfilter ist nicht schön, aber wozu hat das Ding eine einstellbare Zeitablenkung. Das trifft auch auf die 50µs-Pulse zu. Wenn man solche Pulse messen möchte, arbeitet man nicht bei 2ms/div. Sonst braucht man ein Oszi mit Peak Detection und dafür ist das wirklich die falsche Preisklasse.
Wolfgang schrieb: > ambaum schrieb: >> Ich benötige das Oszilloskop vor allem zur Messung von I²C bis max. >> 400kHz und USB-Datenleitungen, sowie Messung vom Rauschen auf >> DC-Signalen. > > USB 3.1 überträgt bis zu 10Gbps. Das ist eine völlig andere Welt als > 400kHz I²C und bestimmt nicht für 500€ zu haben. Das mag USB 3.1 tun, vielleicht möchte der Threadstarter aber nur Low-Speed-USB zusehen, wie es von V-USB in Software per Bitbanging erzeugt wird? Das hat nur 1.5 MBit/sec, das schafft ein Einsteigergerät durchaus (sofern es nicht dieser indiskutable FNIRSI-Dreck ist).
Beitrag #7230046 wurde von einem Moderator gelöscht.
Alt G. schrieb im Beitrag #7230046: > Typische "absichtlich schlechtmach" propaganda Unfug. Alt G. schrieb im Beitrag #7230046: > Motto "Ich stell das mal falsch ein und heule dann rum". Schwachsinn. Bekommst Du Geld von FNIRSI? Das, was man da sehen kann, hat eindeutig nichts mit "falsch einstellen" zu tun. Das Gerät ist Dreck.
Digital-Oszilloskop DSO-2104 - 100 MHz Bandbreite - 4 Kanäle - 17,78 cm (7 Zoll) LCD-Display (800 x 480 Pixel) - USB-Schnittstelle - Maximale Abtastrate: 1 GS/s - Vertikale Auflösung: 8 bit https://www.conrad.at/de/p/voltcraft-dso-2104-digital-oszilloskop-kalibriert-iso-100-mhz-4-kanal-1-gsa-s-80-kpts-8-bit-digital-speicher-dso-1-s-2468355.html
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DSO138Mini Technische Daten: - Abtastrate: 1 MSa/s - Bandbreite: 0 - 200 KHz - Vertikale Auflösung: 10 mV/Div - 5 V/DivMax. - Eingangsspannung: 50 Vpk (1x Messsonde) - Eingangsimpedanz: 1 MΩ / 20 pF - Auflösung: 12 BitSpeicher: 1024 Punkte - Zeitbasis: 500 s/Div - 10 us/Div - Kopplung: AC, DC, GND - Trigger Modus: Automatisch, Normal, Einzel - Trigger Typ: steigende / fallende Flanke - Spannungsversorgung: 3,5 V - 6 V DC (micro-USB) - Stromverbrauch: ~120 mA (bei 5 V) https://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?cPath=109_177&products_id=8201 Vorteilhaft ist die 12 Bit Auflösung wenn man die Signalqualität (z.B. Rauschen) beurteilen will. Nachteil ist ist geringe Bandbreite.
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Hi, schau Dir mal die Oszis von MICSIG an. Ich habe ein Gen 3 Gerät mit Drehknöpfen und Touchdisplay auf Arbeit. Als Embedded Programmierer für meine Arbeit sehr gut geeignet. https://www.reichelt.de/de/de/handheld-oszilloskop-100-mhz-4-kanaele-sto1104e-plus-p324716.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMI97_Oxtn2-gIVR7rVCh3YjwAtEAQYAyABEgLVxfD_BwE&&r=1 - klein handlich - auch mobiles Arbeiten (ca. 6-7h) möglich - 4 Kanäle 100 MHz - gutes, großes Display - hohe Speichertiefe - sehr viele Dekodiermöglichkeiten, welche sehr gut funktionieren - Display auch auf dem Handy (per App) ablesbar, einstellbar - sehr gute Bedienbarkeit Gibts ab und zu bei Aktionen für 600 Euro. Viele Grüße!
Und von wem ist das? "Voltcraft" ist kein Hersteller, sondern eine Conrad-Eigenmarke, die sie auf von ihnen selbst importierte Geräte anderer Hersteller draufkleben. So ein DSO ist nur so gut wie seine Software. Bei Rigol kennt man die (die ist nicht perfekt, aber ausreichend gut bekannt). Davon abgesehen: Schon auf den ersten Blick erkennt man deutliche Unterschiede zum 1054Z/1104Z, nämlich dieses Gerät hat nur 80 kpts Samplespeicher (im Gegensatz zu 12 Mpts bzw. 24 Mpts nach Softwareupgrade). Das Rigol hat auch einen Netzwerkanschluss für die Fernsteuerung und einen Triggerausgang (beides mag für viele nicht relevant sein). Auch wenn ich weiter oben schrieb, daß ein 10-EUR-Logikanalysator den Protokollanalysatoren des Rigol überlegen sind, es hat wenigstens welche; dem "Handbuch" des "Voltcraft"-Gerät kann ich nicht entnehmen, daß so etwas überhaupt existiert. Und dann sind über 500 EUR definitiv daneben. https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html Zwar "nur" 50 MHz Bandbreite, aber dafür in wohl etlichen Funktionen deutlich besser. Und gegen die 50 MHz kann man was machen ...
Beitrag #7230431 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Du stellst die zeitbasis so falsch ein dass es nyquist abtastheorem
verlezt
Macht er ja nicht. Das Drecksdings benutzt als Abtastrate nicht die
angebliche Samplefrequenz, sondern eine von der Bildschirmauflösung
abhängige Samplefrequenz, nämlich ein Sample pro Pixel.
Man muss schon sehr, sehr merkwürdig sein, um in so einem Verhalten
irgendeinen Sinn zu erkennen.
Beitrag #7230438 wurde von einem Moderator gelöscht.
Alt G. schrieb im Beitrag #7230438: > Abtastrate is niedriger als signalrate. Eindeutig zu > sehen. Dann hat das Gelump wohl keine Filter...
Alt G. schrieb im Beitrag #7230438: > Doch, macht er. Abtastrate is niedriger als signalrate. Eindeutig zu > sehen. Und warum ist die Abtastrate so schwachsinnig gering, daß es bei 2 msec/div keinen 4-kHz-Sinus erfassen kann? Da kannst Du gerne Dein Maul von wegen "Fehlbedienung" aufreißen, das ist kaputter Müll und keine Fehlbedienung.
DerEinzigeBernd schrieb: > Da kannst Du gerne Dein Maul von wegen "Fehlbedienung" aufreißen, das > ist kaputter Müll und keine Fehlbedienung. ACK.
Gerald K. schrieb: > https://www.conrad.at/de/p/voltcraft-dso-2104-digital-oszilloskop-kalibriert-iso-100-mhz-4-kanal-1-gsa-s-80-kpts-8-bit-digital-speicher-dso-1-s-2468355.html DerEinzigeBernd schrieb: > Und von wem ist das? "Voltcraft" ist kein Hersteller, sondern eine > Conrad-Eigenmarke, die sie auf von ihnen selbst importierte Geräte > anderer Hersteller draufkleben. Sieht mir nach Anordnung und Aussehen der Bedienelemente nach einem OWON SDS1104 aus. http://www.owon.com.hk/products_owon_sds1104_4ch_series__economical_type_digital_oscilloscope Technische Daten passen auch dazu. Reinhard
>https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1104X-E.html
Beste Preis-Performance im Günstig-Segment. Vor allem, wenigstens
halbwegs benutzbare FFT.
DerEinzigeBernd schrieb: > Inbsesondere die dann doch sehr umständliche Bedienung am Oszilloskop > gepaart mit der sehr bescheidenen Bildschirmauflösung gibt dem Konzept > den Rest. Dem würde ich mal widersprechen. Wir haben hier Tectronix Oszis der MDO Reihe, die funktionieren dafür recht gut. (Allerdings sind die mit dem Gegenwert eines PKW Neuwagens eher nichts für den Hobbykeller) Mit einem Oszilloskop kann ich nämlich nicht nur die Busdaten decodieren sondern parallel auch die Signale im Analogbereich ansehen. Damit findet man ab und an auch Probleme, die der reine USB Logicanalyser einem Verschweigt. So kann z.B. eine Stufe im Signal beim I2C auf unterschiedliche Spannungslevel hindeuten, was der Logicanalyser ignoriert, aber das kann früher oder später ein ernsthaftes Kommunikationsproblem verursachen. Auch Störeinkopplungen sieht man deutlich besser in den Analogen Signalen und das schon bevor sie sich in Übertragungsfehlern äußern. Ich persönlich bevorzuge immer das Oszilloskop vorm Logicanalyser zumindest im Beruflichen Umfeld, wo ich drauf zugreifen kann.
Laut vielen Internetseiten lässt sich der lieferseitige Funktionsumfang vom Rigol recht einfach dauerhaft freischalten. Geht das mit dem Conrad, Owon Teil ebenso? Weil allein die Optionen kosten nochmal soviel, wie das ganze Teil neu. Und es gibt ausser dem Papperl mit Namen wohl keinen Unterschied der einzelnen Geräte von Rigol. Klar, auch die Optionen, bzw deren Code, die nach angegebener Zeit verschwinden, sind anders.
Harald A. schrieb: > Gebe ich Dir absolut recht. Allerdings war es bei dem RTB2000 so, dass > man es an einem CAN/UART/I2C live System tatsächlich etwas Gescheites > sehen kann. Das Rigol hingegen kann fast nur auf ein abgestimmtes > Messedemo triggern, wo möglichst nur eine Nachricht in gewissen > Abständen kommt - darüber hinaus vollkommen unbrauchbar. Ich glaube, du verwechselst da die Hersteller. R&S waren doch die, die nur auf Messedemo abgestimmt sind https://www.youtube.com/watch?v=s0jvcY9BVZ0
Wie kommt man überhaupt auf R&S, wenn der TE nur 400-500 € ausgeben will ?!
DMM schrieb: > Wie kommt man überhaupt auf R&S, wenn der TE nur 400-500 € > ausgeben will > ?! Kann ich Dir sagen: Weil dieses Forum vermutlich größtenteils aus realen Personen besteht, die persönliche begrenzte(!) Erfahrungen gemacht haben. Und nicht aus Bots, die quasi zu allen erdenklichen Produkten alles wissen könnten und aufgrund dessen alles mit allem uneingeschränkt vergleichen könnten. Mein Vergleich besagt, dass ganz offensichtlich derlei Funktionen einen gewissen Reifegrad benötigen, der in Billiggeräten (so wie auch bei einem Produkt, das ich besitze) oftmals nicht gegeben ist. In anderen Worten: Eine Funktion, die beworben wird, aber praktisch nicht nutzbar ist, hat quasi keinen Wert, d.h. man kann genau so gut darauf verzichten bzw. durch die Zusatzanschaffung eines Zusatzgerätes (LA) umgehen kann. Von mir kam übrigens der Vorschlag für ein Billiggerät.
Hallo, ich hatte auf der Arbeit das Siglent SDS1202X-E. Dazu hieß es, es sei baugleich mit einem wesentlich teureren von einem Nobelhersteller Ich fand es sehr schwierig zu bedienen. Kann natürlich dran liegen daß ich zu dumm bin. Gruß Tilmann
Moin, ich habe ein RIGOL 1104Z Plus. Gekauft bei Batronix. Getestet wurde SC114 (Z80 Board von S.Cousins) und I2C Board SC137. Programmiert wurde in Assembler. Rigol hat eine Demoboard DS6000 mit den diversen Testmöglichkeiten. Ich hatte das Board und konnte die Möglichkeiten mit dem 1104Z Plus durchführen. https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1104Z-Plus.html In den USA wird an einer UNI dieses Testboard mit Rigol Oszilloskop angewendet Link bei Interesse. Das ist meine Erfahrung. Kurt
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Zu dem Scope das mir zu kompliziert war gibt es ein Video von jemandem der mehr Ahnung davon hat als ich, und der fand es ziemlich gut: https://www.youtube.com/watch?v=Vmbyodjs7cE Gruß Tilmann
ambaum schrieb: > Ich benötige das Oszilloskop vor allem zur Messung von I²C bis max. > 400kHz und USB-Datenleitungen, sowie Messung vom Rauschen auf > DC-Signalen. Das sind zwei Anwendungsprofile, wie sie nicht konträrer sein könnten ... Für dein erstes Profil (400kHz I2C) würde ich zu einem 8ch-LA für 10€ raten, Stichworte für die Ente z.B. Saleae (clone), Sigrok, PulseView, ... Für Rauschmessung brauchst du edleres Gerät, d.h. ein Analog-Scope mit möglichst 2mV/div oder besser. Würde ich mir ein gebrauchtes Tektronix holen. Für ~100€ solltest da fündig werden, z.B. 400 Series oder 22xx - für deine Anwendung (low noise) vorzugsweise was 'langsameres' und mit kompletten Unterlagen (auch Service). Preise scheinen aber gerade ordentlich anzuziehen. LT-Altmeister Jim Williams (rip) hatte auf Tek geschwört. Paul Rako schreibt über ihn: "Despite Linear Tech making high-performance analog chips, Williams used classic test equipment, like vintage Tektronix oscilloscopes and old HP equipment. [...] Paul Grohe, a friend and fellow application engineer at Texas Instruments notes, 'Jim’s love of old hardware may be due in part to the fact that you can still fix those old scopes. The new stuff is full of hybrids and proprietary chips that can only be repaired at a factory service center'..." (Auszug aus https://www.edn.com/remembering-jim-williams-5-years-later/) Sollte man vielleicht beachten ... just my 2ct
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