Hallo, die dreiphasige Versorgung von privaten Haushalten ist in Frankreich aufpreispflichtig, der verbreiteste Versorgungsweg ist einphasig. Kann mir jemand erklären, welches Motiv dahinter stehen könnte? Danke.
Warum ist die Banane krumm? Wird praktisch nicht gebraucht. Auch hier hast du höhere Gebühren für einen Drehstromanschluß.
Peter M. schrieb: > die dreiphasige Versorgung von privaten Haushalten ist in Frankreich > aufpreispflichtig, Falsch. > der verbreiteste Versorgungsweg ist einphasig. > Kann mir jemand erklären, welches Motiv dahinter stehen könnte? Der zweipolige LS/FI ist billiger als der vierpolige.
michael_ schrieb: > Auch hier hast du höhere Gebühren für einen Drehstromanschluß. Das wäre mir neu. Ich wüßte nicht, daß hier in De einphasige Hausanschlüsse irgendeine Rolle spielen würden und spätestens für E-Herde usw. ist Drehstrom usus.
Wühlhase schrieb: > michael_ schrieb: >> Auch hier hast du höhere Gebühren für einen Drehstromanschluß. > > Das wäre mir neu. Ich wüßte nicht, daß hier in De einphasige > Hausanschlüsse irgendeine Rolle spielen würden und spätestens für > E-Herde usw. ist Drehstrom usus. Es gibt in Deutschland jede Menge Wohnungen, die nur einphasig versorgt werden. Früher war da mal die Zählergebühr (Grundgebühr) etwas billiger.
H. H. schrieb: > michael_ schrieb: >> Auch hier hast du höhere Gebühren für einen Drehstromanschluß. > > Auch falsch. Die Zählergebühr ist höher.
michael_ schrieb: > H. H. schrieb: >> michael_ schrieb: >>> Auch hier hast du höhere Gebühren für einen Drehstromanschluß. >> >> Auch falsch. > > Die Zählergebühr ist höher. Bei welchem Messstellenbetreiber? Du lebst in der Vergangenheit.
Hier ist es mir zu blöd, auf deine Provokation weiter einzugehen.
michael_ schrieb: > Hier ist es mir zu blöd, auf deine Provokation weiter einzugehen. Poste einfach keinen Unsinn mehr.
Wühlhase schrieb: > Das wäre mir neu. Ich wüßte nicht, daß hier in De einphasige > Hausanschlüsse irgendeine Rolle spielen würden und spätestens für > E-Herde usw. ist Drehstrom usus. H. H. schrieb: > Es gibt in Deutschland jede Menge Wohnungen, die nur einphasig versorgt > werden. Beides ist richtig, ich habe eine einphasig versorgte Wohnung in einem dreiphasig versorgten Haus.
Es ist u.U. für den Versorger billiger. Unter der Annahme, dass ein einphasiger Anschluss reicht. In Amerika sind große Teile des Versorgungsnetzes ein- oder "2"-phasig. Und das trotz der niedrigen Spannung... Versorgungsnetze sind generell deutlich stärker vermascht als Übertragungsnetze und daher im Schnitt auch weniger stark ausgelastet. Wenn einphasig reicht, dann sind das 2 Adern weniger. Ich selbst wohne seit 10 Jahren in einer einphasig versorgten Wohnung (35A), Elektroherd/Backofen haben einen 16A-LS, bisher keine Probleme. Vom Keller in die Wohnung liegt ein 4x10² (TN-C), 2 Adern sind unbenutzt. Der Hausanschluss ist allerdings 3-phasig. Die Wohnungen waren früher auf verschiedene Phasen verteilt, inzwischen haben etliche Wohnungen auch Drehstrom. Für den Versorger ist es egal, ob auf L1,2,3 jeweils eine Wohnung liegt oder ob jede davon Drehstrom hat.
Tilo R. schrieb: > Ich selbst wohne seit 10 Jahren in einer einphasig versorgten Wohnung > (35A), Elektroherd/Backofen haben einen 16A-LS, bisher keine Probleme. Ja, schön, man soll nur nicht auf die Idee kommen, iregend einen Drehstrommotor laufen lassen zu wollen, z.B. einen Kompressor oder größeres Schweißgerät. Dann ist man wieder auf die Behelfs-Billiggeräte angewiesen. Gut, das machen Wohnungs-Bewohner sowieso nicht. mfg
> Ja, schön, man soll nur nicht auf die Idee kommen, irgend einen > Drehstrommotor laufen lassen zu wollen, Am bei unseren transatlantischen 'Freunden' oft vorhandenen 2~Netz mit 120/240V läuft so'n Ding auch nicht besonders gut...
Wühlhase schrieb: > michael_ schrieb: >> Auch hier hast du höhere Gebühren für einen Drehstromanschluß. > > Das wäre mir neu. Ich wüßte nicht, daß hier in De einphasige > Hausanschlüsse irgendeine Rolle spielen würden und spätestens für > E-Herde usw. ist Drehstrom usus. Gibt es überhaupt E-Herde im privaten Umfeld, wie wirklich 400V AC benötigen? I.d.R. ist es ja nur 3x230V, damit man es besser verteilen kann.
Genau und so habe ich es auch gelernt und mir ist noch nie einer untergekommen, vielleicht in Großküchen
Harald A. schrieb: > Gibt es überhaupt E-Herde im privaten Umfeld, wie wirklich 400V AC > benötigen? In der Schweiz schon.
H. H. schrieb: > michael_ schrieb: >> Auch hier hast du höhere Gebühren für einen Drehstromanschluß. > > Auch falsch. Auch falsch. Unterschiedliche Gebühren für Einphasen- und Dreiphasenzähler sind der Hintergrund. Einige Energieversorger haben in Frankreich den einphasigen Anschluss verwendet, um den Verbrauch besser auf die Phasen zu verteilen. Grund waren die Handwerker, die alles immer gleich anschlossen. Die großen Verbraucher immer alle an L1. Es gibt daher auch Versorger, die haben daher bewußt von Haus zu Haus die Farben immer um eins weitergedreht von Anschluss zu Anschluss bei Drehstrom.
Harald A. schrieb: > Gibt es überhaupt E-Herde im privaten Umfeld, wie wirklich 400V AC > benötigen? I.d.R. ist es ja nur 3x230V, damit man es besser verteilen > kann. Ja, und damit brauchst'e eben trotzdem einen Drehstromanschluß, egal, ob der Herd 3x230V oder 3x400V nutzt.
Wühlhase schrieb: > ... spätestens für E-Herde usw. ist Drehstrom usus. Auch falsch, unserer ist einphasig angeschlossen. H. H. schrieb: > Es gibt in Deutschland jede Menge Wohnungen, die nur einphasig versorgt > werden. Richtig und die meisten kochen nicht mit Kohle. Christian S. schrieb: > ... man soll nur nicht auf die Idee kommen, iregend einen > Drehstrommotor laufen lassen zu wollen ... Dafür gibt es FUs, ich betreibe 3 Stück davon. > z.B. einen Kompressor ... Auch solch ein Teil läuft hier (einphasig) ohne Probleme.
Jens G. schrieb: > Harald A. schrieb: > >> Gibt es überhaupt E-Herde im privaten Umfeld, wie wirklich 400V AC >> benötigen? I.d.R. ist es ja nur 3x230V, damit man es besser verteilen >> kann. > > Ja, und damit brauchst'e eben trotzdem einen Drehstromanschluß, egal, ob > der Herd 3x230V oder 3x400V nutzt. Nöö, 3x230V lassen sich einphasig betreiben, es liegen dann eben 3 Heizelemente parallel.
Dieter schrieb: > Unterschiedliche Gebühren für Einphasen- und > Dreiphasenzähler sind der Hintergrund. Unsinn! Der Grundpreis richtet sich nach der Anschlussleistung, nicht nach der Zahl der Phasen.
H. H. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> michael_ schrieb: >>> Auch hier hast du höhere Gebühren für einen Drehstromanschluß. >> >> Das wäre mir neu. Ich wüßte nicht, daß hier in De einphasige >> Hausanschlüsse irgendeine Rolle spielen würden und spätestens für >> E-Herde usw. ist Drehstrom usus. > > Es gibt in Deutschland jede Menge Wohnungen, die nur einphasig versorgt > werden. > > Früher war da mal die Zählergebühr (Grundgebühr) etwas billiger. Hier im Südwesten haben auch Einfamilienhäuser oft nur einen einphasigen Anschluss, wohne selbst in so einem Gebäude. Hier in Schwaben ist man eben sparsam. Der Hausanschluss ist mit 60A abgesichert. Der Herd ist über eine 25A Sicherung angeschlossen, was bisher nie Probleme gemacht hat, da Backofen und alle Platten nie längere Zeit gleichzeitig aktiv sind. Drehstromverbraucher im privaten Bereich waren bisher eher unüblich. Das ändert sich natürlich, wenn Wärmepumpe, Durchlauferhitzer, Photovoltaikanlage oder Ladestation fürs E-Mobil hinzukommen sollen.
Peter M. schrieb: > Kann mir jemand erklären, welches Motiv dahinter stehen könnte? Billiger ? Wenn man nur Atomkraftwerke hat, muss man sparsam sein: Gasherd statt Induktionsherd, Boiler statt Durchlauferhitzer, offene Fenster statt Klimaanlage. Bei deutschen Ansprüchen kommt man mit einer Phase nicht aus. Es würde allerdings auch in modernen Zeiten es etwas einfacher machen: Einspeisung per Photovoltaik mit Inselbildung bei Netzstromausfall ist bei 3 Phasen halt schwieriger als bei 1. Christian S. schrieb: > Ja, schön, man soll nur nicht auf die Idee kommen, iregend einen > Drehstrommotor laufen lassen zu wollen, z.B. einen Kompressor oder > größeres Schweißgerät. Dann ist man wieder auf die Behelfs-Billiggeräte > angewiesen. Obwohl hier 5 Drehstrom-Steckdose vorhanden ist, und Drehstrom für Herd und Durchlauferhitzer genutzt wird, komme ich mit Behelfs-Billigsgeräten gut aus, vom Kompressor über die Drehbank bis zum TIG Schweissgerät.
Harald A. schrieb: > Gibt es überhaupt E-Herde im privaten Umfeld, wie wirklich 400V AC > benötigen? I.d.R. ist es ja nur 3x230V, damit man es besser verteilen > kann. Die normalen Haushaltsherde laufen i.d.R. nicht mit 400V. Es ist eine Frage der Verteilung, bei einphasigen Anschluß kann man oftmals nicht alle Kochfelder gleichzeitig benutzen. Ein einphasiger Anschluß mit 16A kann eben nur 3,6kW, während ein Anschluß mit 3x16A eben 10,8kW kann. Dann ist es problemlos möglich alle 4 Kochfelder eines Cerankochfeldes zu nutzen. Beim Mieleherd z.B. haben alle Kochfelder zusammen 7kW. Da ist dann sogar noch Luft nach oben und man sogar noch einen Kuchen backen.
Michael B. schrieb: > Wenn man nur Atomkraftwerke hat, muss man sparsam sein: Gasherd statt > Induktionsherd, Boiler statt Durchlauferhitzer, offene Fenster statt > Klimaanlage. Allerdings heizen in Frankreich etwa 40% der Haushalte elektrisch.
Mike schrieb: > Das > ändert sich natürlich, wenn Wärmepumpe, Durchlauferhitzer, > Photovoltaikanlage oder Ladestation fürs E-Mobil hinzukommen sollen. Wie ist das eigentlich bei einer modernen(!) Wärmepumpe? Die haben ja allesamt eigene Inverter zwecks Effizienzsteigerung. Ist es also auch hier so, dass die nur der Lastverteilung halber auf Drehstrom angeschlossen werden? Und E-Mobil? Auch nur eine Frage der Lastverteilung?
Harald A. schrieb: > Und E-Mobil? Auch nur eine Frage der Lastverteilung? Da bestimmt das Fahrzeug die Lastverteilung. Manche laden auch an einer 3-phasigen Wallbox nur über eine oder zwei Phasen.
Guest schrieb: > Jens G. schrieb: >> Harald A. schrieb: >> >>> Gibt es überhaupt E-Herde im privaten Umfeld, wie wirklich 400V AC >>> benötigen? I.d.R. ist es ja nur 3x230V, damit man es besser verteilen >>> kann. >> >> Ja, und damit brauchst'e eben trotzdem einen Drehstromanschluß, egal, ob >> der Herd 3x230V oder 3x400V nutzt. > > Nöö, 3x230V lassen sich einphasig betreiben, es liegen dann eben 3 > Heizelemente parallel. Dann hast Du aber ein Problem mit der "besseren Verteilung" ... Auserdem lassen sich dann bei vielen Herden nicht mehr sämtliche Heizelemente gleichzeitig betreiben (vielleicht sogar bei allen).
(prx) A. K. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Und E-Mobil? Auch nur eine Frage der Lastverteilung? > > Da bestimmt das Fahrzeug die Lastverteilung. Manche laden auch an einer > 3-phasigen Wallbox nur über eine oder zwei Phasen. Okay, aber die Frage war eigentlich, ob man Wallbox und Wärmepumpe auch 1-phasing speisen KÖNNTE - Absicherung und notwendige Querschnitte mal außen vor.
Jens G. schrieb: > Auserdem lassen sich dann bei vielen Herden nicht mehr sämtliche > Heizelemente gleichzeitig betreiben (vielleicht sogar bei allen). Ach wo, das war nur bei steckerfertigen Herden so. Solche gibts schon lange nicht mehr neu.
> Solche gibts schon lange nicht mehr neu.
Angeblich doch, für fast 400 €.
Guuckl mal unter:
vidaxl 3 Platten Herd 373,99€
Elektrofan schrieb: >> Solche gibts schon lange nicht mehr neu. > > Angeblich doch, für fast 400 €. > > Guuckl mal unter: > vidaxl 3 Platten Herd 373,99€ Hat keine Verriegelung! Und: "Hinweis: Ein Netzstecker ist nicht im Lieferumfang enthalten."
Roland D. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> ... spätestens für E-Herde usw. ist Drehstrom usus. > > Auch falsch, unserer ist einphasig angeschlossen. Aha...weil DEIN Herd einphasig angeschlossen ist, ist das bei der großen Masse auch so? PS: Ich wohne hier in einer Berliner Altbauwohnung, der Zähler (Drehstrom) ist von 1968. Der Anlage sieht man auch sonst an daß sie sehr alt ist, sehr wenige Steckdosen, und liegen mit Licht gemeinsam auf einer Sicherung. Andere Verbraucher (WaMa, Boiler, usw.) auf alle drei Phasen verteilt. Und nun?
Wühlhase schrieb: > PS: Ich wohne hier in einer Berliner Altbauwohnung, der Zähler > (Drehstrom) ist von 1968. Der Anlage sieht man auch sonst an daß sie > sehr alt ist, sehr wenige Steckdosen, und liegen mit Licht gemeinsam auf > einer Sicherung. Andere Verbraucher (WaMa, Boiler, usw.) auf alle drei > Phasen verteilt. Und nun? Große Ausnahme.
Mike schrieb: > Hier im Südwesten haben auch Einfamilienhäuser oft nur einen einphasigen > Anschluss, wohne selbst in so einem Gebäude. Hier in Schwaben ist man > eben sparsam. Wühlhase schrieb: > PS: Ich wohne hier in einer Berliner Altbauwohnung, der Zähler > (Drehstrom) ist von 1968. Der Anlage sieht man auch sonst an daß sie > sehr alt ist, sehr wenige Steckdosen, und liegen mit Licht gemeinsam auf > einer Sicherung. Andere Verbraucher (WaMa, Boiler, usw.) auf alle drei > Phasen verteilt. Und nun? Im Haus meiner Eltern in einem Dorf in Schleswig-Holstein, 1960/61 gebaut, wurde bereits Drehstrom ins Haus gelegt. Ist ein kleines Häuschen zum Wohnen, nix Gewerbe o.ä. Immerhin auch schon mit dreiadrigen Leitungen (schwarz, grau, rot). Das mit den Schwaben und ihren einphasigen Anschlüssen ist da eher Rückständigkeit als die vorgegebene Sparsamkeit? ;)
Rainer Z. schrieb: > Das mit den Schwaben und ihren einphasigen Anschlüssen ist da eher > Rückständigkeit als die vorgegebene Sparsamkeit? ;) Den Drehstrom hat man schon vor 130 Jahren exportiert. https://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrom%C3%BCbertragung_Lauffen%E2%80%93Frankfurt
Jedes Land/Region hat seine/ihre Vorlieben und Besonderheiten. So ist in vielen Ländern Europas auch die Verwendung von allpoligen LS (L+N) vorgeschrieben, einfach weil die Netzform etwas anders ist. Drehstrom hat bei einer gleichmäßigen Verteilung der Lasten einfach den Vorteil, daß damit der Nullleiter sehr wenig Strom führen muß. Bei unserer vorherrschenden Netzform TN-C wird erst am HAK ein TN-C-S daraus. In der Straße liegt also nur eine vieradrige Leitung bei der wegen der symmetrischen Aufteilung der PEN oft ein oder mehrere Stufen kleineren Querschnitt hat als die Phasen. Und das variiert tatsächlich je nach Zusammensetzung der jeweiligen Siedlung. In einem Bereich mit Mehrfamilienhäusern ist die zu erwartende Symmetrie am HAK viel besser als bei einer EFH Siedlung. Da findet die Symmetrierung bestenfalls im Verlauf der Straße statt. Genau wegen dieser Auslegung unserer Verteilnetze darf ein Motor mit mehr als ~2kW nicht einphasig betrieben werden (manche Versorger lassen mehr, andere sogar noch weniger zu). Technisch möglich wären aber einphasige Motoren auch bis über 5kW (das Limit ist hauptsächlich der erforderliche Phasenschieberkondensator). Bei WPs ist die Kompressoraufnahmeleistung meist über diesem Wert, daher Drehstrom. Bei öffentlichen Wallboxen soll die Phasenlage möglichst von Gerät zu Gerät gedreht werden weil es genügend Fahrzeuge gibt, die nur ein- oder zweiphasig laden (können) und damit eine Schieflast provozieren. Wenn das eigene Fahrzeug aber eh nur mit 3,7kW laden kann, genügt zu Hause auch eine einphasig angeschlossene Wallbox.
Wühlhase schrieb: > Roland D. schrieb: > >> Wühlhase schrieb: >>> ... spätestens für E-Herde usw. ist Drehstrom usus. >> >> Auch falsch, unserer ist einphasig angeschlossen. > > Aha...weil DEIN Herd einphasig angeschlossen ist, ist das bei der großen > Masse auch so? Nein, das gewiss nicht, aber zB bei mir. Wenn Du willst, kannst Du das elitär nennen, stört mich nicht ...
Thomas R. schrieb > Bei WPs ist die Kompressoraufnahmeleistung meist über diesem Wert, daher > Drehstrom. Jeder moderne Gefrierschrank hat mittlerweile einen Inverter, bei Wärmepumpen gehe ich ebenfalls davon aus bzw. lese regelmäßig, dass diese mit Invertern ausgestattet sind. Insofern hängt der dicke Motor ja sowieso nicht über Phasenschiebe-Kondensator an einer Phase. Mich interessiert, ob man moderne(!) Wärmepumpen theoretisch einphasig betrieben könnte. Genauer gesagt, ob die typischen Inverter dieser Kategorie intern 310V DC haben oder über 3-Phasen tatsächlich 550V DC Zwischenkreis generieren. Angesichts der aktuellen Aussichten: Viele Notstromaggregate bis ca. 10kVA sind ja auf 1-phasig umschaltbar, was im Privathaus aus Gründen der Schieflast durchaus Sinn macht. Wie würde eine Wärmepumpe reagieren, kennt jemand den Aufbau moderner Systeme?
Vielen Dank für Eure Hinweise, da hat mein französischer Freund mit seiner Ansage wohl Unrecht! Auf den Kommentar von Hinz hin habe ich mal nachgesucht, EDF empfiehlt 3 Phasen jenseits einer Anschlussleistung von 12 kVA: https://particulier.edf.fr/fr/accueil/aide-contact/faq/offre-electricite-gaz/monophase-triphase.html Aus diversen Drittanbieterseiten geht hervor, dass der Strompreis abhängt von der gebuchten Anschlussleitung und der Uhrzeit des Verbrauchs, die Phasenzahl spielt keine Rolle. Vielen Dank an alle!
Jens G. schrieb: > Ja, und damit brauchst'e eben trotzdem einen Drehstromanschluß, egal, ob > der Herd 3x230V oder 3x400V nutzt. Unsinn, die Heizelemente in üblichen Haushaltsgeräten werden mit 230 V betrieben. Denen ist das scheißegal, ob nun, ein-, zwei- oder dreiphasig. > brauchst'e http://www.deppenapostroph.info/ Jens G. schrieb: > Dann hast Du aber ein Problem mit der "besseren Verteilung" ... > Auserdem lassen sich dann bei vielen Herden nicht mehr sämtliche > Heizelemente gleichzeitig betreiben (vielleicht sogar bei allen). Mich dünkt, du hast Wechsel- und Drehstrom nicht verstanden. Natürlich lassen sich alle Heizelemente auch an einer Phase gleichzeitig betreiben, sofern Zuleitung und Absicherung das hergeben. Deswegen sollen solche Gerätschaften ja auch von Fachkundigen angeschlossen werden, die werden das vor Anschluss hoffentlich richtig beurteilen. Die Verteilung ergibt sich dann in einer weiteren Umgebung. Ob drei Herde einphasig auf verschiedenen Phasen oder alle dreiphasig betrieben werden ist spätestens in der Zuleitung in der Straße wieder dasselbe.
H. H. schrieb: > Unsinn! Der Grundpreis richtet sich nach der Anschlussleistung, nicht > nach der Zahl der Phasen. Wenn Dein Fokus auf dem Grundpreis liegt, da gibt es nichts zu mäkeln. Es ging jedoch zuletzt um die Gebühr (jährliche Miete). Bei mir ist ein Drehstromzähler drin. Der Einphasenzähler wäre früher günstiger gewesen. Seit dem der Netzbetreiber auch iMeter im Programm hat, fiel jedoch die Unterscheidung weg.
Mir ist doch noch ein technischer Grund in den Sinn gekommen. Bei gleicher Anschlussleistung gibt es in Frankreich z.B. 45A einphasig oder 3x15A dreiphasig. Mit den 3x15A hat man keine Selektivität mehr zwischen dem Hauptschalter und den üblichen Leitungsschutzschaltern für die Endstromkreise. Das ist wohl auch der Grund weshalb die EDF Drehstrom erst ab 3x30A empfiehlt.
Karlson v.D. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Ja, und damit brauchst'e eben trotzdem einen Drehstromanschluß, egal, ob >> der Herd 3x230V oder 3x400V nutzt. > > Unsinn, die Heizelemente in üblichen Haushaltsgeräten werden mit 230 V > betrieben. Denen ist das scheißegal, ob nun, ein-, zwei- oder > dreiphasig. Wer den Kontext dieser Aussage nicht erfassen kann, und daher den halben Kontext wegläßt, sollte doch lieber nix dazu sagen ... >> brauchst'e > > http://www.deppenapostroph.info/ Mancher Depp sieht in allem ein Deppenapostroph ... > Jens G. schrieb: >> Dann hast Du aber ein Problem mit der "besseren Verteilung" ... >> Außerdem lassen sich dann bei vielen Herden nicht mehr sämtliche >> Heizelemente gleichzeitig betreiben (vielleicht sogar bei allen). > > Mich dünkt, du hast Wechsel- und Drehstrom nicht verstanden. Natürlich > lassen sich alle Heizelemente auch an einer Phase gleichzeitig > betreiben, sofern Zuleitung und Absicherung das hergeben. Deswegen > sollen solche Gerätschaften ja auch von Fachkundigen angeschlossen > werden, die werden das vor Anschluss hoffentlich richtig beurteilen. Keiner schreibt, dass man die nicht auf eine Phase klemmen könnte. Aber man wäre schon etwas deppern, einen 10kW-Herd an eine Phase zu hängen, wenn man doch Drehstrom im Haus hat. Es sei denn, man hat ganz triftige Gründe ... > Die Verteilung ergibt sich dann in einer weiteren Umgebung. Ob drei > Herde einphasig auf verschiedenen Phasen oder alle dreiphasig betrieben > werden ist spätestens in der Zuleitung in der Straße wieder dasselbe. Blablabla. Für mich im Haus interessiert in erster Linie die Verteilung, die sich am Zählerkasten ergibt.
Christian S. schrieb: > Ja, schön, man soll nur nicht auf die Idee kommen, iregend einen > Drehstrommotor laufen lassen zu wollen, z.B. einen Kompressor oder > größeres Schweißgerät. Dann ist man wieder auf die Behelfs-Billiggeräte > angewiesen. > > Gut, das machen Wohnungs-Bewohner sowieso nicht. Doch doch! Manche von uns wünschen sich eine anständige Stromversorgung weil sie sich kein eigenes Haus leisten können z.B. in der Großstadt aber trotzdem fürs Hobby auch mal ein größeren Verbraucher anschließen wollen. Ich hab mir deshalb am Herdanschluss eine CEE 16A Dose setzen lassen, welcher Nerd braucht schon ein fest angeschlossenen Herd?
Mietwohnungsbewohner schrieb: > Ich hab mir deshalb am Herdanschluss eine CEE 16A Dose setzen lassen, > welcher Nerd braucht schon ein fest angeschlossenen Herd? blau oder rot?
Volker S. schrieb: > blau oder rot? Weder blau, weil nüchtern, noch rot, weil verletzt. Er meint damit, ob die große oder kleine Dose gesetzt wurde.
Dieter schrieb: > Volker S. schrieb: >> blau oder rot? > > Weder blau, weil nüchtern, noch rot, weil verletzt. > > Er meint damit, ob die große oder kleine Dose gesetzt wurde. Da nimmt man doch Perilex...
Dieter schrieb: > Weder blau, weil nüchtern, noch rot, weil verletzt. Hä? > Weder blau, weil nüchtern, Ok: wer nüchtern ist, ist nicht blau > noch rot, weil verletzt. Also: wer verletzt ist, ist nicht rot. Was soll das heißen?
Percy N. schrieb: > Dieter schrieb: >> Weder blau, weil nüchtern, noch rot, weil verletzt. > > Hä? >> Weder blau, weil nüchtern, > Ok: wer nüchtern ist, ist nicht blau >> noch rot, weil verletzt. > Also: wer verletzt ist, ist nicht rot. > > Was soll das heißen? Das ist eine geheime Steckdosensprache.
H. H. schrieb: > Das ist eine geheime Steckdosensprache. Früh steckt sich, was eine Dose werden will ...
Percy N. schrieb: > H. H. schrieb: >> Das ist eine geheime Steckdosensprache. > > Früh steckt sich, was eine Dose werden will ... Mit Steckklemmen ist man früher fertig.
Thomas R. schrieb: > In der Straße liegt also nur eine vieradrige Leitung bei der > wegen der symmetrischen Aufteilung der PEN oft ein oder mehrere Stufen > kleineren Querschnitt hat als die Phasen. ist das so? ich habe gerade mal auf den Kabelplan in meiner Straße geschaut. da steht nur "1 kV NAYCWY 3X150/150" für die Leitung. Die Hausabgänge sind NYY 4x35
Udo S. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> In der Straße liegt also nur eine vieradrige Leitung bei der >> wegen der symmetrischen Aufteilung der PEN oft ein oder mehrere Stufen >> kleineren Querschnitt hat als die Phasen. > > ist das so? Häufig. > ich habe gerade mal auf den Kabelplan in meiner Straße geschaut. da > steht nur > "1 kV NAYCWY 3X150/150" für die Leitung. Die Hausabgänge sind NYY 4x35 150qmm Alu ist ja auch Kinderkram...
Jens G. schrieb: > Wer den Kontext dieser Aussage nicht erfassen kann Der Kontext war Haralds Frage, deine Antwort darauf war sachlich falsch. > sollte doch lieber nix dazu sagen ... Nase, eigene und so. > Mancher Depp sieht in allem ein Deppenapostroph ... "brauchst'e" ist ein Paradebeispiel für einen Deppenapostroph. Aber nun ja, wahre Deppen beenden schließlich auch Sätze mit drei geplenkten Punkten. > Keiner schreibt, dass man die nicht auf eine Phase klemmen könnte. Ach, jetzt sind wir bei "klemmen", nicht mehr "betreiben"? Deine Aussage war: > "bei vielen Herden nicht mehr sämtliche Heizelemente gleichzeitig > betreiben (vielleicht sogar bei allen)." Das ist immer noch falsch, egal, wie du jetzt herumlamentierst. > Für mich im Haus interessiert in erster Linie die Verteilung, > die sich am Zählerkasten ergibt. Ursprünglich ging es um einphasig versorgte Wohnungen/Häuser. Da verteilt sich nichts. > Blablabla. Damit hast du deine Beiträge hier auf den Punkt genau beschrieben.
Ach, da wollte tatsächlich noch mal jemand was ganz wichtiges zum Thema schreiben ...
Peter M. schrieb: > Welches Motiv steht hinter der Verwendung von einphasigem Strom in > Frankreich? Ich glaube das Motiv hinten ist Charlotte Buff-Kestner. Im Vordergrund sehen sie ein Beispiel für die Verwendung von einphasigem Strom in Frankreich.
Stefan F. schrieb: > Ich glaube das ist Charlotte Buff-Kestner. Ist das bei dir zu Hause das Nachtschränkchen im Schlafzimmer am Bett. Das sieht ja echt gemütlich aus. 👍
Michael M. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Ich glaube das ist Charlotte Buff-Kestner. > > Ist das bei dir zu Hause das Nachtschränkchen im Schlafzimmer am Bett. > Das sieht ja echt gemütlich aus. 👍 Ist doch geklaut. https://www.antiken-in-france.de/item/153106/lampe-im-franzoesischen-empire-stil
H. H. schrieb: > Ist doch geklaut. Tatsächlich! Und ich wollte den Stefan schon für seine geschmackvolle Schlafzimmereinrichtung loben. 😄
Harald A. schrieb: > Mich interessiert, ob man moderne(!) Wärmepumpen theoretisch einphasig > betrieben könnte. Genauer gesagt, ob die typischen Inverter dieser > Kategorie intern 310V DC haben oder über 3-Phasen tatsächlich 550V DC > Zwischenkreis generieren. Ich vermute, so einen Inverter einphasig zu betreiben, könnte in die Hose gehen. Wenn du den Zwischenkreiskondensator über über 3 Phasen auflädst, hast du keinen Nulldurchgang, wie bei einer Phase. In Folge dessen benötigt der Kondensator nur ein geringere Kapazität. Weiterhin brauchen die Dioden im Gleichrichter nur für einen geringeren Strangstrom ausgelegt werden, da sich die Last über die Zeit auf mehr Dioden aufteilt. Und bei der Geiz ist geil Mentalität wird der Hersteller einen Teufel tun, da mehr, als "auf Kante genäht" einzubauen.
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