Forum: Haus & Smart Home 100% Inselanlage -> Stromanschluss kappen


von Doktor Dummschwätz (Gast)


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100% Inselanlage technisch sicher möglich.

Mich interessiert aber jetzt mehr die Gesetzliche/Juristische 
Durchfürbarkeit.

Was währe wenn ich dem Stomversorger sage ich brauch keinen Strom mehr 
von euch, macht bitte den hässlichen unpraktischen Stromstännder von 
meinem Dach.

Geht das?

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Ja das geht, nur ob er darauf eingeht ist was anderes. Sehr 
wahrscheinlich nicht.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Doktor Dummschwätz schrieb:
> macht bitte den hässlichen unpraktischen Stromstännder von
> meinem Dach.

Das würde ich mir nochmal gut überlegen. Könnte sein, daß du den ganz 
bald nochmal brauchst....und dann könnte es richtig teuer werden.

von H. H. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Ja das geht, nur ob er darauf eingeht ist was anderes. Sehr
> wahrscheinlich nicht.

Gegen volle Kostenübernahme durchaus denkbar.

von Hubert G. (hubertg)


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Solltest du doch wieder mal wieder einen Stromanschluß brauchen wird es 
nochmal teuer.
Anschlußgebühr, der Zählerkasten muss dem letzten Stand entsprechen und 
einen Neukundenbonus wird auch begehrt.

von Udo S. (urschmitt)


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Erstmal den Vertrag kündigen und nur den Zähler abklemmen lassen wäre 
die vieleicht intelligentere Variante.

von H. H. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Erstmal den Vertrag kündigen und nur den Zähler abklemmen lassen
> wäre
> die vieleicht intelligentere Variante.

Und nicht vergessen die Unabhängigkeit zu erklären!

von Timo (Gast)


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Doktor Dummschwätz schrieb:
> Was währe wenn ich dem Stomversorger sage ich brauch keinen Strom mehr
> von euch, macht bitte den hässlichen unpraktischen Stromstännder von
> meinem Dach.

Wäre zu empfehlen. Denn nur ohne Stromanschluss zählt deine Inselanlage 
rechtlich als Inselanlage. Hauptsicherung raus, reicht nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=LqGw7o4-hg0&; Man beachte die Kommentare 
von Holger Laudeley in der Kommentarsektion.

von Ryven (Gast)


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Rechtlich nach EEG darf kein Stromanschluss an dem Flurstück vorhanden 
sein.
Dachständer ist im Regelfall als Dienstbarkeit im Grundbuch drin.
Und häufig wirds über Dach weiter geleitet. Selten ist man da der letze 
in der Reihe.

von Rudi (Gast)


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Doktor Dummschwätz schrieb:
> 100% Inselanlage technisch sicher möglich.
>
> Mich interessiert aber jetzt mehr die Gesetzliche/Juristische
> Durchfürbarkeit.

Dann fragst hier im Forum danach oder bin ich jetzt im falschen Forum 
und Freitag ist doch heute auch nicht oder ?

Nichts gegen die Juristen hier die gerade mitlesen.

Andreas M. schrieb:
> Ja das geht, nur ob er darauf eingeht ist was anderes. Sehr
> wahrscheinlich nicht.

 50:50

Doktor Dummschwätz schrieb:
> macht bitte den hässlichen unpraktischen Stromstännder von
> meinem Dach.

Das ist der Teil der so leider nicht geht.

Phasenschieber S. schrieb:
> Das würde ich mir nochmal gut überlegen. Könnte sein, daß du den ganz
> bald nochmal brauchst....und dann könnte es richtig teuer werden.

Das ist völlig richtig ab dem Punkt.

H. H. schrieb:
> Und nicht vergessen die Unabhängigkeit zu erklären!

Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, aber leider nicht ganz so 
einfach.

Timo schrieb:
> Denn nur ohne Stromanschluss zählt deine Inselanlage
> rechtlich als Inselanlage.

Das ist auch nur zu 50% richtig, gerade auf die Frage des TO bezogen-

Ryven schrieb:
> Rechtlich nach EEG darf kein Stromanschluss an dem Flurstück vorhanden
> sein.

Wo steht das genau so ?

Ryven schrieb:
> Dachständer ist im Regelfall als Dienstbarkeit im Grundbuch drin.

Das ist zwar richtig hat aber nichts damit zu tun ob der TO einen 
Anschluss hat oder nutzt.

von Mitleser (Gast)


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Im Juraforum hat letztens jemand geschreiben, man könne "eine LED direkt 
ohne Wiederstand am Arduino" betreiben.
Wird wohl stimmen.

von H. H. (Gast)


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Mitleser schrieb:
> Im Juraforum hat letztens jemand geschreiben, man könne "eine LED
> direkt
> ohne Wiederstand am Arduino" betreiben.
> Wird wohl stimmen.

Das wurde wohl geleakt...

von Thomas (kosmos)


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lass es mit dem Tarif mit der niedrigsten Grundgebühr mitlaufen, die 
können schlecht was machen wenn du keinen Strom abnimmst. Aber du 
hättest die Sicherheit für etwa 100€ sofort umschalten zu können, wenn 
mal was mit deiner Anlage wäre.

von Dokter D. (Gast)


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Timo schrieb:
> Wäre zu empfehlen. Denn nur ohne Stromanschluss zählt deine Inselanlage
> rechtlich als Inselanlage. Hauptsicherung raus, reicht nicht.
> https://www.youtube.com/watch?v=LqGw7o4-hg0&;; Man beachte die Kommentare
> von Holger Laudeley in der Kommentarsektion.

Sehr beinduckende Inselanlage. Aber sehr schlechte Videodoku. Der 
Hauseigentümer scheint auch keinen strategischen Plan zu haben. Hat 
überhaupt keine Informationen bezüglich Netzbetreiber, Anmeldung usw. 
eingeholt. So kommt das jedenfalls rüber.

Unsere Frage ob es møglich ist seinen Stromanschluss komplett abzumelden 
beantwortet das Video nicht. Oder was für Kommentare waren da gemeint? 
Ich hab jedenfalls nichts erleuchtendes gelesen.

Für den U-TUBE-Lars kommt da bei 45000 klicks einiges rüber trotz 
miserabler jornalistischer Leistung. Die Lieferfirma darf auch Werbung 
machen. Und angeblich gibts 5% für den Rabatcode.

Unglaublich was so eine Medienhysterie "Der grosse Black-Out im Winter" 
alles anrichtet.

Ryven schrieb:
> Dachständer ist im Regelfall als Dienstbarkeit im Grundbuch drin.
> Und häufig wirds über Dach weiter geleitet. Selten ist man da der letze
> in der Reihe.

Timo schrieb:
> Wäre zu empfehlen. Denn nur ohne Stromanschluss zählt deine Inselanlage
> rechtlich als Inselanlage. Hauptsicherung raus, reicht nicht.

Wenn beide Ausagen der Wahrheit entsprechen wære eine Inselanlage bei 
bereits vorhandenem Netzanschluss nicht møglich.

Es gibt hier doch so viele Forumsteinehmer die eine Inselanlage gebaut 
haben. Hat da keiner versucht sich die Grundgebühr zu sparen und 
komplett abzumelden. Die grosse Frage ist hier geht das überhaupt.

ARD und ZDF muss ja jeder Haushalt zwangs-abonieren, da würde es mich 
nicht wundern wenn es bei Strom genau so ist.

von Dokter D. (Gast)


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Rudi schrieb:
> Dann fragst hier im Forum danach oder bin ich jetzt im falschen Forum
> und Freitag ist doch heute auch nicht oder ?
>
> Nichts gegen die Juristen hier die gerade mitlesen.

Es gibt hier sehr viele Forumsteilnehmer die eine Inselanlage gebaut 
haben. Wæhre sehr schøn wenn da jemand seine Erfahrungen diesbezüglich 
berichten kann.

Juristen, Arzte und Architechten so was meidet møglichst. Die versauen 
einem doch nur die Lebensfreude.

von unwissender (Gast)


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Dokter D. schrieb:
> Timo schrieb:
>> Wäre zu empfehlen. Denn nur ohne Stromanschluss zählt deine Inselanlage
>> rechtlich als Inselanlage. Hauptsicherung raus, reicht nicht.
>> https://www.youtube.com/watch?v=LqGw7o4-hg0&;; Man beachte die Kommentare
>> von Holger Laudeley in der Kommentarsektion.
>
> Sehr beinduckende Inselanlage. Aber sehr schlechte Videodoku.

Bei der Form von Verkabelung nebst Holzregalen wäre es ehrlich gesagt 
besser gewesen, kein Video anzufertigen.

> Der
> Hauseigentümer scheint auch keinen strategischen Plan zu haben. Hat
> überhaupt keine Informationen bezüglich Netzbetreiber, Anmeldung usw.
> eingeholt. So kommt das jedenfalls rüber.

Das Video ist bereits über 1 Jahr alt. Wo ist das angekündigte Update? 
Oder wurde die Anlage bereits stillgelegt?

> Unsere Frage ob es møglich ist seinen Stromanschluss komplett abzumelden
> beantwortet das Video nicht. Oder was für Kommentare waren da gemeint?
> Ich hab jedenfalls nichts erleuchtendes gelesen.

Ich auch nicht. Aber bezahle doch einfach mal 2 bis 3 Monate die 
Stromrechnung nicht.
Dem Vernehmen nach, erledigen viele Versorger die Netztrennung dann ganz 
schnell, sicher und unbürokratisch auf dem kurzen Dienstweg. :-)
Einfach mal abwarten. Ich denke, Deutschland im Frühjahr 2023, wird man 
häufiger von derart erfolgreich ökologisierten Haushalten hören.

von Dokter D. (Gast)


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unwissender schrieb:
> Aber bezahle doch einfach mal 2 bis 3 Monate die
> Stromrechnung nicht.
> Dem Vernehmen nach, erledigen viele Versorger die Netztrennung dann ganz
> schnell, sicher und unbürokratisch auf dem kurzen Dienstweg. :-)

Das machen die nur wenn die ganz sicher sind, dass da nix mehr zu holen 
ist und der privat Konkurs schon durch ist.

unwissender schrieb:
> Einfach mal abwarten. Ich denke, Deutschland im Frühjahr 2023, wird man
> häufiger von derart erfolgreich ökologisierten Haushalten hören.

Ich denke das ist ein Einzellfall. Getriggert durch Medienhysterie "Der 
grosse Black-Out im Winter". Man sollte aber trotzdem die Leistung 
anerkennen.

von Dieter (Gast)


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Dokter D. schrieb:
> Der grosse Black-Out

Für die Wokies ein Alptraum, wenn diese nicht mehr datteln können. Die 
kleben sich dann auch vor Verzweiflung auf die Straße für mehr Strom zum 
datteln und weil sonst die Hände dauernd in der Luft herumdatteln 
würden.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Für die Wokies ein Alptraum,

Naja, von den Alpen zu träumen ist eigentlich schön, aber einen Albtraum 
zu haben ist was Negatives :-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenns danach geht, kann man sich ja direkt auf einen längeren 
Stromausfall freuen. Toller Urlaub dank höherer Gewalt weil bspw. keine 
bescheuerten Kunden mehr anrufen können, die irgendwelche Internetkacke 
zusammenprogrammiert haben wollen und man das mangels DSL auch gar nicht 
mehr könnte. Mangels Strom wäre gelogen, aber verratet das bitte 
niemandem.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Das Schlimmste was manchen Leuten bei einem Stromausfall passieren kann 
ist, daß dieses Forum ausfällt. Dann müssen die Lebensabschnittspartner 
den ganzen Frust und die aufgestauten Aggressionen abfangen.

SCNR

von Rudi (Gast)


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H. H. schrieb:
> Das wurde wohl geleakt...

Der ist gut :)

Phasenschieber S. schrieb:
> Das Schlimmste was manchen Leuten bei einem Stromausfall passieren kann
> ist, daß dieses Forum ausfällt. Dann müssen die Lebensabschnittspartner
> den ganzen Frust und die aufgestauten Aggressionen abfangen.
>
> SCNR

Der ist ja schon böse :)

unwissender schrieb:
> Aber bezahle doch einfach mal 2 bis 3 Monate die
> Stromrechnung nicht.
> Dem Vernehmen nach, erledigen viele Versorger die Netztrennung dann ganz
> schnell, sicher und unbürokratisch auf dem kurzen Dienstweg. :-)

Das wäre eine schlechte und sehr teure Variante.

Ben B. schrieb:
> Mangels Strom wäre gelogen, aber verratet das bitte
> niemandem.

Nein machen wir nicht :)

Dokter D. schrieb:
> ARD und ZDF muss ja jeder Haushalt zwangs-abonieren,

Ja Leider das wird durch einen Staatsertrag gestützt.

Achso zurück zum Thema es gibt eine Möglichkeit , aber eigentlich nur 
für Eigentümer die auch ein dickes Fell haben und sich nicht 
einschüchtern lassen. Auch mal bei einer lapidaren Ablehnung , dann 
gegen halten.

Anschluss ordentlich kündigen
Zählerstand übermitteln
Schluss Rechnung bezahlen

Wenn sich dann der Grundversorger meldet " Mit Willkommen in der ...."
Diesem Vertrags Angebot sofort schriftlich am bestem per Einschreiben 
widersprechen.

Aus dem Widerspruch muss deutlich hervorgehen das an dieser 
Verbrauchstelle kein Strom mehr abgenommen wird , eine Werbe Verbot 
ausgesprochen wird.
Eine schriftliche Bestätigung des Widerspruch in einer angemessenen 
Frist zu erfolgen hat.

Der Wiederspruch wird auf einen sehr alten § begründet ( Lichtschalter § 
)

Das ist keine Rechtsberatung hier aber auch kein Troll Beitrag was aus 
den Infos nun hier jeder für sich macht oder auch nicht dafür bin ich 
nicht zuständig oder haftbar.

Eins sollte aber jedem klar sein , sobald er dann Strom abnimmt ( den 
Lichtschalter einschaltet ) holt sich der Grundversorger was ihm zu 
steht.

Also macht euch selber schlau dazu nach was Ihr suchen müsst steht im 
Text.

Beitrag #7232914 wurde vom Autor gelöscht.
von Doktor D. (Gast)


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Besten Dank.
Dann gehen wir also davon aus dass eine Total-Abkopplung vom Stromnetz 
rein gesetzlich møglich ist.

Ich kann gut verstehen dass viele Leute ihre Solarstrom-Invest. in 
Richtung Insel trimmen. Bürokratie und die damit verbundenen Kosten, 
sehr niedrige Einspeisevergütung. Gibts noch mehr Gründe?

Aber ein gut funktionierendes Stromnetz ist in unser aller Interesse, 
sich davon abzukoppeln ist schon irgendwie assozial. Da muss man aber 
die Interessen der Netzteilnehmer ausbalancsieren. Eine 
Einspeisevergütung auf dem derzeitigen Niveau heist die Einspeisung aus 
privat-Haushalten ist unerwünscht.

Finde aber die erichtung von Inselanlagen nicht zielführend und ist 
derzeit auch økonomisch nicht sinnvoll. Besser auf Speicher verzichten 
Dach voll machen und überschuss im Winter verheizen. Das kan man auch 
mit einem simplen Heizlüfter oder Paneloven dazu brauchts keine 
Wærmepumpe. Im Sommer kan man dann entscheiden ob man die niedrige 
Einspeisevergütun akzeptiert oder einzellne Strings abklemmt.

Wenn aber die Grundgebühr plus Messstellen-Beteiber-Kosten usw. die 
Erløse aus Einspeisung übersteigen dann muss man ernsthaft auf 
Inselløsungen setzen.

von Udo S. (urschmitt)


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Doktor D. schrieb:
> sehr niedrige Einspeisevergütung.

Das ist doch gar nicht wahr. Sie wird nur nicht mehr stark 
subventioniert.
Schaut euch doch mal an aus was sich der Strompreis zusammensetzt.

Dann sind die 8,6ct pro kWh (in Deutschland) gar nicht so schlecht.
Bzw. sogar 13,9 oder 10,9ct pro kWh bei Volleinspeisung

Und einspeisen lohnt sich deutlich mehr als sich teure Speicher 
hinzusetzen.

Diese "sehr niedrige Einspeisevergütung" ist doch nur eine alternative 
Wahrheit mehr der Klimawandelleugner und Kopf in den Sand stecker.

Ob jetzt die Steuern auf den Strom zu hoch sind steht auf einem anderen 
Blatt, Aber Fakt ist einspeisen lohnt sich durchaus.

von Hubert G. (hubertg)


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Udo S. schrieb:
> Das ist doch gar nicht wahr. Sie wird nur nicht mehr stark
> subventioniert.
> Schaut euch doch mal an aus was sich der Strompreis zusammensetzt.
>
> Dann sind die 8,6ct pro kWh (in Deutschland) gar nicht so schlecht.
> Bzw. sogar 13,9 oder 10,9ct pro kWh bei Volleinspeisung

Warum ist dann die Einspeisevergütung in AT deutlich höher. Die OEMAG 
zahlt den Marktpreis und wird sicher nicht subventioniert.

von Thomas R. (thomasr)


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Diese Diskussion findet sich auch im Photovoltaikforum und anderen 
Soweit ich mich erinnere gibt es da noch ein Problem: selbst die 
Zurverfügungsstellung des PEN gilt als Netzanschluß. Also nicht nur NH 
Sicherungen ziehen und HAK verplomben! Da muß schon das Kabel ab.

Wenn man auf einer Insel aber keinen funktionierenden PEN mehr hat, 
sollten andere Schutzmaßnahmen vorhanden sein. Einen genügend 
niederohmigen PEN selbst zu errichten ist nicht trivial. Alternativ nur 
IT Netz oder viele RCDs/TT Netz.

: Bearbeitet durch User
von Rudi (Gast)


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MUSS ICH GRUNDVERSORGUNGSSTROM ANMELDEN?
Eine Anmeldung zur Grundversorgung ist nicht unbedingt notwendig. Zwar 
ist der Kunde gesetzlich dazu verpflichtet, sich beim Grundversorger 
anzumelden. Sollte er es jedoch vergessen, steht er trotzdem nicht ohne 
Strom da. Allerdings: Sobald erstmals Strom verbraucht wird, gilt dies 
im Rechtsprechung als stillschweigende Willenserklärung, den in Anspruch 
genommenen Strom auch zu bezahlen. Der Grundversorgervertrag wird mit 
dem Stromlieferanten sozusagen per umgelegtem Lichtschalter geschlossen.

Thomas R. schrieb:
> selbst die
> Zurverfügungsstellung des PEN gilt als Netzanschluß.

Ja und nun , Punkt.
Ein Vorhandener Anschluss hat doch mit einer Insel Lösung nichts zu tun.

Thomas R. schrieb:
> Also nicht nur NH
> Sicherungen ziehen und HAK verplomben! Da muß schon das Kabel ab.

Das ist auch wieder nur Deine Private Meinung.

Es gibt Dinge zwischen Himmel und Hölle die Du Dir nicht Vorstellen 
kannst.

von Dokter D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Dann sind die 8,6ct pro kWh (in Deutschland) gar nicht so schlecht.
> Bzw. sogar 13,9 oder 10,9ct pro kWh bei Volleinspeisung

Das ist doch das faule Ei aus dem Osterpaket vom Frühjahr.
Wer im nächsten Jahr eine Solaranlage errichtet soll für 20 Jahre seine 
Stromüberschüße für 8,6ct den großen Stromkonzernen überlassen. In einer 
Zeit massiver Preissteigerungen speziell im Energibereich.

Da braucht man sich nicht zu wundern wenn der deutsche Michel auf 
Inselanlage geht.

Udo S. schrieb:
> Und einspeisen lohnt sich deutlich mehr als sich teure Speicher
> hinzusetzen.

Kommt vor allem auf die Anlagengröße an. Für Balkonanlagen lohnt sich 
Einspeisen definitiv nicht. Zumindest nicht derzeit in DL. Warum bekommt 
man für Volleinspeisung deutlich mehr? Genau, weil die Solarparks der 
großen Konzerne auf der grünen Wiese maximale Gewinne erwirtschafen 
wollen.

Die haben mit ihren Lobbyisten die entsprechenden Politiker bearbeitet. 
Korruptes Pack ausnahmslos.

Nebenbei bemerkt wird dabei auch wertvolles Ackerland vernichtet. Bei 
global gesehen steigender Weltbevölkerung und angesichts des 
Klimawandels schwierigerer Landwirtschaft in südlichen Regionen.

Ich glaube fast die schaffen mit ihrer korrupten Dummheit doch 
irgendwann den großen Blackout.

von Walta S. (walta)


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Dokter D. schrieb:
>
> Nebenbei bemerkt wird dabei auch wertvolles Ackerland vernichtet. Bei
> global gesehen steigender Weltbevölkerung und angesichts des
> Klimawandels schwierigerer Landwirtschaft in südlichen Regionen.
>
Mal davon abgesehen, dass Landwirtschaft und Solarzellen gleichzeitig 
durchaus möglich ist - wertvolles Ackerland wird eher durch den Anbau 
für Biodiesel für lange Zeit vernichtet. Nach ein paar Jahren Biodiesel 
hast du so viel Dünger im Boden, dass du dort lange keine Lebensmittel 
mehr anbauen kannst.
Da sind mir Solarzellen viel lieber.

Walta

von Annalena Superfachkraft (aka Robert Insolvenzo) (Gast)


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Dokter D. schrieb:
> Ich glaube fast die schaffen mit ihrer korrupten Dummheit doch
> irgendwann den großen Blackout.

Dann zieh halt noch einen weiteren Pullover an aber drenk dran, es wird 
weiterhin von 0700 bis 1800 gehackelt auch wenn der Staat dafür sorgt, 
dass du daheim im Dunkeln sitzt und du deine Grundbedürfnisse nicht mehr 
mit egal welcher Arbeit finanzieren kannst.

Aber egal, Hauptsache du bist kein Nazi der etwa ein Eigenheim hat oder 
dies gar noch beheizen möchte oder gar fließend Wasser haben möchte.

von Udo S. (urschmitt)


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Hubert G. schrieb:
> und wird sicher nicht subventioniert.

Und wie soll das gehen wenn 50% oder mehr Steuern sind?
Und aus diesen Steuern kann sich auch Österreich nicht rausschleichen 
weil dafür EU weit Grenzen festgelegt wurden.

Natürlich ist der Preis subventioniert. So wie hier in DE noch einige 
Altsolaranlagen.

Ein bischen Grundrechenarten darf man schon noch können.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.strompreis-ohne-steuern-mhsd.891d4989-681a-450b-8923-32ff32ccc77f.html

Dokter D. schrieb:
> soll für 20 Jahre seine
> Stromüberschüße für 8,6ct den großen Stromkonzernen überlassen.

Wo ist die Festlegung azf 20 Jahre. Bitte ein Beleg!

Dokter D. schrieb:
> Genau, weil die Solarparks der
> großen Konzerne auf der grünen Wiese maximale Gewinne erwirtschafen
> wollen.

Die bekokmmen weniger, weil das nach Anlagengröße gestaffelt ist. Mann, 
vieleicht erst mal ein bischen Fakten holen bevor hier wieder 
alternative Wahrheiten rausposaunt werden.

Walta S. schrieb:
> Mal davon abgesehen, dass Landwirtschaft und Solarzellen gleichzeitig
> durchaus möglich ist - wertvolles Ackerland wird eher durch den Anbau
> für Biodiesel für lange Zeit vernichtet.

So ist es. Und da in den letzten 20 Jahren durch die deutlich spürbare 
mittlere Erwärmung es oft fast zu sonnig und heiss auf den Feldern ist 
kann man mit kombinierten Modellen sogar den Wasserverlust verringern 
und hat trotzdem noch einen ähnlichen Ertrag.

von Udo S. (urschmitt)


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Annalena Superfachkraft (aka Robert Insolvenzo) schrieb im Beitrag 
#7234041:
> auch wenn der Staat dafür sorgt,
> dass du daheim im Dunkeln sitzt

Ach unser gesperrter Reichsbürger ist auch wieder da. Na wie gehts?

von Annalena Superfachkraft (aka Robert Insolvenzo) (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Annalena Superfachkraft (aka Robert Insolvenzo) schrieb:
>
>> auch wenn der Staat dafür sorgt,
>> dass du daheim im Dunkeln sitzt
>
> Ach unser gesperrter Reichsbürger ist auch wieder da. Na wie gehts?

Reichsbürger wer Grundbedürfnisse hat? Und was heißt Reichsbürger 
eigentlich?

Ein historisches Grundbedürfnis
Seit der Mensch das Feuer beherrscht, gilt seine Aufmerksamkeit auch dem 
Heizen. Eine behagliche Umgebungstemperatur ist ein ähnliches 
Grundbedürfnis wie Essen und Trinken. Ohne die Kulturtechnik des Heizens 
hätte der Mensch weite Teile des Planeten gar nicht besiedeln können.

Richtig leistungsfähig ist der Mensch bei Temperaturen von 20 bis 28 
Grad Celsius. Weil auch in klimatisch heißen Zonen durch den 
Temperaturabfall in der Nacht enorme Temperaturunterschiede herrschen, 
ist das Leben ohne Wärmequellen selbst dort ungemütlich. Heizen ist eine 
der Grundbedingungen für erfolgreiche Zivilisationsformen. Da wundert es 
wenig, dass die klügsten Köpfe ihrer Zeit auch das Heizen zum 
Experimentierfeld machten.


https://orf.at/v2/stories/2313880/2310829/

Du kannst ja gerne in Dunkeln sitzen und bibbern, ich verzichte!

von Max M. (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Nach ein paar Jahren Biodiesel
> hast du so viel Dünger im Boden, dass du dort lange keine Lebensmittel
> mehr anbauen kannst.

Biodiesel wird aus z.B. Rapsöl, also einem Lebensmittel, hergestellt.
Und sowohl die Düngemittelverordnung als auch der kluge Landwirt der 
sein Land noch Generationen bewirtschaften will, sorgen dafür das der 
Boden nicht überdüngt wird und eine sinnvolle Fruchtfolge 
Bodenerschöpfung und Schädlinge eindämmt.

von Hubert G. (hubertg)


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Udo S. schrieb:
> Hubert G. schrieb:
>> und wird sicher nicht subventioniert.
>
> Und wie soll das gehen wenn 50% oder mehr Steuern sind?
> Und aus diesen Steuern kann sich auch Österreich nicht rausschleichen
> weil dafür EU weit Grenzen festgelegt wurden.
>
> Natürlich ist der Preis subventioniert. So wie hier in DE noch einige
> Altsolaranlagen.

Du kannst sicher aus dem folgenden Link ableiten wo die Subventionierung 
ist:
https://www.e-control.at/de/marktteilnehmer/oeko-energie/marktpreis

von Dokter D. (Gast)


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hab mal ein bissel geguggelt:

https://www.bing.com/ck/a?!&&p=9f29308cfacf43beJmltdHM9MTY2NjgyODgwMCZpZ3VpZD0wYTg3NzFlZC05NzFhLTZkNGEtMzQyNi02M2E3OTMxYTZmZDImaW5zaWQ9NTE5Mg&ptn=3&hsh=3&fclid=0a8771ed-971a-6d4a-3426-63a7931a6fd2&psq=einspeiseverg%c3%bctung+2023&u=a1aHR0cHM6Ly93d3cuYXJvdW5kaG9tZS5kZS9zb2xhcmFubGFnZS9laW5zcGVpc2V2ZXJndWV0dW5nLw&ntb=1

hoffe der link funzt.

Udo S. schrieb:
>> soll für 20 Jahre seine
>> Stromüberschüße für 8,6ct den großen Stromkonzernen überlassen.
>
> Wo ist die Festlegung azf 20 Jahre. Bitte ein Beleg!

Hier lesen wir:

Wichtig:
Die Einspeisevergütung erhalten Sie 20 Jahre lang, nachdem Sie Ihre 
Photovoltaikanlage in Betrieb genommen haben. Danach entfällt die 
EEG-Förderung. Daher ist die Anschaffung eines Solarspeichers besonders 
wichtig, denn Sie können den Strom nach wie vor selbst nutzen.

Das Wort Förderung ist ja wohl in dem Zusammenhang ein guter Witz.

von Dokter D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
>> Genau, weil die Solarparks der
>> großen Konzerne auf der grünen Wiese maximale Gewinne erwirtschafen
>> wollen.
>
> Die bekokmmen weniger, weil das nach Anlagengröße gestaffelt ist. Mann,
> vieleicht erst mal ein bischen Fakten holen bevor hier wieder
> alternative Wahrheiten rausposaunt werden.

Es ging hier um den Zuschlag bei Volleinspeisung. Und Volleinspeisung 
machen nur die Grossen.

> alternative Wahrheiten

Bitte mal sachlich bleiben

von Jörg S. (joerg-s)


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Doktor D. schrieb:
> Wenn aber die Grundgebühr plus Messstellen-Beteiber-Kosten usw. die
> Erløse aus Einspeisung übersteigen dann muss man ernsthaft auf
> Inselløsungen setzen.
Messstellen-Betreiber-Kosten? Eine mME kostet MAXIMAL 20€ im Jahr. Und 
von welchen Grundgebühren sprichst du?

Hubert G. schrieb:
> Warum ist dann die Einspeisevergütung in AT deutlich höher. Die OEMAG
> zahlt den Marktpreis und wird sicher nicht subventioniert.
Marktpreis über 20 Jahre? Auch in Deutschland musst du nicht zwingend 
über die Vergütung gehen. Es gibt schon die ersten Direktvermarkter 
Plattformen.

Dokter D. schrieb:
> Wer im nächsten Jahr eine Solaranlage errichtet soll für 20 Jahre seine
> Stromüberschüße für 8,6ct den großen Stromkonzernen überlassen. In einer
> Zeit massiver Preissteigerungen speziell im Energibereich.
> Da braucht man sich nicht zu wundern wenn der deutsche Michel auf
> Inselanlage geht.
Doch, da muss man sich wundern. Denn Insel bedeutet massiv höhere 
Kosten. Das macht man weil man "Spaß" dabei hat, aber bestimmt nicht 
weil es sich finanziell lohnt.

> Warum bekommt
> man für Volleinspeisung deutlich mehr? Genau, weil die Solarparks der
> großen Konzerne auf der grünen Wiese maximale Gewinne erwirtschafen
> wollen.
Da gibt es schon diverse Gründe warum man dort mehr gibt. Ein Grund ist 
das man dafür sorgen will das möglichst große Flächen (auch Privat) 
genutzt werden und nicht kleine Anlagen rein zum Eigenverbrauch.

von Hubert G. (hubertg)


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Jörg S. schrieb:
> Marktpreis über 20 Jahre? Auch in Deutschland musst du nicht zwingend
> über die Vergütung gehen. Es gibt schon die ersten Direktvermarkter
> Plattformen.

Der Marktpreis wird für ein Quartal festgelegt.
https://www.e-control.at/de/marktteilnehmer/oeko-energie/marktpreis

von Jörg S. (joerg-s)


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Dokter D. schrieb:
> Es ging hier um den Zuschlag bei Volleinspeisung. Und Volleinspeisung
> machen nur die Grossen.
Nö, Volleinspeisung haben zu früheren Zeiten quasi alle gemacht. Weil es 
mehr Geld gebracht hat. Auch jetzt können private Volleinspeisung 
machen, wenn sie denn wollen.

von Udo S. (urschmitt)


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Dokter D. schrieb:
> Es ging hier um den Zuschlag bei Volleinspeisung. Und Volleinspeisung
> machen nur die Grossen.
Dann les endlich mal statt hier Unwahrheiten zu verbreiten

https://www.swm.de/magazin/ratgeber/pv-einspeiseverguetung

Und im Letzten Satz steht die Vergütungssätze bleiben 22 und 23 
konstant.
Absolut NICHTS davon dass sie 20 Jahre so bleiben.

Dokter D. schrieb:
> Bitte mal sachlich bleiben

Einfach nicht so viele unwahre Dinge behaupten, dann kann man auch 
sachlich bleiben.

von Jörg S. (joerg-s)


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Hubert G. schrieb:
> Der Marktpreis wird für ein Quartal festgelegt.
> https://www.e-control.at/de/marktteilnehmer/oeko-energie/marktpreis
Eben. Das ist schon ein Unterschied ob ich beim Bau der Anlage schon 
ausrechnen kann ob es sich lohnt oder das Prinzip Hoffnung walten lassen 
muss. Wie gesagt kann man auch in Deutschland beide Wege gehen.

von Jörg S. (joerg-s)


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Udo S. schrieb:
> Absolut NICHTS davon dass sie 20 Jahre so bleiben.
Nach Inbetriebnahme bekommt man den aktuellen Satz garantiert für 20 
Jahre.
Ändern tut sich der Satz natürlich, aber nur für neu angeschlossene 
Anlagen.

von Hubert G. (hubertg)


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Jörg S. schrieb:
> Wie gesagt kann man auch in Deutschland beide Wege gehen.

Warum dann das jammern um 8ct ? Wenn es einen anderen Weg auch gibt?

Das ich das Risiko der Marktpreisänderung mittrage ist natürlich klar. 
Könnte ja auch wieder in den Keller fallen.

von Udo S. (urschmitt)


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Jörg S. schrieb:
> Ändern tut sich der Satz natürlich, aber nur für neu angeschlossene
> Anlagen.

Ich lese hier nicht dass der Satz nicht auch für (dann) Bestandsanlagen 
höher ausfallen kann.
Festgesetzt ist so ich das verstehe nur die Mindestvergütung.

Man kann sich darüber ärgern dass Österreich Solarstrom besser vergütet, 
oder dass in USA der Sprit builliger ist. Das nutzt aber nichts. Bei uns 
ist es halt derzeit so geregelt.
Und die hohen Vergütungen bei den alten Analagen haben alle Verbraucher 
gezahlt (Stichwort EEG-Umlage). Profitiert haben davon vor allem die 
Bauern mit ihren großen Dachflächen und Betreiber der großen Solarparks.

Aber Fakt ist bei den Preisen für eine Solaranlage lohnt sich Einspeisen 
auch bei einer 10kWpeak Anlage über die Lebensdauer, man kann sich nur 
keine goldene Nase verdienen.

von Udo S. (urschmitt)


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Hubert G. schrieb:
> Du kannst sicher aus dem folgenden Link ableiten wo die Subventionierung
> ist:

Sorry Hubert, du behauptest Österreich würde da nicht subventionieren.
Ich finde da folgende Seite:
https://stromliste.at/nuetzliche-infos/pv-anlagen/einspeisetarife

Die Tarife hängen also stark vom festgelegten Marktpreis und auch vom 
Bezugstarif ab.
Und wenn ein Anbieter wie z.B. die Salzburg AG anscheinend den gleichen 
Preis bietet wie er selbst von seinen Kunden verlangt, dann muss er 
schon wegen der Mehrwertsteuer subventionieren bzw. subventioniert 
werden.
Und wenn man sich z.B. Energie Burgenland oder Energie Graz anschaut 
dann gibts auch nicht wesentlich mehr, und es ist nicht garantiert dass 
die Vergütung nicht in Zukunft sinkt.

von Joachim B. (jar)


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Rudi schrieb:
> Sobald erstmals Strom verbraucht wird, gilt dies
> im Rechtsprechung als stillschweigende Willenserklärung, den in Anspruch
> genommenen Strom auch zu bezahlen.

merke Strom kann nicht verbraucht werden und Waren, die man unverlangt 
bekommt und die man zurückschickt, müssen nicht bezahlt werden!

Rudi schrieb:
> Der Wiederspruch wird auf einen sehr alten § begründet ( Lichtschalter §
> )

welcher, in welchem Land, wär das denn, ich finde den nicht!

: Bearbeitet durch User
von sonnenschein (Gast)


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Mir scheint, hier haben einige noch nie etwas vom Merit-Order Prinzip im 
Stromhandel gehört? Ich lange Zeit auch nicht!
Aber da das nun wochenlang in den Medien war, um die hohen Strompreise 
zu rechtfertigen und die Schuld daran den richtigen zuzuschieben, weiß 
auch ich:
Alle Stromanbieter bekommen den gleichen Preis für gelieferte Energie. 
Und zwar den, den der teuerste noch zur Versorgung benötigte Anbieter 
aufruft. Außer dem dummen Michel, der bekommt 9cent!
Ich verstehe überhaupt nicht, weshalb angesichts dieser hervorragende 
Regelung, beim Michel keine rechte Begeisterung aufkommen will...

Udo S. schrieb:

> Dann sind die 8,6ct pro kWh (in Deutschland) gar nicht so schlecht.
> Bzw. sogar 13,9 oder 10,9ct pro kWh bei Volleinspeisung

Dem möchte ich mich unbedingt anschließen. Nicht die Vergütung ist zu 
niedrig, der Strompreis ist ungerechtfertigt hoch!
Ein Blick auf meine Lieblingstabelle mit den Verbraucherpreisen 
weltweit:

https://de.globalpetrolprices.com/electricity_prices/

zeigt deutlich, daß Strom in nahezu allen Ländern der Welt wesentlich 
billiger produziert und angeboten wird, als in Deutschland.

Obwohl wir den größten Anteil regenerativer Energien haben und Sonne und 
Wind doch keine Rechnung schicken?
Ja wo bitte, bleiben denn dann die Unsummen, die die deutsche 
Bevölkerung für Energie inzwischen bezahlt? Wer steckt sich diese Knete 
in die Tasche???

von Christian M. (likeme)


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Ich habe auch eine Inselanlage mit 20kW/h Bleiakkucluster und einem 
Growatt SPF5000. Ich habe einen Teil meiner alten PV abgeklemmt und dort 
angeschlossen, es sind so ca. 3kW/p Panels dran, habe es mir verkniffen 
zu versuchen meinen gesamten Bedarf damit abzudecken denn Theorie und 
Praxis gehen seeeeeeeehr weit auseinander. Tagsüber liefert der Rest 
meiner alten PV-Strom in Fülle den ich auch teilweise verheize. 
Akkustrom verheizen finde ich ehrlich gesagt wahnsinnig! Für meinen 300L 
Behälter brauche ich 300L*60Grad*1W = 18kW/h, Batterie ist dann down, 
der Betreiber in T0 hat geschätzt einen viel größeren Warmwasserbehälter 
und möchte den warm bekommen, haha! Dieser Sonnenstrom wird nun geladen 
mit einem MMPT-Umformer (Growatt5000), Verluste 20%, dann wird nachts 
daraus 230V generiert, weitere Verluste 10-20%, Eigenverbrauch der 
Anlage ohne Stromentnahme 70W.

Jetzt kann jeder rechnen das man mit gut 50% Verlusten rechnen muss. 
Einen Bleiakku sollte man regelmäßig nur bis 10-20% entladen, sonst 
leidet er zu sehr. Da diese Verluste größtenteils in Umformerwärme 
verloren gehen ist mir das egal, es ist im Haus dann etwas wärmer. Für 
den Fall eines "Blackout" kann man auch mal 100% entladen und das sind 
dann 20kW/h! Das wird aber eher nicht passieren, die Hoffnung.

Die Überlegung war zuerst das komplette Haus damit zu versorgen, das 
habe ich dann aufgegeben und nun das Haus in lebenswichtige Teile 
aufgeteilt. Bedeutet keine Hochlastgeräte an der Anlage, Kochen geht im 
Notfall auch mit dem Campinggasofen, Drehstromkompressor brauche ich 
auch nicht. Wichtig Licht, Heizung, Fernseher (DVD guggen geht immer). 
Momentan schalte ich nachts einige Kreise im Haus automatisch auf Akku, 
um den Stand-by Bedarf zu senken. Ich zykle den Akku also mit 10...30%, 
nach zwei Tagen ohne Sonne ist diese Notversorgung dann aufgebraucht. 
Kommt am dritten Tag die Sonne in voller Leistung dauert es 4-5h bis der 
Akku voll ist. Wie oben erwähnt, der WR benötigt ohne Sonne 70W*24h = 
1680Wh einfach nur so.

Das war jetzt die Erfahrung der letzten 3 Monate, das System läuft 
einwandfrei, eventuell erweitere ich den Akku nochmal, aber eins sei 
gesagt, es gehört viel Idealismus dazu und man muss damit klar kommen 
nach spätestens fünf Jahren einen Hänger voll Blei (60kg*8Stück) zum 
Schrott zu bringen. Da gibts noch halbwegs Geld für. Das Lipo oder LiFe 
Zeug ist Sondermüll! NULL bis vielleicht mal MINUS Euro! In meinem Fall 
ist Blei also "nachhaltiger".

Die nachhaltigste Methode ist einfach mal ohne Strom zu leben und einen 
Holzofen + Kerzen zu haben! Alles andere, so wie meine Anlage, ist 
Wahnsinn!

: Bearbeitet durch User
von Axel G. (axelg) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Annalena Superfachkraft (aka Robert Insolvenzo) schrieb im Beitrag
> #7234041:
>> auch wenn der Staat dafür sorgt,
>> dass du daheim im Dunkeln sitzt
>
> Ach unser gesperrter Reichsbürger ist auch wieder da. Na wie gehts?

Merkst du doch, schlecht geht's ihm :)

von Hagen R. (hagen)


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sonnenschein schrieb:
> Ja wo bitte, bleiben denn dann die Unsummen, die die deutsche
> Bevölkerung für Energie inzwischen bezahlt? Wer steckt sich diese Knete
> in die Tasche???

EEG Umlage Topf vom Staat verwaltet.
https://www.dgs.de/news/en-detail/220422-milliarden-im-eeg-topf-wohin-damit/

Es stimmt also nicht das sich die Netzbetreiber/Stromversorger die 
Differenz zwischen Einspeisevergütung und Strompreis in die eigene 
Tasche stecken.

von Jörg S. (joerg-s)


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sonnenschein schrieb:
> Alle Stromanbieter bekommen den gleichen Preis für gelieferte Energie.
> Und zwar den, den der teuerste noch zur Versorgung benötigte Anbieter
> aufruft. Außer dem dummen Michel, der bekommt 9cent!
> Ich verstehe überhaupt nicht, weshalb angesichts dieser hervorragende
> Regelung, beim Michel keine rechte Begeisterung aufkommen will...
Der Michel bekommt die 9 Cent aber garantiert über 20 Jahre! Was soll 
immer der Unsinnsvergleich mit Börsen-Strompreisen. Wie schon gesagt: Es 
kommen so langsam die Anbieter auf den Markt die deinen Strom auch auf 
der Börse handeln. Wer meint das er damit besser fährt und die 
Mörder-Kohle absahnt soll das doch machen.

von Hagen R. (hagen)


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https://www.dgs.de/news/en-detail/220422-milliarden-im-eeg-topf-wohin-damit/

Zitat:
"Von den gut zwei Mrd. Euro Einnahmen des EEG-Kontos im März stammten 
übrigens immerhin 880 Mio. Euro aus dem Verkauf von EEG-Strom an 
Strombörsen: Wie die Betreiber größerer EE-Kraftwerke sind nämlich auch 
die ÜNB verpflichtet, den Strom gerade kleinerer Anlagen zum Höchstpreis 
zu vermarkten."

Mit anderen Worten: dein VNB gibt dir 8.2 Cent und reicht den Strom an 
den ÜNB weiter für 8.4Cent == 0.2Cent Aufwandsentschädigung für den VNB. 
Der ÜNB ist dann verpflichtet den PV Strom zu verkaufen und führt diesen 
Gewinn abzüglich der 8.6Cent ab in den EEG Topf.

von Udo S. (urschmitt)


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Hagen R. schrieb:
> Mit anderen Worten:

Danke für die Info, das wusste ich noch nicht.

von Ulrich P. (uprinz)


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Rechtlich ist das mal eine interessante Sache...

Der Teil der elektrischen Anlage, der unter dem "Schutz" der Lobbyisten, 
äh des örtlichen Stromanbieters und den dafür zugelassenen Elektrofirmen 
steht, endet ja hinter dem Zähler.

Andererseits betreibt man ja eine elektrische Anlage und deren 
Betriebssicherheit sollte auch im eigenen Interesse gewährleistet sein.

Ab wann muss so eine Anlage eigentlich dann technisch durch eine 
Fachkraft abgenommen werden? Gibt es da Vorschriften? Oft wird eine 
Abnahmepflicht allein aus der Tatsache abgeleitet, dass die Anlage am 
öffentlichen Netz angeschlossen ist. Das gilt bei einer Insel aber nicht 
mehr.

Das Interessante wäre, dass man bei solch einer Insel vorhandene 
Materialien verwenden könnte und kein teurer neuer Schrank mit teuren 
2-Richtungszählern und was auch alles installiert werden müsste, was die 
Amortisierung normalerweise um einige Jahre zurück wirft.

Ich kann auch die Frage nach dem vollständigen Ausstieg aus dem Netz 
verstehen, schließlich machen der Grundpreis auch gerne mal 5% des 
Jahres-Gesamtpreis aus. Und damit wäre dann auch die Insel-Anlage 5% 
schneller amortisiert.

Aber spannend, würde ich heute bei meinem Anbieter und meinem aktuellen 
Verbrauch einen neuen Vertrag abschließen, dann könnte ich mir jedes 
Jahr auch eine neue 5kWh LiFePo4 Batterie für eine Insel in den Keller 
stellen.

von Jörg S. (joerg-s)


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Der Zweirichtungszähler kostet maximal 20€ im Jahr.
Neuer Kasten ist teuer, ja. Aber auch da: Batteriespeicher, wenn nicht 
gerade aus gebrauchten Zellen selbst gebaut, kostet viel mehr. Und wenn 
man einen Speicher bauen kann, könnte man wohl auch einen neuen Kasten 
selber bauen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die Kosten für den Betrieb der Messsssssstelle sind soweit ich weiß bei 
20 Euro pro Jahr gedeckelt. 400 Euro Stromkosten im Jahr ergibt gute 33 
Euro im Monat. Das schaffe ich nicht mal in meinem Single-Haushalt, 
nicht mal annäherungsweise, bei aktuell noch relativ niedrigen 
Strompreisen. Die 5% der Jahreskosten dürften damit abgefackelt sein, 
die Hälfte ist realistischer.

Wurde eigentlich gesagt wo steht, daß zur Anerkennung einer Anlage kein 
Stromanschluss am Flugstück vorhanden sein darf? Werde ich nun 
verknackt, wenn ich mit 2x 300W an die Hecke gelehnt meine Powerbank 
lade? Oder meinen Solartaschenrechner betreibe?

von Dieter (Gast)


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Wie schon mal angemerkt, müssen alle bald die Sonnensteuer bezahlen.

Damit hier nicht wieder jemand schreit, das wäre alles Fake, reines 
Phantasieprodukt usw, hier der Link dazu:
https://www.spanienaufdeutsch.com/cat/es/wissenswertes/detail/Spanien-beschlie%C3%9Ft-Sonnensteuer-auf-solaren-Eigenverbrauch/MzM4OA==

Natürlich hatten jene nicht diesen Link gepostet:
https://www.pv-magazine.de/2019/04/12/sonnensteuer-ade-spanien-setzt-neue-vorschriften-fuer-photovoltaik-eigenverbrauch-in-kraft/

Wenn die Staatskasse klmmer wird, wird es allerdings wahrscheinlich das 
diese als eine europäischen Grundverordnung wieder kommen könnte.

von Rudi (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> merke Strom kann nicht verbraucht werden und Waren, die man unverlangt
> bekommt und die man zurückschickt, müssen nicht bezahlt werden!

merke hier geht es nicht um eine unverlangte Ware die man zurückschickt 
und deshalb nicht bezahlen muss

merke hier geht es darum eine Dienstleistung und Lieferung nicht 
anzunehmen

merke wer die Musik bestellt muss die auch bezahlen

merke schalte nicht das Licht ein, dann nimmst auch nicht die 
Dienstleistung und die Lieferung an

merke der Grundversorgervertrag wird mit dem Stromlieferanten sozusagen 
per umgelegtem Lichtschalter geschlossen.

merke das nennt man Lichtschalter Paragraph

merkst wie unhöflich sich Dein merke anhört :)

von Rudi (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Die Kosten für den Betrieb der Messsssssstelle sind soweit ich weiß bei
> 20 Euro pro Jahr gedeckelt. 400 Euro Stromkosten im Jahr ergibt gute 33
> Euro im Monat.

Die 20 Euro sind ja leider nicht alles was da so zusammen kommt.

Mittlerweile zahlst Staffel Preise für Zähler extra und Grundgebühr 
extra.
Bei einem Leerstand z.B. zahlst bei vielen Anbietern im Monat schon bis 
zu 15 Euro für einen Strom Anschluss der ja nicht genutzt wird.

von Doktor D. (Gast)


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sonnenschein schrieb:
> Alle Stromanbieter bekommen den gleichen Preis für gelieferte Energie.
> Und zwar den, den der teuerste noch zur Versorgung benötigte Anbieter
> aufruft. Außer dem dummen Michel, der bekommt 9cent!

Hää! Also ich bin ja kein Stromhandelexperte. Aber so ganz kann das 
nicht stimmen.

Meine Modelvorstellung vom. Stromhandel.
Keine Insiderkenntnise nur das kritische Auge des Betrachters.

Der größte Teil des Stroms wird nicht an der Börse gehandelt. Große 
Verbraucher und Stromhändler machen mit den Stromlieferanten Festpreise 
für bestimmte Mengen und Zeiten/Zeiträume. Wie z.B Die deutsche Bahn die 
Werbung macht das sie mit 100% erneuerbarer Energie fährt und bei einem 
norwegischen Kraftwerksbetreiber einen langfristigen Liefervertrag hat.
Wenn jetzt eine Turbine ausfällt oder aufgrund von trockenheit das 
Wassermagazin einen zu niedrigen Stand hat und der Lieferant nicht 
liefern kan muss er an der Börse Strom kaufen um seinen 
Lieferverpflichtungen nach zu kommen.
Umgekerhrt wenn die Bahn streikt und den Strom nicht verwenden kann muss 
sie den an der Börse verkaufen. (So ungefähr halt, im Detail haben die 
vieleicht ganz was anderes vereinbart)
Wenns im europäischen Verbundnetz klemmt und ein hoher Preis auf der 
Tafel steht dann werden auch die teueren "ganz wichtig!!!! regelbaren" 
Kaftwerke ans Netz gehen. Und ja ->sonnenschein dann bekommen alle 
Anbieter die an der Börse liefern können den Preis der zu dem Zeitpunkt 
gilt.

Jetzt ist es halt so dass Sonnenstrom keine regelbare Energi ist, es sei 
denn jemand liefert seinen gespeicheren Akkustrom an die Börse. 
Wasserkraft hat zwar auch seine Schwankungen ist aber regelbare Energie

Deutschland hat für solche Fälle Gaskraftwerke. Mit dem Gas ist es aber 
dumm gelaufen.


Wie die meisten Haushalte hier habe ich Spotpreis. Meine Stromrechnung 
kommt jeden Monat. Pro kWh zahle ich dann das was an der Strombörse in 
dem Monat so durchschnittlich der Strom gekostet hat. Ca. 48ct für 
September. Die 9ct sind also ziemlich mager.

Hagen R. schrieb:
> EEG Umlage Topf vom Staat verwaltet.
> https://www.dgs.de/news/en-detail/220422-milliarden-im-eeg-topf-wohin-damit/
>
> Es stimmt also nicht das sich die Netzbetreiber/Stromversorger die
> Differenz zwischen Einspeisevergütung und Strompreis in die eigene
> Tasche stecken.

Warum wird dann die Einspeisevergütung über den Stromversorger 
abgerechnet und nicht über die Bundesnetzagentur?

Jörg S. schrieb:
> Der Michel bekommt die 9 Cent aber garantiert über 20 Jahre! Was soll
> immer der Unsinnsvergleich mit Börsen-Strompreisen.

Das währe schon längst überfällig gewesen die Einspeisevergütungen an 
den Börsen-Strompreis zu koppeln. Aber die Solarteure sind ja im Moment 
gut ausgelastet, haben sogar Lieferschwierigkeiten da würde auch eine 
höhere Einspeisevergütungen den Ausbau der Erneuerbaren nicht 
beschleunigen. Die Frage ist nur wird der Michel 20 Jahre brav für 9ct 
einspeisen wenn er selbst 50ct auf der Rechnung stehen hat.

Jörg S. schrieb:
> Wie schon gesagt: Es
> kommen so langsam die Anbieter auf den Markt die deinen Strom auch auf
> der Börse handeln. Wer meint das er damit besser fährt und die
> Mörder-Kohle absahnt soll das doch machen.

Danke für den Tipp. Wir werden uns das mal genauer ansehen. Aber kommen 
wir da aus unserem langfristigen 20-Jahre Liefervertrag wieder raus?

Rudi schrieb:
>> Die Kosten für den Betrieb der Messsssssstelle sind soweit ich weiß bei
>> 20 Euro pro Jahr gedeckelt. 400 Euro Stromkosten im Jahr ergibt gute 33
>> Euro im Monat.
>
> Die 20 Euro sind ja leider nicht alles was da so zusammen kommt.
>
> Mittlerweile zahlst Staffel Preise für Zähler extra und Grundgebühr
> extra.
> Bei einem Leerstand z.B. zahlst bei vielen Anbietern im Monat schon bis
> zu 15 Euro für einen Strom Anschluss der ja nicht genutzt wird.

Dieser ganze Messstellen-Firlefanz reine bürokratische Abzocke. Da 
kriegt der Michel sfort wieder Sehnsucht nach der Insel.

Dezentrale Stromerzeugung mit Speicher obendrauf hält weder 
Konzern-ochse noch Politiker-Esel auf. Währe aber für alle von Vorteil 
wenn das in einem starken zuverlässigen Verbund-Netz geschied. Aber wie 
gesagt da muss man die Interessen ausbalancsieren.

Zum Schluß noch ein Stromspartipp.




Der letzte machts Licht aus!

von Alex. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Diese Diskussion findet sich auch im Photovoltaikforum und anderen
> Soweit ich mich erinnere gibt es da noch ein Problem: selbst die
> Zurverfügungsstellung des PEN gilt als Netzanschluß.
Erklär doch mal was der PEN vom Versorger noch bringt, wenn er die drei 
Außenleiter zB über eine Netzumschaltung trennt?

Am besten mit Zeichnung wie der Strom im Fehlerfalle fließt. :-)

von Jörg S. (joerg-s)


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Doktor D. schrieb:
> Das währe schon längst überfällig gewesen die Einspeisevergütungen an
> den Börsen-Strompreis zu koppeln.
Nicht jeder hat Lust zu spekulieren.

Doktor D. schrieb:
> Dieser ganze Messstellen-Firlefanz reine bürokratische Abzocke. Da
> kriegt der Michel sfort wieder Sehnsucht nach der Insel.
Die Messstelle kostet maximal 20€ im Jahr! Was ist da kompliziert oder 
Abzocke?

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