Hallo analogies, kennt sich vielleicht jemand mit diesen Drehern aus? Es geht hier um die Endabschaltung. Sie erfolgt mittels Lichtschranke, im Schaltplan als PH 101 gekennzeichnet. LED- Phototransistor, dazwischen ein Metallteil, der das Signal in ein Sinussignal verwandelt. Wenn hier ein Defekt eintritt, sei es die LED, der Phototransistor oder beide: Wie sind diese Bauteile mit modernen Teilen zu ersetzen? Ich experimentiere schon länger, ohne brauchbare Ergebnisse..... Hat jemand eine Idee? So schwierig dürfte das eigentlich doch nicht sein... Bei Bedarf stelle ich sehr gerne Bilder ein: Schaltplan, oder Optoeinheit PH 101. Es wäre super, wenn mir jemand helfen könnte freundliche Grüsse Wolfgang
Ohne Schaltbild und alle erreichbaren Details wird das schwer... Was meinst Du mit "in Sinus umwandelt..."?
Wolfgang Westenhoff schrieb: > Wie sind diese Bauteile mit modernen Teilen zu ersetzen? Z.B. ein ATtiny13 und ein paar Zeilen Code. Der Schaltplan ist wirklich extrem aufwendig und auf maximale Unübersichtlichkeit optimiert. Hat man früher wirklich derart krude gezeichnet? Detektiert wird, daß in der Auslaufrille der Tonarm sich nicht mehr weiter bewegt (keine Pulse). Man könnte das Signal am Fototransistor mit einem Oszi aufzeichnen und dann die ermittelten Zeiten in ein Programm schreiben. Statt eines MC müßte aber auch ein CD4538 (2-fach Monoflop) gehen.
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Hallo, vielen Dank für euere Beiträge. Es ist so, dass ein Sinussignal detektiert wird, und zwar, bevor dieNadel die Auslaufrille erreicht hat. Dieses Signal wird erzeugt, indemein Matallbogen, gekoppelt an den Tonarm , zwischen LED und Phototransistor geführt wird: Dieser Metallbogen hat auf der Länge von ca. 10 mm feine senkrechte Schlitze... Ja, VR 501 wurde berücksichtigt, Schaltplan und SM habe ich hier. Fotos kommen noch freundliche Grüsse Wolfgang
Wolfgang Westenhoff schrieb: > Es ist so, dass ein Sinussignal detektiert wird, und zwar, bevor > dieNadel die Auslaufrille erreicht hat. Wird eher Dreieck sein oder was Verschliffenes. Der IC501 macht daraus Rechteck, es geht also um die Impulsfrequenz. Vor der Auslaufrille ist der Rillenabstand größer als in der Tonspur.
Hallo, nun einige Bilder: Schaltplanauszug: Oben links die Optoeinheit PH 101,In dieser Einheit befindet sich direkt vor dem Fototransistor ein identisches " Gitter" wie in dem beweglichen Bogenstück, das an den Tonarm gekoppelt ist. Das bewirkt, das beim Durchlauf der Fototransistor entweder kein Licht von der LED bekommt oder, wenn die Schlitze entsprechend übereinander stehen, voll Licht bekommt. So entsteht dann ein Signal wie Sinus, o.ä. was dann an TP31 lt. SM anliegen muss. Mein Wunsch ist, LED und Fototransistor gegen moderne Bauteile zu tauschen, die geeignet sind, diese einfache Funktion zu übernehmen. freundliche Grüsse Wolfgang
Wolfgang Westenhoff schrieb: > Wenn hier ein Defekt eintritt, sei es die LED, der Phototransistor oder > beide: > Wie sind diese Bauteile mit modernen Teilen zu ersetzen? > Ich experimentiere schon länger, ohne brauchbare Ergebnisse..... > Hat jemand eine Idee? Ist denn die Endabschaltung defekt oder geht es dir nur um Vorsorge. Ich würde jedenfalls einfach eine IR-LED und einen entsprechenden Fototransistor für IR nehmen, das ist ja auf der Leiterplatte einfach zu adaptieren.
Ich nehme an vinylengine ist bekannt. Für einen SL 1610 MK2 habe ich komplette Pläne mit Bauteillisten bekommen. https://www.vinylengine.com/library/technics/sl-1300.shtml https://www.vinylengine.com/library/technics/sl-1310.shtml
Wolfgang Westenhoff schrieb: > Mein Wunsch ist, LED und Fototransistor gegen moderne Bauteile zu > tauschen, die geeignet sind, diese einfache Funktion zu übernehmen. Ich finde das mit dem Gitter schon sehr optimal, die extrem kleinen Auslenkungen in eine meßbare Frequenz zu wandeln. TR501 bildet dann mit C505 einen retriggerbaren Monoflop. C505 kann sich nur auf den Schwellwert aufladen, wenn die Frequenz langsam genug ist. Daher tippe ich dann doch eher auf Erkennung der Auslaufrille.
loeti fragte: "Ist denn die Endabschaltung defekt oder geht es dir nur um Vorsorge?" Ich habe mehrere Geräte mit dieser Endabschaltung hier, und bei einigen funktioniert diese nicht mehr. Übrigens kann man sehen, wenn die LED heile ist oder auch nicht: Sie leuchtet dunkelrot...oder sie bleibt dunkel. freundliche Grüsse Wolfgang
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Wolfgang W. schrieb: > Ich habe mehrere Geräte mit dieser Endabschaltung hier, > und bei einigen funktioniert diese nicht mehr. Die Gitter (feststehendes und bewegliches) und natürlich auch LED- und Fototransistor verdrecken mit der Zeit. Alterung ist theoretisch auch ein Thema, allerdings ist die LED nur eingeschaltet, wenn eine Platte spielt. Praktisch also eher nicht. Ansonsten sind sie durch beliebige mechanisch passende Typen von Fototransistoren und IR-LED ersetztbar.
Axel schrieb: "Die Gitter (feststehendes und bewegliches) und natürlich auch LED- und Fototransistor verdrecken mit der Zeit." das ist gewiss so, gerade bei den feinen Schlitzen, und auch angesichts der Tatsache, dass die Geräte rund 40 + Jahre alt sind. Für diese Zweck habe ich einen alten Aquarellpinsel , Rotmarderhaar, beiseite gelegt, der kommt wohl auch in die feinen Schlitze. Bei soviel Unterstützung sollte das eigentlich zu schaffen sein. Dank nochmals an Alle, die bisher hier gepostet haben, es dürfen auch sehr gerne noch mehr werden. vielen Dank auch für deinen Tip freundliche Grüsse Wolfgang
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