Guten Tag, ich habe ein STM32 Nucleo-64 Board und würde dies gerne zusammen mit ein paar zusätzlichen Modulen (z.B. Knopfzellenhalter-Platine, SMD-Breakout-Adpter für SOIC-16, kleine Joystick-Platine + kleines 16x2 Display) in ein Gehäuse bringen. Die Module habe ich hier und da zusammengekauft, sie sind also nicht zum Aufstecken auf das Board gedacht. In der Regel haben die Module aber in den Ecken kleine Befestigungslöcher, z.B. 2,6 mm Durchmesser. Die Optik ist am Ende nicht so wichtig, aber es sollte alles zuverlässig befestigt sein. Wenn möglich, sollte der ST-Link Platinen-Teil erstmal dranbleiben. Gehäuse gibt es bei Reichelt reichlich, aber auf den ersten Blick scheint da nichts ab Werk für das Board zu passen und dann brauche ich ja auch noch Platz für die Module...Eine klassische Lochraster-Platine 160x100 mm könnte als Träger vom Platz her ausreichen, aber da brate ich immer hässliche Löt-Würste, weil ich viele Lötpunkte miteinander verbinden muss. Mit Punkt/Streifen-Rasterplatinen könnte man Verbindungen ohne Löt-Würste herstellen, aber die werden vermutlich auch nicht einfach so funktionieren: die bei Reichelt angebotenen (z.B. UP 946EP, Lötpunkt in Dreierketten) passen wohl nicht zu den 2 Doppelstiftreihen des Nucleo-Boards. Wenn ich mich nicht irre, hätte ich da immer bei einer Doppelstiftreihe einen Kurzschluss. Gibt es eventuell andere Karten, die passen? Ansonsten hatte ich schon über Distanzhülsen auf einer geeigneten Träger-Platte(muss vielleicht nicht mal eine Platine sein) und die Anbindung der Module über Jumper-Kabel nachgedacht. Kann mir jemand hilfreiche Tipps zur Montage geben oder mir bei der Auswahl geeigneter Teile behilflich sein? Möglicherweise reicht ja schon ein Gehäuse, dass für die Montage klassischer Lochraster-Platinen 160x100 mm geeignet ist und ein paar Zentimeter Luft zwischen Platine und Deckel hat. Ich bedanke mich und sage bis später... Jo
Jo schrieb: > da brate ich immer hässliche Löt-Würste, weil ich > viele Lötpunkte miteinander verbinden muss Normalerweise lötet man Drähte auf die Platine und fixiert sie nur an den enden und zwischendurch auf jedem 10. Lötauge. Man kann die Platine einfach lose ins Gehäuse legen und mit einem Stück Schaumstoff fixieren. Gibt's auch selbstklebend: https://www.fugendichtband24.de/Schaumstoff-20mm-Staerke-einseitig-selbstklebend-anthrazit-diverse-Abmessungen.htm https://www.amazon.de/-/en/Self-Adhesive-Seals-Anti-Collision-Black-Rolls/dp/B08W292N7V/
Ich habe mal das untere Pinbild in Plexiglas gebohrt. Das lies sich dann sehr gut im Gehäuse befestigen, war relativ robust und hat auch nackt auf dem Schreibtisch eine gute Figur gemacht. Als Schablone habe ich einfach eine Lochraster-Platine genutzt. Im zweiten Bild ist es dann CNC-gebohrt und ausgefräst, weil ich merkte, dass ich davon mehr haben will. Mittlerweile hat das jede meiner Nucleos.
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Stefan F. schrieb: > Normalerweise lötet man Drähte auf die Platine und fixiert sie nur an > den enden und zwischendurch auf jedem 10. Lötauge. Ja, das macht deutlich mehr Sinn als meine Bratwürste. Vielen Dank! Walter T. schrieb: > Ich habe mal das untere Pinbild in Plexiglas gebohrt. Das sieht schon ziemlich professionell aus. Mit Plexiglas habe ich früher abseits der Elektronik gebastelt und es lies sich tatsächlich relativ leicht verarbeiten. Vielen Dank!
Walter T. schrieb: > Plexiglas .. und Elektronik? Dass das Zeug sich elektrostatisch aufladen lässt, ist dir bekannt, oder? Stefan F. schrieb: > fixiert sie nur an den Enden und zwischendurch auf jedem 10. Lötauge. robuster wäre jedes 3. Auge. Jo schrieb: > da brate ich immer hässliche Löt-Würste Optik... aber praxisnah. Man kann die Lötpunkte auch mit WireWrap-Draht verbinden (das Zeug stinkt beim Löten aber nicht wirklich gesundheitsfreundlich).
STK500-Besitzer schrieb: > .. und Elektronik? Dass das Zeug sich elektrostatisch aufladen lässt, > ist dir bekannt, oder? Ja, und weisst Du auch, warum es sich elektrostatisch so gut auflädt?
Walter T. schrieb: > Ja, und weisst Du auch, warum es sich elektrostatisch so gut auflädt? ja, du auch?
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