Wie heißen die hochflexiblen Koax Kabel die bei Tastköpfen verwendet werden und wo kann man die kaufen?
Die Tastkopfkabel haben erheblichen Widerstandsbelag, die will man eigentlich nur für genau den Zweck. Deshalb sollte man stets den Einsatzbereich konkret nennen.
Max M. schrieb: > Wie heißen die hochflexiblen Koax Kabel die bei Tastköpfen verwendet > werden und wo kann man die kaufen? Welche impedanz, welcher Frequenzbereich? für 75Ohm gibts etliches für Videoanwendungen, auf meinen Recherchen vor einigen Jahren nach 50Ohm, hochflexibel mit mindestens 4 zusätzlichen Adern für Steuersignale bin ich nicht fündig geworden und Mindestmenge 250m waren mir für vieleicht 10-20m Gesamtverbrauch doch zu viel Verschnitt.
50 Ohm wird schwierig, für 75 Ohm gäbe es reichlich Spender im Consumerbereich (z.B. SCART Kabel schlachten) Ist RG174 noch zu Starr?
Hallo wenn du dir mal eine gute(!) Beschreibung anschaust wie Koaxkabel "funktionieren", oder besser wie wie sich die Impedanz ergibt dann wird dir klar werden das Hochflexible (hochwertig) Koaxkabel sehr herausfordernd sind - insbesondere weil ja eben genau das "Hochflexibel" ja indirekt beschreibt wie so ein Kabel in der Praxis dann behandelt wird (ansonsten könnte man ja "normales" Koaxkabel verwenden). Alles was weniger Dämpfung (und damit größere mechanische Abmessung) als RG174 hat ist mir noch nicht in hochflexibel vorgekommen, ich würde selbst RG174 nicht als hochflexibel bezeichnen, sondern höchsten einigermaßen in der Praxis beweglich ohne das es überlange zeit u8nd Häufigkeit Probleme gibt. Es hängt also auch davon ab wofür du das Koaxkabel benötigst: Interessiert dich vorrangig die Abschirmung verwende halt abgeschirmtes Kabel - z.B. Mikrofonleitung - geht es aber um Frequenzen von 100kHz (sehr grob da hängt viel von der genauen Anwendung ab, ab wann es kritisch wird) oder gar in den MHz (da wird es schon eindeutig und "immer" relevant) und erst recht in den GHz Bereich dann dürfte es nach meinen Erfahrungen und Wissen sehr bescheiden mit hochflexiblen Koaxialkabeln aussehen. Wenn es auch nicht direkt was mit der Flexibilität zu tun hat schau dir einfach mal den minimalen Biegeradius von Koaxkabeln an die relativ geringe Dämpfung haben... HfLer
Max M. schrieb: > Wie heißen die hochflexiblen Koax Kabel die bei Tastköpfen verwendet > werden und wo kann man die kaufen? Ersteres ist "Spezialkabel" und zweites ist "nirgendwo". Sowas sind teure Spezialanwendungen, die vermutlich nicht im freien Markt zu finden sind. Sie haben auch nur gewisse Ähnlichkeiten zu gängigen Koax-Kabeln. W.S.
H. H. schrieb: > Deshalb sollte man stets den Einsatzbereich konkret nennen. Wozu? Damit ich erst lange erkläre wozu ich das haben will, mir 10 Leute erklären das nur sie wissen wie man das ganz anders macht und das ich ja nichts verstanden habe, um am Ende wieder herauszufinden das Ihr genauso wenig wisst wo man so ein Kabel kaufen kann? MC.net Bingo? MiWi schrieb: > Welche impedanz, welcher Frequenzbereich? So bald ich etwas gefunden habe das überhaupt so dünn und flexibel ist wie ein Taskopfkabel, werde ich gerne eine Auswahl aus den zur verfügung stehenden Impedanzen und Frequenzbereichen treffen. HfLer schrieb: > dann wird > dir klar werden Ist mir klar das sowas kein 50Ohm Kabel ist und das es zugunsten der Flexibilität einen eher schlechten Schirm und ein geschäumtes Dieelektrikum hat. Mikrofonleitung ist aber ein guter Tipp. Alfred B. schrieb: > https://www.pasternack.com/flexible-50-ohm-coax-rf-cables-category.aspx Nicht 'ein wenig flexibles Standardkabel' Ich suche etwas mit dem Durchmesser und der Flexibilität eines 0815 China Tastkopfes. W.S. schrieb: > Sowas sind > teure Spezialanwendungen Deswegen kosten die einfachen Tastköpfe auch nur Portokasse. Nein, das sind ganz unspektakuläre Kabel. Kann jeder nachvollziehen der mal einen defekten Tastkopf geschlachtet hat. Die Frage steht nur weiterhin im Raum wo man die kaufen kann.
MiWi schrieb: > für vieleicht 10-20m Gesamtverbrauch doch zu viel > Verschnitt. Für grössere Entfernungen als auf dem Labortisch sind diese Kabel nicht geeignet. Georg
Max M. schrieb: > H. H. schrieb: >> Deshalb sollte man stets den Einsatzbereich konkret nennen. > Wozu? Weil sonst EOT ist.
Max M. schrieb: > Wie heißen die hochflexiblen Koax Kabel die bei Tastköpfen verwendet > werden Da gibt es aber große Unterschiede. Z.B. die Hameg HZO10 brechen recht schnell, davon hab ich bestimmt schon 10 Stück nachgekauft. Die vom alten Tektronix TDS350 sind dagegen immer noch die Originalkabel.
Peter D. schrieb: > Die vom alten Tektronix TDS350 sind dagegen immer noch die > Originalkabel. Noch von John Kobbe persönlich angefertigt! ;-)
Max M. schrieb: > H. H. schrieb: >> Deshalb sollte man stets den Einsatzbereich konkret nennen. > Wozu? > Damit ich erst lange erkläre wozu ich das haben will, mir 10 Leute > erklären das nur sie wissen wie man das ganz anders macht und das ich ja > nichts verstanden habe, um am Ende wieder herauszufinden das Ihr genauso > wenig wisst wo man so ein Kabel kaufen kann? > MC.net Bingo? :-) Die Kompetenz Texte sinnerfassend zu lesen ist hier wahrlich nicht sonderlich verbreitet. Ebenso ist die Kompetenz Antworten zu schreiben auch nicht immer gut ausgeprägt (und da schließe ich mich nicht aus) > > MiWi schrieb: >> Welche impedanz, welcher Frequenzbereich? > So bald ich etwas gefunden habe das überhaupt so dünn und flexibel ist > wie ein Taskopfkabel, werde ich gerne eine Auswahl aus den zur verfügung > stehenden Impedanzen und Frequenzbereichen treffen. Naja, wenn Du nach einer Quelle fragst und ich Dir jemandem aus dem Audiobereich nenne der bis... 1Mhz brauchbare Kabel hat, Du aber irgend einen Zauber mit 1GHz brauchst würde Dir diese Quelle auch nicht weiterhelfen. > Die Frage steht nur weiterhin im Raum wo man die kaufen kann. Jeder vernüftige Kabelfertiger der im aufiobereich Multicores macht hat eine entsprechende Auswahl auf Rollen. Das ist durch die Digitalisierung im Audiobereich nicht weniger geworden. Wenn Du also bei Deiner Anfrage nicht ins Gesicht springst werden sie Dir vielleicht auch weiterhelfen.... einfach anfragen. Meine Quellen (für 500MHz-Diffprobes benutzt) behalte ich nach der Kostprobe doch besser für mich. @ die Taskopfkabelversteher: der Voodoo in dem Kabel ist "nur" nötig weil 10:1 TK, die auf 1Mohm dimensioniert sind keine impedanzangepaßte Terminierung haben, in dem Moment wo man das selber machen kann ist die Anforderung das die Seele widerstandsbehaftet sein muß nur eine Verschärfung der Beschaffung...
H. H. schrieb: > Noch von John Kobbe persönlich angefertigt! ;-) Der wird da schon längst in Rente gewesen sein. Das TDS350 war schon ein sehr solides Gerät. Alle Drehgeber laufen noch absolut prellfrei, was bei vielen modernen Geräten ein Hauptärgernis ist. Auch reagiert es spürbar schneller, als moderne Oszis. Außer lautem Lüfter und geringer Speichertiefe gab es nichts auszusetzen.
Peter D. schrieb: > Alle Drehgeber laufen noch absolut prellfrei, > was bei vielen modernen Geräten ein Hauptärgernis ist. OT: Ich habe z.Z. das gegenteilige Problem: Mein Drehgeber in meiner Mikrowelle funktioiniert nur, wenn ich sehr langsam drehe (ca. 1s pro Schritt). Leider bin ich mir da nicht sicher, ob es sich da um ein Hard- oder Softwareproblem handelt. PS: "Alle Drehgeber laufen noch absolut prellfrei." Eigentlich sollte doch Prellen von Drehgebern bei richtiger Auswertung keine Rolle spielen. Hat da nicht mal ein gewisser peda ein passendes Programm geschrieben? :-)
Max M. schrieb: > Alfred B. schrieb: >> https://www.pasternack.com/flexible-50-ohm-coax-rf-cables-category.aspx > Nicht 'ein wenig flexibles Standardkabel' > Ich suche etwas mit dem Durchmesser und der Flexibilität eines 0815 > China Tastkopfes. Unter "Flexible Coax Cables 50 Ohm Standard" findet man just auch: https://www.pasternack.com/precision-0.056-semirigid-replacement-50-ohm-coax-cable-fep-jacket-pe-p047-p.aspx Also da Dir 0,056 Inch = gut 1,4mm zu dick sind, frage ich mich, wo Du China-Tastköpfe fandest, wo der Anschluß noch dünner ist. Kaum zu glauben - vermute eher, Du hast da nicht richtig geguckt. H. H. schrieb: > Max M. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Deshalb sollte man stets den Einsatzbereich konkret nennen. >> Wozu? > > Weil sonst EOT ist. Die einzige Alternative wären präzise(re) Spezifikationen gewesen. Aber da KEINS VON BEIDEN (und in vollem Bewußtsein, aka unwillig), ...
Harald W. schrieb: > Hat da nicht mal ein gewisser peda ein > passendes Programm geschrieben? :-) Hat er, ich übrigens auch unabhängig davon, mit dem gleichen Ansatz und den gleichen Ergebnissen - aber hier im Forum sind die Verfechter von 10 nF Kondensatoren in der absoluten Mehrheit. Ist halt das führende Forum für alternative Elektronik. Auf die Idee bin ich schon deshalb nicht gekommen weil ich Messmaschinen mit Glasmassstäben für die Autoindustrie gebaut habe, und da waren Frequenzen der Quadratursignale so etwa von 100 kHz bis 1 MHz nötig, etwas mehr als für Drehgeber an Frontplatten. Georg
Ist zwar nicht unbedingt hochflexibel, aber vielleicht eignen sich die geräteinternen Koaxkabel-Zuleitungen zu den WLan-Antennen?
>Koaxkabel-Zuleitungen zu den WLan-Antennen
Das würde mich auch mal interessieren, wo man das Kabel als Meterware
kaufen kann!
Sowas hier habe ich jetzt mal gefunden. Ist natürlich super dünn und extrem lossy: https://www.mouser.de/new/alpha-wire/alphawire-micro-coaxial-cables/
Die Kabel von den Plasteroutern kann man vergessen. Ich habe einen hochwertigen Abschlusswiderstand anstatt der externen Antenne angeschlossen: Das Kabel hat munter weitergesendet. Abisolieren und anschließen möchte man sowas auch nicht.
:
Bearbeitet durch User
Josef schrieb: > Das würde mich auch mal interessieren, wo man das Kabel als Meterware > kaufen kann! https://www.koax24.de/
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.