Hallo Forum! ich habe eine Schaltung, bei der öfters die H-Brücke das zeitliche segnet. Nach einen Messungen habe ich gefunden, dass eine Störung am Gate so groß ist, dass sie definitv für einen Shoot-Through sorgen könnte. Sie Bild "Störung Vgs Low-Side". Eine Vergrößerung ist dem Bild "Störung Vgs Low-Side zoom" zu entnehmen. Zu sehen ist eine Messung zwischen Punkt 1 und 2, siehe Bild "Layout und Messpunkte.png". Vgs hat eine riesen Störung drauf, die definitiv den Threshold fürs Durchschalten überschreitet. Der Zeitpunkt des Auftretens ist genau zum Durchschalten der High-Side, das habe ich mit einer anderen Messung bestätigt. Wir hatten die Vermutung, dass das Ringing über die Kapazitive Kopplung auf das Gate überträgt. Allerdings müsste die Störung die sich erstmal gegen den Gate-Treiber durchsetzen, der über ein 6R8 Widerstand angeschlossen ist, siehe Schematic. Ich habe ehrlich gesagt noch nie gehört, dass das in diesem Ausmaß passiert. Ihr? Für mich stellt sich die Frage, ob diese Spannung wirklich auf der Schaltung auftritt oder ob die Weisheit: "Wer misst, misst Mist" sich einmal mehr bewahrheitet. Als Kontrollmessung habe ich zwischen Punkt 2 und Punkt 3 eine Messung gemacht, auch hier tritt eine signifikante Spannung auf, siehe Bild "GND zu GND". Gemessen wurde immer mit einem kurzen Draht und keiner langen Kroko-Klemme, siehe Bild "GND connection" Bei der Messung ist ca 1/3 des Betriebsstromes geflossen. Würde mich sehr über konstruktiven Input freuen! Wenn ihr zur weiteren Beurteilung noch mehr Messungen braucht, gerne. lg Henry
shoot_through schrieb: > Wir hatten die Vermutung, dass das Ringing über die Kapazitive Kopplung > auf das Gate überträgt. Der Switchnode sitzt aber auch wirklich fett mittendrin... > genau zum Durchschalten der High-Side Kannst du die mal testweise langsamer schalten lassen?
Umschaltbare Tastköpfe habe ich nie so recht gemocht... Schau die mal AN47 und AN70/AN118 von Linear Technology an. Dort erklärt Altmeister Jim Williams recht praxisnah, was bei solchen Messungen alles schief laufen kann.
Lothar M. schrieb: > Kannst du die mal testweise langsamer schalten lassen? Hab ich gemacht, siehe Anhänge. Macht es schon besser, aber erst wenn man wirklich langsam schaltet. Gibts Erfahrungswerte, wie schnell man schalten sollte, wenn es um Ströme im Bereich von 40A geht? Jester schrieb: > Umschaltbare Tastköpfe habe ich nie so recht gemocht... > > Schau die mal AN47 und AN70/AN118 von Linear Technology an. Dort erklärt > Altmeister Jim Williams recht praxisnah, was bei solchen Messungen alles > schief laufen kann. Ja, man nimmt, was man hat... Danke, schau ich mir mal an. H. H. schrieb: > Welcher Gatetreiber ist denn da verbaut? ein IRS2186.
shoot_through schrieb: > Bei der Messung ist ca 1/3 des Betriebsstromes geflossen. Von 40A? Da würde mich nicht wundern, daß die Flanken ganz einfach in den Tastkopf einstreuen. Zumal die Flanke wohl auch nur paar ns breit zu sein scheint. Schließ doch mal Taskkopfspitze und dessen Masse kurz, und gehe in die Nähe der Schaltung, oder halte an Masse der Schaltung. Wird vermutlich genau so dieser Spike in ähnlicher Größe sichtbar sein ...
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