Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik VDDA Spannung am STM32 filtern wenn geringe Analoganforderung?


von Karl B. (Gast)


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Kann ich die Spannung am VDDA pin ungefiltert lassen wenn ich lediglich 
eine ADC mit sehr grober Genauigkeit brauche? Also einfach nur 100nF 
Bypass und gut?

von Karl B. (Gast)


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Lese gerade, dass die VDDA auch die PLL versorgt (falls ich richtig 
lese). Deutet drauf hin, dass die Stabilität nicht nur für den ADC 
relevant ist

von Guido K. (Firma: Code Mercenaries GmbH) (thebug)


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Bitte definieren was "geringe Analoganforderungen" sind…

Wir packen da einen Ferrit vor und krigen damit excellente Ergebnisse 
aus dem ADC.

von Definator (Gast)


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Guido K. schrieb:
> Bitte definieren was "geringe Analoganforderungen" sind…
>
> Wir packen da einen Ferrit vor und krigen

Was ist ein "Ferrit" und was bedeutet "krigen"?
Bitte definieren!

Karl B. schrieb:
> Also einfach nur 100nF
> Bypass und gut?

Ja.

von Karl B. (Gast)


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Guido K. schrieb:
> Bitte definieren was "geringe Analoganforderungen" sind…
>

Lichtsensor der pimaldaumen hell von dunkel unterscheiden muss.

> Wir packen da einen Ferrit vor und krigen damit excellente Ergebnisse
> aus dem ADC.

Ja, genau, denn will ich einsparen, weil ich keine exzellenten analogen 
Ergebnisse brauche, nur ein stabiles digitales Verhalten.

von Controller (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Ja, genau, denn will ich einsparen, weil ich keine exzellenten analogen
> Ergebnisse brauche, nur ein stabiles digitales Verhalten.

Wieviele tausend Feritte kannst du für die Zeit kaufen die Du mit der 
Recherche darüber verbringst ob Du den Ferrit nicht doch einsparen 
kannst? Wie hoch sind die Kosten wenn im Feld dann doch ein Problem mit 
der PLL auftaucht?
Oder geht es nur im eine theoretische Überlegung?

von Erwin (Gast)


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Klar, entweder 100nF oder Ferrite aus der Streudose über das Board 
rieseln. Ein gescheites Design, Layout und "der Rest" spielen praktisch 
keine Rolle wenn es um Signalintegrität geht ...

von Definator (Gast)


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Controller schrieb:
> Wie hoch sind die Kosten wenn im Feld dann doch ein Problem mit
> der PLL auftaucht?

Bei 1 Million Stück exakt 0 Euro. Knallhart kalkuliert.
Wer sagt denn, dass an VDDA die PLL hängt?
Wenn du keine Ahnung hast, halte die Finger still. Schisser gibt es hier 
schon genug.

Karl B. schrieb:
> Lichtsensor der pimaldaumen hell von dunkel unterscheiden muss.

Großzügig aufgerundet brauchst du also ein einstelliges Ergebnis vom 
ADC.

von Karl B. (Gast)


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Controller schrieb:
> Karl B. schrieb:
>> Ja, genau, denn will ich einsparen, weil ich keine exzellenten analogen
>> Ergebnisse brauche, nur ein stabiles digitales Verhalten.
>
> Wieviele tausend Feritte kannst du für die Zeit kaufen die Du mit der
> Recherche darüber verbringst ob Du den Ferrit nicht doch einsparen
> kannst? Wie hoch sind die Kosten wenn im Feld dann doch ein Problem mit
> der PLL auftaucht?
> Oder geht es nur im eine theoretische Überlegung?

darum, dass ich alles bis auf den Ferrit da habe und ein vielfaches an 
Versand bezahlen müsste, wenn ich mir nur den bestelle. Und ja, ich 
würde gerne verstehen, wie praxisrelevant der Ferrit unter bestimmten 
Bedingungen ist.

von Karl B. (Gast)


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Definator schrieb:

> Wer sagt denn, dass an VDDA die PLL hängt?
> Wenn du keine Ahnung hast, halte die Finger still. Schisser gibt es hier
> schon genug.
>

Datenblatt. Ich habe aber auch keine Ahnung habe und weiß nicht, ob ich 
die Abbildung im Datenblatt richtig interpretiere. Daher frage ich.

von olaf (Gast)


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> Was ist ein "Ferrit" und was bedeutet "krigen"?

Also mir Ferrit ist sicher so ein ueblicher 100Ohm gemeint.

Und jetzt fass du Wutbuerger. :-)

Olaf

von Εrnst B. (ernst)


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Definator schrieb:
> Bei 1 Million Stück

Ah, dann kann Karl ja bei seinem Großkunden-Key-Account-Manager bei ST 
anrufen (der geht bestimmt auch Samstags ans Handy), und der organisiert 
dann fix einen Call mit ein paar STM32-Techies, die seinen Schaltplan 
und Layout durchsehen. Warum fragt er also im Hobby-Forum?

von Definator (Gast)


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olaf schrieb:
> Also mir Ferrit ist sicher so ein ueblicher 100Ohm gemeint.
>
> Und jetzt fass du Wutbuerger. :-)

Gerne :-)
"100Ohm Ferrit" ist für mich ein eklatantes Novum.

Εrnst B. schrieb:
> Warum fragt er also im Hobby-Forum?

Weil er nur ein Stück fertigen will und hier auf die größten Schisser 
und Ironieignoranten stösst.
Der TO ist sicherlich kein Bauer und wird keine Problem im Feld 
bekommen.

Karl B. schrieb:
> Daher frage ich.

Und darum antworte ich, dass 100nF reichen. Aber frage ruhig weiter, bis 
dir hier der Weltuntergang erklärt wird und du dann endlich 10 Euro für 
die Beschaffung eines völlig unnötigen Bauteils inverstieren kannst.

von Εrnst B. (ernst)


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Definator schrieb:
> dann endlich 10 Euro für
> die Beschaffung eines völlig unnötigen Bauteils

Uh. Sollten schon von Jungfrauen bei Neumond-Schein aus feinstofflich 
verwobendem Golddraht handgewickelte Ferrite sein. Mit 10€ kommst du da 
nicht weit.

von Definator (Gast)


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Ich zittiere mal aus Wikipedia:

"Ferrite sind elektrisch schlecht oder nicht leitende ferrimagnetische 
keramische Werkstoffe aus dem Eisenoxid Hämatit (Fe2O3), seltener aus 
Magnetit (Fe3O4) und aus weiteren Metalloxiden. Je nach Zusammensetzung 
sind Ferrite hartmagnetisch oder weichmagnetisch."

Und das soll helfen?

von Frank K. (fchk)


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Karl B. schrieb:

> darum, dass ich alles bis auf den Ferrit da habe und ein vielfaches an
> Versand bezahlen müsste, wenn ich mir nur den bestelle. Und ja, ich
> würde gerne verstehen, wie praxisrelevant der Ferrit unter bestimmten
> Bedingungen ist.

Dann mach da statt dem Ferrit einen 0-Ohm Widerstand rein und probiere 
es aus. Wenn DU Probleme hast, kannst Du den ja immer noch tauschen.

fchk

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