Hallo zusammen, ich habe zwar etliche Threads gefunden wo es um Strommessung von 230V Geräten geht und ich verwende da auch schon diverse Möglichkeiten in der Haussteuerung aber nun suche ich nach einer Möglichkeit relativ kleine Ströme zu messen und das ist offenbar nicht mehr so leicht zu finden/machbar. Konkret sollen Geräte bzw. eigentlich LED-Leuchtmittel mit Leistungsaufnahme zwischen 0 und max. 60W möglichst genau (0,5W Auflösung wären eher das minimum, 0,1W tip top) und recht zügig ausgewertet werden. (1-2 Sekunden für die Messung wären noch vertretbar) Hat jemand eine Idee wie so etwas relativ simpel und nicht allzu teuer möglich wäre? Ausgang sollte irgendwas sein das mit üblichen Mikrocontrollern (ESP32, Atmegas, ...) ausgewertet werden kann, ob analog oder irgend ein Bus ist zweitrangig. So etwas würde meiner Meinung nach schon in die richtige Richtung gehen, ist leider aber nur für max. 50-60V https://www.mouser.at/new/mikroe/mikroelektronika-3169-pwr-meter-click/ An dem Teil gefällt mir auch dass es direkt schon Wirkleistung/Blindleistung etc. ausspuckt, das wäre natürlich Luxus. Vielleicht fällt ja jemandem aus dem Stehgreif was passendes ein, vielen Dank im voraus.
nimm irgendeinen fertigen Chip dafür, https://www.microchip.com/en-us/product/MCP39F501 , hlw8012, https://www.analog.com/en/products/ade7953.html usw.
Stefan L. schrieb: > ich habe zwar etliche Threads gefunden wo es um Strommessung von 230V > Geräten geht und ich verwende da auch schon diverse Möglichkeiten in der > Haussteuerung aber nun suche ich nach einer Möglichkeit relativ kleine > Ströme zu messen Willst du Ströme oder Leistungen messen? Ersteres geht einfach und sicher mit einem Stromwandler. > Konkret sollen Geräte bzw. eigentlich LED-Leuchtmittel mit > Leistungsaufnahme zwischen 0 und max. 60W möglichst genau (0,5W > Auflösung wären eher das minimum, 0,1W tip top) und recht zügig > ausgewertet werden. (1-2 Sekunden für die Messung wären noch vertretbar) Klingt nach Leistung. Dafür braucht es einen Leistungsmesser. Als Einzelgerät und recht genau kann man das hier empfehlen. Hat aber keine Schnittstelle für Mikrocontroller, nur ein LCD. https://www.reichelt.de/energiekostenmessgeraet-digital-emg-pl-pm231e-p119261.html?&trstct=pol_2&nbc=1 Das war mal Testsieger in der CT. > Hat jemand eine Idee wie so etwas relativ simpel und nicht allzu teuer > möglich wäre? Was ist für dich bezahlbar? 1Euro? 5 Euro? 100 Euro?
https://www.amazon.de/PZEM-004T-Stromspannung-Energie-Multimeter-Stromwandler/dp/B074QGT6LL Funktioniert einwandfrei mit ESP8266/ESP32. (Achtung, zwei Widerstände an der seriellen SS müssen getauscht werden) https://github.com/arendst/Tasmota/discussions/10567
https://www.amazon.de/PZEM-004T-Stromspannung-Energie-Multimeter-Stromwandler/dp/B074QGT6LL Und bei "Stromspannung" zeigt sich wieder die überragende Kompetenz.
Generell ist ein Stromwandler ein guter Weg, solange der Primärstrom annähernd sinusförmig ist. Dieser muss aber sekundärseitig im Kurzschluss (oder sehr niederohmig) betrieben werden, damit der primärseitige Spannungsabfall gering bleibt - die Anforderung an eine Strommessung. Hat man aber einen recht hochohmigen Verbraucher (hohe Spannung und kleiner Strom), so kann man es mit folgender Pfuschlösung versuchen: Man nimmt eine Ringkerndrossel mit relativ vielen Windungen. In diese wickelt man als ersten Versuch ca. 10 Windungen gut isolierten Drahtes als "Primärwicklung", durch den man den Strom des Verbrauchers schickt. Dann misst man bei offenen Spulenanschlüssen den Spannungsabfall, den diese "Spule" für den Verbraucher verursacht. Normalerweise dürfte der für die Last vernachlässigbar sein. Dann misst man die Spannung an den Spulenanschlüssen, die durch die Isolation der "Primärwicklung" vom Netz getrennt ist. Es müsste dort eine dem Primärstrom proportionale Sinusspannung anstehen - vorausgesetzt, dass der Verbraucher keinen stark von der Sinusform abweichende Stromaufnahme hat. Diese Spannung kann man mit zwei als Einweggleichrichter (positiv und negativ) geschaltete (Schottky-)Dioden (wovon jede einen eigenen Ladekondensator haben muss) gleichgerichtet werden. Nun kann man die negative Spannung auf GND-Potential legen und an der positiven Spannung ein Maß für den Strom messen. Ein Belastungswiderstand zwischen dem positiven und dem negativen Pol der Einweggleichrichter bestimmt mit der Kapazität der Ladekondensatoren das Zeitverhalten.
Stefan L. schrieb: > Konkret sollen Geräte bzw. eigentlich LED-Leuchtmittel mit > Leistungsaufnahme zwischen 0 und max. 60W möglichst genau (0,5W > Auflösung wären eher das minimum, 0,1W tip top) und recht zügig > ausgewertet werden. Die sind die Begriffe Scheinleistung, Blindleistung, Wirkleistung und Crestfaktor schon ein Begriff? Fazit: eine Strommessung und eine Spannungsmessung reicht nicht aus. Du musst Strom und Spannung gleichzeitig messen und den Effektivwert der Leistung daraus berechnen. > Stehgreif Bei Fremdwörtern aufpassen... https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stegreif
Lothar M. schrieb: > Stefan L. schrieb: >> Konkret sollen Geräte bzw. eigentlich LED-Leuchtmittel mit >> Leistungsaufnahme zwischen 0 und max. 60W möglichst genau (0,5W >> Auflösung wären eher das minimum, 0,1W tip top) und recht zügig >> ausgewertet werden. > Die sind die Begriffe Scheinleistung, Blindleistung, Wirkleistung und > Crestfaktor schon ein Begriff? > Fazit: eine Strommessung und eine Spannungsmessung reicht nicht aus. Du > musst Strom und Spannung gleichzeitig messen und den Effektivwert der > Leistung daraus berechnen. > >> Stehgreif > Bei Fremdwörtern aufpassen... > > https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stegreif Schlussendlich muss es so wissenschaftlich nicht sein, mir gefiel an dem Modul das ich verlinkt habe halt dass es das alles schon berechnet, und es mir egal sein kann wie, es liefert die Werte einfach ;) Leider halt nicht für 230V tauglich. Im Prinzip reicht eine simple Ausgabe in W die für (zumeist Kondensatornetzteile soweit ich weiß in den LED-Leuchtmitteln) taugt und das halt halbwegs genau damit ich unterscheiden kann ob das Leuchtmittel auch den angegebenen Daten entspricht bzw. ich eben nicht die angegebenen Daten heranziehen muss sondern durch Test herausfinden kann wie viel Watt das Leuchtmittel braucht. (Schlussendlich wird jemand vor einem Haufen gebrauchter LED-Leuchtmittel sitzen und diese durchtesten müssen ob sie noch funktionieren und in welchem Wattbereich sie sind zwecks Sortierung) ...und zum Stegreif.. abgesehen davon dass ich ein h zuviel drin habe, passt die Verwendung perfekt, was gibt es daran auszusetzen? Aus dem Stegreif? Redewendung nicht bekannt?
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Stefan L. schrieb: > (Schlussendlich wird jemand vor > einem Haufen gebrauchter LED-Leuchtmittel sitzen und diese durchtesten > müssen ob sie noch funktionieren und in welchem Wattbereich sie sind > zwecks Sortierung) Dafür reicht ein Fertiggerät mit LCD.
Falk B. schrieb: > Willst du Ströme oder Leistungen messen? Ersteres geht einfach und > sicher mit einem Stromwandler. > Danke über Stromwandler bin ich auch schon gestolpert muss ich nochmal nachlesen. Zu dem verlinkten Gerät, ja hilft mir leider nix, weil es sollte irgendwie digital auslesbar sein ohne dass man da jetzt manuell etwas abtippen muss etc. Auslesen per KI oder OCR lasse ich jetzt mal außen vor und hoffe auf alternative Möglichkeiten die weniger nach Kanone auf Spatzen klingen ;) Im Prinzip brauche ich etwas das im Bereich von 0-60W halbwegs aufgelöste Ergebnisse liefert, bestenfalls ohne aufwendige komplizierte Zusatzbeschaltungen, so ein Modul wie von mir oben erwähnt wäre perfekt.. wenns 100 Euro kostet tuts weh aber wäre vermutlich noch ok. Schlußendlich geht es darum eine Menge gebrauchter LED-Leuchtmittel halbautomatisch durchzutesten und auf Funktion sowie Stromverbrauch zu checken. Da die Leuchtmittel da aber inzwischen ja alle recht sparsam sind bewegt sich das in Bereichen die die üblichen 0815-Strommesser nicht abdecken. Und bezüglich Strom oder Leistungsmessung... ich glaube dass das in dem Anwendungsfall nicht wirklich relevant ist.. was auch immer die Watt-Angabe der Leuchtmittelhersteller repräsentiert, das wäre optimal wenn das auch bei meiner zukünftigen Messung herauskommt. Ein paar interessante Infos habe ich hier jetzt schon bekommen, werde mal alles durcharbeiten und sehen wie weit ich komme. Vielen Dank schon mal
Falk B. schrieb: > Stefan L. schrieb: >> (Schlussendlich wird jemand vor >> einem Haufen gebrauchter LED-Leuchtmittel sitzen und diese durchtesten >> müssen ob sie noch funktionieren und in welchem Wattbereich sie sind >> zwecks Sortierung) > > Dafür reicht ein Fertiggerät mit LCD. Ja prinzipiell schon, aber per Mikroconteroller auslesbar und weiter verarbeitbar würde den Durchtestvorgang extrem komfortabler machen und das wäre sozusagen das Ziel der Übung.
Stefan L. schrieb: > Ja prinzipiell schon, aber per Mikroconteroller auslesbar und weiter > verarbeitbar würde den Durchtestvorgang extrem komfortabler machen und > das wäre sozusagen das Ziel der Übung. Wieviel Millionen LED Leisten willst du durchtesten?
Falk B. schrieb: > Wieviel Millionen LED Leisten willst du durchtesten? Hängt davon ab wie das Energiespar-Projekt dann einschlägt, könnten dann wirklich sehr viele werden (wobei es dann auch mehrere Teststationen sein werden) und es sollte auch zu statistischen Zwecken dann direkt in eine DB fließen ohne menschliche Fehlerquelle, daher die teilweise Automatisierung.
Vielleicht des Nachdenkens drüber wert, es gibt, bzw gab vor kurzem von Lidl ein Multimeter pdm300 c2, da hat ein Forenkollege eine kleine Platine erfunden, damit man das Ding mit Computer auslesen kann. Schau doch mal nach dem Beitrag. MM kostet ca 15€, die Platine weiss ich nicht, weil für mich uninteressant, wird aber wohl auch ungefähr in dem Bereich liegen. Das sollte sich also in einem leistbaren Bereich bewegen.
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Uli S. schrieb: > Vielleicht des Nachdenkens drüber wert, es gibt, bzw gab vor kurzem von > Lidl ein Multimeter pdm300 c2, da hat ein Forenkollege eine kleine > Platine erfunden, damit man das Ding mit Computer auslesen kann. Schau > doch mal nach dem Beitrag. MM kostet ca 15€, die Platine weiss ich > nicht, weil für mich uninteressant, wird aber wohl auch ungefähr in dem > Bereich liegen. Das sollte sich also in einem leistbaren Bereich > bewegen. Interessant, das klingt zwar nach etwas Aufwand aber einer möglichen Lösung. Hab den Beitrag gefunden ( Multimeter PDM-300-C2 Analyse ) darin schreiben sie allerdings dass nach der Modifikation keine Spannungen > 60V gemessen werden soll/darf. Ich nehme aber mal an dass das daran liegt dass im Fehlerfalle sonst die Spannung am USB-TTL Adapter und somit auch am verwendeten Laptop bzw. am Benutzer anliegt was natürlich suboptimal wäre. Einschränkung auf 60V würde es für meinen Zweck leider unbrauchbar machen aber evtl. lässt sich diese Einschränkung durch die Verwendung eines anderen Optokopplers aufheben. Andere Möglichkeit wäre alles berührungssicher zu verbauen und drahtlos per z.b. WLAN/Bluetooth zu übertragen.
Stefan L. schrieb: > Interessant, das klingt zwar nach etwas Aufwand aber einer möglichen > Lösung. NEIN, das ist doch Quatsch. Du willst eine LEISTUNG messen. Das geht nicht mit einem (einfachen) Multimeter. Auch nicht mit zwei (einfachen) Multimetern. Sondern nur mit einem LEISTUNGS-Meßgerät. Das benannte PZEM-004T wäre eines. Braucht aber Kenntnis und Bastelarbeit. Gruss
Stefan L. schrieb: > ...und zum Stegreif.. abgesehen davon dass ich ein h zuviel drin habe, > passt die Verwendung perfekt, was gibt es daran auszusetzen? Abgesehen davon, das Stehgreif sprachlich eine Zusammensetzung aus Steh und Greif darstellt, während Stegreif sich aus Steg und Reif zusammensetzt, liegt der Unterschied rein äußerlich und nach der Buchstabenfolge nur in einem einzigen 'h', sprachlich sind es aber völlig verschiedene Dinge. Also rede dich nicht raus
Stefan L. schrieb: > Konkret sollen Geräte bzw. eigentlich LED-Leuchtmittel mit > Leistungsaufnahme zwischen 0 und max. 60W möglichst genau (0,5W > Auflösung wären eher das minimum, 0,1W tip top) Das erfordert genaues Messen, 0.1W sind 0.000434A. Da die meisten kommerziellen aber 16A messen sollen, können die nicht 0.000434A auflösen. Man müsste den shunt hochohmiger wählen, dann sinkt auch die maximale Leistung, z.B. auf deine 60W. Der https://datasheet.lcsc.com/lcsc/1811151523_Hiliwei-Tech-HLW8032_C128023.pdf kann das gerade eben 0.2% genau sind 0.12W. Dafür gibt es fertige Platinen https://datasheet.lcsc.com/lcsc/1811151523_Hiliwei-Tech-HLW8032_C128023.pdf die sogar Optokoppler haben um elektrisch zu isolieren und ein Netzteil damit das front end aus den 230V versorgt werden kann. Falk B. schrieb: > Willst du Ströme oder Leistungen messen? Ersteres geht einfach und > sicher mit einem Stromwandler. Natürlich nicht, er will 434uA messen, da ist der Fehler des Stromwandlers schon mindestens 10 x grösser. Falk B. schrieb: > Dafür reicht ein Fertiggerät mit LCD. Eines welches halbwegs verlässlich 0.1W anzeigt ? Welches ? Fachmann schrieb: > Und bei "Stromspannung" zeigt sich wieder die überragende Kompetenz. Damit ist klar, daß keine Federspannung und keine Seilspannung gemeint ist. Nur Fachidioten wie du blicken nicht über den Tellerrand um auch andere Wahrheiten zu sehen.
Erich schrieb: > Das benannte PZEM-004T wäre eines. > Braucht aber Kenntnis und Bastelarbeit. In Wirklichkeit nur sehr wenig. Mit Hilfe einer geeigneten Library ist es, nach Ansicht der dort hinterlegten Beispiele, ziemlich einfach. z.B. https://github.com/mandulaj/PZEM-004T-v30
Michael B. schrieb: > Dafür gibt es fertige Platinen https://www.electrodragon.com/product/energy-meter-hlw8032-breakout-board/
Erich schrieb: > Sondern nur mit einem LEISTUNGS-Meßgerät. > Das benannte PZEM-004T wäre eines. > Braucht aber Kenntnis und Bastelarbeit. > Alle Quellen von diesem PZEM-004T bestechen in einer extrem schlecht übersetzen Produktbeschreibung... der Bereich von bis zu 100A lässt mich auch daran zweifeln dass es für meine Zwecke taugt, immerhin geht es bei meinem Anwendungsfall um Messungen von deutlich unter 1 Ampere Werde mir wohl das von Michael B. erwähnte https://www.electrodragon.com/product/energy-meter-hlw8032-breakout-board/ genauer anschauen.
语言 schrieb: > Stefan L. schrieb: >> ...und zum Stegreif.. abgesehen davon dass ich ein h zuviel drin habe, >> passt die Verwendung perfekt, was gibt es daran auszusetzen? > > Abgesehen davon, das Stehgreif sprachlich eine Zusammensetzung aus Steh > und Greif darstellt, während Stegreif sich aus Steg und Reif > zusammensetzt, liegt der Unterschied rein äußerlich und nach der > Buchstabenfolge nur in einem einzigen 'h', sprachlich sind es aber > völlig verschiedene Dinge. > Also rede dich nicht raus Hierzu noch, danach ist aber Schluss damit weil das mit dem Thema einfach gar nichts zu tun hat... Dieses Forum hat wirklich sehr viel an Tipps und Wissen parat aber der Ton von manchen Kommentatoren ist inzwischen wirklich unterirdisch.. sogar Moderatoren fühlen sich genötigt sich an einem Wort, welches zudem für die Frage und Beantwortung völlig irrelevant ist, aufzuhängen... Ja "Stehgreif" wurde von mir fälschlicherweise geschrieben, dieses Wort gibt es nicht es hat somit keine Bedeutung und es sind somit auch keine verschiedenen Dinge.. dieses Wort gibt es einfach nicht... mein Fehler. Gemeint habe ich Stegreif, und die Redewendung aus dem Stegreif (Alte Bezeichnung für Steigbügel) kommt noch von früher und bedeutet nichts anderes als dass man dafür nicht mal vom Pferd steigen muss. Heutzutage verwendet um Dinge zu bezeichnen die man ohne besondere Vorbereitung einfach so erledigen kann.. aus dem Stegreif eben... Die Verwendung war also korrekt, die Schreibweise nicht. Hoffe damit hat sich diese lächerliche Seitendiskussion nun erledigt.
Warum nimmst du nicht erstmal ein übliches Stromkosten Messgerät? 0,1W interessieren doch erst mal nicht. Verschwinden im Dunst. Und wenn, dann bau oder kauf dir entsprechende Geräte für die Grenzbereiche. Wird sicher teuer.
Stefan L. schrieb: > Dieses Forum hat wirklich sehr viel an > Tipps und Wissen parat aber der Ton von manchen Kommentatoren ist > inzwischen wirklich unterirdisch.. sogar Moderatoren fühlen sich > genötigt sich an einem Wort, welches zudem für die Frage und > Beantwortung völlig irrelevant ist, aufzuhängen... Mimimi, Mamaaaah ... Da regt sich der kleine über eine Randbemerkung auf, geht's noch? Wechsele zu Fingers-Welt.de, dort wird jegliche Kritik unterbunden. Legasthenische Schreibweisen und schlechte Bilder sind da ausdrücklich willkommen.
michael_ schrieb: > Warum nimmst du nicht erstmal ein übliches Stromkosten Messgerät? > 0,1W interessieren doch erst mal nicht. > Verschwinden im Dunst. > Und wenn, dann bau oder kauf dir entsprechende Geräte für die > Grenzbereiche. > Wird sicher teuer. Naja, weil es nun mal gewünscht ist diese Daten eben zügig und automatisiert zu sammeln, und "Anzeige ablesen und manuell eintippen" eben nicht wirklich zielführend und produktiv sind. Die üblichen Stromkosten-Messegeräte sind auch zumeist auf deutlich höhere Ströme ausgelegt und in dem hier geforderten Bereich entweder sehr unpräzise (wenn überhaupt etwas angezeigt wird) oder brauchen zu lange bis sich eine brauchbare Anzeige akkumuliert hat. Hätte nicht gedacht dass es so eine Baustelle wird einen passenden Sensor zu finden, aber ein paar brauchbare Hinweise, denen ich nun nachgehen werde, haben sich ja ergeben. Dafür schon mal herzlichen Dank an alle die dazu beigetragen haben
Stefan L. schrieb: > Naja, weil es nun mal gewünscht ist diese Daten eben zügig und > automatisiert zu sammeln, und "Anzeige ablesen und manuell eintippen" > eben nicht wirklich zielführend und produktiv sind. Deine wichtigen stromfressenden Geräte brauchst du nur einmal zu bestimmen. Die üblichen > Stromkosten-Messegeräte sind auch zumeist auf deutlich höhere Ströme > ausgelegt und in dem hier geforderten Bereich entweder sehr unpräzise > (wenn überhaupt etwas angezeigt wird) oder brauchen zu lange bis sich > eine brauchbare Anzeige akkumuliert hat. Das ist deine Unterstellung. Dein Eigenbau ist davon erst mal meilenweit davon entfernt. Wann wird der überhaupt fertig? Und ob deine Werte überhaupt relavant sind?
michael_ schrieb: > Deine wichtigen stromfressenden Geräte brauchst du nur einmal zu > bestimmen. Es geht hier eben nicht darum ein paar fette Stromfresser zu lokalisieren, sondern darum eine Menge an gesammelten Leuchtmitteln zu messen und diese Ergebnisse in eine Datenbank zu schreiben. Da einige dieser Leuchtmittel bereits sehr energiesparend sind wird sich das im unteren zweistelligen Wattbereich abspielen. > Das ist deine Unterstellung. > Dein Eigenbau ist davon erst mal meilenweit davon entfernt. > Wann wird der überhaupt fertig? > Und ob deine Werte überhaupt relavant sind? Es ist eine Vermutung und basiert auch auf Erfahrungen mit bisher getesteten Energiemessgerätschaften. Es ist auch nicht gerade unverständlich dass ein Gerät das auf 16A ausgelegt ist im Milliampere Bereich nicht sonderlich genau ist und genau das wäre bei dieser Anwendung eben der interessante Bereich. Weiters lassen sich die wenigsten dieser Energiemessgeräte automatisiert auslesen und da es ein gemeinnütziges Projekt werden soll sind natürlich auch keine Unmengen an Budget vorhanden. Das muss auch nicht morgen fertig sein, wenn es etwas bezahlbares fertiges gibt ist mir das auch recht, ist mir bisher eben noch nicht untergekommen und bin für alle Tipps in der Richtung dankbar.
Ein übliches MM misst im normalen Messbereich doch nur mA. Lediglich mit dem speziellen Hochstrombereich, der häufig ne extra Buchse hat, können über 1 häufig bis 10A gemessen werden. Und wenns schon mit Computer ausgelesen werden soll, dann sollte der das doch grade noch schaffen, das mit der anliegenden Spannung malzunehmen. Zur Not nimmt man sich dann ein 2. MM zur Spannungsmessung.
Stefan L. schrieb: > Es ist eine Vermutung und basiert auch auf Erfahrungen mit bisher > getesteten Energiemessgerätschaften. Es ist auch nicht gerade > unverständlich dass ein Gerät das auf 16A ausgelegt ist im Milliampere > Bereich nicht sonderlich genau ist und genau das wäre bei dieser > Anwendung eben der interessante Bereich. Derin meßgerät muß das aber auch können! Weiters lassen sich die > wenigsten dieser Energiemessgeräte automatisiert auslesen und da es ein > gemeinnütziges Projekt werden soll sind natürlich auch keine Unmengen an > Budget vorhanden. War hier vr paar Tagen das Thema. Mit 39EUR bist du dabei. Stefan L. schrieb: > s geht hier eben nicht darum ein paar fette Stromfresser zu > lokalisieren, sondern darum eine Menge an gesammelten Leuchtmitteln zu > messen und diese Ergebnisse in eine Datenbank zu schreiben. Da einige > dieser Leuchtmittel bereits sehr energiesparend sind wird sich das im > unteren zweistelligen Wattbereich abspielen. Aufwand und Nutzen! Also sinnfreies Hobby. Was hast du davon, dass du weist, deine LED-Lampe braucht nur 1/100 davon, was ein Stück Butter heute mehr kostet?
Mir fällt noch ein Weg ein, bei dem man an der Hardware nicht selber basteln muss, dafür aber kräftig an der Software: Vor Jahren wurde m.E. in der c't der Zwischenstecker-Leistungsmesser "Voltcraft SEM-3600BT" gut (=genau) bewertet, auch bei nicht sinusförmigen Lastverlauf. Das Gerät lässt sich per Bluetooth mit einer etwas merkwürdigen Handy-App auslesen. Wenn man das proprietäre Bluetooth-Protokoll analysiert, kann man dann z.B. einem Linux/Raspi-Rechner die Ergebnisse anzeigen und protokollieren. Ansätze zur Analyse gibt es bei der Suche nach "Voltcraft SEM-3600BT, Who needs security?". Bei dem ähnlichen Gerät Voltcraft SEM6000 (die Genauigkeit von diesem Gerät ist mir unbekannt) hilt bei der Bluetooth-Analyse die Suche nach "Heckie75 / voltcraft-sem-6000"
Michael B. schrieb: > Das erfordert genaues Messen, 0.1W sind 0.000434A. Die wundersame Stellenvermehrung :-o Es ist schon verblüffend, wie aus einer Zahlenangabe, die gerade einmal auf eine halbe Stelle genau ist, mit wundersamer Stellenvermehrung plötzlich eine Angabe mit drei gültigen Stellen wird
Willi schrieb: > Mir fällt noch ein Weg ein, bei dem man an der Hardware nicht selber > basteln muss, dafür aber kräftig an der Software: > Vor Jahren wurde m.E. in der c't der Zwischenstecker-Leistungsmesser > "Voltcraft SEM-3600BT" gut (=genau) bewertet, auch bei nicht > sinusförmigen Lastverlauf. Das Gerät lässt sich per Bluetooth mit einer > etwas merkwürdigen Handy-App auslesen. > > Wenn man das proprietäre Bluetooth-Protokoll analysiert, kann man dann > z.B. einem Linux/Raspi-Rechner die Ergebnisse anzeigen und > protokollieren. > Ansätze zur Analyse gibt es bei der Suche nach "Voltcraft SEM-3600BT, > Who needs security?". > > Bei dem ähnlichen Gerät Voltcraft SEM6000 (die Genauigkeit von diesem > Gerät ist mir unbekannt) hilt bei der Bluetooth-Analyse die Suche nach > "Heckie75 / voltcraft-sem-6000" Vielen Dank, ich bin aktuell gerade daran mit dem Teil hier zu testen, ist der erste Sensor der eingetroffen ist: https://www.amazon.de/PZEM-004T-Stromspannung-Energie-Multimeter-Stromwandler/dp/B074QGT6LL Es ist zwar ein wenig träge aber wenn man den Leiter nicht einmal sondern mehrfach (10x aktuell) durch den Stromwandler führt schaut es fürs erste nach brauchbaren Ergebnissen in dem von mir angepeilten Strombereich aus. Für weitere Tests werde ich jetzt aber erstmal etwas Berührungsschutz drum rum bauen ;)
Ob Deine Messelektronik nicht mehr Strom verbraucht als Deine LED, die Du 7x24 überwachen möchtest, um Strom zu sparen?
oszi40 schrieb: > Ob Deine Messelektronik nicht mehr Strom verbraucht als Deine LED, die > Du 7x24 überwachen möchtest, um Strom zu sparen? Bei dieser von dir angenommenen Anwendung vermutlich schon, aber darum gehts mir ja auch nicht, wie im Artikel beschrieben versuche ich halbautomatisiert eine Menge Leuchtmittel erstens auf Funktion und zweitens auf Stromverbrauch und evtl. auch Leuchtstärke zu testen.
Stefan L. schrieb: > evtl. auch Leuchtstärke zu testen. Vergilbte, verbogene oder verschmutzte Linsen wirst Du so nicht feststellen?
Ich habe so eine Idee, worum es dem Thread-Ersteller (Stefan L.) geht: Wir hatten mal 10 E14-Led-"Birnen" mit (damals sehr hellen) 9W gekauft und gemeinsam als Ersatz für einen Decken-Fluter eingesetzt, anfangs mit großem Erfolg. Irgendwann kam es uns dann trotzdem ganz schön dunkel vor. Ich habe dann mit den oben von mir erwähnten Zwischensteckern nachgemessen: Bei allen Led-"Birnen" war die Leistung und damit die Helligkeit stark zurückgegangen, falls ich mich richtig erinnere, hatte das schlechteste Exemplar nur noch 1/20 der Nominalleistung aufgenommen (0.5W statt 9W) und war damit sehr funzelig. Dieser Effekt war damit viel größer als der Einfluss der Verschmutzungen. Die "Birnen" mit der großen Degradation waren No-Name, die vorher eingesetzten Philips-"Birnen" mit 4W haben nach einigen Jahren keine so große Degradation gezeigt, allerdings gab es die nur bis zu 4W.
Ich hatte mal den Stromverbrauch durch Messen des Spannungsabfalls an einem Messwiderstand gemessen. Die Auswertesoftware hatte eine Sekunde lang mit 500 Hz die beiden Analogkanäle gemessen und MIttelwert, quadratischen Mittelwert, MIttelwert von Produkt u * i Das alles alle Sekunden in einen PC übertragen, wo dann die Berechnung erfolgte. Selbstverständlicht die serielle Kopplung durch Optokoppler getrennt. Zur Kalibrierung hatte ich einen Gleichstrom von einem Netzteil eingespeist. Auswertung: // Hole den Mittelwert des Produktes u * i (ein 32-Bit-Wert) tA.iPMitt = ...; // Hole von Kanal 0 und von Kanal 1 for (int iadc = 0; iadc < modspil_io.NKANAL; ++iadc) { // Hole den Mittelwert -32768...+32767 tA.iMittADC[iadc] = ... ; // Hole den quadratischen Mittelwert -32768...+32767 tA.iQMittADC[iadc] = ... ; // Normieren von Spannung / Strom try { tA.xMittADC[iadc] = (tA.iMittADC[iadc] + tA.kalNull[iadc]) * tA.kalFakt[iadc]; // Effektivwert tA.xEffADC[iadc] = tA.kalFakt[iadc] * Math.sqrt( tA.kalNull[iadc] * tA.kalNull[iadc] + 2 * tA.kalNull[iadc] * tA.iMittADC[iadc] + tA.iQMittADC[iadc] * tA.iQMittADC[iadc] ); } catch (Exception ex) { tA.xMittADC[iadc] = Double.NaN; Fehlermeldung("modspil_io.java Hole2Messwerte(): Beim Holen der Normierung für Kanal " + iadc + " : " + ex.getMessage()); } } // Normieren der Leistung tA.xLeistung = tA.kalFakt[0] * tA.kalFakt[1] * (tA.kalNull[0] * tA.kalNull[1] + tA.kalNull[0] * tA.iMittADC[1] + tA.kalNull[1] * tA.iMittADC[0] + tA.iPMitt);
Stefan L. schrieb: > Für weitere Tests werde ich jetzt aber erstmal etwas > Berührungsschutz drum rum bauen ;) Das Problem ist ein anderes. Die "normalen" 230V Energie/Leistungsmessgeräte die man zu kaufen bekommt sind für 2200 bis 3600W ausgelegt. Und sie sollten im Idealfall einen Kurzschluss beim Prüfling überstehen können, zumindest sollten sie dann bei Kurzschlussströmen im kA Bereich nicht den Bediener gefährden. Aus diesen Gründen können sie also bei einigen Watt weder besonders genau noch gut aufgelöst funktionieren. Wenn du das richtig machen willst, dann hängst du vor deinen Messaufbau einen kleineren Trenntrafo der auch sekundär entsprechend feiner abgesichert ist. Damit gewinnst du zum einen Sicherheit, zum Anderen sinkt der Kurzschlussstrom und der Auslösestrom bei Kurzschluzss massiv. Jetzt kannst du gefahrlos Module mit einem kleineren Messbereich nutzen. Eventuell kannst du ein Modul/Fertiggerät das über einen ohmschen Widerstand den Strom misst umbauen, indem du den Shunt gegen einen mit Faktor 10 höheren Widerstand austauschst. Was diese Messungen und die Datenbank für einen Sinn ergeben sollen erschliesst sich mir allerdings auch nicht.
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Als Absicherung gegen eine fetten Kurzschluss, schalte ich gerne eine 100 Watt oder eine 500 Watt Glühbirne vor meine Experimentierschaltungen. Bei Kurzschluss oder Überlast geht mir dann ein Licht an.
Stefan L. schrieb: > > Vielen Dank, ich bin aktuell gerade daran mit dem Teil hier zu testen, > ist der erste Sensor der eingetroffen ist: > https://www.amazon.de/PZEM-004T-Stromspannung-Energie-Multimeter-Stromwandler/dp/B074QGT6LL > Es ist zwar ein wenig träge aber wenn man den Leiter nicht einmal > sondern mehrfach (10x aktuell) durch den Stromwandler führt schaut es > fürs erste nach brauchbaren Ergebnissen in dem von mir angepeilten > Strombereich aus. Für weitere Tests werde ich jetzt aber erstmal etwas > Berührungsschutz drum rum bauen ;) Deiner Beschreibung nach verwendest du den Sensor mit 100A-Stromwandler. Ist doch vollkommen unnötig, für bis zu 10A reicht doch der auf dem Sensor verbaute Shunt. Und genauer wird es mit zusätzlichem Stromwandler ja auch nicht.
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