Hallo, ich möchte lose verlötete PT100 mechanisch etwas sichern. Normalerweise nehme ich Lemostecker, aber da paßt die Hülle der 4-adrigen Kabel nicht rein. Da die Bedingungen recht mild sind (Raumtemperatur, Umgebungsfeuchte im Freien und ein regensicheres Gehäuse), dachte ich an Heißkleber. Der Isolationswwiderstand sollte groß genug sein gegenüber den ca 100 Ohm des PT100. Spricht irgend etwas dagegen? Hat vielleicht jemand Erfahrungen damit? Man könnte ja auch Silikon nehmen, aber bei Heißkleber läßt sich der PT100-Sensor vielleicht eher recyclen (ich habe die kleinen keramischne Stäbchen mit ca D=1mm). Vielen Dank schon mal! mfg Knut735
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Du willst das Stäbchen irgendwo befestigen? Um die Temperatur der zu messenden Oberfläche zu messen, oder den Bauraum? Idealerweise veränderst Du am PT100 Element gar nichts bzgl. thermischer Masse, das System wird hier ja nur träger. Aufkleben kannst Du die Keramikelemente mit Sekundenkleber (wobei hier die Plättchen viel besser sind) und wenn Fixieren notwendig ist, dann halt die isolierte Zuleitung mit Heißkleber.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Wärmeleitkleber Das ist komplett übertrieben, denn hier gibt es keinen nennenswerten Wärmefluß. Das ist was anderes als Leistungstransistor auf Kühlkörper. W.S.
W.S. schrieb: > Das ist komplett übertrieben Quatsch! Das ist genau für solche Bauteile gedacht. Sofern das überhaupt auf einer Oberfläche befestigt werden soll.
Nein, am thermischen System soll nichts verändert werden. Der Fühler ragt nackt in das zu messende Medium (Luft). Mir geht es darum, die angelöteten Drähte mechanisch etwas zu sichern, damit bei der Handhabung keine Kurzschlüsse entstehen. Auf der Steckerseite sind die 4 Adern des Kabels an das Innenteil eines Lemosteckers (Gr. 1) angelötet und auf der anderen Seite sind die dünnen Drähtchen des Sensors mit den 4 Adern verlötet. Mein Problem: die Klebemasse schließt ales kurz. Ich vermute, daß das bei dem hohen spez. Widerstand der Klebemasse keine Rolle spielt, Aber, werden die Drähte ordentlich umschlossen oder dringt irgendwann Feuchtigkeit ein? Da hätte ich mich gern erkundigt, ob jemand Erfahrungen hat. Viele Grüße knut735
Es gibt Flüssigisolierung (liquid tape, o.ä.), wobei es bei dieser In-Lemo-Konstruktion natürlich sinnvoller gewesen wäre, die kurzschlussgefährdenden Beinchen gleich mit Schrumpfschläuchen zu versehen. Heißkleber isoliert aber auch.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Quatsch! > > Das ist genau für solche Bauteile gedacht. Ach, du hast heute mal wieder deinen freundlichen Tag. Also, der Anspruch von Wärmeleitklebern ist es Wärme zu leiten, also Energie zu transportieren. Genau DEN Fall hat es hier allerdings nicht, denn die Wärmekapazität von solchen kleinen Platinfühlern (ca. 1 mm Durchmesser laut TO) ist gering und eine nennenswerte Wärme soll der Fühler nicht selber erzeugen. Also gibt es hier nicht viel Wärme zu transportieren. Fazit: du liegst mit deiner Ansicht noch immer falsch. W.S.
Turny schrieb: > In-Lemo-Konstruktion natürlich sinnvoller gewesen wäre, die > kurzschlussgefährdenden Beinchen gleich mit Schrumpfschläuchen zu > versehen. Ja, schon. Aber da war zu wenig Platz. Also werde ich Heißkleber verwenden, der läßt sich besser formen als Silikon. Und wenn er doch von Feuchtigkeit unterwandert wird, nehme ich anschließend neue PT100 und Silikon. VG knut735
W.S. schrieb: > Fazit: du liegst mit deiner Ansicht noch immer falsch. solange ich nicht wusste, das der frei in den Raum zeigen sollte, nicht!
●DesIntegrator ●. schrieb: > solange ich nicht wusste, das der frei in den Raum zeigen sollte, nicht! Genau das liegt mir eben auch auf der Zunge. Als ich gestern den STartbeitrag las dachte ich noch an Einkleben mit Epoxydkleber. Dann ist aber wahrscheinlich das Recykeln essig. A Propos Essig: Nimm kein Sanitärsilikon.
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