moin wie stabil ist UART wenn ich nur den internen RC verwende? Controller ist auf kurzem Weg mit einem ESP8266 verbunden. Eine Baudrate von 38400 scheint problemlos zu funktionieren. Aber wie könnten sich Temperaturschwankungen auswirken? Gibt es eine "sichere" Baudrate?
Wie geizig und/oder faul und/oder dumm muss man sein keine Quarzreferenz zu verwenden? Früher oder später bereut man die Verwendung eines "freilaufenden" Oszillators. Überall bekommt man Quarze für kleines Geld nachgeschmissen oder sie sind in einer bestehenden Schaltung schon drin. Sparen koste es was es wolle, man zahlt irgendwann Lehrgeld. L.Q.O. schrieb: > Gibt es eine "sichere" Baudrate? Ja, die Rauchzeichen-Baudrate. L.Q.O. schrieb: > Controller ist auf kurzem Weg mit einem ESP8266 verbunden. Der Controller muss natürlich geheim bleiben sonst könnte versehentlich hier jemand eine genauere Aussage machen.
L.Q.O. schrieb: > wie stabil ist (der) interne RC, > wie könnten sich Temperaturschwankungen auswirken? Gut dass es nur einen Mikrocontroller mit R/C Oszillator gibt. Stelle die Frage vernünftig, wenn du vernünftige Antworten haben willst.
L.Q.O. schrieb: > wie stabil ist UART wenn ich nur den internen RC verwende? Kommt auf das konkrete STM32-Derivat an. Bei manchen ist er genauer, bei manchen ungenauer, also am besten einfach ins Datenblatt schauen, ob der RC-Oszillator genau genug ist für Deine Anwendung. Es gibt sogar STM32-Derivate, bei denen man die USB-Schnittstelle mit einem internen Oszillator betreiben kann; da findet irgendwie noch automatisch ein Abgleich mit den Daten von der Gegenstelle statt.
HSI hat bei Raumtemperatur max 1% Abweichung. Das langt fuer USART.
Diese Frsge wird hier glaube ich wöchentlich seit dem Jahr 2001 gestellt.
So oft kommt die Frage nun auch wieder nicht vor. Da ich gerade vor demselben Problem stand (ich verwende einen STM32 ohne OSC_OUT!) hier eine Stelle aus dem STM32G0x0-Datenblatt.
Und hier die zweite Tabelle. Für den konkreten Chip möge man im zugehörigen Datenblatt nachlesen. Es kommt also nicht nur auf die Stabilität des RC-Oszillators sondern auch auf die Implementierung und Konfiguration des Empfängers an.
Datenblattleser schrieb: > Und hier die zweite Tabelle. Für den konkreten Chip möge man im > zugehörigen Datenblatt nachlesen. Es kommt also nicht nur auf die > Stabilität des RC-Oszillators sondern auch auf die Implementierung und > Konfiguration des Empfängers an. ziemlich kompliziert! Da nimmt man doch einfach nen Quarz und hat seine Ruhe! So muss man sich durch die Innerein von UART wühlen. Das lohnt sich nie und nimmer
Bierbaron schrieb: > So muss man sich durch die Innerein von UART wühlen. Das lohnt > sich nie und nimmer Oder auch: von hinten durch die Brust ins Auge. Nur wegen des blöden einzusparenden Quarzes. vernunftprediger schrieb: > Früher oder später bereut man > die Verwendung eines "freilaufenden" Oszillators.
Nicht nur das. Ich hatte es mit einem STM32-Chip zu tun, bei dem intern der OSC_IN-Pin mit dem RX-Pin des USART verbunden ist, d.h. ich hatte die Wahl zwischen USART oder externem Takt, beides gleichzeitig ging nicht. Der HSI hat sich als ausreichend genau erwiesen (auf der Gegenseite ist ein größerer STM32-Chip mit Quarzoszillator).
Quarzfrei schrieb: > Nicht jeder STM32-Chip hat einen Quarzoszillator. Der Controller des TO offensichtlich schon, sonst würde er nicht seine Frage hier stellen. Aber ich seh' schon, auch dieser Thread geht wieder nach einiger Zeit in allgemeines Gelabere über welches nicht mehr zum Thema gehört.
Datenblattleser schrieb: > Es kommt also nicht nur auf die > Stabilität des RC-Oszillators sondern auch auf die Implementierung und > Konfiguration des Empfängers an. Das sind verschiedene Baustellen. Das eine ist der systematische Fehler auf Grund der diskreten Teiler im Baudratengenerator bei idealen µC-Takt, das andere sind die Fehler durch die Variabilität des RC-Oszillators in Abhängigkeit von Temperatur, Versorgungsspannung und sonstigen Einflussfaktoren.
Der TO erwähnte nichts von einem Quarzoszilator im/am STM32. Es kann sehr wohl sein, daß er wie Datenbattleser gar keinen Quarz anschließen kann. Und die maximale Bitrate mit RC-Oszillator, nach der er fragte, hängt, wie ich den Tabellen entnehme, sehr wohl von der Konfiguration des Empfängers ab, je nach Bitrate kann man 16-fach Oversampling verwenden oder muß 8-fach Oversamping verwenden und kann (im Falle eines STM32 und auch in Abhängigkeit der Leitungsqualität) 1-Bit-Samping oder muß 3-Bit-Sampling verwenden. Die Bitrate und die Taktfrequenz haben Auswirkungen auf den Wert in BRR[3:0] und damit auf die Toleranz. Das hängt alles zusammen. Da wir nicht wissen, welchen STM32 mit welcher Taktfrequenz der TO benutzt, können wir ihm nur raten, mit Kältespray und Heißlluft selbst auszuprobieren, ob der RC-Oszilator für seine Situation ausreicht.
...oder es anhand der Tabelen und Formeln im Datenbatt für seinen STM32 und für den ESP8266 selbst auszurechnen.
L.Q.O. schrieb: > wie stabil ist UART wenn ich nur den internen RC verwende? Controller > ist auf kurzem Weg mit einem ESP8266 verbunden. Eine Baudrate von 38400 > scheint problemlos zu funktionieren. Aber wie könnten sich > Temperaturschwankungen auswirken? Gibt es eine "sichere" Baudrate? Warum versorgst du nicht einfach beide µC aus derselben Taktquelle. Dann kann dir irgendeine Taktdrift durch Temperatur oder sonstwas egal sein.
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