Hi bei Aisler kann man Kosten senken, wenn man Rund- statt Langlöchern (elongated holes) verwendet, weil das Board dann u.U. nicht in die Kategorie "Complex" fällt. Macht es einen wesentlichen Unterschied für die mechanische Stabilität, z.B. bei Potis oder Hohlsteckerbuchsen? Ich hätte naiverweise den Schwachpunkt der Befestigung vor allem im Lötzinn gesehen und Formschluss zwischen Pin und Pad eher unbedeutend. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass die Verwendung von Langlöchern bei flachen Pins ästhetische Gründe hat.
Beitrag #7238819 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich vermute, du meinst solche schmalen Blechnasen, wie z.B. bei USB-Buchsen üblich. Da dürfte das Problem eher in der genauen Positionierung der Buchse liegen, als an fehlender mechanischer Festigkeit. Probiers doch einfach aus. Nimm dir irgendein Blech, mach da Bohrungen rein und löte die Buchse ein. Und dann gib ihm saures, Hin und herbiegen, ausziehen versuchen und ähnliches.
Uli S. schrieb: > Ich vermute, du meinst solche schmalen Blechnasen, wie z.B. bei > USB-Buchsen üblich. ja, so in der Art > Da dürfte das Problem eher in der genauen > Positionierung der Buchse liegen, als an fehlender mechanischer > Festigkeit. Probiers doch einfach aus. > Nimm dir irgendein Blech, mach da Bohrungen rein und löte die Buchse > ein. > Und dann gib ihm saures, Hin und herbiegen, ausziehen versuchen und > ähnliches. Dass das Löten klappt, weiß ich, hab ich schon gemacht. Positionieren wäre auch nicht das Problem.
Andre Dromedar schrieb: > bei Aisler kann man Kosten senken, wenn man Rund- statt Langlöchern > (elongated holes) verwendet, weil das Board dann u.U. nicht in die > Kategorie "Complex" fällt. Tja, gebohrte Löcher versus gefräste Löcher. Im Prinzip kann man komplett mit gebohrten Löchern arbeiten, allerdings kriegt man damit in vielen Fällen Platzprobleme. Blechnasen bei Potis, Steckverbindern usw. sind oftmals über 3 mm breit und wenn man dann ein 3.3 mm Loch vorsieht, dann kommt das bisweilen mit den anderen Pins des Bauteils in Konflikt. Darum gibt es eben solche Schlitz-Lötaugen - wenn auch gegen Aufpreis. W.S.
Uli S. schrieb: > Da dürfte das Problem eher in der genauen > Positionierung der Buchse liegen Das ist bei den üblichen USB-Buchsen überhaupt kein Problem, ich verwende eine dk Bohrung von 2,3 mm. Die Buchse schnappt präzise ein* und hält bombenfest bis zum Löten. Ein Problem ist, je nach Lötverfahren, dass zum Füllen der Bohrung ziemlich viel Lötzinn notwendig ist, aber so viel weniger wäre das auch bei einem Langloch nicht. *es handelt sich um abgewinkelte Snap-In-Blechnasen. Georg
Ich dachte dabei an die USB-Buchsen, bei denen die Langlöcher in Steckrichtung angeordnet sind. Es mag auch welche geben, die Quer gebogen sind. Jedenfalls, wenn da die Bohrung etwas grösser, bzw der Fuss an der Untergrenze der Toleranz liegt, dann kann das bei etwas Pech schon nen recht grossen Versatz geben. Besonders bei USB-C mit 12 kontakten auf 4mm oder was das ist.
Uli S. schrieb: > Jedenfalls, wenn da die Bohrung etwas grösser, bzw der > Fuss an der Untergrenze der Toleranz liegt, dann kann das bei etwas Pech > schon nen recht grossen Versatz geben. Praktisch wird das mit einem Langloch auch kaum besser. Wenn du das schmaler machst, passt irgendwann kein Zinn mehr in den Spalt (und bezahlen wollte ich das auch nicht).
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