Servus Leute, ich benötige mal etwas Meinung/Beratung, weil ich mich beim Lesen gerade hin und her verzettel. Mir geht's aktuell um folgende Problematik: Zum einen möchte ich in einer größeren Schadenslage zumindest mal im 10km-Radius (also bis in die nächste Kleinstadt) kommunizieren können (Kommunikationsaustausch, Hoffnung dass vl jemand einen Notruf weiter leiten kann). Zusätzlich wäre es ganz nett, auch mobil bzw mit Handfunke Kontakt nach Hause zu halten. PMR (Cobra 1035) sind vorhanden. Geht innerorts ca 1-1.5km. Ich möchte nun nicht endlos Geld investieren und aus Zeitgründen (und wiel schon genug Hobbys da) ist AFU oder CB mit großem Aufwand eher nichts für mich. Viele legen sich ja für die Not Chinakracher 70cm und 2m Amateur-Handfunken zu und pfeiffen im Katstrophenfall auf Lizenz. Prinnzipiell denkbar, aber ich würde auch gerne mal vorher testen ob's geht und das "stressfrei". Kann auch nicht abschätzen, wie viel weiter als mit PMR man mit UKW und4-5W käme. Bleibt natürlich noch CB mit Handfunke. Aber wie weit kommt man da realistisch (vl mit auszieh-, falt- sonstwas-Antenne?) Hinzu kommt ja, dass ich auch irgendwie nach Hause Kontakt halten können möchte. Also Handfunke und X? X= zweite Handfunke? Vl mit irgendeiner Balkonantenne? Oder Funkkoffer bauen + Handfunkgerät? Welche Fabrikate bieten sich an? Soweit ichd as sehe gibt es als CB mit SSB nur eine sehr teure Handfunke. Gibt sich CB ansonsten eigentlich was von der Qualität (sind also ältere Gebrauchte Geräte prinzipiell genau so gut?) Fragen über Fragen.
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Funkberatungssuchender schrieb: > wie viel weiter als mit PMR man mit UKW und4-5W käme. So gut wie nicht. Ist halt quasioptisch. Gewinnen kannst du durch Sichtbarkeit/Antennenhöhe.
Heisst also: hafu zu hafu nicht nennenswert besser als pmr, aber zb Funkkoffer und eine Balkon/mobilantenne wäre schon ganz gut um die nächste Ortschaft zu erreichen?
To schrieb: > gut um die nächste Ortschaft zu erreichen? Wenn vor deinem Balkon ein Wohnblock steht hilft dir auch die Balkonantenne nichts. Meine Dachantenne guckt so weit über alles, dass ich auch quer zur Strahlungsrichtung mit 500 mW noch 20 km problemlos übertrage. Kurzwelle ist ganz anders, braucht aber vieeeel Antenne.
Jörg W. schrieb: > Kurzwelle ist ganz anders, braucht aber vieeeel Antenne. Und eine Amateurfunkgenehmigung!
Helmut -. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Kurzwelle ist ganz anders, braucht aber vieeeel Antenne. > > Und eine Amateurfunkgenehmigung! Für 11 m nicht, aber da ist die Reichweite der Bodenwelle arg begrenzt und die der Raumwelle zwar oft riesig, aber dafür extrem sporadisch.
Helmut -. schrieb: > Und eine Amateurfunkgenehmigung! Funkberatungssuchender schrieb: > Mir geht's aktuell um folgende Problematik: Zum einen möchte ich in > einer größeren Schadenslage zumindest mal im 10km-Radius (also bis in > die nächste Kleinstadt) kommunizieren können (Kommunikationsaustausch, > Hoffnung dass vl jemand einen Notruf weiter leiten kann). Hierzu mal ne Frage , wenn es um einen richtigen Notruf geht ist das mit der Amateurfunkgenehmigung doch wohl außer Kraft gesetzt oder.
Rudi schrieb: > wenn es um einen richtigen Notruf geht ist das mit der > Amateurfunkgenehmigung doch wohl außer Kraft gesetzt oder. Im Prinzip schon. Allerdings ist es fraglich, was für eine Art Kontakt jemand völlig ohne praktische Erfahrung im Kurzwellenbetrieb dann so aus dem Stegreif wirklich hinbekommen würde. Das fängt bei Aufbau und Abstimmung einer entsprechenden Antenne an und hört mit der Wahl einer zur Tages- und Jahreszeit passenden Frequenz noch nicht auf. Kurzwelle ist kein Mobiltelefon, das man einfach mal einschaltet und dann losredet.
Funkberatungssuchender schrieb: > Ich möchte nun nicht endlos Geld investieren und aus Zeitgründen (und > wiel schon genug Hobbys da) ist AFU oder CB mit großem Aufwand eher > nichts für mich. CB ist doch nicht viel Aufwand. Du kaufst einen Transceiver, eine Matchbox und für den Notfall hängst du als Antenne irgendwo ein Stück Draht hin. Wenns du was gebrauchtes kaufst, gibt's das alles wohl für unter 100€.
Helmut -. schrieb: > Und eine Amateurfunkgenehmigung! Ich denke mal, dass der Fragesteller einen Artikel bei 'techstage' gelesen hat: https://www.techstage.de/ratgeber/notfallkommunikation-mit-hand-und-cb-funk-wie-geht-das/ghkk8jg?wt_mc=intern.red.techstage.newsticker.anrissliste.teaser.teaser Dort wird erwähnt (interpretiert), dass ein Amateurfunkgerät in einem Notfall benutzt werden darf (§34 StGB "rechtfertigender Notstand"). Und mal ganz im Ernst: Wer sollte mich (oder andere) denn davon abhalten ein solches Gerät in einem Notfall zu verwenden? Ein Funkamateur? Ein Gesetz? Lachhaft. Funkamateure und Gesetze interessieren mich dann einen Kehricht!
> Rudi schrieb: >> wenn es um einen richtigen Notruf geht ist das mit der >> Amateurfunkgenehmigung doch wohl außer Kraft gesetzt oder. Nein, wie kommst du da drauf? Darfst du deinen Notruf auch auf der Frequenz des Polizeifunks absetzen?
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Jörg W. schrieb: > Kurzwelle ist kein Mobiltelefon, das man einfach mal einschaltet und > dann losredet. Okay das ist soweit klar , danke. Jörg W. schrieb: > Das fängt bei Aufbau und > Abstimmung einer entsprechenden Antenne an und hört mit der Wahl einer > zur Tages- und Jahreszeit passenden Frequenz noch nicht auf. Bei den Frequenzen , hier die Beispiele mal , welche wäre den zu bevorzugen. Es geht hier nur darum wenn es wirklich nötig wäre einen Notruf abzusetzen. Kurzwelle (KW) 80 m 3760 kHz alle Betriebsarten – Aktivitätszentrum Region 1 Notfunk 40 m 7110 kHz alle Betriebsarten – Aktivitätszentrum Region 1 Notfunk 20 m 14300 kHz alle Betriebsarten – Aktivitätszentrum weltweiter Notfunk 17 m 18160 kHz alle Betriebsarten – Aktivitätszentrum weltweiter Notfunk 15 m 21360 kHz alle Betriebsarten – Aktivitätszentrum weltweiter Notfunk 11 m 27065 kHz alle Betriebsarten – weltweiter Notfunkkanal 9 CB Ultrakurzwelle (UKW) 2 m 144,260 MHz USB 2 m 145,500 MHz FM (S20) – (mobil) Anruf 2 m 145,525 MHz FM (S21) 2 m 145,550 MHz FM (S22) 70 cm 433,500 MHz FM – Anruf international Zusätzlich hat man in Deutschland, Österreich und der Schweiz noch die folgenden Frequenzen empfohlen: 160 m 1873 kHz LSB (Deutschland, Österreich, Schweiz) 80 m 3643 kHz LSB (Deutschland, Österreich, Schweiz) 40 m 7085 kHz LSB (Deutschland, Österreich, Schweiz) 30 m 10138 kHz USB (Deutschland, Österreich, Schweiz) 20 m 14180 kHz USB (Deutschland, Österreich, Schweiz) 10 m 28238 kHz USB (Deutschland) 70 cm 434,000 MHz FM (Deutschland, Österreich, Schweiz)
Helmut -. schrieb: > Nein, wie kommst du da drauf? Darfst du deinen Notruf auch auf der > Frequenz des Polizeifunks absetzen? Es geht ja bei der Frage nur um den Fall wo ein Notstand vorliegt. Deshalb ja dann auch die weiterführende Frage nach den bevorzugten Frequenzen um einen Notruf abzusetzen.
Wenn du das wirklich ernsthaft betreiben willst und dir Wissen aneignen möchtest, dann solltest du einfach die Amateurfunklizenz machen und mal etwas Praxis sammeln. Im Notfall wird das alles sonst furchtbar schief laufen und kaum klappen. Zum Thema KW: Ich habe eine magnetic-loop antenne in der Wohnung stehen, mit der ich regelmäßig in ganz Europa auf 40m SSB Sprechfunk betreibe. Es geht also auch auf KW wunderbar mit kleinen Antennen. Dafür ist aber Wissen, Praxis und Erfahrung notwendig. Wenn du es wirklich einfach willst: Du kannst dir eine Antenne für den PMR Bereich aufs Dach setzen (so hoch wie möglich mit freier Sicht). Dann hast du im Notfall eine ordentliche Reichweite. Dazu dann ein Amateurfunkgerät, welches du auf PMR programmiert hast. Aber obacht: Das ist eigentlich nicht erlaubt. Du solltest das dann nur im Notfall nutzen.
Rudi schrieb: > Es geht hier nur darum wenn es wirklich nötig wäre einen Notruf > abzusetzen. Wie andere auch sagen: Erfahrung, Betriebstechnik, das Wissen um die Sonne und ihren Einfluss auf die Ionosphäre. Mit ein paar aus dem Buch abgetippten Frequenzen wirst du nicht weit kommen, insbesondere nicht in einem Katastrophenfall, bei dem typischerweise rundherum eher Panik herrscht.
Hi, Jörg W. schrieb: > Rudi schrieb: >> wenn es um einen richtigen Notruf geht ist das mit der >> Amateurfunkgenehmigung doch wohl außer Kraft gesetzt oder. > > Im Prinzip schon. Allerdings ist es fraglich, was für eine Art Kontakt > jemand völlig ohne praktische Erfahrung im Kurzwellenbetrieb dann so aus > dem Stegreif wirklich hinbekommen würde. Das fängt bei Aufbau und > Abstimmung einer entsprechenden Antenne an und hört mit der Wahl einer > zur Tages- und Jahreszeit passenden Frequenz noch nicht auf. Wobei im Bezug auf die Situation die der TE befürchtet sowieso völlig unklar ist was eine "Weitverbindung" über KW da überhaupt nützen sollte. Prinzipiell muss man ja drei Situationen unterscheiden: 1. Man selbst ist in einer Notlage, aber alles drumherum ist "normal". Da ist der Kommunikationsweg egal, aber je schneller um so besser. Und natürlich ist es um so besser je näher der GEsprächspartner ist. Auf dem Segelboot mitten im Atlantik bleibt einem dabei dann tatsächlich nur entweder Kurzwellenfunk oder Sat-Telefon. In allen anderen Situationen sind technisch gesehen andere Kommunikationsmittel besser. Allerdings ist eine KW VErbindung da immer noch besser als gar keine Verbindung. Um es mal etwas auf die Spitze zu treiben: Für einem Afu der nach dem er im Shack vom als Leiter Missbrauchten Hocker gefallen ist und sich mit gebrochener Hüfte nicht mehr Bewegen kann, lediglich gerade noch ans Mike seines auf 14,285MHz (oder ...300MHz) eingeschalteten KW Gerätes kommen kann, für den ist es immer noch eine Hilfe wenn er darüber jemanden erreicht. Selbst wenn es nur ein (zuverlässiger) OM von jenseits des Atlantik ist. Jemand im selben/NAchbarort wäre besser, aber auch so wird in Absehbarer ZEit die Rettungskette in Gang gesetzt werden können und es kommt hilfe. Aber deswegen für diesen Fall auf KW Weitverkehr als Notkommunikationsmöglichkeit zu setzen? Ist Blödsinn! 2. Großflächiger Kommunikationsausfall, aber sonst ist noch alles weitgehend i.O. Hilfe würde also noch kommen wenn man diese Erreicht! Allerdings MUSS man diese auch erreichen. ISt die Ursache z.B. ein Stromausfall (wie z.B. Münsterland 2005) und betrifft nur einzelne Orte, diese aber nach ein paar Stunden komplett sobald auch die letzten Basisstationsakkus leer sind, DANN kann eine Funkverbindung nach ausserhalb im Falle eines Medizinischen Notfalls (z.B. Herzinfakt) leben retten! Auch ein beginnender Zimmerbrand könnte ein Fall sein wo die ZEit entscheidend ist. Wo sonst erst jemand ins Auto steigen müsste und über womöglich schlecht/nicht geräumte Strassen die PErson in die Klinik transportieren oder Hilfe suchen müsste,ggf. 10-15km Fahren bis man wieder Handy-Empfang hat, da würde möglicherweise ein Funkruf reichen wenn man jemanden im Nachbarort erreicht der Telefon/Handynetz hat und den Notfall weitermelden kann. Je nach Art des Notfalls kann natürlich auch eine interkontinentale KW Verbindung hilfe bringen (gebrochenes Bein/Hüfte) Bei anderen sind die Verzögerungen so groß das der gesundheitliche Schaden bereits irreparabel ist bzw. die Feuerwehr schon von selbst auf das mittlerweile im Vollbrand befindliche Haus aufmerksam geworden ist bevor die Meldung ankommt. Ist der Kommunikationsausfall hingegen wirklich sehr WEiträumig, so nutzt einem alles andere als eine Verbindung die tatsächlich RÄUMLICH sehr nah an einer zur Hilfeleistung geeigneten STelle liegt überhaupt nichts. Erreicht man z.B. über CB jemanden der nahe der REttungsleitstelle oder zumindest eines mit BOS Funk ausgerüsteten Fahrzeugs steht, dann kann Hilfe schnell kommen. Verbindungen nach ausserhalb bringen hingegen ÜBERHAUPT NICHTS, denn wie soll jemand z.B. Köln die REttungskräfte in Frankfurt Alarmieren wenn das Kommunikationsnetz weiträumig weg ist? Von jemanden aus anderen Staaten ganz zu schweigen. Also Nutzen KW - NULL... OK, man könnte jemanden seinen letzten Willen diktieren. Nur hätte das mangels geeigneter Form/Zeugen auch nur begrenzten Nutzen... 3. Der "Feuchte Traum" den sich so manche Prepper herbeiphantasieren: Zusammenbruch der Zivilisation. Großflächiger Notstand an allen Fronten: Was will man da mit Funk erreichen? Da ist Funk ggf. Hilfreich innerhalb einer geschlossenen Nutzergruppe. Familie, Freundeskreis etc. um sich abzusprechen. Jemanden erreichen der gerade unterwegs ist weil man im Radio gehört hat das die Wasserausgabestelle an anderer sTelle eingerichtet wird etc. Aber Hilfe rufen? Wen denn? Die sind alle Beschäftigt. Geholfen wird an Sammelstellen. Wer da nicht hinkommt hat ein Problem... Und aus Frankreich, UK oder USA (Oder Russland meinetwegen für die verblendeten) kommt bestimmt kein edler Ritter angefahren, selbst wenn man da welche über Funk erreicht. Daher KW-WEitverkehr bringt für Einzelpersonen in urbanen Gebieten, egal in welchem Szenario, überhaupt keinen Vorteil gegenüber anderen VErbindungen. Zumindest nicht wenn man sich auf die halbwegs realistischen (insgesamt aber dennoch unwahrscheinlichen) Szenarien verlässt. Etwas anderes ist es natürlich wenn man sich weit abseits bewohnten Gebietes begibt. Auf den Ozean, in einer Wüste oder sonst wo weit weit weg. Da kann KW sinn machen. Oder als Rückfallebene der Behörden wenn die Kacke so richtig RICHTIG am Dampfen ist. Aber nicht für Einzelpersonen... Für VErbindungen zum Hilferufen bleibt also nur der Fall zwei über wo man von einer Funkverbindung wirklich mehr hätte als von einem aufgeladenen Handy am Körper/in Griffweite in dem Moment. Und da kommt es darauf an das man auch jemanden erreicht. Also braucht man ein Funksystem wo man eine gewisse Reichweite hat (5-20km), sich die Nutzer aber nur auf einer sehr überschaubaren Zahl an Frequenzen/Betriebsarten orientieren. Und damit sind wir fast zwangsläufig beim CB Funk! maximal 80 Kanäle die man schnell durchdrehen kann. In größeren Notfallsituationen wird man aber wohld as meiste auf K9 oder K19 erreichen können. Wenn man nicht in einer Kellerwohnung wohnt, dann sind selbst bei Höhe "1. Stock" mit der richtigen Antenne 10km Reichweite möglich, je höher um so besser. ICh hatte damals mit der KLEINEN Boomerang unter Dach (einfamilienhaus zwischen gleichhohen weiteren Gebäuden) alle Nachbargemeinden sicher. Also etwa 15km. Mit legalen 4W FM. Kumpel mit "großer" 5/8 Dachantenne und meist etwas mehr Leistung war dann schon bei eher 30-40km. Gebrauchte GEräte kosten nicht die Welt. VErmutlich ist man sogar mit einem 40Ch FM Gerät schon hinreichend gut bedient. Die gab es mal gebraucht ab einem 10er... Beim VHF/UHF Amateurfunk gibt es mit HAndgeräten teilweise beachtliche REichweiten und, wenn auch deutlich weniger als früher, eine Nutzerkonzentration auf gewissen Frequenzen. Der Grund sind die dort vorhandenen Relaisstellen. Ohne Relaisstellen aber hat man ohne die nötige Ausrüstung und hoher Antenne weniger Reichweite als bei CB... Dazu kommt das sich die möglichen Nutzer auf sehr viel mehr Frequenzen mit mehr Modulationsarten (auch Digital) verteilen können. Dann noch teilweise Tonruf oder CTCSS oder Digitale Sel.Rufverfahren auf Direktfrequenzen genutzt werden. Jetzt könnte man natürlich darauf verweisen das ich selber gerade die Relaisstellen genannt habe -> Dummerweise haben die meisten davon aber keinerlei wirkliche Ausfallreserve (Akku/USV). OFt gar nichts oder wenn, dann nur für einige Minuten bis ganz wenige Stunden. So lange läuft Handy meist auch noch. Ich kenne auch Relais wo "Richtig" Reserve ist, ggf. auch auf verschiedenen Wegen eingespeisst werden könnte. Gerade mit dem Hintergedanken Notfunk so aufgebaut. Aber gerade bei diesen RElais gibt es dann auch Möglichkeiten/Planungen im wirklichen Notfall, falls die tatsächlich für Krisenrelevante Kommunikation genutzt werden sollten, den Zugang für alle nicht organisiert teilnehmenden aktiv zu verhindern damit zum einen die Frequenz für die "wichtigen" NAchrichten, z.b. von einer Gemeindeverwaltung zum Kreis etc. (wurde 2005 so ähnlich tatsächlich bei ein oder zwei gemeinden gemacht) oder von einer Meldestelle an einer Sammelunterkunft freizuhalten. Zum anderen damit nicht irgendwelche Blödmänner mit Billigst gekauften Baofeng, die wertvolle Energie in den Akkus für endlose "Plauderreien" darüber das sich ihr Prepperwunschtraum nun erfüllt hat verschwenden! Da gibt es ja durchaus nette Möglichkeiten, gerade wenn HArdware vorhanden ist die Analog udn Digital kann. Was häufiger ist. Da kann im ECHTEN Notfall dann mit einem Befehl auf Digital-Verschlüsselt umgestellt werden. Und wer dann die notwendigen Daten nicht vorher irgendwann mal erhalten hat... Also so oder so werden die Relais für jemanden der meint das er sich einfach ein aFU Gerät kaufen kann um die in einer Krisensituation einfach "als Schwarzfunker" zu nutzen (Für ECHTE Notrufe ja tatsächlich legal) nicht wirklich zur Verfügung stehen... Also doch besser CB! Für den Fall der Kommunikation innerhalb der bekannten Gruppe (z.B. Familie/Freundeskreis etc.) die in den Fällen 2 & 3 relevant sein könnte, da ist dann natürlich PMR besser für. Ich bin gerade nicht sicher, meine aber das es da sogar auch LEGALE Geräte mit richtiger Verschlüsselung gibt, was je nachdem was man so in privater Runde kommunizieren möchte nicht schelcht ist. Zudem können PMR Gerät auch in vielen anderen Fällen ganz nützlich sein, Camping, für die Kinder zum Spielen, Einstellen der Sat Schüssel, Fahren mit mehreren KFZ über längere Strecke als Alternative zum Handy. Dann ist der Ärger über das ausgegebene Geöd nicht ganz so groß wenn sich diesem Winter das mit sehr großem Abstand wahrscheinlichste Szenario abspielt: Es passiert GAR NICHTS BESONDERES! Gruß Carsten
Mich erinnern diese Szenarien immer an den Film "The Day After". Da saßen nach dem Atomkrieg ein paar Leute zusammen und haben endlos ins Funkgerät gerufen:" Ist da irgendjemand?" Und keiner hat geantwortet. :O
Interessante Diskussion. Vielen Dank für die Auflistung der Ham Notfunkfrequenzen. Da ich kaum QRV bin - werde ich die mal ausdrucken und auf mein 20W SSB Manpack bappen und mit Batterien befüllen. Ist vielleicht besser als chillen und hoffen das alles gutgeht... Das Problem sind ja für die Kurzstreckenkommunikation im Freundes- und Familienkreis die wenig technikaffinen Menschen, die mit einer PTT Taste und schon zusätzlich mit einem Kanalwahlschalter überfordert sind... Für den Fall werde ich zumindest meine beiden alten Stabo SH8000 in Ehren halten. Das sind dann 4W in FM und CB. Vielleicht sollte ich einfach mal Katastrophenschutztag machen. Mit Kurzwellen QSOs, Wiederinbetriebnahme des Camping-Gaskochers und des Moppels incl. Noteinspeisung.... Das wär dann auch gleich ein Fest fürs Patenkind. So ne Art Garten-Fieldday. Wobei ich grade vorhandenes Stromnetz genieße, im Plüschsessel unterm ausgestopften Hirsch sitze und alte Singleplatten auf meiner Königin von Saba höre. Hoffentlich beleibts so schön.
Danke für die ganzen sehr ausführlichen Antworten zu dem Thema. Dann wünsche allen noch einen schönen Abend und das die Infos nie gebraucht werden. 55 & 73
Helmut -. schrieb: >> Rudi schrieb: >>> wenn es um einen richtigen Notruf geht ist das mit der >>> Amateurfunkgenehmigung doch wohl außer Kraft gesetzt oder. > > Nein, wie kommst du da drauf? Darfst du deinen Notruf auch auf der > Frequenz des Polizeifunks absetzen? Das würde mittlerweile (bis ich glaube ein ganz paar Fleckchen wo 4m noch für FW bzw. RD tatsächlich genutzt wird) wohl an den technischen Vorraussetzungen scheitern (Einbuchen ins BOS Tetra netz). Womit ein Senden auf dieser Frequenz ein reines "stören" wäre. Daher fehlt es an dem Kriterium "geeignetes Mittel zu Abwendung der gegenwärtigen Gefahr". Zu der Zeit wo aber 4m noch regulär genutzt wurde (bis ~2015) hätte jemand mit einem auf 4m BOS Sendefähigen Gerät, genauso wie heute auch noch jemand der, warum auch immer, im Besitz eines im BOS Netz einbuchfähigen Gerätes+SimKarte ist, im Falle eines echten Notfalles, also Gefahr für Leib, Leben oder bedeutender Sachwerte, selbstverständlich Straffrei einen Notruf auf BOS Frequenzen absetzen dürfen wenn er gerade keine anderen, ähnlich geeigneten Mittel (z.B. Funktionierendes Handy in der Hosentasche) zur Verfügung hat! Denn bei einer Abwägung ist das "kurze Schwarzsenden" im Vergleich zu einer bleibenden körperlichen Schädigung oder gar dem tot von jemanden, dermaßen unerheblich, das es da überhaupt nichts zu überlegen gibt. (Das gilt auch bei der Abwendung von großen Sachschäden) Nachzulesen im §34 StGB und §16 OWiG! (Rechtfertigender Notstand) Wenn jemand natürlich andere, gleichermaßen geeignete aber legale, Mittel zur Verfügung hat, dann gilt das natürlich nicht. Mit Funktionsfähigem Handy in der Tasche oder wenn man direkt vor einer funktionierenden TElefonzelle steht kann man sich nicht auf einen rechtfertigenden Notstand berufen. Genausowenig wenn es nur um Lapalien geht. Den NAchbarn über BOS-Funk wegen Beleidigung anzuzeigen oder wegen eines offensichtlich nur verstauchten Fingers so den RD zu rufen würde ins Auge gehen. Eine im Brand befindliche Papiertonne die frei in der Gegend herumsteht ohne Risiko das das Feuer auf andere Dinge übergreifen könnte so zu melden könnte so oder so ausgehen... Je nach Laune der Beteiligten, genauem Verhalten und tatsächlicher Situation vor Ort... Gruß Carsten P.S. Ich schreibe oben von 4m, weil die 4m Kanäle im Allgemeinen die Führungskanäle waren auf denen Kreisweite (und manchmal auch Darüber hinaus, BR weite oder sogar manchmal Landesweite) Sprechfunkverkehrskreise liefen auf denen die Leitstellen mithörten und die so gut wie alle in Benutzung befindlichen Fahrzeuge an hatten. Nur die BuPol hatte in einigen Fällen auch 2m Kanäle für solche Anwendungen geschaltet. Ansonsten haben alle Organisationen 2m für den Nahbereichsfunk z.B. an der Einsatzstelle genutzt. Manchmal hatten bei der Polizei auch ein oder zwei Reviere etc. ihren einen 2m Kanal wo dann auch im Revier jemand mitgehört hat. Jemanden auf 2m zu bekommen war nicht unmöglich, aber halt unwahrscheinlicher und die vor Ort richtigen Kanäle waren nicht so Bekannt wie die Kreisweiten... Deshalb schrieb ich 4m, es gilt aber alles Sinngemäß natürlich auch für 2m BOS Funk...
Handfunken für 11m können nicht gut sein, da man keine abgestimmte Antenne hat. Höchstens der Strahler paßt halbwegs, aber ohne "die andere Seite" (ground plane, Gegengewicht, Dipol) wirds niemals gut. Besser Mobilfunke + Akku + Magnetantenne, die man vor dem Notfall auf z.B. eine bestimmte Stelle am Balkongeländer abstimmt. Neuere Geräte ab ca. 2012 haben besseren Empfang.
Trotzdem bleibt die Bodenwelle bei 11 m halt ziemlich limitiert. Da hilft weder eine fette PA noch eine gute Antenne. Die Raumwelle kann sehr weit gehen (auch schon bei kleinen Leistungen), aber deren Ausbreitung ist am oberen Kurzwellenende vor allem in den Phasen geringern Sonnenaktivität sehr sporadisch und schlecht vorhersagbar.
Der liebe Gott schütze uns vor einer Situation, wo man CB-Funker oder selbsternannte Notrufer wie die hier in diesem Thread brauchen würde. Das wäre nach der Katastrophe die zweite Katastrophe, vielleicht sogar die größere.
Ach herrje... Die Frage konnte ja nur mit einem wilden Mix aus für und wieder Enden. Kurz und knapp: FT-857ND (Erweitert, Inklusive Freenet, CB, PMR) deckt erst mal einen gaaaaanz großen Teil aller Möglichkeiten ab. Hat genügend Power, sogar so viel das du dir bei voller senderausgangsleistung durchaus Gedanken machen musst ob deine gewählte Antenne das aushalten kann. (KW+50MHz = 100W, 2m = 50W, 70cm = 20W) Für 4m und die Reste des BOS: https://www.funkhandel.com/Wouxun-KG-UV6D-4m-2m-Dualband-Funkgeraet-BOS Reicht völlig aus, Vorsicht wouxun hat bei dem Gerät Mist gebaut. Akku immer außerhalb des Gerät lagern sonst ist er im Fall der Fälle erst mal leer. Das Gerät nuckelt auch am Akku wenn's aus ist. Für die "Interne" Kommunikation nimmst du ein paar 2m/70cm Chinakracher... Welche entscheidet der Geldbeutel. Zubehör: GFK Mast, Bodenhülse zum Schrauben, Passendes gutes Koaxkabel, Stecker/Verbinder ect., Kleines Anpassgerät und jede Menge Draht für die zukünftigen Antennen, eventuell noch einen Repeater oder Relaissteuerung, AKKU, Solarzellen und ein guter Koffer wo alles (bis auf Mast, Bodenhülse und Solarzellen) rein passt... Ich rechne nur grob im Kopf zusammen -> Dürfte sich dein "Notfunk" zwischen 2000~4000€ Kosten. Vor allem Akkus und Solar sollten nicht der billigste scheiß sein, LiFePo4 ist am besten geeignet. Dazu noch die Zeit wenigstens Grob die nötige Betriebstechnik zu lernen ect... Fazit: wenn du nicht schon bereits wenigstens einen Teil der Sachen hast, durch Glück noch einen FT-857 für weniger als 800€ ergatterst und die Erweiterung selbst machen kannst (Vorsicht!) wird's vor dem heiß herbeigesehnten Blackout nix mehr mit deinem Plan sich für Notfunk auszurüsten.
Hallo und vielen Dank an die teils extrem ausführlichen Antworten, das muss ich mir heute Abend mal alles in Ruhe durcharbeiten. Um eines mal klar zu stellen: Weder sehne ich heiss einen Blackout herbei, noch vergrabe ich Munitionskisten und ABC-Masken im Wald, aber ich glaube im Ahrtal war man auch schnell froh um alles was funkt. Aus meinem Eröffnungsbeitrag geht ja hervor, dass ich bisher noch recht wenig Überblick habe, was denn mit welcher Technik machbar ist und was nicht. Muss es denn unbedingt der große Nukularfallout sein, wenn an sich ETWAS vorbereiten möchte? Wir haben im Haus 1x angeschlagene ältere Person und 1x Kleinkind. Ein paar Vorräte für paar Tage, Licht, Kurbelradio und eben eine Funke mit der man vl ne Infokette betreiben kann find ich jetzt auch nicht sonders übertrieben. Was ich jetzt an CB immer noch nicht abschätzen kann, ist was denn im Direktbetrieb mit einer Antenne auf normaler Hausdachhöhe machbar ist. Überreichweite nach Dänemark bringt mir hier weniger. Mit Fest bzw Mobilgerät und der Abbaubaren Antenne auch mal die näheren Kleinstädte in ca 15-20km zu erreichen (in denen es auch CB-Gruppen gibt) wäre da shcon nützlicher. Ganz klar möchte ich den erweiterten lokalen Bereich erreichen können. Rein technisch/wissenschaftlich finde ich Afu ja auch interessant, aber da fehlt dann wirklich Zeit und Geld um nochmal ein ganzes Hobbyfeld aufzumachen. Weiter oben schrieb ich, ich möchte nicht AUFWENDIG CB. Dh Dachantenne fest usw (Wegen Montage, wegen Kabeleinführung ins frisch renovierte Dachgeschoss, wegen WAF, wegen PV-Anlage usw). Aber etwas in der Art Funkkoffer + Balkonantenne oder hoch genuger Mobilmast den man gut wieder abbauen kann wäre schon noch drin. ich habe bspw eines der drei höchsten Häuser in der Straße (klingt jetzt protziger als es ist, die anderne sind halt sehr flach) und im 1. OG einen großen Balkon, bei dem ein Teil nicht überdacht ist. Was gut verstaubares zum da drauf stellen wäre bspw machbar.
Mit einer kurzen Magnetantenne aufm Auto komme ich auf 5-15km. Mit einer guten komme ich ungefähr 20-40km weit. Meine gute Antenne heißt Santiago1200. Die reicht dann bei ruhiger Umgebung auch öfter mal bis GB, GR, ES (von AT aus). Das Ding kannst dir auf Vorrat hinlegen, nur für den Bedarfsfall eine Stahlplatte (evtl. Edelstahl A2) gut leitend mittig aufs Balkongeländer schrauben. Dazu neueres Funkgerät mit SSB, Matchbox, Stehwellenanzeige, Akku, evtl. 12V-Panel.
TO schrieb: > Weiter oben schrieb ich, ich möchte nicht AUFWENDIG CB. Dh Dachantenne > fest usw (Wegen Montage, wegen Kabeleinführung ins frisch renovierte > Dachgeschoss, wegen WAF, wegen PV-Anlage usw). Aber etwas in der Art > Funkkoffer + Balkonantenne oder hoch genuger Mobilmast den man gut > wieder abbauen kann wäre schon noch drin. Dann nimm ein Mobilfunkgerät, bau Dir einen Ärmeldipol aus Koaxkabel (https://antennenbau.dxfreun.de/krampfader/T2LT.php) und ziehe den an einer 11m-Stippangelrute (Glasfaser) hoch. Viel billiger wird es sich wohl nicht machen lassen.
Helge schrieb: > Meine gute Antenne heißt Santiago1200. Ja, die hab ich auch. Mit sowas schafft man vom Berg aus durchaus mehr, vom hoch gelegenen Balkon oder notfalls mit einem Winkel mit an die Solaranlage geschraubt, um ausreichend Gegengewicht zu haben sollten durchaus 20-30km machbar sein. TO schrieb: > Um eines mal klar zu stellen: Weder sehne ich heiss einen Blackout > herbei, noch vergrabe ich Munitionskisten und ABC-Masken im Wald, aber > ich glaube im Ahrtal war man auch schnell froh um alles was funkt. Ich kann das Thema langsam nicht mehr hören, das ist alles. Vor allem haben die Leute teils extrem den Bezug zur Realität verloren wenn sie versuchen sich ihren Lebensstandard aufrecht erhalten zu wollen wenn es tatsächlich mal zu einem länger anhaltenden (7-10 Tage) Ausfall kommen sollte. Auch dieser einschuss auf PMR, eben weil es jeder hat wird es wegen fehlender Koordination in einem heillosen durcheinander enden. Da helfen auch Initiativen wie in Soest nur bedingt weiter: https://www.kreis-soest.de/sicherheit-ordnung/alle-themen/buergernotfunk Die Preise auch für einfache Funkgeräte, gerade im 2m/70cm Bereich machen es möglich das sich eben jeder so ein Gerät hinlegt. Aber programmiert oder getestet hat's kaum einer. Also viel Fehlerpotenzial, da bin ich froh das Funk mein Hobby ist und ich die komplette Bandbreite der Geräte voll ausschöpfen kann. Die Berichte gehen von MURS/GMRS aus den USA bis hin zu ganz kruden Frequenzen irgendwo, eingestelltem CTCSS/DCS als vorprogrammierung usw.. (UV-5/9, BF Serie für UHF usw..) Wenn also schon kommt "am liebsten was einfaches wie CB aber ohne Aufwand", verabschiede dich vom Gedanken an Funk. Mit einem einfachen Setup (Mobilgerät AM/FM, Santiago 1200 mit Magnetfuß) kann man zwar grob sagen das die angepeilten 10km drin sind und auch noch mehr je nach Standort, aber viel Hilfe darfst du da gerade bei Notfällen nicht erwarten. Das gilt aber gleichermaßen für alle Frequenzen. Um einen Notfall an Hilfskräfte weiterzuleiten bedarf es erst mal bei den Hilfskräften selbst die nötigen Funkanlagen oder Menschen die zwischen den einzelnen Frequenzen vermitteln können. Vorteilhaft für Leute wie mich die den ganzen Kram sowieso schon haben weil sie es als Hobby Betreiben.
Funk schrieb: > Mich erinnern diese Szenarien immer an den Film "The Day After". Da > saßen nach dem Atomkrieg ein paar Leute zusammen und haben endlos ins > Funkgerät gerufen:" Ist da irgendjemand?" Und keiner hat geantwortet. :O Das passiert dir heute auch ;-) und wenn sich dann einer meldet will er zuerst dein Kürzel wissen, sonst macht er/sie/es gleich umgehend eine Anzeige beim "Amt für Verbote und sonstiges".
Brääk, brääk! Allgemeiner dx Notruf auf 11m von oberkünftig auf dem Dorfberg. Haben beim meinem Spargel die Stehwelle eingestellt und dabei ist der Doppelkorn ausgegangen. Dringender Notruf, kann jemand mit Stoff aushelfen. Achtung dx-Stationen, statt Doppelkorn geht auch Bourbon oder Rum. Bräääääk. Das braucht die Welt und das Ahrtal.
Mal ne ernst gemeinte Frage: Gibt es denn Erfahrungsberichte von der Schnee-Katastrophe 1978/79? Ich meine, das war doch damals die Hochzeit des CB-Funks.
Hast du mal 'Schneekatastrophe 1978/79 hobbyfunker' bei Google eingegeben?
Ich war letztes Jahr im Ahrtal selbst nicht betroffen, wohne aber angrenzend. Strom war mehr als 12 Stunden weg. Es wäre schon völlig ok gewesen, wenn man per Funk überhaupt mal jemanden in einem Nachbarort hätte erreichen können um zu Fragen, was los ist. Mobilfunk war natürlich tot und im Radio wurde auch nichts genaueres gemeldet.
Armageddon schrieb: > Brääk, brääk! Allgemeiner dx Notruf auf 11m von oberkünftig auf > dem > Dorfberg. Haben beim meinem Spargel die Stehwelle eingestellt und dabei > ist der Doppelkorn ausgegangen. Dringender Notruf, kann jemand mit Stoff > aushelfen. Achtung dx-Stationen, statt Doppelkorn geht auch Bourbon oder > Rum. Bräääääk. > > Das braucht die Welt und das Ahrtal. LOL. Das Bild bekomme ich grade nicht mehr aus dem Kopf 😏 Im Ernst: Das Thema Notfunk ist viel komplexer als man sich das denkt. Ich selber bin Amateurfunker und schätze den Nutzen des Amateurfunk im Krisenfall als eher gering ein. Es mag spezielle Konstellationen geben, in denen ein erfahrener und gut ausgestatteter Amateurfunk-Personenkreis hilfreich sein kann, aber das ist eher eine Nische ohne nennenswerte Bedeutung. Für mich persönlich macht Notfunk eher in den Bergen Sinn. Da ich viel in den Bergen unterwegs bin (oft alleine), habe ich da immer meine 2m/70cm Funke dabei (mit guter Antenne). Es gibt je nach Standort eine gute Abdeckung mit hoch gelegenen Relaisstationen. Zusammen mit dem Handy ist man dann gut ausgerüstet (Falls das eine oder andere nicht geht). Da macht Notfunk schon Sinn. So eine kleine Funke wiegt fast nichts und ist schnell mitgenommen.
Funkberatungssuchender schrieb: > Fragen über Fragen. Ja und alle 6 Wochen die selben nochmal. Schau doch bitte in die Diskussion der letzten Monate. Beitrag "Notfunkfrequenzen" Beitrag "Welche Funke(n) für Notfunk" Beitrag "Verschlüsselung im Notfunk" Prepper sind hal dumm wie Stroh und zu bequem sich selbst in die Materie einzulesen.
Oliver R. schrieb: > Ich war letztes Jahr im Ahrtal selbst nicht betroffen, wohne aber > angrenzend. Strom war mehr als 12 Stunden weg. Es wäre schon völlig ok > gewesen, wenn man per Funk überhaupt mal jemanden in einem Nachbarort > hätte erreichen können um zu Fragen, was los ist. Mobilfunk war > natürlich tot und im Radio wurde auch nichts genaueres gemeldet. Ich würde meine Notausrüstung daran orientieren welche Notfälle in meiner Umgebung auftreten könnten. Wenn ich in einer Gegend Wohne, welche von Hochwasser bedroht ist, würde ich mir einen dicken Akku samt Scheinwerfer aufs Hausdach setzen. Dazu eine kleine Leiter, so dass ich schnell aufs Dach komme. Im Notfall kann ich dann aufs Dach flüchten und richtig helle Notsignale absetzen. Übrigens: Es gibt Flugfunkgeräte, die in vielen Fällen hilfreich sein könnten. Dann kann man dem Rettungshubschrauber sagen auf welchem Dach man sich befindet. :P
Funk schrieb: > Dann kann man dem Rettungshubschrauber sagen auf welchem Dach man sich > befindet. AM kannste auch mit den üblichen Allmode-Afu-Geräten senden; die richtige Frequenz des Hubis musst du so oder so rausfinden.
Aiman Abdallah schrieb: > Ich meine, das war doch damals die Hochzeit des CB-Funks. Und was hatten die so zu übermitteln? "Eh Boah eh, lauter weisses Zeuch vorm Fenster. " "Voll krass, bei mir auch" Also nach meiner Erfahrung war Notfunk über Hilfskräfte kein Thema. Wichtiger war, das alle ihr Spielzeugs aus der Hand legten und dafür eine Schippe nahmen um die Wege freizuschaufeln. Wenn das Telefon in die Amststube/Polizeistation nicht funktionierte wurde ein Trupp auf Ski losgeschickt.
> Prepper sind hal dumm wie Stroh und zu bequem sich selbst in die Materie > einzulesen. Die Prepper-Szene kommt sehr vielschichtig daher. Sie zeigt in der Tat vielfach bizarre und regelrecht besorgniserregende Auswüchse. Oft findet man hier in jeder Hinsicht fragwürdige Gruppierungen. Viele Prepper haben aber mit dieser Klientel definitiv nichts gemeinsam. Der Autor des obigen Zitats ist ganz offensichtlich mental schlicht strukturiert und intellektuell überfordert, komplexe Sachverhalte korrekt zu erfassen und zu bewerten. Interessant diese ARTE-Doku zum Thema: "Schweden preppt – Ein Staat probt den Ernstfall" https://www.arte.tv/de/videos/107194-049-A/re-schweden-preppt/
Jörg W. schrieb: > AM kannste auch mit den üblichen Allmode-Afu-Geräten senden hm ja. Das Unschöne ist, dass es die nicht als Handfunkgeräte gibt. Jedenfalls kenne ich keine. Und ganz so billig sind die auch nicht.
Ham schrieb: > Der Autor des obigen Zitats ist ganz offensichtlich mental schlicht > strukturiert und intellektuell überfordert, komplexe Sachverhalte > korrekt zu erfassen und zu bewerten. Hahahahahahahahahahahahahahaha ....
Funk schrieb: >> AM kannste auch mit den üblichen Allmode-Afu-Geräten senden > > hm ja. Das Unschöne ist, dass es die nicht als Handfunkgeräte gibt. Das ist wahr. Aber extra für jede Modulationsart eine eigene Handfunke würde ich mir nicht kaufen wollen. ;-) Dann lieber den Portabel-Akku und die Allmode-Funke.
Scriptstrolch schrieb: > Und was hatten die so zu übermitteln? > "Eh Boah eh, lauter weisses Zeuch vorm Fenster. " > "Voll krass, bei mir auch" 1978/79 hat niemand 'krass' gesagt.
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Funk schrieb: > Übrigens: Es gibt Flugfunkgeräte, die in vielen Fällen hilfreich sein > könnten. Dann kann man dem Rettungshubschrauber sagen auf welchem Dach > man sich befindet. Zivile Hubschrauber nutzen in der Regel das VHF-Flugfunkband (AM), militärische Helis arbeiten dagegen meist im Bereich 225-400MHz. Bei Rettungseinsätzen kommuniziert man dagegen nahezu ausschliesslich auf BOS-Frequenzen, in Küstennähe über See (SAR) auch auf VHF-Seefunk. Es macht daher wenig Sinn, einen Heli Im VHF-Flugfunkband in AM anzusprechen.
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Funk schrieb: > Oliver R. schrieb: >> Ich war letztes Jahr im Ahrtal selbst nicht betroffen, wohne aber >> angrenzend. Strom war mehr als 12 Stunden weg. Es wäre schon völlig ok >> gewesen, wenn man per Funk überhaupt mal jemanden in einem Nachbarort >> hätte erreichen können um zu Fragen, was los ist. Dazu mußt aber Du wie auch der Gegenüber funtionierenden Funk haben. > Ich würde meine Notausrüstung daran orientieren welche Notfälle in > meiner Umgebung auftreten könnten. Wenn ich in einer Gegend Wohne, > welche von Hochwasser bedroht ist, würde ich mir einen dicken Akku samt > Scheinwerfer aufs Hausdach setzen. Dazu eine kleine Leiter, so dass ich > schnell aufs Dach komme. Im Notfall kann ich dann aufs Dach flüchten und > richtig helle Notsignale absetzen. Ich wohne in einem Hochwassergebiet, aber wenn's Wasser kommt, und das kommt nie unangekündigt, dann sind regelmäßig bei der Mehrzahl der Leute die Batterien leer, die Keller nicht ausgeräumt und selbst die Gummistiefel stehen sinnigerweise im Keller rum. Hier hat mal jeder ne Liste bekommen, was er vorhalten sollte und wie er sich verhalten sollte. Nutzt nix. Jeder denkt sich, es kommt ja doch nicht so schlimm und wenn's dann kommt, bricht die Hektik los. > Übrigens: Es gibt Flugfunkgeräte, die in vielen Fällen hilfreich sein > könnten. Dann kann man dem Rettungshubschrauber sagen auf welchem Dach > man sich befindet. :P Nutzt nix, wenn Rettungshubschrauber keine Winde haben, siehe Ahr. Da hat's u.a. daran gemangelt.
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Armageddon schrieb: > Der liebe Gott schütze uns vor einer Situation, wo man CB-Funker oder > selbsternannte Notrufer wie die hier in diesem Thread brauchen würde. > Das wäre nach der Katastrophe die zweite Katastrophe, vielleicht sogar > die größere. Auch wenn sich das wie ein Troll- Beitrag liest- es ist nicht von der Hand zu weisen ! Ernstfall, 90er Jahre, selbst erlebt: Ein Junge etwa 8 Jahre- rast mit dem Fahrrad bergabwärts- auf der falschen Seite. Unten biegt ein Auto -sehr langsam, weil enge Kurven und starke Gefälle- in diese Straße ein- der Junge knallt voll auf das Auto, mit dem Kopf gegen die Frontscheibe, und lag dann blutend auf der Fahrbahn. Innerhalb Minuten waren etliche Leute da, Autofahrer und irgendwelche Leute, die gerade in der Nähe waren. Unglaublich: Auf einmal waren mehrere Leute "ausgebildete Rettungssanitäter" ! Die diskutierten miteinender, wer nun der Kompetenteste wäre... Und keiner von denen kümmerte sich um den verunglückten Jungen !!! Das... tat dann ich, mit meinem Sohn, damals 11 oder 12. Die "kompetenten Rettungssanitäter" ... hatten elenden Schiß, ein blutiges Kind anzufassen ! Der Ausgang immerhin glimpflich: Der Junge -wir kannten ihn, sahen das aber erst später- kollabierte kurz, mußte vom eintreffenden Notarzt reanimiert werden, kam ins Krankenhaus, nach langer Behandlung wurde er aber wieder 100% gesund. In der Beitragsfolge hier- und ich möchte niemanden was unterstellen: Besser, Menschen, die wirklich vorbehaltlos helfen, als Vollpfosten, die vielleicht mit ungeeignetem Equipment oder Null Ahnung die Rettung noch behindern. Dann lieber wie unsere Ahnen- Rauchzeichen. Ernst gemeint- für einen Rettungshubschrauber kann das ein Hinweis sein ! !
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Armageddon schrieb: > Der liebe Gott schütze uns vor einer Situation, wo man CB-Funker oder > selbsternannte Notrufer wie die hier in diesem Thread brauchen würde. Scriptstrolch schrieb: > Prepper sind hal dumm wie Stroh und zu bequem sich selbst in die Materie > einzulesen. Warum hier nun mal wieder solche Kommentare kommen wenn Fragen gestellt werden die ja nicht ganz unberechtigt sind. Ist mir mal wieder unverständlich aber okay da können die beiden mal wieder über CB Funker und Prepper herziehen. Obwohl beides nichts mit der Ausgangs Frage zu tun hat. Lustig ist in dem Zusammenhang auch die Formulierung "selbsternannte Notrufer" Auch das hat nichts mit der Fragestellung zu tun gehabt. Es ging hier lediglich darum ob und wie man einen Notruf absetzen kann oder sollte über Funk. Wenn es nicht die Möglichkeit gibt dies über normale Kommunikation zu erledigen. Das die beiden mit Ihren Antworten nur bewiesen haben das Sie auch nicht die hellsten Kerzen auf einer Torte sind steht ja wohl außer Frage. Allen anderen noch mal Danke für die Antworten die auch auch das für und wieder aufzeigen. Ja und da nun Edi sich auch zu Wort gemeldet hat mit seinen Bericht der zwar Interessant war aber auch nicht wirklich zur Fragestellung gepasst hat. Nun auch die Beleidigungen hier wieder zunehmen. Kann man diesen Thread hier auch wie viele andere als gescheitert ansehen. Edi M. schrieb: > , als Vollpfosten, die > vielleicht mit ungeeignetem Equipment oder Null Ahnung die Rettung noch > behindern. > > Dann lieber wie unsere Ahnen- Rauchzeichen. Das mit den Rauchzeichen hättest auch mit dem völlig überflüssigen Kommentar von Dir machen sollen. Aber leider ist das so Deine Art schön ist diesmal allerdings das Dir hier nicht wieder rausreden kannst. Ja und zum Thema ungeeignetem Equipment na das bist ja wirklich der Experte und der richtige Ansprechpartner.
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Also, zusammengefasst kann man sagen: Kauf dir genug Funkgeräte für jedes Familienmitglied, nutze es als Handy Ersatz. Notrufe oder ähnliches vergiss gleich wieder. Wenn's "Preppers Liebling" von Baofeng wird, besorg dir einen Laptop/Netbook das du auch bei Stromausfall mit einem Universal 12V Ladegerät funktioniert, packe dir JETZT Chirp drauf, Besorge dir JETZT ein passendes Programmierkabel und am besten programmierst du jetzt schon mal mit Chirp die 6 Kanäle Freenet und die 16 Kanäle PMR. Lass die Finger von den Afu Relais, die bringen dich auch nur kurz oder garnicht weiter. Teste deine Ausrüstung ausgiebig, achte am besten darauf das du irgendwo noch ein 10-15W 12V PV Panel besorgst. Eine alte Autobatterie als Puffer und damit werden die Ladeschalen der Geräte Betrieben. Es gibt fürs UV-5R auch welche mit internem StepUp die an 5V funktionieren, dann kannst du auch jedem ein kleines 20W 5V PV Panel zum falten besorgen. Ohne Aufwand wird's allerdings eher "Mau", mit deinen Funkversuchen. Mehr als Sichtweite ist dann nicht drin. CB wird dir garantiert zu aufwändig, große hässliche Antennen nötig um wirklich akzeptablen Wirkungsgrad zu Erreichen, gerade wenn du von Zuhause aus mit den Leuten unterwegs noch sicher kommunizieren möchtest. VHF/UHF ist wenigstens kompakt, eine 5/8 hat da nur 1,20m/35cm. Bei gutem Standort sind locker mit 5W 40km Nachbar. Ich kann ansonsten nur empfehlen sich Geräte zum Empfang zu besorgen, Informationen bekommen ist garantiert viel wichtiger als welche selbst auszusenden. Bevor die Wasserausgabe über öffentliche Kanäle geht ist im BOS schon durchgesickert wo und wann die stehen. Dann heißt es schnell sein, du willst nicht als einziger Wasser holen.
Bis auf Beitrag "Re: CB/Afu, whatever für Notfall" geht keiner der Beiträge auf das das seit ca. 30 jahren installierte System für Notrufe (Satellit) ein. Und dem TO geht bei seiner Szenariobeschreibung auch nicht um eine Notlage sondern beschreibt den normalen "Camperfunk": Zitat: "Zum einen möchte ich ... im 10km-Radius (also bis in die nächste Kleinstadt) kommunizieren können ... auch mobil bzw mit Handfunke Kontakt nach Hause zu halten" Die Antwort darauf ist simple: 0815 Handy oder CB/PMR466 Gerät oder irgendwas anderes aus der Ecke "Jedermannfunk": https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Jedermannfunk Wer mit Jedermannfunk und ähnliches weit erreichbar sein will, muss auf Relaisbetrieb gehen und sich darauf verlassen können, das jemand seine Nachricht durchreicht. Und die Beispiele zeigen, das im Ahrtal Kein Notfunk Menschenleben gerettet hätte. Da wären die 25 Ocken für ne Chinatröte besser angelegt, bei richtigen Katastrophen hätte es für einen halben Zentner Mehl gereicht mit dem man locker Nahrung für einem Monat hat. Zum Notfunk: Im Gegensatz zum Erdoberfläche reicht die Funkwelle weit in den Himmel, so das Satellitenkontakt auch in Schluchten mit wenig Leistung möglich ist. Und da man in einer echten Notlage (bspw. Absturz, schwere Unfall) nicht permanent rufen kann, muß Bakenbetrieb möglich sein. Und dabei müssen die Koordinaten des Senders automatisch übertragen werden. Deshalb gab es bereits seit 1990 für den ambitionierten Teilnehmer an Outdooraktivitäten (bspw Himalaja/Tibet-Alpinismus/ Island Winter-querung/Nautiker) das Immersat-E-System - eine einfach bedienbare Funkbake, die nach Auslösung selbsttätig eine Notfallnachricht über Satellit ins Rettungszentrum sendete. Es war wohl auch nicht ungewöhnlich bei Erwerb des Gerätes eine Kaution in vierstelliger Höhe zu hinterlegen, damit nicht irgendwelche Langeweile-Prepper damit rumspielen. Die neusete Entwicklung in Sachen seriöser Notruf für Hinz&Kunz kommt von Apple: https://www.heise.de/news/Satelliten-Notruf-Wie-Apples-neues-iPhone-14-Feature-arbeitet-7257214.html, andere Möglichkeiten werden im Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Notfunkbake genannt. Anbei ein Screenshot aus einem aktuellen Hollywood-Film, der den Schalter für ein (militärisches) Notrufsystem zeigt. Mit den Stellungen links wird die Notrufbake (BCN ... BEACON) auf 121.5 MHz, 243 MHz, und 406 MHz aktiviert. Details zum survialradio beispielsweise dort: http://usafals-afe.net/wp-content/uploads/2014/02/The-AN-PRC-90-Legacy.pdf https://en.wikipedia.org/wiki/Survival_radio https://www.sarsat.noaa.gov/emergency-406-beacons/ Für Amateurfunk insbesonders unter den Nautikern ist auch APRS interessant: https://de.wikipedia.org/wiki/Automatic_Packet_Reporting_System, für Satellitenfunk ist QO-100 in Mode: https://www.mikrocontroller.net/articles/QO-100_der_erste_geostation%C3%A4re_Amateurfunkumsetzer
Mcn schrieb: > Bis auf Beitrag "Re: CB/Afu, whatever für Notfall" geht keiner > der Beiträge auf das das seit ca. 30 jahren installierte System für > Notrufe (Satellit) ein. Klar, ist teuer. Außerdem gehörst du dann zu einem Kreis Leute die zwar "irgendwann" falls überhaupt, für ihren bezahlscheiß gerettet werden könnten... (vielleicht) Eine Garantie ist das allerdings auch nicht, denn dein Anbieter hat mit Garantie keinen eigenen Stützpunkt irgendwo mit eigenen gut ausgebildeten Kräften die mit eigenem Heli anfliegen um dich irgendwo hin zu bringen wo du genauso verloren bist wie vorher... Mcn schrieb: > Die Antwort darauf ist simple: 0815 Handy oder CB/PMR466 Gerät oder > irgendwas anderes aus der Ecke "Jedermannfunk": Sicher doch, klar... Weil eine 500mW Funke mit 6-8cm Stummel als Antenne natürlich unter allen Umständen ihre versprochenen 5-8km einhalten kann, bei CB ist es wie gesagt auch kaum besser. Bei der Handfunke hast du miesen Wirkungsgrad der Antenne, es sei denn du stehst exponiert, dann ist das durchaus noch zu verkraften... Wer drauf steht Grasnarben QSO's zu fahren. Alter Verwalter, hier pfeifen Funkamateure Rum es sei mit ihrem Equipment kaum hilfreich sich an Notfunk zu beteiligen... Ja mit der Einstellung bringt Notfunk echt nix! Funk schrieb: > Im Ernst: Das Thema Notfunk ist viel komplexer als man sich das denkt. > Ich selber bin Amateurfunker und schätze den Nutzen des Amateurfunk im > Krisenfall als eher gering ein. Ohne Worte.. wer nicht sieht das es nicht nur um die Übermittlung von Notrufen Sondern u.a auch um Informationsbeschaffung geht, das es hilfreich sein könnte ausgefallene Sender (KW/UKW) zu ersetzen, Nachrichten aus aller Welt zu übersetzen und die Bevölkerung durch "Nachrichten" bei Laune zu halten... Klar kommt da keiner von BOS und sagt sende mal auf Frequenz "XYZ" Nachricht "sounso" ... Und wenn du die anfunken willst weil Oma Erna von nebenan auf dem Weg in Keller ne Dose Suppe holen, mit gebrochener Hüfte im Flur liegt wird dir auch keiner helfen... Notfunk ist für einen Blackout denkbar ungeeignet, abgesehen davon daß die BOS wohl oder übel sondern so "Schlecht" mit ihrem Tetra dastehen... Wer "echten" Notfunk betreibt, der versucht auf so vielen Frequenzen wie möglich, möglichst ununterbrochen auf Empfang zu sein, möglichst viele davon auch Sendeseitig abzudecken und nur dann zu senden wenn unumgänglich. Immerhin reden wir von einer Lage in der die Gesellschaft schon durch einen großen Teil Leute beeinträchtigt wird die durch ihren Lebensstil panische Angst empfinden werden. Bei manchen reicht's ja schön wenn für ne Stunde das Internet ausfällt. Selbst ich hab hier die Befürchtung das zwei meiner Nachbarn in so einer Situation sehr unangenehm werden könnten. Die Idee Notfunk zur eigenen Kommunikation in allen Ehren... Ich hab ja selbst die nötigen Geräte ect.. Aber mit der allgemeinen Einstellung von TO bis hin zum zitierten Afu. Ohjeeeeeeeee!
Kilo S. schrieb: > Mcn schrieb: >> Bis auf Beitrag "Re: CB/Afu, whatever für Notfall" geht keiner >> der Beiträge auf das das seit ca. 30 jahren installierte System für >> Notrufe (Satellit) ein. > > Klar, ist teuer. Kann sich jeder leisten der ernsthaft einen "Risiko-trip" plant. Wer sich das nicht leisten will, kann sich ja mit Vorgarten-Sonntags-Schönwetter-Prepperei eine Art Pseudo-Survival-Rambo-feeling verschaffen. > Eine Garantie ist das allerdings auch nicht, denn dein > Anbieter hat mit Garantie keinen eigenen Stützpunkt irgendwo mit eigenen > gut ausgebildeten Kräften die mit eigenem Heli anfliegen um dich > irgendwo hin zu bringen wo du genauso verloren bist wie vorher... Doch, hat er, siehe der verlinkten Beispielz zu 406 (US Coast Guard). Deshalb musste ja die Kaution hinterlegen das damit der Heli Einsatz zumindest teilkompensiert wird. Im DAV-Beitrag ist Heli/Berg-rettung beispielsweise inklusive. Wen man sich abseits der Kindergarten - Prepperei mit ernsthafter Lebensrettung und Survival befassen will, wäre DAV Mitgliedschaft/Bergretterausbildung nicht der schlechteste Anfang. OderTHW/Feuerwehr/etc. https://www.alpenverein.de/dav-services/versicherungen/bergungskosten-unfall-bergunfall-versicherung_aid_10256.html
Mcn schrieb: > OderTHW/Feuerwehr/etc. Ehemals Florian.. Ausgebildeter ersthelfer... Mcn schrieb: > Doch, hat er, siehe der verlinkten Beispielz zu 406 (US Coast Guard). US... Merkst du was? Die Amis haben alles wenn sie wollen... Inklusive MG249/MG260 für die Heimverteidigung.... Wo ist der Stützpunkt des geliebten SAT Telefonanbieter der dich hier aus Deutschland rettet, über die Grenze fliegt und dir am besten noch das Essen vorkaut? P.S Hat nix mit Rambo zu tun... Wusstest du das die wenigen Prozente an preppern die nicht mit Waffen um sich werfen können oder wollen (und verdammt, können tut jeder der will!) Eventuell auch nur ansatzweise einen Relaistisch durchsetzbaren Plan haben der tatsächlich die Überlebenschance steigert ohne dabei an Zombies, Blackout oder Atomkrieg zu denken.... 350m waren bei der letzten "Flut", noch genug um verschont zu bleiben, nicht genug um in Sicherheit zu sein. :-)
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Kilo S. schrieb: > Mcn schrieb: >> OderTHW/Feuerwehr/etc. > > Ehemals Florian.. Ausgebildeter ersthelfer... > > Mcn schrieb: >> Doch, hat er, siehe der verlinkten Beispielz zu 406 (US Coast Guard). > > US... Merkst du was? > Die Amis haben alles wenn sie wollen... Inklusive MG249/MG260 für die > Heimverteidigung.... Ich merk nur, das deine Argumentation, nun ja, sehr eigenwillig ist. > Wo ist der Stützpunkt des geliebten SAT Telefonanbieter der dich hier > aus Deutschland rettet, über die Grenze fliegt Es geht nicht um Sat-Telefonie, sondern um eine Notruf-Bake, die mit den entsprechenden Rettungskräften verbunden ist. Bergwacht wurde für .de bereits erwähnt, Gelbe Engel gibt es auch, dazu DRK, BRK, etc.. In Island schicken sie ne Skipatroullie los. Klar kannst auch für den Fall lernen, das keiner kommt, aber dann hilft dir ne China-Plärre erst recht nicht. > Wusstest du das die wenigen Prozente an preppern die nicht mit Waffen um > sich werfen können oder wollen (und verdammt, können tut jeder der > will!) Eventuell auch nur ansatzweise einen Relaistisch durchsetzbaren > Plan haben der tatsächlich die Überlebenschance steigert ohne dabei an > Zombies, Blackout oder Atomkrieg zu denken.... Wenn mir hier ein Prepper erzählt man müsse Polizeifunk abhören um dann der erste an der Tränke zu sein, dann kommt mir eher der Begriff vom "Sozialschmarotzer" in den Sinn als vom Survivalexperten. Ein Survivalexperte ist eben deswegen Überlebensexperte weil er selbst an Wasser kommt (Vorratskanister mit Silberjodid gegen verkeimung geschütze, Regenwasserausffangbehältniss, Solarkocher betriebene Destillationsanlage) und nicht auf Zuteilung abhängig ist. Eigentlich war jeder der vor 400 jahren auf dem Land lebte besser aufs Überleben vorbereitet, als ein Möchtegern-prepper von heute. Oder die Amerikansichen Pioniere, von denen nicht wenige aus deutschland stammten: https://en.wikipedia.org/wiki/American_pioneer https://en.wikipedia.org/wiki/Pennsylvania_Dutch#Pennsylvania_Dutch_Nationality > 350m waren bei der letzten "Flut", noch genug um verschont zu bleiben, > nicht genug um in Sicherheit zu sein. Soso und dann rät man zum Kauf zum Chinaböllern um sich einen Turm höher als die Flut zu bauen?!? Wobei an sich stimmt es, der beste Schutz vorm nassen Tod im Ahrtal wäre der Umzug weg aus dieser Todesschlucht. Noch ein Grund mehr, kein Geld für unnütze Dinge wie Chinafunken auszugeben. Ein Blick auf die Reliefkarte mit ihren engen Canyons zeigt, wie unüberlegt ein Bau dort auf Talgrund ist. https://ga.de/region/ahr-und-rhein/bad-neuenahr-ahrweiler/ahrtal-versicherer-zurich-stellt-analyse-der-hochwasserkatastrophe-vor_aid-71807647 Obwohl, mit der entsprechenden Bauweise kann man sich auch auf regelmäßige Wiedererichtung einrichten. Wie beispielsweise im Mekong-delta: https://www.lmu.de/de/newsroom/newsuebersicht/news/wie-koennt-ihr-hier-leben-.html
Mcn schrieb: > Es geht nicht um Sat-Telefonie, sondern um eine Notruf-Bake, die mit den > entsprechenden Rettungskräften verbunden ist. Bergwacht wurde für .de > bereits erwähnt, Gelbe Engel gibt es auch, dazu DRK, BRK, etc.. Wenn hier tatsächlich was passiert, wovon ich jetzt nicht ausgehe so sind alle genannten Organisationen inklusive BW ausgelastet, da die "Gelben Engel" eine Kooperation aus BW und Ziviler Organisation ist werden die Helis mit Sicherheit bereits im Einsatz sein. Außerdem wie du selbst sagst ist das ganze für Risikoreiche Sportarten wie Klettern, Skifahren oder einen geplanten Survivaltrip eine super Sache. Für einen Fall wie einen Blackout eher nicht, da brüllen genug nach Hilfe. Nochmals: hat der Anbieter deiner satbake EIGENE Rettungskräfte die nur für dich Fliegen? Nein, so wie sich das liest nicht, daher bringt dich der noch terere kram auch nicht weiter als die Chinafunke. Wo ein die Chinafunke dann doch Vorteile hat: Kann mit der integrierten LED Lichtsignale geben. Kann zur Kommunikation mit einem der vielen Prepper genutzt werden der genau so ne Chinafunke hat. Dient im Verteidigungsfall (mit Nagel durch den Akku) als Brandwurfgeschoss... (Sorry den letzten konnte ich mir einfach nicht verkneifen 😂🤣) Mcn schrieb: > Wenn mir hier ein Prepper erzählt man müsse Polizeifunk abhören um dann > der erste an der Tränke zu sein, dann kommt mir eher der Begriff vom > "Sozialschmarotzer" in den Sinn als vom Survivalexperten. Ich dachte du kennst dich aus, ist dir mal in den Sinn gekommen das Prepper von "prepeare" also vorbereiten kommt. Wieso sollte ich also nicht auch diese Möglichkeiten nutzen? Das nennt man gesunden Egoismus und der gehört leider dazu wenn man wirklich überleben möchte. Mcn schrieb: > Ein Survivalexperte ist eben deswegen Überlebensexperte weil er selbst > an Wasser kommt (Vorratskanister mit Silberjodid gegen verkeimung > geschütze, Regenwasserausffangbehältniss, Solarkocher betriebene > Destillationsanlage) und nicht auf Zuteilung abhängig ist. Irgendwann sind die eigenen Vorräte nun mal aus! Bedenke eine Tablette (ich bevorzuge silber und Chlor) bspw. Mikropur Forte reicht für 1L Wasser. Wenn die 1000L an Tabletten aufgebraucht sind willst du ja auch nicht den ganzen Tagit Abkochen und filtern verbringen. Gibt ja noch mehr zu tun. Mcn schrieb: > Eigentlich war jeder der vor 400 jahren auf dem Land lebte besser aufs > Überleben vorbereitet, als ein Möchtegern-prepper von heute. Das war sogar vor weniger als 100 Jahren noch so. Mcn schrieb: > Soso und dann rät man zum Kauf zum Chinaböllern um sich einen Turm höher > als die Flut zu bauen?!? Nein, um auch dann noch kommunizieren zu können wenn ich auf dem Dach stehe und die Familie in der Wohnung wartet bis ich grünes Licht geben weil das Halteseil endlich fest ist. Glaubst du ich schicke meine Frau mit den Kindern vor? Oder meinst du ich lauf zwei mal? Nein, ich lauf voraus, erkunden, melden, weiter.... Dafür Funk! Ich will keine 10km laufen müssen um mit der Familie 5km zu Schaffen. (vorauslaufen, erkunden, zurücklaufen die Familie holen und wieder zum erkundeten Gebiet laufen) Da eignen sich VHF/UHF Geräte doch grandios für, eben weil sie für Effiziente Antennen nur wenig Platz brauchen.
Kilo S. schrieb: > Ich dachte du kennst dich aus, ist dir mal in den Sinn gekommen das > Prepper von "prepeare" also vorbereiten kommt. Prepper sagt man zu Leuten mit "prepper-Gehabe". Prepper stellen nicht das Survival in den Vordergrund sondern ihre Zwangsneurose vom Zusammenbruch der Zivilisation mit anschliessenden Bürgerkrieg. > Irgendwann sind die eigenen Vorräte nun mal aus! Bedenke eine Tablette > (ich bevorzuge silber und Chlor) bspw. Mikropur Forte reicht für 1L > Wasser. Wenn die 1000L an Tabletten aufgebraucht sind willst du ja auch > nicht den ganzen Tagit Abkochen und filtern verbringen. Gibt ja noch > mehr zu tun. Nö, im typischen Survivalfall (Robinson auf der Insel) gibt es nicht mehr zu tun als Überleben und auf rettung warten. Destilieren Benötigt auch nicht permanent Aufmerksamkeit, Nehberg beschreibt bspw. eine mit Folie überspannte Mulde im Wüstensand, die quasi allein den Becher in der Mitte mit Destilatwasser füllt. https://www.rossipotti.de/ausgabe18/textbilder/survival_wasser_destillieren.gif > Glaubst du ich schicke meine Frau mit den Kindern vor? Oder meinst du > ich lauf zwei mal? Nein, ich lauf voraus, erkunden, melden, weiter.... > Dafür Funk! Ich will keine 10km laufen müssen um mit der Familie 5km zu > Schaffen. Dafür braucht es keinen Funk, da reichen die Üblichen Wink/Blinkzeichen die man bspw. in der Mil. Grundausbildung lernt. https://www.urban-growing.net/wp-content/uploads/2019/05/Internationale-Taktische-Handzeichen.jpg Die haben auch den Vorteil, das man nicht ins schwätzen mit dem Zivilsien verfällt. Und ja, du musst zu Frau und Kinder zurücklaufen, nicht nur Nachrichten zu übermitteln, sondern um den beiden übers Gelände zu helfen "Hand reichen". Das ist schon schweisstreibend und irgendwann entledigt man sich des unnützen Krams wie Funkgeräte. > Da eignen sich VHF/UHF Geräte doch grandios für, eben weil sie für > Effiziente Antennen nur wenig Platz brauchen. Man brauch keine Antenne zum Überleben und auch eine Langdrahtantenne kann man auf Hosentaschenformat zusammenspulen.
Mcn schrieb: > Nö, im typischen Survivalfall (Robinson auf der Insel) gibt es nicht > mehr zu tun als Überleben und auf rettung warten. Destilieren Benötigt > auch nicht permanent Aufmerksamkeit, Nehberg beschreibt bspw. eine mit > Folie überspannte Mulde im Wüstensand, die quasi allein den Becher in > der Mitte mit Destilatwasser füllt. > https://www.rossipotti.de/ausgabe18/textbilder/survival_wasser_destillieren.gif Und ich rede davon eine vierköpfige Familie am laufen zu halten, während die halbe Nachbarschaft vermutlich am eskalieren ist. Da hilft es mir wenig wenn ich mit dem bisschen Wasser aufwarte das ich aktuell auf diese Art produziert bekäme. Bedenke Sonne hab ich hier heute keine, um genügen Licht zu bündeln bedarf es aktuell eines großen Spiegel -> Nicht praktikabel! Mcn schrieb: > Dafür braucht es keinen Funk, da reichen die Üblichen Wink/Blinkzeichen > die man bspw. in der Mil. Grundausbildung lernt. Klar doch, weil ich auf 5km Distanz die ich überbrücken können möchte auch sicher immer Sichtverbindung habe, und sowohl meiner Frau als auch den Kindern ist der Umgang mit der Funke schneller beigebracht als die Hand/Licht-Zeichen. Mcn schrieb: > Die haben auch den Vorteil, das man nicht ins schwätzen mit dem > Zivilsien verfällt. Und ja, du musst zu Frau und Kinder zurücklaufen, > nicht nur Nachrichten zu übermitteln, sondern um den beiden übers > Gelände zu helfen "Hand reichen". Das ist schon schweisstreibend und > irgendwann entledigt man sich des unnützen Krams wie Funkgeräte. Es gibt weder einen Platz noch einen Gewichtsgrund sich dem ganzen zu entledigen, mit wem, wo und wie ich am ende quatschen will ist ja mir überlassen. Ich rede auch nicht vom Gewaltmarsch im Wald, sondern eher um beispielsweise bei Regen oder Schnee die Strecke vorher zu prüfen ect.. umgestürzte Bäume sonstige Hindernisse finden und umgehen. Die Familie im Fahrzeug hinter mir her.
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Soll das alles Privatfunk sein oder für die Allgemeinheit? Wer was sagen möchte bzw. muss,sollte sich dann eher über Ukw FM Radio melden,alle anderen sollen ihre Dosentausch Geschichten über CB etc. abwickeln...aber Vorsicht,Füchse jagen war schon immer Fun...3-Punkt Peilung lässt grüssen.
Gunter Z. schrieb: > Soll das alles Privatfunk sein oder für die Allgemeinheit? Naja, das Abendessen werden wir nicht ausführlich über Funk besprechen wenn wir gerade in einer Notlage sind. Gunter Z. schrieb: > aber Vorsicht,Füchse jagen war schon immer Fun...3-Punkt Peilung lässt > grüssen. Viel Spaß bei Durchgängen von weniger als 5 Sekunden Länge, sporadisch aus wechselnden Positionen. Vergiss nicht, du suchst ein sich bewegendes Signal im oben genannten Beispiel.
Kilo S. schrieb: > Mcn schrieb: >> Dafür braucht es keinen Funk, da reichen die Üblichen Wink/Blinkzeichen >> die man bspw. in der Mil. Grundausbildung lernt. > > Klar doch, weil ich auf 5km Distanz die ich überbrücken können möchte > auch sicher immer Sichtverbindung habe, und sowohl meiner Frau als auch > den Kindern ist der Umgang mit der Funke schneller beigebracht als die > Hand/Licht-Zeichen. Naja. taktisches Grundwissen wie Sicherung einer sich bewegenden Kolone fehlt dir völlig. Eine Vorhut/spitzengruppe hält sich eben immer in Sichtweite (wenige hundert Meter) auf, damit der Marschblock ggf. von hinten sichern kann. Eine gesammelte Gruppe ist ohnehin gemeinsam stärker als zerstreut, eine grossflächige Teilung der Kräfte ist ziemlich immer der Anfang vom Ende. Und selbstverständlich gibt es technische Hilfsmittel um eine längere Sichtstrecke zu überwinden. Beispielsweise die Kamera und Zoom eines Smartphones, einfach mal prophylaktisch ausprobieren. Mit Deiner China-Piratenfunk-tröte kannste das nicht. > Die Familie im Fahrzeug hinter mir her. Ja klar, so stellt sich der Prepper das Überleben nach Untergang des Abendlandes vor: im Camping-Van durch die leere Landschaft brausen... Nunja, Frauen, insbesonders die mit Kindern, haben ihren eigenen Überlebensinstinkt und Bauernschläue. Nicht überraschend, wenn die schnell die Schnauze wollen haben von ihrem Don Quijote mimenden Möchtegern-Leithammel und einfach losbrausen um sich einen fähigeren Familienversorger suchen, als der der das hartverdiente Geld für unnützen Prepperkram rausschmeisst.
Mcn schrieb: > Und selbstverständlich gibt es technische Hilfsmittel um eine längere > Sichtstrecke zu überwinden. Beispielsweise die Kamera und Zoom eines > Smartphones, Deine Argumentation ist für'n Arsch! Ich soll also das funktionierende Sprachkommunikationsmittel gegen einen nutzlosen Block Silizium mit Kamera der noch dazu mehr Strom braucht als die Funke, mit großem hellen Bildschirm der von weitem gut sichtbar ist, tauschen wegen einer Kamerafunktion? Für sowas hab ich ein Fernglas! Mcn schrieb: > Nunja, Frauen, insbesonders die mit Kindern, haben ihren eigenen > Überlebensinstinkt und Bauernschläue. Nicht überraschend, wenn die > schnell die Schnauze wollen haben von ihrem Don Quijote mimenden > Möchtegern-Leithammel und einfach losbrausen um sich einen fähigeren > Familienversorger suchen, als der der das hartverdiente Geld für > unnützen Prepperkram rausschmeisst. Glaub mal nur, du müsstest vor meiner freu mehr Angst haben als vor allen anderen. Ich muss allerdings keine Angs haben das sie mich verlässt! Der "Unnütze Preppkram" ist übrigens in beidseitigem Einverständnis und Interesse angeschafft. Viel Glück noch mit deinen Handzeichen, ich begnüge mich weiter mit der viel bequemeren alternative Funk. Ich hab jetzt auch echt keine Lust mehr mit jemandem zu diskutieren der sein Leben in so einem Fall völlig auf irgendwelche militärischen Vorgehensweisen umstellt, man kann sich viel abschauen, auch manche Ausrüstungsteile sind echt nützlich, das wars aber auch! Geh doch zum Bund wenn du sowas haben willst, die nehmen gerade garantiert so gut wie jeden den sie brauchen können.
wenn es eine solche Notlage gibt, wo alles ausfällt, bis Du nicht der Einzige, dem das auffällt. Somit musst Du letztlich gar nicht erst einen Notruf absetzen. Wenn Du mit einem Bettlaken winkst, wirst Du noch am ehesten gesehen. In solchen Notlagen kann mir ein KW-Funker eh keine für mich relevanten Nachrichten liefern. Ich weis echt nicht wat Ihr dann immer mit Funkerei wollt. Oder weiss der z.B. wo meine Angehörigen sind,wenn man zum Zeitpunkt des grossen Knalls gerade getrennt war? wohl kaum. Oder wo das Wasser trinkbar ist? Die Info mag es evtl geben, kann sich aber innerhalb von Minuten ändern. Fängt mit 'nem Kadaver im Wasser an. -also auch wertlos. Oder will man etwa auch noch "Politik-Nachrichten" hören? etwa wer gewonnen hat?
Kilo S. schrieb: > > Für sowas hab ich ein Fernglas! Was dich nicht davon abhalten sollte mal moderne Technik anzutesten. Nicht nur das so ein Handy viel leichter als ein lichtstarkes Fernglas ist, es ermöglicht auch wackelfreie Analysen. Und bezüglich der angeblichen weiten Sichtbarkeit, dir ist jetzt nicht bewusst, das der Antennenstummel auf deinem Silizimklotz Funke ein Rundstrahler ist, der Munter in der 5km Umkugel deine Anwesentheit verrät?! Und schon mit Russentechnik der Achtziger konnte man Sender, die nur einmal in der Woche für 300ms senden sicher anpeilen: https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Hamster > Viel Glück noch mit deinen Handzeichen, ich begnüge mich weiter mit der > viel bequemeren alternative Funk. Eben, du wählst etwas, weil es dir bequem scheint und nicht weil es im Notfall zuverlässig funktioniert. Falls du mit dem militärischen Neben-Kontext ein Problem hast, dann schau dir die zivilen Zeichen ein (obwohl es kompletter Humbug ist in Notzeiten zwischen zivilen und militärischen Rettern zu unterscheiden). https://www.wilderness-survival.net/figures/fig19-7.gif https://www.wilderness-survival.net/chp19.php
Keine schlechte Leistung, wenn das Ding nur 300ms pro Woche gesendet hat.
Abdul K. schrieb: > Keine schlechte Leistung, wenn das Ding nur 300ms pro Woche gesendet > hat. Es gibt dazu eine Doku vom MDR, vielleicht findet man den noch in einer Mediathek. Der Burst fällt wohl einem qualifizierten 'Abhörer' gut auf, auch weil er gerade in einem wenig genutzten Frequenzbereich viel. Den Sendezeitpunkt konnte man gut im voraus bestimmen, wie man den ermittelt hat wird leider nicht genannt. Eventuell hat da auch Maulwurf beim US-SIGINT geholfen. https://www.darc.de/der-club/distrikte/k/ortsverbaende/45/raquo-news/archiv-details/news/operation-hamster-ein-meisterstueck-der-spionageabwehr/ Die Sensortechnik und -anwendung (seismische Bodenerschütterung aufnehmen um Truppenbewegungen aufzuklären[seismic intrusion detector]) ist ein alter Hut: https://www.vietnamwar50th.com/assets/1/7/VW50th_SensorTech_12-3-19.pdf Ob die Daten per Satellit oder doch per Flugzeug (in einem der der Flugkorridore damals) kopiert wurden, wäre auch zu hinterfragen.
Scheint nicht mehr online auffindbar. Vielleicht ist auch eine der Wachen am Depot beim Pissen über eine seltsame Baumwurzel gestolpert und die Dinge nahmen ihren Lauf. Dazu wurde einfach eine hübsche Geschichte um die Entdeckung gestrickt... Eine, bei der die Organe gut aussehen.
Abdul K. schrieb: > Scheint nicht mehr online auffindbar. Du kannst es ja beim Spionagenuseum versuchen und mal in den Foren fragen in denen das damals diskutiert wurde https://www.deutsches-spionagemuseum.de/ https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=15476 > Vielleicht ist auch eine der Wachen am Depot beim Pissen über eine > seltsame Baumwurzel gestolpert und die Dinge nahmen ihren Lauf. Dazu > wurde einfach eine hübsche Geschichte um die Entdeckung gestrickt... > Eine, bei der die Organe gut aussehen. Naja, das war schon ein größeres Ding damals, ging auch 1989 durch die Nachrichten, als das MfS mal AfNS hiess. Im Großen und Ganzen dokumentiert der Film schon richtig, Details können natürlich zwecks Quellenschutz verfälscht sein. Da was zur MfS-Funkaufklärung: https://www.stasi-unterlagen-archiv.de/assets/bstu/de/Publikationen/MfS-HB_24_Schmidt_HA-III_Auflage_03_barrierearm.pdf Dort wird ein Dokument erwähnt in dem Technik/Taktik für die "Beaobachtung der Satellitenaufwärtskfrequenz 306.450 MHz (die wird in der Doku genannt) beschreiben, Stichwort "Beobachtungsauftrag "Pyramide": http://www.argus.bstu.bundesarchiv.de/BStU_MfS_BV-Leipzig_Abt-III/index.htm?kid=0b246286-07d2-4ba8-ac3c-d3f28cb16022 fhttp://www.argus.bstu.bundesarchiv.de/BStU_MfS_BV-Leipzig_Abt-III/index.htm?kid=0b246286-07d2-4ba8-ac3c-d3f28cb16022 allerdings gehts da mehr um Organisation als Technik. Ein paar Details zum Fundsituation dort: http://itma.spdns.org/hsb/index.php/forumkat/spionage/2-operation-hamster
Kilo S. schrieb: > Glaubst du ich schicke meine Frau mit den Kindern vor? Kilo S. schrieb: > Das nennt man gesunden Egoismus und der gehört leider dazu wenn man wirklich > überleben möchte.
Glück Auf! Also damsl hatte ich mit einem PMR Funkgerät bis zu 10 km gesprochen mit dem normalen PMR - Funkgerät. Außer das ich die Antenne die dort dran wahr ausgetauscht hatte und einen Rundstrahler angebaut hatte. Ansonsten hatte ich mal mit dem DL6MQ auf 70 cm direkt von Gelsenkirchen nach Essen gesprochen mit 5 Watt Sinus Leistung. Ansonsten würde ich eine Groundplane Antenne empfehlen, die man sich leicht zusammen bauen kann. Und trotz ich Funkamateur bin nutze ich heute noch CB - Funk und PMR um halt Antennen zu testen fg. ( Is ja Hobby ) ( Holzantennenbauer gg. ) MfG 73 und Glück Auf Georg
Georg S. schrieb: > Ansonsten hatte ich mal mit dem DL6MQ auf 70 cm direkt von Gelsenkirchen > nach Essen gesprochen mit > 5 Watt Sinus Leistung. Das ist doch "um die Ecke". ;-) Ich bringe als Musterbeispiel gern eine Verbindung auf 2 m vom Brocken (damals gab's das alte Radom von der DDR-Funküberwachung noch) zu DB0SAX bei Oschatz, knapp 200 km. Das mit einem IC-2 (laut Datenblatt 1,5 W) und einer einfachen Teleskopantenne. Eine hindernisfreie Fresnelzone erster Ordnung ist halt durch nichts zu ersetzen. :-)
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