Hi, ich kämpfe hier gerade an einer Schaltung, für die mir noch eine zündende Idee fehlt. Folgende Aufgabenstellung: mein Steuergerät hat zwei Spannungsquellen (max. 24V Gleichspannung) als Eingang. Abhängig von einer internen Steuerung sollen diese beiden Spannungsquellen einmal in Reihe und einmal parallel auf einen Ausgang geschaltet werden. Default (also z.B. wenn die Steuerlogik gerade nicht arbeitet) ist die Parallelschaltung. Die Steuerung und die Logik, wann parallel und wann seriell zu betreiben ist, ist nicht das Problem, das wird über einen Mikrocontroller gemacht. Woran ich gerade hänge: wie kann ich das Reihen-/Parallelschalten möglichst effizient gestalten, ohne dass dabei permanent ein großer (oder überhaupt) ein Ruhestrom gezogen wird? Mir würde jetzt nur eine wilde Relaiskonstruktion mit vielen Kontakten einfallen, aber so ein Relais zieht schließlich auch einiges an Strom, insbesondere da der Schaltstrom bei minimum 5A liegen sollte und damit entsprechend dickere Kontakte zu bewegen sind. Hat jemand eine Idee, wie sowas möglichst stromarm zu realisieren ist? Danke :-)
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Fruholmen schrieb: > aber so ein Relais zieht schließlich auch einiges an Strom, > insbesondere da der Schaltstrom bei minimum 5A liegen sollte So ein Relais braucht vielleicht 25mA, das sind nicht einmal 1% vom Laststrom. Ich wette beim Kauf des Netzteils hast du nicht so kritisch auf den Wirkungsgrad geschaut. Habe ich Recht?
Viele Kontakte sind das nicht; ein Relais mit Wechslern reicht. Also im Prinzip sowas: https://www.voelkner.de/products/37350/Omron-G2R-2-12V-Printrelais-12-V-DC-5A-2-Wechsler.html
Stefan F. schrieb: > Ich wette beim Kauf des Netzteils hast du nicht so kritisch > auf den Wirkungsgrad geschaut. Habe ich Recht? Nein, du hast nicht recht. Ich habe geschrieben "maximal 5A". Es kann auch sein, dass die Spannungsquellen deutlich weniger liefern können, dann sollte nicht alles für die Steuerung verbraten werden. Das es sich um ein Netzteil handelt, hast auch nur du angenommen.
Fruholmen schrieb: > Ich habe geschrieben "maximal 5A". Ja, sowas ähnliches hast du geschrieben: Fruholmen schrieb: > Schaltstrom bei minimum 5A liegen sollte Was denn jetzt? Fruholmen schrieb: > hast auch nur du angenommen. Weil du auch da nichts Brauchbares dazu geschrieben hast. Ich sags mal so: wenn du eine Lösung für ein spezielles Problem suchst, dann gib an, was du zu dieser Aufgabe weißt. Sonst ist das wieder nur das übliche Salamischeibchenratespiel...
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Fruholmen schrieb: > Nein, du hast nicht recht. Ich habe geschrieben "maximal 5A". Es kann > auch sein, dass die Spannungsquellen deutlich weniger liefern können, > dann sollte nicht alles für die Steuerung verbraten werden. Das es sich > um ein Netzteil handelt, hast auch nur du angenommen. Ach so, von der Truppe bist du Einer - von denen, die immer Recht haben und alles besser wissen ... Weist du was? Ich würde das genau so machen, wie's du dir ausgedacht hast. Und einen Dreck auf die Tips geben, die von den Kameraden hier kommen. facepalm
Jester schrieb: > Ach so, von der Truppe bist du Einer - von denen, die immer Recht haben Da kann er ja nichts für, wenn er Recht hat. Ist halt so.
Entweder nimmst ein Relais mit mehreren Umschaltern oder wirfst paar Mosfets (oder Dioden und Mosfets) auf dein Problem.
Helge schrieb: > ungefähr sowas. Eher nicht. Bei 5 Ampere fällt an den Dioden viel mehr Leistung ab, als an dem Relais dass dem Fruholmen schon zu viel war.
Oder Du nimmst ein Schaltwerk das mit Nocken Schalter betätigt. Braucht nur einen kleinen Motor, der während des Umschalten Strom braucht. Gibt es in alten Waschmaschinen, Geschirrspülter,...
Fruholmen schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie sowas möglichst stromarm zu realisieren ist? Gar nicht. Ausnahme wäre, Du schaltest mit einem Handschalter um. Beim Umschalten wirst Du immer einen Aussetzer, also eine Pause haben. Die Frage ist daher, welche Kröte bist Du bereit zu schlucken?
Fruholmen schrieb: > Woran ich gerade hänge: wie kann ich das Reihen-/Parallelschalten > möglichst effizient gestalten, ohne dass dabei permanent ein großer > (oder überhaupt) ein Ruhestrom gezogen wird? Mir würde jetzt nur eine > wilde Relaiskonstruktion mit vielen Kontakten einfallen, aber so ein > Relais zieht schließlich auch einiges an Strom, insbesondere da der > Schaltstrom bei minimum 5A liegen sollte und damit entsprechend dickere > Kontakte zu bewegen sind. Ein Stromstoßrelais mit zwei Umschaltkontakten tut den Job, siehe Bild.
Phasenschieber S. schrieb: > > Ein Stromstoßrelais mit zwei Umschaltkontakten tut den Job, siehe Bild. So isses. Nennt sich '2-poliger Wechsler' oder kurz '2xUM' Zum Schalten genügt somit ein kurzer Stromimpuls. Noch besser geeignet erscheint mir ein bistabiles Relais. Beispiel: https://de.rs-online.com/web/p/elektrische-relais/0515628 Zum Beispiel eins mit 2 Spulen, für 'SET' und 'RESET'. Damit kann man gezielt eine gewünschte Schaltstellung ansteuern, unabhängig vom vorherigen Zustand. Allerdings wird ein bistabiles Relais beim Ausfall der Versorgungsspannung seinen aktuellen Schaltzustand beibehalten, während ein normales (monostabiles) Relais bei Spannungsausfall in die Ruhelage zurückspringt; das wäre nach Forderung des TO die Parallelschaltung.
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