Hallo! Der Geber (Taster) unserer Funkklingel hat die Arbeit eingestellt. Sehr erstaunt war ich, als ich mir den Funktaster genauer angeschaut habe. Anscheinend ist die Induktivität L4 "zerbrochen". Wie das passieren konnte? Keine Ahnung... entweder ist die mal jemand runtergefallen oder beim einsetzen hat sich die Induktivität (war wohl stehend eingebaut), verkanntet. Ich sehe als Farbkodierung Gelb Violett Gold Silber, also 4,7 µH mit 10% Toleranz. Ich nehme an, die ist eingebaut, um mögliche HF des 433 MHz Sender vom uC abzuhalten. Da dürfte wohl z.B. https://www.pollin.de/p/drosselspule-smcc-axial-4-7-h-820-ma-250253 oder https://www.reichelt.de/festinduktivitaet-axial-micc-ferrit-4-7--l-micc-4-7--p86425.html?CCOUNTRY=445&LANGUAGE=de&trstct=pos_0&nbc=1&&r=1 passen. Liege ich richtig?
Nachfrage: Gab es nicht auch Versender, die solche Bauteile als Brief mit wenig Versandkosten verschicken?
Als angemeldeter Nutzer des Forums bestünde die Möglichkeit bei einem Forumsmitglied, der manchmal Sammelbestellungen bei Mouser durchführt, mitzumachen. Du könntest auch mal nachsehen wo es https://www.mikrocontroller.net/articles/Lokale_Elektroniklieferanten bei Dir gibt.
Ich würde mal behaupten, der Schaden an L4 ist durch mechanische Probleme beim Öffnen entstanden. Die Induktivität stand mal senkrecht. Das schafft man nur, in dem man da einen Schraubendreher ins Gehäuse rammt. Bevor sowas beim Runterfallen derart verbiegt, zerschmettert man das Plastikgehäuse in viele kleine Einzelteile.
Ben B. schrieb: > Die Induktivität stand mal senkrecht. Korrekt! > Das schafft man nur, in dem man da einen Schraubendreher ins Gehäuse > rammt. Eher nicht. Man braucht schlicht keinen Schraubendreher um das Gehäuse zu öffnen. Der Rückteil ist mit der Hauswand verschraubt, es reicht aus, etwas am Gehäuse zu rütteln um das Gehäuse vom Rückteil zu lösen. Aber evtl. habe ich den Schalter bei der Montage falsch angesetzt und habe so die Spule beschädigt. Bin mir jetzt unsicher, ob ich's nach der "Montage" (ist ja nur ein hindrücken und einrasten lassen) nochmal getestet habe. Man muss anmerken, dass die Funkklingel ca. 10 Jahre alt ist und ich ca. jedes Jahr mal die Batterie wechseln muss. @Dieter Ein Anhängen an eine Mouser Bestellung wäre eine Möglichkeit, ja. Danke!
hm, ist denn so eine dicke SPule wirklich "frequenz-bestimmendes Bauteil" des HF-Bereichs? oder dient die nur der Entstörung der Spannungsversorgung o.ä? die Spule hat 4,7 µH, 5% . Die wird einen Widerstands-Wert von ein paar (-zig) Milli-Ohm haben, also ist der ohmsche Wert vernachlässigbar. Da die Spule komplett durch ist, ist sie hochohmig. Ich würde versuchsweise einfach mal die Spule brücken mit einem Drähtchen und schauen was passiert. Zur Not schlachtest du dir eine aus aus einem alten Powerpack raus.
Also, heute kam die Spule an. Eingelötet, läuft wieder! Inzwischen ist auch klar, dass ich selbst beim letzten Batteriewechsel die Spule zerstört habe. Neben der Spule ist der Batteriehalter (A23, 12 V). Beim Einsetzen schiebt sich ein Kunststoff Halter von der Rückseite zwischen Batteriehalter und Drossel. Da war ich wohl zu ungestüm und habe anschließend auch nicht getestet. Naja, geht wieder. michael_ schrieb: > Eine neue Funkklingel kriegt man ab 8EUR. Wir haben zwei Sender/Taster für einen "Gong". Geht also nicht jede. Wegstaben V. schrieb: > hm, ist denn so eine dicke SPule wirklich "frequenz-bestimmendes > Bauteil" des HF-Bereichs? oder dient die nur der Entstörung der > Spannungsversorgung o.ä? Nein, war sicher nur entstören. Die Drossel sitzt ja direkt am Batteriehalter. Schaltungstechnisch gehen die 12V vom Pluspol der Batterie durch eine Diode und dann gleich via Drossel in den IC (Blob).
GRatulation zur erfolgreichen Reparatur und danke für deine Rückmeldung
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