Guten Abend, ich besitze für Freizeit-Aktivitäten einen kleinen Inverter-Stromerzeuger und da unsere Energieversorgung im Winter anscheinend auf wackeligen Füßen steht, wollte ich diesen Stromerzeuger notfalls für den Betrieb unserer Ölheizung nutzen. Es handelt sich um einen Inverter Stromerzeuger ISG 1200 ECO mit 1000 Watt Dauerleistung: https://www.guede.com/artikel/Inverter-Stromerzeuger-ISG-1200-ECO_40657_0.htm Der Hersteller wirbt auf der Homepage mit dem Betrieb von hochsensiblen elektronischen Verbrauchern, aber in der Anleitung wird vor dem Betrieb ebendieser Geräte gewarnt. Ein paar Zeilen später wird dann noch davor gewarnt, einen zweiten Verbraucher zuzuschalten, da es dadurch zu Schwankungen komme, die ein Gerät zerstören könnten. Ein Ölbrenner hat jetzt nicht unbedingt eine konstante Stromaufnahme, da zunächst der Lüfter die alten Abgase aus dem Kessel bläst, dann das Öl vorgeheizt wird und zirkuliert und dann auch noch die Zündelektrode aktiviert wird. Diverse Umwälzpumpen sollen beim Einschalten für einen kurzen Moment auch eine sehr hohe Stromaufnahme haben. Kann man mit so einem Inverter eine Ölheizung mit Umwälzpumpen überhaupt betreiben oder macht man sich damit die Heizungsanlage kaputt? Oder wäre es eine Alternative, mit dem Inverter über ein Ladegerät eine Autobatterie zu laden, an der ein Wechselrichter hängt, der einen reinen Sinus erzeugt? Da Autobatterien nicht wirklich zyklenfest sein sollen, wird das Aufladen vermutlich während der Nutzung des Wechselrichters erfolgen müssen. Mit Blei-Vlies-Akkus könnte man vermutlich erst Heizen und später die Akkus wieder aufladen, aber die sind sehr teuer, wenn man damit eine Heizungsanlage (ca. 250 Watt) für mehrere Stunden betreiben kann. Ich bedanke mich für konstruktive Hilfe. Viele Grüße Tim
Eigentlich müsste das gehen. Wenn der Stromerzeuger es nicht abkann, daß sich die Last am Ausgang ändert, dann würde ich ihn zurückgeben.
Meine oelheizung brauch mit laufendem brenner 250W, einschaltpeak 1000W. Das sollte gehen. Das ist auch nicht so heikel. Aber hast du daran gedacht dass der moppel dann 12 stunden oder so durchlaufen muss? Hast du genug benzin? Machs wie ich, kauf nen diesel. Der läuft mit heizoel.
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Alt G. schrieb: > einschaltpeak 1000W Genau da ist der wunde Punkt. Spielzeugaggregate haben im Datenblatt 1000VA stehen und vertragen keinen großen Einschaltstrom. Deswegen erst mal Spannung messen, bevor man eine teure Heizungselektronik anschließt und mit harmlosen Geräten (z.B. Staubsauger) vorher testen was im Leerlauf und Lastfall passiert.
Alt G. schrieb: > Machs wie ich, kauf nen diesel. Der läuft mit heizoel. Deshalb muss der trotzdem 12h oder so durchlaufen...
Als Orientierung sind vielleicht die Infos von Honda hilfreich. (siehe beiliegendes Bild) Im Handbuch (zum EU22i) sind auch Hinweise zum Betrieb mehrerer Geräte enthalten.
Selbst von den Honda tauchen immer wieder welche mit defektem Inverter z.B. bei den Kleinanzeigen auf. Sie hätten in der Anleitung besser schreiben sollen, was die Inverter nicht mögen. Ich vermute starke Lastwechsel bei induktiver Grundlast. Oder Schweißgeräte. Von Güde, Einhell und dergleichen billigen Baumarktschrott würde ich sowieso Abstand nehmen. Die halten keinen Dauerlauf aus. Um die Bude auf 10° zu halten, reicht es völlig aus, alle paar Stunden die Heizung für eine halbe Stunden laufen zu lassen. Auch die TK-Truhe sollte so die Temperatur auf -15° halten können.
Tippgeber schrieb: > Selbst von den Honda tauchen immer wieder welche mit defektem Inverter > z.B. bei den Kleinanzeigen auf. Sie hätten in der Anleitung besser > schreiben sollen, was die Inverter nicht mögen. > Ich vermute starke Lastwechsel bei induktiver Grundlast. Oder > Schweißgeräte. > Von Güde, Einhell und dergleichen billigen Baumarktschrott würde ich > sowieso Abstand nehmen. Die halten keinen Dauerlauf aus. > Um die Bude auf 10° zu halten, Ist das jetzt die neue Maxime für den Pöbel? In Zeiten des verstärkten, auch inländischen Verteilungskampfes wäre das mehr als logisch! > reicht es völlig aus, alle paar Stunden > die Heizung für eine halbe Stunden laufen zu lassen. Auch die TK-Truhe > sollte so die Temperatur auf -15° halten können.
Ben B. schrieb: > Eigentlich müsste das gehen. Wenn der Stromerzeuger es nicht abkann, daß > sich die Last am Ausgang ändert, dann würde ich ihn zurückgeben. Das geht leider nicht, da ich den schon länger besitze. Und gerade jetzt einen neuen kaufen ist schwierig bzw. teuer. Alt G. schrieb: > Aber hast du daran gedacht dass der moppel dann 12 stunden oder so > durchlaufen muss? Hast du genug benzin? Ich habe damals beim Kauf darauf geachtet, dass der mit Normal-Benzin läuft und habe einen 20 Liter Metall-Kanister gefüllt. Zusätzlich werde ich jetzt im Winter immer mehr als 20 Liter im Tank meines Autos für den Stromerzeuger reservieren. Bei 25 % Nennlast wird der Inverter vermutlich nicht mehr als 0,5 Liter pro Stunde verbrauchen, also sollte ich ca. 80 Stunden heizen können. Sollten wir wider Erwarten mehrere Wochen Temperaturen im negativen zweistelligen Bereich habe, komme ich damit natürlich nicht weit. Aber versuch mal einer Familie zu erklären, dass sie auf "wichtige" Dinge verzichten soll, damit wir für viel Geld ein Diesel-Aggregat anschaffen, obwohl in den Medien immer wieder beteuert wird, wie unwahrscheinlich so ein BlackOut doch sei. oszi40 schrieb: > Genau da ist der wunde Punkt. Spielzeugaggregate haben im Datenblatt > 1000VA stehen und vertragen keinen großen Einschaltstrom. So etwas hatte ich mir schon gedacht, da ja der Motor die Leistung bringen muss und der so ähnlich wie ein Schwungrad verhältnissmäßig Träge reagieren wird. Also wird entweder großzügig Leistung bereit gestellt (bei höherem Verbrauch) oder das Gerät reagiert empfindlich schon auf geringe Last-Peaks. Daher meine Idee mit der Autobatterie + Wechselrichter, da das deutlich günstiger wäre als ein leistungsstarker Stromerzeuger. Aber funktioniert das so wie ich mir das vorstelle? 20 A Ladegerät läd permanent eine 80 Ah Autobatterie, die versorgt den Wechselrichter und wenn bei Lastschwankungen die Ladespannung des Inverters einbricht, übernimmt nahtlos die Autobatterie? Beim Wechselrichter müsste man dann ja auch aufpassen, ob der die Lastschwankungen kompensieren kann. Ein Meanwell TS-400 hat z.B. 400 Watt Nennlast und soll laut Datenblatt 800 Watt Peak für 30 cycles schaffen. Die Hocheffizienzpumpen mit Primärelko sollen angeblich nur sehr kurz (meist weniger als ein paar Millisekunden) viele Ampere benötigen aber solche Peaks werden in den Datenblättern der Wechselrichter leider nicht spezifiziert. Wie findet man heraus, ob bzw. welche Wechselrichter für so ein Vorhaben geeignet sind? Hans B. schrieb: > Als Orientierung sind vielleicht die Infos von Honda hilfreich. (siehe > beiliegendes Bild) Ja, wenn der Honda nicht 1000 Euro kosten würde, hätte ich den damals gekauft...ist denn in allen Invertern mehr oder weniger die selbe Elektronik drin und ist der Honda nur wegen des besseren Motors besser, so dass der Güde das auch schaffen sollte, sofern der Motor durchhält?
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> Bei 25 % Nennlast wird der Inverter vermutlich > nicht mehr als 0,5 Liter pro Stunde verbrauchen Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung. Ich kann nur nochmal das Grundsätzliche zu Notstrom wiederholen. Notstromlösungen müssen einfach, zuverlässig bzw. einfach instandsetzbar und erprobt sein. Sie bedürfen regelmäßiger Wartung und Erneuerung der Betriebsstoffe. Mit Benzin, was ein Jahr im Kanister herumstand, läuft meine Kettensäge z.B. schon nicht mehr. Ölwechsel? Ja, sowas braucht ein Generator auch regelmäßig. Das bedeutet, daß man den Diesel oder das Benzin, was man als Vorrat hat, alle paar Monate ins Auto schütten und neues lagern sollte. Dann sollte man ab und an mal einen Probelauf machen, so daß man sicher sein kann, das Ganze funktioniert auch wenn der echte Notfall eintritt, alle Kabel passen und die Anlage kann ein paar Stunden ohne Probleme am Laufen gehalten werden. Notstrom bedeutet nicht Energiesparen. Sprich man sollte nicht den neuesten super-fancy Inverterscheiß kaufen, sondern lieber ein altes Eisenschwein, was praktisch nicht kaputtzukriegen und immer irgendwie zu reparieren ist solange die Wicklungen intakt sind. Macht man das anders, hat man eine gute Chance, daß man im Ernstfall trotz Notstromgenerator im Dunkeln sitzt.
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Betreffend: Wartung + frisches Benzin + Testlauf / Zuverlässigkeit.... Mein Honda Rasenmäher wird meist ca. 17...20 Jahre alt weil er durchrostet. Der Motor funktioniert allerdings immer. Benzin ist bis zu 7 Monate alt. Ölwechsel alle 2 Jahre. Keine spezielle Einwinterung - bleibt einfach im Schuppen stehen. Mein Vespa 4-T Roller (125ccm) ist 23 jahre alt. Wird im Winter f. 6 Monate einfach stehengelassen. Benzin ist dann auch 6..7 Monate alt. Jährlicher Ölwechsel. Funktioniert bisher immer. (Akku wird im Winter mehrmals geladen.) Für Mäher od. Generator könnte man auch Gerätebenzin verwenden, das viel länger lagerfähig ist.
Reinhard S. schrieb: > Alt G. schrieb: >> Machs wie ich, kauf nen diesel. Der läuft mit heizoel. > > Deshalb muss der trotzdem 12h oder so durchlaufen... Ja, aber der braucht kein benzin. Tim schrieb: > Bei 25 % Nennlast wird der Inverter > vermutlich nicht mehr als 0,5 Liter pro Stunde verbrauchen, Ich hab das nie gemessen aber ich denke 2 liter/stunde ist realistischer. Kannst du das mit einem 500W heizlüfter testen und berichten? Tim schrieb: > Ein Meanwell TS-400 hat z.B. 400 > Watt Nennlast und soll laut Datenblatt 800 Watt Peak für 30 cycles > schaffen. Ich hab einen 1600W peak dafür. 24V 100ah batterie. Beachte dass der lüfter des brenners anlaufen muss und der ist schwer, die 1000W will der bei jedem anlaufen 1 sekunde lang. Berechne auch wie lange deine batterie die 250W mitmacht wenn du 50% brenner laufzeit hast. Anklemmen tu ich das erst bei stromausfall. Der diesel soll dann nur laufen um batterie zu laden und zum kochen. Ben B. schrieb: > Mit Benzin, was ein Jahr im Kanister herumstand, läuft > meine Kettensäge z.B. schon nicht mehr. Nah. Meine läuft mit benzin aus 2019 bestens. Wenns ken ethanol drin hat ist alter kein probelm. Ben B. schrieb: > Ölwechsel? Ja, sowas braucht ein > Generator auch regelmäßig. Bei oelwechsel ist die laufzeit entscheidend. Oel dass 10 jahre rumstand ist für einen 3000u/min moppel durchaus noch brauchbar. Ben B. schrieb: > alle Kabel passen Lol. Nee. Im ernstfall hast du dann genug zeit um die kabel anzupassen. Zur arbeit muttu dann nicht mehr.
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Tippgeber schrieb: > Um die Bude auf 10° zu halten, reicht es völlig aus, alle paar Stunden > die Heizung für eine halbe Stunden laufen zu lassen. Auch die TK-Truhe > sollte so die Temperatur auf -15° halten können. Nehmen wir mal an, es kommt ein Winter wie 78/79 und Stromausfall. Da braucht es keine tagelange Wohlfühlwärme. Heizung kurz einschalten und dann warten, bis kurz bevor Leitungen abfrieren. Man weiß ja dann nicht, wenn wieder Strom aus der Steckdose kommt. Reinhard S. schrieb: > Deshalb muss der trotzdem 12h oder so durchlaufen... Nein, siehe oben. Ben B. schrieb: > Mit Benzin, was ein Jahr im Kanister herumstand, läuft > meine Kettensäge z.B. schon nicht mehr. 1/2 Jahr ist realistisch. Also nach dieser Zeit es in die Autokarre füllen und den Kanister wieder voll machen.
Tim schrieb: > und habe einen 20 Liter Metall-Kanister gefüllt. Zusätzlich werde > ich jetzt im Winter immer mehr als 20 Liter im Tank meines Autos für den > Stromerzeuger reservieren. Optimist? Benzin aus dem Autotank saugen schon probiert? Da ist jetzt eine Sperre oder ein Filter. Mein altes 2-Takt-Aggregat ist mit altem Benzin aus dem Kanister NICHT angesprungen, mit frischem schon. Man sollte sein Aggregat auf jeden Fall zum Testlauf etwas länger laufen lassen als 5 Minuten, damit sich kein Kondenswasser im kalten Zylinder absetzt beim Abschalten. Sonst kann der Kolben festrosten. Manchmal muß man auch die Zündkerze vor dem Start herausdrehen und reinigen. Hans B. schrieb: > Als Orientierung sind vielleicht die Infos von Honda hilfreich. Wenn derzeit keine Hondas lieferbar sind? Unter 2kW würde ich heute kein Aggregat kaufen, da Verbraucher mit Motoren hohen Anlaufstrom haben.
oszi40 schrieb: > Mein altes 2-Takt-Aggregat ist mit altem > Benzin aus dem Kanister NICHT angesprungen, mit frischem schon. Meine kettensäge springt mit 3 jahre altem benzin etwas schwierig an, da muss choke-position schon genau stimmen, sonst geht das nicht. War mir vor deinem post gar nicht bewusst dass das vom benzin kommt. Mit auto, rasenmäher oder trimmer hab ich solche probleme nicht. Die haben auch XXL zündfunken.
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Benzin zerlegt sich. Mit Schnaps verschandeltes nach 1/2 Jahr. Ich hatte hier 25 Jahre altes Waschbenzin. Sah gelblich. Die Lötlampe wollte damit nicht brennen.
Ich weiß nicht mehr was das für Sprit war, den die Kettensäge da verschmäht hat. 'Ne wenig gelaufene Stihl MS250C ist jetzt auch nicht die schlechteste Säge, aber die Plörre wollte sie nicht mehr. Also man hätte sie irgendwie durchgepumpt bekommen, aber ist verdammt schwer angesprungen und dann keine Leistung, dafür viel Rauch und Gestank. Am Öl lags nicht, die Mischung war frisch, aber eben mit Sprit, der ungefähr ein Jahr alt war.
Ben B. schrieb: > Notstrom bedeutet nicht Energiesparen. Sprich man sollte nicht den > neuesten super-fancy Inverterscheiß kaufen, sondern lieber ein altes > Eisenschwein, was praktisch nicht kaputtzukriegen und immer irgendwie zu > reparieren ist solange die Wicklungen intakt sind. Ich bin da ganz Deiner Meinung, aber diese robusten Eisenschweine werden vermutlich gerade jetzt nicht leicht zu bekommen sein. Kannst Du mir sagen, nach welchen Modellen ich Ausschau halten sollte? Ich hatte mir den Inverter damals gekauft, weil die Diesel-Aggregate für Freizeit-Aktivitäten einfach viel zu teuer waren und man bei Invertern aufgrund des angeblich last-abhängigen Verbrauchs gerade bei geringer Last mit relativ wenig Sprit auskommen soll. Benzin darf man ja im Grunde kaum noch privat lagern und so ein Eisenschwein ist möglicherweise durstig... Hans B. schrieb: > Für Mäher od. Generator könnte man auch Gerätebenzin verwenden, das viel > länger lagerfähig ist. In der Anleitung ist ein leider nicht näher ausgeführtes "ADDITIV" abgebildet, mit dem der Tankinhalt dann wohl länger frisch bleiben soll. Gefunden habe ich z.B. einen "Liqui Moly Benzin-Stabilisator". Wie lange das wohl hilft? Oder man kauft gleich Alkylakt-Benzin zum Apotheken-Preis. Alt G. schrieb: > Ich hab das nie gemessen aber ich denke 2 liter/stunde ist > realistischer. Kannst du das mit einem 500W heizlüfter testen und > berichten? Ja, das kann ich die Tage mal machen. oszi40 schrieb: > Optimist? Benzin aus dem Autotank saugen schon probiert? Da ist jetzt > eine Sperre oder ein Filter. Von dieser Entwicklung hatte ich gehört. Mein Auto besitzt glücklicherweise noch eine Ablass-Schraube und hat auch keine pervers segmentierten Tanks mit weiteren Pumpen im Inneren.
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Tim schrieb: > Oder man kauft gleich Alkylakt-Benzin Mir sagte ein Kettensägebesitzer, dass man nicht zwischen Alkalyt und Benzin wechseln sollte. Das wäre nicht gut für den Motor. Kann ich nicht nachprüfen. Wiki meint bei Alkalyt ist ein etwas fetteres Gemisch nötig. https://de.wikipedia.org/wiki/Alkylatbenzin#Eigenschaften_und_Verwendung
oszi40 schrieb: > Tim schrieb: >> Oder man kauft gleich Alkylakt-Benzin > > Mir sagte ein Kettensägebesitzer, dass man nicht zwischen Alkalyt und > Benzin wechseln sollte. Das wäre nicht gut für den Motor. Kann ich nicht > nachprüfen. Wiki meint bei Alkalyt ist ein etwas fetteres Gemisch nötig. > https://de.wikipedia.org/wiki/Alkylatbenzin#Eigenschaften_und_Verwendung Das mit dem fetteren Gemisch wird dort begründet: die Dichte und damit die Energiedichte ist geringer. Es muss also mehr von der schandteuren Luxusbrühe durch den Vergaser. Ob das nur mit Einstellung oder Düsenwechsel möglich ist, musst du probieren. Explodieren wird dabei nix. Fazit: zur Bereitschaft kommt, wegen der geringeren Entmischbarkeit, Alkylat in den Tank. Beim Betrieb wird 'normaler' Sprit nachgeschüttet und vor längerer Stilllegung kommt wieder das Alkylat zum Einsatz, bis alles gut durchgespült ist. Bei meinem Vergasermotorrad mache ich das ebenso. Vor der Winterpause wird der Tank fast leergefahren. Anschliessend kommen 5L Alkylat in den Tank und damit werden zum Durchspülen 10km gefahren (einen Unterschied habe ich bisher nicht gemerkt). Die Vergaser werden danach entleert. Im Frühjahr wird wieder mit normalem Benzin aufgetankt u.s.w...
Thomas U. schrieb: > Anschliessend kommen 5L Alkylat in den Tank und damit werden zum > Durchspülen 10km gefahren (einen Unterschied habe ich bisher nicht > gemerkt). Die Vergaser werden danach entleert. Was für ein Unfug! oszi40 schrieb: > Mir sagte ein Kettensägebesitzer, dass man nicht zwischen Alkalyt und > Benzin wechseln sollte. Das wäre nicht gut für den Motor. Oje ...
Motorradfahrer schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Anschliessend kommen 5L Alkylat in den Tank und damit werden zum >> Durchspülen 10km gefahren (einen Unterschied habe ich bisher nicht >> gemerkt). Die Vergaser werden danach entleert. > > Was für ein Unfug! > Warum??? Vergaser oder Einspritzer? > oszi40 schrieb: >> Mir sagte ein Kettensägebesitzer, dass man nicht zwischen Alkalyt und >> Benzin wechseln sollte. Das wäre nicht gut für den Motor. > > Oje ...
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OT: michael_ schrieb: > Nehmen wir mal an, es kommt ein Winter wie 78/79 und Stromausfall. Russenpeitsche wie anfangs 2012 wäre auch "lustig". Aber najjjja, seit dem Klimabreakdown glaube ich nicht länger an irgendetwas was man "Winter" nennen könnte. Achtet euch nur mal auf den Jetstream, da geht irgendwie gar nichts mehr, und so kommt die Kälte gar nie mehr zu uns, nur immer warme SW Strömung, weil sich die Jetstreamwellen nicht länger weiterbewegen. Ok, wenn sich dann mal Kälte angesammelt hat und die dann jahrelang per Zufall grad über uns liegenbleibt, dann... wird es trotzdem vielleicht noch interessant. Aber bis jetzt, viel kalte Luft für nichts^^ Grüsse - Microwave
Tim schrieb: > In der Anleitung ist ein leider nicht näher ausgeführtes "ADDITIV" > abgebildet, mit dem der Tankinhalt dann wohl länger frisch bleiben soll. > Gefunden habe ich z.B. einen "Liqui Moly Benzin-Stabilisator". Wie lange > das wohl hilft? Oder man kauft gleich Alkylakt-Benzin zum > Apotheken-Preis. Quatsch! Man braucht nur 5/10l die man innerhalb eines 1/2 Jahres im Auto rotieren lässt. oszi40 schrieb: > Unter 2kW würde ich heute kein Aggregat kaufen, da Verbraucher mit > Motoren hohen Anlaufstrom haben. Nö. Alles ist ertragbar. Nur nicht starke Kälte. Dass die Heizungsrohre abfrieren. Geht Ruck-Zuck. Meine Heizung braucht ca. 75W. 500W sollten reichen. Steak braten geht auch auf dem Grill. Ein ordentlicher Sack Kohle liegt im Schuppen. Microwave schrieb: > Russenpeitsche wie anfangs 2012 wäre auch "lustig". > Aber najjjja, seit dem Klimabreakdown glaube ich nicht länger an > irgendetwas was man "Winter" nennen könnte. Achtet euch nur mal auf den > Jetstream, da geht irgendwie gar nichts mehr, und so kommt die Kälte gar > nie mehr zu uns, nur immer warme SW Strömung, weil sich die > Jetstreamwellen nicht länger weiterbewegen. Indirekt freue ich mich über die Klimaerwärmung. Geringere Heizkosten. Aber Klima ist nicht Wetter. Übrigens, voriges Jahr Ende November waren hier in der Nacht -5°C.
Letzten Winter hatten wir eine Kälteblase aus der Arktis schwappend über DE. Das ist eher ungewöhnlich und soll nun wegen dem gestörten Jetstream häufiger vorkommen. Wie wär's mit Bremsenreiniger sprühen in den Vergaser zum Starten?
michael_ schrieb: > Meine Heizung braucht ca. 75W. 500W sollten reichen. Solange das nicht konkret getestet wurde, behaupte ich das Gegenteil, da manche Pumpe/Motor einen recht hohen Anlaufstrom haben wird.
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